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Home - Information for professionals for ellaOne - Änderungen - 09.11.2018
33 Änderungen an Fachinfo ellaOne
  • +Gleichzeitige Behandlung mit Enzyminduktoren: Bei Frauen, welche innerhalb der letzten 4 Wochen mit Enzyminduktoren (z.B. Carbamazepin, Efavirenz, Rifampicin) behandelt wurden, wird empfohlen, eine nicht-hormonale Methode der Notfallkontrazeption (d.h. eine Kupferspirale) anzuwenden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Schwangerschaft
  • +Schwangerschaft.
  • -ellaOne ist ausschliesslich zur sporadischen Anwendung gedacht und sollte keinesfalls eine regelmässige Kontrazeption ersetzen. In jedem Fall sollten die betroffenen Frauen über die Durchführung einer planmässigen Kontrazeption beraten werden.
  • +Bei Frauen, die innerhalb der letzten 4 Wochen mit Arzneimitteln behandelt wurden, welche die hepatischen Enzyme induzieren, kann die Wirksamkeit einer medikamentösen Notfallkontrazeption reduziert und damit das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft erhöht sein (siehe «Interaktionen»). Die Patientin muss über das erhöhte Schwangerschaftsrisiko aufgeklärt werden, und es ist eine besonders sorgfältige und individuelle Beratung unter Berücksichtigung der anderen Möglichkeiten einer Notfallkontrazeption erforderlich. Im Zweifelsfall sollte ein Gynäkologe/eine Gynäkologin in die Entscheidung einbezogen werden. Bei Patientinnen, welche unter einer Langzeittherapie mit einem CYP3A4-Enzyminduktor stehen, wird die Anwendung von ellaOne nicht empfohlen.
  • +Bei Anwendung von Enzyminduktoren wird empfohlen, eine nicht-hormonale Methode der Notfallkontrazeption (d.h. eine Kupferspirale) anzuwenden.
  • +ellaOne ist ausschliesslich zur sporadischen Anwendung gedacht und sollte keinesfalls eine regelmässige Kontrazeption ersetzen. In jedem Fall sollten die betroffenen Frauen über die Durchführung einer planmässigen Kontrazeption beraten werden. Patientinnen, welche längerfristig mit einem Enzyminduktor behandelt werden, sollten an einen Arzt/eine Ärztin mit entsprechender Erfahrung überwiesen werden.
  • -Über die Wirksamkeit von ellaOne bei Einnahme nach mehr als 120 Stunden (5 Tage) nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr liegen keine Daten vor.
  • +ellaOne führt nicht zum Abbruch einer bestehenden Schwangerschaft.
  • -Ein kleiner Teil der Frauen (8,7%) beobachtete Zwischenblutungen mit einer durchschnittlichen Dauer von 2,4 Tagen. In der Mehrzahl der Fälle (88,2%) wurden diese als Schmierblutungen beschrieben. Nur 0,4% der Frauen, die ellaOne im Rahmen der Phase-III-Studien erhielten, gaben eine starke Zwischenblutung an.
  • +In den klinischen Studien berichteten 8.7% der mit ellaOne behandelten Frauen über Zwischenblutungen, mit einer durchschnittlichen Dauer von 2,4 Tagen. In der Mehrzahl dieser Fälle (88,2%) wurden diese als Schmierblutungen beschrieben. Nur 0,4% der Frauen, die ellaOne im Rahmen der Phase-III-Studien erhielten, gaben eine starke Zwischenblutung an.
  • +Die Anwendung bei Frauen mit schwerem Asthma, die mit systemischen Glucocorticoiden behandelt werden, wird nicht empfohlen.
  • +
  • -Eine schnelle Rückkehr der Fertilität nach der Behandlung mit ellaOne zur Notfall-Kontrazeption ist wahrscheinlich.
  • -Aus diesem Grund ist die regelmässige Einnahme von Kontrazeptiva schnellstmöglich nach der Einnahme von ellaOne fortzusetzen bzw. zu beginnen, um einen fortwährenden Konzeptionsschutz zu gewährleisten. Bei Anwendung von ellaOne ist die Fortsetzung der regelmässigen hormonellen Kontrazeption nicht kontraindiziert, ellaOne kann aber deren Wirksamkeit beeinträchtigen (siehe «Interaktionen»).
  • -Die Anwendung bei Frauen mit schwerem Asthma, die durch Einnahme von Glucocorticoiden behandelt werden, wird nicht empfohlen.
  • -Besondere Patientengruppen
  • -Bei Patientinnen, welche unter einer Langzeittherapie mit CYP3A4-Enzyminduktoren stehen, wird die Anwendung von ellaOne nicht empfohlen, da die Wirksamkeit von Ulipristalacetat vermindert sein kann (siehe «Interaktionen»).
  • -ellaOne führt nicht zum Abbruch einer bestehenden Schwangerschaft.
  • +Eine schnelle Rückkehr der Fertilität nach der Behandlung mit ellaOne zur Notfall-Kontrazeption ist wahrscheinlich. Aus diesem Grund ist die regelmässige Einnahme von Kontrazeptiva schnellstmöglich nach der Einnahme von ellaOne fortzusetzen bzw. zu beginnen, um einen fortwährenden Konzeptionsschutz zu gewährleisten. Bei Anwendung von ellaOne ist die Fortsetzung der regelmässigen hormonellen Kontrazeption nicht kontraindiziert, ellaOne kann aber deren Wirksamkeit beeinträchtigen (siehe «Interaktionen»).
  • +Über die Wirksamkeit von ellaOne bei Einnahme nach mehr als 120 Stunden (5 Tage) nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr liegen keine Daten vor.
  • -CYP3A4-Induktoren
  • -Nach Gabe von Rifampicin, einem starken CYP3A4-Induktor, nahmen Cmax und AUC von Ulipristalacetat um 90% bzw. 93% ab. Die AUC des aktiven Metaboliten nahm um 84%, die Cmax um 90-91% ab. Bei gleichzeitiger Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Efavirenz, Felbamat, Modafinil, Oxcarbazepin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin, Topiramat und Johanniskraut/Hypericum perforatum) kann daher die Wirksamkeit von ellaOne reduziert sein. Eine Anwendung von ellaOne bei Frauen unter Behandlung mit CYP3A4-Induktoren wird daher nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen»).
  • -Wenn Proteaseinhibitoren (wie Ritonavir oder Nelfinavir) oder nicht-nukleosidale Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (z.B. Nevirapin) über einen längeren Zeitraum angewendet werden, können sie, obwohl sie eigentlich als starke Inhibitoren von Cytochrom P450 bekannt sind, bei gleichzeitiger Anwendung mit Sexualhormonen ebenfalls einen enzyminduzierenden Effekt aufweisen.
  • -Zu beachten ist, dass die Enzyminduktion nur langsam abklingt und der Enzyminduktor daher noch 2-3 Wochen nach Beendigung der Einnahme die Plasmakonzentrationen von Ulipristalacetat beeinflussen kann.
  • -CYP3A4-Inhibitoren
  • +- CYP3A4-Induktoren
  • +Nach Gabe von Rifampicin, einem starken CYP3A4-Induktor, nahmen Cmax und AUC von Ulipristalacetat um 90% bzw. 93% ab. Die AUC des aktiven Metaboliten nahm um 84%, die Cmax um 90-91% ab. Bei gleichzeitiger Anwendung von CYP3A4-Induktoren kann daher die Wirksamkeit von ellaOne reduziert sein. Dies gilt z.B. für Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Efavirenz, Felbamat, Modafinil, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Topiramat sowie für pflanzliche Arzneimittel, die Hypericum perforatum [Johanniskraut] enthalten.
  • +Wenn Proteaseinhibitoren (wie Ritonavir oder Nelfinavir) oder nicht-nukleosidale Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (z.B. Nevirapin) über einen längeren Zeitraum angewendet werden, können sie, obwohl sie eigentlich als starke Inhibitoren von Cytochrom P450 bekannt sind, bei gleichzeitiger Anwendung mit Sexualhormonen ebenfalls einen enzyminduzierenden Effekt aufweisen. Diese Veränderungen können in manchen Fällen klinisch relevant sein.
  • +Eine Enzyminduktion kann bis zu vier Wochen nach dem Absetzen dieser Arzneimittel andauern.
  • +Bei Patientinnen, die innerhalb der letzten 4 Wochen mit einem Arzneimittel mit enzyminduzierenden Eigenschaften behandelt wurden, sollte daher eine nicht-hormonale Methode der Notfallkontrazeption in Betracht gezogen werden (siehe «Dosierung/Anwendung», Abschnitt «spezielle Dosierungsempfehlungen» sowie «Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen»).
  • +- CYP3A4-Inhibitoren
  • -Die Gabe von Ulipristalacetat (10 mg Tablette) zusammen mit dem Protonenpumpeninhibitor Esomeprazol (20 mg täglich während 6 Tagen) führte zu einer um etwa 65% tieferen Cmax, einer verzögerten Tmax (von Median 0.75 Stunden auf 1.0 Stunden) und einer um 13% höheren mittleren AUC. Die Wirkung von Arzneimitteln, welche den gastrischen pH erhöhen, dürfte für die Einzelgabe von Ulipristalacetat-Tabletten nicht von klinischer Relevanz sein.
  • +Die Gabe von Ulipristalacetat (10 mg Tablette) zusammen mit dem Protonenpumpeninhibitor Esomeprazol (20 mg täglich während 6 Tagen) führte zu einer um etwa 65% tieferen Cmax, einer verzögerten Tmax (von Median 0.75 Stunden auf 1.0 Stunden) und einer um 13% höheren mittleren AUC. Der Einfluss von Arzneimitteln, welche den gastrischen pH erhöhen, dürfte für die Einzelgabe von Ulipristalacetat-Tabletten nicht von klinischer Relevanz sein.
  • -P-Glykoprotein (p-Gp)-Substrate
  • -In-vitro-Daten deuten darauf hin, dass Ulipristalacetat in klinisch relevanten Konzentrationen ein Inhibitor von p-Gp sein kann. Die in vivo-Ergebnisse (mit dem p-Gp-Substrat Fexofenadin) lassen keine abschliessende Beurteilung zu. Nach Gabe von Ulipristalacetat als Einzeldosis sind Interaktionen am p-Gp vermutlich klinisch nicht relevant.
  • -Potentielle Interaktionen an Transportern
  • -In-Vitro-Daten deuten darauf hin, dass Ulipristalacetat ein Hemmer von BCRP (Breast Cancer Resistance Protein)-Transportprotein im Darm sein könnte. Der Einfluss von Ulipristalacetat auf BCRP hat bei der Einnahme einer Einzeldosis von ellaOne wahrscheinlich keine klinischen Auswirkungen. Bei gleichzeitiger Gabe von BCRP-Substraten mit engem therapeutischem Fenster sollte dieser Sachverhalt jedoch berücksichtigt werden.
  • +- Potentielle Interaktionen an Transportern
  • +p-Glykoprotein (p-Gp)-Substrate: In-vitro-Daten deuten darauf hin, dass Ulipristalacetat in klinisch relevanten Konzentrationen ein Inhibitor von p-Gp sein kann. Die in vivo-Ergebnisse (mit dem p-Gp-Substrat Fexofenadin) lassen keine abschliessende Beurteilung zu. Nach Gabe von Ulipristalacetat als Einzeldosis sind Interaktionen am p-Gp vermutlich klinisch nicht relevant.
  • +Andere Transporter: In-vitro-Daten deuten darauf hin, dass Ulipristalacetat ein Hemmer von BCRP (Breast Cancer Resistance Protein)-Transportprotein im Darm sein könnte. Der Einfluss von Ulipristalacetat auf BCRP hat bei der Einnahme einer Einzeldosis von ellaOne wahrscheinlich keine klinischen Auswirkungen. Bei gleichzeitiger Gabe von BCRP-Substraten mit engem therapeutischem Fenster sollte dieser Sachverhalt jedoch berücksichtigt werden.
  • -Ulipristalacetat tritt in die Muttermilch über (siehe «Pharmakokinetik»). Die Auswirkungen für Neugeborene/Säuglinge wurde nicht untersucht. Ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Nach der Einnahme von ellaOne ist das Stillen für eine Woche auszusetzen und die Milch in dieser Zeit abzupumpen.
  • +Ulipristalacetat tritt in die Muttermilch über (siehe «Pharmakokinetik»). Die Auswirkungen für Neugeborene/Säuglinge wurden nicht untersucht. Ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Nach der Einnahme von ellaOne ist das Stillen für eine Woche auszusetzen und die Milch in dieser Zeit abzupumpen.
  • -Allgemeine Erkrankungen
  • +Allgemeine Erkrankungen.
  • -Zur Überdosierung von Ulipristalacetat liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Eine begrenzte Anzahl Probandinnen erhielt Einzeldosen von bis zu 200 mg ohne dass es zu schwer verlaufenden oder schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen kam. Insgesamt ist im Falle einer Überdosierung mit dem vermehrten Auftreten der unter «Unerwünschten Wirkungen» genannten Symptome zu rechnen, insbesondere mit einer veränderten Zyklusdauer. Es existiert kein spezifisches Antidot, eine Behandlung sollte ggf symptomatisch erfolgen.
  • +Zur Überdosierung von Ulipristalacetat liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Eine begrenzte Anzahl Probandinnen erhielt Einzeldosen von bis zu 200 mg, ohne dass es zu schwer verlaufenden oder schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen kam. Insgesamt ist im Falle einer Überdosierung mit dem vermehrten Auftreten der unter «Unerwünschte Wirkungen» genannten Symptome zu rechnen, insbesondere mit einer veränderten Zyklusdauer. Es existiert kein spezifisches Antidot, eine Behandlung sollte ggf symptomatisch erfolgen.
  • -Ulipristalacetat ist ein oral wirksamer synthetischer selektiver Progesteronrezeptor-Modulator, dessen Wirkung auf einer hochaffinen Bindung an den menschlichen Progesteronrezeptor beruht. Als Mechanismus bei der Anwendung zur Notfallkontrazeption wird die Hemmung oder Verzögerung der Ovulation durch Unterdrückung des LH-Anstiegs angesehen. Pharmakodynamische Daten zeigen, dass Ulipristalacetat selbst bei Einnahme unmittelbar vor der Ovulation (d.h. nach bereits erfolgtem LH-Anstieg) die Follikelperforation in 78,6% der Fälle um mindestens 5 Tage verzögern kann (p<0,005 vs. Levonorgestrel und vs. Placebo). Ulipristalacetat hat jedoch keine kontrazeptive Wirkung, wenn es nach der Ovulation eingenommen wird.
  • +Ulipristalacetat ist ein oral wirksamer synthetischer selektiver Progesteronrezeptor-Modulator, dessen Wirkung auf einer hochaffinen Bindung an den menschlichen Progesteronrezeptor beruht. Als Mechanismus bei der Anwendung zur Notfallkontrazeption wird die Hemmung oder Verzögerung der Ovulation durch Unterdrückung des LH-Anstiegs angesehen. Pharmakodynamische Daten zeigen, dass Ulipristalacetat selbst bei Einnahme unmittelbar vor der Ovulation (d.h. nach bereits erfolgtem LH-Anstieg) die Follikelruptur in 78,6% der Fälle um mindestens 5 Tage verzögern kann (p<0,005 vs. Levonorgestrel und vs. Placebo). Ulipristalacetat hat jedoch keine kontrazeptive Wirkung, wenn es nach der Ovulation eingenommen wird.
  • -Ulipristalacetat liegt weitgehend (>98%) gebunden an Plasmaproteine wie Albumin, saures Alpha-l-Glycoprotein und HDL (High density lipoprotein) vor. Das mittlere Verteilungsvolumen beträgt 3470 l.
  • +Ulipristalacetat liegt weitgehend (>98%) gebunden an Plasmaproteine wie Albumin, saures Alpha-l-Glycoprotein und HDL (High density lipoprotein) vor. Das mittlere Verteilungsvolumen beträgt 3470 L.
  • -Informationen aus Studien zur Beurteilung der Reproduktionstoxizität liegen nur in begrenztem Umfang vor, da in diesen Studien keine Bemessung der Exposition vorgenommen wurde. Ulipristalacetat wirkt embryoletal bei Ratten, Kaninchen (in wiederholten Dosen über 1 mg/kg) und Affen. Die Sicherheit in Bezug auf menschliche Embryonen bei den genannten wiederholten Dosen ist nicht bekannt. Bei Dosierungen, die ausreichend niedrig für eine Aufrechterhaltung der Schwangerschaft waren, wurden in den tierexperimentellen Studien keine teratogenen Wirkungen beobachtet.
  • +Informationen aus Studien zur Beurteilung der Reproduktionstoxizität liegen nur in begrenztem Umfang vor, da in diesen Studien keine Messung der Exposition vorgenommen wurde. Ulipristalacetat wirkt embryoletal bei Ratten, Kaninchen (in wiederholten Dosen über 1 mg/kg) und Affen. Die Sicherheit in Bezug auf menschliche Embryonen bei den genannten wiederholten Dosen ist nicht bekannt. Bei Dosierungen, die ausreichend niedrig für eine Aufrechterhaltung der Schwangerschaft waren, wurden in den tierexperimentellen Studien keine teratogenen Wirkungen beobachtet.
  • -Blister à 1 Tablette (C)
  • +Blister à 1 Tablette, C
  • -November 2015.
  • +Juli 2018.
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