56 Ã„nderungen an Fachinfo Opsumit 10 mg |
-Wirkstoff: Macitentan.
-Hilfsstoffe: Lactosum, excipiens pro compresso obducto.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Filmtablette: 10 mg (weiss, rund, bikonvex, mit Prägung «10»).
- +Wirkstoffe
- +Macitentan.
- +Hilfsstoffe
- +Lactosum, excipiens pro compresso obducto.
-Opsumit ist wirksam als Monotherapie oder in Kombination mit Phosphodiesterase-5 Inhibitoren oder inhalativen/peroralen Prostanoiden.
-Opsumit wird einmal täglich in einer Dosis von 10 mg mit oder unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen.
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- +Opsumit ist wirksam als Monotherapie oder in Kombination mit Phosphodiesterase-5 Inhibitoren oder inhalativen/peroralen Prostanoiden.
-Dosierung bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion
- +Übliche Dosierung
- +Opsumit wird einmal täglich in einer Dosis von 10 mg mit oder unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen.
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Dosierung bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Dosierung bei älteren Patienten
- +Ältere Patienten
-Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- +Kinder und Jugendliche
-Pulmonaler veno-okklusive Erkrankung (PVOD)
- +Pulmonale veno-okklusive Erkrankung (PVOD)
-Siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit»
- +Siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit».
-Siehe Rubrik «Interaktionen»
- +Siehe Rubrik «Interaktionen».
-Die Metabolisierung von Macitentan zu seinem aktiven Metaboliten wird durch CYP3A4 und in einem geringeren Mass von CYP2C19 katalysiert.
- +Die Metabolisierung von Macitentan zu seinem aktiven Metaboliten wird hauptsächlich durch CYP3A4 und in einem geringeren Mass von CYP2C19 katalysiert.
-Macitentan und sein aktiver Metabolit bewirken in klinisch relevanten Konzentrationen keine Hemmung der-Cytochrom-P450 (CYP) Enzyme, noch sind sie Hemmer der meisten hepatischen oder renalen Wirkstofftransporter, einschliesslich der P-gp, MDR-1, Mate1, Mate2-K, BSEP, NTCP, OATP1B3, OCT1, OCT2, OAT1 and OAT3.
-In vitro hemmt Macitentan in klinisch relevanten intestinalen Konzentrationen BCRP.
- +Macitentan und sein aktiver Metabolit bewirken in klinisch relevanten Konzentrationen keine Hemmung der-Cytochrom-P450 (CYP) Enzyme, noch sind sie Hemmer der meisten hepatischen oder renalen Wirkstofftransporter, einschliesslich der Pgp, MDR-1, MATE1, MATE2-K, BSEP, NTCP, OATP1B3, OCT1, OCT2, OAT1 and OAT3.
- +In-vitro hemmt Macitentan in klinisch relevanten intestinalen Konzentrationen BCRP.
-Sildenafil: Im Fliessgleichgewicht (Steady-State) war die Exposition gegenüber 20 mg Sildenafil TID während der gleichzeitigen Anwendung von 10 mg Macitentan einmal täglich hinsichtlich des AUC-Werts um 15% und hinsichtlich der Cmax um 26% erhöht. Die Exposition gegenüber dem aktiven Metabolit von Sildenafil war bei gleichzeitiger Anwendung von Macitentan hinsichtlich des AUC-Werts um 8% und hinsichtlich der Cmax um 10% erhöht. Sildenafil, ein CYP3A4-Substrat, hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Macitentan (Anstieg des AUC-Werts um 6% und Verringerung der Cmax um 1%), wohingegen der AUC-Wert und die Cmax des aktiven Metaboliten von Macitentan um 15% bzw. 18% reduziert waren.
- +Sildenafil: Im Fliessgleichgewicht (Steady-State) war die Exposition gegenüber 20 mg Sildenafil 3-mal täglich während der gleichzeitigen Anwendung von 10 mg Macitentan einmal täglich hinsichtlich des AUC-Werts um 15% und hinsichtlich der Cmax um 26% erhöht. Die Exposition gegenüber dem aktiven Metabolit von Sildenafil war bei gleichzeitiger Anwendung von Macitentan hinsichtlich des AUC-Werts um 8% und hinsichtlich der Cmax um 10% erhöht. Sildenafil, ein CYP3A4-Substrat, hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Macitentan (Anstieg des AUC-Werts um 6% und Verringerung der Cmax um 1%), wohingegen der AUC-Wert und die Cmax des aktiven Metaboliten von Macitentan um 15% bzw. 18% reduziert waren.
-Cyclosporin A: Die gleichzeitige Behandlung mit 100 mg Cyclosporin A BID, einem kombinierten Inhibitor von CYP3A4 und OATP, hatte keine klinisch bedeutsamen Veränderungen der Exposition gegenüber Macitentan (Anstieg des AUC-Wertes um 10% und Verringerung der Cmax um 3%) oder dessen aktivem Metaboliten (Verringerung des AUC-Wertes und der Cmax um 3% bzw. 4%) im Steady-State zur Folge.
- +Cyclosporin A: Die gleichzeitige Behandlung mit 100 mg Cyclosporin A zweimal täglich, einem kombinierten Inhibitor von CYP3A4 und OATP, hatte keine klinisch bedeutsamen Veränderungen der Exposition gegenüber Macitentan (Anstieg des AUC-Wertes um 10% und Verringerung der Cmax um 3%) oder dessen aktivem Metaboliten (Verringerung des AUC-Wertes und der Cmax um 3% bzw. 4%) im Steady-State zur Folge.
- +Arzneistoffe, die Substrate des BCRP sind: Macitentan 10 mg einmal täglich hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von oral verabreichtem Riociguat oder Rosuvastatin (Riociguat 1 mg; Rosuvastatin 10 mg).
- +Schwangerschaft
- +Stillzeit
- +
-Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
- Doppelblind PAH (SERAPHIN) gepoolt, doppelblind Häufigkeit
-Organklasse Macitentan 10 mg (N=242) Placebo (N=249) Macitentan 10 mg (N=423) Placebo (N=370)
- + Doppelblind PAH (SERAPHIN) gepoolt, doppelblind Häufigkeit
- +Organklasse Macitentan 10 mg (N=242) Placebo (N=249) Macitentan 10 mg (N=423) Placebo (N=370)
-Reproduktionssystem und Brust* N=194 Frauen N=184 Frauen N=249 Frauen N=230 Frauen
- +Reproduktionssystem und Brust* N=194 Frauen N=184 Frauen N=249 Frauen N=230 Frauen
- +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
- +Erkrankungen des Immunsystems: Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Juckreiz und Ausschlag).
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Verstopfte Nase.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Oedeme, Flüssigkeitsretention.
- +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
-Erfahrungen nach der Marktzulassung
-Erkrankungen des Immunsystems: Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Juckreiz und Ausschlag).
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Verstopfte Nase.
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Oedeme, Flüssigkeitsretention.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Bei gesunden Probanden wurde bis zu 600 mg Macitentan in einer Einmaldosis verabreicht. Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. In Anbetracht des Wirkmechanismus könnte eine Überdosis möglicherweise auch zu Hypotonie führen. Im Fall einer Überdosierung sollten unterstützende Standard-Massnahmen nach Bedarf ergriffen werden. Wegen der hohen Proteinbindung von Macitentan ist eine Dialyse kaum wirksam.
- +Bei gesunden Probanden wurde bis zu 600 mg Macitentan in einer Einmaldosis verabreicht.
- +Anzeichen und Symptome
- +Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. In Anbetracht des Wirkmechanismus könnte eine Überdosis möglicherweise auch zu Hypotonie führen.
- +Behandlung
- +Im Fall einer Überdosierung sollten unterstützende Standard-Massnahmen nach Bedarf ergriffen werden. Wegen der hohen Proteinbindung von Macitentan ist eine Dialyse kaum wirksam.
-ATC-Code: C02KX04
- +ATC-Code
- +C02KX04
- +Auch einer der Metaboliten von Macitentan ist an den ET-Rezeptoren pharmakologisch aktiv und es wird geschätzt, dass seine Wirkung in-vitro etwa 20% von jener der Ausgangssubstanz beträgt.
- +
-Zur Beurteilung der Langzeitwirkung von Macitentan auf Mortalität und Morbidität wurde eine multizentrische, doppelblinde, Placebo-kontrollierte, Ereignis-getriebene Phase 3 Studie mit parallelen Gruppen durchgeführt (SERAPHIN). 742 Patienten mit symptomatischer PAH wurden in drei Behandlungsgruppen randomisiert [Placebo (n=250), 3 mg Macitentan (n=250) oder 10 mg Macitentan (n=242)]. Zu Studienbeginn wurde die Mehrheit der eingeschlossenen Patienten (64%) bereits mit einer stabilen Dosis eines PAH spezifischen Therapeutikums behandelt, entweder mit oralen Phosphodiesterase-Hemmern (61%) oder inhalativen/oralen Prostanoiden (6%). Primärer Endpunkt war die Zeit bis zum Eintreten des ersten Morbiditäts oder Mortalitätsereignisses, definiert als Tod, atriale Septostomie, Lungentransplantation, Einleitung einer intravenösen oder subkutanen Prostanoidtherapie oder einem anderen Verschlechterungsgrund der PAH.
- +Zur Beurteilung der Langzeitwirkung von Macitentan auf Mortalität und Morbidität wurde eine multizentrische, doppelblinde, Placebo-kontrollierte, Ereignis-getriebene Phase 3 Studie mit parallelen Gruppen durchgeführt (SERAPHIN). 742 Patienten mit symptomatischer PAH wurden in drei Behandlungsgruppen randomisiert [Placebo (n=250), 3 mg Macitentan (n=250) oder 10 mg Macitentan (n=242)]. Zu Studienbeginn wurde die Mehrheit der eingeschlossenen Patienten (64%) bereits mit einer stabilen Dosis eines PAH spezifischen Therapeutikums behandelt, entweder mit oralen Phosphodiesterase-Hemmern (61%) oder inhalativen/oralen Prostanoiden (6%). Primärer Endpunkt war die Zeit bis zum Eintreten des ersten Morbiditäts- oder Mortalitätsereignisses, definiert als Tod, atriale Septostomie, Lungentransplantation, Einleitung einer intravenösen oder subkutanen Prostanoidtherapie oder einem anderen Verschlechterungsgrund der PAH.
-Macitentan wird über vier primäre Stoffwechselwege metabolisiert. Die oxidative Depropylierung des Sulfamids ergibt einen pharmakologisch aktiven Metaboliten. Diese Reaktion ist abhängig vom Cytochrom-P450-System bzw. in erster Linie von CYP3A4 (ca. 99%), mit schwächerer Beteiligung von CYP2C8, CYP2C9 und CYP2C19. Der aktive Metabolit zirkuliert im humanen Plasma und kann zur pharmakologischen Wirkung beitragen.
- +Macitentan wird über vier primäre Stoffwechselwege metabolisiert. Die oxidative Depropylierung des Sulfamids ergibt einen pharmakologisch aktiven Metaboliten. Diese Reaktion ist abhängig vom Cytochrom-P450-System bzw. in erster Linie von CYP3A4, mit geringer Beteiligung von CYP2C8, CYP2C9 und CYP2C19. Der aktive Metabolit zirkuliert im humanen Plasma und kann zur pharmakologischen Wirkung beitragen.
-Nierenfunktionsstörungen
-Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz waren die Plasmaspiegel von Macitentan und seinem aktiven Metaboliten entsprechend um das 1.3-bzw. 1.6-fache erhöht. Dieser Anstieg wird nicht als klinisch relevant angesehen.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz waren die Plasmaspiegel von Macitentan und seinem aktiven Metaboliten entsprechend um das 1.3-bzw. 1.6-fache erhöht. Dieser Anstieg wird nicht als klinisch relevant angesehen.
- +Langzeittoxizität
- +
-In einer Standard-Reihe von In-vitro- und In-vivo-Studien war Macitentan nicht genotoxisch. In-vivo war Macitentan nicht phototoxisch.
- +Karzinogenität
- +Reproduktionstoxizität
- +Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität, Immunotoxizität)
- +In einer Standard-Reihe von In-vitro- und In-vivo-Studien war Macitentan nicht genotoxisch. In-vivo war Macitentan nicht phototoxisch.
-Das Präparat darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Nicht über 30 °C und für Kinder unerreichbar lagern.
- +Nicht über 30°C lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-61863 (Swissmedic).
- +61863 (Swissmedic)
-Actelion Pharmaceuticals Ltd., Gewerbestrasse 16, 4123 Allschwil.
- +Actelion Pharmaceuticals Ltd, 4123 Allschwil
-Juni 2016.
- +Januar 2020
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