25 Änderungen an Fachinfo Cytarabin Sandoz 40 mg/2 ml |
- +Cytarabin Sandoz sollte nur von Ärzten mit Erfahrung in der onkologischen Chemotherapie eingesetzt werden.
- +Übliche Dosierung
-Patienten mit Leberinsuffizienz: Klinische Erfahrungen bei Leberinsuffizienz liegen nicht vor. Bei verminderter Leberfunktion nimmt nach der Gabe hoher Dosierungen die Wahrscheinlichkeit einer ZNS Toxizität zu. Diese Patientengruppe sollte deshalb mit der nötigen Vorsicht und nur mit einer reduzierten Dosis behandelt werden.
-Pädiatrie: Die pädiatrischen Dosierungen können entsprechend den Erwachsenendosen berechnet werden. Für die aktuellen Dosierungsschemata soll die Literatur konsultiert werden.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Klinische Erfahrungen bei Leberinsuffizienz liegen nicht vor. Bei verminderter Leberfunktion nimmt nach der Gabe hoher Dosierungen die Wahrscheinlichkeit einer ZNS Toxizität zu. Diese Patientengruppe sollte deshalb mit der nötigen Vorsicht und nur mit einer reduzierten Dosis behandelt werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die pädiatrischen Dosierungen können entsprechend den Erwachsenendosen berechnet werden. Für die aktuellen Dosierungsschemata soll die Literatur konsultiert werden.
-Cytarabin Sandoz sollte nur von Ärzten mit Erfahrung in der onkologischen Chemotherapie eingesetzt werden.
-Cytarabin führt zu einer massiven Knochenmarkdepression; der Schweregrad ist von der Dosierung und vom Therapieschema abhängig. Bei Patienten mit bereits bestehender medikamentenassoziierter Knochenmarksdepression sollte daher die Einleitung der Therapie unter besonderen Vorsichtsmassnahmen erfolgen. Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, müssen unter kontinuierlicher klinischer Beobachtung stehen. Während der Einleitung der Remission sind tägliche Kontrollen der Leukozyten- und Thrombozytenzahl erforderlich. Nach dem Verschwinden der Blasten aus dem peripheren Blut sind Knochenmarksuntersuchungen nach Bedarf durchzuführen. Vorsorge ist zu treffen, dass auch schwerste und potentiell lebensbedrohliche Komplikationen einer Knochenmarksdepression beherrscht werden können (z.B. Infektionen bedingt durch Granulozytopenie und andere Schädigungen des Immunsystems sowie Blutungen infolge Thrombozytopenie).
- +Cytarabin führt zu einer massiven Knochenmarkdepression; der Schweregrad ist von der Dosierung und vom Therapieschema abhängig. Bei Patienten mit bereits bestehender arzneimittelassoziierter Knochenmarksdepression sollte daher die Einleitung der Therapie unter besonderen Vorsichtsmassnahmen erfolgen. Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, müssen unter kontinuierlicher klinischer Beobachtung stehen. Während der Einleitung der Remission sind tägliche Kontrollen der Leukozyten- und Thrombozytenzahl erforderlich. Nach dem Verschwinden der Blasten aus dem peripheren Blut sind Knochenmarksuntersuchungen nach Bedarf durchzuführen. Vorsorge ist zu treffen, dass auch schwerste und potentiell lebensbedrohliche Komplikationen einer Knochenmarksdepression beherrscht werden können (z.B. Infektionen bedingt durch Granulozytopenie und andere Schädigungen des Immunsystems sowie Blutungen infolge Thrombozytopenie).
- +Wirkung von Cytarabin Sandoz auf andere Arzneimittel
- +
-«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «Häufigkeit unbekannt» (Häufigkeit kann auf der Basis der vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden).
- +«Sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (≥1/100, <1/10); «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100); «selten» (≥1/10'000, <1/1'000); «sehr selten» (<1/10'000); «Häufigkeit unbekannt» (Häufigkeit kann auf der Basis der vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +Wirkungsmechanismus
-Durch die Desoxycytidinkinase und andere Nukleotidkinasen wird Cytarabin intrazellulär zum entsprechenden Nukleotidtriphosphat metabolisiert. Der Wirkmechanismus ist noch nicht eindeutig geklärt, aber Cytarabintriphosphat scheint die DNA-Polymerase zu hemmen, indem das physiologische Substrat Desoxycytidintriphosphat verdrängt wird. Auch der Einbau von Cytarabintriphosphat in die DNA und RNA spielt eine gewisse Rolle. Durch eine Pyrimidinnukleosiddesaminase erfolgen hierauf die Inaktivierung und der Umbau zum nichttoxischen Uracilderivat. Dabei dürfte dem Gleichgewicht der Kinase- und Desaminasespiegel hinsichtlich der Empfindlichkeit oder Resistenz der Zellen gegenüber Cytarabin eine entscheidende Bedeutung zukommen.
- +Durch die Desoxycytidinkinase und andere Nukleotidkinasen wird Cytarabin intrazellulär zum entsprechenden Nukleotidtriphosphat metabolisiert. Der Wirkmechanismus ist noch nicht eindeutig geklärt, aber Cytarabintriphosphat scheint die DNA-Polymerase zu hemmen, indem das physiologische Substrat Desoxycytidintriphosphat verdrängt wird. Auch der Einbau von Cytarabintriphosphat in die DNA und RNA spielt eine gewisse Rolle. Durch eine Pyrimidinnukleosiddesaminase erfolgen hierauf die Inaktivierung und der Umbau zum nichttoxischen Uracilderivat. Dabei dürfte dem Gleichgewicht der Kinaseund Desaminasespiegel hinsichtlich der Empfindlichkeit oder Resistenz der Zellen gegenüber Cytarabin eine entscheidende Bedeutung zukommen.
-In Studien mit Mäusetumoren zeigte sich Cytarabin bei schnell wachsenden Tumoren am wirksamsten. Die Wirksamkeit hing vom Therapieplan ab. Eine optimale Wirksamkeit wurde erzielt, wenn durch die Behandlung (mehrere Gaben in kurzem Abstand oder Dauerinfusion) der Kontakt des Arzneimittels mit den Tumorzellen gewährleistet war und wenn sich die meisten Zellen gerade in der empfindlichen S-Phase befanden. Die besten Ergebnisse brachte die Intervallbehandlung, die zwischendurch immer wieder eine Erholung des Organismus erlaubte.
- +Pharmakodynamik
- +Siehe Wirkungsmechanismus.
-Keine Angaben vorhanden.
- +In Studien mit Mäusetumoren zeigte sich Cytarabin bei schnell wachsenden Tumoren am wirksamsten. Die Wirksamkeit hing vom Therapieplan ab. Eine optimale Wirksamkeit wurde erzielt, wenn durch die Behandlung (mehrere Gaben in kurzem Abstand oder Dauerinfusion) der Kontakt des Arzneimittels mit den Tumorzellen gewährleistet war und wenn sich die meisten Zellen gerade in der empfindlichen S-Phase befanden. Die besten Ergebnisse brachte die Intervallbehandlung, die zwischendurch immer wieder eine Erholung des Organismus erlaubte.
-Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
- +Mutagenität und Karzinogenität
-Lokale Verträglichkeit
- +Weitere Daten
- +Lokale Toxizität
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Cytarabin Sandoz enthält kein Konservierungsmittel.
- +Die gebrauchsfertige Zubereitung ist unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
- +Haltbarkeit in Infusionslösungen
- +Aus mikrobiologischer Sicht sind die Infusionslösungen sofort nach der Zubereitung zu verwenden und höchstens 24 Stunden im Kühlschrank (2‒8 °C) aufzubewahren.
-Cytarabin Sandoz enthält kein Konservierungsmittel.
-Die gebrauchsfertige Zubereitung ist unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
-Haltbarkeit in Infusionslösungen
-Aus mikrobiologischer Sicht sind die Infusionslösungen sofort nach der Zubereitung zu verwenden und höchstens 24 Stunden im Kühlschrank (2‒8 °C) aufzubewahren.
-61226 (Swissmedic)
- +61226 (Swissmedic).
-Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
- +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
-Mai 2019
- +Januar 2020.
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