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Home - Information for professionals for Nebivolol Spirig HC - Änderungen - 07.09.2016
62 Änderungen an Fachinfo Nebivolol Spirig HC
  • -Wirkstoff:Nebivololum(utNebivololihydrochloridum).
  • -Hilfsstoffe:Excip. procompresso.
  • +Wirkstoff: Nebivololum (ut Nebivololi hydrochloridum).
  • +Hilfsstoffe: Excip. pro compresso.
  • -Eine weisse Tablette mit Kreuzbruchrille enthält 5 mgNebivolol(alsNebivololHydrochlorid).
  • +Eine weisse Tablette mit Kreuzbruchrille enthält 5 mg Nebivolol (als Nebivolol Hydrochlorid).
  • -Übliche Dosierung
  • -Die Dosis beträgt 1 Tablette (5 mgNebivolol) täglich. Sie wird bevorzugt jeweils zur gleichen Tageszeit eingenommen. Die Tablette kann mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung zeigt sich nach 1 bis 2 Wochen Behandlung. Gelegentlich wird ein optimales Resultat erst nach 4 Wochen erreicht.
  • -Kombination mit anderenAntihypertensiva
  • -Ein zusätzlicherantihypertensiverEffekt wurde bisher nur in der Kombination vonNebivolol5 mg mit 12,5–25 mgHydrochlorthiazidbeobachtet.
  • +Übliche Dosierung
  • +Die Dosis beträgt 1 Tablette (5 mg Nebivolol) täglich. Sie wird bevorzugt jeweils zur gleichen Tageszeit eingenommen. Die Tabletten können mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • +Die blutdrucksenkende Wirkung zeigt sich nach 1 bis 2 Wochen Behandlung. Gelegentlich wird ein optimales Resultat erst nach 4 Wochen erreicht.
  • +Kombination mit anderen Antihypertensiva
  • +Ein zusätzlicher antihypertensiver Effekt wurde bisher nur in der Kombination von Nebivolol 5 mg mit 12,5–25 mg Hydrochlorthiazid beobachtet.
  • +Spezielle Dosierungsanweisung bei Hypertonie
  • +Niereninsuffizienz
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird empfohlen die Behandlung mit 2.5 mg täglich einzuleiten. Bei Bedarf kann die Dosis auf 5 mg erhöht werden.
  • +Leberinsuffizienz
  • +Zur Anwendung von Nebivolol bei leberinsuffizienten Patienten und jenen mit beeinträchtigter hepatischer Funktion liegen nur limitierte Daten vor. Deshalb ist Nebivolol Spirig HC bei diesen Patienten kontraindiziert.
  • +Geriatrie
  • +Bei Patienten, die über 65 Jahre alt sind, soll die Therapie der Hypertonie mit 2,5 mg eingeleitet und bei Bedarf auf 5 mg erhöht werden. Da jedoch bei über 75 jährigen beschränkte Erfahrungen vorliegen, ist Vorsicht geboten und diese Patienten sollen streng überwacht werden.
  • +Pädiatrie
  • +Es wurden keine Studien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen wird.
  • -Die Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz wird mit einer langsamen Dosistitrationeingeleitet, bis die individuelle optimale Erhaltungsdosis erreicht ist.
  • +Übliche Dosierung
  • +Die Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz wird mit einer langsamen Dosistitration eingeleitet, bis die individuelle optimale Erhaltungsdosis erreicht ist.
  • -Bei Patienten, die Diuretika, und/oderDigoxinund/oder ACE-Hemmer und/oderAngiotensin-II-Antagonisten erhalten, muss die Dosierung dieser Arzneimittel in den vorhergehenden zwei Wochen stabil eingestellt sein, bevor die Behandlung mitNebivololSpirigHC begonnen werden kann.
  • -DieinitialeAuftitrierungsoll in Intervallen von ein bis zwei Wochen nach der Verträglichkeit des Patienten durchgeführt werden:
  • -Anfangsdosierung 1,25 mgNebivolol, gefolgt von 2,5 mgNebivololeinmal täglich, gefolgt von 5 mg und dann 10mg einmal täglich. Die optimale und maximal empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 10 mgNebivololeinmal täglich.
  • -Der Patient soll nach der ersten Gabe sowie den folgenden Dosiserhöhungen während 2 Stunden von einem erfahren Arzt überwacht werden um sicherzustellen, dass der klinische Status (im speziellen: Blutdruck, Herzfrequenz, Überleitungsstörungen, Anzeichen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz) stabil bleibt.
  • +Bei Patienten, die Diuretika, und/oder Digoxin und/oder ACE-Hemmer und/oder Angiotensin-II-Antagonisten erhalten, muss die Dosierung dieser Arzneimittel in den vorhergehenden zwei Wochen stabil eingestellt sein, bevor die Behandlung mit Nebivolol Spirig HC begonnen werden kann.
  • +Die initiale Auftitrierung soll in Intervallen von ein bis zwei Wochen nach der Verträglichkeit des Patienten durchgeführt werden:
  • +Anfangsdosierung 1,25 mg Nebivolol, gefolgt von 2,5 mg Nebivolol einmal täglich, gefolgt von 5 mg und dann 10 mg einmal täglich. Die optimale und maximal empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 10 mg Nebivolol einmal täglich.
  • +Der Patient soll nach der ersten Gabe sowie den folgenden Dosiserhöhungen während 2 Stunden von einem erfahrenen Arzt überwacht werden um sicherzustellen, dass der klinische Status (im speziellen: Blutdruck, Herzfrequenz, Überleitungsstörungen, Anzeichen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz) stabil bleibt.
  • -Wenn in der Titrationsphase eine Verschlechterung der Herzinsuffizienz auftritt, wird empfohlen, die Dosis vonNebivololzu reduzieren oder wenn nötig sofort zu stoppen (schwere Hypotonie, Verschlechterung der Herzinsuffizienz mit akutem Lungenödem,kardiogenerSchock, symptomatische Bradykardie oder AV-Block). Die Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz mitNebivololist im Allgemeinen eine Langzeit-Behandlung.
  • -Die Behandlung mitNebivololsoll nicht abrupt abgebrochen werden, da dies zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Herzinsuffizienz führen kann. Wenn eine Unterbrechung nötig ist, soll die Dosis schrittweise wöchentlich halbiert werden.
  • -Die Tablettenkönnen mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Niereninsuffizienz:Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz wird empfohlen, die Behandlung mit 2,5 mg täglich einzuleiten. Bei Bedarf kann die Dosis auf 5 mg erhöht werden. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte eine sorgfältige Dosistitration durchgeführt werden.HämodialysiertePatienten wurden nicht untersucht.
  • -Leberinsuffizienz:Zur Anwendung vonNebivololbei leberinsuffizienten Patienten und jenen mitbeeinträchtigter hepatischer Funktion liegen nur limitierte Daten vor. Deshalb istNebivololSpirigHC bei diesen Patienten kontraindiziert.
  • -Geriatrie:Bei Patienten, die über 65 Jahre alt sind, soll die Therapie der Hypertonie mit 2,5 mg eingeleitet undbei Bedarf auf 5 mg erhöht werden. Da jedoch bei über 75 jährigen beschränkte Erfahrungen vorliegen, sollen diese Patienten streng überwacht werden.
  • -Pädiatrie:Es wurden keine Studien mit Kindern durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen werden kann.
  • +Wenn in der Titrationsphase eine Verschlechterung der Herzinsuffizienz auftritt, wird empfohlen, die Dosis von Nebivolol zu reduzieren oder wenn nötig sofort zu stoppen (schwere Hypotonie, Verschlechterung der Herzinsuffizienz mit akutem Lungenödem, kardiogener Schock, symptomatische Bradykardie oder AV-Block). Die Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit Nebivolol ist im Allgemeinen eine Langzeit-Behandlung.
  • +Die Behandlung mit Nebivolol soll nicht abrupt abgebrochen werden, da dies zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Herzinsuffizienz führen kann. Wenn eine Unterbrechung nötig ist, soll die Dosis schrittweise wöchentlich halbiert werden.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen bei chronischer Herzinsuffizienz
  • +Niereninsuffizienz
  • +Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung nötig, da die maximal tolerierte Dosis individuell auftitriert wird. Zur Anwendung von Nebivolol bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz liegen keine Daten vor. Deshalb wird Nebivolol Spirig HC bei diesen Patienten nicht empfohlen. Hämodialysierte Patienten wurden nicht untersucht.
  • +Leberinsuffizienz
  • +Zur Anwendung von Nebivolol bei leberinsuffizienten Patienten und jenen mit beeinträchtigter hepatischer Funktion liegen nur limitierte Daten vor. Deshalb ist Nebivolol Spirig HC bei diesen Patienten kontraindiziert.
  • +Geriatrie
  • +Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich, da die optimale Erhaltungsdosis individuell auftitriert wird.
  • +Pädiatrie
  • +Es wurden keine Studien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen werden kann.
  • -NebivololSpirigHC ist kontraindiziert bei einer Überempfindlichkeit gegenüberNebivololoder einem der Hilfsstoffe, bei Leberinsuffizienz, akuter Herzinsuffizienz,kardiogenemSchock oder Episoden vondekompensierterHerzinsuffizienz, dieinotropischeBehandlung erfordert sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • -Zusätzlich, wie andere Betarezeptorenblocker istNebivololSpirigHC kontraindiziert bei:
  • -Sick-Sinus-Syndrom einschliesslichSino-AtrialerBlock, AV Block 2.und 3. Grades,Bronchospasmenund Bronchialasthma in der Anamnese, unbehandeltemPhäochromozytom, metabolischer Azidose,Bradykarie(Herzfrequenz unter 50 Schlägen pro Minute), Hypotonie, schweren peripheren Durchblutungsstörungen.
  • +Nebivolol Spirig HC ist kontraindiziert bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Nebivolol oder einem der Hilfsstoffe, bei Leberinsuffizienz, Leberfunktionsstörung, akuter Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock oder Episoden von dekompensierter Herzinsuffizienz, die inotropische Behandlung erfordert sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • +Zusätzlich, wie andere Betarezeptorenblocker ist Nebivolol Spirig HC kontraindiziert bei:
  • +Sick-Sinus-Syndrom einschliesslich Sino-Atrialer Block, AV Block 2. und 3. Grades, Bronchospasmen und Bronchialasthma in der Anamnese, unbehandeltem Phäochromozytom, metabolischer Azidose, Bradykardie (Herzfrequenz unter 60 Schlägen pro Minute), Hypotonie, schweren peripheren Durchblutungsstörungen.
  • +Dieses Arzneimittel enthält Laktose. Patienten mit der seltenen, vererbten Galaktoseintoleranz, Lapp-Laktase-Defizienz oder Glukose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen
  • +
  • -Vorsicht ist geboten bei bestimmten Anästhetika, die einemyokardialeDämpfung verursachen, wieCyclopropan, Ether oderTrichlorethylen. Der Patient kann vor einervagalenReaktion durch intravenöse Verabreichung von Atropin geschützt werden.
  • +Vorsicht ist geboten bei bestimmten Anästhetika, die eine myokardiale Dämpfung verursachen, wie Cyclopropan, Ether oder Trichlorethylen. Der Patient kann vor einer vagalen Reaktion durch intravenöse Verabreichung von Atropin geschützt werden.
  • -Bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit soll die Beendigung der Therapie mit Betarezeptorenblockern schrittweise – über ein bis zwei Wochen – erfolgen. Bei Bedarf sollte gleichzeitig eine Ersatztherapie eingeleitet werden, um so eine Verschlechterung der Anginapectoriszu verhindern.
  • -Betarezeptorenblocker können eine Bradykardie auslösen. Wenn der Ruhepuls unter 50 bis 55 Schläge/Minute sinkt und/oder der Patient verdächtige Symptome (Vertigo, Lageschwindel, Sehstörungen) aufweist, soll die Dosis reduziert werden.
  • -Bei Patienten mit folgenden Erkrankung und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: peripheren Durchblutungsstörungen (Raynaud’sDiseaseoder Syndrom,Claudicatiointermittens), AV-Block 1.Grades,Prinzmetal- Angina.
  • +Bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit soll die Beendigung der Therapie mit Betarezeptorenblockern schrittweise – über ein bis zwei Wochen – erfolgen. Bei Bedarf sollte gleichzeitig eine Ersatztherapie eingeleitet werden, um so eine Verschlechterung der Angina pectoris zu verhindern.
  • +Betarezeptorenblocker können eine Bradykardie auslösen. Wenn der Ruhepuls unter 60 Schläge/Minute sinkt und/oder der Patient verdächtige Symptome (Vertigo, Lageschwindel, Sehstörungen) aufweist, soll die Dosis reduziert werden.
  • +Bei Patienten mit folgenden Erkrankung und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: peripheren Durchblutungsstörungen (Raynaud's Disease oder Syndrom, Claudicatio intermittens), AV-Block 1.Grades, Prinzmetal- Angina.
  • +Die Kombination von Nebivolol mit Calciumkanalblockern des Verapamil- oder Diltiazem-Typs, mit Klasse I Antiarrhythmika oder zentral wirksamen Antihypertensiva ist generell nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
  • +
  • -Nebivololbeeinflusst den Glucose-Spiegel nicht. Bei diabetischen Patienten soll jedoch mit Vorsicht behandelt werden, daNebivololgewisse Symptome einer Hypoglykämie maskieren kann (Tachykardie,Palpitationen).
  • -Betarezeptorenblocker könnentachykardeSymptome bei einer Schilddrüsenüberfunktion maskieren. Ein abruptes Absetzen der Therapie kann diese Symptome verstärken.
  • +Nebivolol beeinflusst den Glucose-Spiegel nicht. Bei diabetischen Patienten soll jedoch mit Vorsicht behandelt werden, da Nebivolol gewisse Symptome einer Hypoglykämie maskieren kann (Tachykardie, Palpitationen).
  • +Betarezeptorenblocker können tachykarde Symptome bei einer Schilddrüsenüberfunktion maskieren. Ein abruptes Absetzen der Therapie kann diese Symptome verstärken.
  • -InpharmakodynamischenStudien wurde keine Beeinträchtigung der psychomotorischen Funktion durchNebivololgefunden. Beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen soll berücksichtigt werden, dass gelegentlich Schwindel und Müdigkeit auftreten können.
  • +In pharmakodynamischen Studien wurde keine Beeinträchtigung der psychomotorischen Funktion durch Nebivolol gefunden. Beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen soll berücksichtigt werden, dass gelegentlich Schwindel und Müdigkeit auftreten können.
  • -Calciumantagonisten:Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Gabe vonVerapamiloderDiltiazem, wegen ihrer negativen Wirkung auf die Kontraktilität und dieatrioventrikuläreErregungsleitung. Bei Patienten dieNebivololSpirigHC erhalten, ist die intravenöse Gabe vonVerapamilkontraindiziert.
  • -Antiarrhythmika:Betarezeptorenblocker sollen mit Vorsicht gleichzeitig mitAntiarrhythmikader Klasse I oderAmiodaronverabreicht werden, wegen einer möglichen Potenzierung ihrer Wirkung auf dieatrialeÜberleitungszeit und ihrer negativinotropenWirkung.
  • -Clonidin:Betarezeptorenblocker erhöhen das Risiko für eine Rebound-Hypertonie nach abruptem Absetzen einer Langzeitbehandlung mitClonidin.
  • -Digitalis:Digitalis-Glykoside können in Verbindung mit Betarezeptorenblockern dieatrioventrikuläreÜberleitungszeit verlängern.
  • -Insulin und orale Antidiabetika:ObwohlNebivololdie Glucose-Spiegel nicht beeinflusst, können bestimmte Symptome einer Hypoglykämie maskiert werden.
  • -Anästhetika:Die gleichzeitige Anwendung mit Betarezeptorenblocker kann Reflextachykardien Unterdrücken und das Risiko einer Hypotonie vergrössern. Der Anästhesist muss über die Behandlung mitNebivololSpirigHC informiert werden.
  • +Calciumantagonisten
  • +Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Gabe von Verapamil oder Diltiazem, wegen ihrer negativen Wirkung auf die Kontraktilität und die atrioventrikuläre Erregungsleitung. Bei Patienten die Nebivolol Spirig HC erhalten, ist die intravenöse Gabe von Verapamil kontraindiziert.
  • +Antiarrhythmika
  • +Betarezeptorenblocker sollen mit Vorsicht gleichzeitig mit Antiarrhythmika der Klasse I oder Amiodaron verabreicht werden, wegen einer möglichen Potenzierung ihrer Wirkung auf die atriale Überleitungszeit und ihrer negativ inotropen Wirkung.
  • +Clonidin
  • +Betarezeptorenblocker erhöhen das Risiko für eine Rebound-Hypertonie nach abruptem Absetzen einer Langzeitbehandlung mit Clonidin.
  • +Digitalis
  • +Digitalis-Glykoside können in Verbindung mit Betarezeptorenblockern die atrioventrikuläre Überleitungszeit verlängern.
  • +Insulin und orale Antidiabetika
  • +Obwohl Nebivolol die Glucose-Spiegel nicht beeinflusst, können bestimmte Symptome einer Hypoglykämie maskiert werden.
  • +Anästhetika
  • +Die gleichzeitige Anwendung mit Betarezeptorenblocker kann Reflextachykardien Unterdrücken und das Risiko einer Hypotonie vergrössern. Der Anästhesist muss über die Behandlung mit Nebivolol Spirig HC informiert werden.
  • +Baclofen (Antispastikum), Amifostin
  • +Unter gleichzeitiger Therapie mit oralem Baclofen und Betarezeptorenblocker ist ein verstärkter Blutdruckabfall zu erwarten. Deshalb sollten der Blutdruck überwacht und die Dosierung des Betablockers entsprechend angepasst werden.
  • +
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von NSAID mitNebivololhat keinen Effekt auf die blutdrucksenkende Wirkung. Die Co-Administration mitCimetidinerhöhte die Plasmaspiegel vonNebivolol, ohne den klinischen Effekt zu beeinflussen. Die gleichzeitige Gabe mitRanitidinhat keinen Effekt auf diePharmakokinetikvonNebivolol. Ein Antacidum kann gleichzeitig verschrieben werden, wennNebivololSpirigHC mit den Mahlzeiten und das Antacidum zwischen den Mahlzeiten genommen wird. DieKombination vonNebivololmitNicardipinerhöhte die Plasmaspiegel beider Substanzen leicht, ohne die klinischen Wirkungen zu verändern. Die gleichzeitige Gabe von Alkohol,FurosemidoderHydrochlorthiazidbeeinflusste diePharmakokinetikvonNebivololnicht.Nebivololhatte keinen Einfluss auf diePharmakokinetikundPharmakodynamikvonWarfarin.
  • -Sympathomometikakönnen der Wirkung von Betarezeptorenblocker entgegenwirken. Betarezeptorenblocker können zu ungehinderter alphaadrenergerWirksamkeit vonSympathomimetikamit sowohl alpha- als auch betaadrenergenWirkungen führen (Gefahr von Hypertonie, schwerer Bradykardie und Herzblock).
  • -Die gleichzeitige Gabe vontrizyklischenAntidepressiva, Barbituraten undPhenothiazinenkann die blutdrucksenkende Wirkungverstärken.
  • -Da das CYP2D6-Isoenzym am Metabolismus vonNebivololbeteiligt ist, kann die Co-Administration von Substanzen, die dieses Enzym hemmen, im speziellenParoxetin,Fluoxetin,ThioridazinundQuinidin, können zu erhöhtenNebivolol-Plasmaspiegeln führen, was mit einem grösseren Risiko von Bradykardie und anderen unerwünschten Wirkungen verbunden ist.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von NSAID mit Nebivolol hat keinen Effekt auf die blutdrucksenkende Wirkung. Die Co-Administration mit Cimetidin erhöhte die Plasmaspiegel von Nebivolol, ohne den klinischen Effekt zu beeinflussen. Die gleichzeitige Gabe mit Ranitidin hat keinen Effekt auf die Pharmakokinetik von Nebivolol. Ein Antazidum kann gleichzeitig verschrieben werden, wenn Nebivolol Spirig HC mit den Mahlzeiten und das Antacidum zwischen den Mahlzeiten genommen wird. Die Kombination von Nebivolol mit Nicardipin erhöhte die Plasmaspiegel beider Substanzen leicht, ohne die klinischen Wirkungen zu verändern. Die gleichzeitige Gabe von Alkohol, Furosemid oder Hydrochlorthiazid beeinflusste die Pharmakokinetik von Nebivolol nicht. Nebivolol hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Warfarin.
  • +Sympathomometika können der Wirkung von Betarezeptorenblocker entgegenwirken. Betarezeptorenblocker können zu ungehinderter alpha-adrenerger Wirksamkeit von Sympathomimetika mit sowohl alpha- als auch beta-adrenergen Wirkungen führen (Gefahr von Hypertonie, schwerer Bradykardie und Herzblock).
  • +Die gleichzeitige Gabe von trizyklischen Antidepressiva, Barbituraten und Phenothiazinen kann die blutdrucksenkende Wirkung verstärken.
  • +Da das CYP2D6-Isoenzym am Metabolismus von Nebivolol beteiligt ist, kann die Co-Administration von Substanzen, die dieses Enzym hemmen, im speziellen Paroxetin, Fluoxetin, Thioridazin und Quinidin, zu erhöhten Nebivolol-Plasmaspiegeln führen, was mit einem grösseren Risiko von Bradykardie und anderen unerwünschten Wirkungen verbunden ist.
  • -Reproduktionsstudien bei Ratten haben eine erhöhte Embryotoxizität bei oralen Dosen von 40 mg/kg gezeigt, aber es liegen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Betablocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu intrauterinem Tod oder einer frühzeitigen Geburt führen könnte. Zudembestehtdie Möglichkeit vonNebenwirkungen beim Fetus und dem Neugeborenen (Hypoglykämie und Bradykardie) sowie ein erhöhtes Risiko kardialer und pulmonaler Komplikationen beim Neugeborenen. Deshalb sollNebivololSpirigHC in der Schwangerschaft nicht verwendet werden.
  • -Die meisten Betarezeptorenblocker und ihre Metaboliten gelangen – in unterschiedlichem Mass – in die Muttermilch. Bei Tieren wurdeNebivololin der Muttermilch nachgewiesen. Beim Menschen ist dies bisher nicht untersucht worden, weshalbNebivololSpirigHC in der Stillzeit kontraindiziert ist.
  • +Reproduktionsstudien bei Ratten haben eine erhöhte Embryotoxizität bei oralen Dosen von 40 mg/kg gezeigt, aber es liegen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Betablocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu intrauterinem Tod oder einer frühzeitigen Geburt führen könnte. Zudem besteht die Möglichkeit von Nebenwirkungen beim Fetus und dem Neugeborenen (Hypoglykämie und Bradykardie) sowie ein erhöhtes Risiko kardialer und pulmonaler Komplikationen beim Neugeborenen. Deshalb ist Nebivolol Spirig HC in der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • +Die meisten Betarezeptorenblocker und ihre Metaboliten gelangen – in unterschiedlichem Mass – in die Muttermilch. Bei Tieren wurde Nebivolol in der Muttermilch nachgewiesen. Beim Menschen ist dies bisher nicht untersucht worden, weshalb Nebivolol Spirig HC in der Stillzeit kontraindiziert ist.
  • +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • +Da Nebivolol Spirig HC zu Schwindel und Müdigkeit führen kann, kann es die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
  • +
  • -Die beobachteten Nebenwirkungen, die in den meisten Fällen leichten bis mittleren Grades waren, sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet. Die folgenden Häufigkeitsangaben werden verwendet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10’000), <1’000), sehr selten (<1/10000) einschliesslich Einzelfälle.
  • -Immunsystem
  • -Sehr selten:Einzelfälle:Angioödem, Überempfindlichkeit.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Gelegentlich:Alpträume, Depressionen.
  • -Nervensystem
  • -Häufig:Kopfschmerzen, Schwindel,Parästhesien.
  • -Sehr selten: Synkope.
  • -Augen
  • -Gelegentlich:Sehstörungen.
  • -Herz
  • -Gelegentlich:Bradykardie, Herzversagen, Herzinsuffizienz, verlangsamte AV-Überleitung/AV-Block.
  • -Gefässe
  • -Gelegentlich:Hypotonie, (Verstärkung einer)Claudicatiointermittens.
  • -Atmungsorgane
  • -Häufig:Dyspnoe.
  • -Gelegentlich:Bronchospasmen.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig:Obstipation, Nausea, Diarrhö.
  • -Gelegentlich:Dyspepsie, Flatulenz, Erbrechen.
  • -Haut
  • -Gelegentlich:Pruritus,Rash.
  • -Sehr selten:Verschlimmerung einer Psoriasis.
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • -Gelegentlich: Impotenz.
  • -Sonstige
  • -Häufig:Müdigkeit,Oedeme.
  • -Ausserdem sind folgende Nebenwirkungen bei anderen Betarezeptorenblocker beobachtet worden, die auch beiNebivololSpirigHC auftreten können: Halluzinationen, Psychosen, Verwirrungen, kalte/zyanotischeExtremitäten, Raynaud-Syndrom, trockene Augen undokulo-mukokutaneToxizität desPractolol-Typs.
  • +Die beobachteten Nebenwirkungen, die in den meisten Fällen leichten bis mittleren Grades waren, sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet:
  • +Organsystemklasse häufig (≥1/100, <1/10) gelegentlich (≥1/1000, <1/100) sehr selten (<1/10'000) unbekannt
  • +Immunsystem: Einzelfälle: Angioödem, Überempfindlichkeit
  • +Psychiatrische Störungen: Alpträume, Depressionen
  • +Nervensystem: Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien Synkope
  • +Augen: Sehstörungen
  • +Herz: Bradykardie, Herzversagen, Herzinsuffizienz, verlangsamte AV-Überleitung/AV-Block
  • +Gefässe: Hypotonie, (Verstärkung einer) Claudicatio intermittens
  • +Atmungsorgane: Dyspnoe Bronchospasmen
  • +Gastrointestinale Störungen: Obstipation, Nausea, Diarrhöe Dyspepsie, Flatulenz, Erbrechen
  • +Haut: Pruritus, Rash Verschlimmerung einer Psoriasis Urticaria
  • +Reproduktionssystem und Brust: Impotenz
  • +Sonstige: Müdigkeit, Oedeme
  • +
  • +Ausserdem sind folgende Nebenwirkungen bei anderen Betarezeptorenblocker beobachtet worden, die auch bei Nebivolol Spirig HC auftreten können: Halluzinationen, Psychosen, Verwirrungen, kalte/zyanotische Extremitäten, Raynaud-Syndrom, trockene Augen und okulo-mukokutane Toxizität des Practolol-Typs.
  • -Die Daten über die unerwünschten Wirkungen stammen aus einerplacebokontrolliertenklinischen Studie mit 1067 Patienten unterNebivololund 1061 Patienten unter Placebo. In dieser Studie traten bei 449 Patienten (42,1%), dieNebivololerhielten unerwünschte Wirkungen in kausalem Zusammenhang auf, verglichen mit 334 (31,5%) diePlacaboerhielten.
  • -Diebei denNebivolol-Patienten am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Bradykardie (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 11,2% vs. 2,2% in der Placebo-Gruppe) und Schwindel (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 10,4% vs. 7,3% in der Placebo-Gruppe). Sämtliche unerwünschten Wirkungen, die als mindestens in einem möglichen Zusammenhang stehend beurteilt wurden und eine gegenüber Placebo über 0,5% höhere Inzidenz aufweisen sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet aufgeführt. Die folgenden Häufigkeitsangaben werden verwendet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich(≥1/1’000, <1/100), selten (≥1/10’000), <1’000), sehr selten (<1/10’000) einschliesslich Einzelfälle.
  • -Nervensystem
  • -Sehr häufig: Schwindel* (ohneVertigo) 10,4%.
  • -Häufig:Kopfschmerzen*.
  • -Herz
  • -Sehr häufig:Bradykardie 11,2%.
  • -Häufig:Verschlechterung der Herzinsuffizienz*,AtrioventrikulärerBlock 1. Grades.
  • -Gefässe
  • -Häufig:Posturale Hypotonie*.
  • -Allgemeines
  • -Häufig:Müdigkeit/Kraftlosigkeit*, Arzneimittelunverträglichkeit*, Ödeme der unteren Extremitäten.
  • -Untersuchungen
  • -Häufig:Verminderte Herzfrequenz*, tieferer Blutdruck*.
  • +Die Daten über die unerwünschten Wirkungen stammen aus einer placebokontrollierten klinischen Studie mit 1067 Patienten unter Nebivolol und 1061 Patienten unter Placebo. In dieser Studie traten bei 449 Patienten (42,1%), die Nebivolol erhielten unerwünschte Wirkungen in kausalem Zusammenhang auf, verglichen mit 334 (31,5%) die Placabo erhielten.
  • +Die bei den Nebivolol-Patienten am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Bradykardie (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 11,2% vs. 2,2% in der Placebo-Gruppe) und Schwindel (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 10,4% vs. 7,3% in der Placebo-Gruppe). Sämtliche unerwünschten Wirkungen, die als mindestens in einem möglichen Zusammenhang stehend beurteilt wurden und eine gegenüber Placebo über 0,5% höhere Inzidenz aufweisen sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet aufgeführt:
  • +Organsystemklasse sehr häufig (≥1/10) häufig (≥1/100, <1/10)
  • +Nervensystem: Schwindel* (ohne Vertigo) 10,4% Kopfschmerzen*
  • +Herz: Bradykardie 11,2% Verschlechterung der Herzinsuffizienz*, Atrioventrikulärer Block 1.Grades
  • +Gefässe: Posturale Hypotonie*
  • +Allgemeines: Müdigkeit/Kraftlosigkeit*, Arzneimittelunverträglichkeit*, Ödeme der unteren Extremitäten
  • +Untersuchungen: Verminderte Herzfrequenz*, tieferer Blutdruck*
  • +
  • -Es liegen keine spezifischen Daten zur Überdosierung mitNebivololvor.
  • +Es liegen keine spezifischen Daten zur Überdosierung mit Nebivolol vor.
  • -Die Symptome einer Überdosierung mit Betarezeptorenblockern sind: Bradykardie, Hypotonie,Bronchospasmenund akute Herzinsuffizienz.
  • +Die Symptome einer Überdosierung mit Betarezeptorenblockern sind: Bradykardie, Hypotonie, Bronchospasmen und akute Herzinsuffizienz.
  • -Durch Magenspülung kann die Resorption von noch imGastrointestinaltraktbefindlicher Wirksubstanz und durch Verabreichung von Aktivkohle undLaxantienverhindert werden. Künstliche Beatmungkann erforderlich sein. Bradykardie oder ein erhöhterVagotonussollten durch Verabreichung von Atropin oder Methylatropin behandelt werden. Hypotonie und Schock können mit Plasma/Plasmaersatzmitteln und falls erforderlich mitKatecholaminenbehandelt werden. Die betablockierende Wirkung kann durch langsame intravenöse Gabe vonIsoprenalinhydrochloridentgegengewirkt werden, beginnend mit einer Dosis von etwa 5 µg/min oderDobutamin, beginnend mit einer Dosis von 2,5 µg/min, bis sich die erwartete Wirkungeingestellt hat. In refraktären Fällen kannIsoprenalinmit Dopamin kombiniert werden.
  • -Falls dieses Vorgehen nicht die erwünschte Wirkung zeigt, kann diei.v.Verabreichung von 50–100 µgGlucagon/kg erwogen werden. Falls notwendig, sollte die Injektion innerhalb von einer Stunde wiederholt und anschliessend – wenn notwendig – einei.v.Infusion von 70 µgGlucagon/kg gegeben werden. In extremen Fällen einer therapieresistenten Bradykardie könnte ein Schrittmacher eingesetzt werden.
  • +Durch Magenspülung kann die Resorption von noch im Gastrointestinaltrakt befindlicher Wirksubstanz und durch Verabreichung von Aktivkohle und Laxantien verhindert werden. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Bradykardie oder ein erhöhter Vagotonus sollten durch Verabreichung von Atropin oder Methylatropin behandelt werden. Hypotonie und Schock können mit Plasma/Plasmaersatzmitteln und falls erforderlich mit Katecholaminen behandelt werden. Die betablockierende Wirkung kann durch langsame intravenöse Gabe von Isoprenalinhydrochlorid entgegengewirkt werden, beginnend mit einer Dosis von etwa 5 µg/min oder Dobutamin, beginnend mit einer Dosis von 2,5 µg/min, bis sich die erwartete Wirkung eingestellt hat. In refraktären Fällen kann Isoprenalin mit Dopamin kombiniert werden.
  • +Falls dieses Vorgehen nicht die erwünschte Wirkung zeigt, kann die i.v. Verabreichung von 50–100 µg Glucagon/kg erwogen werden. Falls notwendig, sollte die Injektion innerhalb von einer Stunde wiederholt und anschliessend – wenn notwendig – eine i.v. Infusion von 70 µg Glucagon/kg gegeben werden. In extremen Fällen einer therapieresistenten Bradykardie könnte ein Schrittmacher eingesetzt werden.
  • -ATC-Code C07AB12
  • -Nebivololist ein kompetitiver und selektiver Beta-1-Rezeptorblocker, der auch leichtevasodilatorischeEigenschaften aufweist. Diese zwei additiven Aktivitäten beruhen darauf, dassNebivololein Racemat aus zweiEnantiomerenist: Die Hemmung der Beta-1-Rezeptoren wird hauptsächlich der d-Form, die Vasodilatation über die NO-Modulation hauptsächlich der l-Form zugeschrieben.
  • -Nebivololreduziert die Herzfrequenz und den Blutdruck in Ruhe und bei Belastung, sowohl beinormotensivenwie auch beihypertonen Patienten. DieantihypertensiveWirkung bleibt auch bei einer Langzeitbehandlung erhalten. Während der akuten und chronischen Behandlung mitNebivololbleibt die Funktion des linken Ventrikels erhalten.
  • -In therapeutischen Dosen tritt kein alphaadrenergerAntagonismus auf. Bei gesunden Probanden hatNebivololkeinen signifikanten Einfluss auf die maximale Belastungsfähigkeit oder die Ausdauer.
  • -In Studien an Hypertonie-Patienten, die während bis zu drei Monaten mitNebivololbehandelt wurden, konnte keine Beeinflussung des Lipidstoffwechsels festgestellt werden.
  • -In einerplacebo-kontrollierten Mortalitäts-/Morbiditäts-Studie mit 2128 Patienten (≥70 Jahre) mit chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-KlassI: 2,8%, II: 56,4%, III: 38,8%, IV: 2,0%) und einer reduzierten oder erhaltenen linksventrikulären Auswurffraktion, verlängerteNebivololals Zusatz zur Standardtherapie die Zeit bis zum Auftreten von Todesfällen oderKlinikeinweisungen infolge kardiovaskulärer Ereignisse (primärer Endpunkt). Die relative Risikoreduktion betrug 14% (absolute Risikoreduktion 4,2%).
  • -Die folgende Graphiken (ForestPlots) zeigen die Resultate der primären Endpunkte in den vordefinierten Subgruppen sowie die sekundären Endpunkte:
  • +ATC-Code: C07AB12
  • +Nebivolol ist ein kompetitiver und selektiver Beta-1-Rezeptorblocker, der auch leichte vasodilatorische Eigenschaften aufweist. Diese zwei additiven Aktivitäten beruhen darauf, dass Nebivolol ein Racemat aus zwei Enantiomeren ist: Die Hemmung der Beta-1-Rezeptoren wird hauptsächlich der d-Form, die Vasodilatation über die NO-Modulation hauptsächlich der l-Form zugeschrieben.
  • +Nebivolol reduziert die Herzfrequenz und den Blutdruck in Ruhe und bei Belastung, sowohl bei normotensiven wie auch bei hypertonen Patienten. Die antihypertensive Wirkung bleibt auch bei einer Langzeitbehandlung erhalten. Während der akuten und chronischen Behandlung mit Nebivolol bleibt die Funktion des linken Ventrikels erhalten.
  • +In therapeutischen Dosen tritt kein alpha-adrenerger Antagonismus auf. Bei gesunden Probanden hat Nebivolol keinen signifikanten Einfluss auf die maximale Belastungsfähigkeit oder die Ausdauer.
  • +In Studien an Hypertonie-Patienten, die während bis zu drei Monaten mit Nebivolol behandelt wurden, konnte keine Beeinflussung des Lipidstoffwechsels festgestellt werden.
  • +In einer placebo-kontrollierten Mortalitäts-/Morbiditäts-Studie mit 2128 Patienten (≥70 Jahre) mit chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I: 2,8%, II: 56,4%, III: 38,8%, IV: 2,0%) und einer reduzierten oder erhaltenen linksventrikulären Auswurffraktion, verlängerte Nebivolol als Zusatz zur Standardtherapie die Zeit bis zum Auftreten von Todesfällen oder Klinikeinweisungen infolge kardiovaskulärer Ereignisse (primärer Endpunkt). Die relative Risikoreduktion betrug 14% (absolute Risikoreduktion 4,2%).
  • +Die folgende Graphiken (Forest Plots) zeigen die Resultate der primären Endpunkte in den vordefinierten Subgruppen sowie die sekundären Endpunkte:
  • -In-vitroundin-vivoTierexperimente zeigten, dassNebivololkeine intrinsischesympathikomimetischeAktivität aufweist. In solchen Experimenten wurde auch gezeigt, dassNebivololin pharmakologischen Dosen keine membranstabilisierende Wirkung hat.
  • +In-vitro und in-vivo Tierexperimente zeigten, dass Nebivolol keine intrinsische sympathikomimetische Aktivität aufweist. In solchen Experimenten wurde auch gezeigt, dass Nebivolol in pharmakologischen Dosen keine membranstabilisierende Wirkung hat.
  • -Nach oraler Verabreichung werden beideNebivolol-Enantiomererasch resorbiert.
  • -Die Verfügbarkeit variiert stark zwischen schnell und langsammetabolisierendenIndividuen. Die absolute orale Bioverfügbarkeit vonNebivololliegt bei 12% in schnellenMetabolisierernund ist praktisch vollständig bei langsamenMetabolisierern, die maximalen Plasmaspiegel werden 0,5 bis 2, bzw. 3 bis 6 Stunden nach der Einnahme der Tablette erreicht.
  • -Imsteady-stateist die maximale Plasmakonzentration bei langsamenMetabolisierernetwa um das 23-fache höher als bei schnellenMetabolisierern. DieSteadystate-Plasmaspiegelwerden bei den meisten Patienten (schnelleMetabolisierer) innerhalb von 24 Stunden erreicht.
  • -Im Bereich von 1 bis 30 mgNebivololsind die Plasmakonzentrationen proportional zur Dosis.
  • -Die Resorption vonNebivololwird durch Nahrung nicht beeinflusst.
  • +Nach oraler Verabreichung werden beide Nebivolol-Enantiomere rasch resorbiert.
  • +Die Verfügbarkeit variiert stark zwischen schnell und langsam metabolisierenden Individuen. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Nebivolol liegt bei 12% in schnellen Metabolisierern und ist praktisch vollständig bei langsamen Metabolisierern, die maximalen Plasmaspiegel werden 0,5 bis 2, bzw. 3 bis 6 Stunden nach der Einnahme der Tablette erreicht.
  • +Im steady-state ist die maximale Plasmakonzentration bei langsamen Metabolisierern etwa um das 23-fache höher als bei schnellen Metabolisierern. Die Steady-state-Plasmaspiegel werden bei den meisten Patienten (schnelle Metabolisierer) innerhalb von 24 Stunden erreicht.
  • +Im Bereich von 1 bis 30 mg Nebivolol sind die Plasmakonzentrationen proportional zur Dosis.
  • +Die Resorption von Nebivolol wird durch Nahrung nicht beeinflusst.
  • -BeideEnantiomerevonNebivololsind im Plasma überwiegend an Albumin gebunden. Die Plasmaeiweiss-Bindung ist für beide Formen etwa 98%. Das Verteilungsvolumen beträgt durchschnittlich 681 l (Vd ss ).
  • +Beide Enantiomere von Nebivolol sind im Plasma überwiegend an Albumin gebunden. Die Plasmaeiweiss-Bindung ist für beide Formen etwa 98%. Das Verteilungsvolumen beträgt durchschnittlich 681 l (Vdss).
  • -Nebivololwird über alizyklische und aromatischeHydroxylierung, N-DealkylierungundGlukuronisierung, zum Teil zu aktiven Metaboliten,metabolisiert. Obwohl die aromatischeHydroxylierungTeildes CYP2D6-abhängigen genetischen oxidativem Polymorphismus (ca. 10% der Bevölkerung) ist, wird durch die aktiven Metaboliten eine ähnliche Wirkung bei den schnell und langsammetabolisierendenPatienten erreicht.
  • +Nebivolol wird über alizyklische und aromatische Hydroxylierung, N-Dealkylierung und Glukuronisierung, zum Teil zu aktiven Metaboliten, metabolisiert. Obwohl die aromatische Hydroxylierung Teil des CYP2D6-abhängigen genetischen oxidativem Polymorphismus (ca. 10% der Bevölkerung) ist, wird durch die aktiven Metaboliten eine ähnliche Wirkung bei den schnell und langsam metabolisierenden Patienten erreicht.
  • -Die Eliminationshalbwertszeitfür dieNebivolol-Enantiomerebeträgt bei schnellenMetabolisiererndurchschnittlich 10 Stunden, bei langsamenMetabolisierernist sie 3–5mal länger. Bei den schnellenMetabolisierernbetragen die Eliminationshalbwertszeiten derHydroxymetabolitenbeiderEnantiomereim Mittel 24 Stunden und sind bei den langsamenMetabolisierernungefähr zweimal so lang.
  • -Eine Woche nach der Verabreichung sind bei schnellenMetabolisierern38% der Dosis renal und 48% über die Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung von unverändertemNebivololbeträgt weniger als 0,5% der Dosis.
  • +Die Eliminationshalbwertszeit für die Nebivolol-Enantiomere beträgt bei schnellen Metabolisierern durchschnittlich 10 Stunden, bei langsamen Metabolisierern ist sie 3–5mal länger. Bei den schnellen Metabolisierern betragen die Eliminationshalbwertszeiten der Hydroxymetaboliten beider Enantiomere im Mittel 24 Stunden und sind bei den langsamen Metabolisierern ungefähr zweimal so lang.
  • +Eine Woche nach der Verabreichung sind bei schnellen Metabolisierern 38% der Dosis renal und 48% über die Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung von unverändertem Nebivolol beträgt weniger als 0,5% der Dosis.
  • -Alter:DiePharmakokinetikvonNebivololwird nicht durch das Alter beeinflusst.
  • -Nierenerkrankungen:Obwohl die Plasmaspiegel derEnantiomereund derHydroxymetabolitensignifikant erhöht waren, zeigten der Blutdruck, die Herzfrequenz und die EKG-Parameter keine klinisch relevanten Unterschiede. Bei Nierenerkrankungen soll die Behandlung mit der halben Dosis begonnen werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Alter: Die Pharmakokinetik von Nebivolol wird nicht durch das Alter beeinflusst.
  • +Nierenerkrankungen: Obwohl die Plasmaspiegel der Enantiomere und der Hydroxymetaboliten signifikant erhöht waren, zeigten der Blutdruck, die Herzfrequenz und die EKG-Parameter keine klinisch relevanten Unterschiede. Bei Nierenerkrankungen soll die Behandlung mit der halben Dosis begonnen werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • -Es sind keine für die Anwendung vonNebivololrelevanten präklinischen Daten bekannt.
  • +Es sind keine für die Anwendung von Nebivolol relevanten präklinischen Daten bekannt.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -NebivololSpirigHC 28 Tabletten [B]
  • -NebivololSpirigHC 56 Tabletten [B]
  • -NebivololSpirigHC 98 Tabletten [B]
  • +Nebivolol Spirig HC 28 Tabletten [B]
  • +Nebivolol Spirig HC 56 Tabletten [B]
  • +Nebivolol Spirig HC 98 Tabletten [B]
  • -SpirigHealthCareAG, 4622Egerkingen.
  • +Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.
  • -Februar 2010.
  • +März 2016.
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