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Home - Information for professionals for TOBI PODHALER - Änderungen - 10.03.2017
38 Änderungen an Fachinfo TOBI PODHALER
  • -Ältere Patienten (≥ 65 Jahre)
  • +Ältere Patienten (≥65 Jahre)
  • -In der EVOLVE-Studie klagte kein Patient über Hörstörungen und es gab keine Hinweise für Ototoxizität. In der EAGER-Studie wurden Hörstörungen wie Tinnitus von ungefähr 2% der Patienten berichtet. In einer Untergruppe von Patienten in der EAGER-Studie mit einer Serie audiometrischer Tests zeigte sich an mindestens 1 Studientermin bei 25,6% der Patienten unter TOBI Podhaler und 15,6% derjenigen unter TOBI eine Abnahme gegenüber dem Ausgangswert (80% der Untergruppe hatten bei der Untersuchung des Hörvermögens einen normalen Ausgangswert). Die Mehrzahl derartiger Veränderungen war jedoch vorübergehend und hatte sich bis zum Ende der Studie normalisiert. Bei vier Patienten in der TOBI Podhaler-Behandlungsgruppe kam es zu einer relevanten Abnahme des Hörvermögens, die bei drei Patienten vorübergehend war und in einem Fall persistierte. Eine signifikante Minderung des Hörvermögens trat bei weniger als 3% der Patienten in jeder der beiden Behandlungsgruppen auf (definiert als Abnahme um 10–15 dB gegenüber dem Ausgangswert in Bezug auf mindestens zwei aufeinanderfolgende Frequenzen an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Studienterminen oder ≥20 dB in Bezug auf eine einzelne Frequenz). Anhand des Kriteriums einer einseitigen Hörminderung um 10 dB bei 3 aufeinanderfolgenden Frequenzen oder 15 dB bei 2 aufeinanderfolgenden Frequenzen oder 20 dB bei einer beliebigen Frequenz fand sich eine Ototoxizität bei 3 TOBI Podhaler- und 2 TOBI-Patienten, was dem Randomisierungsverhältnis entspricht.
  • -Husten ist ein häufiges Symptom bei zystischer Fibrose und wurde von 42% der Patienten zu Beginn (Basislinie) der EAGER-Studie berichtet. In beiden klinischen Studien war Husten das am häufigsten berichtete unerwünschte Ereignis. Bemerkenswerterweise war die Häufigkeit von Bronchospasmus in den TOBI Podhaler-, TOBI- und Placebo-Behandlungsgruppen ähnlich. In der EVOLVE-Studie trat Husten bei den Placebo-behandelten Patienten häufiger auf (26,5%) als mit TOBI Podhaler (13%), während in der EAGER-Studie ein grösserer Prozentsatz (48%) der Patienten mit TOBI Podhaler-Behandlung als derjenigen mit TOBI (31%) Husten berichtete. [5] 12 Patienten (4%) unter Behandlung mit TOBI Podhaler setzten die Studienmedikation wegen Husten-Episoden ab; bei fünf dieser Patienten war der Husten ein isoliertes unerwünschtes Ereignis, im Vergleich zu zwei Patienten (1%) in der TOBI-Behandlungsgruppe. Husten unter TOBI Podhaler war in jedem der drei Behandlungszyklen während der Behandlungsphase häufiger.
  • +In der EVOLVE-Studie berichteten keine Patienten von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Hörbeschwerden. Bei zwei Patienten wurde bei geplanten Hörtests eine signifikant verminderte Hörfähigkeit festgestellt (definiert als 10–15 dB bei mindestens zwei aufeinander folgenden Frequenzen oder 20 dB oder mehr bei einer einzelnen Frequenz).
  • +In der EAGER-Studie wurden Hörstörungen wie Tinnitus von ungefähr 2% der Patienten berichtet. In einer Untergruppe von Patienten in der EAGER-Studie mit einer Serie audiometrischer Tests zeigte sich an mindestens 1 Studientermin bei 25,6% der Patienten unter TOBI Podhaler und 15,6% derjenigen unter TOBI eine Abnahme gegenüber dem Ausgangswert (80% der Untergruppe hatten bei der Untersuchung des Hörvermögens einen normalen Ausgangswert). Die Mehrzahl derartiger Veränderungen war jedoch vorübergehend und hatte sich bis zum Ende der Studie normalisiert. Bei vier Patienten in der TOBI Podhaler-Behandlungsgruppe kam es zu einer relevanten Abnahme des Hörvermögens, die bei drei Patienten vorübergehend war und in einem Fall persistierte. Eine signifikante Minderung des Hörvermögens trat bei weniger als 3% der Patienten in jeder der beiden Behandlungsgruppen auf. Anhand des Kriteriums einer einseitigen Hörminderung um 10 dB bei 3 aufeinanderfolgenden Frequenzen oder 15 dB bei 2 aufeinanderfolgenden Frequenzen oder 20 dB bei einer beliebigen Frequenz fand sich eine Ototoxizität bei 3 TOBI Podhaler- und 2 TOBI-Patienten, was dem Randomisierungsverhältnis entspricht.
  • +Husten ist ein häufiges Symptom bei zystischer Fibrose und wurde von 42% der Patienten zu Beginn (Basislinie) der EAGER-Studie berichtet. In beiden klinischen Studien war Husten das am häufigsten berichtete unerwünschte Ereignis. Bemerkenswerterweise war die Häufigkeit von Bronchospasmus in den TOBI Podhaler-, TOBI- und Placebo-Behandlungsgruppen ähnlich. In der EVOLVE-Studie trat Husten bei den Placebo-behandelten Patienten häufiger auf (26,5%) als mit TOBI Podhaler (13%), während in der EAGER-Studie ein grösserer Prozentsatz (48%) der Patienten mit TOBI Podhaler-Behandlung als derjenigen mit TOBI (31%) Husten berichtete. [5] 12 Patienten (4%) unter Behandlung mit TOBI Podhaler haben wegen Husten-Episoden die EAGER-Studie unterbrochen; bei fünf dieser Patienten war der Husten ein isoliertes unerwünschtes Ereignis, im Vergleich zu zwei Patienten (1%) in der TOBI-Behandlungsgruppe. Husten unter TOBI Podhaler war in jedem der drei Behandlungszyklen während der Behandlungsphase häufiger.
  • -Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen in den EAGER-Studien, siehe Tabelle 1, sind nach der MedDRA System-Organ-Klasse aufgeführt. Die Nennung der unerwünschten Arzneimittelwirkungen in jeder System-Organ-Klasse erfolgt in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit mit den häufigsten unerwünschten Wirkung zuerst, und nach der Datenbank. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppierung wird die Reihenfolge der unerwünschten Wirkungen vom abnehmenden Schweregrad bestimmt. Zusätzlich wird für jede unerwünschte Wirkung auch die Häufigkeitskategorie gemäss folgender Konvention (CIOMS III) angegeben: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10’000, <1/1000); sehr selten (<1/10’000) einschliesslich Einzelmeldungen.
  • +Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen in den EAGER-Studien, siehe Tabelle 1, sind nach der MedDRA System-Organ-Klasse aufgeführt. Die Nennung der unerwünschten Arzneimittelwirkungen in jeder System-Organ-Klasse erfolgt in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit mit den häufigsten unerwünschten Wirkung zuerst, und nach der Datenbank. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppierung wird die Reihenfolge der unerwünschten Wirkungen von der absteigenden Häufigkeit bestimmt. Zusätzlich wird für jede unerwünschte Wirkung auch die Häufigkeitskategorie gemäss folgender Konvention (CIOMS III) angegeben: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10’000, <1/1000); sehr selten (<1/10’000) einschliesslich Einzelmeldungen.
  • -System-Organ-Klasse/bevorzugte Bezeichnung nach MedDRA TOBI Podhaler (n = 308) % Patienten TOBI (n = 209) % Patienten Häufigkeitskategorie
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • -Dyspnoe 15.6 12.4 Sehr häufig
  • -Hämoptyse 13.0 12.4 Sehr häufig
  • +System-Organ-Klasse/bevorzugte Bezeichnung nach MedDRA TOBI Podhaler (n = 308) % Patienten TOBI (n = 209) % Patienten Häufigkeits-kategorie
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Infektion der oberen Atemwege 6.8 8.6 Häufig
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Kopfschmerzen 11.4 12.0 Sehr häufig
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • +Tinnitus 1.9 2.4 Häufig
  • +Taubheit einschliesslich einseitiger Ertaubung (berichtet als leichte bis mässige Hörminderung oder Verschlimmerung einer bestehenden Hörminderung) 1.0 0.5 Häufig
  • +Gefässerkrankungen
  • +Epistaxis 2.6 1.9 Häufig
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Husten 48.4 31.1 Sehr häufig
  • -Dysphonie 13.6 3.8 Sehr häufig
  • -Husten 48.4 31.1 Sehr häufig
  • +Dyspnoe 15.6 12.4 Sehr häufig
  • -Keuchen 6.8 6.2 Häufig
  • +Dysphonie 13.6 3.8 Sehr häufig
  • +Hämoptyse 13.0 12.4 Sehr häufig
  • +Verstopfte Nase 8.1 7.2 Häufig
  • +Keuchen 6.8 6.2 Häufig
  • -Verstopfte Nase 8.1 7.2 Häufig
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Bronchospasmus 1.6 0.5 Häufig
  • +Aphonie 1.0 0 Häufig
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Übelkeit 7.5 9.6 Häufig
  • -Übelkeit 7.5 9.6 Häufig
  • -Infektionen und Infestationen
  • -Infektion der oberen Atemwege 6.8 8.6 Häufig
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Hautausschlag 2.3 2.4 Häufig
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Muskuloskelettaler Thoraxschmerz 4.5 4.8 Häufig
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Fieber 15.6 12.4 Sehr häufig
  • +Verschlechterung des Lungenfunktionstestes 6.8 8.1 Häufig
  • -Verschlechterung des Lungenfunktionstest 6.8 8.1 Häufig
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • -Epistaxis 2.6 1.9 Häufig
  • -Störungen des Nervensystems
  • -Kopfschmerz 11.4 12.0 Sehr Häufig
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Fieber 15.6 12.4 Sehr Häufig
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • -Muskuloskelettaler Thoraxschmerz 4.5 4.8 Häufig
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Hautausschlag 2.3 2.4 Häufig
  • -Zu den weiteren, in der EAGER-Studie mit geringerer Häufigkeit beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen gehören Bronchospasmus (TOBI Podhaler 1.6%, TOBI 0.5%; häufig), Taubheit einschliesslich einseitiger Ertaubung (berichtet als leichte bis mässige Hörminderung oder Verschlimmerung einer bestehenden Hörminderung) (TOBI Podhaler 1.0%, TOBI 0.5%, häufig), Tinnitus (TOBI Podhaler 1.9%, TOBI 2.4%; häufig) und Aphonie (TOBI Podhaler 1.0%, TOBI 0%; häufig).
  • +Unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen aus Spontanberichten und Fällen aus der Literatur (Häufigkeit nicht bekannt)
  • +Die folgenden unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen wurden Erfahrungen mit dem TOBI Podhaler nach Markteinführung mittels spontaner Fallberichte und Fällen aus der Literatur entnommen. Da diese Wirkungen aus einer Population von unbekannter Grösse berichtet wurden, ist es nicht möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig zu schätzen. Diese wird daher als nicht bekannt klassifiziert.
  • +Malaise (Unwohlsein).
  • +Verfärbtes Sputum.
  • -In zwei klinischen Studien hatte die Behandlung mit TOBI Podhaler während 25 Wochen keinen Einfluss auf die Empfindlichkeit der Mehrzahl der untersuchten Isolate von P. aeruginosa. Für die meisten Proben lag die MHK für Tobramycin zwischen 0,5 µg/ml und 8 µg/ml. In der EAGER-Studie zeigte sich unter Behandlung mit TOBI Podhaler keine relevante Verschiebung der Verteilung der MHK für die Summe aller Biotypen von P. aeruginosa. Die Verteilung der MHK blieb für die mucoiden Isolate nahezu identisch beim Ausgangswert, und nach 25 Wochen Behandlung sowie für die trockenen Biotypen gab es eine geringe Verschiebung, die unter dem üblichen Resistenz-Schwellenwert von 8 µg/ml bei systemischer Exposition blieb. Die maximale MHK aller Biotypen sowohl in den TOBI Podhaler- als auch in den TOBI-Behandlungsgruppen blieb für jeden Biotyp während der Dauer der Studie relativ konstant.
  • +In zwei klinischen Studien hatte die Behandlung mit TOBI Podhaler während 25 Wochen keinen Einfluss auf die Empfindlichkeit der Mehrzahl der untersuchten Isolate von P. aeruginosa. Für die meisten Proben lag die MHK für Tobramycin zwischen 0.5 µg/ml und 8 µg/ml. In der EAGER-Studie zeigte sich unter Behandlung mit TOBI Podhaler keine relevante Verschiebung der Verteilung der MHK für die Summe aller Biotypen von P. aeruginosa. Die Verteilung der MHK blieb für die mucoiden Isolate nahezu identisch beim Ausgangswert, und nach 25 Wochen Behandlung sowie für die trockenen Biotypen gab es eine geringe Verschiebung, die unter dem üblichen Resistenz-Schwellenwert von 8 µg/ml bei systemischer Exposition blieb. Die maximale MHK aller Biotypen sowohl in den TOBI Podhaler- als auch in den TOBI-Behandlungsgruppen blieb für jeden Biotyp während der Dauer der Studie relativ konstant.
  • -In einer randomisierten doppelblinden placebokontrollierten multizentrischen Studie (EVOLVE) wurden 112 mg TOBI Podhaler zweimal täglich (jeden Morgen und Abend zur gleichen Zeit) appliziert, dies während drei Zyklen mit 28 Tagen Behandlung und 28 Tagen ohne Behandlung (gesamte Behandlungsdauer 24 Wochen). Alle Patienten waren unter 22 Jahre alt (Durchschnittsalter 13,3 Jahre) und hatten in den 4 Monaten vor dem Screening keine inhalierten Anti-Pseudomonas-Antibiotika erhalten; 55,8% waren weiblich und 84,2% kaukasisch. Patienten, die randomisiert der Behandlung mit Placebo zugeteilt wurden, erhielten dieses im ersten Behandlungszyklus und TOBI Podhaler in den nachfolgenden zwei Zyklen.
  • +In einer randomisierten doppelblinden placebokontrollierten multizentrischen Studie (EVOLVE) wurden 112 mg TOBI Podhaler zweimal täglich (jeden Morgen und Abend zur gleichen Zeit) appliziert, dies während drei Zyklen mit 28 Tagen Behandlung und 28 Tagen ohne Behandlung (gesamte Behandlungsdauer 24 Wochen). Alle Patienten waren unter 22 Jahre alt (Durchschnittsalter 13.3 Jahre) und hatten in den 4 Monaten vor dem Screening keine inhalierten Anti-Pseudomonas-Antibiotika erhalten; 55.8% waren weiblich und 84.2% kaukasisch. Patienten, die randomisiert der Behandlung mit Placebo zugeteilt wurden, erhielten dieses im ersten Behandlungszyklus und TOBI Podhaler in den nachfolgenden zwei Zyklen.
  • -Sowohl die Behandlung mit TOBI Podhaler als auch mit TOBI bewirkte eine relative Zunahme in Prozent des vorausgesagten FEV1 gegenüber dem Ausgangswert bis zum Tag 28 des dritten Behandlungszyklus, und zwar um 5,8% bzw. 4,7% (s. Abbildung 2). Die Verbesserung in Prozent des vorausgesagten FEV1 war in der TOBI Podhaler-Behandlungsgruppe zahlenmässig grösser und statistisch gegenüber TOBI nicht unterlegen. Die Verbesserung der Lungenfunktion war zwar in dieser Studie geringer, doch lässt sich dies mit der früheren Behandlung dieser Patientenpopulation mit inhaliertem Tobramycin erklären.
  • +Sowohl die Behandlung mit TOBI Podhaler als auch mit TOBI bewirkte eine relative Zunahme in Prozent des vorausgesagten FEV1 gegenüber dem Ausgangswert bis zum Tag 28 des dritten Behandlungszyklus, und zwar um 5.8% bzw. 4.7% (s. Abbildung 2). Die Verbesserung in Prozent des vorausgesagten FEV1 war in der TOBI Podhaler-Behandlungsgruppe zahlenmässig grösser und statistisch gegenüber TOBI nicht unterlegen. Die Verbesserung der Lungenfunktion war zwar in dieser Studie geringer, doch lässt sich dies mit der früheren Behandlung dieser Patientenpopulation mit inhaliertem Tobramycin erklären.
  • -Hinsichtlich Unterdrückung der Infektion mit Pseudomonas aeruginosa (P. aeruginosa) zeigte sich in beiden Studien eine verminderte Dichte von P. aeruginosa im Sputum unter TOBI Podhaler (siehe folgende zwei Abbildungen). Die Behandlung mit TOBI Podhaler während 28 Tagen führte zu einer statistisch signifikanten Reduktion der Dichte von P. aeruginosa im Sputum (log10 CFUs) im Vergleich zu Placebo (mittlere Differenz nach der Methode der kleinsten Quadrate = 2,70, 95% CI: –3,60, –1,79, p <0,001), wobei man die grösste Differenz am Tag 28 der Behandlung beobachtete. Nach der Umstellung der Patienten von Placebo auf TOBI Podhaler waren die Ergebnisse für beide Behandlungsgruppen im Allgemeinen ähnlich, mit einem Trend zum Wiederanstieg der Dichte von P. aeruginosa nach 28 Tagen ohne Behandlung, und einer Trendumkehr nach weiteren 28 Tagen mit Behandlung.
  • +Hinsichtlich Unterdrückung der Infektion mit Pseudomonas aeruginosa (P. aeruginosa) zeigte sich in beiden Studien eine verminderte Dichte von P. aeruginosa im Sputum unter TOBI Podhaler (siehe folgende zwei Abbildungen). Die Behandlung mit TOBI Podhaler während 28 Tagen führte zu einer statistisch signifikanten Reduktion der Dichte von P. aeruginosa im Sputum (log10 CFUs) im Vergleich zu Placebo (mittlere Differenz nach der Methode der kleinsten Quadrate = 2.70, 95% CI: –3.60, –1.79, p <0.001), wobei man die grösste Differenz am Tag 28 der Behandlung beobachtete. Nach der Umstellung der Patienten von Placebo auf TOBI Podhaler waren die Ergebnisse für beide Behandlungsgruppen im Allgemeinen ähnlich, mit einem Trend zum Wiederanstieg der Dichte von P. aeruginosa nach 28 Tagen ohne Behandlung, und einer Trendumkehr nach weiteren 28 Tagen mit Behandlung.
  • -In der EAGER-Studie gab es eine stärkere Abnahme der mittleren Änderung gegenüber dem Ausgangswert der log10 CFUs in der Behandlungsgruppe mit TOBI Podhaler im Vergleich zu TOBI, insbesondere im dritten Behandlungszyklus (mittlere Änderung –1,61 log10 CFUs in der TOBI Podhaler -Behandlungsgruppe im Vergleich zu –0,77 log10 CFUs in der TOBI-Gruppe) (s. Abbildung 4). Wie in der vorhergehenden Studie kam es zum teilweisen Wiederanstieg der Dichte von P aeruginosa am Ende der 28-tägigen Phase ohne Behandlung in beiden Behandlungsgruppen, doch folgte eine Trendumkehr während der Behandlungsphase eines jeden Zyklus.
  • +In der EAGER-Studie gab es eine stärkere Abnahme der mittleren Änderung gegenüber dem Ausgangswert der log10 CFUs in der Behandlungsgruppe mit TOBI Podhaler im Vergleich zu TOBI, insbesondere im dritten Behandlungszyklus (mittlere Änderung –1.61 log10 CFUs in der TOBI Podhaler -Behandlungsgruppe im Vergleich zu –0.77 log10 CFUs in der TOBI-Gruppe) (s. Abbildung 4). Wie in der vorhergehenden Studie kam es zum teilweisen Wiederanstieg der Dichte von P aeruginosa am Ende der 28-tägigen Phase ohne Behandlung in beiden Behandlungsgruppen, doch folgte eine Trendumkehr während der Behandlungsphase eines jeden Zyklus.
  • -In beiden klinischen Studien beobachtete man bis zum Ende der Behandlungsperiode negative Änderungen gegenüber dem Ausgangswert der maximalen MHK von Tobramycin für jeden Biotyp von P. aeruginosa. Im Allgemeinen zeigte ein höherer Prozentsatz von TOBI Podhaler-behandelten Patienten eine Zunahme der MHK von Tobramycin als eine Abnahme. Trotzdem gab es im Vergleich zu Placebo eine ≥2-fache Abnahme der MHK von Tobramycin nach 25 Wochen bei anteilsmässig ungefähr halb so viel TOBI Podhaler-behandelten Patienten (40,5% der Patienten unter Placebo und 20,0% unter TOBI Podhaler-Behandlung).
  • -Der Prozentsatz Patienten mit Anti-Pseudomonas-Antibiotika im Zyklus 1 war in der Placebo-Behandlungsgruppe grösser (20,4%) als in der TOBI Podhaler-Behandlungsgruppe (13,0%), zudem wurden diese Antibiotika in der Placebo-Gruppe länger angewendet (18,2 Tage) als in der TOBI Podhaler-Gruppe (13,3 Tage). Im Zyklus 1 wurde kein Patient in der TOBI Podhaler-Behandlungsgruppe, aber 6 Patienten (12,2%) in der Placebo-Gruppe wegen Atemwegserkrankung hospitalisiert, mit einer durchschnittlichen Hospitalisierungsdauer von 12,3 Tagen. In der EAGER-Studie benötigte mehr als die Hälfte der Patienten sowohl in der TOBI Podhaler- als auch in der TOBI-Behandlungsgruppe (64,9% bzw. 54,5%) neue anti-Pseudomonas-Antibiotika im Verlauf der drei Behandlungszyklen und die Anwendungsdauer (30,9 bzw. 33,4 Tage) war in beiden Behandlungsgruppen ähnlich. Ein ähnlicher Anteil Patienten in der TOBI Podhaler- und TOBI-Behandlungsgruppe wurde wegen respiratorischer Symptome hospitalisiert (24,4% bzw. 22,0%) und die Dauer der Hospitalisierungen (15,6 bzw. 15,3 Tage) war ebenfalls ähnlich.
  • +In beiden klinischen Studien beobachtete man bis zum Ende der Behandlungsperiode negative Änderungen gegenüber dem Ausgangswert der maximalen MHK von Tobramycin für jeden Biotyp von P. aeruginosa. Im Allgemeinen zeigte ein höherer Prozentsatz von TOBI Podhaler-behandelten Patienten eine Zunahme der MHK von Tobramycin als eine Abnahme. Trotzdem gab es im Vergleich zu Placebo eine ≥2-fache Abnahme der MHK von Tobramycin nach 25 Wochen bei anteilsmässig ungefähr halb so viel TOBI Podhaler-behandelten Patienten (40.5% der Patienten unter Placebo und 20.0% unter TOBI Podhaler-Behandlung).
  • +Der Prozentsatz Patienten mit Anti-Pseudomonas-Antibiotika im Zyklus 1 war in der Placebo-Behandlungsgruppe grösser (20.4%) als in der TOBI Podhaler-Behandlungsgruppe (13.0%), zudem wurden diese Antibiotika in der Placebo-Gruppe länger angewendet (18.2 Tage) als in der TOBI Podhaler-Gruppe (13.3 Tage). Im Zyklus 1 wurde kein Patient in der TOBI Podhaler-Behandlungsgruppe, aber 6 Patienten (12.2%) in der Placebo-Gruppe wegen Atemwegserkrankung hospitalisiert, mit einer durchschnittlichen Hospitalisierungsdauer von 12.3 Tagen. In der EAGER-Studie benötigte mehr als die Hälfte der Patienten sowohl in der TOBI Podhaler- als auch in der TOBI-Behandlungsgruppe (64.9% bzw. 54.5%) neue anti-Pseudomonas-Antibiotika im Verlauf der drei Behandlungszyklen und die Anwendungsdauer (30.9 bzw. 33.4 Tage) war in beiden Behandlungsgruppen ähnlich. Ein ähnlicher Anteil Patienten in der TOBI Podhaler- und TOBI-Behandlungsgruppe wurde wegen respiratorischer Symptome hospitalisiert (24.4% bzw. 22.0%) und die Dauer der Hospitalisierungen (15.6 bzw. 15.3 Tage) war ebenfalls ähnlich.
  • -Serumspiegel: Die systemische Exposition mit Tobramycin wurde bei TOBI Podhaler nach Inhalation einer Einzeldosis von 112 mg (4× 28 mg Kapseln) und bei TOBI nach Inhalation einer Einzeldosis von 300 mg in einer Phase I Studie untersucht. Der Vergleich zeigte ähnliche Resultate. Die mittlere Dauer bis zum Erreichen des maximalen Serumspiegels (Tmax) betrug bei TOBI Podhaler wie auch bei TOBI 1 Stunde. Bei Patienten, welche eine TOBI Podhaler-Einzeldosis zu 112 mg erhielten, betrug die Cmax 1,02 ± 0,53 µg/ml (Mittelwert ± Standardabweichung), bei denjenigen die 300 mg TOBI erhielten betrug sie 1,04 ± 0,58 µg/ml [3,28]. Das Ausmass der systemischen Exposition (AUC0,unendlich) war für die TOBI Podhaler-Dosis zu 112 mg und die TOBI-Dosis zu 300 mg ebenfalls ähnlich (5,3 ± 2,6 vs 5,1 ± 2 µg h/ml).
  • -In einer anderen Studie wurden Patienten über 3 Behandlungszyklen mit dem empfohlenen Dosierungsschema behandelt. Am Ende des ersten 4-wöchigen Behandlungszyklus betrug der Tobramycin-Serumspiegel 02 Stunden nach der Inhalation mit TOBI Podhaler (112 mg zweimal täglich) 1,39 ± 0,8 µg/ml (Durchschnittswert ± Standardabweichung) und unter TOBI (300 mg 2× täglich) 1,18 ± 0,72 µg/ml; der minimale Tobramycin-Serumspiegel vor der nächsten Inhalation mit TOBI Podhaler betrug am Ende des Zyklus 0,47 ± 0,73 µg/ml und unter TOBI 0,21 ± 0,15 µg/ml.
  • -Konzentration im Sputum: In der bereits erwähnten Studie von Geller wurde auch die Konzentration im Sputum gemessen (Geller et al., 2007). Nach Inhalation einer TOBI Podhaler-Einzeldosis zu 112 mg (4× 28 mg Kapseln) war Cmax von Tobramycin im Sputum 1048 ± 1080 µg/g (Mittelwert ± Standardabweichung). Dem gegenüber betrug Cmax im Sputum nach Inhalation einer 300-mg-Einzeldosis von TOBI (aktive Kontrolle) 737,3 ± 1028,4 µg/g [3,28]. Die Variabilität der pharmakokinetischen Parameter war im Sputum grösser als im Serum.
  • +Serumspiegel: Die systemische Exposition mit Tobramycin wurde bei TOBI Podhaler nach Inhalation einer Einzeldosis von 112 mg (4× 28 mg Kapseln) und bei TOBI nach Inhalation einer Einzeldosis von 300 mg in einer Phase I Studie untersucht. Der Vergleich zeigte ähnliche Resultate. Die mittlere Dauer bis zum Erreichen des maximalen Serumspiegels (Tmax) betrug bei TOBI Podhaler wie auch bei TOBI 1 Stunde. Bei Patienten, welche eine TOBI Podhaler-Einzeldosis zu 112 mg erhielten, betrug die Cmax 1.02 ± 0.53 μg/ml (Mittelwert ± Standardabweichung), bei denjenigen die 300 mg TOBI erhielten betrug sie 1.04 ± 0.58 µg/ml [3,28]. Das Ausmass der systemischen Exposition (AUC0,) war für die TOBI Podhaler-Dosis zu 112 mg und die TOBI-Dosis zu 300 mg ebenfalls ähnlich (5.3± 2.6 vs 5.1± 2 µg h/ml).
  • +In einer anderen Studie wurden Patienten über 3 Behandlungszyklen mit dem empfohlenen Dosierungsschema behandelt. Am Ende des ersten 4-wöchigen Behandlungszyklus betrug der Tobramycin-Serumspiegel 0-2 Stunden nach der Inhalation mit TOBI Podhaler (112 mg zweimal täglich) 1.39± 0.8 µg/ml (Durchschnittswert ± Standardabweichung) und unter TOBI (300 mg 2× täglich) 1.18 ± 0.72 µg/ml; der minimale Tobramycin-Serumspiegel vor der nächsten Inhalation mit TOBI Podhaler betrug am Ende des Zyklus 0.47 ± 0.73 µg/ml und unter TOBI 0.21 ± 0.15 µg/ml.
  • +Konzentration im Sputum: In der bereits erwähnten Studie von Geller wurde auch die Konzentration im Sputum gemessen (Geller et al., 2007). Nach Inhalation einer TOBI Podhaler-Einzeldosis zu 112 mg (4× 28 mg Kapseln) war Cmax von Tobramycin im Sputum 1048 ± 1080 µg/g (Mittelwert ± Standardabweichung). Dem gegenüber betrug Cmax im Sputum nach Inhalation einer 300-mg-Einzeldosis von TOBI (aktive Kontrolle) 737.3 ± 1028.4 µg/g [3,28]. Die Variabilität der pharmakokinetischen Parameter war im Sputum grösser als im Serum.
  • -Eine populationspharmakokinetische Analyse für TOBI Podhaler bei Patienten mit zystischer Fibrose schätzte das apparente Verteilungsvolumen von Tobramycin im zentralen Kompartiment auf 84,1 l für einen typischen CF-Patienten. Es wurde zwar eine Änderung des Volumens in Abhängigkeit von BMI (body mass index) und Lungenfunktion (als vorausgesagte FEV1 %) nachgewiesen, doch zeigten Simulationen auf der Basis eines Modells, dass Änderungen des BMI oder der Lungenfunktion keinen ausgeprägten Einfluss auf die maximalen (Cmax) und minimalen (Ctrough) Konzentrationen hatten.
  • +Eine populationspharmakokinetische Analyse für TOBI Podhaler bei Patienten mit zystischer Fibrose schätzte das apparente Verteilungsvolumen von Tobramycin im zentralen Kompartiment auf 84.1 l für einen typischen CF-Patienten. Es wurde zwar eine Änderung des Volumens in Abhängigkeit von BMI (body mass index) und Lungenfunktion (als vorausgesagte FEV1 %) nachgewiesen, doch zeigten Simulationen auf der Basis eines Modells, dass Änderungen des BMI oder der Lungenfunktion keinen ausgeprägten Einfluss auf die maximalen (Cmax) und minimalen (Ctrough) Konzentrationen hatten.
  • -TOBI Podhaler ist ausserhalb der Reich- und Sichtweite von Kindern aufzubewahren, ausser zur therapeutischen Anwendung unter adäquater Beaufsichtigung durch eine erwachsene Person.
  • +TOBI Podhaler ist ausserhalb der Sicht- und Reichweite von Kindern aufzubewahren, ausser zur therapeutischen Anwendung unter adäquater Beaufsichtigung durch eine erwachsene Person.
  • +Pflegepersonen sollten Kindern, die eine Behandlung mit dem TOBI Podhaler beginnen, Hilfe leisten, insbesondere Kindern im Alter bis zu 10 Jahren, und sie überwachen, bis sie in der Lage sind, den Podhaler-Inhalator ordnungsgemäss und ohne Hilfe zu benutzen.
  • +
  • -Juni 2015.
  • +Februar 2017.
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