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Home - Information for professionals for Hemangiol 3.75 mg/ml - Änderungen - 27.10.2020
100 Änderungen an Fachinfo Hemangiol 3.75 mg/ml
  • -Wirkstoffe: Propranololi hydrochloridum
  • -Hilfsstoffe: Aromatica: vanillinum, saccharinum natricum, hydroxyethylcellulosum (aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt) excipiens ad solutionum pro 1 ml.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 ml Lösung enthält 4,28 mg Propranololhydrochlorid, entsprechend 3,75 mg Propranolol (Base).
  • -Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten
  • +Wirkstoffe
  • +Propranolol als Propranololhydrochlorid.
  • +Hilfsstoffe
  • +Vanillearoma und Erdbeeraroma (enthalten 2.6 mg/ml Propylenglycol), Saccharin-Natrium (enthält 0.17 mg/ml Natrium), Hydroxyethylcellulose (aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt), Citronensäure-Monohydrat, gereinigtes Wasser.
  • +
  • +Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Dosierung / Anwendung
  • -Die Behandlung mit HEMANGIOL sollte von Ärzten, die über Erfahrung in Diagnose, Behandlung und Management des infantilen Hämangioms verfügen, in einem kontrollierten klinischen Umfeld mit angemessenen Einrichtungen zur Handhabung unerwünschter Reaktionen, einschließlich solcher, die Notfallmaßnahmen erfordern, initiiert werden.
  • +Dosierung/Anwendung
  • +Die Behandlung mit HEMANGIOL sollte von Ärzten, die über Erfahrung in Diagnose, Behandlung und Management des infantilen Hämangioms verfügen, in einem kontrollierten klinischen Umfeld mit angemessenen Einrichtungen zur Handhabung unerwünschter Reaktionen, einschliesslich solcher, die Notfallmassnahmen erfordern, initiiert werden.
  • -Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 mg/kg/Tag, die in zwei separate Dosen zu 0,5 mg/kg aufgeteilt wird. Wenn der Patient das Medikament gut verträgt, kann die Dosis nur unter ärztlicher Aufsicht erhöht werden. Die Dosiserhöhung ist wie folgt vorzunehmen: 1 Woche lang 1 mg/kg/Tag, anschließend 1 Woche lang 2 mg/kg/Tag und dann 3 mg/kg/Tag als Erhaltungsdosis.
  • +Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 mg/kg/Tag, die in zwei separate Dosen zu 0,5 mg/kg aufgeteilt wird. Wenn der Patient das Medikament gut verträgt, kann die Dosis nur unter ärztlicher Aufsicht erhöht werden. Die Dosiserhöhung ist wie folgt vorzunehmen: 1 Woche lang 1 mg/kg/Tag, anschliessend 1 Woche lang 2 mg/kg/Tag und dann 3 mg/kg/Tag als Erhaltungsdosis.
  • -Wenn das Kind nichts zu sich nimmt oder erbricht, wird empfohlen, die Dosis auszulassen.
  • +Um dem Risiko einer Hypoglykämie vorzubeugen, ist Hemangiol während oder unmittelbar nach einer Nahrungsaufnahme zu verabreichen. Wenn das Kind nichts zu sich nimmt oder erbricht, wird empfohlen, die Dosis auszulassen.
  • - Woche 1 Woche 2 Woche 3 (Erhaltung)
  • + Woche 1 Woche 2 Woche 3 (Erhaltung)
  • -Hemangiol darf nicht bei Kindern unter 5 Wochen angewendet werden, da bei dieser Patientengruppe keine Daten zur klinischen Wirksamkeit und Sicherheit vorliegen. Es liegen aus klinischen Studien mit Hemangiol keine Daten zur klinischen Wirksamkeit und Sicherheit vor, daher ist eine Erstbehandlung von Kindern über 5 Monaten nicht zu empfehlen.
  • +Hemangiol darf nicht bei Kindern unter 5 Wochen angewendet werden, da bei dieser Patientengruppe keine Daten zur klinischen Wirksamkeit und Sicherheit vorliegen. Es liegen aus klinischen Studien mit Hemangiol keine Daten zur klinischen Wirksamkeit und Sicherheit vor, daher ist eine Erstbehandlung von Säuglingen und Kindern über 5 Monaten nicht zu empfehlen.
  • -Um das Risiko einer Hypoglykämie vorzubeugen, ist Hemangiol während oder unmittelbar nach einer Nahrungsaufnahme zu verabreichen. Das Arzneimittel muss mittels einer graduierten Oralspritze direkt in den Mund des Kindes verabreicht werden. Die Spritze liegt der Flasche mit der Lösung zum Einnehmen bei und ist für Milligramm Propranolol (Base) kalibriert.
  • +Hemangiol muss mittels einer graduierten Oralspritze direkt in den Mund des Kindes verabreicht werden. Die Spritze liegt der Flasche mit der Lösung zum Einnehmen bei und ist für Milligramm Propranolol (Base) kalibriert.
  • -·Erkrankung des Sinusknotens (einschließlich sinuatrialer Block)
  • +·Erkrankung des Sinusknotens (einschliesslich sinuatrialer Block)
  • -Vor Beginn der Therapie mit Propranolol müssen die mit der Anwendung dieses Wirkstoffs verbundenen Risiken abgeklärt werden. Die Anamnese muss ausgewertet werden und es muss eine vollständige klinische Untersuchung erfolgen, einschließlich Messung der Herzfrequenz sowie Abhören von Herz und Lunge.
  • +Vor Beginn der Therapie mit Propranolol müssen die mit der Anwendung dieses Wirkstoffs verbundenen Risiken abgeklärt werden. Die Anamnese muss ausgewertet werden und es muss eine vollständige klinische Untersuchung erfolgen, einschliesslich Messung der Herzfrequenz sowie Abhören von Herz und Lunge.
  • -Kardiovaskuläre Erkrankungen
  • -Aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung kann Propranolol eine Bradykardie oder Blutdruckstörungen auslösen oder verschlimmern. Eine Bradykardie ist zu diagnostizieren, wenn die Herzfrequenz um mehr als 30 bpm gegenüber dem Ausgangswert sinkt. Bradykardie ist definiert als eine Herzfrequenz unter den folgenden Grenzwerten:
  • -Alter 0-3 Monate 3-6 Monate 6-12 Monate
  • -Herzfrequenz 100 90 80
  • -
  • -Nach der ersten Einnahme und jeder Dosiserhöhung sind mindestens 4 Stundenlang eine klinische Überwachung, einschliesslich Blutdruck und Herzfrequenz vorzunehmen. Falls eine symptomatische Bradykardie oder Bradykardie unter 80 bpm, ist sofort der Rat eines Spezialisten einzuholen.
  • -Falls zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Behandlung eine schwere und/oder symptomatische Bradykardie oder Hypotonie auftritt, ist die Behandlung abzusetzen und der Rat eines Spezialisten einzuholen.
  • -Propranolol verhindert die Reaktion auf endogene Katecholamine, die normalerweise einer Hypoglykämie entgegenwirken. Das Arzneimittel maskiert die adrenergen Warnzeichen einer Hypoglykämie, insbesondere Tachykardie, Zittrigkeit, Angst und Hunger. Besonders bei nicht erfolgter Nahrungsaufnahme, Erbrechen oder Überdosierung kann Propranolol eine Hypoglykämie bei Kindern verschlimmern.
  • +Propranolol verhindert die Reaktion auf endogene Katecholamine, die normalerweise einer Hypoglykämie entgegenwirken. Das Arzneimittel maskiert die adrenergen Warnzeichen einer Hypoglykämie, insbesondere Tachykardie, Zittrigkeit, Angst und Hunger. Es kann eine Hypoglykämie bei Kindern verschlimmern, speziell in Fastensituationen (z.B. bei nicht erfolgter Nahrungsaufnahme, Infektionen, Erbrechen), bei erhöhtem Glukosebedarf (Erkältung, Stress, Infektionen) oder im Falle einer Überdosierung.
  • -Bei Kindern mit Diabetes muss der Blutzucker verstärkt überwacht werden.
  • +Die verschreibende Ärztin/der verschreibende Arzt sollte die pflegenden Angehörigen/Eltern über das Risiko einer schweren Hypoglykämie informieren, dass während der gesamten Behandlungsdauer gleich stark ausgeprägt bleibt, und die Notwendigkeit betonen, die Dosierungsempfehlungen einzuhalten (siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung).
  • +Pflegende sollten eine Anleitung erhalten, wie sie die klinischen Anzeichen einer Hypoglykämie erkennen können, um
  • +·einen hypoglykämischen Zustand sofort zu behandeln und lebensbedrohliche Situationen zu vermeiden,
  • +·einen Arzt zu kontaktieren oder direkt ins Krankenhaus zu gehen,
  • +·die Behandlung einzustellen.
  • +Bei Kindern mit Diabetes sollte der Blutzucker häufiger überwacht und von einem Endokrinologen kontrolliert werden.
  • +Kardiovaskuläre Erkrankungen
  • +Aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung kann Propranolol eine Bradykardie oder Blutdruckstörungen auslösen oder verschlimmern. Eine Bradykardie ist zu diagnostizieren, wenn die Herzfrequenz um mehr als 30 bpm gegenüber dem Ausgangswert sinkt. Bradykardie ist definiert als eine Herzfrequenz unter den folgenden Grenzwerten:
  • +Alter 0-3 Monate 3-6 Monate 6-12 Monate
  • +Herzfrequenz 100 90 80
  • +
  • +Nach der ersten Einnahme und jeder Dosiserhöhung sind mindestens 4 Stunden lang eine klinische Überwachung, einschliesslich Blutdruck und Herzfrequenz vorzunehmen. Falls eine symptomatische Bradykardie oder Bradykardie unter 80 bpm, ist sofort der Rat eines Spezialisten einzuholen.
  • +Falls zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Behandlung eine schwere und/oder symptomatische Bradykardie oder Hypotonie auftritt, ist die Behandlung abzusetzen und der Rat eines Spezialisten einzuholen.
  • -Bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz stellt die sympathische Stimulation möglicherweise eine entscheidende Komponente zur Unterstützung der Kreislauffunktion dar. Folglich könnte sich eine Hemmung dieser Stimulation durch Betablockade in einer stärkeren Insuffizienz niederschlagen.
  • +Bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz stellt die sympathische Stimulation möglicherweise eine entscheidende Komponente zur Unterstützung der Kreislauffunktion dar. Folglich könnte sich eine Hemmung dieser Stimulation durch Betablockade in einer stärkeren Insuffizienz niederschlagen. Bei Kindern mit Herzinsuffizienz sollte die Behandlung durch einen Kardiologen geleitet werden.
  • -Durch den Blutdruckabfall und die Verminderung des Blutflusses durch verstopfte, enge oder von Stenose betroffene Gefäße könnte Propranolol bei Patienten mit PHACE-Syndrom und schweren zerebrovaskulären Anomalien das Schlaganfallrisiko erhöhen.
  • -Vor der Entscheidung über eine Therapie mit Propranolol sind Säuglinge mit einem großen infantilen Hämangiom im Gesichtsbereich gründlich auf eine mögliche Arteriopathie im Zusammenhang mit dem PHACE-Syndrom zu untersuchen. Dabei müssen eine Magnetresonanzangiographie von Kopf und Hals sowie ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens unter Einbeziehung des Aortenbogens durchgeführt werden.
  • +Durch den Blutdruckabfall und die Verminderung des Blutflusses durch verstopfte, enge oder von Stenose betroffene Gefässe könnte Propranolol bei Patienten mit PHACE-Syndrom und schweren zerebrovaskulären Anomalien das Schlaganfallrisiko erhöhen.
  • +Vor der Entscheidung über eine Therapie mit Propranolol sind Säuglinge mit einem grossen infantilen Hämangiom im Gesichtsbereich gründlich auf eine mögliche Arteriopathie im Zusammenhang mit dem PHACE-Syndrom zu untersuchen. Dabei müssen eine Magnetresonanzangiographie von Kopf und Hals sowie ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens unter Einbeziehung des Aortenbogens durchgeführt werden.
  • -Bei Patienten, bei denen wahrscheinlich eine schwere anaphylaktische Reaktion, unabhängig von der Ursache und insbesondere mit jodhaltigen Kontrastmitteln, auftritt, kann eine Behandlung mit Betarezeptorenblockern zu einer Verstärkung der Reaktion und einer Resistenz gegenüber der Behandlung mit Adrenalin in normaler Dosierung führen.
  • +Bei Patienten, bei denen wahrscheinlich eine schwere anaphylaktische Reaktion, unabhängig von der Ursache und insbesondere mit jodhaltigen Kontrastmitteln, auftritt, kann eine Behandlung mit Betarezeptorenblockern zu einer Verstärkung der Reaktion und einer Resistenz gegenüber der Behandlung mit Adrenalin in normaler Dosierung führen. Im Falle eines erhöhten Anaphylaxie Risikos, sollte dieses in die Nutzen-Risiko Bewertung zur Anwendung von Hemangiol einfliessen.
  • +Hemangiol enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Flasche, d.h. es ist im Wesentlichen «natriumfrei».
  • +Die maximale tägliche Dosis Hemangiol enthält 2,08 mg Propylenglykol/kg/Tag. Die gleichzeitige Anwendung mit einem Substrat der Alkoholdehydrogenase – wie Ethanol – kann schwerwiegende Nebenwirkungen bei Neugeborenen hervorrufen.
  • -Bei Patienten mit groβen ulzerierten Hämangiomen traten Fälle von Hyperkaliämie auf. Bei diesen Patienten ist eine Überwachung der Elektrolyte angezeigt.
  • +Bei Patienten mit grossen ulzerierten Hämangiomen traten Fälle von Hyperkaliämie auf. Bei diesen Patienten ist eine Überwachung der Elektrolyte angezeigt.
  • -Propafenon Anstieg > 200 %
  • -Nifedipin Anstieg 80 %
  • +Propafenon Anstieg > 200%
  • +Nifedipin Anstieg 80%
  • -Zolmitriptan Anstieg 60 %
  • -Rizatriptan Anstieg 80 %
  • -Thioridazin Anstieg 370 %
  • +Zolmitriptan Anstieg 60%
  • +Rizatriptan Anstieg 80%
  • +Thioridazin Anstieg 370%
  • -Theophyllin Anstieg 70 %
  • +Theophyllin Anstieg 70%
  • -Gleichzeitig verabreichtes Arzneimittel Einfluss auf die Plasma- Konzentration von Propranolol
  • +Gleichzeitig verabreichtes Arzneimittel Einfluss auf die Plasma-Konzentration von Propranolol
  • -Nisoldipin Anstieg 50 %
  • -Nicardipin Anstieg 80 %
  • -Chlorpromazin Anstieg 70 %
  • -Cimetidin Anstieg 50 %
  • -Cholestyramin, colestipol Abstieg 50 %
  • +Nisoldipin Anstieg 50%
  • +Nicardipin Anstieg 80%
  • +Chlorpromazin Anstieg 70%
  • +Cimetidin Anstieg 50%
  • +Cholestyramin, colestipol Abstieg 50%
  • -Propafenon Anstieg 200 %
  • -Aluminumhydroxid Abnahme 50 %
  • +Propafenon Anstieg 200%
  • +Aluminumhydroxid Abnahme 50%
  • -Kombinationen, die Vorsichtsmaβnahmen erfordern
  • +Kombinationen, die Vorsichtsmaβnahmen bei der Anwendung erfordern
  • -·Propafenon weist negativ inotrope und betablockierende Eigenschaften auf, die additiv zu den Eigenschaften von Propranolol wirken können. Vorsicht ist trotz der beruhigenden Resultate einer Studie an gesunden Probanden geboten.
  • -·Der Metabolismus von Propranolol ist bei gleichzeitiger Gabe von Chinidin vermindert, was zu einer zwei- bis dreifach erhöhten Blutkonzentration und einem größeren Ausmaß der klinischen Betablockade führt.
  • +·Propafenon weist negativ inotrope und betablockierende Eigenschaften auf, die additiv zu den Eigenschaften von Propranolol wirken können.
  • +·Der Metabolismus von Propranolol ist bei gleichzeitiger Gabe von Chinidin vermindert, was zu einer zwei- bis dreifach erhöhten Blutkonzentration und einem grösseren Ausmass der klinischen Betablockade führt.
  • -·Die Metabolisierung von Lidocain wird durch die gleichzeitige Gabe von Propranolol gehemmt, was zu 25 % höheren Lidocain-Konzentrationen führt. Nach gleichzeitiger Anwendung von Propranolol wurde über eine Lidocain-Toxizität (unerwünschte neurologische und Herzwirkungen) berichtet.
  • +·Die Metabolisierung von Lidocain wird durch die gleichzeitige Gabe von Propranolol gehemmt, was zu 25% höheren Lidocain-Konzentrationen führt. Nach gleichzeitiger Anwendung von Propranolol wurde über eine Lidocain-Toxizität (unerwünschte neurologische und Herzwirkungen) berichtet.
  • -Digitalisglykoside und Betarezeptorenblocker verlängern beide die atrioventrikuläre Überleitungszeit und senken die Herzfrequenz. Die gleichzeitige Gabe kann das Bradykardierisiko erhöhen.
  • +Digitalisglykoside und Betarezeptorenblocker verlängern beide die atrioventrikuläre Überleitungszeit und senken die Herzfrequenz. Die gleichzeitige Gabe kann das Bradykardierisiko erhöhen. Der Rat eines Kardiologen sollte eingeholt werden.
  • -In Kombination mit Betarezeptorenblockern können Blutdrucksenkende Mittel Hypotonie, insbesondere orthostatische Hypotonie hervorrufen oder verstärken. Hinsichtlich zentral wirksame blutdrucksenkender Mittel können Betarezeptorenblocker, die nach abruptem Absetzen von Clonidin möglicherweise auftretende Rebound-Hypertonie verstärken. Propranolol muss mehrere Tage vor Beendigung der Behandlung mit Clonidin abgesetzt werden.
  • +In Kombination mit Betarezeptorenblockern können Blutdrucksenkende Arzneimittel Hypotonie, insbesondere orthostatische Hypotonie hervorrufen oder verstärken. Hinsichtlich zentral wirksamer blutdrucksenkender Mittel können Betarezeptorenblocker, die nach abruptem Absetzen von Clonidin möglicherweise auftretende Rebound-Hypertonie verstärken. Propranolol muss mehrere Tage vor Beendigung der Behandlung mit Clonidin abgesetzt werden.
  • -Nicht-steroidale Antirheumatika
  • -Berichten zufolge schwächen nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) die antihypertensive Wirkung von Betarezeptorenblockern ab.
  • -Orthostatische Hypotonie-induzierende Medikamente
  • -Diese Arzneimittel können eine posturale Hypotonie induzieren (Nitratderivate, Phosphodiesterase-5-Hemmer, trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Dopaminagonisten, Levopoda, Amifostin, Baclofen…), welche bei gleichzeitiger Gabe von Propranolol verstärkt werden kann.
  • +Orthostatische Hypotonie-induzierende Arzneimittel
  • +Diese Arzneimittel können eine posturale Hypotonie induzieren (Nitratderivate, Phosphodiesterase-5-Hemmer, trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Dopaminagonisten, Levopoda, Amifostin, Baclofen…), welche bei gleichzeitiger Gabe von Propranolol verstärkt werden kann. Der Rat eines Kardiologen sollte eingeholt werden.
  • -Bei der Anwendung von Propranolol neben einer hypoglykämischen Therapie bei Diabetespatienten ist Vorsicht geboten, da die hypoglykämische Reaktion auf Insulin verlängert sein könnte. In diesem Fall müssen die betreuende Personen informiert und der Blutzuckerspiegel häufiger gemessen werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
  • +Bei der Anwendung von Propranolol neben einer hypoglykämischen Therapie bei Diabetespatienten ist Vorsicht geboten, da die hypoglykämische Reaktion auf Insulin verlängert sein könnte. In diesem Fall müssen die betreuenden Personen informiert und der Blutzuckerspiegel häufiger gemessen werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
  • -Inhalationsnarkotika können sowohl die Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels als auch die kompensatorische Gefäßkontraktion herabsetzen, wenn sie zusammen mit Propranolol verabreicht werden. Betastimulierende Wirkstoffe können verwendet werden, um die betablockierenden Wirkung aufzuheben.
  • +Inhalationsnarkotika können sowohl die Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels als auch die kompensatorische Gefässkontraktion herabsetzen, wenn sie zusammen mit Propranolol verabreicht werden. Betastimulierende Wirkstoffe können verwendet werden, um die betablockierende Wirkung aufzuheben.
  • -Stillende Frauen: siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Abschnitt „Interaktionen“
  • +Stillende Frauen: siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichts-massnahmen» und Abschnitt „Interaktionen“
  • -Im Allgemeinen waren die unerwünschten Wirkungen, über die im Rahmen eines sonderbewilligung-Programms und in der Literatur berichtet wurde, Hypoglykämie (und damit im Zusammenhang stehende Ereignisse wie hypoglykämische Krampfanfälle) sowie Verschlechterung von Atemwegsinfektionen mit Atemnot.
  • +Im Allgemeinen waren die unerwünschten Wirkungen, über die im Rahmen eines Sonderbewilligung-Programms und in der Literatur berichtet wurde, Hypoglykämie (und damit im Zusammenhang stehende Ereignisse wie hypoglykämische Krampfanfälle) sowie Verschlechterung von Atemwegsinfektionen mit Atemnot.
  • -Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen ist wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100), selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Aufgrund der Größe der klinischen Datenbank sind die Kategorien selten und sehr selten nicht vertreten.
  • +Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen ist wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100), selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000), sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Aufgrund der Grösse der klinischen Datenbank sind die Kategorien «selten» und «sehr selten» nicht vertreten.
  • - Sehr häufig Häufig Gelegentlich Nicht Bekannt
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen Bronchitis Bronchiolitis
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen Verminderter Appetit
  • -Psychiatrische Erkrankungen Schlafstörungen Agitation Albträume Reizbarkeit
  • -Erkrankungen des Nervensystems Somnolenz Hypoglykämischer Krampfanfall
  • -Herzerkrankungen AV-Block Bradykardie
  • -Gefäß Erkrankungen Periphere Kälte Hypotonie, Vasokontriktion, Raynaud-Syndrom
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums Broncho-spasmus
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Durchfall, Erbrechen Verstopfung, Bauchschmerzen
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Erythem Urtikaria, Haarausfall
  • -Untersuchungen Verminderter Blutdruck Verminderter Blutzucker, Verlangsamte Herzfrequenz Agranulo-zytose, Hyper-kaliämie
  • +System Organklasse Sehr häufig Häufig Gelegentlich Nicht bekannt
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Bronchitis Bronchiolitis
  • +Stoffwechsel und Ernährungsstörungen Verminderter Appetit
  • +Psychiatrische Erkrankungen Schlafstörungen Agitation Albträume Reizbarkeit
  • +Erkrankungen des Nervensystems Somnolenz Hypo-glykämischer Krampfanfall
  • +Herzerkrankungen AV-Block Bradykardie
  • +Gefäss Erkrankungen Periphere Kälte Hypotonie, Vasokontrik-tion, Raynaud-Syndrom
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Media-stinums Broncho-spasmus
  • +Erkrankungen des Gastrointestinal-trakts Durchfall, Erbrechen Verstopfung, Bauchschmerzen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzell-gewebes Erythem Windel-dermatitis Urtikaria, Haarausfall Psoriasiforme Dermatitis
  • +Untersuchungen Verminderter Blutdruck Verminderter Blutzucker, Verlangsamte Herzfrequenz Agranulo-zytose, Hyper-kaliämie
  • -Bezüglich der Infektionen der unteren Atemwege wie Bronchitis oder Bronchiolitis wurde bei Patienten, die mit Hemangiol behandelt wurden, aufgrund der bronchokonstriktiven Wirkung von Propranolol eine Verschlechterung der Symptome (einschließlich Bronchospasmus) beobachtet. Diese Wirkungen führten in seltenen Fällen zu einem endgültigen Absetzen der Behandlung (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Bei den Schlafstörungen handelte es sich um Schlaflosigkeit, schlechte Schlafqualität und Hypersomnie. Sonstige Zentralnervensystem-Störungen wurden hauptsächlich in den frühen Phasen der Behandlung beobachtet.
  • +Bezüglich der Infektionen der unteren Atemwege wie Bronchitis oder Bronchiolitis wurde bei Patienten, die mit Hemangiol behandelt wurden, aufgrund der bronchokonstriktiven Wirkung von Propranolol eine Verschlechterung der Symptome (einschliesslich Bronchospasmus) beobachtet. Diese Wirkungen führten in seltenen Fällen zu einem endgültigen Absetzen der Behandlung (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Bei den Schlafstörungen handelte es sich um Schlaflosigkeit, schlechte Schlafqualität und Hypersomnie. Sonstige Zentralnerven-system-Störungen wurden hauptsächlich in den frühen Phasen der Behandlung beobachtet.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Unterstützende Maßnahmen und Behandlung:
  • -Der Patient sollte an einen Herzmonitor angeschlossen und Vitalparameter, geistiger Zustand und Blutzucker überwacht werden. Intravenöse Flüssigkeitszufuhr bei Hypotonie und Gabe von Atropin bei Bradykardie sollte erfolgen. Spricht der Patient nicht ausreichend auf die intravenöse Flüssigkeitszufuhr an, sind Glukagon und anschließend Katecholamine zu erwägen. Bei einem Bronchospasmus können Isoproterenol und Aminophyllin angewendet werden.
  • -Eigenschaften / Wirkungen
  • -ATC-Code: C07AA05
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Wirkmechanismus
  • +Unterstützende Massnahmen und Behandlung:
  • +Der Patient sollte an einen Herzmonitor angeschlossen und Vitalparameter, geistiger Zustand und Blutzucker überwacht werden. Intravenöse Flüssigkeitszufuhr bei Hypotonie und Gabe von Atropin bei Bradykardie sollte erfolgen. Spricht der Patient nicht ausreichend auf die intravenöse Flüssigkeitszufuhr an, sind Glukagon und anschliessend Katecholamine zu erwägen. Bei einem Bronchospasmus können Isoproterenol und Aminophyllin angewendet werden.
  • +Eigenschaften/Wirkungen
  • +ATC-Code
  • +C07AA05
  • +Wirkungsmechanismus
  • -·Reduktion der VEGF- und bFGF-Signalwege und daraus resultierende Angiogenese/Proliferation.
  • +Reduktion der VEGF- und bFGF-Signalwege und daraus resultierende Angiogenese/Proliferation.
  • -·Mangelnde partielle agonistische Aktivität (oder intrinsische sympathomimetische Aktivität).
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen
  • -Die Wirksamkeit von Propranolol bei Säuglingen (Alter bei Behandlungsbeginn 5 Wochen bis 5 Monate) mit proliferativem infantilem Hämangiom, das einer systemischen Therapie bedarf, wurde im Rahmen einer zulassungsrelevanten randomisierten, kontrollierten, multizentrischen, adaptiven Mehrfachdosisstudie der Phase II/III untersucht, deren Ziel es war, vier Behandlungsschemata von Propranolol (1 oder 3 mg/kg/Tag über 3 oder 6 Monate) mit Placebo zu vergleichen (doppelblind).
  • -Die Behandlung wurde 456 Patienten verabreicht (401 erhielten Propranolol in einer Dosis von 1 oder 3 mg/kg/Tag über 3 oder 6 Monate, 55 erhielten Placebo), einschließlich einer Aufdosierung von 3 Wochen. Die Patienten (71,3 % weiblich; 37 % im Alter von 35-90 Tagen und 63 % im Alter von 91-150 Tagen) wiesen zu 70 % ein Zielhämangiom am Kopf auf und die Mehrzahl der infantilen Hämangiome war örtlich begrenzt (89 %).
  • +Mangelnde partielle agonistische Aktivität (oder intrinsische sympathomimetische Aktivität).
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Die Wirksamkeit von Propranolol bei Säuglingen (Alter bei Behandlungsbeginn 5 Wochen bis 5 Monate) mit proliferativem infantilem Hämangiom, das einer systemischen Therapie bedarf, wurde im Rahmen einer zulassungsrelevanten randomisierten, kontrollierten, multizentrischen, adaptiven Mehrfachdosisstudie der Phase II/III untersucht, deren Ziel es war, vier Behandlungs-schemata von Propranolol (1 oder 3 mg/kg/Tag über 3 oder 6 Monate) mit Placebo zu vergleichen (doppelblind).
  • +Die Behandlung wurde 456 Patienten verabreicht (401 erhielten Propranolol in einer Dosis von 1 oder 3 mg/kg/Tag über 3 oder 6 Monate, 55 erhielten Placebo), einschliesslich einer Aufdosierung von 3 Wochen. Die Patienten (71,3% weiblich; 37% im Alter von 35-90 Tagen und 63% im Alter von 91-150 Tagen) wiesen zu 70% ein Zielhämangiom am Kopf auf und die Mehrzahl der infantilen Hämangiome war örtlich begrenzt (89%).
  • -Das Schema mit 3 mg/kg/Tag über 6 Monate, das am Ende des Phase-II-Teils der Studie ausgewählt wurde, führte bei 60,4 % der Patienten zu einem Behandlungserfolg im Vergleich zu 3,6 % im Placeboarm (p-Wert < 0,0001). In den nach Alter (35-90 Tage/91-150 Tage), Geschlecht und Ort des Hämangioms (Kopf/Körper) eingeteilten Untergruppen wurden keine Unterschiede hinsichtlich des Ansprechens auf Propranolol festgestellt. Bei 88 % der Patienten wurde nach 5-wöchiger Behandlung mit Propranolol eine Verbesserung des Hämangioms beobachtet. Bei 11,4 % der Patienten war nach Behandlungsende eine erneute Behandlung notwendig.
  • +Das Schema mit 3 mg/kg/Tag über 6 Monate, das am Ende des Phase-II-Teils der Studie ausgewählt wurde, führte bei 60,4% der Patienten zu einem Behandlungserfolg im Vergleich zu 3,6% im Placeboarm (p-Wert < 0,0001). In den nach Alter (35-90 Tage/91-150 Tage), Geschlecht und Ort des Hämangioms (Kopf/Körper) eingeteilten Untergruppen wurden keine Unterschiede hinsichtlich des Ansprechens auf Propranolol festgestellt. Bei 88% der Patienten wurde nach 5-wöchiger Behandlung mit Propranolol eine Verbesserung des Hämangioms beobachtet. Bei 11,4% der Patienten war nach Behandlungsende eine erneute Behandlung notwendig.
  • -Erwachsene
  • -Resorption
  • -Nach oraler Applikation wird Propranolol nahezu vollständig resorbiert. Es unterliegt jedoch einem ausgedehnten First-Pass-Metabolismus durch die Leber und im Durchschnitt gelangen nur etwa 25 % des Propranolols in den systemischen Kreislauf. Spitzenplasmakonzentrationen treten ungefähr 1 bis 4 Stunden nach einer oralen Dosis auf. Die Gabe von proteinreichen Nahrungsmitteln erhöht die Bioverfügbarkeit von Propranolol um etwa 50 %, ohne dass sich die Zeit bis zum Erreichen der Spitzenkonzentration ändert.
  • +Absorption
  • +Nach oraler Applikation wird Propranolol nahezu vollständig resorbiert. Es unterliegt jedoch einem ausgedehnten First-Pass-Metabolismus durch die Leber und im Durchschnitt gelangen nur etwa 25% des Propranolols in den systemischen Kreislauf. Spitzenplasmakonzentrationen treten ungefähr 1 bis 4 Stunden nach einer oralen Dosis auf. Die Gabe von proteinreichen Nahrungsmitteln erhöht die Bioverfügbarkeit von Propranolol um etwa 50%, ohne dass sich die Zeit bis zum Erreichen der Spitzenkonzentration ändert.
  • -Verteilung
  • -Ungefähr 90 % des im Blut befindlichen Propranolols sind an Plasmaproteine (Albumin und saures Alpha-1-Glykoprotein) gebunden. Das Verteilungsvolumen von Propranolol beträgt ca. 4 l/kg. Propranolol überwindet die Blut-Hirn-Schranke sowie die Plazenta und geht in die Muttermilch über.
  • -Metabolismus und Elimination:
  • -Propranolol wird auf drei Hauptwegen metabolisiert: aromatische Hydroxylierung (hauptsächlich 4-Hydroxylierung), N-Dealkylierung gefolgt von weiterer Seitenkettenoxidation und direkte Glucuronidierung. Die prozentualen Beiträge dieser Wege zum Gesamtmetabolismus sind 42 %, 41 % bzw. 17 %, allerdings gibt es eine beträchtliche Variabilität zwischen einzelnen Personen. Die vier wichtigsten Endmetaboliten sind Propranolol-Glucuronid, Naphthyloxy-Milchsäure und -Glucuronsäure sowie konjugierte Sulfate von 4-Hydroxy-Propranolol. In-vitro-Studien deuten darauf hin, dass CYP2D6 (aromatische Hydroxylierung), CYP1A2 (Kettenoxidation) und in einem geringeren Ausmaß auch CYP2C19 an der Metabolisierung von Propranolol beteiligt sind. 4-Hydroxy-Propranolol ist ein schwacher Inhibitor von CYP2D6.
  • +Distribution
  • +Ungefähr 90% des im Blut befindlichen Propranolols sind an Plasmaproteine (Albumin und saures Alpha-1-Glykoprotein) gebunden. Das Verteilungsvolumen von Propranolol beträgt ca. 4 l/kg. Propranolol überwindet die Blut-Hirn-Schranke sowie die Plazenta und geht in die Muttermilch über.
  • +Metabolismus
  • +Propranolol wird auf drei Hauptwegen metabolisiert: aromatische Hydroxylierung (hauptsächlich 4-Hydroxylierung), N-Dealkylierung gefolgt von weiterer Seitenkettenoxidation und direkte Glucuronidierung. Die prozentualen Beiträge dieser Wege zum Gesamtmetabolismus sind 42%, 41% bzw. 17%, allerdings gibt es eine beträchtliche Variabilität zwischen einzelnen Personen. Die vier wichtigsten Endmetaboliten sind Propranolol-Glucuronid, Naphthyloxy-Milchsäure und -Glucuronsäure sowie konjugierte Sulfate von 4-Hydroxy-Propranolol. In-vitro-Studien deuten darauf hin, dass CYP2D6 (aromatische Hydroxylierung), CYP1A2 (Kettenoxidation) und in einem geringeren Ausmass auch CYP2C19 an der Metabolisierung von Propranolol beteiligt sind. 4-Hydroxy-Propranolol ist ein schwacher Inhibitor von CYP2D6.
  • +Elimination
  • +
  • -Die Plasmahalbwertszeit von Propranolol liegt im Bereich von 3 bis 6 Stunden. Weniger als 1 % der Dosis wird als unveränderte Substanz im Urin ausgeschieden.
  • +Die Plasmahalbwertszeit von Propranolol liegt im Bereich von 3 bis 6 Stunden. Weniger als 1% der Dosis wird als unveränderte Substanz im Urin ausgeschieden.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +
  • -Der Metabolit 4-Hydroxy-Propranolol wurde quantifiziert; seine Plasmaexposition war im Vergleich zur Exposition gegenüber der Muttersubstanz weniger als 7 %.
  • +Der Metabolit 4-Hydroxy-Propranolol wurde quantifiziert; seine Plasmaexposition war im Vergleich zur Exposition gegenüber der Muttersubstanz weniger als 7%.
  • -In adulten weiblichen Ratten verhinderte in den Uterus oder intravaginal verabreichtes Propranolol bei einer Dosis von ≥ 4 mg pro Tier die Implantation. Bei adulten männlichen Ratten induzierte die wiederholte Verabreichung von Propranolol in hohen Dosen (≥ 7,5 mg/kg) histopathologische Läsionen der Hoden, der Nebenhoden und der Samenstränge, eine Abnahme der Beweglichkeit der Spermien, der Spermienzellkonzentration und des Plasmatestosteronspiegels sowie einen erheblichen Anstieg von Spermienanomalien. Im Allgemeinen waren diese Wirkungen nach der Einstellung der Behandlung reversibel. Ähnliche Ergebnisse wurden nach einer intra-testikulären Verabreichung von Propranolol und in in vitro-Modellen erhalten.
  • +In adulten weiblichen Ratten verhinderte in den Uterus oder intravaginal verabreichtes Propranolol bei einer Dosis von ≥4 mg pro Tier die Implantation. Bei adulten männlichen Ratten induzierte die wiederholte Verabreichung von Propranolol in hohen Dosen (≥7,5 mg/kg) histopathologische Läsionen der Hoden, der Nebenhoden und der Samenstränge, eine Abnahme der Beweglichkeit der Spermien, der Spermienzellkonzentration und des Plasmatestosteronspiegels sowie einen erheblichen Anstieg von Spermienanomalien. Im Allgemeinen waren diese Wirkungen nach der Einstellung der Behandlung reversibel. Ähnliche Ergebnisse wurden nach einer intra-testikulären Verabreichung von Propranolol und in in vitro-Modellen erhalten.
  • -Mortalität sowie eine reversible verminderte Gewichtszunahme wurde mit 40 mg/kg/Tag festgestellt. Dies führte zu einem NOAEL von 20 mg/kg/Tag für juvenile Toxizität.
  • -Hinsichtlich Wachstum, körperlicher- und neurologischer Entwicklung und Fortpflanzungsfähigkeit wurden bis zur höchsten Dosis keine auf Propranolol zurückzuführenden Effekte festgestellt. Dies entspricht einem Sicherheitsabstand von 1,2 in weiblichen und 2,9 in männlichen Patienten basierend auf durchschnittlichen Expositionswerten am Tag 21.
  • +Mortalität sowie eine reversible verminderte Gewichtszunahme wurden mit 40 mg/kg/Tag festgestellt. Dies führte zu einem NOAEL von 20 mg/kg/Tag für juvenile Toxizität.
  • +Hinsichtlich des Wachstums, der körperlichen und neurologischen Entwicklung und der Fortpflanzungsfähigkeit wurden bis zur höchsten Dosis keine auf Propranolol zurückzuführenden Effekte festgestellt. Dies entspricht einem Sicherheitsabstand von 1,2 in weiblichen und 2,9 in männlichen Patienten basierend auf durchschnittlichen Expositionswerten am Tag 21.
  • -Nach erstmaligem Öffnen: 2 Monate haltbar.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch: 2 Monate
  • +Die Flasche vor Gebrauch nicht schütteln.
  • -Die Flasche ist gut verschlossen, in der Originalverpackung, um den Inhalt vor Licht zu schützen aufzubewahren.
  • -Die Flasche ist für Kinder unerreichbar bei Raumtemperatur (15-25°C) aufzubewahren.
  • -Nicht einfrieren.
  • -Flasche und Spritze nach jeder Verwendung in dem Umkarton aufbewahren.
  • +Hemangiol ist gut verschlossen in der Originalverpackung und für Kinder unerreichbar bei Raumtemperatur (15-25°C) und vor Licht geschützt aufzubewahren. Das Präparat darf nicht eingefroren werden.
  • +Der Flasche liegt eine Oralspritze graduiert in mg Propranolol Base bei.
  • -61214 (Swissmedic)
  • +61214 (Swissmedic).
  • -120 ml Flasche (B)
  • +Flasche zu 120 ml (B)
  • -Pierre Fabre (Suisse) S.A., Allschwil
  • +Pierre Fabre (Suisse) S.A., Allschwil.
  • -März 2018
  • +September 2020.
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