| 30 Änderungen an Fachinfo Cansartan-Mepha 4 |
-Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre) <50 kg 4 mg Tablette einmal täglich <50 kg 4-16 mg Tablette einmal täglich oder verteilt über den Tag
- >50 kg 8 mg Tablette einmal täglich >50 kg 4-32 mg Tablette einmal täglich oder verteilt über den Tag
- +Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre) <50 kg: 4 mg Tablette einmal täglich <50 kg: 4-16 mg Tablette einmal täglich oder verteilt über den Tag
- + >50 kg: 8 mg Tablette einmal täglich >50 kg: 4-32 mg Tablette einmal täglich oder verteilt über den Tag
-Es ist keine Anpassung der Initialdosis bei Patienten mit einer leichten bis mässigen Reduktion der Nierenfunktion (d.h. Kreatinin-Clearance 30-89 ml/min/1,73 m2 Körperoberfläche) notwendig. Bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz (d.h. Kreatinin-Clearance <30 ml/min/1,73 m2 Körperoberfläche) ist die klinische Erfahrung limitiert. Die Initialdosis sollte 4 mg betragen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Candesartan wurde nicht geprüft bei Kindern mit einer glomerulären Filtrationsrate unter 30 ml/min/1,73 m2.
- +Es ist keine Anpassung der Initialdosis bei Patienten mit einer leichten bis mässigen Reduktion der Nierenfunktion (d.h. Kreatinin-Clearance 30-89 ml/min/1.73 m2 Körperoberfläche) notwendig. Bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz (d.h. Kreatinin-Clearance <30 ml/min/1.73 m2 Körperoberfläche) ist die klinische Erfahrung limitiert. Die Initialdosis sollte 4 mg betragen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Candesartan wurde nicht geprüft bei Kindern mit einer glomerulären Filtrationsrate unter 30 ml/min/1.73 m2.
-Kombination von Cansartan-Mepha mit Aliskiren bei Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) sowie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60ml/min/1,73 m2; siehe «Interaktionen»).
- +Kombination von Cansartan-Mepha mit Aliskiren bei Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) sowie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60ml/min/1.73 m2; siehe «Interaktionen»).
- +Intestinales Angioödem
- +Bei Patienten, die mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, einschliesslich Candesartan cilexetil, behandelt wurden, wurde über intestinale Angioödeme berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei diesen Patienten traten Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Die Symptome klangen nach dem Absetzen von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ab. Wenn ein intestinales Angioödem diagnostiziert wird, sollte Candesartan cilexetil abgesetzt und eine angemessene Überwachung eingeleitet werden, bis die Symptome vollständig verschwunden sind.
- +
-Bei Hypertonikern mit schwerer Niereninsuffizienz, welche mit Cansartan-Mepha behandelt werden, sollte eine periodische Überwachung des Kalium- und Kreatininspiegels in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sind Dosisanpassungen notwendig (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die Erfahrungen bei Patienten mit sehr schwerer Niereninsuffizienz oder mit Niereninsuffizienz im Endstadium sind gering (z.B. Kreatinin-Clearance <15 ml/min/1,73 m2 BSA).
- +Bei Hypertonikern mit schwerer Niereninsuffizienz, welche mit Cansartan-Mepha behandelt werden, sollte eine periodische Überwachung des Kalium- und Kreatininspiegels in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sind Dosisanpassungen notwendig (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die Erfahrungen bei Patienten mit sehr schwerer Niereninsuffizienz oder mit Niereninsuffizienz im Endstadium sind gering (z.B. Kreatinin-Clearance <15 ml/min/1.73 m2 BSA).
-Candesartan wurde nicht geprüft bei Kindern mit einer glomerulären Filtrationsrate unter 30 ml/min/1,73 m2.
- +Candesartan wurde nicht geprüft bei Kindern mit einer glomerulären Filtrationsrate unter 30 ml/min/1.73 m2.
-Kontrollierte klinische Studien haben gezeigt, dass Candesartan ein mit Placebo vergleichbares Nebenwirkungsprofil aufweist. Allgemein waren die unerwünschten Wirkungen leicht und vorübergehend. Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen hat keinen Zusammenhang mit Dosierung, Alter oder Geschlecht. Ein Absetzen der Behandlung infolge unerwünschter Wirkungen war bei Candesartan cilexetil (2,4%) und Placebo (2,6%) annähernd gleich.
- +Kontrollierte klinische Studien haben gezeigt, dass Candesartan ein mit Placebo vergleichbares Nebenwirkungsprofil aufweist. Allgemein waren die unerwünschten Wirkungen leicht und vorübergehend. Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen hat keinen Zusammenhang mit Dosierung, Alter oder Geschlecht. Ein Absetzen der Behandlung infolge unerwünschter Wirkungen war bei Candesartan cilexetil (2.4%) und Placebo (2.6%) annähernd gleich.
-Das Profil der unerwünschten Wirkungen von Candesartan bei Patienten mit Herzinsuffizienz entsprach der Pharmakologie des Wirkstoffes und dem Gesundheitszustand der Patienten. Im klinischen Studienprogramm CHARM, das Candesartan in Dosen bis zu 32 mg (n=3803) mit Placebo (n=3796) verglich, haben in der Candesartan-cilexetil-Gruppe 21% und in der Placebo-Gruppe 16,1% die Behandlung wegen unerwünschten Wirkungen beendet.
- +Das Profil der unerwünschten Wirkungen von Candesartan bei Patienten mit Herzinsuffizienz entsprach der Pharmakologie des Wirkstoffes und dem Gesundheitszustand der Patienten. Im klinischen Studienprogramm CHARM, das Candesartan in Dosen bis zu 32 mg (n=3803) mit Placebo (n=3796) verglich, haben in der Candesartan-cilexetil-Gruppe 21% und in der Placebo-Gruppe 16.1% die Behandlung wegen unerwünschten Wirkungen beendet.
-Sehr selten: Nausea.
- +Sehr selten: Nausea, intestinales Angioödem.
-Eine Zunahme von Serum-ALAT (S-GPT) wurde unter Candesartan etwas häufiger beobachtet als unter Placebo (1,3% vs. 0,5%). Für Hypertonie-Patienten, welche mit Candesartan behandelt werden, sind keine routinemässigen Laboruntersuchungen notwendig.
- +Eine Zunahme von Serum-ALAT (S-GPT) wurde unter Candesartan etwas häufiger beobachtet als unter Placebo (1.3% vs. 0.5%). Für Hypertonie-Patienten, welche mit Candesartan behandelt werden, sind keine routinemässigen Laboruntersuchungen notwendig.
-Schwere kardiovaskuläre Ereignisse 242 268 0,89 (0,75-1,06) 0,19
-·kardiovaskuläre Mortalität 145 152 0,95 (0,75-1,19) 0,63
-·nicht tödliche Schlaganfälle 68 93 0,72 (0,53-0,99) 0,04
-·nicht tödliche Myokardinfarkte 54 47 1,14 (0,77-1,68) 0,52
- +Schwere kardiovaskuläre Ereignisse 242 268 0.89 (0.75-1.06) 0.19
- +·kardiovaskuläre Mortalität 145 152 0.95 (0.75-1.19) 0.63
- +·nicht tödliche Schlaganfälle 68 93 0.72 (0.53-0.99) 0.04
- +·nicht tödliche Myokardinfarkte 54 47 1.14 (0.77-1.68) 0.52
-In einer Studie wurden 240 Kinder zwischen 6 und 17 Jahren auf Placebo, eine niedrige, eine mittlere oder eine hohe Dosis Candesartan im Verhältnis von 1:2:2:2 randomisiert. Kinder mit weniger als 50 kg Körpergewicht (KG), erhielten einmal täglich eine Dosis von 2, 8 oder 16 mg Candesartan. Kinder mit einem KG über 50 kg, erhielten einmal täglich eine Dosis von 4, 16 oder 32 mg Candesartan. 47% der Kinder waren schwarze 29% weiblich. Das Durchschnittsalter lag bei 12,9 Jahren.
-Der korrigierte Placeboeffekt des jeweils im Sitzen gemessenen systolischen / diastolischen Blutdrucks lag bei den verschiedenen Dosen zwischen 4,9/3,0 bis 7,5/7,2 mmHg.
- +In einer zweiten Studie wurden 240 Kinder zwischen 6 und 17 Jahren auf Placebo, eine niedrige, eine mittlere oder eine hohe Dosis Candesartan im Verhältnis von 1:2:2:2 randomisiert. Kinder mit weniger als 50 kg Körpergewicht (KG), erhielten einmal täglich eine Dosis von 2, 8 oder 16 mg Candesartan. Kinder mit einem KG über 50 kg, erhielten einmal täglich eine Dosis von 4, 16 oder 32 mg Candesartan. 47% der Kinder waren schwarze 29% weiblich. Das Durchschnittsalter lag bei 12,9 Jahren.
- +Der korrigierte Placeboeffekt des jeweils im Sitzen gemessenen systolischen / diastolischen Blutdrucks lag bei den verschiedenen Dosen zwischen 4.9/3.0 bis 7.5/7.2 mmHg.
-Der kombinierte Endpunkt aus kardiovaskulärer Mortalität oder erster Hospitalisation aufgrund von chronischer Herzinsuffizienz wurde mit Candesartan (hazard ratio [HR] 0,77, 95% CI 0,67–0,89, p <0,001) und mit Candesartan in Kombination mit einem ACE-Hemmer (HR 0,85, 95% CI 0,75–0,96, p=0.011) signifikant gesenkt. Dies entspricht einer relativen Risikoreduktion von 23%, resp. 15%.
-Auch der kombinierte Endpunkt aus Gesamtmortalität oder erster Hospitalisation aufgrund von chronischer Herzinsuffizienz wurde mit Candesartan (HR 0,80, 95% CI 0,70–0,92, p=0,001) und Candesartan in Kombination mit einem ACE-Hemmer (HR 0,87, 95% CI 0,78–0,98, p=0,021) signifikant reduziert.
-Die Gesamtmortalität in der gepoolten Analyse beider Studien ergab HR 0,88, 95% CI 0,79–0,98, p=0,018.
-Die Behandlung mit Candesartan führte zu einer Verbesserung der funktionellen NYHA-Klasse in beiden Studien (p=0,008, resp. p=0,020).
- +Der kombinierte Endpunkt aus kardiovaskulärer Mortalität oder erster Hospitalisation aufgrund von chronischer Herzinsuffizienz wurde mit Candesartan (hazard ratio [HR] 0.77, 95% CI 0.67–0.89, p <0.001) und mit Candesartan in Kombination mit einem ACE-Hemmer (HR 0.85, 95% CI 0.75–0.96, p=0.011) signifikant gesenkt. Dies entspricht einer relativen Risikoreduktion von 23%, resp. 15%.
- +Auch der kombinierte Endpunkt aus Gesamtmortalität oder erster Hospitalisation aufgrund von chronischer Herzinsuffizienz wurde mit Candesartan (HR 0.80, 95% CI 0.70–0.92, p=0.001) und Candesartan in Kombination mit einem ACE-Hemmer (HR 0.87, 95% CI 0.78–0.98, p=0.021) signifikant reduziert.
- +Die Gesamtmortalität in der gepoolten Analyse beider Studien ergab HR 0.88, 95% CI 0.79–0.98, p=0.018.
- +Die Behandlung mit Candesartan führte zu einer Verbesserung der funktionellen NYHA-Klasse in beiden Studien (p=0.008, resp. p=0.020).
-Candesartan ist zu mehr als 99% an Plasmaproteine gebunden. Das sichtbare Verteilungsvolumen beträgt 0,1 l/kg.
- +Candesartan ist zu mehr als 99% an Plasmaproteine gebunden. Das sichtbare Verteilungsvolumen beträgt 0.1 l/kg.
-Die totale Plasmaclearance von Candesartan beträgt ca. 0,37 ml/min/kg, mit einer renalen Clearance von ca. 0,19 ml/min/kg. Die renale Elimination erfolgt sowohl durch glomeruläre Filtration als auch durch aktive tubuläre Sekretion.
- +Die totale Plasmaclearance von Candesartan beträgt ca. 0.37 ml/min/kg, mit einer renalen Clearance von ca. 0.19 ml/min/kg. Die renale Elimination erfolgt sowohl durch glomeruläre Filtration als auch durch aktive tubuläre Sekretion.
-November 2022.
-Interne Versionsnummer: 13.1
- +April 2025.
- +Interne Versionsnummer: 14.1
|
|