48 Änderungen an Fachinfo Trilipix 45 mg |
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Harte Retardkapseln mit 45 mg bzw. 135 mg Fenofibrinsäure.
-Die Trilipix-Dosis beträgt 135 mg einmal täglich.
- +Die Trilipix-Maximaldosis beträgt 135 mg einmal täglich.
-Skelettmuskulatur
- +Myopathie und Rhabdomyolyse
-Leberfunktion
-Trilipix in einer Dosis von 135 mg einmal täglich, verabreicht als Monotherapie oder als Kombinationstherapie mit niedrigen bis mittelhohen Statindosen, war mit Erhöhungen der Serum-Transaminasen [AST (SGOT) oder ALT (SGPT)] verbunden.
-In einer gepoolten Analyse der drei kontrollierten Doppelblindstudien, bei denen Trilipix als Monotherapie oder in Kombination mit Statinen verabreicht wurde, traten Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von ALT und AST bei 1,9% bzw. 0,2% der mit Trilipix-Monotherapie behandelten Patienten und bei 1,3% bzw. 0,4% der mit Trilipix in Kombination mit Statinen behandelten Patienten auf. Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts von ALT und AST traten bei keinem der Patienten auf, die eine niedrig bis mittelhoch dosierte Statin-Monotherapie erhielten. Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts von ALT und AST traten bei 0,8% bzw. 0,4% der Patienten auf, die eine hoch dosierte Statin-Monotherapie erhielten. In einer Langzeitstudie zu Trilipix, welches in Kombination mit Statinen bis zu 52 Wochen verabreicht wurde, traten Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von ALT und AST bei 1,2% bzw. 0,5% der Patienten auf. Wenn Transaminasebestimmungen entweder nach Abbruch der Behandlung oder im weiteren Behandlungsverlauf erfolgten, wurde meist eine Rückkehr in den Normbereich beobachtet. Erhöhungen von ALT und/oder AST gingen nicht mit Erhöhungen des Bilirubins oder klinisch signifikanten Erhöhungen der alkalische Phosphatase einher.
- +Hepatotoxizität
- +Schwerwiegende, medikamenteninduzierte Leberschädigungen (drug-induced liver injury, DILI), einschliesslich Fälle, die eine Lebertransplantation erforderlich machten, und Fälle, die zum Tod führten, sind nach dem Inverkehrbringen unter Fenofibrat gemeldet worden. Fälle von DILI sind innerhalb der ersten Wochen der Behandlung oder mehrere Monate nach Beginn der Therapie gemeldet worden. In manchen Fällen sind die DILI nach Absetzen der Fenofibrat-Behandlung reversibel gewesen. Patienten mit DILI hatten Anzeichen und Symptome wie dunklen Urin, abnormalen Stuhl, Ikterus, Unwohlsein, abdominale Schmerzen, Myalgie, Gewichtsverlust, Pruritus und Nausea.
- +Bei vielen Patienten sind gleichzeitig erhöhte Werte für Gesamtbilirubin, Alaninaminotransferase (ALT) und Aspartataminotransferase (AST) im Serum festgestellt worden. DILI sind als hepatozelluläre, chronische aktive und cholestatische Hepatitis beschrieben worden. Ausserdem kam es zu Zirrhose in Verbindung mit chronischer aktiver Hepatitis.
- +In einer gepoolten Analyse der drei kontrollierten Doppelblindstudien, bei denen Trilipix als Monotherapie oder in Kombination mit Statinen verabreicht wurde, traten Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von ALT und AST bei 1,9% bzw. 0,2% der mit Trilipix-Monotherapie behandelten Patienten und bei 1,3% bzw. 0,4% der mit Trilipix in Kombination mit Statinen behandelten Patienten auf. Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts von ALT und AST traten bei keinem der Patienten auf, die eine niedrig bis mittelhoch dosierte Statin-Monotherapie erhielten. Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts von ALT und AST traten bei 0,8% bzw. 0,4% der Patienten auf, die eine hoch dosierte Statin-Monotherapie erhielten. In einer Langzeitstudie zu Trilipix, welches in Kombination mit Statinen bis zu 52 Wochen verabreicht wurde, traten Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von ALT und AST bei 1,2% bzw. 0,5% der Patienten auf. Wenn Transaminasebestimmungen entweder nach Abbruch der Behandlung oder im weiteren Behandlungsverlauf erfolgten, wurde meist eine Rückkehr in den Normbereich beobachtet. Erhöhungen von ALT und/oder AST gingen nicht mit Erhöhungen des Bilirubins oder klinisch signifikanten Erhöhungen der alkalischen Phosphatase einher.
-Während der Dauer der Therapie mit Trilipix sollte eine regelmässige Überwachung der Leberfunktion, einschliesslich Serum-ALT (SGPT) und -AST (SGPT), durchgeführt werden. Die Therapie sollte abgebrochen werden, wenn die Enzymspiegel dauerhaft über der dreifachen Obergrenze des Normalwerts liegen.
- +Fenofibrat ist kontraindiziert bei Patienten mit aktiver Lebererkrankung, einschliesslich Patienten mit primärer biliärer Zirrhose und unklaren persistierenden Leberfunktionsanomalien (siehe «Kontraindikationen»). Überwachen Sie die Leberfunktion des Patienten, einschliesslich Serum- ALT, AST und Gesamtbilirubin, bei Baseline und regelmässig im Verlauf der Therapie mit Fenofibrat. Setzen Sie Fenofibrat bei Entwicklung von Anzeichen oder Symptomen einer Leberschädigung oder anhaltend erhöhten Enzymspiegeln ab (ALT oder AST >3-Fache der Obergrenze des Normalwerts oder bei gleichzeitiger Erhöhung des Bilirubins). Nehmen Sie die Fenofibrat-Behandlung bei diesen Patienten nicht wieder auf, wenn es keine andere Erklärung für die Leberschädigung gibt.
-Trilipix, wie auch Fenofibrat, Clofibrat und Gemfibrozil kann die Ausscheidung von Cholesterin in die Galle erhöhen, was möglicherweise zu einer Cholelithiasis führen kann. Wenn Verdacht auf Cholelithiasis besteht sind Gallenblasenuntersuchungen angezeigt. Wenn Gallensteine gefunden werden sollte die Trilipixtherapie abgebrochen werden.
- +Trilipix, wie auch Fenofibrat, Clofibrat und Gemfibrozil kann die Ausscheidung von Cholesterin in die Galle erhöhen, was möglicherweise zu einer Cholelithiasis führen kann. Wenn Verdacht auf Cholelithiasis besteht, sind Gallenblasenuntersuchungen angezeigt. Wenn Gallensteine gefunden werden, sollte die Trilipixtherapie abgebrochen werden.
-Die «Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes» (ACCORD) Lipidstudie war eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie von 5'518 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibraten behandelt wurden. Die Therapie mit Fenofibraten plus Simvastatin zeigte keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie beim zusammengefassten primären Endpunkt des nicht-tödlichen Myokardinfarktes, des nicht-tödlichen Schlaganfalls und des kardiovaskulären Todes (hazard ratio 0,92; 95% KI 0,79-1,08, p= 0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vordefinierten Untergruppe der dyslipidaemischen Patienten, die als diejenigen im untersten Tertil des HDL-C (≤34 mg/dl bzw. 0,88 mmol/L) und im obersten Tertil des TG (≥204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/L) zu Studienbeginn definiert wurde, zeigten Fenofibrate plus Simvastatintherapie eine relative Reduktion von 31% im Vergleich zu Simvastatin-Monotherapie für den zusammengefassten primären Endpunkt Todes (hazard ratio 0,69; 95% KI 0,49-0,97, p= 0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%).
- +Die «Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes» (ACCORD) Lipidstudie war eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie von 5'518 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibraten behandelt wurden. Die Therapie mit Fenofibraten plus Simvastatin zeigte keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie beim zusammengefassten primären Endpunkt des nicht-tödlichen Myokardinfarktes, des nicht-tödlichen Schlaganfalls und des kardiovaskulären Todes (hazard ratio 0,92; 95% KI 0,79-1,08, p=0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vordefinierten Untergruppe der dyslipidaemischen Patienten, die als diejenigen im untersten Tertil des HDL-C (≤34 mg/dl bzw. 0,88 mmol/L) und im obersten Tertil des TG (≥204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/L) zu Studienbeginn definiert wurde, zeigten Fenofibrate plus Simvastatintherapie eine relative Reduktion von 31% im Vergleich zu Simvastatin-Monotherapie für den zusammengefassten primären Endpunkt Todes (hazard ratio 0,69; 95% KI 0,49-0,97, p=0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%).
-In der FIELD-Studie wurden in der mit Fenofibrat behandelten Gruppe höhere Raten an Lungenembolie (LE) und tiefe Venenthrombose (TVT) beobachtet als in der Placebogruppe. Von den 9'795 in der FIELD-Studie eingeschlossenen Patienten waren 4'900 in der Placebogruppe und 4'895 in der Fenofibratgruppe. Für TVT gab es 48 Ereignisse (1%) in der Placebogruppe und 67 (1%) in der Fenofibratgruppe (p= 0,074); und für LE gab es 32 (0,7%) Ereignisse in der Placebogruppe und 53 (1%) in der Fenofibratgruppe (p= 0,022).
-Im Coronary Drug Project erlitt ein höherer Anteil der Clofibratgruppe eine definitive oder verdächtigte tödliche oder nicht-tödliche LE oder Thrombophlebitis als in der Placebogruppe (5,2% vs. 3,3% nach fünf Jahren; p <0,01).
- +In der FIELD-Studie wurden in der mit Fenofibrat behandelten Gruppe höhere Raten an Lungenembolie (LE) und tiefe Venenthrombose (TVT) beobachtet als in der Placebogruppe. Von den 9'795 in der FIELD-Studie eingeschlossenen Patienten waren 4'900 in der Placebogruppe und 4'895 in der Fenofibratgruppe. Für TVT gab es 48 Ereignisse (1%) in der Placebogruppe und 67 (1%) in der Fenofibratgruppe (p=0,074); und für LE gab es 32 (0,7%) Ereignisse in der Placebogruppe und 53 (1%) in der Fenofibratgruppe (p=0,022).
- +Im Coronary Drug Project erlitt ein höherer Anteil der Clofibratgruppe eine definitive oder verdächtigte tödliche oder nicht-tödliche LE oder Thrombophlebitis als in der Placebogruppe (5,2% vs. 3,3% nach fünf Jahren; p<0,01).
-Dosierungsschema von Trilipix oder Fenofibrat Dosierungsschema der Ko-medikation Veränderung der Exposition aus der Komedikation
- +Dosierungsschema von Trilipix oder Fenofibrat Dosierungsschema der Komedikation Veränderung der Exposition aus der Komedikation
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Nebenwirkung Trilipix (n= 490) Niedrig dosiertes Statin* (n= 493) Trilipix + niedrig dosiertes Statin* (n= 490) Mittelhoch dosiertes Statin (n= 491)** Trilipix + mittelhoch dosiertes Statin** (n= 489) Hoch dosiertes Statin*** (n= 245)
- +Nebenwirkung Trilipix (n=490) Niedrig dosiertes Statin* (n=493) Trilipix + niedrig dosiertes Statin* (n=490) Mittelhoch dosiertes Statin (n=491)** Trilipix + mittelhoch dosiertes Statin** (n=489) Hoch dosiertes Statin*** (n=245)
-* Niedrig dosiertes Statin: Rosuvastatin 10 mg, Simvastatin 20 mg oder Atorvastatin 20 mg** Mittelhoch dosiertes Statin: Rosuvastatin 20 mg, Simvastatin 40 mg oder Atorvastatin 40 mg*** Hoch dosiertes Statin: Rosuvastatin 40 mg, Simvastatin 80 mg oder Atorvastatin 80 mg
- +* Niedrig dosiertes Statin: Rosuvastatin 10 mg, Simvastatin 20 mg oder Atorvastatin 20 mg
- +** Mittelhoch dosiertes Statin: Rosuvastatin 20 mg, Simvastatin 40 mg oder Atorvastatin 40 mg
- +*** Hoch dosiertes Statin: Rosuvastatin 40 mg, Simvastatin 80 mg oder Atorvastatin 80 mg
-Fenofibrinsäure ist der aktive Metabolit des Fenofibrats. In Placebo-kontrollierten klinischen Studien unter Verwendung von Fenofibrat (n= 2344) wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen in den angegebenen Häufigkeiten beobachtet:
-Häufigkeitsangaben (Organklasse nach dem MedDra-System): sehr häufig >1/10, Häufig >1/100 bis <1/10, Gelegentlich >1/1'000 bis <1/100, Selten >1/10'000 bis <1/1'000, Sehr selten <1/10'000 einschl. isolierte Berichte
- +Fenofibrinsäure ist der aktive Metabolit des Fenofibrats. In Placebo-kontrollierten klinischen Studien unter Verwendung von Fenofibrat (n=2344) wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen in den angegebenen Häufigkeiten beobachtet:
- +Häufigkeitsangaben (Organklasse nach dem MedDra-System): sehr häufig >1/10, häufig >1/100 bis <1/10, gelegentlich >1/1'000 bis <1/100, selten >1/10'000 bis <1/1'000, sehr selten <1/10'000 einschl. isolierte Berichte
-Selten: Abnahme des Hämoglobin, Abnahme der Leukozytenzahl.
- +Selten: Abnahme des Hämoglobins, Abnahme der Leukozytenzahl.
-1 In der FIELD-Studie, einem bei 9795 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 durchgeführten randomisierten, Placebo-kontrollierten Versuch, wurde bei Patienten, die Fenofibrat erhielten, eine statistisch signifikante Zunahme der Pankreatitis-Fälle gegenüber Patienten, die Placebo erhielten, festgestellt (0,8% gegenüber 0,5%; p= 0,031). In derselben Studie wurde eine statistisch signifikante Zunahme der Fälle von Lungenembolie (0,7% in der Placebo-Gruppe gegenüber 1,1% in der Fenofibrat-Gruppe; p= 0,022) und eine statistisch nicht signifikante Zunahme der Fälle von tiefer Venenthrombose (Placebo: 1,0% [48/4900 Patienten] gegenüber Fenofibrat 1,4% [67/4895 Patienten]; p= 0,074) beobachtet.
- +1 In der FIELD-Studie, einem bei 9795 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 durchgeführten randomisierten, Placebo-kontrollierten Versuch, wurde bei Patienten, die Fenofibrat erhielten, eine statistisch signifikante Zunahme der Pankreatitis-Fälle gegenüber Patienten, die Placebo erhielten, festgestellt (0,8% gegenüber 0,5%; p=0,031). In derselben Studie wurde eine statistisch signifikante Zunahme der Fälle von Lungenembolie (0,7% in der Placebo-Gruppe gegenüber 1,1% in der Fenofibrat-Gruppe; p=0,022) und eine statistisch nicht signifikante Zunahme der Fälle von tiefer Venenthrombose (Placebo: 1,0% [48/4900 Patienten] gegenüber Fenofibrat 1,4% [67/4895 Patienten]; p=0,074) beobachtet.
-Häufig: Erhöhte Transaminasen.
- +Häufig: Erhöhte Transaminasen, Leberenzyme erhöht2.
- +2In einer gepoolten Analyse von 10 placebokontrollierten Studien ist bei 5.3% der Patienten unter Fenofibrat ggü. 1.1% der Patienten unter Placebo ein Anstieg der ALT auf das >3-Fache der Obergrenze des Normalwerts festgestellt worden. In einer 8-wöchigen Studie betrug die Inzidenz von ALT-oder AST-Erhöhungen auf das ≥3-Fache der Obergrenze des Normalwerts 13% bei Patienten, die Dosierungen äquivalent zu 134 mg bis 200 mg Fenofibrat täglich erhielten, und 0% bei Patienten, die Dosierungen äquivalent zu 34 mg bis 67 mg Fenofibrat täglich oder Placebo erhielten.
-Gelbsucht, Komplikationen der Cholelithiasis (zB Cholezystitis, Cholangitis, Gallenkoliken).
- +Gelbsucht, Komplikationen der Cholelithiasis (z.B. Cholezystitis, Cholangitis, Gallenkoliken), DILI.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Gesamtbilirubin erhöht.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Code: C10AB11
- +ATC-Code
- +C10AB11
-Wirkungsmechanismus
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-Die daraus resultierende Senkung der TG bewirkt eine Veränderung der LDL-Grösse und -Zusammensetzung: Aus kleinen, dichten Teilchen (von denen man aufgrund ihrer Oxidationsanfälligkeit annimmt, dass sie atherogen sind) werden weniger dichte Teilchen. Diese grösseren Teilchen besitzen eine höhere Affinität für Cholesterinrezeptoren und werden rasch katabolisiert. Die Aktivierung von PPARα bewirkt ausserdem eine Zunahme der Synthese von HDL-C und Apo AI und AII.
- +Die daraus resultierende Senkung der TG bewirkt eine Veränderung der LDL-Grösse und –Zusammensetzung: Aus kleinen, dichten Teilchen (von denen man aufgrund ihrer Oxidationsanfälligkeit annimmt, dass sie atherogen sind) werden weniger dichte Teilchen. Diese grösseren Teilchen besitzen eine höhere Affinität für Cholesterinrezeptoren und werden rasch katabolisiert. Die Aktivierung von PPARα bewirkt ausserdem eine Zunahme der Synthese von HDL-C und Apo AI und AII.
-Bei der ACCORD (Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes) Lipid-Studie handelte es sich um eine randomisierte placebokontrollierte Studie bei 5518 Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibrat behandelt wurden. Bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin wurden gegenüber der Simvastatin-Monotherapie keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des kombinierten primären Endpunkts bestehend aus nicht-tödlichem Myokardinfarkt, nicht-tödlichem Schlaganfall und kardiovaskulär bedingtem Tod beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,92; 95%-KI: 0,79-1,08; p=0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vorab festgelegten Untergruppe dyslipidämischer Patienten, definiert als diejenigen Patienten in der untersten Tertile des HDL-C-Werts (≤34 mg/dl bzw. 0,88 mmol/l) und in der obersten Tertile des TG-Werts (≥204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/l), wurde bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin gegenüber der Simvastatin-Monotherapie eine relative Risikoreduktion von 31% in Bezug auf das kombinierte primäre Zielkriterium beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,69; 95%-KI: 0,49-0,97; p=0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%). Eine weitere vorab festgelegte Untergruppenanalyse ergab eine statistisch signifikante geschlechtsspezifische Interaktion bei der Behandlung (p=0,01), die auf einen möglichen Behandlungsnutzen der Kombinationstherapie bei Männern hinweist (p=0,037), während bei Frauen für die Kombinationstherapie im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie ein potentiell höheres Risiko für das Erreichen des primären Endpunkts bestand (p=0,069). In der bereits genannten Untergruppe dyslipidämischer Patienten wurde eine solche Interaktion nicht beobachtet, es gab jedoch keine klaren Belege für den Nutzen einer Behandlung dyslipidämischer Frauen mit Fenofibrat plus Simvastatin; ferner konnte in dieser Untergruppe eine mögliche nachteilige Wirkung nicht ausgeschlossen werden.
- +Bei der ACCORD (Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes) Lipid-Studie handelte es sich um eine randomisierte placebokontrollierte Studie bei 5518 Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibrat behandelt wurden. Bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin wurden gegenüber der Simvastatin-Monotherapie keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des kombinierten primären Endpunkts bestehend aus nicht-tödlichem Myokardinfarkt, nicht-tödlichem Schlaganfall und kardiovaskulär bedingtem Tod beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,92; 95%-KI: 0,79 – 1,08; p=0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vorab festgelegten Untergruppe dyslipidämischer Patienten, definiert als diejenigen Patienten in der untersten Tertile des HDL-C-Werts (≤34mg/dl bzw. 0,88mmol/l) und in der obersten Tertile des TG-Werts (≥204mg/dl bzw. 2,3mmol/l), wurde bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin gegenüber der Simvastatin-Monotherapie eine relative Risikoreduktion von 31% in Bezug auf das kombinierte primäre Zielkriterium beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,69; 95%-KI: 0,49 – 0,97; p=0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%). Eine weitere vorab festgelegte Untergruppenanalyse ergab eine statistisch signifikante geschlechtsspezifische Interaktion bei der Behandlung (p=0,01), die auf einen möglichen Behandlungsnutzen der Kombinationstherapie bei Männern hinweist (p=0,037), während bei Frauen für die Kombinationstherapie im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie ein potentiell höheres Risiko für das Erreichen des primären Endpunkts bestand (p=0,069). In der bereits genannten Untergruppe dyslipidämischer Patienten wurde eine solche Interaktion nicht beobachtet, es gab jedoch keine klaren Belege für den Nutzen einer Behandlung dyslipidämischer Frauen mit Fenofibrat plus Simvastatin; ferner konnte in dieser Untergruppe eine mögliche nachteilige Wirkung nicht ausgeschlossen werden.
-Besondere Populationen
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
-Eine 117 Wochen dauernde Karzinogenitätsstudie wurde bei Ratten durchgeführt um drei Medikamente zu vergleichen: Fenofibrat 10 und 60 mg/kg/Tag (0,3 und 2 mal die MEDM), Clofibrat (400 mg/kg/Tag; 2 mal die Dosis beim Menschen), und Gemfibrozil (250 mg/kg/Tag; 2 mal die Dosis beim Menschen, basierend auf mg/m2 Körperoberfläche). Fenofibrat erhöhte die pankreatischen azinären Adenome bei beiden Geschlechtern und die interstitiellen Hodentumore bei männliches Tieren bei 2 mal die MEDM. Clofibrat erhöhte die hepatozellulären Karzinome und die pankreatischen azinären Adenome bei Männchen und die hepatischen neoplastischen Knoten bei Weibchen. Gemfibrozil erhöhte die hepatischen neoplastischen Knoten bei beiden Geschlechtern, während alle drei Medikamente die interstitiellen Hodentumore bei Männchen erhöhten.
- +Eine 117 Wochen dauernde Karzinogenitätsstudie wurde bei Ratten durchgeführt um drei Medikamente zu vergleichen: Fenofibrat 10 und 60 mg/kg/Tag (0,3 und 2 mal die MEDM), Clofibrat (400 mg/kg/Tag; 2 mal die Dosis beim Menschen), und Gemfibrozil (250 mg/kg/Tag; 2 mal die Dosis beim Menschen, basierend auf mg/m2 Körperoberfläche). Fenofibrat erhöhte die pankreatischen azinären Adenome bei beiden Geschlechtern und die interstitiellen Hodentumore bei männlichen Tieren bei 2 mal die MEDM. Clofibrat erhöhte die hepatozellulären Karzinome und die pankreatischen azinären Adenome bei Männchen und die hepatischen neoplastischen Knoten bei Weibchen. Gemfibrozil erhöhte die hepatischen neoplastischen Knoten bei beiden Geschlechtern, während alle drei Medikamente die interstitiellen Hodentumore bei Männchen erhöhten.
-November 2014.
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- +Juli 2023.
- +[Version 103 D]
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