60 Änderungen an Fachinfo Monoprost |
-Wirkstoff: Latanoprost .
-Hilfsstoffe: Macrogolglycerol hydroxystearat , Sorbitol , Carbomer , Macrogol , Dinatrium edetate , Natriumhydroxid (zur pH Einstellung), Wasser zu Injektionszwecken.
- +Wirkstoff: Latanoprost.
- +Hilfsstoffe: Macrogolglycerol hydroxystearat, Sorbitol, Carbomer, Macrogol, Dinatrium edetate, Natriumhydroxid (zur pH Einstellung), Wasser zu Injektionszwecken
-Augentropfen zu 50 µg Latanoprostum pro 1 ml (1 Tropfen enthält ca. 1,5 µg Latanoprostum ).
-Eine Monodose enthält 0,2 ml Augentropfen. Die Lösung ist leicht gelblich und opaleszierend.
- +Augentropfen zu 50 µg Latanoprostum pro 1 ml (1 Tropfen enthält ca. 1,5 µg Latanoprostum).
- +Eine Monodose enthält 0.2 ml Augentropfen. Die Lösung ist leicht gelblich und opaleszierend.
-Zur Senkung des Augeninnendruckes beim Weitwinkel-Glaukom und bei erhöhtem Augeninnendruck ( okuläre Hypertension).
- +Zur Senkung des Augeninnendruckes beim Weitwinkel-Glaukom und bei erhöhtem Augeninnendruck (okuläre Hypertension).
-Ein Tropfen täglich in das erkrankte Auge. Eine optimale Wirkung wird erreicht, wenn Monoprost am Abend verabreicht wird. Monoprost sollte nur einmal täglich verabreicht werden, da eine häufigere Verabreichung die augendrucksenkende Wirkung vermindert.
-Falls eine Dosis vergessen wurde, kann die Behandlung mit der näch sten Dosis normal weitergeführt werden.
-Um eine eventuelle systemische Resorption zu minimieren, wird, wie bei anderen Augentropfen auch, empfohlen, den Tränensack unter dem inneren Augenwinkel für eine Minute zu komprimieren (punktueller Verschluss). Dies sollte unmittelbar nach jeder Instillation erfolgen.
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- +Ein Tropfen täglich in das erkrankte Auge. Eine optimale Wirkung wird erreicht, wenn Monoprost am Abend verabreicht wird. Monoprost sollte nur einmal täglich verabreicht werden, da eine häufigere Verabreichung die augendrucksenkende Wirkung vermindert.
- +Falls eine Dosis vergessen wurde, kann die Behandlung mit der nächsten Dosis normal weitergeführt werden.
-Bei einer kombinierten Ther apie sollten die Augentropfen jeweils mit einem Abstand von mindestens 5 Minuten verabreicht werden.
- +Bei einer kombinierten Therapie sollten die Augentropfen jeweils mit einem Abstand von mindestens 5 Minuten verabreicht werden.
-Die Monodosenbehälter sind für den einmaligen Gebrauch gedacht und danach fachge recht zu entsorgen.
- +Die Monodosenbehälter sind für den einmaligen Gebrauch gedacht und danach fachgerecht zu entsorgen.
-· Die Berührung der Tropferspitze mit dem Auge oder Augenlid muss vermieden werden.
-· Der Monodosenbehälter muss sofort nach dem Öffnen verwendet werden, die überschüssige Lösung des Mo nodosenbehälters muss verworfen werden.
- +·Die Berührung der Tropferspitze mit dem Auge oder Augenlid muss vermieden werden
- +·Der Monodosenbehälter muss sofort nach dem Öffnen verwendet werden, die überschüssige Lösung des Monodosenbehälters muss verworfen werden.
- +Um eine eventuelle systemische Resorption zu minimieren, wird, wie bei anderen Augentropfen auch, empfohlen, den Tränensack unter dem inneren Augenwinkel für eine Minute zu komprimieren (punktueller Verschluss). Dies sollte unmittelbar nach jeder Instillation erfolgen.
- +
-Überempfindlichkeit gegenüber Latanoprost oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).
- +Überempfindlichkeit gegenüber Latanoprost oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).
- +Veränderungen der Irispigmentierung
- +
-Die Farbveränderungen sind auf einen erhöhte n Melaningehalt in den stromalen Melanozyten der Iris zurückzuführen und nicht auf eine Erhöhung der Melanozytenzahl . Typischerweise verbreitet sich die braune Pigmentierung konzentrisch von der Pupille in Richtung Peripherie und die ganze Iris oder Teile davon werden brauner. Die Veränderung der Irisfarbe ist in den meisten Fällen gering und oft klinisch nicht feststellbar. Die Zunahme der Irispigmentierung in einem oder in beiden Augen wurde vorwiegend bei Patienten mit gemischt farbigen Irides , die bei S tudienbeginn braun enthielten, beobachtet. Mehr als zwei Drittel dieser Patienten hatten eine Zunahme der Irispigmentierung. Naevi oder Epheliden der Iris wurden durch die Behandlung nicht verändert. In klinischen Studien wurde keine Pigmentansammlung im Trabekelmaschenwerk oder an anderer Stelle in der Vorderkammer beobachtet.
-In einer klinischen Studie zur Untersuchung der Irispigmentierung über fünf Jahre gab es keinen Hinweis auf negative Folgen einer verstärkten Pigmentierung, auch dann nicht, wenn di e Verabreichung von Latanoprost fortgeführt wurde. Diese Resultate stehen im Einklang mit der klinischen Post-Marketing Erfahrung seit 1996. Zudem war die Senkung des Augeninnendrucks bei den Patienten vergleichbar, unabhängig von einer verstärkten Irispig mentierung. Die Behandlung mit Latanoprost kann deshalb auch bei Patienten fortgeführt werden, bei denen eine verstärkte Irispigmentierung auftritt. Diese Patienten sollten regelmässig untersucht werden und die Behandlung soll je nach klinischer Situation abgebrochen werden.
-Eine Zunahme der Irispigmentierung beginnt normalerweise innerhalb des ersten Behandlungsjahres, selten auch während dem zweiten oder dritten Jahr, wurde aber nach dem vierten Behandlungsjahr nicht beobachtet. Die Progressionsrate der I rispigmentierung nimmt mit der Zeit ab und ist nach fünf Jahren stabil. Die Effekte einer verstärkten Irispigmentierung über fünf Jahre hinaus wurden nicht untersucht. In klinischen Studien wurde keine weitere Zunahme der braunen Irispigmentierung nach Abs etzen der Therapie beobachtet, aber die resultierende Farbveränderung kann permanent sein.
-Im Zusammenhang mit einer Latanoprost -Behandlung wurde über eine Verdunkelung der Haut des Augenlids berichtet, welche irreversibel sein kann.
-Latanoprost kann schri ttweise die Wimpern und Vellushaare des behandelten Auges verändern; die Veränderungen beinhalten eine Zunahme der Länge, der Dicke, der Pigmentierung und der Anzahl der Wimpern oder Haare sowie ein fehlgerichtetes Wachstum der Wimpern. Die Veränderungen d er Wimpern sind reversibel nach Absetzen der Therapie.
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- +Die Farbveränderungen sind auf einen erhöhten Melaningehalt in den stromalen Melanozyten der Iris zurückzuführen und nicht auf eine Erhöhung der Melanozytenzahl. Typischerweise verbreitet sich die braune Pigmentierung konzentrisch von der Pupille in Richtung Peripherie und die ganze Iris oder Teile davon werden brauner. Die Veränderung der Irisfarbe ist in den meisten Fällen gering und oft klinisch nicht feststellbar. Die Zunahme der Irispigmentierung in einem oder in beiden Augen wurde vorwiegend bei Patienten mit gemischt farbigen Irides, die bei Studienbeginn braun enthielten, beobachtet. Mehr als zwei Drittel dieser Patienten hatten eine Zunahme der Irispigmentierung. Naevi oder Epheliden der Iris wurden durch die Behandlung nicht verändert. In klinischen Studien wurde keine Pigmentansammlung im Trabekelmaschenwerk oder an anderer Stelle in der Vorderkammer beobachtet.
- +In einer klinischen Studie zur Untersuchung der Irispigmentierung über fünf Jahre gab es keinen Hinweis auf negative Folgen einer verstärkten Pigmentierung, auch dann nicht, wenn die Verabreichung von Latanoprost fortgeführt wurde. Diese Resultate stehen im Einklang mit der klinischen Post-Marketing Erfahrung seit 1996. Zudem war die Senkung des Augeninnendrucks bei den Patienten vergleichbar, unabhängig von einer verstärkten Irispigmentierung. Die Behandlung mit Latanoprost kann deshalb auch bei Patienten fortgeführt werden, bei denen eine verstärkte Irispigmentierung auftritt. Diese Patienten sollten regelmässig untersucht werden und die Behandlung soll je nach klinischer Situation abgebrochen werden.
- +Eine Zunahme der Irispigmentierung beginnt normalerweise innerhalb des ersten Behandlungsjahres, selten auch während dem zweiten oder dritten Jahr, wurde aber nach dem vierten Behandlungsjahr nicht beobachtet. Die Progressionsrate der Irispigmentierung nimmt mit der Zeit ab und ist nach fünf Jahren stabil. Die Effekte einer verstärkten Irispigmentierung über fünf Jahre hinaus wurden nicht untersucht. In klinischen Studien wurde keine weitere Zunahme der braunen Irispigmentierung nach Absetzen der Therapie beobachtet, aber die resultierende Farbveränderung kann permanent sein.
-Es liegen nur limitierte Erfahrungen mit Latanoprost vor beim entzündlich bedingten Glaukom, beim neovasculären , beim Engwinkeloder beim angeborenen Glaukom. Nur begrenzte Erfahrung gibt es bei pseudophaken Patienten mit Weitwinkel-Glaukom und pigmentiertem Glaukom.
-Latanoprost hat keine oder nur geringe Wirkung auf die Pupille. Erfahrungen über den Einsatz von Latanoprost beim a kuten Winkelblockglaukom fehlen jedoch bis jetzt. Bis mehr Erfahrungen vorliegen, sollte Monoprost in diesen Situationen nur mit Vorsicht angewendet werden.
-Es liegen nur beschränkte Studiendaten über die Anwendung von Latanoprost in der perioperativen Per iode von Kataraktoperationen vor. Monoprost sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
-Latonoprost ist mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit Keratitis herpetica in der Anamnese. Die Anwendung sollte vermieden werden bei Fällen von akti ver Herpes Simplex Keratitis und bei Patienten mit rezidivierender Keratitis herpetica in der Anamnese, insbesondere wenn sie im Zusammenhang mit Prostaglandinanaloga steht.
-Makulaödeme , einschliesslich zystoider Makulaödeme , wurden während der Latanoprost -Behandlung beobachtet. Diese Beobachtungen wurden hauptsächlich bei aphaken Patienten, bei pseudophaken Patienten mit einer zerrissenen hinteren Linsenkapsel oder bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für Makulaödeme (speziell die Fluoreszenzangiogra phie frühpostoperativ nach Kataraktoperationen) gemacht. Monoprost sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
-Patienten mit Asthma: siehe «Unerwünschte Wirkungen».
- +Veränderungen von Augenlid und Wimpern
- +Im Zusammenhang mit einer Latanoprost-Behandlung wurde über eine Verdunkelung der Haut des Augenlids berichtet, welche reversibel sein kann.
- +Latanoprost kann schrittweise die Wimpern und Vellushaare des behandelten Auges verändern; die Veränderungen beinhalten eine Zunahme der Länge, der Dicke, der Pigmentierung und der Anzahl der Wimpern oder Haare sowie ein fehlgerichtetes Wachstum der Wimpern. Die Veränderungen der Wimpern sind reversibel nach Absetzen der Therapie.
- +Glaukom
- +Es liegen nur limitierte Erfahrungen mit Latanoprost vor beim entzündlich bedingten Glaukom, beim neovasculären, beim Engwinkel- oder beim angeborenen Glaukom. Nur begrenzte Erfahrung gibt es bei pseudophaken Patienten mit Weitwinkel-Glaukom und pigmentiertem Glaukom.
- +Latanoprost hat keine oder nur geringe Wirkung auf die Pupille. Erfahrungen über den Einsatz von Latanoprost beim akuten Winkelblockglaukom fehlen jedoch bis jetzt. Bis mehr Erfahrungen vorliegen, sollte Monoprost in diesen Situationen nur mit Vorsicht angewendet werden.
- +Kataraktoperationen
- +Es liegen nur beschränkte Studiendaten über die Anwendung von Latanoprost in der perioperativen Periode von Kataraktoperationen vor. Monoprost sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
- +Makulaödem
- +Makulaödeme, einschliesslich zystoider Makulaödeme, wurden während der Latanoprost-Behandlung beobachtet. Diese Beobachtungen wurden hauptsächlich bei aphaken Patienten, bei pseudophaken Patienten mit einer zerrissenen hinteren Linsenkapsel oder bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für Makulaödeme (speziell die Fluoreszenzangiographie frühpostoperativ nach Kataraktoperationen) gemacht. Monoprost sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
- +Herpes-Keratitis
- +Bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Herpes-Keratitis sollte Latanoprost mit Vorsicht angewendet werden. Bei einer aktiven Herpes Simplex Keratitis und in Patienten mit einer Vorgeschichte mit chronisch wiederkehrenden Herpes Simplex Keratitiden besonders in Verbindung mit Prostaglandin-Analogen sollte die Anwendung von Latanoprost vermieden werden.
- +Patienten mit Asthma: siehe «Unerwünschte Wirkungen».
-Die Kontaktlinsen sollten vor der Instillat ion der Augentropfen herausgenommen und erst 15 Minuten danach wieder eingesetzt werden.
-Monoprost enthält Macrogolglycerolhydroxystearat ( castor oil polyoxyl hydrogenated ) und kann Hautreaktionen hervorrufen.
- +Die Kontaktlinsen sollten vor der Instillation der Augentropfen herausgenommen und erst 15 Minuten danach wieder eingesetzt werden.
- +Monoprost enthält Macrogolglycerolhydroxystearat (castor oil polyoxyl hydrogenated) und kann Hautreaktionen hervorrufen.
-Es gibt Berichte über eine parad oxe Erhöhung des Augeninnendrucks nach gleichzeitiger Verabreichung von zwei Prostaglandin-Analoga. Deshalb wird die Anwendung von zwei oder mehreren Prostaglandinen, Prostaglandin-Analoga oder Prostaglandin-Derivaten nicht empfohlen.
-Klinische Studien hab en gezeigt, dass βadrenerge Antagonisten ( Timolol ), adrenerge Agonisten ( Dipivephrin ), Carboanhydrasehemmer ( Acetazolamid ) und mindestens zum Teil cholinerge Agonisten ( Pilocarpin ) die Augeninnendruck senkende Wirkung von Latanoprost verstärken. Interakt ionen mit anderen Arzneimitteln wurden nicht untersucht.
- +Es gibt Berichte über eine paradoxe Erhöhung des Augeninnendrucks nach gleichzeitiger Verabreichung von zwei Prostaglandin-Analoga. Deshalb wird die Anwendung von zwei oder mehreren Prostaglandinen, Prostaglandin-Analoga oder Prostaglandin-Derivaten nicht empfohlen.
- +Klinische Studien haben gezeigt, dass β-adrenerge Antagonisten (Timolol), adrenerge Agonisten (Dipivephrin), Carboanhydrasehemmer (Acetazolamid) und mindestens zum Teil cholinerge Agonisten (Pilocarpin) die Augeninnendruck senkende Wirkung von Latanoprost verstärken. Interaktionen mit anderen Arzneimitteln wurden nicht untersucht.
-Es sind keine adäquaten und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen verfügbar. Deshalb sollte Monoprost während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
-Latanoprost und dessen Metabolite können in die Muttermilch übergehen. Deswegen sollte Monoprost bei stillenden Frauen nur mit Vorsicht verwendet werden.
- +Es sind keine adäquaten und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen verfügbar. Deshalb sollte Monoprost während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
- +Latanoprost und dessen Metabolite können in die Muttermilch übergehen. Deswegen sollte Monoprost bei stillenden Frauen nur mit Vorsicht verwendet werden.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Mit Monoprost wurden keine Studien zur Fahrtüchtigkeit durchgeführt. Die Instillation von Augentropfen kann zu vorübergehendem Verschwommensehen führen. Bis diese Beeinträchtigung abgeklungen ist, sollten die Patienten nicht fahren oder Maschinen bedienen.
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-Folgende Nebenwirkungen traten im Zusammenhang mit der Behandlung mit Latanoprost auf (sehr häufig [>1/10], häufig [>1/100 und <1/10], gelegentlich [>1/1000 und <1/100], selten [>1/10’000 und <1/1000], sehr selten [<1/10’0 00]).
-In klinischen Studien
-Augen
-Sehr häufig: Augenirritationen wie Brennen, Kratzen, Jucken, Stechen und Fremdkörpergefühl.
-Eine Zunahme der Irispigmentierung (belegt durch Vergleiche von fortlaufenden Fotografien) trat im Laufe einer 1-jährigen Behandlung bei bis zu 15%, innerhalb von 4 Jahren bei 30% der Patienten auf. Bei Patienten mit gemischtfarbigen Irides konnte die Zuna hme des Pigments bei 48% bis 85% der Patienten beobachtet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Häufig: Hyperämie der Konjunktiva oder der Episklera , vorübergehende, punktförmige Erosionen des Korneaepithels , Blepharitis, Augenschmerzen.
-G elegentlich: Lidödeme .
-Haut
-Gelegentlich: Rash .
- +Folgende Nebenwirkungen traten im Zusammenhang mit der Behandlung mit Latanoprost auf (sehr häufig [>1/10], häufig [>1/100 und <1/10], gelegentlich [>1/1000 und <1/100], selten [>1/10'000 und <1/1000], sehr selten [<1/10'000]) und nicht bekannt (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)):
-Nicht bekannt: Keratitis herpetica
-Nach der Markteinführung aufgetretene Nebenwirkungen
-Nervensystem
-Selten: Schwindel, Kopfschmerzen.
-Augen
-Sehr häufig: Zunahme der An zahl, Pigmentierung, Dicke und Länge der Wimpern (54%).
-Selten: Makulaödem , einschliesslich zystoidem Makulaödem (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»); Iritis/ Uveitis ; Korneaödem , korneale Erosionen; Fehlstellungen der Wimpern, die zu Augenirritat ionen führen können; Zunahme der Anzahl, Pigmentierung, Dicke und Länge der Vellushaare am Lid; Konjunktivitis; Keratitis; verschwommenes Sehen, Photophobie, periorbitale und Augenlid-Veränderung resultieren in einer Vertiefung der Augenlid-Falte.
-Herz
-Seh r selten: Verschlechterung einer Angina pectoris bei Patienten mit vorbestehender Erkrankung.
-Atmungsorgane
-Selten: Asthma oder Verstärkung von Asthma, akute Asthmaanfälle und Dyspnoe.
-Haut
-Selten: Verdunkelung der Haut der Augenlider, lokalisierte Hautrea ktion auf den Augenlidern.
-Muskelskelettsystem
-Selten: Muskel-/Gelenkschmerzen.
-Allgemeine Störungen
-Sehr selten: Brustschmerzen.
- +Nicht bekannt: Herpes-Keratitis.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Gelegentlich: Kopfweh, Schwindel.
- +Augenerkrankungen
- +Häufig: Augenirritationen (Brennen, Kratzen, Jucken, Stechen und Fremdkörpergefühl), okuläre Hyperämie, Hyperpigmentation der Iris (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Konjunktivitis, Blepharitis, Veränderungen der Wimpern und der Vellushaare am Augenlid (Zunahme der Länge, Dicke, Pigmentierung und Anzahl der Wimpern), Augenschmerzen.
- +Gelegentlich: Photophobie, Keratitis, Makulaödem, einschliesslich zystoidem Makulaödem (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Uveitis, Lidödem.
- +Selten: Korneaödem, Iritis.
- +Nicht bekannt: Trichiasis, Keratitis punctata, verschwommenes Sehen, Pseudopemphigoid der Bindehaut, Hornhauterosion, periorbitale und Augenlid Veränderungen, die in einer Vertiefung der Augenlid-Falte resultieren, Iriszyste.
- +Herzerkrankungen
- +Gelegentlich: Angina pectoris, Palpitationen.
- +Nicht bekannt: Instabile Angina pectoris.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Gelegentlich: Dyspnoe, Asthma.
- +Nicht bekannt: Verstärkung von Asthma, akute Asthmaanfälle.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Gelegentlich: Rash.
- +Selten: Pruritus.
- +Nicht bekannt: Verdunkelung der Haut der Augenlider, lokalisierte Hautreaktion auf den Augenlidern.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie.
- +Allgemeine Erkrankungen
- +Gelegentlich: Brustschmerzen.
-Ausser okulären Reizungen und Bindehauthyperämie sind keine weiteren Nebenwirkungen bei einer Überdosierung von Latanoprost bekannt.
-Falls Monoprost unbeabsichtigterweise getrunken würde, könnte folgende Information von Nutzen sein: eine Monodose enthält 10 µg Latanoprost . Mehr als 90% wird während der ersten Leberpassage metabolisiert . Eine intravenöse Infusion vo n 3 µg/kg bei gesunden Freiwilligen verursachte keine Symptome. Eine Dosis von 5,5–10 µg/kg verursachte jedoch Nausea, abdominale Schmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Hitzegefühl und Schwitzen. Bei Affen wurde Latanoprost intravenös in Dosen bis zu 500 µg/kg i nfundiert, ohne dass Wirkungen auf das kardiovaskuläre System auftraten. Die intravenöse Verabreichung von Latanoprost wurde bei Affen mit einer vorübergehenden Bronchienverengung in Verbindung gebracht. Hingegen verursachte Latanoprost bei Patienten mit m oderatem Bronchialasthma keine Bronchokonstriktion , wenn es mit 7facher empfohlener Dosis topisch an den Augen verwendet wurde.
- +Ausser okulären Reizungen und Bindehauthyperämie sind keine weiteren Nebenwirkungen bei einer Überdosierung von Latanoprost bekannt.
- +Falls Monoprost unbeabsichtigterweise getrunken würde, könnte folgende Information von Nutzen sein: eine Monodose enthält 10 µg Latanoprost. Mehr als 90% wird während der ersten Leberpassage metabolisiert. Eine intravenöse Infusion von 3 µg/kg bei gesunden Freiwilligen verursachte keine Symptome. Eine Dosis von 5,5–10 µg/kg verursachte jedoch Nausea, abdominale Schmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Hitzegefühl und Schwitzen. Bei Affen wurde Latanoprost intravenös in Dosen bis zu 500 µg/kg infundiert, ohne dass Wirkungen auf das kardiovaskuläre System auftraten. Die intravenöse Verabreichung von Latanoprost wurde bei Affen mit einer vorübergehenden Bronchienverengung in Verbindung gebracht. Hingegen verursachte Latanoprost bei Patienten mit moderatem Bronchialasthma keine Bronchokonstriktion, wenn es mit 7facher empfohlener Dosis topisch an den Augen verwendet wurde.
-Der Wirkstoff Latanoprost , ein Prostaglandin-F2α-Analogon, ist ein selektiver prostanoider FP-Rezeptor-Agonist, der den Augeninnendruck durch Steigerung des Kammerwasserabflusses senkt. Studien bei Tieren und Menschen zeigten, dass der Hauptwirkmechanismus ein erhöhter uveo-skleraler Abfluss ist. Beim Menschen wurde eine gewisse Steigerung des Kammerwasserabflusses auch durch einen verminderten trabekulären Abflusswiderstand beschrieben.
-Die Senkung des Augeninnendruckes beginnt beim Menschen etwa 3 bis 4 S tunden nach der Verabreichung und erreicht die maximale Wirkung nach 8 bis 12 Stunden. Die Verminderung des Augeninnendruckes hält während mindestens 24 Stunden an.
-Klinische Studien haben gezeigt, dass Latanoprost die Kammerwasserproduktion nicht wesentl ich beeinflusst.
-Während der topischen Behandlung kann eine milde bis mässige Hyperämie der Bindehaut und/oder der Episklera auftreten.
-In Studien mit Affen hatte Latanoprost in klinischen Dosierungen keinen oder nur einen vernachlässigbaren Effekt auf die intraokulare Blutzirkulation. Latanoprost hat keinen Einfluss auf die Blut-Kammerwasser-Schranke. Mittels Fluoreszein-Angiographie konnte gezeigt werden, dass eine chronische Behandlung mit Latanoprost an Affenaugen, bei denen eine extrakapsuläre Linsenex traktion vorgenommen worden war, keinen Einfluss auf die Blutgefässe der Retina hatte.
-Während einer Kurzzeitbehandlung hat Latanoprost beim Menschen keinen Fluoreszeinaustritt in das hintere Segment von pseudophaken Augen verursacht.
-In klinischen Dosierungen wurden keine signifikanten Wirkungen von Latanoprost auf das kardiovaskuläre oder respiratorische System gefunden.
- +Der Wirkstoff Latanoprost, ein Prostaglandin-F2α-Analogon, ist ein selektiver prostanoider FP-Rezeptor-Agonist, der den Augeninnendruck durch Steigerung des Kammerwasserabflusses senkt. Studien bei Tieren und Menschen zeigten, dass der Hauptwirkmechanismus ein erhöhter uveo-skleraler Abfluss ist. Beim Menschen wurde eine gewisse Steigerung des Kammerwasserabflusses auch durch einen verminderten trabekulären Abflusswiderstand beschrieben.
- +Die Senkung des Augeninnendruckes beginnt beim Menschen etwa 3 bis 4 Stunden nach der Verabreichung und erreicht die maximale Wirkung nach 8 bis 12 Stunden. Die Verminderung des Augeninnendruckes hält während mindestens 24 Stunden an.
- +Klinische Studien haben gezeigt, dass Latanoprost die Kammerwasserproduktion nicht wesentlich beeinflusst.
- +Während der topischen Behandlung kann eine milde bis mässige Hyperämie der Bindehaut und/oder der Episklera auftreten.
- +In Studien mit Affen hatte Latanoprost in klinischen Dosierungen keinen oder nur einen vernachlässigbaren Effekt auf die intraokulare Blutzirkulation. Latanoprost hat keinen Einfluss auf die Blut-Kammerwasser-Schranke. Mittels Fluoreszein-Angiographie konnte gezeigt werden, dass eine chronische Behandlung mit Latanoprost an Affenaugen, bei denen eine extrakapsuläre Linsenextraktion vorgenommen worden war, keinen Einfluss auf die Blutgefässe der Retina hatte.
- +Während einer Kurzzeitbehandlung hat Latanoprost beim Menschen keinen Fluoreszeinaustritt in das hintere Segment von pseudophaken Augen verursacht.
- +In klinischen Dosierungen wurden keine signifikanten Wirkungen von Latanoprost auf das kardiovaskuläre oder respiratorische System gefunden.
-Monoprost wurde in einer randomisierten, Prüfarzt-maskierten Drei-Monats Studi e geprüft. Dabei wurde das nicht konservierte Monoprost mit dem mit Benzalkonium Chlorid konservierten 0,005% Latanoprost Referenzprodukt ( Xalatan ) bei 404 Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck oder Glaukom geprüft. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war di e Veränderung des Augeninnendrucks zwischen Baseline und Tag 84.
-Am Tag 84 lag die Senkung des Augeninnendrucks durch Monoprost bei –8,6 mmHg , d.h. –36%, beim Referenzprodukt –9,0 mmHg , d.h. –38%.
-Schlechteres Auge ( mITT Population) Monoprost Referenzpro dukt
-Baseline (Tag 0) n Mittelwert ± SD 189 24.1 ± 1.8 164 24.0 ± 1.7
-Tag 84 n Mittelwert ± SD 185 15.4 ± 2.3 162 15.0 ± 2.0
-Mittlere Veränderung (Tag 0 – Tag 84) n Mittelwert ± SD [95% CI] 185 –8.6 ± 2.6 [–9.0; –8.3] 162 –9.0 ± 2.4 [–9.4; –8.7]
-Statistische Analyse E (SE) [95%CI] 0.417 ± 0.215 [–0.006; 0.840]
- +Monoprost wurde in einer randomisierten, Prüfarzt-maskierten Drei-Monats Studie geprüft. Dabei wurde das nicht konservierte Monoprost mit dem mit Benzalkonium Chlorid konservierten 0.005% Latanoprost Referenzprodukt (Xalatan) bei 404 Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck oder Glaukom geprüft. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die Veränderung des Augeninnendrucks zwischen Baseline und Tag 84.
- +Am Tag 84 lag die Senkung des Augeninnendrucks durch Monoprost bei -8,6 mmHg, d.h. -36%, beim Referenzprodukt -9,0 mmHg, d.h. -38%.
- +Schlechteres Auge (mITT Population) Monoprost Referenzprodukt
- +Baseline (Tag 0) n Mittelwert ± SD 189 24.1 ± 1.8 164 24.0 ± 1.7
- +Tag 84 n Mittelwert ± SD 185 15.4 ± 2.3 162 15.0 ± 2.0
- +Mittlere Veränderung (Tag 0 – Tag 84) n Mittelwert ± SD [95% CI] 185 -8.6 ± 2.6 [-9.0; -8.3] 162 -9.0 ± 2.4 [-9.4; -8.7]
- +Statistische Analyse E (SE) [95%CI] 0.417 ± 0.215 [-0.006; 0.840]
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen waren unter Monoprost weniger häufig als unter dem Referenzprodukt: Irritation/Brennen/Stechen (Tag 84: 6,8% Monoprost vs 12,9% für das Referenzprodukt) und konjunktivale Hyperämie (Tag 84: 21,4% Monoprost vs 29,1% fü r das Referenzprodukt).
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen waren unter Monoprost weniger häufig als unter dem Referenzprodukt: Irritation/Brennen/Stechen (Tag 84: 6.8% Monoprost vs 12.9% für das Referenzprodukt) und konjunktivale Hyperämie (Tag 84: 21.4% Monoprost vs 29.1% für das Referenzprodukt).
-Latanoprost ist eine inaktive Isopropylester -Vorstufe, die gut durch die Kornea absorbiert wird. Sämtliches ins Kammerwasser gelangende Latanoprost wird während der Hornhautpassage hydrolysiert und damit a ktiviert.
-Studien beim Menschen weisen darauf hin, dass die maximale Konzentration im Kammerwasser etwa zwei Stunden nach der topischen Verabreichung erreicht wird.
- +Latanoprost ist eine inaktive Isopropylester-Vorstufe, die gut durch die Kornea absorbiert wird. Sämtliches ins Kammerwasser gelangende Latanoprost wird während der Hornhautpassage hydrolysiert und damit aktiviert.
- +Studien beim Menschen weisen darauf hin, dass die maximale Konzentration im Kammerwasser etwa zwei Stunden nach der topischen Verabreichung erreicht wird.
-Nach einer topischen Applikation wird Latanoprost primär im vorderen Segment, in der Bindehaut und im Gewebe der Augenlider verteilt. Nur sehr kleine Mengen erreichen das hintere Segment (Untersuchungen bei Affen). Die Säure von Latanoprost wird zu 87% an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen beträgt 0,16 l/kg.
-Metabolismu s
-Latanoprost , eine Isopropylester -Vorstufe, wird in der Kornea zur biologisch aktiven Säure hydrolysiert . Die aktive Säure von Latanoprost , welche in die systemische Zirkulation gelangt, wird primär in der Leber zu 1,2-Dinor- und 1,2,3,4-Tetranor metaboli siert . Diese beiden Hauptmetaboliten zeigten in Tierstudien keine oder nur eine schwache biologische Aktivität.
- +Nach einer topischen Applikation wird Latanoprost primär im vorderen Segment, in der Bindehaut und im Gewebe der Augenlider verteilt. Nur sehr kleine Mengen erreichen das hintere Segment (Untersuchungen bei Affen). Die Säure von Latanoprost wird zu 87% an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen beträgt 0,16 l/kg.
- +Metabolismus
- +Latanoprost, eine Isopropylester-Vorstufe, wird in der Kornea zur biologisch aktiven Säure hydrolysiert. Die aktive Säure von Latanoprost, welche in die systemische Zirkulation gelangt, wird primär in der Leber zu 1,2-Dinor- und 1,2,3,4-Tetranor metabolisiert. Diese beiden Hauptmetaboliten zeigten in Tierstudien keine oder nur eine schwache biologische Aktivität.
-Die Säure von Latanoprost wird beim Menschen schnell aus dem Plasma eliminiert. Die Halbwertszeit beträgt 17 Minuten. Die systemisch e Clearance beträgt ca. 0,40 l/h × kg. Latanoprost wird primär im Urin (>80%) und zu 15% via Faeces ausgeschieden.
-In einer randomisierten cross-over Studie an Patienten mit okulärer Hypertonie oder mit Glaukom wurden Latanoprost‑Plasmaspiegel bei n=29 Pa tienten gemessen. Bei 24 von 29 Patienten war 30 Minuten nach der Anwendung kein Latanaprost im Plasma messbar (unterhalb der LOQ von 40 pg /ml).
- +Die Säure von Latanoprost wird beim Menschen schnell aus dem Plasma eliminiert. Die Halbwertszeit beträgt 17 Minuten. Die systemische Clearance beträgt ca. 0,40 l/h × kg. Latanoprost wird primär im Urin (>80%) und zu 15% via Faeces ausgeschieden.
- +In einer randomisierten cross-over Studie an Patienten mit okulärer Hypertonie oder mit Glaukom wurden Latanoprost-Plasmaspiegel bei n=29 Patienten gemessen. Bei 24 von 29 Patienten war 30 Minuten nach der Anwendung kein Latanaprost im Plasma messbar (unterhalb der LOQ von 40 pg/ml).
-Latanoprost zeigte negative Ergebnisse in Rückmutationstests bei Bakterien, sowie im Mauslym phoma- und im Mausmikronukleustest . In vitro wurden an humanen Lymphozyten Chromosomenaberrationen beobachtet. Ähnliche Wirkungen wurden mit Prostaglandin F2α, einem natürlichen Prostaglandin, beobachtet, was auf einen stoffklassenspezifischen Effekt hinwe ist. Zusätzliche Mutagenitätsstudien an Ratten ( unprogrammierte DNS-Synthese in vitro und in vivo ) verliefen negativ und weisen darauf hin, dass Latanoprost keine mutagenen Eigenschaften besitzt.
-Karzinogenitätsstudien verliefen bei Mäusen und Ratten ebenf alls negativ.
-In Tierstudien wurde keinerlei Einfluss von Latanoprost auf die männliche oder weibliche Fertilität beobachtet. Embryotoxizitätsstudien an Ratten ergaben keine embryotoxischen Wirkungen von Latanoprost in Dosierungen von täglich 5, 50 und 250 µg/kg KG intravenös verabreicht. Dagegen zeigten sich bei Kaninchen bei Dosierungen von täglich 5 µg/kg KG und darüber embryoletale Effekte.
-Die Dosis von täglich 5 µg/kg KG (etwa das 100fache der klinischen Dosis) bewirkte eine sichtbare embryofötale Tox izität, die durch ein vermehrtes Auftreten von späten Resorptionen und Aborten sowie durch verminderte Geburtsgewichte gekennzeichnet war.
- +Latanoprost zeigte negative Ergebnisse in Rückmutationstests bei Bakterien, sowie im Mauslymphoma- und im Mausmikronukleustest. In vitro wurden an humanen Lymphozyten Chromosomenaberrationen beobachtet. Ähnliche Wirkungen wurden mit Prostaglandin F2α, einem natürlichen Prostaglandin, beobachtet, was auf einen stoffklassenspezifischen Effekt hinweist. Zusätzliche Mutagenitätsstudien an Ratten (unprogrammierte DNS-Synthese in vitro und in vivo) verliefen negativ und weisen darauf hin, dass Latanoprost keine mutagenen Eigenschaften besitzt.
- +Karzinogenitätsstudien verliefen bei Mäusen und Ratten ebenfalls negativ.
- +In Tierstudien wurde keinerlei Einfluss von Latanoprost auf die männliche oder weibliche Fertilität beobachtet. Embryotoxizitätsstudien an Ratten ergaben keine embryotoxischen Wirkungen von Latanoprost in Dosierungen von täglich 5, 50 und 250 µg/kg KG intravenös verabreicht. Dagegen zeigten sich bei Kaninchen bei Dosierungen von täglich 5 µg/kg KG und darüber embryoletale Effekte.
- +Die Dosis von täglich 5 µg/kg KG (etwa das 100fache der klinischen Dosis) bewirkte eine sichtbare embryofötale Toxizität, die durch ein vermehrtes Auftreten von späten Resorptionen und Aborten sowie durch verminderte Geburtsgewichte gekennzeichnet war.
-Okuläre Toxizität
-Die zweimal tägliche okuläre Anwendung von Monoprost Augentropfen über 28 Tage am Tier zeigte keine lokalen oder systemischen toxischen Effekte.
- +Okuläre Toxizität
- +Die zweimal tägliche okuläre Anwendung von Monoprost Augentropfen über 28 Tage am Tier zeigte keine lokalen oder systemischen toxischen Effekte.
-Nach dem erstmaligen Öffnen des Sachets müssen die Monodosenbehälter innerhalb von 7 Tagen verwendet werden.
-Nach dem erstmaligen Öffnen des Monodosenbehä lters muss dessen Inhalt sofort verwendet werden und der Monodosenbehälter nachher entsorgt werden. Monoprost enthält kein Konservierungsmittel.
- +Nach dem erstmaligen Öffnen des Sachets müssen die Monodosenbehälter innerhalb von 7 Tagen verwendet werden.
- +Nach dem erstmaligen Öffnen des Monodosenbehälters muss dessen Inhalt sofort verwendet werden und der Monodosenbehälter nachher entsorgt werden.
- +Monoprost enthält kein Konservierungsmittel.
-In der Originalpackung und bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
-Monoprost muss aus serhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden.
- +In der Originalpackung und bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
- +Monoprost muss ausserhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden.
-62558 ( Swissmedic ).
- +62558 (Swissmedic).
-Packungen zu 30 Monodosen à 0,2 ml (6 × 5), B
-Packungen zu 90 Monodosen à 0,2 ml (18 × 5), B
- +Packungen zu 30 Monodosen à 0,2 ml (6 × 5), B
- +Packungen zu 90 Monodosen à 0,2 ml (18 × 5), B
-Théa Pharma SA, Schaffhausen.
- +THEA Pharma S.A., Schaffhausen.
-September 2012.
- +Dezember 2017.
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