64 Änderungen an Fachinfo Palexia 4 mg/ml |
-Hilfsstoffe: 20 mg/ml: Zitronensäure, Aromatica: Vanillin und andere (Himbeeraroma), Excipiens ad solutionem.
- +Hilfsstoffe:
- +4 mg/ml: Zitronensäure, Propylenglykol, Conserv.: Natriumbenzoat (E 211), Aromatica: Himbeeraroma, Excipiens ad solutionem.
- +20 mg/ml: Zitronensäure, Propylenglykol, Natriumhydroxid, Aromatica: Himbeeraroma, Excipiens ad solutionem.
-Lösung zum Einnehmen zu 20 mg/ml Tapentadol (als Hydrochlorid).
- +Lösung zum Einnehmen zu 4 mg/ml und zu 20 mg/ml Tapentadol (als Hydrochlorid).
-Palexia ist ein gemischtes Analgetikum, µ-Opioidrezeptor-Agonist und Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, indiziert zur Behandlung von mittelstarken bis starken akuten Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Analgetika.
- +Palexia Lösung zum Einnehmen ist ein gemischtes Analgetikum, µ-Opioidrezeptor-Agonist und Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, indiziert bei Kindern ab 2 Jahren und bei Erwachsenen zur Behandlung von mittelstarken bis starken akuten Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Analgetika.
- +Dosierung
- +Die Anwendung von Palexia Lösung zum Einnehmen bei Kindern ist auf die Anwendung im Krankenhaus beschränkt, wo geeignete Geräte zur Unterstützung der Atmung verfügbar sind.
- +Erwachsene
- +Berechnungstabelle für Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen:
- +Verordnete Einzeldosis Tapentadol Einzunehmendes Volumen (ml)
- +25 mg 6,25 ml
- +50 mg 12,5 ml
- +75 mg 18,75 ml
- +100 mg 25 ml
- +
- +Berechnungstabelle für Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen:
- +Verordnete Einzeldosis Tapentadol Einzunehmendes Volumen (ml)
- +25 mg 1,25 ml
- +50 mg 2,5 ml
- +75 mg 3,75 ml
- +100 mg 5 ml
- +
- +Besondere Patientengruppen
- +
-Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion wurden mit Palexia keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion wurden mit Palexia Lösung zum Einnehmen keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion sollte Palexia vorsichtig angewendet und die Behandlung initial mit 25 mg Tapentadol als Lösung zum Einnehmen begonnen werden. Das Intervall zwischen den Dosen sollte 8 Stunden nicht unterschreiten (maximal 3 Dosen in 24 Stunden). Die weitere Behandlung sollte möglichst verträglich sein und zugleich die Analgesie aufrechterhalten. Hierzu kann das Dosierungsintervall entweder verkürzt oder verlängert werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion sollte Palexia Lösung zum Einnehmen vorsichtig angewendet und die Behandlung initial mit 25 mg Tapentadol als Lösung zum Einnehmen begonnen werden. Das Intervall zwischen den Dosen sollte 8 Stunden nicht unterschreiten (maximal 3 Dosen in 24 Stunden). Die weitere Behandlung sollte möglichst verträglich sein und zugleich die Analgesie aufrechterhalten. Hierzu kann das Dosierungsintervall entweder verkürzt oder verlängert werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Kinder
-Palexia wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit.
-Berechnungstabelle für Palexia 20 mg/ml Lösung
-Verschriebene Einzeldosis Anzuwendende Menge (ml)
-25 mg 1.25 ml
-50 mg 2.5 ml
-75 mg 3.75 ml
-100 mg 5 ml
- +Kinder und Jugendliche
- +Die empfohlene Dosis für Kinder und Jugendliche hängt vom Alter und dem Körpergewicht ab.
- +Für Kinder und Jugendliche von 2 Jahren bis unter 18 Jahren beträgt die empfohlene Einzeldosis 1,25 mg pro kg Körpergewicht alle 4 Stunden.
- +Die maximale Dosis pro Tag beträgt 7,5 mg pro kg Körpergewicht (≙ 6× Einzeldosis).
- +Die maximale Dosis für Kinder und Jugendliche mit einem hohen BMI (Body-Mass-Index) sollte die maximale Dosis für ein Körpergewicht beim 97,5 Perzentil für das angegebene Alter nicht überschreiten.
- +Dosisreduktionen können im Laufe der Zeit berücksichtigt werden, wenn die akuten Schmerzen abnehmen.
- +Für Dosierungen von 20 mg oder mehr (Patienten mit einem Körpergewicht von mehr als 16 kg) sollte Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen verwendet werden. Für Dosierungen von weniger als 20 mg (Patienten mit einem Körpergewicht von 16 kg oder weniger), wird Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen empfohlen.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Palexia Lösung zum Einnehmen bei Kindern unter 2 Jahren sind noch nicht nachgewiesen. Die derzeit verfügbaren Daten sind unter «Eigenschaften/Wirkung» und «Pharmakokinetik» beschrieben. Jedoch kann keine Dosierungsempfehlung für Kinder unter 2 Jahren gegeben werden.
- +Tabelle A: Dosierungsempfehlung für Kinder mit einem Körpergewicht von 16 kg oder weniger (Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen):
- +2 Jahre bis unter 18 Jahre Körpergewicht 16 kg oder weniger
- +1.25 mg/kg alle 4 Stunden
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen → (Dosierung mit 2,5 ml Dosierpipette)
- +kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen) kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen)
- +9.0 - 9.2 2.8 12.8 - 13.1 4.0
- +9.3 - 9.5 2.9 13.2 - 13.4 4.1
- +9.6 - 9.9 3.0 13.5 - 13.7 4.2
- +10.0 - 10.2 3.1 13.8 - 14.0 4.3
- +10.3 - 10.5 3.2 14.1 - 14.3 4.4
- +10.6 - 10.8 3.3 14.4 - 14.7 4.5
- +10.9 - 11.1 3.4 14.8 - 15.0 4.6
- +11.2 - 11.5 3.5 15.1 - 15.3 4.7
- +11.6 - 11.8 3.6 15.4 - 15.6 4.8
- +11.9 - 12.1 3.7 15.7 - 15.9 4.9
- +12.2 - 12.4 3.8 16 5.0
- +12.5 - 12.7 3.9
- +Tabelle B: Dosierungsempfehlung für Kinder mit einem Körpergewicht von mehr als 16 kg (Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen):
- +2 Jahre bis unter 18 Jahre Körpergewicht von mehr als 16 kg
- +1.25 mg/kg alle 4 Stunden
- +Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen → (Dosierung mit 5 ml Dosierpipette)
- +kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen) kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen)
- +16.1 - 17.5 1.0 49.6 - 51.1 3.1
- +17.6 - 19.1 1.1 51.2 - 52.7 3.2
- +19.2 - 20.7 1.2 52.8 - 54.3 3.3
- +20.8 - 22.3 1.3 54.4 - 55.9 3.4
- +22.4 - 23.9 1.4 56.0 - 57.5 3.5
- +24.0 -25.5 1.5 57.6 - 59.1 3.6
- +25.6 -27.1 1.6 59.2 - 60.7 3.7
- +27.2 -28.7 1.7 60.8 - 62.3 3.8
- +28.8 - 30.3 1.8 62.4 - 63.9 3.9
- +30.4 - 31.9 1.9 64.0 - 65.5 4.0
- +32.0 - 33.5 2.0 65.6 - 67.1 4.1
- +33.6 - 35.1 2.1 67.2 - 68.7 4.2
- +35.2 - 36.7 2.2 68.8 - 70.3 4.3
- +36.8 - 38.3 2.3 70.4 - 71.9 4.4
- +38.4 - 39.9 2.4 72.0 - 73.5 4.5
- +40.0 - 41.5 2.5 73.6 - 75.1 4.6
- +41.6 - 43.1 2.6 75.2 - 76.7 4.7
- +43.2 - 44.7 2.7 76.8 - 78.3 4.8
- +44.8 - 46.3 2.8 78.4 - 79.9 4.9
- +46.4 - 47.9 2.9 ≥80.0 5.0
- +48.0 - 49.5 3.0
- +
- +Dauer der Behandlung
- +Die Lösung zum Einnehmen ist zur Anwendung bei akuten Schmerzsituationen vorgesehen. Wie bei allen symptomatischen Behandlungen muss die Fortsetzung der Anwendung von Tapentadol kontinuierlich überprüft werden.
- +Bei Kindern darf die Behandlungsdauer 3 Tage nicht überschreiten, da Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit für eine längere Behandlung noch nicht verfügbar sind.
- +Abbruch der Behandlung
- +Entzugssymptome können nach einem abrupten Absetzen der Behandlung mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn ein Patient die Behandlung mit Tapentadol nicht länger benötigt, kann es ratsam sein, die Dosis schrittweise zu reduzieren, um Entzugssymptome zu vermeiden.
- +Eingeschränkte Nierenfunktion
- +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», und «Pharmakokinetik»).
- +Eingeschränkte Leberfunktion
- +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», und «Pharmakokinetik»).
-Palexia Lösung kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
-Palexia Lösung kann entweder unverdünnt oder mit Wasser oder anderen nicht-alkoholischen Flüssigkeiten eingenommen werden. Es wird empfohlen, die in der Packung liegende Dosierspritze für die genaue Abmessung der erforderlichen Menge zu verwenden. Anweisungen zum Öffnen der Flasche siehe Rubrik «Sonstige Hinweise».
-Palexia kann auch über Magensonde z.B. nasogastrische oder perkutane endoskopische Gastrostomie Kanüle (PEG) angewendet werden.
- +Palexia Lösung zum Einnehmen ist zur oralen Anwendung bestimmt. Palexia Lösung zum Einnehmen kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
- +Palexia Lösung kann entweder unverdünnt oder mit Wasser oder anderen nicht-alkoholischen Flüssigkeiten eingenommen werden. Es wird empfohlen, die in der Packung liegende Dosierpipette für die genaue Abmessung der erforderlichen Menge zu verwenden. Anweisungen zum Öffnen der Flasche siehe Rubrik «Sonstige Hinweise».
- +Palexia Lösung zum Einnehmen kann auch über eine Nasensonde aus Polyurethan, Silikon oder Polyvinylchlorid verabreicht werden, diese Materialien wurden getestet und zeigten keine Wechselwirkungen mit Tapentadol oder einen Abbau von Tapentadol).
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die die Krampfschwelle herabsetzen, kann Tapentadol das Risiko von Krampanfällen erhöhen (siehe «Interaktionen»).
-Eine Studie über Palexia bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigte höhere Serumkonzentrationen als bei Patienten mit normaler Leberfunktion.
-Palexia sollte bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
- +Eine Studie über Palexia bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigte höhere Serumkonzentrationen als bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Palexia sollte bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
-In Einzelfällen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit anderen serotoninergen Arzneimitteln wie z.B. selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRIs) über ein Serotonin-Syndrom berichtet (siehe Interaktionen).
-
- +In Einzelfällen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit anderen serotoninergen Arzneimitteln wie z.B. selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRIs) über ein Serotonin-Syndrom berichtet (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Die oben genannten besonderen Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung von Palexia Lösung zum Einnehmen gelten auch für Kinder und Jugendliche, mit folgenden zusätzlichen Hinweisen:
- +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion untersucht und die Anwendung wird daher bei diesen nicht empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
- +Die Anwendung von Palexia Lösung zum Einnehmen wird bei Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen (siehe Rubrik «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).
- +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas nicht systematisch untersucht, daher sollten adipöse pädiatrische Patienten umfassend überwacht werden und die altersabhängige empfohlene Höchstdosis sollte nicht überschritten werden.
- +Palexia Lösung zum Einnehmen ist zur Anwendung bei akuten Schmerzen vorgesehen und wurde daher bei Kurzzeitbehandlung untersucht. Somit sind keine Langzeitdaten zur Sicherheit der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (z.B. hinsichtlich Wachstum oder Entwicklung) verfügbar.
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält Natriumbenzoat, Propylenglykol und Natrium
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält 59 mg Natriumbenzoat in 25 ml Lösung (maximale Einzeldosis), was 2,36 mg/ml entspricht.
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält 48 mg Propylenglykol pro 25 ml Lösung (maximale Einzeldosis), was 2,0 mg/ml entspricht.
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro maximaler Einzeldosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält Propylenglykol und Natrium
- +Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält 10 mg Propylenglykol pro 5 ml Lösung (maximale Einzeldosis), was 2,0 mg/ml entspricht.
- +Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro maximaler Einzeldosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-In Einzelfällen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit serotoninergen Arzneimitteln wie z.B. selektiven Serotonin Reuptake Inhibitoren (SSRIs) über ein Serotonin Syndrom berichtet. Symptome eines Serotonin Syndroms können z.B. Verwirrtheit, Agitiertheit, Fieber, Schwitzen, Ataxie, Hyperreflexie, Myoklonie und Diarrhö sein. Das Absetzen der serotoninergen Arzneimittel führt in der Regel zu einer raschen Besserung. Gegenmassnahmen richten sich nach Art und Schwere der Symptome.
- +Palexia kann Krampfanfälle auslösen und das krampfauslösende Potenzial von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs), trizyklischen Antidepressiva, Neuroleptika und anderen, die Krampfschwelle herabsetzenden Arzneimitteln erhöhen.
- +Nach Markteinführung wurde bei erwachsenen Patienten in Einzelfällen im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit serotoninergen Arzneimitteln wie z.B. selektiven Serotonin Reuptake Inhibitoren (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) und trizyklischen Antidepressiva über ein Serotonin Syndrom berichtet. . Ein Serotoninsyndrom ist wahrscheinlich, wenn eines der folgenden Symptome oder eine der folgenden Symptomgruppen beobachtet werden kann:
- +·Spontaner Klonus
- +·Induzierbarer oder okulärer Klonus mit Agitation oder Diaphorese
- +·Tremor und Hyperreflexie
- +·Muskuläre Hypertonie und Körpertemperatur >38 °C und induzierbarer oder okulärer Klonus.
- +Das Absetzen der serotoninergen Arzneimittel führt in der Regel zu einer raschen Besserung. Gegenmassnahmen richten sich nach Art und Schwere der Symptome.
- +Die Elimination von Tapentadol läuft hauptsächlich über die Konjugation mit Glucuronsäure, die über Uridin-Diphosphat-Transferase (UGT) und dabei vor allem über die Isoformen UGT1A6, UGT1A9 und UGT2B7 vermittelt wird. Daher kann eine gleichzeitige Anwendung von starken Inhibitoren dieser Isoenzyme (z.B. Ketoconazol, Fluconazol und Meclofenaminsäure) zu einer erhöhten systemischen Exposition von Tapentadol führen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +Aufgrund der vorrangigen Elimination über die Konjugation mit Glucuronsäure, ist das Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen bei Erwachsenen gering.
- +Zusätzlich wurde in vitro festgestellt, dass Tapentadol keines der wesentlichen CYP-Enzyme, einschliesslich CYP3A4, induziert oder hemmt.
- +Kinder und Jugendliche
- +Aufgrund der vorrangigen Elimination über die Konjugation mit Glucuronsäure, ist das Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen bei Kindern im Alter von mehr als 5 Monaten gering (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +
-Die Nebenwirkungen, die bei Patienten in placebokontrollierten Studien mit Palexia auftraten, waren vorwiegend von geringer bis mässiger Ausprägung.
-Die häufigsten Nebenwirkungen betrafen den Gastrointestinaltrakt mit Übelkeit (27.9%), Erbrechen (16.5%), und das zentrale Nervensystem mit Somnolenz (13.0%), Schwindel (21.1%) und Kopfschmerzen (10.2%).
-Die nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien mit Palexia beobachtet. Sie sind nach Organsystem und Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten werden definiert als sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥ 1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1,000, ≥1/10,000), sehr selten (<1/10,000) und nicht bekannt (anhand der zur Verfügung stehenden Daten nicht zu beurteilen).
- +Die Nebenwirkungen, die bei Erwachsenen in placebokontrollierten Studien mit Palexia auftraten, waren vorwiegend von geringem bis mässigem Schweregrad. Die häufigsten Nebenwirkungen betrafen den Gastrointestinaltrakt mit Übelkeit (27.9%), Erbrechen (16.5%), und das zentrale Nervensystem mit Somnolenz (13.0%), Schwindel (21.1%) und Kopfschmerzen (10.2%).
- +Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen sind Sedierung, Atemdepression und allergische Reaktionen.
- +Die nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien bei Erwachsenen mit einer anderen schnell freisetzenden Formulierung von Tapentadol (Palexia Filmtabletten) und nach Markteinführung von Palexia bei Erwachsenen beobachtet. Sie sind nach Organsystem und Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten werden definiert als sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1'000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (anhand der zur Verfügung stehenden Daten nicht zu beurteilen).
-Häufig: Angst, Verwirrtheit, Halluzinationen Schlafstörungen, abnormale Träume.
- +Häufig: Angst, Verwirrtheit, Halluzinationen, Schlafstörungen, abnormale Träume.
-Gelegentlich: Aufmerksamkeitsstörungen, Gedächtnisverlust, Präsynkope, Sedierung, Ataxie, Dysarthrie, Hypästhesie, Parästhesie, unwillkürliche Muskelkontraktionen.
- +Gelegentlich: Aufmerksamkeitsstörungen, Gedächtnisverlust, Präsynkope, Sedierung, Ataxie, Dysarthrie, Hypoästhesie, Parästhesie, unwillkürliche Muskelkontraktionen.
-
-Klinische Studien, die mit Palexia an Patienten in einem Zeitraum von bis zu 90-Tagen durchgeführt wurden, gaben nach plötzlichem Absetzen des Arzneimittels nur einen geringen Hinweis auf Entzugssymptome. Wenn diese auftraten, waren sie in der Regel nur leicht ausgeprägt. Dennoch sollte das Fachpersonal bei den Patienten aufmerksam auf Entzugssymptome achten und diese bei Auftreten entsprechend behandeln.
- +Klinische Studien bei Erwachsenen, die mit Palexia an Patienten in einem Zeitraum von bis zu 90-Tagen durchgeführt wurden, gaben nach plötzlichem Absetzen des Arzneimittels nur einen geringen Hinweis auf Entzugssymptome. Wenn diese auftraten, waren sie in der Regel nur leicht ausgeprägt. Dennoch sollte das Fachpersonal bei den Patienten aufmerksam auf Entzugssymptome achten und diese bei Auftreten entsprechend behandeln.
- +Kinder und Jugendliche
- +Häufigkeit, Art und Schwergrad der Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen, die mit Palexia Lösung zum Einnehmen behandelt wurden, sind erwartungsgemäss die gleichen wie bei Erwachsenen, die mit Palexia Lösung zum Einnehmen behandelt wurden. In den durchgeführten klinischen Studien bei Kindern und Jugendlichen aller Altersgruppen wurden keine neuen Nebenwirkungen identifiziert.
- +Es sind keine klinischen Daten über Entzugssymptome bei Kindern, die mit der nicht-retardierten Arzneiform von Tapentadol behandelt wurden, verfügbar. Ärzte sollten jedoch auf Entzugssymptome nach wiederholter Verabreichung von Tapentadol und nach abruptem Absetzen der Therapie achten (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +
-ATC-Code N02AX06
- +ATC-Code: N02AX06
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Wirksamkeit der Tapentadol-Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen (Alter zwischen 2 Jahren und <18 Jahren) mit postoperativen Schmerzen, die Tapentadol für bis zu 72 Stunden eingenommen haben, nachgewiesen.
- +
-Die analgetische Wirksamkeit von Tapentadol IR war in diesen Studien vergleichbar mit der Wirksamkeit der starken Opioide Oxycodon IR und Morphin IR, die als aktive Komparatoren verwendet wurden (Tabelle 1a–1c).
- +Die analgetische Wirksamkeit von Tapentadol IR war in diesen Studien vergleichbar mit der Wirksamkeit der starken Opioide Oxycodon IR und Morphin IR, die als aktive Komparatoren verwendet wurden (Tabelle 1a – 1c).
-50 mg 75 mg 100 mg
- +50 mg 75 mg 100 mg
-Mittelwert (SA) 24.5 (120.93) 119.1 (125.86) 139.1 (118.93) 167.2 (98.99) 172.3 (110.86)
-Median (Spanne) 43.4 (-278,274) 127.6 (-185,402) 131.3 (-199,462) 158.5 (-94,408) 170.6 (-190,431)
-LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% KI] - 88.2 [60.71; 115.59] 113.5 [86.12;140.81] 141.4 [113.98; 168.90] 142.4 [115.28; 169.47]
- +Mittelwert (SA) 24.5 (120.93) 119.1 (125.86) 139.1 (118.93) 167.2 (98.99) 172.3 110.86)
- +Median (Spanne) 43.4 (-278,274) 127.6 (-185,402) 131.3 (-199,462) 158.5£ (-94,408) 170.6 (-190,431)
- +LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% KI] - 88.2 [60.71;115.59] 113.5 [86.12;140.81] 141.4 [113.98;168.90] 142.4 [115.28;169.47]
-LS-Mittelwerte-differenz zu Placebo [95% KI] - 18.1 [10.9; 25.3] 20.8 [13.7; 28.0] 23.3 [16.3; 30.4] 20.6 [13.4; 27.8]
- +LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% KI] - 18.1 [10.9;25.3] 20.8 [13.7;28.0] 23.3 [16.3;30.4] 20.6 [13.4;27.8]
-Statistik Placebo Tapentadol IR Oxycodone IR 10 mg
- +Statistik Placebo Tapentadol IR Oxycodon IR 10 mg
-LS-Mittelwerte-differenz zu Placebo [95% KI] - 101.2 [54.58; 147.89] 97.5 [51.81; 143.26] 111.9 [66.49; 157.38]
- +LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% kI] - 101.2 [54.58;147.89] 97.5 [51.81;143.26] 111.9 [66.49;157.38]
-In einer pharmakokinetischen Studie wurde die Bioverfügbarkeit von Tapentadol orale Lösung 100 mg (5 ml einer 20 mg/ml Lösung) mit einer Tapentadol 100 mg Filmtablette bei nüchterner Aufnahme verglichen. Die 90% Konfidenzintervalle für die Differenzen der Mittelwerte der primären pharmakokinetischen Parameter (AUC0t, AUC, and Cmax) belegten Bioäquivalenz.
- +In einer pharmakokinetischen Studie wurde die Bioverfügbarkeit von Tapentadol orale Lösung 100 mg (5 ml einer 20 mg/mL Lösung) mit einer Tapentadol 100 mg Filmtablette bei nüchterner Aufnahme verglichen. Die 90% Konfidenzintervalle für die Differenzen der Mittelwerte der primären pharmakokinetischen Parameter (AUC0t, AUC, and Cmax) belegten Bioäquivalenz.
- Filmtablette Lösung Lösung/Filmtablette von bis
-AUC0-t [h*ng/ml] 399 402 1.0076 0.9572 1.0607
-AUC [h*ng/ml] 406 409 1.0084 0.9581 1.0615
-Cmax [ng/ml] 72.7 69.1 0.9498 0.8755 1.0304
- + Filmtablette Lösung Lösung/Filmtablette von bis
- +AUC0-t [h*ng/mL] 399 402 1.0076 0.9572 1.0607
- +AUC [h*ng/mL] 406 409 1.0084 0.9581 1.0615
- +Cmax [ng/mL] 72.7 69.1 0.9498 0.8755 1.0304
-Die AUC und Cmax nahmen um 25% bzw. 16% zu, wenn Palexia nach einem kalorienreichen Frühstück mit hohem Fettgehalt verabreicht wurde.
-Dem wurde keine klinische Relevanz beigemessen, da es unter die normale interpersonelle Variabilität der pharmakokinetischen Parameter von Tapentadol fällt. Palexia kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
- +Die AUC und Cmax nahmen um 25% bzw. 16% zu, wenn Palexia nach einem kalorienreichen Frühstück mit hohem Fettgehalt verabreicht wurde. Dem wurde keine klinische Relevanz beigemessen, da es unter die normale interpersonelle Variabilität der pharmakokinetischen Parameter von Tapentadol fällt. Palexia kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
-Tapentadol wird im gesamten Körper verteilt. Nach der intravenösen Applikation beträgt das Verteilungsvolumen (V) für Tapentadol 540 +/- 98 L. Die Serumproteinbindung ist niedrig und beläuft sich auf ca. 20%.
- +Tapentadol wird im gesamten Körper verteilt. Nach der intravenösen Applikation beträgt das Verteilungsvolumen (V) für Tapentadol 540 +/- 98 L. Die Serumproteinbindung ist niedrig und beläuft sich auf ca. 20%, hauptsächlich an Albumin gebunden.
-Bei Menschen ist der Metabolismus von Tapentadol deutlich ausgeprägt. Ungefähr 97% der Muttersubstanz werden metabolisiert. Der wichtigste Stoffwechselweg bei Tapentadol besteht in der Konjugation mit Glucuronsäure zu einem Glucuronid. Nach oraler Verabreichung werden ungefähr 70% der Dosis als konjugierte Form in den Urin ausgeschieden (55% als Glucuronid und 15% als Sulfat von Tapentadol). Uridin-Diphosphat-Glucuronosyl-Transferase (UGT) ist das primäre an der Glucuronidierung beteiligte Enzym (hauptsächlich GT1A6, UGT1A9 und UGT2B7 Isoformen). Insgesamt werden 3% des Arzneimittels in unveränderter Form in den Urin ausgeschieden. Tapentadol wird zusätzlich durch CYP2C9 und CYP2C19 zu N-Desmethyl-Tapentadol (13%) und durch CYP2D6 zu Hydroxy-Tapentadol (2%) metabolisiert. Diese werden durch Konjugation weiter verstoffwechselt. Aus diesem Grund ist der durch das Cytochrom-P450-System vermittelte Arzneimittelmetabolismus weniger bedeutend als die Phase-2-Konjugation.
- +Ungefähr 97% der Muttersubstanz werden metabolisiert. Der wichtigste Stoffwechselweg bei Tapentadol besteht in der Konjugation mit Glucuronsäure zu einem Glucuronid. Nach oraler Verabreichung werden ungefähr 70% der Dosis als konjugierte Form in den Urin ausgeschieden (55% als Glucuronid und 15% als Sulfat von Tapentadol). Uridin-Diphosphat-Glucuronosyl-Transferase (UGT) ist das primäre an der Glucuronidierung beteiligte Enzym (hauptsächlich GT1A6, UGT1A9 und UGT2B7 Isoformen). Insgesamt werden 3% des Arzneimittels in unveränderter Form in den Urin ausgeschieden. Tapentadol wird zusätzlich durch CYP2C9 und CYP2C19 zu N-Desmethyl-Tapentadol (13%) und durch CYP2D6 zu Hydroxy-Tapentadol (2%) metabolisiert. Diese werden durch Konjugation weiter verstoffwechselt. Aus diesem Grund ist der durch das Cytochrom-P450-System vermittelte Arzneimittelmetabolismus weniger bedeutend als die Phase-2-Konjugation.
-Die terminale Halbwertszeit beträgt nach oraler Gabe durchschnittlich 4 Stunden.
-Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kam es nach Verabreichung von Palexia im Vergleich zu Patienten mit normaler Leberfunktion zu einer höheren Exposition gegenüber Tapentadol und zu höheren Serumspiegeln. Das Verhältnis der pharmakokinetischen Parameter für Tapentadol in der Gruppe mit leichter bis mässiger Einschränkung der Leberfunktion betrug im Vergleich zur Gruppe mit normaler Leberfunktion 1,7 beziehungsweise 4,2 für AUC; 1,4 beziehungsweise 2,5 für Cmax und 1,2 beziehungsweise 1,4 für t1/2. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war die Geschwindigkeit der Tapentadol-O-Glucuronid-Bildung niedriger.
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kam es nach Verabreichung von Palexia im Vergleich zu Patienten mit normaler Leberfunktion zu einer höheren Exposition gegenüber Tapentadol und zu höheren Serumspiegeln. Das Verhältnis der pharmakokinetischen Parameter für Tapentadol in der Gruppe mit leichter bis mässiger Einschränkung der Leberfunktion betrug im Vergleich zur Gruppe mit normaler Leberfunktion 1,7 beziehungsweise 4,2 für AUC; 1,4 beziehungsweise 2,5 für Cmax und 1,2 beziehungsweise 1,4 für t½. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war die Geschwindigkeit der Tapentadol-O-Glucuronid-Bildung niedriger.
-Da die Glucuronidierung ein System mit hoher Kapazität und niedriger Affinität ist, das auch im Krankheitsfall nicht leicht zu sättigen ist, und die therapeutischen Arzneimittelkonzentrationen im Allgemeinen deutlich unterhalb der Konzentrationen liegen, die für eine potenzielle Hemmung der Glucuronidierung notwendig sind, ist die Wahrscheinlichkeit klinisch relevanter Wechselwirkungen durch den Phase 2-Metabolismus gering.
-Dies wurde durch klinische pharmakokinetische Arzneimittel-Interaktionsstudien mit den Testarzneimitteln Naproxen und Probenecid verifiziert, bei denen es zu einem Anstieg der AUC von Tapentadol um 17% beziehungsweise 57% kam. Wurden Paracetamol und Acetylsalicylsäure gleichzeitig verabreicht, konnten keine Veränderungen der pharmakokinetischen Parameter von Tapentadol beobachtet werden.
- +Da die Glucuronidierung ein System mit hoher Kapazität und niedriger Affinität ist, das auch im Krankheitsfall nicht leicht zu sättigen ist, und die therapeutischen Arzneimittelkonzentrationen im Allgemeinen deutlich unterhalb der Konzentrationen liegen, die für eine potenzielle Hemmung der Glucuronidierung notwendig sind, ist die Wahrscheinlichkeit klinisch relevanter Wechselwirkungen durch den Phase 2-Metabolismus gering. Dies wurde durch klinische pharmakokinetische Arzneimittel-Interaktionsstudien mit den Testarzneimitteln Naproxen und Probenecid verifiziert, bei denen es zu einem Anstieg der AUC von Tapentadol um 17% beziehungsweise 57% kam. Wurden Paracetamol und Acetylsalicylsäure gleichzeitig verabreicht, konnten keine Veränderungen der pharmakokinetischen Parameter von Tapentadol beobachtet werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Absorption
- +Bei Kindern und Jugendlichen wurden die maximalen Serumkonzentrationen zu einer ähnlichen Zeit wie für Erwachsene beobachtet, ohne altersbedingte Veränderungen.
- +Nahrungsmitteleffekte
- +Eine spezielle Studie zum Nahrungsmitteleffekt wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht durchgeführt. In der Phase-III-Studie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wurde die Tapentadol- Lösung zum Einnehmen unabhängig von der Nahrungsaufnahme gegeben.
- +Auf Grundlage von Wirksamkeitsdaten, die in der Phase-III-Studie bei Kindern und Jugendlichen gewonnen wurden, scheint die Wirkung von Nahrung keine klinische Relevanz zu haben. Palexia Lösung zum Einnehmen kann mit und ohne Nahrung eingenommen werden.
- +Distribution
- +Das Verteilungsvolumen pro Altersgruppe bei Kindern nach oraler Verabreichung von Tapentadol und abgeleitet aus populationsbasierter pharmakokinetischer Modellierung (Pop PK) ist in der folgenden Tabelle gezeigt:
- +Altersgruppe Scheinbares Verteilungsvolumen (V/F) nach oraler Verabreichung (L) Mittel +/- SE
- +12 Jahre bis weniger als 18 Jahre 923 +/- 36
- +6 Jahre bis weniger als 12 Jahre 534 +/- 25
- +2 Jahre bis weniger als 6 Jahre 276 +/- 17
- +
- +Parameter basieren auf einem neuen kombinierten Modell
- +Metabolismus
- +Bei Menschen im Alter von 5 Monaten oder mehr besteht ein ausgeprägter Metabolismus von Tapentadol.
- +Elimination
- +Die pädiatrische Clearance von Tapentadol nach oraler Verabreichung und abgeleitet aus Pop-PK-Modellierung für die verschiedenen Altersgruppen ist in der folgenden Tabelle dargestellt.
- +Altersgruppe Scheinbare Clearance von Tapentadol (CL/F) nach oraler Verabreichung (L/Stunde) Mittel +/- SD
- +12 Jahre bis weniger als 18 Jahre 212 +/- 7
- +6 Jahre bis weniger als 12 Jahre 149 +/- 7
- +2 Jahre bis weniger als 6 Jahre 80 +/- 5
- +
- +Parameter basieren auf einem neuen kombinierten Modell
- +Besondere Patientengruppen
- +Eingeschränkte Nierenfunktion und Leberfunktion
- +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit eingeschränkter Nierenfunktion und Leberfunktion nicht untersucht.
- +Pharmakokinetische Interaktionen
- +Spezielle Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen wurden bei Kindern und Jugendlichen nicht durchgeführt.
- +
-Nichtklinische Daten erbrachten kein potenziell genotoxisches oder karzinogenes Risiko für den Menschen. Tapentadol wirkte sich bei Ratten nicht auf die männliche oder weibliche Fertilität aus. Tapentadol wurde auf teratogene Wirkung bei Ratten und Kaninchen nach intravenöser und subkutaner Exposition untersucht. In Bezug auf Tapentadol wurde keine teratogene Wirkung beobachtet; nach subkutaner Gabe kam es jedoch zu einer Entwicklungsverzögerung als Folge der mütterlichen Toxizität. Die Auswirkung auf die prä- und postnatale Entwicklung wurde bei Ratten untersucht. Tapentadol führte zu einer erhöhten Mortalität der F1-Jungtiere zwischen Tag 1 und Tag 4 post partuum. Es wurden keine Fehlbildungen oder andere reproduktive, neurobehaviorale oder Entwicklungsstörungen festgestellt.
- +Nichtklinische Daten erbrachten kein potenziell genotoxisches oder karzinogenes Risiko für den Menschen. Tapentadol wirkte sich bei Ratten nicht auf die männliche oder weibliche Fertilität aus. Tapentadol wurde auf teratogene Wirkung bei Ratten und Kaninchen nach intravenöser und subkutaner Exposition untersucht. In Bezug auf Tapentadol wurde keine teratogene Wirkung beobachtet; nach subkutaner Gabe kam es jedoch zu einer Entwicklungsverzögerung als Folge der mütterlichen Toxizität. Die Auswirkung auf die prä- und postnatale Entwicklung wurde bei Ratten untersucht. Tapentadol führte zu einer erhöhten Mortalität der F1-Jungtiere zwischen Tag 1 und Tag 4 post partum. Es wurden keine Fehlbildungen oder andere reproduktive, neurobehaviorale oder Entwicklungsstörungen festgestellt.
- +Juvenile Ratten wurden vom Tag 6 nach der Geburt bis zum Tag 90 behandelt, was die Entwicklungszeit abdeckte, die der Frühkindheit, der Kindheit und der Adoleszenz beim Menschen entsprach.
- +Während der ersten 3 Behandlungstage wurde eine zahlenmässig höhere Mortalitätsrate beobachtet bei Dosierungen ≥25 mg/kg/Tag mit Tapentadol-Plasmaexposition am LOAEL vergleichbar mit der vorhergesagten klinischen Plasmaexposition bei Kindern. Tapentadol wurde bei Jungtieren, die älter als 10 Tage waren, gut vertragen. Es gab keine behandlungsbedingten klinischen Symptome, Auswirkungen auf das Körpergewicht, die Nahrungsaufnahme, die frühe Entwicklung oder die Fortpflanzungsentwicklung, das Knochenlängenwachstum, die motorische Aktivität, das Verhalten oder Lernen und Gedächtnis. Organgewichte und makroskopische oder mikroskopische Auswertungen zeigten keine behandlungsbedingten Veränderungen. Tapentadol beeinflusste bei den behandelten Tieren die Parameter der Geschlechtsentwicklung, der Paarung oder der Schwangerschaft nicht.
- +
-Die Flaschen bestehen aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) und sind mit Aluminiumfolie versiegelt. Der Verschluss ist kindersicher. Jede Packung enthält eine Spritze für die Entnahme sowie einen Adapter. Die Spritze hat eine Skala bis 5 ml (Genauigkeit 0.25 ml).
-Hinweis zum Öffnen und zur Entnahme der Lösung mittels Dosierspritze
- +Die Flaschen bestehen aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) und sind mit Aluminiumfolie versiegelt. Der Verschluss ist kindersicher. Jede Packung enthält eine Pipette für die Einnahme sowie einen Adapter. Bei Palexia 4 mg/ml ist die Skala der 2,5 ml Dosierpipette in 0,05 ml-Intervalle unterteilt. Bei Palexia 20 mg/ml ist die linke Skala der 5 ml Dosierpipiette in 0,1 ml-Intervalle unterteilt. Darüber hinaus zeigt die rechte Skala die Einzeldosen für Erwachsene.
- +Hinweis zum Öffnen und zur Entnahme der Lösung mittels Dosierpipette
-·Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierspritze mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.
-·Dosierspritze fest in die Öffnung des Stopfens stecken. Der Spritzenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Spritze stecken.
-·Flasche mit der aufgesetzten Dosierspritze vorsichtig umdrehen. Den Spritzenkolben langsam bis zur verordneten Anzahl Milliliter (ml) nach unten ziehen.
-·Flasche mit der aufgesetzten Dosierspritze wieder aufrecht stellen und die Spritze aus dem gelochten Kolben ziehen.
-Die Lösung kann direkt aus der Dosierspritze in den Mund entleert werden oder zur Einnahme in ein Glas gegeben werden.
-Flasche nach jedem Gebrauch gut verschliessen. Nach dem ersten Öffnen aufrecht lagern. Die Dosierspritze nach der Einnahme durch mehrmaliges Füllen und Entleeren mit klarem Wasser reinigen.
- +·Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierpipette mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.
- +·Dosierpipette fest in die Öffnung des Stopfens stecken. Der Pipettenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Pipette stecken.
- +·Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette vorsichtig umdrehen. Den Pipettenkolben langsam bis zur verordneten Anzahl Milliliter (ml) nach unten ziehen.
- +·Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette wieder aufrecht stellen und die Pipette aus dem gelochten Kolben ziehen.
- +Die Lösung kann direkt aus der Dosierpipiette in den Mund entleert werden oder zur Einnahme in ein Glas gegeben werden.
- +Flasche nach jedem Gebrauch gut verschliessen. Nach dem ersten Öffnen aufrecht lagern. Die Dosierpipette nach der Einnahme durch mehrmaliges Füllen und Entleeren mit klarem Wasser reinigen.
- +Palexia Lösung 4 mg/ml Flaschen zu 100 ml [A+]
- +
-März 2013.
- +April 2019.
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