18 Änderungen an Fachinfo Cyanokit 2 x 2.5 g |
-Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion wurde die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Hydroxocobalamin nicht untersucht. Da Cyanokit nur als Notfallbehandlung in einer akuten lebensbedrohlichen Situation angewendet wird, ist bei diesen Patienten keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Hydroxocobalamin nicht untersucht. Da Cyanokit nur als Notfallbehandlung in einer akuten lebensbedrohlichen Situation angewendet wird, ist bei diesen Patienten keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Nierenerkrankungen
- +Im Urin von gesunden Probanden, die mit Hydroxocobalamin behandelt wurden, wurden Oxalat-Kristalle beobachtet.
- +Fälle akuter Niereninsuffizienz mit akuter tubulärer Nekrose, Nierenfunktionsstörung und auftretendem Calciumoxalat im Urin wurden bei Patienten, die aufgrund einer bekannten bzw. vermuteten Zyanidvergiftung mit Hydroxocobalamin behandelt wurden, beobachtet. In einigen Fällen war eine Hämodialyse erforderlich, um den gesundheitlichen Zustand wieder herzustellen (siehe Unerwünschte Wirkungen).
- +Daher sollte die Nierenfunktion (inklusive Blut-Harnstoff-Stickstoff und Serum-Kreatinin) bis zum 7. Tag nach Gabe von Cyanokit regelmäßig überprüft werden.
- +
-Die Unbedenklichkeit einer gleichzeitigen Anwendung anderer Zyanid-Antidota mit Cyanokit wurde nicht untersucht. Falls entschieden wird, ein weiteres Zyanid-Antidot zusammen mit Cyanokit anzuwenden, dürfen beide Arzneimittel nicht gleichzeitig über denselben intravenösen Zugang gegeben werden (siehe Inkompatibilitäten).
- +Die Sicherheit einer gleichzeitigen Anwendung anderer Zyanid-Antidota mit Cyanokit wurde nicht untersucht. Falls entschieden wird, ein weiteres Zyanid-Antidot zusammen mit Cyanokit anzuwenden, dürfen beide Arzneimittel nicht gleichzeitig über denselben intravenösen Zugang gegeben werden (siehe Inkompatibilitäten).
-Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
- +Nicht zutreffend.
-Bei den meisten Patienten tritt eine reversible rote Verfärbung der Haut und Schleimhäute auf, die bis zu 15 Tage anhalten kann. Alle Patienten zeigen eine dunkelrote Verfärbung des Urins, die an den ersten drei Tagen nach Anwendung deutlich ausgeprägt ist und bis zu 35 Tage anhalten kann.
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
-Reduzierter Prozentsatz an Lymphozyten
-Störungen des Immunsystems
-Allergische Reaktionen einschliesslich Angioödem, Hautausschlag, Urtikaria und Pruritus
-Psychische Störungen
-Unruhe
-Störungen des Nervensystems
-Gedächtnisstörungen, Schwindel
-Augenleiden
-Schwellung, Reizung, Rötung
-Funktionsstörungen des Herzens
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Reduzierter Prozentsatz an Lymphozyten.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Allergische Reaktionen einschliesslich Angioödem, Hautausschlag, Urtikaria und Pruritus.
- +Psychische Erkrankungen
- +Unruhe.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Gedächtnisstörungen; Schwindel.
- +Augenerkrankungen
- +Schwellung, Reizung, Rötung.
- +Herzerkrankungen
-Funktionsstörungen der Gefässe
-Vorübergehender Blutdruckanstieg, der sich normalerweise innerhalb einiger Stunden wieder normalisiert, Hitzewallungen. Bei Patienten mit Zyanidvergiftung wurde ein Abfall des Blutdrucks beobachtet.
-Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
-Pleuraerguss, Dyspnoe, Engegefühl im Hals, Halstrockenheit, Brustbeschwerden
-Gastrointestinale Beschwerden
-Abdominalbeschwerden, Dyspepsie, Diarrhoe, Erbrechen, Übelkeit, Dysphagie
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Reversible rote Verfärbung der Haut und Schleimhäute. Pustulärer Ausschlag, der mehrere Wochen bestehen kann und hauptsächlich Gesicht und Hals betrifft.
-Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
-Chromaturie (siehe Unerwünschte Wirkungen)
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Kopfschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle, periphere Ödeme
- +Gefässerkrankungen
- +Vorübergehender Blutdruckanstieg, der sich normalerweise innerhalb einiger Stunden wieder normalisiert; Hitzewallungen. Bei Patienten mit Zyanidvergiftung wurde ein Abfall des Blutdrucks beobachtet.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Pleuraerguss, Dyspnoe, Engegefühl im Hals, Halstrockenheit, Brustbeschwerden.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Abdominalbeschwerden, Dyspepsie, Diarrhoe, Erbrechen, Übelkeit, Dysphagie.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Reversible rote Verfärbung der Haut und Schleimhäute: bei den meisten Patienten hält dies bis zu 15 Tage nach Anwendung von Cyanokit an.
- +Pustulärer Ausschlag, der mehrere Wochen bestehen kann und hauptsächlich Gesicht und Hals betrifft.
- +Erkrankungen der Niere und der Harnwege
- +·Akute Niereninsuffizienz mit akuter tubulärer Nekrose, Nierenfunktionsstörung und auftretendem Calciumoxalat im Urin (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +·Chromaturie: Alle Patienten zeigen eine dunkelrote Verfärbung des Urins, die an den ersten 3 Tagen nach Anwendung deutlich ausgeprägt ist. Eine Verfärbung des Urins kann bis zu 35 Tage nach der Anwendung von Cyanokit anhalten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Kopfschmerzen; Reaktionen an der Injektionsstelle; periphere Ödeme.
-Hydroxocobalamin zeigte aufgrund seiner Eigenschaft, die Stickstoffmonoxid-Konzentration zu verringern, bei anästhesierten Kaninchen hämodynamische Effekte (erhöhter mittlerer arterieller Blutdruck und totaler peripherer Widerstand, vermindertes Herzzeitvolumen).Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität nach Einmal- und Mehrfachgaben und zur Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Leber und Nieren erwiesen sich als die Hauptzielorgane. Jedoch wurden diese Befunde nur bei Expositionswerten beobachtet, die höher eingeschätzt wurden als die maximale humantherapeutische Exposition. Die klinische Relevanz für den Menschen wird daher als gering bewertet. Insbesondere wurde bei Hunden nach 4-wöchiger Gabe von 300 mg/kg Hydroxocobalamin eine Leberfibrose beobachtet. Eine Relevanz dieses Ergebnisses für den Menschen ist unwahrscheinlich, da es nicht in Kurzzeitstudien mit Hydroxocobalamin berichtet wurde.
- +Hydroxocobalamin zeigte aufgrund seiner Eigenschaft, die Stickstoffmonoxid-Konzentration zu verringern, bei anästhesierten Kaninchen hämodynamische Effekte (erhöhter mittlerer arterieller Blutdruck und totaler peripherer Widerstand, vermindertes Herzzeitvolumen).
- +Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität nach Einmal- und Mehrfachgaben und zur Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Leber und Nieren erwiesen sich als die Hauptzielorgane. Jedoch wurden diese Befunde nur bei Expositionswerten beobachtet, die höher eingeschätzt wurden als die maximale humantherapeutische Exposition. Die klinische Relevanz für den Menschen wird daher als gering bewertet. Insbesondere wurde bei Hunden nach 4-wöchiger Gabe von 300 mg/kg Hydroxocobalamin eine Leberfibrose beobachtet. Eine Relevanz dieses Ergebnisses für den Menschen ist unwahrscheinlich, da es nicht in Kurzzeitstudien mit Hydroxocobalamin berichtet wurde.
-Eine physikalische Inkompatibilität (Partikelbildung) wurde bei der Mischung einer rekonstituierten Hydroxocobalamin-Lösung mit den folgenden Arzneimitteln beobachtet: Diazepam, Dobutamin, Dopamin, Fentanyl, Nitroglycerin, Pentobarbital, Phenytoinnatrium, Propofol und Thiopental. Eine chemische Inkompatibilität wurde mit Epinephrin, Lidocainhydrochlorid, Adenosin, Atropin, Midazolam, Ketamin, Suxamethoniumchlorid, Amiodaronhydrochlorid, Natriumbicarbonat, Natriumthiosulfat und Natriumnitrit beobachtet und für Ascorbinsäure berichtet. Folglich dürfen diese und andere Arzneimittel nicht gleichzeitig mit Hydroxocobalamin über denselben intravenösen Zugang angewendet werden.
- +Eine physikalische Inkompatibilität (Partikelbildung) wurde bei der Mischung einer rekonstituierten Hydroxocobalamin-Lösung mit den folgenden Arzneimitteln beobachtet: Diazepam, Dobutamin, Dopamin, Fentanyl, Nitroglycerin, Pentobarbital, Phenytoinnatrium, Propofol und Thiopental.
- +Eine chemische Inkompatibilität wurde mit Epinephrin, Lidocainhydrochlorid, Adenosin, Atropin, Midazolam, Ketamin, Suxamethoniumchlorid, Amiodaronhydrochlorid, Natriumbicarbonat, Natriumthiosulfat und Natriumnitrit beobachtet und für Ascorbinsäure berichtet.
- +Folglich dürfen diese und andere Arzneimittel nicht gleichzeitig mit Hydroxocobalamin über denselben intravenösen Zugang angewendet werden.
-Laborparameter Keine Interferenz beobachtet Künstlich erhöht* Künstlich vermindert* Nicht vorhersagbar*** Dauer der Interferenz nach einer Dosis von 5 g
-Klinische Chemie KalziumNatriumKaliumChloridHarnstoffGamma-Glutamyltransferase (GGT) KreatininGesamtbilirubin und konjugiertes Bilirubin**TriglyzerideCholesterinGesamtproteinGlukoseAlbuminAlkaline Phosphatase Alaninaminotransferase (ALT)Amylase PhosphatHarnsäureAspartataminotransferase (AST)Kreatinkinase (CK)Kreatinkinase-Isoenzym MB (CKMB)Laktatdehydrogenase (LDH) 24 Stunden mit Ausnahme von Bilirubin (bis zu 4 Tagen)
-Hämatologie ErythrozytenHämatokritMCV (mittleres korpuskuläres Volumen)LeukozytenLymphozytenMonozytenEosinophileNeutrophileThrombozyten Hämoglobin (Hb)MCH (mittleres korpuskuläres Hämoglobin)MCHC (mittlere korpuskuläre Hämoglobin-konzentration) 12-16 Stunden
-Gerinnung Aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT)Prothrombinzeit (PT) Quick-Wert oder INR 24 Stunden
- +Laborparameter Keine Interferenz beobachtet Künstlich erhöht* Künstlich vermindert* Nicht vorhersagbar*** Dauer der Interferenz nach einer Dosis von 5 g
- +Klinische Chemie Kalzium Natrium Kalium Chlorid Harnstoff Gamma-Glutamyltransferase (GGT) Kreatinin Gesamtbilirubin und konjugiertes Bilirubin** Triglyzeride Cholesterin Gesamtprotein Glukose Albumin Alkaline Phosphatase Alaninaminotransferase (ALT) Amylase Phosphat Harnsäure Aspartataminotransferase (AST) Kreatinkinase (CK) Kreatinkinase-Isoenzym MB (CKMB) Laktatdehydrogenase (LDH) 24 Stunden mit Ausnahme von Bilirubin (bis zu 4 Tagen)
- +Hämatologie Erythrozyten Hämatokrit MCV (mittleres korpuskuläres Volumen) Leukozyten Lymphozyten Monozyten Eosinophile Neutrophile Thrombozyten Hämoglobin (Hb) MCH (mittleres korpuskuläres Hämoglobin) MCHC (mittlere korpuskuläre Hämoglobin-konzentration) 12-16 Stunden
- +Gerinnung Aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT) Prothrombinzeit (PT) Quick-Wert oder INR 24 Stunden
-Februar 2011
- +September 2018
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