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Home - Information for professionals for Nebiloz 5 mg - Änderungen - 22.04.2024
48 Änderungen an Fachinfo Nebiloz 5 mg
  • -Hypertonie
  • +Hypertonie:
  • -Chronische Herzinsuffizienz
  • +Chronische Herzinsuffizienz:
  • -Die Dosis beträgt 1 Tablette (5 mg Nebivolol) täglich. Sie wird bevorzugt jeweils zur gleichen Tageszeit eingenommen. Die Tablette kann mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • +Die Dosis beträgt 1 Tablette (5 mg Nebivolol) täglich. Sie wird bevorzugt jeweils zur gleichen Tageszeit eingenommen. Die Tabletten können mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • -Kombination mit anderen Antihypertensiva
  • -Ein zusätzlicher antihypertensiver Effekt wurde bisher nur in der Kombination von Nebivolol-Mepha mit 12,5–25 mg Hydrochlorthiazid beobachtet.
  • +Kombination mit anderen Antihypertensiva:
  • +Ein zusätzlicher antihypertensiver Effekt wurde bisher nur in der Kombination von Nebivolol-Mepha mit 12.5–25 mg Hydrochlorthiazid beobachtet.
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird empfohlen die Behandlung mit 2,5 mg täglich einzuleiten. Bei Bedarf kann die Dosis auf 5 mg erhöht werden.
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird empfohlen die Behandlung mit 2.5 mg täglich einzuleiten. Bei Bedarf kann die Dosis auf 5 mg erhöht werden.
  • -Bei Patienten, die über 65 Jahre alt sind, soll die Therapie der Hypertonie mit 2,5 mg eingeleitet und bei Bedarf auf 5 mg erhöht werden. Da jedoch bei über 75 jährigen beschränkte Erfahrungen vorliegen, ist Vorsicht geboten und diese Patienten sollen streng überwacht werden.
  • +Bei Patienten, die über 65 Jahre alt sind, soll die Therapie der Hypertonie mit 2.5 mg eingeleitet und bei Bedarf auf 5 mg erhöht werden. Da jedoch bei über 75 jährigen beschränkte Erfahrungen vorliegen, ist Vorsicht geboten und diese Patienten sollen streng überwacht werden.
  • -Anfangsdosierung 1,25 mg Nebivolol, gefolgt von 2,5 mg Nebivolol einmal täglich, gefolgt von 5 mg und dann 10 mg einmal täglich. Die optimale und maximal empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 10 mg Nebivolol einmal täglich.
  • +Anfangsdosierung 1.25 mg Nebivolol, gefolgt von 2.5 mg Nebivolol einmal täglich, gefolgt von 5 mg und dann 10 mg einmal täglich. Die optimale und maximal empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 10 mg Nebivolol einmal täglich.
  • +Die Tabletten können mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • +Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Bei Patienten mit folgenden Erkrankung und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: peripheren Durchblutungsstörungen (Raynaud's Disease oder Syndrom, Claudicatio intermittens), AV-Block 1.Grades, Prinzmetal- Angina.
  • +Bei Patienten mit folgenden Erkrankung und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: peripheren Durchblutungsstörungen (Raynaud's Disease oder Syndrom, Claudicatio intermittens), AV-Block 1.Grades, Prinzmetal-Angina.
  • -Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Clonidin: Betarezeptorenblocker erhöhen das Risiko für eine Rebound-Hypertonie nach abruptem Absetzen einer Langzeitbehandlung mit Clonidin.
  • +Zentralwirksame Antihypertensiva (Clonidin, Moxonidin, Methyldopa): die gleichzeitige Gabe mit Betarezeptorenblockern kann die Gefahr eines Herzversagens infolge einer zentralen Dämpfung (herabgesetzte Herzrate und Austossrate, Vasodilatation) erhöhen.
  • +Betarezeptorenblocker erhöhen das Risiko für eine Rebound-Hypertonie nach abruptem Absetzen einer Langzeitbehandlung mit Clonidin.
  • -Die gleichzeitige Gabe von trizyklischen Antidepressiva, Barbituraten und Phenothiazinen kann die blutdrucksenkende Wirkung verstärken.
  • +Die gleichzeitige Gabe von Antipsychotika, trizyklischen Antidepressiva, Barbituraten und Phenothiazinen kann die blutdrucksenkende Wirkung verstärken.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Die beobachteten Nebenwirkungen, die in den meisten Fällen leichten bis mittleren Grades waren, sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet.
  • -Organsystemklasse Häufig (≥1/100, <1/10) Gelegentlich (≥1/1000, <1/100) Sehr selten (<1/10000) unbekannt
  • -Immunsystem: - - Einzelfälle: Angioödem, Überempfindlichkeit -
  • -Psychiatrische Störungen: - Alpträume, Depressionen - -
  • -Nervensystem: Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien - Synkope -
  • -Augen: - Sehstörungen - -
  • -Herz: - Bradykardie, Herzversagen, Herzinsuffizienz, verlangsamte AV-Überleitung/AV-Block - -
  • -Gefässe: - Hypotonie, (Verstärkung einer Claudicatio intermittens) - -
  • -Atmungsorgane: Dyspnoe Bronchospasmen - -
  • -Gastrointestinale Störungen: Obstipation, Nausea, Diarrhöe Dyspepsie, Flatulenz, Erbrechen - -
  • -Haut: - Pruritus, Rash Verschlimmerung einer Psoriasis Urticaria
  • -Reproduktionssystem und Brust: - Impotenz - -
  • -Sonstige: Müdigkeit, Oedeme - - -
  • +Die beobachteten Nebenwirkungen, die in den meisten Fällen leichten bis mittleren Grades waren, sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet:
  • +Organsystemklasse häufig (≥1/100, <1/10) gelegentlich (≥1/1000, <1/100) sehr selten (<1/10000) unbekannt
  • +Erkrankungen des Immunsystems: Einzelfälle: Angioödem, Überempfindlichkeit
  • +Psychiatrische Erkrankungen: Alpträume, Depressionen
  • +Erkrankungen des Nervensystems: Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien Synkope
  • +Augenerkrankungen: Sehstörungen
  • +Herzerkrankungen: Bradykardie, Herzversagen, Herzinsuffizienz, verlangsamte AV-Überleitung/AV-Block
  • +Gefässerkrankungen: Hypotonie, (Verstärkung einer) Claudicatio intermittens
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Dyspnoe Bronchospasmen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Obstipation, Nausea, Diarrhöe Dyspepsie, Flatulenz, Erbrechen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Pruritus, Rash Verschlimmerung einer Psoriasis Urticaria
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse: Impotenz
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Müdigkeit, Oedeme
  • -Chronische Herzinsuffizienz
  • -Die Daten über die unerwünschten Wirkungen stammen aus einer placebokontrollierten klinischen Studie mit 1067 Patienten unter Nebivolol und 1061 Patienten unter Placebo. In dieser Studie traten bei 449 Patienten (42,1%), die Nebivolol erhielten unerwünschte Wirkungen in kausalem Zusammenhang auf, verglichen mit 334 (31,5%) die Placabo erhielten.
  • -Die bei den Nebivolol-Patienten am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Bradykardie (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 11,2% vs. 2,2% in der Placebo-Gruppe) und Schwindel (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 10,4% vs. 7,3% in der Placebo-Gruppe). Sämtliche unerwünschten Wirkungen, die als mindestens in einem möglichen Zusammenhang stehend beurteilt wurden und eine gegenüber Placebo über 0,5% höhere Inzidenz aufweisen sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet aufgeführt.
  • -Organsystemklasse Sehr häufig (≥1/10) Häufig (≥1/100, <1/10)
  • -Nervensystem: Schwindel* (ohne Vertigo) 10,4%) Kopfschmerzen*
  • -Herz: Bradykardie 11,2% Verschlechterung der Herzinsuffizienz*, Atrioventrikulärer Block 1. Grades
  • -Gefässe: - Posturale Hypotonie*
  • +Chronische Herzinsuffizienz:
  • +Die Daten über die unerwünschten Wirkungen stammen aus einer placebokontrollierten klinischen Studie mit 1067 Patienten unter Nebivolol und 1061 Patienten unter Placebo. In dieser Studie traten bei 449 Patienten (42.1%), die Nebivolol erhielten unerwünschte Wirkungen in kausalem Zusammenhang auf, verglichen mit 334 (31.5%) die Placabo erhielten.
  • +Die bei den Nebivolol-Patienten am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Bradykardie (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 11.2% vs. 2.2% in der Placebo-Gruppe) und Schwindel (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 10.4% vs. 7.3% in der Placebo-Gruppe). Sämtliche unerwünschten Wirkungen, die als mindestens in einem möglichen Zusammenhang stehend beurteilt wurden und eine gegenüber Placebo über 0.5% höhere Inzidenz aufweisen sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet aufgeführt.
  • +Organsystemklasse sehr häufig (≥1/10) häufig (≥1/100, <1/10)
  • +Erkrankungen des Nervensystems: Schwindel* (ohne Vertigo) 10.4%) Kopfschmerzen*
  • +Herzerkrankungen: Bradykardie 11.2% Verschlechterung der Herzinsuffizienz*, Atrioventrikulärer Block 1. Grades
  • +Gefässerkrankungen: - Posturale Hypotonie*
  • -Symptome
  • +Symptome:
  • -Behandlung
  • +Behandlung:
  • -Durch Magenspülung kann die Resorption von noch im Gastrointestinaltrakt befindlicher Wirksubstanz und durch Verabreichung von Aktivkohle und Laxantien verhindert werden. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Bradykardie oder ein erhöhter Vagotonus sollten durch Verabreichung von Atropin oder Methylatropin behandelt werden. Hypotonie und Schock können mit Plasma/Plasmaersatzmitteln und falls erforderlich mit Katecholaminen behandelt werden. Die betablockierende Wirkung kann durch langsame intravenöse Gabe von Isoprenalinhydrochlorid entgegengewirkt werden, beginnend mit einer Dosis von etwa 5 µg/min oder Dobutamin, beginnend mit einer Dosis von 2,5 µg/min, bis sich die erwartete Wirkung eingestellt hat. In refraktären Fällen kann Isoprenalin mit Dopamin kombiniert werden.
  • +Durch Magenspülung kann die Resorption von noch im Gastrointestinaltrakt befindlicher Wirksubstanz und durch Verabreichung von Aktivkohle und Laxantien verhindert werden. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Bradykardie oder ein erhöhter Vagotonus sollten durch Verabreichung von Atropin oder Methylatropin behandelt werden. Hypotonie und Schock können mit Plasma/Plasmaersatzmitteln und falls erforderlich mit Katecholaminen behandelt werden. Die betablockierende Wirkung kann durch langsame intravenöse Gabe von Isoprenalinhydrochlorid entgegengewirkt werden, beginnend mit einer Dosis von etwa 5 µg/min oder Dobutamin, beginnend mit einer Dosis von 2.5 µg/min, bis sich die erwartete Wirkung eingestellt hat. In refraktären Fällen kann Isoprenalin mit Dopamin kombiniert werden.
  • -Nebivolol ist ein kompetitiver und selektiver Beta-1-Rezeptorblocker, der auch leichte vasodilatorische Eigenschaften aufweist. Diese zwei additiven Aktivitäten beruhen darauf, dass Nebivolol ein Racemat aus zwei Enantiomeren ist: Die Hemmung der Beta-1-Rezeptoren wird hauptsächlich der d-Form, die Vasodilatation über die NO-Modulation hauptsächlich der l-Form zugeschrieben.
  • +Nebivolol ist ein kompetitiver und selektiver Beta-1-Rezeptorblocker, der auch leichte vasodilatorische Eigenschaften aufweist. Diese zwei additiven Aktivitäten beruhen darauf, dass Nebivolol ein Racemat aus zwei Enantiomeren ist: Die Hemmung der Beta-1-Rezeptoren wird hauptsächlich der d-Form (SRRR-Enantiomer), die Vasodilatation über die NO-Modulation hauptsächlich der l-Form (RSSS-Enantiomer) zugeschrieben.
  • +Pharmakodynamik
  • +
  • -In einer placebo-kontrollierten Mortalitäts-/Morbiditäts-Studie mit 2128 Patienten (≥70 Jahre) mit chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I: 2,8%, II: 56,4%, III: 38,8%, IV: 2,0%) und einer reduzierten oder erhaltenen linksventrikulären Auswurffraktion, verlängerte Nebivolol als Zusatz zur Standardtherapie die Zeit bis zum Auftreten von Todesfällen oder Klinikeinweisungen infolge kardiovaskulärer Ereignisse (primärer Endpunkt). Die relative Risikoreduktion betrug 14% (absolute Risikoreduktion 4,2%).
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +In einer placebo-kontrollierten Mortalitäts-/Morbiditäts-Studie mit 2128 Patienten (≥70 Jahre) mit chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I: 2.8%, II: 56.4%, III: 38.8%, IV: 2.0%) und einer reduzierten oder erhaltenen linksventrikulären Auswurffraktion, verlängerte Nebivolol als Zusatz zur Standardtherapie die Zeit bis zum Auftreten von Todesfällen oder Klinikeinweisungen infolge kardiovaskulärer Ereignisse (primärer Endpunkt). Die relative Risikoreduktion betrug 14% (absolute Risikoreduktion 4.2%).
  • -(image)
  • +*: Anzahl der Ereignisse pro 100 Patientenjahre im Follow-up
  • +**: P-Wert für Interaktion: Alter und Auswurffraktion als kontinuierliche Variablen
  • -(image)
  • -Pharmakodynamik
  • -Keine Angaben
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Keine Angaben
  • +Vorhandene Daten aus präklinischen und klinischen Studien mit hypertensiven Patienten haben nicht gezeigt, dass Nebivolol nachteilige Auswirkungen auf die erektile Funktion hat.
  • -Die Verfügbarkeit variiert stark zwischen schnell und langsam metabolisierenden Individuen. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Nebivolol liegt bei 12% in schnellen Metabolisierern und ist praktisch vollständig bei langsamen Metabolisierern, die maximalen Plasmaspiegel werden 0,5 bis 2, bzw. 3 bis 6 Stunden nach der Einnahme der Tablette erreicht.
  • +Die Verfügbarkeit variiert stark zwischen schnell und langsam metabolisierenden Individuen. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Nebivolol liegt bei 12% in schnellen Metabolisierern und ist praktisch vollständig bei langsamen Metabolisierern, die maximalen Plasmaspiegel werden 0.5 bis 2, bzw. 3 bis 6 Stunden nach der Einnahme der Tablette erreicht.
  • -Eine Woche nach der Verabreichung sind bei schnellen Metabolisierern 38% der Dosis renal und 48% über die Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung von unverändertem Nebivolol beträgt weniger als 0,5% der Dosis.
  • +Eine Woche nach der Verabreichung sind bei schnellen Metabolisierern 38% der Dosis renal und 48% über die Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung von unverändertem Nebivolol beträgt weniger als 0.5% der Dosis.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -März 2016.
  • -Interne Versionsnummer: 4.2
  • +Juli 2023.
  • +Interne Versionsnummer: 6.1
2025 ©ywesee GmbH
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