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Home - Information for professionals for Pramipexol Zentiva 0.125 mg - Änderungen - 15.07.2017
46 Änderungen an Fachinfo Pramipexol Zentiva 0.125 mg
  • -Im ersten Schritt (frühestens nach einer Woche) kann die Dosis um 0,375 mg erhöht werden.
  • +Im ersten Schritt (frühestens nach einer Woche) kann die Dosis um 0.375 mg erhöht werden.
  • -Pramipexol Helvepharm sollte schrittweise um 0,75 mg Pramipexol (entspricht 0,54 mg der Pramipexol-Base) pro Tag reduziert werden, bis zu einer Tagesdosis von 0,75 mg Pramipexol (entspricht 0,54 mg der Pramipexol-Base). Anschliessend sollte die Dosis um 0,375 mg Pramipexol (entspricht 0,26 mg der Pramipexol-Base) pro Tag reduziert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Pramipexol Helvepharm sollte schrittweise um 0.75 mg Pramipexol (entspricht 0.54 mg der Pramipexol-Base) pro Tag reduziert werden, bis zu einer Tagesdosis von 0.75 mg Pramipexol (entspricht 0.54 mg der Pramipexol-Base). Anschliessend sollte die Dosis um 0.375 mg Pramipexol (entspricht 0.26 mg der Pramipexol-Base) pro Tag reduziert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Beeinträchtigte Nierenfunktion
  • +
  • -Halluzinationen und Verwirrtheit sind bekannte Nebenwirkungen bei einer Behandlung mit Dopamin-Agonisten und Levodopa. Halluzinationen traten bei Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung, die Pramipexol zusammen mit Levodopa erhielten, häufiger auf als bei Pramipexol-Monotherapie in frühen Erkrankungsstadien. Die Patienten sollten informiert werden, dass (vor allem visuelle) Halluzinationen auftreten können.
  • +Halluzinationen und Verwirrtheit sind bekannte unerwünschte Wirkungen bei einer Behandlung mit Dopamin-Agonisten und Levodopa. Halluzinationen traten bei Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung, die Pramipexol zusammen mit Levodopa erhielten, häufiger auf als bei Pramipexol-Monotherapie in frühen Erkrankungsstadien. Die Patienten sollten informiert werden, dass (vor allem visuelle) Halluzinationen auftreten können.
  • -Spielsucht, gesteigerte Libido und Hypersexualität wurde bei Parkinson-Patienten berichtet, die mit Dopaminagonisten einschliesslich Pramipexol behandelt wurden. Patienten und Betreuende sollten wissen, dass darüber hinaus weitere Symptome einer Impulskontrollstörung oder zwanghaften Verhaltens wie Essattacken, Hyperphagie und Kaufsucht auftreten können. Eine Dosisreduktion oder ein schrittweises Absetzen der Behandlung sollte in Betracht gezogen werden.
  • +Spielsucht, gesteigerte Libido und Hypersexualität wurde bei Parkinson-Patienten berichtet, die mit Dopaminagonisten einschliesslich Pramipexol behandelt wurden. Patienten und Betreuende sollten informiert werden, dass darüber hinaus weitere Symptome einer Impulskontrollstörung oder zwanghaften Verhaltens wie Essattacken, Hyperphagie und Kaufsucht auftreten können. Eine Dosisreduktion oder ein schrittweises Absetzen der Behandlung sollte in Betracht gezogen werden.
  • +Manisches Verhalten und Delir
  • +Die Patienten sollten regelmässig im Hinblick auf die Entwicklung von Manie und Delir überwacht werden. Patienten und Betreuende sollten darauf aufmerksam gemacht werden, dass bei Patienten, die mit Pramipexol behandelt werden, Manie und Delir auftreten können. Eine Dosisreduktion oder ein schrittweises Absetzen sollte in Betracht gezogen werden, wenn solche Symptome auftreten.
  • +
  • -Patienten mit psychotischen Störungen sollten mit Dopaminagonisten nur behandelt werden, wenn der mögliche Nutzen die Risiken überwiegt.
  • +Patienten mit psychotischen Störungen sollten mit Dopaminagonisten nur behandelt werden, wenn der mögliche Nutzen die Risiken überwiegt. Die gleichzeitige Verabreichung von antipsychotischen Arzneimitteln und Pramipexol wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
  • -Eine Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln, die die Plasmaproteinbindung oder den Metabolismus beeinflussen, ist unwahrscheinlich. Cimetidin reduziert die renale Clearance von Pramipexol um annähernd 34%, wahrscheinlich durch Hemmung des kationischen sekretorischen Transportsystems der renalen Tubuli. Deshalb können Pramipexol und Arzneimittel, die die aktive renale Tubulussekretion hemmen oder auf diesem Wege ausgeschieden werden, sich gegenseitig beeinflussen und zu einer reduzierten Clearance von einem oder beiden Arzneimitteln führen. Arzneimittel, die neben Cimetidin in diese Kategorie gehören sind Amantadin, Diltiazem, Chinidin, Chinin, Ranitidin, Triamteren, Verapamil, Digoxin, Procainamid und Trimethoprim. Wird eines dieser Arzneimittel zusammen mit Pramipexol Helvepharm verabreicht, sollte auf Zeichen einer Dopaminüberstimulation, wie Dyskinesien, Agitiertheit oder Halluzinationen geachtet werden. In solchen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich.
  • -Selegilin und Levodopa beeinflussen die Pharmakokinetik von Pramipexol nicht. In einer kleinen pharmakokinetischen Studie (n= 9) wurde das Ausmass der Gesamtresorption und Elimination von Levodopa durch die gleichzeitige Verabreichung von Pramipexol nicht verändert. Bei einer Kombinationstherapie kann es aber trotzdem zu einer überschiessenden dopaminergen Stimulation kommen.
  • +Plasmaproteinbindung
  • +Eine Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln, die die Plasmaproteinbindung oder den Metabolismus beeinflussen, ist unwahrscheinlich.
  • +Inhibitoren bzw. Kompetitoren der aktiven renalen Ausscheidung
  • +Cimetidin reduziert die renale Clearance von Pramipexol um annähernd 34%, wahrscheinlich durch Hemmung des kationischen sekretorischen Transportsystems der renalen Tubuli. Deshalb können Pramipexol und Arzneimittel, die die aktive renale Tubulussekretion hemmen oder auf diesem Wege ausgeschieden werden, sich gegenseitig beeinflussen und zu einer reduzierten Clearance von einem oder beiden Arzneimitteln führen. Arzneimittel, die neben Cimetidin in diese Kategorie gehören sind Amantadin, Diltiazem, Chinidin, Chinin, Ranitidin, Triamteren, Verapamil, Digoxin, Procainamid, Zidovudin, Cisplatin und Trimethoprim. Wird eines dieser Arzneimittel zusammen mit Pramipexol Helvepharm verabreicht, sollte auf Zeichen einer Dopaminüberstimulation, wie Dyskinesien, Agitiertheit oder Halluzinationen geachtet werden. In solchen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich.
  • +Kombination mit Selegilin und Levodopa
  • +Selegilin und Levodopa beeinflussen die Pharmakokinetik von Pramipexol nicht. In einer kleinen pharmakokinetischen Studie (n = 9) wurde das Ausmass der Gesamtresorption und Elimination von Levodopa durch die gleichzeitige Verabreichung von Pramipexol nicht verändert. Bei einer Kombinationstherapie kann es aber trotzdem zu einer überschiessenden dopaminergen Stimulation kommen.
  • -Wegen möglicher additiver Effekte wird zu erhöhter Vorsicht geraten, wenn Patienten andere sedierende Arzneimittel oder Alkohol in Kombination mit Pramipexol einnehmen sowie bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche den Plasmaspiegel von Pramipexol erhöhen (z.B. Cimetidin).
  • -Da die Ausscheidung von Anticholinergika überwiegend über den hepatischen Metabolismus erfolgt, ist eine pharmakokinetische Wechselwirkung mit Pramipexol eher unwahrscheinlich.
  • -
  • +Da die Ausscheidung von Anticholinergika überwiegend über den hepatischen Metabolismus erfolgt, ist eine pharmakokinetische Wechselwirkung mit Pramipexol eher unwahrscheinlich.
  • +Antipsychotische Arzneimittel
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von antipsychotischen Arzneimitteln mit Pramipexol wird nicht empfohlen, z.B. wenn Dopamin-antagonistische Wirkungen zu erwarten sind (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Andere Arzneimittel/Alkohol
  • +Wegen möglicher additiver Effekte wird zu erhöhter Vorsicht geraten, wenn Patienten andere sedierende Arzneimittel oder Alkohol in Kombination mit Pramipexol einnehmen sowie bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche den Plasmaspiegel von Pramipexol erhöhen (z.B. Cimetidin).
  • -Der Einfluss auf Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht untersucht. Untersuchungen an Nagetieren und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf teratogene Wirkungen. In maternal toxischen Dosen war Pramipexol bei der Ratte auch für den Embryo toxisch(siehe «Präklinische Daten»). Pramipexol Helvepharm sollte während der Schwangerschaft nicht verwendet werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
  • +Der Einfluss auf Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht untersucht. Untersuchungen an Nagetieren und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf teratogene Wirkungen. In maternal toxischen Dosen war Pramipexol bei der Ratte auch für den Embryo toxisch (siehe «Präklinische Daten»). Pramipexol Helvepharm sollte während der Schwangerschaft nicht verwendet werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
  • +Parkinson-Erkrankung
  • +
  • -Infektionen und Infestationen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Endokrine Störungen
  • +Endokrine Erkrankungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Gelegentlich: Störung der Libido, Hypersexualität, Wahnvorstellungen, Paranoia, Spielsucht, Kaufsucht, Unruhe, Essattacken*, Hyperphagie*.
  • -Nervensystem
  • +Gelegentlich: Störung der Libido, Hypersexualität, Wahnvorstellungen, Paranoia, Spielsucht, Kaufsucht, Unruhe, Essattacken*, Hyperphagie*, Delir.
  • +Selten: Manie.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augenleiden
  • +Augenerkrankungen
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -* Diese unerwünschte Wirkung wurde nach der Markteinführung beobachtet. Mit 95%iger Wahrscheinlichkeit ist die Häufigkeitskategorie nicht höher als gelegentlich, sondern kann niedriger sein. Eine präzise Häufigkeitseinschätzung ist nicht möglich, da diese unerwünschte Wirkung nicht in klinischen Studien bei n= 2762 mit Pramipexol behandelten Parkinson-Patienten dokumentiert worden ist.
  • +* Diese unerwünschte Wirkung wurde nach der Markteinführung beobachtet. Mit 95%iger Wahrscheinlichkeit ist die Häufigkeitskategorie nicht höher als gelegentlich, sondern kann niedriger sein. Eine präzise Häufigkeitseinschätzung ist nicht möglich, da diese unerwünschte Wirkung nicht in klinischen Studien bei n=2762 mit Pramipexol behandelten Parkinson-Patienten dokumentiert worden ist.
  • -Im Menschen ist die Proteinbindung von Pramipexol gering (<20%). Das Verteilungsvolumen ist gross (400 l). In Ratten wurde eine hohe Wirkstoff-Konzentration im Gehirn festgestellt (sie betrug ca. das 8fache der Plasmakonzentration).
  • +Im Menschen ist die Proteinbindung von Pramipexol gering (<20%). Das Verteilungsvolumen ist gross (400 l). In Ratten wurde eine hohe Wirkstoff-Konzentration im Gehirn festgestellt (sie betrug ca. das 8-fache der Plasmakonzentration).
  • -Die renale Exkretion von unverändertem Pramipexol stellt den wesentlichsten Eliminationsweg dar und gilt für ca. 80% der Dosis. Etwa 90% einer 14C markierten Dosis wird über die Nieren ausgeschieden, weniger als 2% werden im Stuhl nachgewiesen. Die Gesamt-Clearance von Pramipexol beträgt ca. 500 ml/min, die renale Clearance ca. 400 ml/min. Die Eliminationshalbwertszeit (t) reicht von 8 Stunden bei jungen Patienten bis 12 Stunden bei älteren Patienten.
  • +Die renale Exkretion von unverändertem Pramipexol stellt den wesentlichsten Eliminationsweg dar und gilt für ca. 80% der Dosis. Etwa 90% einer 14C markierten Dosis wird über die Nieren ausgeschieden, weniger als 2% werden im Stuhl nachgewiesen. Die Gesamt-Clearance von Pramipexol beträgt ca. 500 ml/min, die renale Clearance ca. 400 ml/min. Die Eliminationshalbwertszeit (t½) reicht von 8 Stunden bei jungen Patienten bis 12 Stunden bei älteren Patienten.
  • -Februar 2013.
  • +September 2016.
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