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Home - Information for professionals for Imipenem-Cilastatin-Mepha i.v. - Änderungen - 29.10.2020
50 Änderungen an Fachinfo Imipenem-Cilastatin-Mepha i.v.
  • -·intraabdominelle Infektionen,
  • +·Intraabdominelle Infektionen,
  • -Leicht 250 mg i.v. 6 Stunden 1 g
  • -Mittelschwer 500 mg i.v. 1000 mg i.v. 8 Stunden 12 Stunden 1,5 g 2 g
  • -Schwer – voll empfindlich 500 mg i.v. 6 Stunden 2 g
  • -Schwer und/oder lebensbedrohlich infolge weniger empfindlicher Erreger (vor allem für einige Stämme von Ps. aeruginosa) 1000 mg i.v. 1000 mg i.v. 8 Stunden 6 Stunden 3 g 4 g
  • +leicht 250 mg i.v. 6 Stunden 1 g
  • +mittelschwer 500 mg i.v. 8 Stunden 1,5 g
  • + 1000 mg i.v. 12 Stunden 2 g
  • +schwer – voll empfindlich 500 mg i.v. 6 Stunden 2 g
  • +schwer und/oder lebensbedrohlich infolge weniger empfindlicher Erreger (vor allem für einige Stämme von Ps. aeruginosa) 1000 mg i.v. 1000 mg i.v. 8 Stunden 6 Stunden 3 g 4 g
  • -Nierenfunktion (Kreatininclearance) ml/min/1,73 m² Dosis (mg) Dosierungsintervall (Stunden) Maximale totale Tagesdosis (g)*
  • +Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance) ml/min/1,73 m² Dosis (mg) Dosierungsintervall (Stunden) Maximale totale Tagesdosis (g)*
  • -Dosierung für Kinder und Jugendliche
  • +Dosierung für Kinder
  • -a) Kinder mit mehr als 40 kg Körpergewicht sollten Erwachsenendosen erhalten. Die Dosis darf jedoch 50 mg/kg/Tag nicht überschreiten.
  • -b) Kinder und Kleinkinder mit weniger als 40 kg Körpergewicht sollten Einzeldosen von 15 mg/kg in Intervallen von 6 Stunden erhalten. Die totale Tagesdosis darf 2 g nicht überschreiten.
  • +a.Kinder mit mehr als 40 kg Körpergewicht sollten Erwachsenendosen erhalten. Die Dosis darf jedoch 50 mg/kg KG/Tag nicht überschreiten.
  • +b.Kinder und Kleinkinder mit weniger als 40 kg Körpergewicht sollten Einzeldosen von 15 mg/kg in Intervallen von 6 Stunden erhalten. Die totale Tagesdosis darf 2 g nicht überschreiten.
  • -Wie mit anderen Betalaktam-Antibiotika wurde über myoklonische Aktivität, Verwirrtheit oder Anfälle berichtet, die gewöhnlich bei Patienten mit vorbestehenden zentralnervösen Störungen (z.B. Gehirnverletzungen oder Anfälle in der Anamnese) und mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei welchen eine Akkumulation auftreten könnte, beobachtet wurden. Besonders bei diesen Patienten wird ein Festhalten am vorgeschlagenen Dosierungsschema deshalb nachdrücklich empfohlen (siehe «Dosierung bei Patienten mit Niereninsuffizienz»). Bei Patienten mit bekanntem Anfallsleiden sollte die Behandlung mit Antikonvulsiva weitergeführt werden.
  • +Wie mit anderen Betalaktam-Antibiotika wurde über myoklonische Aktivität, Verwirrtheit oder Anfälle berichtet, die gewöhnlich bei Patienten mit vorbestehenden zentralnervösen Störungen (z.B. Gehirnverletzungen oder Anfälle in der Anamnese) und mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei welchen eine Akkumulation auftreten könnte, beobachtet wurden. Besonders bei diesen Patienten wird ein Festhalten am vorgeschlagenen Dosierungsschema deshalb nachdrücklich empfohlen (s. «Dosierung bei Patienten mit Niereninsuffizienz»). Bei Patienten mit bekanntem Anfallsleiden sollte die Behandlung mit Antikonvulsiva weitergeführt werden.
  • +Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Betalaktam-Antibiotika, einschliesslich Imipenem, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Imipenem-Cilastatin-Mepha unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
  • +
  • -Dieses Arzneimittel enthält 37.52 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Durchstechflasche, entsprechend 1.88% der von der WHO für Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2g.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 37.52 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 1.88 % der von der WHO für Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Häufig: Nausea, Erbrechen, Diarrhö.
  • +Häufig: Nausea, Erbrechen, Diarrhoe.
  • -Sehr selten: fulminante Hepatitis.
  • +Sehr selten: Fulminante Hepatitis.
  • -Selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, exfoliative Dermatitis, Gesichtsödem.
  • +Selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, exfoliative Dermatitis (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Gesichtsödem.
  • -Klebsiella pneumoniae EBSL – 207 0,03–4 0,5
  • -Klebsiella pneumoniae EBSL + 29 0,06–1 0,5
  • +Klebsiella pneumoniae ESBL – 207 0,03–4 0,5
  • +Klebsiella pneumoniae ESBL + 29 0,06–1 0,5
  • -Streptococcus pneumoniae– alle 226 ≤0,015–1 0,06
  • +Streptococcus pneumoniae – alle 226 ≤0,015–1 0,06
  • -a Einschliesslich gegen Penicillin intermediär empfindliche und resistente Isolate.
  • +a einschliesslich gegen Penicillin intermediär empfindliche und resistente Isolate.
  • -Grampositive Anaerobier
  • +Grampositive Anaerobier
  • -Tests zur Empfindlichkeitsprüfung
  • +TESTS ZUR EMPFINDLICHKEITSPRÜFUNG
  • -e Diese Interpretationsstandards gelten nur für Agardilution unter Verwendung von Brucella Agar, ergänzt mit Hämin, Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder «laked sheep blood», inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6- bis 24-Stunden Frisch-Kultur, in angereichertem Thioglykolat-Medium und inkubiert in einem anaeroben Glasgefäss oder einer Kammer bei 35–37 °C für 42–48 Stunden.
  • +e Diese Interpretationsstandards gelten nur für Agardilution unter Verwendung von Brucella Agar, ergänzt mit Hämin, Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder «laked sheep blood», inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6- bis 24-Stunden Frisch-Kultur, in angereichertem Thioglykolat-Medium und inkubiert in einem anaeroben Glasgefäss oder einer Kammer bei 35–37°C für 42–48 Stunden.
  • -g Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Streptococcus pneumoniae ATCC 49619, mittels Bouillon-Mikrodilutionstest untersucht, unter Verwendung von cationen-adjustierter Mueller-Hinton Bouillon mit 2 bis 5% lysiertem Pferdeblut, inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35 °C für 20–24 Stunden.
  • -h Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC 49766, mittels Bouillon-Mikrodilutionstestverfahren untersucht, unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM), inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35 °C für 20–24 Stunden.
  • -i Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC 49247, mittels Disk-Diffusionstest untersucht, unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM) Agar, inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in 5% CO2 bei 35 °C für 16–18 Stunden.
  • -j Diese Qualitätskontrollbereiche sind einzig anwendbar für Agardilution unter Verwendung von Brucella Agar, supplementiert mit Hämin, Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder «laked sheep blood», inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6 bis 24 stündigen Frisch-Kultur in angereichertem Thioglycolat-Medium in einem anaeroben Glasgefäss oder einer Kammer bei 35–37 °C für 42–48 Stunden.
  • +g Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Streptococcus pneumoniae ATCC 49619, mittels Bouillon-Mikrodilutionstest untersucht, unter Verwendung von cationen-adjustierter Mueller-Hinton Bouillon mit 2 bis 5% lysiertem Pferdeblut, inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35°C für 20–24 Stunden.
  • +h Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC 49766, mittels Bouillon-Mikrodilutionstestverfahren untersucht, unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM), inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in einer Umgebungstemperatur von 35°C für 20–24 Stunden.
  • +i Diese Qualitätskontrollbereiche sind anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC 49247, mittels Disk-Diffusionstest untersucht, unter Verwendung von Haemophilus Test Medium (HTM) Agar, inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in 5% CO2 bei 35°C für 16–18 Stunden.
  • +j Diese Qualitätskontrollbereiche sind einzig anwendbar für Agardilution unter Verwendung von Brucella Agar, supplementiert mit Hämin, Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder «laked sheep blood», inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6 bis 24 stündigen Frisch-Kultur in angereichertem Thioglycolat-Medium in einem anaeroben Glasgefäss oder einer Kammer bei 35–37°C für 42–48 Stunden.
  • -Grenzwerte
  • +GRENZWERTE
  • -Enterobacteriaceae: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
  • -Pseudomonas spp.: S ≤4 mg/l, R >8 mg/l.
  • -Acinetobacter spp.: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
  • -Staphylococcus spp.: Abgeleitet von der Empfindlichkeit auf Methicillin.
  • -Enterococcus spp.: S ≤4 mg/l, R>8 mg/l.
  • -Streptococcus A, B, C, G: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
  • -Streptococcus pneumoniae: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
  • -Haemophilus influenzae, Moraxalla catarrhalis: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
  • -Gram-negative Anaerobier: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
  • -Nicht-Species bezogene Grenzwerte: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
  • +·Enterobacteriaceae: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
  • +·Pseudomonas spp.: S ≤4 mg/l, R >8 mg/l.
  • +·Acinetobacter spp.: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
  • +·Staphylococcus spp.: Abgeleitet von der Empfindlichkeit auf Methicillin.
  • +·Enterococcus spp.: S ≤4 mg/l, R >8 mg/l.
  • +·Streptococcus A, B, C, G: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
  • +·Streptococcus pneumoniae: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
  • +·Haemophilus influenzae, Moraxalla catarrhalis: S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
  • +·Gram-negative Anaerobier: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
  • +·Nicht-Species bezogene Grenzwerte: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
  • -Die Anwendung von Cilastatin mit Imipenem in Verhältnis 1:1 verhinderte die nephrotoxischen Effekte von Imipenem in Ratten und Affen, sogar bei Imipenem Dosen von 360 mg/kg/Tag bzw. 180 mg/kg/Tag (Dosierungen, die ohne gleichzeitige Gabe von Cilastatin nephrotoxisch sind). Dieser protektive Effekt wurde beim Affen auch bei 6monatiger Anwendung beobachtet.
  • +Die Anwendung von Cilastatin mit Imipenem in Verhältnis 1:1 verhinderte die nephrotoxischen Effekte von Imipenem in Ratten und Affen, sogar bei Imipenem Dosen von 360 mg/kg/Tag bzw. 180 mg/kg/Tag (Dosierungen, die ohne gleichzeitige Gabe von Cilastatin nephrotoxisch sind). Dieser protektive Effekt wurde beim Affen auch bei 6-monatiger Anwendung beobachtet.
  • -Vorsicht: Imipenem-Cilastatin-Mepha i.v. ist chemisch inkompatibel mit Laktat und sollte daher nicht mit laktathaltigen Lösungsmitteln aufbereitet werden. Imipenem-Cilastatin-Mepha i.v. kann hingegen nach Aufbereitung mit einem i.v.-System verabreicht werden, durch das eine Laktatlösung infundiert wird.
  • +VORSICHT: Imipenem-Cilastatin-Mepha i.v. ist chemisch inkompatibel mit Laktat und sollte daher nicht mit laktathaltigen Lösungsmitteln aufbereitet werden. Imipenem-Cilastatin-Mepha i.v. kann hingegen nach Aufbereitung mit einem i.v.-System verabreicht werden, durch das eine Laktatlösung infundiert wird.
  • - bei Raumtemperatur (25 °C) im Kühlschrank (4 °C)
  • + bei Raumtemperatur (25°C) im Kühlschrank (4°C)
  • -Rekonstitution der 20 ml Flasche: Der Inhalt der Flasche muss suspendiert und in eine geeignete 100 ml Infusionslösung transferiert werden. Dazu werden etwa 10 ml der geeigneten Infusionslösung in die Flasche gegeben (siehe Verdünnungsmittel unter «Stabilität von aufbereitetem Imipenem-Cilastatin-Mepha i.v.», Tabelle 6). Gut schütteln und die resultierende Suspension in die Infusionslösung zurückgeben. Achtung: Diese Suspension ist nicht geeignet zur direkten Infusion. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit weiteren 10 ml Infusionslösung, um eine vollständige Überführung des Flascheninhaltes in die Verdünnungslösung zu gewährleisten. Die resultierende Infusionslösung sollte geschüttelt werden, bis sie klar ist.
  • +Rekonstitution der 20 ml Flasche: Der Inhalt der Flasche muss suspendiert und in eine geeignete 100 ml Infusionslösung transferiert werden. Dazu werden etwa 10 ml der geeigneten Infusionslösung in die Flasche gegeben (siehe Verdünnungsmittel unter «Stabilität von aufbereitetem Imipenem-Cilastatin-Mepha i.v.», Tabelle 6). Gut schütteln und die resultierende Suspension in die Infusionslösung zurückgeben. ACHTUNG: Diese Suspension ist nicht geeignet zur direkten Infusion. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit weiteren 10 ml Infusionslösung, um eine vollständige Überführung des Flascheninhaltes in die Verdünnungslösung zu gewährleisten. Die resultierende Infusionslösung sollte geschüttelt werden, bis sie klar ist.
  • -Juni 2015.
  • -Interne Versionsnummer: 2.2
  • +Juni 2020.
  • +Interne Versionsnummer: 3.1
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