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Home - Information for professionals for Zolmitriptan-Mepha 2.5 mg - Änderungen - 21.09.2021
66 Änderungen an Fachinfo Zolmitriptan-Mepha 2.5 mg
  • -Wirkstoff: Zolmitriptanum.
  • -Hilfsstoffe:
  • -Zolmitriptan-Mepha: Excipiens pro compresso obducto.
  • -Zolmitriptan-Mepha oro: Aspartamum, Aromatica, Excipiens pro compresso.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Zolmitriptan-Mepha Lactab enthält 2,5 mg Zolmitriptanum.
  • -1 Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztablette enthält 2,5 mg Zolmitriptanum.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Zolmitriptan.
  • +Hilfsstoffe
  • +Zolmitriptan-Mepha:
  • +Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat.
  • +Tablettenfilm: Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Talkum, gelbes Eisenoxid (E172).
  • +Eine Filmtablette enthält 91.46 mg Lactose-Monohydrat und maximal 0.30 mg Natrium.
  • +Zolmitriptan-Mepha oro: Hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Mannitol, Croscarmellose-Natrium, Citronensäure (E330), Natriumhydrogencarbonat, Aspartam (E951), Magnesiumstearat, Orangenaroma (enthält Saccharose).
  • +Eine Schmelztablette enthält 17 mg Lactose-Monohydrat und maximal 2.18 mg Natrium sowie 2 mg Aspartam und maximal 1 mg Saccharose.
  • +
  • +
  • -Zolmitriptan-Mepha Lactab sollen unzerkaut mit Wasser geschluckt werden.
  • +Zolmitriptan-Mepha Filmtabletten sollen unzerkaut mit Wasser geschluckt werden.
  • -Die empfohlene Dosis von Zolmitriptan-Mepha zur Behandlung eines Migräneanfalls ist 2,5 mg.
  • +Die empfohlene Dosis von Zolmitriptan-Mepha zur Behandlung eines Migräneanfalls ist 2.5 mg.
  • -Innerhalb von 24 Stunden dürfen nicht mehr als 10 mg (= 4 Zolmitriptan-Mepha Lactab resp. 4 Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztabletten) eingenommen werden.
  • +Innerhalb von 24 Stunden dürfen nicht mehr als 10 mg (= 4 Zolmitriptan-Mepha Filmtabletten resp. 4 Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztabletten) eingenommen werden.
  • -Zolmitriptan-Mepha ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber irgendeiner Komponente des Medikamentes kontraindiziert.
  • +Zolmitriptan-Mepha ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung des Medikamentes kontraindiziert.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Moclobemid, einem selektiven MAO-A-Hemmer, führt zu einem 3fachen Anstieg der AUC des aktiven Metaboliten und zu einer 26%igen Erhöhung der AUC des Zolmitriptan (siehe auch «Interaktionen»). Für Patienten, die einen selektiven MAO-A-Hemmer oder einen nicht selektiven MAO-Hemmer erhalten, wird deshalb als maximale Dosis 5 mg innerhalb von 24 Stunden empfohlen.
  • -Zolmitriptan-Mepha oro
  • -Patienten mit Phenylketonurie sollten informiert werden, dass Zolmitriptan-
  • -Mepha oro Schmelztabletten Phenylalanin (als Bestandteil des Aspartams) enthalten. Eine Schmelztablette enthält 2 mg Aspartam.
  • -Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztabletten enthalten Lactose und Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose- und Galactose-Intoleranz oder einem Sucrase-Isomaltase-Mangel, einem Lapp-Lactase-Mangel oder einer Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Zolmitriptan-Mepha oro nicht einnehmen.
  • -Zolmitriptan-Mepha Lactab
  • -Zolmitriptan-Mepha Lactab enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz oder einem Lapp-Lactase-Mangel oder einer Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Zolmitriptan-Mepha Lactab nicht einnehmen.
  • +Wenn die gleichzeitige Behandlung mit Zolmitriptan-Mepha und einem SSRI oder SNRI erforderlich ist, wird eine sorgfältige Überwachung des Patienten empfohlen, insbesondere zu Beginn der Behandlung und bei Dosissteigerungen.
  • +Nach Absetzen der serotonergen Arzneimittel tritt gewöhnlich eine rasche Besserung ein. Die Behandlung des Serotonin-Syndroms hängt von Art und Schweregrad der Symptome ab.
  • +Die längere Anwendung jeglicher Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Wenn dies der Fall ist oder vermutet wird, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Die Diagnose von Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch (Medication Overuse Headache) sollte bei Patienten in Betracht gezogen werden, die an häufigen oder täglichen Kopfschmerzen leiden, obwohl (oder gerade weil) sie regelmässig Arzneimittel gegen Kopfschmerzen einnehmen.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Moclobemid, einem selektiven MAO-A-Hemmer, führt zu einem 3fachen Anstieg der AUC des aktiven Metaboliten und zu einer 26%igen Erhöhung der AUC von Zolmitriptan (siehe auch «Interaktionen»). Für Patienten, die einen selektiven MAO-A-Hemmer oder einen nicht selektiven MAO-Hemmer erhalten, wird deshalb als maximale Dosis 5 mg innerhalb von 24 Stunden empfohlen.
  • +Natrium
  • +Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztabletten und Zolmitriptan-Mepha Filmtabletten enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einzeldosis, d.h. die Schmelztabletten und die Filmtabletten sind nahezu «natriumfrei».
  • +Lactose
  • +Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztabletten und Zolmitriptan-Mepha Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Aspartam
  • +Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztabletten enthalten 2 mg Aspartam pro Schmelztablette. Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Patienten mit Phenylketonurie sollten informiert werden, dass Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztabletten Phenylalanin (als Bestandteil des Aspartams) enthalten. Eine Schmelztablette enthält 1.12 mg Phenylalanin.
  • +Saccharose
  • +Zolmitriptan-Mepha oro Schmelztabletten enthalten Saccharose.
  • +Patienten mit der seltenen hereditären Fructose/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie «Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer» (SSRI's), «Selektive Serotonin/ Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer» (SNRI's), MAO-Hemmer, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie «Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer» (SSRI's), (z.B. Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin) «Selektive Serotonin/ Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer» (SNRI's), (z.B. Venlafaxin, Duloxetin), MAO-Hemmer, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Es bestehen geringe pharmakokinetische Interaktionen mit Rifampicin und Propranolol, die jedoch klinisch nicht signifikant sind. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Propranolol (160 mg/Tag) über 1 Woche können Cmax und AUC von Zolmitriptan um das 1,5fache erhöht sein. Cmax und AUC des N-desmethyl-Metaboliten können um 30% resp. 15% vermindert sein. Nach gleichzeitiger Verabreichung von Propranolol mit Zolmitriptan wurden keine interaktiven Wirkungen auf den Blutdruck oder auf die Pulsfrequenz festgestellt.
  • +Nebenwirkungen können bei gleichzeitiger Anwendung von Triptanen und pflanzlichen Präparaten, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, häufiger auftreten.
  • +Es bestehen geringe pharmakokinetische Interaktionen mit Rifampicin und Propranolol, die jedoch klinisch nicht signifikant sind. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Propranolol (160 mg/Tag) über 1 Woche können Cmax und AUC von Zolmitriptan um das 1.5fache erhöht sein. Cmax und AUC des N-Desmethyl-Metaboliten können um 30% resp. 15% vermindert sein. Nach gleichzeitiger Verabreichung von Propranolol mit Zolmitriptan wurden keine interaktiven Wirkungen auf den Blutdruck oder auf die Pulsfrequenz festgestellt.
  • -Anschliessend an die Verabreichung von Cimetidin, einem generalisierten Inhibitor des System P 450 wurde die Halbwertszeit und die AUC von Zolmitriptan und seines aktiven Metaboliten etwa verdoppelt. Bei Patienten, die Cimetidin einnehmen, wird deshalb eine Tagesmaximaldosis von 5 mg Zolmitriptan empfohlen. Basierend auf dem allgemeinen Interaktionsprofil von Zolmitriptan kann eine Interaktion mit spezifischen Hemmstoffen des P450 Isoenzymes CYP1A2 nicht ausgeschlossen werden. Deshalb wird auch bei gleichzeitiger Anwendung von Substanzen dieser Klasse (z.B. Fluvoxamin und Quinolone) die gleiche Tagesmaximaldosis empfohlen.
  • -Der inaktive Hauptmetabolit des Zolmitriptan, das Indolessigsäure-Derivat (2161W92), entsteht aus dem aktiven N-desmethyl-Metaboliten (183C91) durch Aktivität der MAO-A. Dies wurde nachgewiesen durch gleichzeitige Gabe von Moclobemid, einem selektiven Hemmstoff der MAO-A, die zu einer Verdreifachung der AUC des aktiven Metaboliten 183C91 führte, während die Zolmitriptanspiegel nur minimal (Erhöhung der AUC um 26%) beeinflusst wurden. Deshalb sollte bei gleichzeitiger Einnahme eines MAO-A-Hemmers nicht mehr als 5 mg Zolmitriptan-Mepha innerhalb 24 Stunden verabreicht werden.
  • +Anschliessend an die Verabreichung von Cimetidin, einem generalisierten Inhibitor des System P450 wurde die Halbwertszeit und die AUC von Zolmitriptan und seines aktiven Metaboliten etwa verdoppelt. Bei Patienten, die Cimetidin einnehmen, wird deshalb eine Tagesmaximaldosis von 5 mg Zolmitriptan empfohlen.
  • +Basierend auf dem allgemeinen Interaktionsprofil von Zolmitriptan kann eine Interaktion mit spezifischen Hemmstoffen des P450 Isoenzymes CYP1A2 nicht ausgeschlossen werden. Deshalb wird auch bei gleichzeitiger Anwendung von Substanzen dieser Klasse (z.B. Fluvoxamin und Quinolone) die gleiche Tagesmaximaldosis empfohlen.
  • +Der inaktive Hauptmetabolit von Zolmitriptan, das Indolessigsäure-Derivat (2161W92), entsteht aus dem aktiven N-Desmethyl-Metaboliten (N-Desmethyl-Zolmitriptan) durch die Aktivität der MAO-A. Dies wurde nachgewiesen durch gleichzeitige Gabe von Moclobemid, einem selektiven Hemmstoff der MAO-A, die zu einer Verdreifachung der AUC des aktiven Metaboliten N-Desmethyl-Zolmitriptan führte, während die Zolmitriptanspiegel nur minimal (Erhöhung der AUC um 26%) beeinflusst wurden. Deshalb sollte bei gleichzeitiger Einnahme eines MAO-A-Hemmers nicht mehr als 5 mg Zolmitriptan-Mepha innerhalb 24 Stunden verabreicht werden.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Herz/Kreislauf
  • +Herzerkrankungen/Gefässerkrankungen
  • -Sehr selten: Myocardinfarkt, Angina pectoris, koronare Vasospasmen, schwere kardiale Ereignisse bei Patienten ohne zugrundeliegende Herzerkrankung.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Sehr selten: Myokardinfarkt, Angina pectoris, schwere kardiale Ereignisse bei Patienten ohne zugrundeliegende Herzerkrankung, koronare Vasospasmen.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Niere und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemein
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Die Eliminationshalbwertszeit von Zolmitriptan beträgt 2,5 bis 3 Stunden (siehe «Pharmakokinetik»). Aus diesem Grund sollten Patienten, welche eine Überdosis eingenommen haben, während mindestens 15 Stunden oder solange die Symptome und Anzeichen andauern, überwacht werden.
  • +Die Eliminationshalbwertszeit von Zolmitriptan beträgt 2.5 bis 3 Stunden (siehe «Pharmakokinetik»). Aus diesem Grund sollten Patienten, welche eine Überdosis eingenommen haben, während mindestens 15 Stunden oder solange die Symptome und Anzeichen andauern, überwacht werden.
  • -ATC-Code: N02CC03
  • +ATC-Code
  • +N02CC03
  • -In präklinischen Studien konnte gezeigt werden, dass Zolmitriptan ein selektiver Agonist der rekombinierten 5HT1D und 5HT1B Rezeptorsubtypen an humanen Gefässen ist. Zolmitriptan ist ein hochaffiner 5HT1B/1D Rezeptoragonist mit bescheidener Affinität zu den 5HT1A Rezeptoren. Zolmitriptan besitzt weder eine signifikante Affinität (aufgrund von Radioligand-Studien) noch eine pharmakologische Aktivität bei folgenden Rezeptoren: 5HT2, 5HT3, 5HT4, alpha1-, alpha2-, beta1-adrenergen, H1-, H2-histaminischen, muskarinischen, dopaminergen1-, dopaminergen2-Rezeptoren.
  • +In präklinischen Studien konnte gezeigt werden, dass Zolmitriptan ein selektiver Agonist der rekombinierten 5HT1D und 5HT1B Rezeptorsubtypen an humanen Gefässen ist. Zolmitriptan ist ein hochaffiner 5HT1B/1D Rezeptoragonist mit bescheidener Affinität zu den 5HT1A Rezeptoren. Zolmitriptan besitzt weder eine signifikante Affinität (aufgrund von Radioligand-Studien) noch eine pharmakologische Aktivität auf folgende Rezeptoren: 5HT2, 5HT3, 5HT4, alpha1-, alpha2-, beta1- adrenergen, H1-, H2-histaminischen, muskarinischen, dopaminergen1-, dopaminergen2-Rezeptoren.
  • -In 4 randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Studien wurde die Wirksamkeit von 1 mg, 2,5 mg und 5 mg Zolmitriptan in der akuten Behandlung der Migräne geprüft. Das Ansprechen der Therapie mit Zolmitriptan – definiert als Rückgang schwerer oder mittelschwerer Kopfschmerzen zu leichten oder keinen Kopfschmerzen – wurde 1, 2 und 4 Stunden nach Einnahme beurteilt. Eine Untersuchung der Wirkung von Zolmitriptan auf Begleitsymptome der Migräne wie Nausea, Licht- und Lärmempfindlichkeit erfolgte ebenfalls. Bei sämtlichen Studien wurde die Wirksamkeit von Zolmitriptan in der Behandlung akuter Migräneattacken mit Placebo verglichen.
  • +In 4 randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Studien wurde die Wirksamkeit von 1 mg, 2.5 mg und 5 mg Zolmitriptan in der akuten Behandlung der Migräne geprüft. Das Ansprechen der Therapie mit Zolmitriptan – definiert als Rückgang schwerer oder mittelschwerer Kopfschmerzen zu leichten oder keinen Kopfschmerzen – wurde 1, 2 und 4 Stunden nach Einnahme beurteilt. Eine Untersuchung der Wirkung von Zolmitriptan auf Begleitsymptome der Migräne wie Nausea, Licht- und Lärmempfindlichkeit erfolgte ebenfalls. Bei sämtlichen Studien wurde die Wirksamkeit von Zolmitriptan in der Behandlung akuter Migräneattacken mit Placebo verglichen.
  • -In zwei Studien, in welchen die Dosis von 1 mg Zolmitriptan evaluiert wurde, lagen die Ansprechraten nach 2 Stunden bei Dosen von 2,5 mg und 5 mg Zolmitriptan signifikant höher im Vergleich mit der 1 mg Dosierung. Zwischen den Dosierungsgruppen 2,5 mg und 5 mg Zolmitriptan gab es jedoch keine statistisch signifikanten Unterschiede im primären Endpunkt (= Ansprechrate nach 2 Stunden). Die Resultate der erwähnten Studien sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
  • +In zwei Studien, in welchen die Dosis von 1 mg Zolmitriptan evaluiert wurde, lagen die Ansprechraten nach 2 Stunden bei Dosen von 2.5 mg und 5 mg Zolmitriptan signifikant höher im Vergleich mit der 1 mg Dosierung. Zwischen den Dosierungsgruppen 2.5 mg und 5 mg Zolmitriptan gab es jedoch keine statistisch signifikanten Unterschiede im primären Endpunkt (= Ansprechrate nach 2 Stunden). Die Resultate der erwähnten Studien sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
  • -Studie Zolmitriptan-Dosierungen
  • -Placebo 1 mg 2,5 mg 5 mg
  • +Studie Zolmitriptan-Dosierungen
  • + Placebo 1 mg 2.5 mg 5 mg
  • -Zolmitriptan-Mepha Lactab
  • +Zolmitriptan-Mepha Filmtabletten
  • -Bei einmaliger Gabe an Gesunden verhielten sich AUC und Cmax von Zolmitriptan und seinem aktiven Metaboliten 183C91 im Dosierungsbereich von 2,5–50 mg proportional zur Dosis. Die Absorption verläuft schnell; Cmax wird innerhalb 2–2,8 Stunden erreicht und anschliessend bleiben die Plasmakonzentrationen während 4–6 Stunden erhalten. Die Absorption von Zolmitriptan wird durch die Nahrungsaufnahme nur wenig beeinflusst. Es besteht kein Hinweis auf Kumulation bei wiederholter Anwendung von Zolmitriptan.
  • +Bei einmaliger Gabe an Gesunden verhielten sich AUC und Cmax von Zolmitriptan und seinem aktiven Metaboliten N-Desmethyl-Zolmitriptan im Dosierungsbereich von 2.5–50 mg proportional zur Dosis. Die Absorption verläuft schnell; Cmax wird innerhalb 2–2.8 Stunden erreicht und anschliessend bleiben die Plasmakonzentrationen während 4–6 Stunden erhalten. Die Absorption von Zolmitriptan wird durch die Nahrungsaufnahme nur wenig beeinflusst. Es besteht kein Hinweis auf Kumulation bei wiederholter Anwendung von Zolmitriptan.
  • -Nach oraler Gabe von 2,5 mg ergibt sich ein Verteilungsvolumen von 7,0 l/kg. Die Plasmaproteinbindung ist gering und beträgt ungefähr 25%.
  • +Nach oraler Gabe von 2.5 mg ergibt sich ein Verteilungsvolumen von 7.0 l/kg. Die Plasmaproteinbindung ist gering und beträgt ungefähr 25%.
  • -Zolmitriptan unterliegt einer ausgedehnten hepatischen Biotransformation. Zolmitriptan wird durch das Cytochrom-P450-System, vor allem durch CYP1A2, metabolisiert. Es entstehen vor allem drei Metabolite des Zolmitriptan: ein Indolessigsäurederivat (der Hauptmetabolit im Plasma und im Urin), ein N-oxid- und ein N-desmethyl-Derivat. Nur der N-desmethyl-Metabolit (183C91) ist aktiv und hat sich im Tiermodell im Vergleich zu Zolmitriptan als 2–6-mal potenter erwiesen.
  • -Plasmakonzentrationen von 183C91 sind ungefähr halb so gross wie die der Ausgangssubstanz, weshalb eine Beteiligung dieses Metaboliten an der therapeutischen Wirkung von Zolmitriptan anzunehmen ist.
  • +Zolmitriptan unterliegt einer ausgedehnten hepatischen Biotransformation. Zolmitriptan wird durch das Cytochrom-P450-System, vor allem durch CYP1A2, metabolisiert. Es entstehen vor allem drei Metabolite des Zolmitriptan: ein Indolessigsäurederivat (der Hauptmetabolit im Plasma und im Urin), ein N-Oxid- und ein N-Desmethyl-Derivat. Nur der N-Desmethyl-Metabolit (N-Desmethyl-Zolmitriptan) ist aktiv. Er wird über das Monoaminoxidase A (MAO-A) Enzymsystem abgebaut und hat sich im Tiermodell im Vergleich zu Zolmitriptan als 2–6 mal potenter erwiesen. Plasmakonzentrationen von N-Desmethyl-Zolmitriptan sind ungefähr halb so gross wie die der Ausgangssubstanz, weshalb eine Beteiligung dieses Metaboliten an der therapeutischen Wirkung von Zolmitriptan anzunehmen ist.
  • -Nach i.v. Applikation beträgt die durchschnittliche Plasmaclearance ungefähr 10 ml/min/kg, wovon auf die renale Clearance entfallen. Die renale Clearance ist grösser als die glomeruläre Filtration, weshalb eine renale tubuläre Sekretion angenommen werden kann.
  • -Die durchschnittliche Eliminationshalbwertszeit von Zolmitriptan beträgt 2,5–3 Stunden. Die Halbwertszeit seiner Metaboliten ist ähnlich, was auf eine von der Bildungsrate limitierte Elimination schliessen lässt.
  • +Nach i.v. Applikation beträgt die durchschnittliche Plasmaclearance ungefähr 10 ml/min/kg, wovon 1/3 auf die renale Clearance entfallen. Die renale Clearance ist grösser als die glomeruläre Filtration, weshalb eine renale tubuläre Sekretion angenommen werden kann.
  • +Die durchschnittliche Eliminationshalbwertszeit von Zolmitriptan beträgt 2.5–3 Stunden. Die Halbwertszeit seiner Metaboliten ist ähnlich, was auf eine von der Bildungsrate limitierte Elimination schliessen lässt.
  • -Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Niereninsuffizienz ist die renale Clearance von Zolmitriptan und seinen Metaboliten im Vergleich mit Gesunden 7–8-mal vermindert, obwohl die AUC der Ausgangssubstanz und des aktiven Metaboliten nur wenig erhöht ist (16% bzw. 35%). Eine Kumulation der unwirksamen Metaboliten bei wiederholter Gabe ist möglich. Die Halbwertszeit stieg um 1 Stunde auf 3–3,5 Stunden an. Diese Parameter lagen im Bereich, wie dies bei Gesunden beobachtet worden war.
  • -Der Metabolismus von Zolmitriptan ist bei Leberinsuffizienz proportional zum Schweregrad der Insuffizienz eingeschränkt. Im Vergleich zu Gesunden waren AUC und Cmax von Zolmitriptan bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz um 94% bzw. 50% erhöht, bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz um 226% bzw. 47%. Die Plasmaspiegel der Metaboliten, inklusive des aktiven Metaboliten, waren reduziert. Bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz waren AUC und Cmax des aktiven Metaboliten 183C91 um 33% bzw. 44% erniedrigt und bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz um 82% bzw. 90%.
  • -Die Halbwertszeit von Zolmitriptan beträgt bei gesunden Probanden 4,7 Stunden, bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz 7,3 Stunden und bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz 12 Stunden. Die Halbwertszeit des aktiven Metaboliten 183C91 beträgt bei gesunden Probanden 5,7 Stunden, bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz 7,5 Stunden und bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz 7,8 Stunden.
  • +Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Niereninsuffizienz ist die renale Clearance von Zolmitriptan und seinen Metaboliten im Vergleich mit Gesunden 7–8 mal vermindert, obwohl die AUC der Ausgangssubstanz und des aktiven Metaboliten nur wenig erhöht ist (16% bzw. 35%). Eine Kumulation der unwirksamen Metaboliten bei wiederholter Gabe ist möglich. Die Halbwertszeit stieg um 1 Stunde auf 3–3.5 Stunden an. Diese Parameter lagen im Bereich, wie dies bei Gesunden beobachtet worden war.
  • +Der Metabolismus von Zolmitriptan ist bei Leberinsuffizienz proportional zum Schweregrad der Insuffizienz eingeschränkt. Im Vergleich zu Gesunden waren AUC und Cmax von Zolmitriptan bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz um 94% bzw. 50% erhöht, bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz um 226% bzw. 47%. Die Plasmaspiegel der Metaboliten, inklusive des aktiven Metaboliten, waren reduziert. Bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz waren AUC und Cmax des aktiven Metaboliten N-Desmethyl-Zolmitriptan um 33% bzw. 44% erniedrigt und bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz um 82% bzw. 90%.
  • +Die Halbwertszeit von Zolmitriptan beträgt bei gesunden Probanden 4.7 Stunden, bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz 7.3 Stunden und bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz 12 Stunden. Die Halbwertszeit des aktiven Metaboliten N-Desmethyl-Zolmitriptan beträgt bei gesunden Probanden 5.7 Stunden, bei Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz 7.5 Stunden und bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz 7.8 Stunden.
  • -Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +In der Originalverpackung und nicht über 25ºC lagern.
  • +
  • -Zolmitriptan-Mepha/ Zolmitriptan-Mepha oro in der Originalpackung und nicht über 25ºC lagern.
  • -Zolmitriptan-Mepha 2,5 mg, Lactab: Blister mit 3, 6 und 12 Lactab. (B)
  • -Zolmitriptan-Mepha oro 2,5 mg, Schmelztabletten: Blister mit 2, 3, 6 und 12 Schmelztabletten. (B)
  • +Zolmitriptan-Mepha 2.5 mg, Filmtabletten Blister mit 3, 6 und 12 Filmtabletten. [B]
  • +Zolmitriptan-Mepha oro 2.5 mg, Schmelztabletten: Blister mit 2, 3, 6 und 12 Schmelztabletten. [B]
  • -Oktober 2012.
  • -Interne Versionsnummer: 3.1
  • +April 2020
  • +Interne Versionsnummer: 4.3
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