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Home - Information for professionals for Palexia 4 mg/ml - Änderungen - 16.04.2021
108 Änderungen an Fachinfo Palexia 4 mg/ml
  • -Tapentadol
  • +Tapentadol.
  • -4 mg/ml: Zitronensäure, Propylenglykol, Conserv.: Natriumbenzoat (E 211), Aromatica: Himbeeraroma, Excipiens ad solutionem
  • +4 mg/ml: Zitronensäure, Propylenglykol, Conserv.: Natriumbenzoat (E 211), Aromatica: Himbeeraroma, Excipiens ad solutionem.
  • -Entzugssymptome können bei abrupter Beendigung der Therapie mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik Unerwünschte Wirkungen). Wenn ein Patient keine Tapentadoltherapie mehr benötigt, wird eine stufenweise Dosisreduktion empfohlen, um allfällige Entzugssymptome zu verhindern.
  • +Entzugssymptome können bei abrupter Beendigung der Therapie mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn ein Patient keine Tapentadoltherapie mehr benötigt, wird eine stufenweise Dosisreduktion empfohlen, um allfällige Entzugssymptome zu verhindern.
  • -Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Rubrik Pharmakokinetik).
  • -Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion sollte Palexia Lösung zum Einnehmen vorsichtig angewendet und die Behandlung initial mit 25 mg Tapentadol als Lösung zum Einnehmen begonnen werden. Das Intervall zwischen den Dosen sollte 8 Stunden nicht unterschreiten (maximal 3 Dosen in 24 Stunden). Die weitere Behandlung sollte möglichst verträglich sein und zugleich die Analgesie aufrechterhalten. Hierzu kann das Dosierungsintervall entweder verkürzt oder verlängert werden (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Pharmakokinetik).
  • -Palexia wurde an Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Daher sollte Tapentadol dieser Patientengruppe nicht verabreicht werden (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Pharmakokinetik).
  • +Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion sollte Palexia Lösung zum Einnehmen vorsichtig angewendet und die Behandlung initial mit 25 mg Tapentadol als Lösung zum Einnehmen begonnen werden. Das Intervall zwischen den Dosen sollte 8 Stunden nicht unterschreiten (maximal 3 Dosen in 24 Stunden). Die weitere Behandlung sollte möglichst verträglich sein und zugleich die Analgesie aufrechterhalten. Hierzu kann das Dosierungsintervall entweder verkürzt oder verlängert werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Palexia wurde an Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Daher sollte Tapentadol dieser Patientengruppe nicht verabreicht werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Bei Patienten mit leicht oder mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Rubrik Pharmakokinetik).
  • -Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion wurden mit Palexia Lösung zum Einnehmen keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Pharmakokinetik).
  • +Bei Patienten mit leicht oder mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion wurden mit Palexia Lösung zum Einnehmen keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Im Allgemeinen ist eine Dosisanpassung bei älteren Patienten nicht erforderlich. Da bei älteren Patienten jedoch eher eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion vorliegt, sollte die Dosis vorsichtig gewählt werden (siehe Rubrik Pharmakokinetik).
  • +Im Allgemeinen ist eine Dosisanpassung bei älteren Patienten nicht erforderlich. Da bei älteren Patienten jedoch eher eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion vorliegt, sollte die Dosis vorsichtig gewählt werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • -kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen) kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen)
  • -9.0 - 9.2 2.8 12.8 - 13.1 4.0
  • -9.3 - 9.5 2.9 13.2 - 13.4 4.1
  • -9.6 - 9.9 3.0 13.5 - 13.7 4.2
  • -10.0 - 10.2 3.1 13.8 - 14.0 4.3
  • -10.3 - 10.5 3.2 14.1 - 14.3 4.4
  • -10.6 - 10.8 3.3 14.4 - 14.7 4.5
  • -10.9 - 11.1 3.4 14.8 - 15.0 4.6
  • -11.2 - 11.5 3.5 15.1 - 15.3 4.7
  • -11.6 - 11.8 3.6 15.4 - 15.6 4.8
  • -11.9 - 12.1 3.7 15.7 - 15.9 4.9
  • -12.2 - 12.4 3.8 16 5.0
  • -12.5 - 12.7 3.9
  • +kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen) kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen)
  • +9.0 - 9.2 2.8 12.8 - 13.1 4.0
  • +9.3 - 9.5 2.9 13.2 - 13.4 4.1
  • +9.6 - 9.9 3.0 13.5 - 13.7 4.2
  • +10.0 - 10.2 3.1 13.8 - 14.0 4.3
  • +10.3 - 10.5 3.2 14.1 - 14.3 4.4
  • +10.6 - 10.8 3.3 14.4 - 14.7 4.5
  • +10.9 - 11.1 3.4 14.8 - 15.0 4.6
  • +11.2 - 11.5 3.5 15.1 - 15.3 4.7
  • +11.6 - 11.8 3.6 15.4 - 15.6 4.8
  • +11.9 - 12.1 3.7 15.7 - 15.9 4.9
  • +12.2 - 12.4 3.8 16 5.0
  • +12.5 - 12.7 3.9
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Palexia Lösung zum Einnehmen bei Kindern unter 2 Jahren sind noch nicht nachgewiesen. Die derzeit verfügbaren Daten sind unter Eigenschaften / Wirkungen und Pharmakokinetik beschrieben. Jedoch kann keine Dosierungsempfehlung für Kinder unter 2 Jahren gegeben werden.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Palexia Lösung zum Einnehmen bei Kindern unter 2 Jahren sind noch nicht nachgewiesen. Die derzeit verfügbaren Daten sind unter «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik» beschrieben. Jedoch kann keine Dosierungsempfehlung für Kinder unter 2 Jahren gegeben werden.
  • -Entzugssymptome können nach einem abrupten Absetzen der Behandlung mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik Unerwünschte Wirkungen). Wenn ein Patient die Behandlung mit Tapentadol nicht länger benötigt, kann es ratsam sein, die Dosis schrittweise zu reduzieren, um Entzugssymptome zu vermeiden.
  • +Entzugssymptome können nach einem abrupten Absetzen der Behandlung mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn ein Patient die Behandlung mit Tapentadol nicht länger benötigt, kann es ratsam sein, die Dosis schrittweise zu reduzieren, um Entzugssymptome zu vermeiden.
  • -Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, und Pharmakokinetik).
  • +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», und «Pharmakokinetik»).
  • -Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, und Pharmakokinetik).
  • +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», und «Pharmakokinetik»).
  • -Palexia Lösung kann entweder unverdünnt oder mit Wasser oder anderen nicht-alkoholischen Flüssigkeiten eingenommen werden. Es wird empfohlen, die in der Packung liegende Dosierpipette für die genaue Abmessung der erforderlichen Menge zu verwenden. Anweisungen zum Öffnen der Flasche siehe Rubrik Sonstige Hinweise.
  • +Palexia Lösung kann entweder unverdünnt oder mit Wasser oder anderen nicht-alkoholischen Flüssigkeiten eingenommen werden. Es wird empfohlen, die in der Packung liegende Dosierpipette für die genaue Abmessung der erforderlichen Menge zu verwenden. Anweisungen zum Öffnen der Flasche siehe Rubrik «Sonstige Hinweise».
  • -·bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Tapentadol oder einen sonstigen Bestandteil (siehe Rubrik Zusammensetzung)
  • -·in Situationen, in denen Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus kontraindiziert sind, wie z.B. bei Patienten mit ausgeprägter Atemdepression (in nicht überwachten Situationen oder bei fehlender Reanimationsausrüstung) und bei Patienten mit akutem oder starkem Bronchialasthma oder Hyperkapnie
  • +·bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Tapentadol oder einen sonstigen Bestandteil (siehe Rubrik «Zusammensetzung»)
  • +·in Situationen, in denen Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus kontraindiziert sind, wie z.B. bei Patienten mit ausgeprägter Atemdepression (in nicht überwachten Situationen oder bei fehlender Reanimationsausrüstung) und bei Patienten mit akutem oder starkem Bronchialasthma oder Hyperkapnie
  • -·bei Patienten mit akuter Intoxikation durch Alkohol, Schlafmittel (Hypnotika), zentral wirksamen Analgetika oder psychotropen Substanzen (siehe Rubrik Interaktionen)
  • -·bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten, oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben (siehe Rubrik Interaktionen“)
  • -·bei Epilepsie, die durch Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden kann.
  • +·bei Patienten mit akuter Intoxikation durch Alkohol, Schlafmittel (Hypnotika), zentral wirksamen Analgetika oder psychotropen Substanzen (siehe Rubrik «Interaktionen»)
  • +·bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten, oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben (siehe Rubrik «Interaktionen»)
  • -Palexia weist wie andere Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus ein Missbrauchspotenzial auf. Dies sollte bei der Verschreibung oder bei der Abgabe von Palexia in Situationen, in denen Bedenken hinsichtlich einer erhöhten Missbrauchs-, Sucht- oder Ablenkungsgefahr bestehen, berücksichtigt werden.
  • -Alle Patienten, die Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus erhalten, sollten sorgfältig auf Anzeichen für Missbrauch oder Abhängigkeit überwacht werden.
  • +Palexia weist wie andere Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus ein Missbrauchspotenzial auf. Dies sollte bei der Verschreibung oder bei der Abgabe von Palexia in Situationen, in denen Bedenken hinsichtlich einer erhöhten Missbrauchs-, Sucht- oder Ablenkungsgefahr bestehen, berücksichtigt werden.
  • +Alle Patienten, die Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus erhalten, sollten sorgfältig auf Anzeichen für Missbrauch oder Abhängigkeit überwacht werden.
  • -Bei hoher Dosierung oder bei Patienten, die empfindlich auf m-Opioidrezeptor-Agonisten reagieren, kann Palexia zu einer dosisabhängigen Atemdepression führen. Aus diesem Grund sollte Palexia bei Patienten mit eingeschränkter respiratorischer Funktion mit Vorsicht verabreicht werden. Alternativ sollten Nichtm-Opioidrezeptor-Agonisten in Erwägung gezogen werden und Palexia sollte bei diesen Patienten nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung in der niedrigsten effektiven Dosierung angewendet werden. Eine eintretende Atemdepression ist wie jede andere durch m-Opioidrezeptor-Agonisten induzierte Atemdepression zu behandeln (siehe Rubrik Überdosierung).
  • +Bei hoher Dosierung oder bei Patienten, die empfindlich auf µ-Opioidrezeptor-Agonisten reagieren, kann Palexia zu einer dosisabhängigen Atemdepression führen. Aus diesem Grund sollte Palexia bei Patienten mit eingeschränkter respiratorischer Funktion mit Vorsicht verabreicht werden. Alternativ sollten Nicht-Opioidrezeptor-Agonisten in Erwägung gezogen werden und Palexia sollte bei diesen Patienten nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung in der niedrigsten effektiven Dosierung angewendet werden. Eine eintretende Atemdepression ist wie jede andere durch µ-Opioidrezeptor-Agonisten induzierte Atemdepression zu behandeln (siehe Rubrik «Überdosierung»).
  • -Palexia sollte – wie andere Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus – nicht bei Patienten angewendet werden, die besonders empfindlich gegenüber den intrakraniellen Einflüssen einer Kohlendioxid-Retention sind, wie beispielsweise Patienten mit erhöhtem intrakraniellen Druck, herabgesetztem Bewusstsein oder Koma. Analgetika mit m-Opioidrezeptor-Agonismus können bei Patienten mit Schädelverletzung den klinischen Verlauf verschleiern. Palexia sollte bei Patienten mit Schädelverletzungen und Hirntumoren äusserst vorsichtig angewendet werden.
  • +Palexia sollte – wie andere Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus – nicht bei Patienten angewendet werden, die besonders empfindlich gegenüber den intrakraniellen Einflüssen einer Kohlendioxid-Retention sind, wie beispielsweise Patienten mit erhöhtem intrakraniellen Druck, herabgesetztem Bewusstsein oder Koma. Analgetika mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus können bei Patienten mit Schädelverletzung den klinischen Verlauf verschleiern. Palexia sollte bei Patienten mit Schädelverletzungen und Hirntumoren äusserst vorsichtig angewendet werden.
  • -Palexia wurde bei Patienten mit Anfallsleiden nicht systematisch untersucht. Derartige Patienten wurden von den klinischen Prüfungen ausgeschlossen. Palexia sollte jedoch – wie andere Analgetika mit m-opioidagonistischer Wirkung – bei Patienten mit einem Anfallsleiden in der Vorgeschichte oder einer Erkrankung, die mit einem erhöhten Anfallsrisiko einhergeht, mit Vorsicht verordnet werden.
  • +Palexia wurde bei Patienten mit Anfallsleiden nicht systematisch untersucht. Derartige Patienten wurden von den klinischen Prüfungen ausgeschlossen. Palexia sollte jedoch – wie andere Analgetika mit µ-opioidagonistischer Wirkung – bei Patienten mit einem Anfallsleiden in der Vorgeschichte oder einer Erkrankung, die mit einem erhöhten Anfallsrisiko einhergeht, mit Vorsicht verordnet werden.
  • -Bei Patienten mit starker Einschränkung der Nierenfunktion wurden mit Palexia keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik Pharmakokinetik).
  • +Bei Patienten mit starker Einschränkung der Nierenfunktion wurden mit Palexia keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • -Eine Studie über Palexia bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigte höhere Serumkonzentrationen als bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Palexia sollte bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik Dosierung/Anwendung und Pharmakokinetik).
  • -Palexia wurde an Patienten mit starker Einschränkung der Leberfunktion nicht untersucht. Aus diesem Grund wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik Dosierung / Anwendung und Pharmakokinetik).
  • +Eine Studie über Palexia bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigte höhere Serumkonzentrationen als bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Palexia sollte bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Palexia wurde an Patienten mit starker Einschränkung der Leberfunktion nicht untersucht. Aus diesem Grund wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • -Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus können zu Spasmen des Sphinkter Oddi führen. Palexia sollte bei Patienten mit Gallenwegserkrankung, einschliesslich akuter Pankreatitis, mit Vorsicht angewendet werden.
  • -In Einzelfällen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit anderen serotoninergen Arzneimitteln wie z. B. selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRIs) über ein Serotonin-Syndrom berichtet (siehe Rubrik Interaktionen).
  • +Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus können zu Spasmen des Sphinkter Oddi führen. Palexia sollte bei Patienten mit Gallenwegserkrankung, einschliesslich akuter Pankreatitis, mit Vorsicht angewendet werden.
  • +In Einzelfällen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit anderen serotoninergen Arzneimitteln wie z.B. selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRIs) über ein Serotonin-Syndrom berichtet (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • -Palexia Lösung zum Einnehmen wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion untersucht und die Anwendung wird daher bei diesen nicht empfohlen (siehe Rubrik Dosierung / Anwendung und Pharmakokinetik).
  • -Die Anwendung von Palexia Lösung zum Einnehmen wird bei Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen (siehe Rubrik Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten).
  • +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion untersucht und die Anwendung wird daher bei diesen nicht empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung / Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Die Anwendung von Palexia Lösung zum Einnehmen wird bei Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen (siehe Rubrik «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).
  • -Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro maximaler Einzeldosis, d.h. es ist nahezu "natriumfrei".
  • +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro maximaler Einzeldosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Palexia ist bei Patienten, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) erhalten oder in den letzten 14 Tagen erhalten haben, aufgrund der potenziell additiven Wirkung auf den Noradrenalinspiegel kontraindiziert, da es zu unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen kommen kann (siehe Rubrik Kontraindikationen).
  • -Bei Patienten, die andere Analgetika mit m-Opioidrezeptor-Agonismus, Allgemeinanästhetika, Phenothiazine, sonstige Beruhigungsmittel, Sedativa, Hypnotika oder andere ZNS-Depressiva (einschliesslich Alkohol und illegale Drogen) einnehmen, kann es zusammen mit Palexia zu einer additiven ZNS-Depression kommen, dies kann eine Überwachung notwendig machen. Werden diese Arzneimittel in Kombination mit Palexia verabreicht, können Wechselwirkungen in Form von Atemdepression, Blutdruckabfall, tiefer Sedierung oder Koma auftreten. Falls eine kombinierte Therapie in Betracht gezogen wird, sollte eine Reduktion der Dosis einer oder beider Substanzen erwogen werden.
  • +Palexia ist bei Patienten, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) erhalten oder in den letzten 14 Tagen erhalten haben, aufgrund der potenziell additiven Wirkung auf den Noradrenalinspiegel kontraindiziert, da es zu unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen kommen kann (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • +Bei Patienten, die andere Analgetika mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus, Allgemeinanästhetika, Phenothiazine, sonstige Beruhigungsmittel, Sedativa, Hypnotika oder andere ZNS-Depressiva (einschliesslich Alkohol und illegale Drogen) einnehmen, kann es zusammen mit Palexia zu einer additiven ZNS-Depression kommen, dies kann eine Überwachung notwendig machen. Werden diese Arzneimittel in Kombination mit Palexia verabreicht, können Wechselwirkungen in Form von Atemdepression, Blutdruckabfall, tiefer Sedierung oder Koma auftreten. Falls eine kombinierte Therapie in Betracht gezogen wird, sollte eine Reduktion der Dosis einer oder beider Substanzen erwogen werden.
  • -Nach Markteinführung wurde bei erwachsenen Patienten in Einzelfällen im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit serotoninergen Arzneimitteln wie z. B. selektiven Serotonin Reuptake Inhibitoren (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) und trizyklischen Antidepressiva über ein Serotonin Syndrom berichtet. . Ein Serotoninsyndrom ist wahrscheinlich, wenn eines der folgenden Symptome oder eine der folgenden Symptomgruppen beobachtet werden kann:
  • -Spontaner Klonus
  • -Induzierbarer oder okulärer Klonus mit Agitation oder Diaphorese
  • -Tremor und Hyperreflexie
  • -Muskuläre Hypertonie und Körpertemperatur > 38 °C und induzierbarer oder okulärer Klonus.
  • +Nach Markteinführung wurde bei erwachsenen Patienten in Einzelfällen im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit serotoninergen Arzneimitteln wie z.B. selektiven Serotonin Reuptake Inhibitoren (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) und trizyklischen Antidepressiva über ein Serotonin Syndrom berichtet. . Ein Serotoninsyndrom ist wahrscheinlich, wenn eines der folgenden Symptome oder eine der folgenden Symptomgruppen beobachtet werden kann:
  • +·Spontaner Klonus
  • +·Induzierbarer oder okulärer Klonus mit Agitation oder Diaphorese
  • +·Tremor und Hyperreflexie
  • +·Muskuläre Hypertonie und Körpertemperatur >38 °C und induzierbarer oder okulärer Klonus.
  • -Es gibt zur gleichzeitigen Verwendung von Palexia mit gemischten m Opioid Agonisten/Antagonisten (wie Nalbuphine) oder partiellen m Opioid Agonisten wie Buprenorphin keine klinischen Daten. Wie mit reinen m Opioid Agonisten kann die analgetische Wirkung der m Opioid Komponente von Palexia theoretisch unter diesen Umständen reduziert sein. Deshalb ist bei der Kombination von Palexia mit diesen Arzneimitteln Vorsicht geboten.
  • -Die Elimination von Tapentadol läuft hauptsächlich über die Konjugation mit Glucuronsäure, die über Uridin-Diphosphat-Transferase (UGT) und dabei vor allem über die Isoformen UGT1A6, UGT1A9 und UGT2B7 vermittelt wird. Daher kann eine gleichzeitige Anwendung von starken Inhibitoren dieser Isoenzyme (z.B. Ketoconazol, Fluconazol und Meclofenaminsäure) zu einer erhöhten systemischen Exposition von Tapentadol führen (siehe Rubrik Pharmakokinetik).
  • +Es gibt zur gleichzeitigen Verwendung von Palexia mit gemischten µ Opioid Agonisten/Antagonisten (wie Nalbuphine) oder partiellen µ Opioid Agonisten wie Buprenorphin keine klinischen Daten. Wie mit reinen µ Opioid Agonisten kann die analgetische Wirkung der µ Opioid Komponente von Palexia theoretisch unter diesen Umständen reduziert sein. Deshalb ist bei der Kombination von Palexia mit diesen Arzneimitteln Vorsicht geboten.
  • +Die Elimination von Tapentadol läuft hauptsächlich über die Konjugation mit Glucuronsäure, die über Uridin-Diphosphat-Transferase (UGT) und dabei vor allem über die Isoformen UGT1A6, UGT1A9 und UGT2B7 vermittelt wird. Daher kann eine gleichzeitige Anwendung von starken Inhibitoren dieser Isoenzyme (z.B. Ketoconazol, Fluconazol und Meclofenaminsäure) zu einer erhöhten systemischen Exposition von Tapentadol führen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • -Aufgrund der vorrangigen Elimination über die Konjugation mit Glucuronsäure, ist das Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen bei Kindern im Alter von mehr als 5 Monaten gering (siehe Rubrik Dosierung / Anwendung).
  • +Aufgrund der vorrangigen Elimination über die Konjugation mit Glucuronsäure, ist das Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen bei Kindern im Alter von mehr als 5 Monaten gering (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bezüglich der Anwendung bei Schwangeren liegen nur begrenzte Daten vor.
  • -In Tierversuchen konnte keine teratogene Wirkung nachgewiesen werden. Es wurden jedoch Auswirkungen auf die embryo-fötale und postnatale Entwicklung als Folge einer mütterlichen Toxizität beobachtet (siehe Rubrik Präklinische Daten). Palexia darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
  • +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren.
  • +In Tierversuchen konnte keine teratogene Wirkung nachgewiesen werden. Es wurden jedoch Auswirkungen auf die embryo-fötale und postnatale Entwicklung als Folge einer mütterlichen Toxizität beobachtet (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Palexia darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
  • +Die längerfristige Anwendung von Opioiden während der Schwangerschaft exponiert auch den Fötus. In der Folge kann das Neugeborene ein Neonatales Entzugssyndrom (Neonatal Opioid Withdrawal Syndrome NOWS) entwickeln.
  • +
  • -Der Einfluss von Tapentadol auf Wehen und Entbindung beim Menschen ist unbekannt. Die Anwendung von Palexia bei Frauen während und unmittelbar vor den Wehen und der Entbindung wird nicht empfohlen. Aufgrund des m-Opioidrezeptor-Agonismus von Tapentadol, sollten Neugeborene, deren Mütter Tapentadol eingenommen haben, hinsichtlich einer Atemdepression überwacht werden.
  • +Der Einfluss von Tapentadol auf Wehen und Entbindung beim Menschen ist unbekannt. Die Anwendung von Palexia bei Frauen während und unmittelbar vor den Wehen und der Entbindung wird nicht empfohlen. Aufgrund des µ-Opioidrezeptor-Agonismus von Tapentadol, sollten Neugeborene, deren Mütter Tapentadol eingenommen haben, hinsichtlich einer Atemdepression überwacht werden.
  • -Es gibt ungenügende/begrenzte Information über die Ausscheidung von Tapentadol in die menschliche oder tierische Muttermilch. Physikochemische und pharmakodynamische/toxikologische Daten weisen darauf hin, dass Tapentadol in die Muttermilch ausgeschieden wird (siehe Rubrik Präklinische Daten), und eine Gefahr für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Palexia sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden.
  • +Es gibt ungenügende/begrenzte Information über die Ausscheidung von Tapentadol in die menschliche oder tierische Muttermilch. Physikochemische und pharmakodynamische/toxikologische Daten weisen darauf hin, dass Tapentadol in die Muttermilch ausgeschieden wird (siehe Rubrik «Präklinische Daten»), und eine Gefahr für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Palexia sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden.
  • -Palexia kann – wie alle Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus – grössere Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen aufgrund seines nachteiligen Einflusses auf das Zentralnervensystem haben (siehe Rubrik Unerwünschte Wirkungen). Dies ist vor allem zu Beginn der Behandlung, bei Dosisänderung sowie in Verbindung mit Alkohol oder Beruhigungsmitteln zu erwarten (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Patienten sollten darauf achten, ob Fahren und das Bedienen von Maschinen erlaubt ist.
  • +Palexia kann – wie alle Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus – grössere Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen aufgrund seines nachteiligen Einflusses auf das Zentralnervensystem haben (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Dies ist vor allem zu Beginn der Behandlung, bei Dosisänderung sowie in Verbindung mit Alkohol oder Beruhigungsmitteln zu erwarten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Patienten sollten darauf achten, ob Fahren und das Bedienen von Maschinen erlaubt ist.
  • -Die Häufigkeiten werden definiert als sehr häufig (≥1/10) häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10000, <1/1000), sehr selten (<1/10000).
  • - Sehr häufig: Häufig: Gelegentlich: Selten:
  • -Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit
  • -Post Marketing Daten: Angioödem, Anaphylaxie und anaphylaktischer Schock.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Appetitverlust
  • -Psychiatrische Erkrankungen Angst, Verwirrtheit, Halluzinationen, Schlafstörungen, abnormale Träume. Depressive Verstimmung, Desorientiertheit, Agitation, Nervosität, Unruhezustände, euphorische Stimmung. Denkstörungen
  • -Erkrankungen des Nervensystems Schwindel (21.1%), Somnolenz (13.0%), Kopfschmerzen (10.2%). Tremor Aufmerksamkeitsstörungen, Gedächtnisverlust, Präsynkope, Sedierung, Ataxie, Dysarthrie, Hypoästhesie, Parästhesie, unwillkürliche Muskelkontraktionen. Krampfanfälle, Herabgesetztes Bewusstsein, Koordinationsstörungen.
  • -Augenerkrankungen Sehstörungen
  • -Herzerkrankungen Erhöhte Herzfrequenz, Herzklopfen. Erniedrigte Herzfrequenz.
  • -Gefässerkrankungen Erröten. Blutdruckabfall.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Atemdepression, verminderte Sauerstoffsättigung, Dyspnoe.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit (27.9%), Erbrechen (16.5%). Obstipation, Diarrhö, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Mundtrockenheit. Bauchbeschwerden. Gestörte Magenentleerung.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Juckreiz (Pruritus), vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose), Hautausschlag. Nesselsucht (Urtikaria).
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Muskelspasmen. Schweregefühl.
  • -Erkrankungen der Nieren und der ableitenden Harnwege Startschwierigkeiten beim Wasserlassen, Pollakisurie.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Erschöpfung, Müdigkeit, Gefühl der Körpertemperaturveränderung. Entzugssyndrom, Ödeme, Störungen des Befindens, Trunkenheitsgefühl, Reizbarkeit, Entspannung
  • +Die Häufigkeiten werden definiert als «sehr häufig» (≥1/10) «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (anhand der zur Verfügung stehenden Daten nicht zu beurteilen)
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Überempfindlichkeit.
  • +Selten: Angioödem*, Anaphylaxie und anaphylaktischer Schock*.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Häufig: Appetitverlust.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufig: Angst, Verwirrtheit, Halluzinationen Schlafstörungen, abnormale Träume.
  • +Gelegentlich: Depressive Verstimmung, Desorientiertheit, Agitation, Nervosität, Unruhezustände, euphorische Stimmung.
  • +Selten: Denkstörungen.
  • +Nicht bekannt Delirium**.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig: Schwindel (21.1%), Somnolenz (13.0%), Kopfschmerzen (10.2%).
  • +Häufig; Tremor.
  • +Gelegentlich: Aufmerksamkeitsstörungen, Gedächtnisverlust, Präsynkope, Sedierung, Ataxie, Dysarthrie, Hypoästhesie, Parästhesie, unwillkürliche Muskelkontraktionen.
  • +Selten: Krampfanfälle, Herabgesetztes Bewusstsein, Koordinationsstörungen.
  • +Augenerkrankungen
  • +Gelegentlich: Sehstörungen.
  • +Herzerkrankungen
  • +Gelegentlich: Erhöhte Herzfrequenz, Herzklopfen.
  • +Selten: Erniedrigte Herzfrequenz.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufig: Erröten.
  • +Gelegentlich: Blutdruckabfall.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Gelegentlich: Atemdepression, verminderte Sauerstoffsättigung, Dyspnoe.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Übelkeit (27.9%), Erbrechen (16.5%).
  • +Häufig: Obstipation, Diarrhö, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Mundtrockenheit.
  • +Gelegentlich: Bauchbeschwerden.
  • +Selten: Gestörte Magenentleerung.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Häufig: Juckreiz (Pruritus), vermehrtes Schwitzen, (Hyperhidrose), Hautausschlag.
  • +Gelegentlich: Nesselsucht (Urtikaria).
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Muskelspasmen.
  • +Gelegentlich: Schweregefühl.
  • +Erkrankungen der Nieren und der Harnwege
  • +Gelegentlich: Startschwierigkeiten beim Wasserlassen, Pollakisurie.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: Erschöpfung, Müdigkeit, Gefühl der Körpertemperaturveränderung.
  • +Gelegentlich: Entzugssyndrom, Ödeme, Störungen des Befindens, Trunkenheitsgefühl, Reizbarkeit, Entspannung.
  • +* Post-Marketing-Fälle von Angioödem, Anaphylaxie und anaphylaktischem Schock wurden selten beobachtet
  • +** Post-Marketing-Fälle von Delirium wurden bei Patienten mit zusätzlichen Risikofaktoren wie Krebs und fortgeschrittenem Alter beobachtet.
  • -Es sind keine klinischen Daten über Entzugssymptome bei Kindern, die mit der nicht-retardierten Arzneiform von Tapentadol behandelt wurden, verfügbar. Ärzte sollten jedoch auf Entzugssymptome nach wiederholter Verabreichung von Tapentadol und nach abruptem Absetzen der Therapie achten (siehe Rubrik Dosierung / Anwendung).
  • +Es sind keine klinischen Daten über Entzugssymptome bei Kindern, die mit der nicht-retardierten Arzneiform von Tapentadol behandelt wurden, verfügbar. Ärzte sollten jedoch auf Entzugssymptome nach wiederholter Verabreichung von Tapentadol und nach abruptem Absetzen der Therapie achten (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • -Präklinische Daten deuten darauf hin, dass nach einer Intoxikation mit Tapentadol ähnliche Symptome wie bei anderen zentral wirksamen Analgetika mit m-Opioidrezeptor-Agonismus zu erwarten sind. Prinzipiell umfassen diese Symptome bezogen auf die klinische Situation insbesondere Miosis, Erbrechen, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zu Koma, Krämpfe und Atemdepression bis hin zu Atemstillstand.
  • +Präklinische Daten deuten darauf hin, dass nach einer Intoxikation mit Tapentadol ähnliche Symptome wie bei anderen zentral wirksamen Analgetika mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus zu erwarten sind. Prinzipiell umfassen diese Symptome bezogen auf die klinische Situation insbesondere Miosis, Erbrechen, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zu Koma, Krämpfe und Atemdepression bis hin zu Atemstillstand.
  • -Bei Überdosierung sollten vornehmlich durch den m-Opioidagonismus hervorgerufene Symptome behandelt werden. Bei Verdacht auf eine Tapentadol-Überdosierung müssen vorrangig die Atemwege freigemacht werden. Anschliessend muss eine unterstützende oder kontrollierte Beatmung eingeleitet werden.
  • +Bei Überdosierung sollten vornehmlich durch den µ-Opioidagonismus hervorgerufene Symptome behandelt werden. Bei Verdacht auf eine Tapentadol-Überdosierung müssen vorrangig die Atemwege freigemacht werden. Anschliessend muss eine unterstützende oder kontrollierte Beatmung eingeleitet werden.
  • -Tapentadol ist ein zentral wirksames synthetisches Analgetikum, das Opioid- und Nichtopioidwirkung in einem einzigen Molekül kombiniert. Präklinische Daten deuten darauf hin, dass die analgetische Wirksamkeit von Tapentadol sowohl auf einen m-Opioidrezeptor-Agonismus als auch auf eine Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmung zurückzuführen ist.
  • +Tapentadol ist ein zentral wirksames synthetisches Analgetikum, das Opioid- und Nichtopioidwirkung in einem einzigen Molekül kombiniert. Präklinische Daten deuten darauf hin, dass die analgetische Wirksamkeit von Tapentadol sowohl auf einen µ-Opioidrezeptor-Agonismus als auch auf eine Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmung zurückzuführen ist.
  • -Tapentadol ist schmerzlinderndes m-agonistisches Opioid mit zusätzlichen noradrenalin-wiederaufnahmehemmernden Eigenschaften.
  • +Tapentadol ist ein schmerzlinderndes µ-agonistisches Opioid mit zusätzlichen noradrenalin-wiederaufnahmehemmenden Eigenschaften.
  • -In einer Studie in mässigen bis starken postoperativen Schmerzen nach Hallux valgus-Operation (Studiencode KF5503/32) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg, 75 mg und 100 mg mit Placebo und Oxycodon IR 15 mg über 3 Tage verglichen. Alle Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt Sum of Pain Intensity Difference nach 48 Stunden (SPID48) (Tabelle 1a).
  • -In einer Studie in mässigen bis starken postoperativen Schmerzen nach abdominaler Hysterektomie (Studiencode KF5503/35) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg, 75 mg und 100 mg mit Placebo und Morphin IR 20 mg über 3 Tage verglichen. Alle Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Schmerzreduktion verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt Sum of Pain Intensity Difference nach 24 Stunden (SPID24) (Tabelle 1b).
  • -In einer Studie in Patienten mit mässigen bis starken Schmerzen bei Knie- oder Hüftgelenksosteoarthrose im Endstadium (Studiencode KF5503/33) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg und 75 mg mit Placebo und Oxycodon IR 10 mg über 10 Tage verglichen. Beide Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt 5-Tages Sum of Pain Intensity Difference (5-Day SPID) (Tabelle 1c).
  • +In einer Studie in mässigen bis starken postoperativen Schmerzen nach Hallux valgus-Operation (Studiencode KF5503/32) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg, 75 mg und 100 mg mit Placebo und Oxycodon IR 15 mg über 3 Tage verglichen. Alle Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt «Sum of Pain Intensity Difference nach 48 Stunden» (SPID48) (Tabelle 1a).
  • +In einer Studie in mässigen bis starken postoperativen Schmerzen nach abdominaler Hysterektomie (Studiencode KF5503/35) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg, 75 mg und 100 mg mit Placebo und Morphin IR 20 mg über 3 Tage verglichen. Alle Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Schmerzreduktion verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt «Sum of Pain Intensity Difference nach 24 Stunden» (SPID24) (Tabelle 1b).
  • +In einer Studie in Patienten mit mässigen bis starken Schmerzen bei Knie- oder Hüftgelenksosteoarthrose im Endstadium (Studiencode KF5503/33) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg und 75 mg mit Placebo und Oxycodon IR 10 mg über 10 Tage verglichen. Beide Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt «5-Tages Sum of Pain Intensity Difference» (5-Day SPID) (Tabelle 1c).
  • -Tabelle 1a: Ergebnisse für Sum of Pain intensity Difference nach 48 Stunden (SPID48) (Hallux valgus-Operation, KF5503/32: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
  • +Tabelle 1a: Ergebnisse für «Sum of Pain intensity Difference nach 48 Stunden» (SPID48) (Hallux valgus-Operation, KF5503/32: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
  • -50mg 75mg 100mg
  • + 50 mg 75 mg 100 mg
  • -LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% KI] - 88.2 [60.71;115.59] 113.5 [86.12;140.81] 141.4 [113.98;168.90] 142.4 [115.28;169.47]
  • +LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% KI] - 88.2 [60.71;115.59] 113.5 [86.12;140.81] 141.4 [113.98;168.90] 142.4 [115.28;169.47]
  • -Tabelle 1b: Ergebnisse für Sum of Pain intensity Difference nach 24 Stunden (SPID24) (Abdominale Hysterektomie, KF5503/35: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
  • +Tabelle 1b: Ergebnisse für «Sum of Pain intensity Difference nach 24 Stunden» (SPID24) (Abdominale Hysterektomie, KF5503/35: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
  • -50mg 75mg 100mg
  • + 50 mg 75 mg 100 mg
  • -Tabelle 1c: Ergebnisse für 5-Tages Sum of Pain Intensity Difference (5-Day SPID) (Osteoarthrose im Endstadium, KF5503/33: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
  • +Tabelle 1c: Ergebnisse für «5-Tages Sum of Pain Intensity Difference» (5-Day SPID) (Osteoarthrose im Endstadium, KF5503/33: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
  • -50mg 75mg
  • + 50 mg 75 mg
  • -LS-Mittel-wertedifferenz zu Placebo [95% kI] - 101.2 [54.58;147.89] 97.5 [51.81;143.26] 111.9 [66.49;157.38]
  • +LS-Mittel-wertedifferenz zu Placebo [95% kI] - 101.2 [54.58;147.89] 97.5 [51.81;143.26] 111.9 [66.49;157.38]
  • - Filmtablette Lösung Lösung / Filmtablette von bis
  • + Filmtablette Lösung Lösung/Filmtablette von bis
  • -Tapentadol und seine Metabolite werden fast ausschliesslich (99%) über die Nieren ausgeschieden. Nach intravenöser Anwendung ist die Gesamtclearance 1530 +/- 177 ml/min.
  • +Tapentadol und seine Metabolite werden fast ausschliesslich (99%) über die Nieren ausgeschieden. Nach intravenöser Anwendung ist die Gesamtclearance 1530 +/-177 ml/min.
  • -Altersgruppe Scheinbares Verteilungsvolumen (V/F) nach oraler Verabreichung (L) Mittel +/- SE
  • +Altersgruppe Scheinbares Verteilungsvolumen (V/F) nach oraler Verabreichung (L) Mittel +/- SE
  • -Während der ersten 3 Behandlungstage wurde eine zahlenmässig höhere Mortalitätsrate beobachtet bei Dosierungen ≥ 25 mg/kg/Tag mit Tapentadol-Plasmaexposition am LOAEL vergleichbar mit der vorhergesagten klinischen Plasmaexposition bei Kindern. Tapentadol wurde bei Jungtieren, die älter als 10 Tage waren, gut vertragen. Es gab keine behandlungsbedingten klinischen Symptome, Auswirkungen auf das Körpergewicht, die Nahrungsaufnahme, die frühe Entwicklung oder die Fortpflanzungsentwicklung, das Knochenlängenwachstum, die motorische Aktivität, das Verhalten oder Lernen und Gedächtnis. Organgewichte und makroskopische oder mikroskopische Auswertungen zeigten keine behandlungsbedingten Veränderungen. Tapentadol beeinflusste bei den behandelten Tieren die Parameter der Geschlechtsentwicklung, der Paarung oder der Schwangerschaft nicht.
  • +Während der ersten 3 Behandlungstage wurde eine zahlenmässig höhere Mortalitätsrate beobachtet bei Dosierungen ≥25 mg/kg/Tag mit Tapentadol-Plasmaexposition am LOAEL vergleichbar mit der vorhergesagten klinischen Plasmaexposition bei Kindern. Tapentadol wurde bei Jungtieren, die älter als 10 Tage waren, gut vertragen. Es gab keine behandlungsbedingten klinischen Symptome, Auswirkungen auf das Körpergewicht, die Nahrungsaufnahme, die frühe Entwicklung oder die Fortpflanzungsentwicklung, das Knochenlängenwachstum, die motorische Aktivität, das Verhalten oder Lernen und Gedächtnis. Organgewichte und makroskopische oder mikroskopische Auswertungen zeigten keine behandlungsbedingten Veränderungen. Tapentadol beeinflusste bei den behandelten Tieren die Parameter der Geschlechtsentwicklung, der Paarung oder der Schwangerschaft nicht.
  • -Die Flaschen bestehen aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) und sind mit Aluminiumfolie versiegelt. Der Verschluss ist kindersicher. Jede Packung enthält eine Pipette für die Einnahme sowie einen Adapter. Bei Palexia 4 mg/ml ist die Skala der 2,5 ml Dosierpipette in 0,05 ml-Intervalle unterteilt.
  • +Die Flaschen bestehen aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) und sind mit Aluminiumfolie versiegelt. Der Verschluss ist kindersicher. Jede Packung enthält eine Pipette für die Einnahme sowie einen Adapter. Bei Palexia 4 mg/ml ist die Skala der 2,5 ml Dosierpipette in 0,05 ml-Intervalle unterteilt.
  • -Den kindersicheren Verschluss zum Öffnen unter kräftigem Druck nach unten aufschrauben.
  • -Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierpipette mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.
  • -Dosierpipette fest in die Öffnung des Stopfens stecken. Der Pipettenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Pipette stecken.
  • -Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette vorsichtig umdrehen. Den Pipettenkolben langsam bis zur verordneten Anzahl Milliliter (ml) nach unten ziehen.
  • -Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette wieder aufrecht stellen und die Pipette aus dem gelochten Kolben ziehen.
  • +·Den kindersicheren Verschluss zum Öffnen unter kräftigem Druck nach unten aufschrauben.
  • +·Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierpipette mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.
  • +·Dosierpipette fest in die Öffnung des Stopfens stecken. Der Pipettenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Pipette stecken.
  • +·Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette vorsichtig umdrehen. Den Pipettenkolben langsam bis zur verordneten Anzahl Milliliter (ml) nach unten ziehen.
  • +·Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette wieder aufrecht stellen und die Pipette aus dem gelochten Kolben ziehen.
  • -62841 (Swissmedic)
  • +62841 (Swissmedic).
  • -Februar 2020
  • +Oktober 2020.
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