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Home - Information for professionals for Nitrofurantoin-Acino 100 retard - Änderungen - 31.08.2017
46 Änderungen an Fachinfo Nitrofurantoin-Acino 100 retard
  • -Infektionsprophylaxe bei diagnostischen Untersuchungen oder nach chirurgischen Eingriffen am Harnwegsystem.
  • +Infektionsprophylaxe bei diagnostischen Untersuchungen oder nach chirurgischen Eingriffen am Harnwegssystem.
  • -Erwachsene: 2−3mal täglich eine Kapsel Nitrofurantoin-Acino 100 retard während 7−10 Tagen.
  • +Erwachsene: 2−3 mal täglich eine Kapsel Nitrofurantoin-Acino 100 retard während 7−10 Tagen.
  • -Erwachsene: 1−2mal täglich eine Kapsel Nitrofurantoin-Acino 100 retard über Wochen und Monate.
  • +Erwachsene: 1−2 mal täglich eine Kapsel Nitrofurantoin-Acino 100 retard über Wochen und Monate.
  • -−Bei Säuglingen unter 3 Monaten sowie am Ende der Schwangerschaft (während Wehen und Entbindung) wegen der theoretischen Möglichkeit einer hämolytischen Anämie beim Föten oder Neugeborenen (unter 3 Monaten) infolge unreifes Erythrozyten-Enzymsystems.
  • -Oligurie, Anurie.
  • -Polyneuropathie, Neuritis.
  • -Lungenfibrose.
  • +−Bei Säuglingen unter 3 Monaten sowie am Ende der Schwangerschaft (während Wehen und Entbindung) wegen der theoretischen Möglichkeit einer hämolytischen Anämie beim Föten oder Neugeborenen (unter 3 Monaten), infolge unreifes Erythrozyten-Enzymsystems.
  • +Oligurie, Anurie. Polyneuropathie, Neuritis. Lungenfibrose.
  • -Bei einer Langzeittherapie ist die Lungenfunktion des Patienten (insbesondere bei älteren Patienten) regelmässig zu kontrollieren. Die frühzeitige Erkennung von Nitrofurantoin-induzierten Überempfindlichkeitsreaktionen der Lunge und gegebenenfalls sofortiges Absetzen der Nitrofurantoin-Behandlung sind wichtig, um die Progression zu erschweren und potentiell irreversible Schäden zu vermeiden.
  • +Bei einer Langzeittherapie ist die Lungenfunktion des Patienten (insbesondere bei älteren Patienten) regelmässig zu kontrollieren. Die frühzeitige Erkennung von Nitrofurantoin-induzierten Überempfindlichkeitsreaktionen der Lunge und gegebenenfalls sofortiges Absetzen der Nitrofurantoin-Behandlung sind wichtig, um die Progression zu erschweren und potentiell irreversiblen Schäden zu vermeiden.
  • -Nitrofurantoin antagonisiert in vitro die Wirksamkeit von Nalidixinsäure und anderen Gyrasehemmern, wobei die klinische Relevanz dieser Interaktion unklar ist.
  • +Nitrofurantoin antagonisiert invitro die Wirksamkeit von Nalidixinsäure und anderen Gyrasehemmern, wobei die klinische Relevanz dieser Interaktion unklar ist.
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Nitrofurantoin bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Die Anwendung in der Schwangerschaft ist während des letzten Trimenons kontraindiziert (Gefahr der hämolytischen Anämie beim Neugeborenen). In den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft darf Nitrofurantoin-Acino 100 retard nicht verwendet werden, es sei denn, es ist eindeutig erforderlich. Wegen des möglichen Risikos einer Hämolyse der unreifen Erythrozyten des Neugeborenen wird Nitrofurantoin jedoch bei Säuglingen unter 3 Monaten sowie am Ende der Schwangerschaft (während Wehen und Entbindung) kontraindiziert.
  • -Das Stillen von Säuglingen, welche vermuteterweise oder bekanntermassen an Erythrozyten Enzym-Mangel (G6PD-Mangel inbegriffen) leiden, ist zu vermeiden, da Nitrofurantoin in Spuren in der Muttermilch nachgewiesen wird.
  • +Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Nitrofurantoin bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Die Anwendung in der Schwangerschaft ist während des letzten Trimenons kontraindiziert (Gefahr der hämolytischen Anämie beim Neugeborenen). In den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft darf Nitrofurantoin-Acino 100 retard nicht verwendet werden, es sei denn, es ist eindeutig erforderlich.
  • +Wegen des möglichen Risikos einer Hämolyse der unreifen Erythrozyten des Neugeborenen wird Nitrofurantoin jedoch bei Säuglingen unter 3 Monaten sowie am Ende der Schwangerschaft (während Wehen und Entbindung) kontraindiziert.
  • +Das Stillen von Säuglingen, welche vermuteter Weise oder bekanntermassen an Erythrozyten Enzym-Mangel (G6PD-Mangel inbegriffen) leiden, ist zu vermeiden, da Nitrofurantoin in Spuren in der Muttermilch nachgewiesen wird.
  • -Häufigkeit: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • -Blut- und Lymphsystem
  • -Selten: Agranulozytose, Eosinophilie, Leukopenie, Granulozytopenie, hämolytische Anämie, Glucose-6-phophat-Dehydrogenase-Mangel, Thrombozytopenie und megaloblastäre Anämie. Aplastische Anämie. Der Blutspiegel normalisierte sich im Allgemeinen nach Behandlungsabbruch.
  • -Immunsystem
  • -Selten: Exfoliative Dermatitis und Erythema multiforme (Stevens-Johnson- Syndrom inbegriffen). Lyell-Syndrom, anaphylaktischer Schock nach Nitrofurantoin, Autoimmunreaktionen nach Nitrofurantoin, meistens im Zusammenhang mit chronischen Lungen- oder Leberreaktionen.
  • -Allergische Hautreaktionen wie makulopapulöse, erythematöse oder ekzematöse Ausschläge, Urtikaria , Rash, angioneurotisches Ödem und Pruritus.
  • -Lupus-ähnlichen Syndrom, der mit Lungenreaktionen zu Nitrofurantoin verbunden ist.
  • +Häufigkeit: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Selten: Agranulozytose, Eosinophilie, Leukopenie, Granulozytopenie, hämolytische Anämie, Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel, Thrombozytopenie und megaloblastäre Anämie. Aplastische Anämie. Der Blutspiegel normalisierte sich im Allgemeinen nach Behandlungsabbruch.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Exfoliative Dermatitis und Erythema multiforme (Stevens-Johnson- Syndrom inbegriffen). Lyell-Syndrom, anaphylaktischer Schock nach Nitrofurantoin, Autoimmunreaktionen nach Nitrofurantoin, meistens im Zusammenhang mit chronischen Lungen- oder Leberreaktionen. Allergische Hautreaktionen wie makulopapulöse, erythematöse oder ekzematöse Ausschläge, Urtikaria, Rash, angioneurotisches Ödem und Pruritus.
  • +Nicht bekannt: Lupus-ähnlichen Syndrom, der mit Lungenreaktionen zu Nitrofurantoin verbunden ist.
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Atmungsorgane
  • -Beim Auftreten irgendeiner der folgenden respiratorischen Reaktionen ist die Behandlung mit Nitrofurantoin-Acino abzusetzen.
  • +Nicht bekannt: Benigne intrakranielle Hypertension.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Beim Auftreten irgendeiner der folgenden respiratorischen Reaktionen ist die Behandlung mit Nitrofurantoin-Acino 100 retard abzusetzen.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Übelkeit und Anorexie wurden gemeldet.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Galle
  • -Selten: Hepatische Reaktionen, cholestatische Gelbsucht und chronisch aktive Hepatitis inbegriffen Todesfälle wurden gemeldet. Cholestatische Gelbsucht ist üblicherweise mit kurzen (bis 2 Wochen) Behandlungen verbunden. Eine chronisch aktive Hepatitis gelegentlich zu hepatischer Nekrose führend, ist üblich mit langen (über 6 Monate) Behandlungen verbunden; sie kann schleichend und zunächst unbemerkt beginnen. Beim ersten Zeichen einer Hepatotoxizität ist die Behandlung abzusetzen.
  • -Haut
  • +Nicht bekannt: Übelkeit und Anorexie.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Selten: Hepatische Reaktionen, cholestatische Gelbsucht und chronisch aktive Hepatitis inbegriffen Todesfälle wurden gemeldet. Cholestatische Gelbsucht ist üblicherweise mit kurzen (bis 2 Wochen) Behandlungen verbunden. Eine chronisch aktive Hepatitis, gelegentlich zu hepatischer Nekrose führend, ist üblich mit langen (über 6 Monate) Behandlungen verbunden; sie kann schleichend und zunächst unbemerkt beginnen. Beim ersten Zeichen einer Hepatotoxizität ist die Behandlung abzusetzen.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Reproduktionssystem
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • -Sonstiges
  • -Benigne intrakranielle Hypertension.
  • -Wie mit anderen Antibiotika sind zusätzliche Infektionen durch Pilze oder resistente Keime wie Pseudomonas möglich.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Nicht bekannt: Wie mit anderen Antibiotika sind zusätzliche Infektionen durch Pilze oder resistente Keime wie Pseudomonas möglich.
  • -Überwachung des Blutbildes, der Leberfunktionsteste und Lungenfunktion wird empfohlen. Eine höhe Flüssigkeitseinnehme sollte eingehalten werden, um Harnausscheidung zu fördern.
  • +Überwachung des Blutbildes, der Leberfunktionsteste und Lungenfunktion wird empfohlen. Eine hohe Flüssigkeitseinnehme sollte eingehalten werden, um Harnausscheidung zu fördern.
  • -Empfindliche Keime (MHK 90 < 32 µg/ml)
  • -Enterococci, E. coli, Citrobacter sp., Streptococcus Gruppe B, Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermidis, Salmonella sp., sowie Bacteroides sp. und Streptococcus pneumoniae, die jedoch selten Ursache für Infektionen im Harnwegssystem sind.
  • -Teilweise oder mässig empfindliche Keime (MHK 90 = 32−128 µg/ml) Enterobacter sp., Klebsiella pneumoniae.
  • -Resistente Keime (MHK 90 > 128 µg/ml)
  • +Empfindliche Keime (MHK90 <32 µg/ml)
  • +Enterococci, E. coli, Citrobacter sp., Streptococcus Gruppe B, Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermidis, Salmonella sp.; sowie Bacteroides sp. und Streptococcus pneumoniae, die jedoch selten Ursache für Infektionen im Harnwegssystem sind.
  • +Teilweise oder mässig empfindliche Keime (MHK90 = 32−128 µg/ml)
  • +Enterobacter sp., Klebsiella pneumoniae.
  • +Resistente Keime (MHK90 >128 µg/ml)
  • -Nitrofurantoin wird schnell und fast vollständig aus dem Dünndarm resorbiert. Die makrokristalline Form wird langsamer freigesetzt, wodurch hohe Initialkonzentrationen im Serum vermieden werden und Magenunverträglichkeiten seltener vorkommen als bei der üblichen mikrokristallinen Form. Therapeutisch wirksame Serumspiegel werden nach Standard-Dosen nicht erreicht. Nach einer Einmalgabe von 100 mg Nitrofurantoin-Acino 100 retard betrug die mittlere maximale Plasmakonzentration 460 ng/ml. Die maximal erreichten Urinkonzentrationen lagen zwischen 13 und 88 ng/ml und wurden zumeist nach 2-6 Stunden erreicht.
  • +Nitrofurantoin wird schnell und fast vollständig aus dem Dünndarm resorbiert. Die makrokristalline Form wird langsamer freigesetzt, wodurch hohe Initialkonzentrationen im Serum vermieden werden und Magenunverträglichkeiten seltener vorkommen als bei der üblichen mikrokristallinen Form. Therapeutisch wirksame Serumspiegel werden nach Standard-Dosen nicht erreicht. Nach einer Einmalgabe von 100 mg Nitrofurantoin-Acino 100 retard betrug die mittlere maximale Plasmakonzentration 460 ng/ml. Die maximal erreichten Urinkonzentrationen lagen zwischen 13 und 88 ng/ml und wurden zumeist nach 26 Stunden erreicht.
  • -Das Verteilungsvolumen beträgt 0,3–0,7 l/kg, die Plasmaproteinbindung ca. 50–60%. Nitrofurantoin passiert die Plazenta und geht in die Muttermilch über.
  • +Das Verteilungsvolumen beträgt 0,3–0,7 l/kg, die Plasmaproteinbindung ca. 50–60%.
  • +Nitrofurantoin passiert die Plazenta und geht in die Muttermilch über.
  • -Im Organismus findet eine rasche Metabolisierung statt. Ca. 40-50% werden in der Leber durch Glucuronidierung und N-Acetylierung inaktiviert.
  • +Im Organismus findet eine rasche Metabolisierung statt. Ca. 4050% werden in der Leber durch Glucuronidierung und N-Acetylierung inaktiviert.
  • -Nitrofurantoin ergibt falsch-positive Resultate für den Zuckernachweis mit KupfersulfatLösung (Benedikt-Reagenz, Clinitest). Glukose-Oxidase-Methoden werden nicht beeinflusst (Clinistix, Tes-Tape).
  • +Nitrofurantoin ergibt falsch-positive Resultate für den Zuckernachweis mit Kupfersulfat-Lösung (Benedikt-Reagenz, Clinitest). Glukose-Oxidase-Methoden werden nicht beeinflusst (Clinistix, Tes-Tape).
  • -März 2013
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