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Home - Information for professionals for Paracetamol-Mepha 500 - Änderungen - 21.04.2017
50 Änderungen an Fachinfo Paracetamol-Mepha 500
  • -Tabletten
  • -Wirkstoff:Paracetamol.
  • -Hilfsstoffe:Excip. procompr.
  • +Wirkstoff: Paracetamol.
  • +Hilfsstoffe: Excip. pro compr.
  • - 1 Tablette enthält 500 mgParacetamolum.
  • +1 Tablette enthält 500 mg Paracetamolum.
  • -Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Menstruation, Schmerzen nach Verletzungen, Schmerzen bei Erkältungskrankheiten);
  • -symptomatische Behandlung von Fieber.
  • +·Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Menstruation, Schmerzen nach Verletzungen, Schmerzen bei Erkältungskrankheiten);
  • +·symptomatische Behandlung von Fieber.
  • -Die maximale Tagesdosis von 4000 mg Paracetamol darf nicht überschritten werden. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden kein Paracetamol enthalten. Die maximale kontinuierliche Anwendungsdauer für Kinder bis 12 Jahre beträgt ohne ärztliche Konsultation 3 Tage.
  • -Tabletten zu 500 mg
  • -Einzeldosen nicht häufiger als alle 4–6 Stunden verabreichen.
  • -Alter Körpergewicht Einzeldosis Maximale Tagesdosis
  • -Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren >40 kg 1–2 Tabletten nach Bedarf 8 Tabletten (= 4 g Paracetamol)
  • -Kinder 9–12 Jahren 30–40 kg 1 Tablette nach Bedarf 4 Tabletten (= 2 g Paracetamol)
  • -Kinder 6–9 Jahren 22–30 kg ½ Tablette nach Bedarf 3 Tabletten (= 1,5 g Paracetamol)
  • -
  • -
  • +Die maximale Tagesdosis von 4000 mg Paracetamol darf nicht überschritten werden. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden, kein Paracetamol enthalten. Die maximale kontinuierliche Anwendungsdauer für Kinder bis 12 Jahre beträgt ohne ärztliche Konsultation 3 Tage.
  • +Einzeldosen nicht häufiger als alle 4–6 Stunden verabreichen.
  • -Paracetamol-Mepha500 Tabletten sind für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet. Für diese Altersgruppe werden andere Paracetamol enthaltende Darreichungsformen empfohlen.
  • +Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren und schwerer als 40 kg
  • +Das minimale Gewicht von Patienten >12 Jahren muss beachtet werden.
  • +Körpergewicht (Alter) Einzeldosis Maximale Tagesdosis
  • +über 40 kg (Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren) 1-2 Tabletten à 500 mg nach Bedarf 8 Tabletten à 500 mg (= 4 g Paracetamol)
  • +
  • +Kinder ab 6 bis 12 Jahren
  • +Bei Kindern (unter 12 Jahren) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden.
  • +Körpergewicht (Alter) Einzeldosis Maximale Tagesdosis
  • +30–40 kg (ab 9–12 Jahren) 1 Tablette à 500 mg nach Bedarf 4 Tabletten à 500 mg (= 2 g Paracetamol)
  • +22–30 kg (ab 6–9 Jahren) ½–1 Tablette à 500 mg nach Bedarf 3 Tabletten à 500 mg (= 1,5 g Paracetamol)
  • +
  • +Kinder unter 6 Jahren
  • +Paracetamol-Mepha 500 Tabletten sind für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet. Für diese Altersgruppe werden andere Paracetamol enthaltende Darreichungsformen empfohlen.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Leberfunktionsstörungen:
  • +Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankung, insbesondere bei einer hepatozellulären Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation darf die tägliche Dosis für Erwachsene 3 g nicht übersteigen (siehe auch «Kontraindikationen» bzw. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nierenfunktionsstörungen:
  • +Bei Patienten mit einer schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden.
  • +Kreatininclearance Dosierungsintervall
  • +cl ≥50 ml/min 4 Stunden
  • +cl 10-50 ml/min 6 Stunden
  • +cl <10 ml/min 8 Stunden
  • +
  • +
  • -Überempfindlichkeit gegen Paracetamol und verwandte Substanzen;
  • -schwere Leberfunktionsstörungen/akute Hepatitis;
  • -schwere Nierenfunktionsstörungen;
  • -hereditäre konstitutionelleHyperbilirubinämie(MorbusMeulengracht).
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Paracetamol und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
  • +·schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites)/akute Hepatitis oder dekompensierte, aktive Lebererkrankung;
  • +·hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).
  • -Nieren- und/oder Leberinsuffizienz.
  • -HämolytischeAnämie bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel.
  • -Gleichzeitige Einnahme von potenziell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Arzneimitteln.
  • -Vorsicht ist geboten bei Alkoholüberkonsum. Alkohol kann dieHepatotoxizitätvon Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz. Insolchen Fällen kann bereits eine therapeutischeParacetamoldosiszu Leberschädigung führen.
  • -Der Patient muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen. Länger dauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.
  • -Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen eintreten können, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen führen können (sogenanntesAnalgetikakopfweh).
  • -Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
  • -Die Präparate müssen ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
  • +·Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance <50 ml/min)
  • +·Leberinsuffizienz
  • +·Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hämolytischer Anämie führen)
  • +·Gleichzeitiger Gebrauch von potenziell lebertoxischen oder leberenzym-induzierenden Arzneimitteln.
  • +Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Überdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe «Überdosierung»).
  • +Paracetamol kann in sehr seltenen Fällen schwere Hautreaktionen (wie z.B. Stevens-Johnson Syndrom (SJS), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN)) auslösen, welche tödlich sein können. Patienten sollten über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden.
  • +·Vorsicht ist geboten bei Alkoholüberkonsum. Alkohol kann die Hepatotoxizität von Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz. In solchen Fällen kann bereits eine therapeutische Paracetamoldosis zu einer Leberschädigung führen.
  • +·Die Patienten resp. die Eltern von Kindern sind darauf aufmerksam zu machen, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen und dass bei Kindern hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes eine frühzeitige ärztliche Konsultation erfordert. Länger dauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.
  • +·Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
  • +·Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen eintreten können, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen führen können (sogenanntes Analgetika-Kopfweh).
  • +·Bei Patienten mit erschöpftem Glutathionstatus wie z.B. bei einer Sepsis, kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen.
  • -Enzyminduktoren wiePhenobarbital,Phenytoin,Carbamazepin,Isonicotinsäurehydrazid(INH) undRifampicinsteigern dieHepatotoxizitätvon Paracetamol.
  • -Alkohol (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Mittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B.Propanthelin), senken die Resorptionsgeschwindigkeit.
  • -Mittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B.Metoclopramid), steigern die Resorptionsgeschwindigkeit.
  • -Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit vonChlor­amphenicolwird durch Paracetamol um das 5fache verlängert.
  • -Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol undChlorzoxazonsteigt dieHepatotoxizitätbeider Substanzen.
  • -Durch die gleichzeitige Anwendung vonZidovudinund Paracetamol wird die Neigung zu einerNeutropenieverstärkt.
  • -Salicylamidverlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischerMetabolite.
  • -Der antikoagulierende Effekt vonKumarinenkann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt.
  • +·Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol.
  • +·Alkohol (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin), senken die Absorptionsgeschwindigkeit.
  • +·Arzneimittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid), steigern die Absorptionsgeschwindigkeit.
  • +·Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5fache verlängert.
  • +·Salicylamid: Salicylamid verlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischer Metabolite.
  • +·Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizität beider Substanzen.
  • +·Zidovudin: Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstärkt.
  • +·Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucoronsäure und führt dadurch zu einer reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden.
  • +·Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol.
  • +·Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt.
  • +Bei der Anwendung von Paracetamol-Mepha 500 in Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten.
  • +
  • -Paracetamol tritt in die Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mütter. Es sind jedoch keine nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.
  • +Paracetamol tritt in die Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mütter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.
  • +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Langjährige Erfahrungen mit dem Wirkstoff zeigen in der empfohlenen Dosierung keine negativen Einflüsse auf die Reaktionsfähigkeit.
  • +
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystem
  • -Selten:Allergisch bedingteThrombozytopenie, (bisweilen unter Ausbildung von Blutergüssen und Blutungen),Leukopenie, Agranulozytose,Panzytopenie,Neutropenie,hämolytischeAnämie.
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Selten:Anaphylaxie; allergische Reaktionen wieQuincke-Ödem (Angioödem), Atemnot,Bronchospasmus, Schweiss­ausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zu Schock.
  • -Selten:Ein kleiner Teil (5–10%) der Patienten mitacetylsalicylsäure-induziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer sogenanntenAcetylsalicyl-Intoleranz kann in ähnlicher Weise auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Selten: Allergisch bedingte Thrombozytopenie, (bisweilen unter Ausbildung von Blutergüssen und Blutungen), Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, hämolytische Anämie.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Anaphylaxie; allergische Reaktionen wie Quincke-Ödem (Angioödem), Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zu Schock.
  • +Selten: Ein kleiner Teil (5–10%) der Patienten mit Acetylsalicylsäure-induziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer sogenannten Acetylsalicylsäure-Intoleranz kann in ähnlicher Weise auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).
  • +Affektionen der Leber und der Gallenblase
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Gelegentlich:Erythematöse,urtikarielleHautreaktionen und Hautrötungen.
  • -Sehr selten:Stevens Johnson Syndrom, Lyell Syndrom.
  • +Selten: Erhöhte Lebertransaminase-Werte.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Erythematöse, urtikarielle Hautreaktionen und Hautrötungen.
  • +Sehr selten: Fälle von schweren Hautreaktionen wie toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell Syndrom) und Stevens Johnson Syndrom (SJS) wurden berichtet.
  • -Nach oraler Einnahme von 7,5 g–10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 150–200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderterGlutathionreservebei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und desNierentubulusin Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen.
  • -Plasmakonzentrationen von >200 µg/ml nach 4 h, von >100 µg/ml nach 8 h, von >50 µg/ml nach 12 h und von >30 µg/ml nach 15 h führen zu Leberschäden mit tödlichem Verlauf imComahepaticum. DieHepatotoxizitätsteht in direkter Abhängigkeit zur Plasmakonzentration.
  • +Nach oraler Einnahme von 7,5 g–10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 140–200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen.
  • +Plasmakonzentrationen von >200 µg/ml nach 4 h, von >100 µg/ml nach 8 h, von >50 µg/ml nach 12 h und von >30 µg/ml nach 15 h führen zu Leberschäden mit tödlichem Verlauf im Coma hepaticum. Die Hepatotoxizität steht in direkter Abhängigkeit zur Plasmakonzentration.
  • +Erste Anzeichen klinischer Symptome einer Leberschädigung sind gewöhnlich nach 1 bis 2 Tagen feststellbar und sie erreichen das Maximum nach 3 bis 4 Tagen.
  • +
  • -Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl.
  • -2. Phase (2. Tag)
  • -Subjektive Besserung, Lebervergrösserung, erhöhte Transaminasewerte, erhöhteBilirubinwerte,Thromboplastinzeitverlängert.
  • -3. Phase (3. Tag)
  • -Transaminasewerte stark erhöht, Ikterus, Hypoglykämie, Leberkoma.
  • +Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl, Blässe, Schwitzen.
  • +2. Phase (= 2. Tag)
  • +Subjektive Besserung, Lebervergrösserung, erhöhte Transaminasewerte (AST, ALT), erhöhte Bilirubinwerte, Thromboplastinzeit verlängert, Zunahme der Laktatdehydrogenase.
  • +3. Phase (= 3. Tag)
  • +Transaminasewerte (AST, ALT) stark erhöht, Ikterus, Hypoglykämie, Leberkoma.
  • -Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1[–2] h sinnvoll), nachfolgend Verabreichung von Aktivkohle.
  • -Orale Gabe von N-Acetyl-Cysteinoder Methionin. In Situationen, wo die orale Applikation des Antidots nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses intravenös verabreicht werden.
  • -Paracetamolkonzentrationim Plasma messen (nicht früher als 4 h nach Einnahme).
  • +·Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1–2 h sinnvoll), nachfolgend Verabreichung von Aktivkohle.
  • +·Orale Gabe von N-Acetyl-Cystein oder Methionin. In Situationen, wo die orale Applikation des Antidots nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses intravenös verabreicht werden, wenn möglich innerhalb von 8 h. N-Acetylcystein kann nach 16 h noch einen gewissen Schutz bieten.
  • +·Paracetamolkonzentration im Plasma messen (nicht früher als 4 h nach Einnahme).
  • +Hepatische Test müssen zu Beginn der Behandlung und alle 24 h durchgeführt und wiederholt werden. In den meisten Fällen normalisieren sich die heptatischen Transaminasen nach 1 bis 2 Wochen mit vollständiger Wiederherstellung der Leberfunktion. In sehr schweren Fällen, kann jedoch eine Lebertransplantation notwendig sein.
  • +Detaillierte Informationen zur Therapie können bei Tox Info Suisse erfragt werden.
  • +
  • -Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher. DieantipyretischeWirkung beruht auf einer Hemmung des Effekts endogener Pyrogene auf dashypothalamischeTemperatur­regulationszentrum. Paracetamol verfügt überkeine ausgeprägte antiphlogistischeEigenschaften und hat keinen Einfluss auf die Hämostase oder die Magenschleimhaut.
  • +Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher. Die antipyretische Wirkung beruht auf einer Hemmung des Effekts endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum.
  • +Paracetamol verfügt über keine ausgeprägte antiphlogistische Wirkung und hat keinen Einfluss auf die Hämostase oder die Magenschleimhaut.
  • -Paracetamol wird peroral rasch und vollständig resorbiert.
  • -Die maximalen Plasmakonzentrationen erreichten nach der Einnahme von 1 g Paracetamol in Form von Filmtabletten bis zu 19 mg/l. Die maximale Plasmakonzentration wurde etwa 30 Min. nach Filmtabletten-Einnahme erreicht.
  • -Die Bioverfügbarkeit von Paracetamol beträgt bei oralen Dosen von über 1 g 90%, bei kleineren Dosen über 60%
  • +Paracetamol wird peroral rasch und vollständig absorbiert.
  • +Die durchschnittliche maximale Plasmakonzentration (Cmax) beträgt 19 mg/l und wird in 30 Minuten (Tmax) erreicht.
  • +Die Bioverfügbarkeit von Paracetamol beträgt bei oralen Dosen von über 1 g 90%, bei kleineren Dosen über 60%.
  • -Paracetamol wird hauptsächlich in der Leber (enzymatisch) durch Konjugation mitGlucuronsäure(ca. 55%) und Schwefelsäure (ca. 35%) biotransformiert. In kleinen Mengen entstehen durchHydroxylierungtoxischeMetabolitewie p-Aminophenol und N-Acetyl-p-Benzochinonimin. ToxischeMetabolitewerden durchGluthathionundCysteingebunden und eliminiert.
  • +Paracetamol wird hauptsächlich in der Leber (enzymatisch) durch Konjugation mit Glucuronsäure (ca. 55%) und Schwefelsäure (ca. 35%) biotransformiert. In kleinen Mengen entstehen durch Hydroxylierung toxische Metabolite wie p-Aminophenol und N-Acetyl-p-Benzochinonimin. Toxische Metabolite werden durch Gluthathion und Cystein gebunden und eliminiert.
  • -Die Elimination von unverändertem Wirkstoff (2–5%) sowie der Metaboliten erfolgt renal. Die Halbwertszeit von therapeutischen Dosen von Paracetamol beträgt beim Erwachsenen 1–3 Std. Die Wirkungsdauer beträgt 3–4 Std. Bis zu 98% der eingenommenen Paracetamol-Dosis werden innerhalb von 24 Std. im Urin ausgeschieden, über 80% in konjugierterForm alsGlukuronidund Sulfat.
  • +Die Elimination von unverändertem Wirkstoff (2–5%) sowie der Metaboliten erfolgt renal. Die Halbwertszeit von therapeutischen Dosen von Paracetamol beträgt beim Erwachsenen 1–3 Stunden. Die Wirkungsdauer beträgt 3–4 Stunden. Bis zu 98% der eingenommenen Paracetamol-Dosis werden innerhalb von 24 Stunden. im Urin ausgeschieden, über 80% in konjugierter Form als Glukuronid und Sulfat.
  • -Leberinsuffizienz:Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.
  • -Niereninsuffizienz:Bei niereninsuffizienten Patienten liegen nur wenige Daten vor, wobei keine Hinweise auf eine verlängerte Halbwertszeit bestehen. (Trotzdem wird eine Dosisanpassung empfohlen.) BeiHämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeitnach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40–50% vermindert sein.
  • -Alte Leute:Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearanceeinhergehen.
  • -Kinder:Bei Neugeborenen und Kinder wurde keinesignifikante Änderung der Halbwertszeit verglichen zu Erwachsenen beschrieben.
  • +Leberinsuffizienz:
  • +Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.
  • +In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminations-Halbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachter Leberzhirrose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt und die maximale Tagesdosis auf 3 g limitiert werden. Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1 Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).
  • +Niereninsuffizienz:
  • +Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen gemäss der Dosierungsempfehlung zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit einer mässigen bis schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤50 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40–50% vermindert sein.
  • +Ältere Patienten:
  • +Die Halbwertszeit kann bei älteren Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen. Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Neugeborene, Säuglinge und Kinder:
  • +Die pharmakokinetischen Parameter von Paracetamol welche bei Säuglingen und Kindern beobachtet wurden, sind ähnlich denen von Erwachsenen, mit Ausnahme der Plasma-Halbwertszeit, welche wenig kürzer (ca. 2 Stunden) ist als bei Erwachsenen. Die Plasma-Halbwertszeit bei Neugeborenen ist länger als bei Säuglingen (ca. 3,5 Stunden). Neugeborene, Säuglinge und Kinder bis zu 10 Jahren scheiden signifikant weniger Glucuronide und mehr Sulfat-Konjugate aus als Erwachsene. Die totale Exkretion von Paracetamol und seiner Metaboliten ist in jedem Alter gleich.
  • -Toxikologische Studien zeigten keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren. Sehr hohe akute Dosen (>10 g) von Paracetamol sindhepatotoxisch. In verschiedenen Untersuchungen derGenotoxizitätwurde einmutagenesPotenzial festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren da dosisabhängig. Auf Grund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keinegenotoxischenWirkungen auftreten, wobei aber bei verminderterGlutathionreservetiefere Schwellenwerte möglich sind. Die Schwellenwerte ab denen im Tierversuch einegenotoxischeWirkung gezeigt werden konnte, liegen klar im toxischen Dosisbereich, welcher Leber- und Knochenmarkschädigungen verursacht. Zudem sind nichthepatotoxischeDosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1 g/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen einegenotoxischeoder karzinogene Wirkung haben.
  • +Sehr hohe akute Dosen von Paracetamol sind hepatotoxisch.
  • +In verschiedenen Untersuchungen wurde ein genotoxisches Potential festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig. Auf Grund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellenwerte möglich sind. Die Schwellenwerte ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen klar im toxischen Dosisbereich, welcher Leber- und Knochenmarkschädigungen verursacht. Zudem sind nicht-hepatotoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen eine genotoxische oder karzinogene Wirkung haben.
  • +Toxikologische Studien zeigten keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren.
  • +Mehrfachgabe hoher (hepatotoxischer) Dosen von Paracetamol führte zu testikulärer Atrophie bei Maus und Ratte. Die wiederholte Gabe sehr hoher Dosen von Paracetamol (≥500 mg/kg) an männliche Ratten resultierte in verminderter Fertilität (Beeinträchtigung von Libido und sexueller Leistung sowie Spermienbeweglichkeit).
  • +An Kinder, die versehentlich Alkohol eingenommen haben, dürfen Paracetamol-haltige Medikamente nicht verabreicht werden.
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +Paracetamol kann Störungen der Blutzuckermessungen verursachen, wenn die Glukoseoxidase-Methode verwendet wird. Es kann auch für die scheinbare Erhöhung der Urikämie verantwortlich sein, wenn sie mittels der Phosphowolframat-Reduktionsmethode bestimmt wird.
  • +
  • -Paracetamol-Mepha500 Tabletten dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Nicht über25 °C aufbewahren.
  • +Nicht über 25 °C in der Originalverpackung lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Paracetamol-Mepha500 Tabletten: 20Stk(D)
  • -Paracetamol-Mepha500 Tabletten: 100Stk(B)
  • +Paracetamol-Mepha 500 Tabletten: 20 Stk [D]
  • +Paracetamol-Mepha 500 Tabletten: 100 Stk [B]
  • -MephaPharma AG, Basel.
  • +Mepha Pharma AG, Basel.
  • -August 2012.
  • -
  • +Juni 2016.
  • +Interne Versionsnummer: 5.1
  • +
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