62 Änderungen an Fachinfo CoAmox-Acino 375 |
-1 Filmtablette zu 1000 mg (875/125) (mit Zierrille) 875 mg 125 mg 7:1
- +1 Filmtablette zu 1000 mg (875/125) (mit Zierrille) 875 mg 125 mg 7:1
-In speziellen Fällen (akute Sinusitis, ambulant erworbene Pneumonien, akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis, Pyelonephritis und komplizierte Harnwegsinfektionen) 2x 1 g (875/125) oder 3x 625 mg (500/125) täglich.
-Bei Bedarf können diese Dosierungen verdoppelt werden (bis maximal 3x 1 g (875/125) täglich).
-Kinder unter 40 kg
- +In speziellen Fällen (akute Sinusitis, ambulant erworbene Pneumonien, akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis, Pyelonephritis und komplizierte Harnwegsinfektionen) 2× 1 g (875/125) oder 3× 625 mg (500/125) täglich.
- +Bei Bedarf können diese Dosierungen verdoppelt werden (bis maximal 3× 1 g (875/125) täglich).
- +Kinder unter 40 kg:
-10‒30 ml/Min. 625 mg alle 12 Stunden
- +10-30 ml/Min. 625 mg alle 12 Stunden
-2x 1 g (875/125) soll Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/Min. nicht verabreicht werden.
- +2× 1 g (875/125) soll Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/Min. nicht verabreicht werden.
-Es wird empfohlen, CoAmox-Acino zu Beginn der Mahlzeiten mit mindestens einem halben Glas Wasser einzunehmen. Damit werden Resorption und gastrointestinale Verträglichkeit optimiert. Falls nötig kann die CoAmox-Acino 1000, Filmtablette in zwei Teile gebrochen werden (Bruchrille), um diese nacheinander zu schlucken. Die Teilung an der Bruchrille ist jedoch nicht zur Halbierung der Dosis geeignet.
- +Es wird empfohlen, CoAmox-Acino zu Beginn der Mahlzeiten mit mindestens einem halben Glas Wasser einzunehmen. Damit werden Resorption und gastrointestinale Verträglichkeit optimiert. Falls nötig kann die CoAmox-Acino 1000 Filmtablette in zwei Teile gebrochen werden (Bruchrille), um diese nacheinander zu schlucken. Die Teilung an der Bruchrille ist jedoch nicht zur Halbierung der Dosis geeignet.
-Notfallmassnahmen für den Fall von anaphylaktischen oder anaphylaktoiden Reaktionen sollten vorbereitet sein. Diese Reaktionen erfordern die sofortige Injektion von Adrenalin (cave: Herzrhythmusstörungen). Bei Bedarf kann die Adrenalingabe wiederholt werden. Danach i.v. Applikation von Glukokortikoiden (z.B. 250‒1000 mg Prednisolon). Die Glukokortikoidgabe kann bei Bedarf wiederholt werden. Sauerstoff, intravenöse Steroide und Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein. (Bei Kindern ist die Dosierung der Präparate dem Körpergewicht bzw. dem Alter entsprechend anzupassen.) Weitere Therapiemassnahmen wie z.B. intravenöse Gabe von Antihistaminika und Volumensubstitution sind zu erwägen. Eine sorgfältige Überwachung des Patienten ist erforderlich, da die Symptome rezidivieren können.
- +Bei Patienten unter Behandlung mit Penicillinen wurde über schwerwiegende und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich anaphylaktoider und schwerer kutaner unerwünschter Reaktionen) berichtet. Falls eine allergische Reaktion auftritt, sollte CoAmox-Acino abgesetzt und geeignete andere Therapien eingeleitet werden.
- +Notfallmassnahmen für den Fall von anaphylaktischen oder anaphylaktoiden Reaktionen sollten vorbereitet sein. Diese Reaktionen erfordern die sofortige Injektion von Adrenalin (cave: Herzrhythmusstörungen). Bei Bedarf kann die Adrenalingabe wiederholt werden. Danach i.v. Applikation von Glukokortikoiden (z.B. 250-1000 mg Prednisolon). Die Glukokortikoidgabe kann bei Bedarf wiederholt werden. Sauerstoff, intravenöse Steroide und Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein. (Bei Kindern ist die Dosierung der Präparate dem Körpergewicht bzw. dem Alter entsprechend anzupassen.) Weitere Therapiemassnahmen wie z.B. intravenöse Gabe von Antihistaminika und Volumensubstitution sind zu erwägen. Eine sorgfältige Überwachung des Patienten ist erforderlich, da die Symptome rezidivieren können.
-Orale Kontrazeptiva
-Während einer Behandlung mit Amoxicillin kann durch die Beeinträchtigung der Darmflora die enterohepatische Zirkulation oraler Kontrazeptiva vermindert oder ganz eliminiert werden. Dadurch wird die Wirksamkeit der Kontrazeptiva herabgesetzt.
- +Orale Kontrazeptiva: Während einer Behandlung mit Amoxicillin kann durch die Beeinträchtigung der Darmflora die enterohepatische Zirkulation oraler Kontrazeptiva vermindert oder ganz eliminiert werden. Dadurch wird die Wirksamkeit der Kontrazeptiva herabgesetzt.
-In einer Studie bei Frauen mit vorzeitigem Riss der fötalen Membran wurde berichtet, dass eine prophylaktische Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure mit einem erhöhten Risiko einer nekrotisierenden Enterokolitis bei Neugeborenen verbunden sein kann (Inzidenz nachgewiesener nekrotisierender Enterokolitiden bei Neugeborenen von 1,5% mit Amoxicillin/Clavulansäure-Behandlung versus 0,5% ohne Amoxicillin/Clavulansäure-Behandlung).
- +In einer Studie bei Frauen mit vorzeitigem Riss der fötalen Membran wurde berichtet, dass eine prophylaktische Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure mit einem erhöhten Risiko einer nekrotisierenden Enterokolitis bei Neugeborenen verbunden sein kann (Inzidenz nachgewiesener nekrotisierender Enterokolitiden bei Neugeborenen von 1.5% mit Amoxicillin/Clavulansäure-Behandlung versus 0.5% ohne Amoxicillin/Clavulansäure-Behandlung).
-Die Häufigkeiten der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Wirkungen wurden dem Datenmaterial klinischer Grossstudien entnommen. Die Häufigkeiten der verbleibenden unerwünschten Reaktionen (d.h. mit einer Inzidenz <1/10'000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und beziehen sich daher auf die Meldehäufigkeit und nicht auf die tatsächliche Häufigkeit des Auftretens.
-Zur Klassifikation der Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen wurden die folgenden Definitionen verwendet: «sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100 und <1/10), «gelegentlich» (>1/1'000 und <1/100), «selten» (>1/10'000 und <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
-Infektionen und Infestationen
- +Die Häufigkeiten der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Wirkungen wurden dem Datenmaterial klinischer Grossstudien entnommen. Die Häufigkeiten der verbleibenden unerwünschten Reaktionen (d.h. mit einer Inzidenz <1/10’000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und beziehen sich daher auf die Meldehäufigkeit und nicht auf die tatsächliche Häufigkeit des Auftretens.
- +Zur Klassifikation der Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen wurden die folgenden Definitionen verwendet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blut- und des Lymphsystems
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Sehr selten: Anaphylaktische Reaktionen (mit Symptomen wie Urtikaria, juckendem Erythem, angioneurotischem Ödem; Abdominalschmerzen, Erbrechen u.a. abdominalen Zeichen; Dyspnoe bei Bronchospasmus oder Larynxoedem; Kreislaufsymptome wie Blutdruckabfall bis hin zum anaphylaktischen Schock). Eine Herxheimerreaktion ist bei der Therapie von Typhus, Lues oder Leptospirose möglich. Beim Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden (vgl. «Funktionsstörung der Haut und des Unterhautzellgewebes»).
-Störungen des Nervensystems
- +Sehr selten: Anaphylaktische Reaktionen (mit Symptomen wie Urtikaria, juckendem Erythem, angioneurotischem Ödem; Abdominalschmerzen, Erbrechen u.a. abdominalen Zeichen; Dyspnoe bei Bronchospasmus oder Larynxoedem; Kreislaufsymptome wie Blutdruckabfall bis hin zum anaphylaktischen Schock). Eine Herxheimerreaktion ist bei der Therapie von Typhus, Lues oder Leptospirose möglich. Beim Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden (vgl. «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes»).
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, bullöse exfoliative Dermatitis, akute generalisierte exanthematische Pustulosis (AGEP).
- +Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, bullöse exfoliative Dermatitis, akute generalisierte exanthematische Pustulosis (AGEP) und Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS).
-Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege
-Invitro-Empfindlichkeit der Erreger
- +In vitro-Empfindlichkeit der Erreger
-+ Keime, welche keine β-Lactamasen produzieren. Falls ein Isolat gegenüber Amoxicillin empfindlich ist, kann es als empfindlich gegenüber Amoxicillin/Clavulansäure betrachtet werden.
- ++ Keime, welche keine β-Laktamasen produzieren. Falls ein Isolat gegenüber Amoxicillin empfindlich ist, kann es als empfindlich gegenüber Amoxicillin/Clavulansäure betrachtet werden.
-Bacillus anthracis
-Enterococcus faecalis
-Listeria monocytogenes
-Nocardia asteroides
-Streptococcus pneumoniae*+
-Streptococcus pyogenes*+
-Streptococcus agalactiae*+
-Streptococcus viridans+
-Streptococcus spp. (andere βhämolysierende Streptokokken)*+
-Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)*
-Staphylococcus saprophyticus (Methicillin-empfindlich)
-Coagulase-negative Staphylokokken (Methicillin-empfindlich)
- +·Bacillus anthracis
- +·Enterococcus faecalis
- +·Listeria monocytogenes
- +·Nocardia asteroides
- +·Streptococcus pneumoniae*+
- +·Streptococcus pyogenes*+
- +·Streptococcus agalactiae*+
- +·Streptococcus viridans+
- +·Streptococcus spp. (andere β-hämolysierende Streptokokken)*+
- +·Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)*
- +·Staphylococcus saprophyticus (Methicillin-empfindlich)
- +·Coagulase-negative Staphylokokken (Methicillin-empfindlich)
-Bordetella pertussis
-Haemophilus influenzae*
-Haemophilus parainfluenzae
-Helicobacter pylori
-Moraxella catarrhalis*
-Neisseria gonorrhoeae
-Pasteurella multocida
-Vibrio cholerae
- +·Bordetella pertussis
- +·Haemophilus influenzae*
- +·Haemophilus parainfluenzae
- +·Helicobacter pylori
- +·Moraxella catarrhalis*
- +·Neisseria gonorrhoeae
- +·Pasteurella multocida
- +·Vibrio cholerae
-Borrelia burgdorferi
-Leptospira ictterohaemorrhagiae
-Treponema pallidum
- +·Borrelia burgdorferi
- +·Leptospira ictterohaemorrhagiae
- +·Treponema pallidum
-Clostridium spp
-Peptococcus niger
-Peptostreptococcus magnus
-Peptostreptococcus micros
-Peptostreptococcus spp
- +·Clostridium spp.
- +·Peptococcus niger
- +·Peptostreptococcus magnus
- +·Peptostreptococcus micros
- +·Peptostreptococcus spp.
-Bacteroides fragilis
-Bacteroides spp
-Capnocytophaga spp
-Eikenella corrodens
-Fusobacterium nucleatum
-Fusobacterium spp
-Porphyromonas spp
-Prevotella spp
- +·Bacteroides fragilis
- +·Bacteroides spp.
- +·Capnocytophaga spp.
- +·Eikenella corrodens
- +·Fusobacterium nucleatum
- +·Fusobacterium spp.
- +·Porphyromonas spp.
- +·Prevotella spp.
-Escherichia coli*
-Klebsiella oxytoca
-Klebsiella pneumoniae*
-Klebsiella spp
-Proteus mirabilis
-Proteus vulgaris
-Proteus spp
-Salmonella spp
-Shigella spp
- +·Escherichia coli*
- +·Klebsiella oxytoca
- +·Klebsiella pneumoniae*
- +·Klebsiella spp.
- +·Proteus mirabilis
- +·Proteus vulgaris
- +·Proteus spp.
- +·Salmonella spp.
- +·Shigella spp.
-Corynebacterium spp
-Enterococcus faecium
- +·Corynebacterium spp.
- +·Enterococcus faecium
-Acinetobacter spp
-Citrobacter freundii
-Enterobacter spp
-Hafnia alvei
-Legionella pneumophila
-Morganella morganii
-Providencia spp
-Pseudomonas spp
-Serratia spp
-Stenotrophomonas maltophilia
-Yersinia enterocolitica
- +·Acinetobacter spp.
- +·Citrobacter freundii
- +·Enterobacter spp.
- +·Hafnia alvei
- +·Legionella pneumophila
- +·Morganella morganii
- +·Providencia spp.
- +·Pseudomonas spp.
- +·Serratia spp.
- +·Stenotrophomonas maltophilia
- +·Yersinia entercolitica
-Chlamydia pneumoniae
-Chlamydia psittaci
-Chlamydia spp
-Coxiella burnetii
-Mycoplasma spp
- +·Chlamydia pneumoniae
- +·Chlamydia psittaci
- +·Chlamydia spp.
- +·Coxiella burnetii
- +·Mycoplasma spp.
-Da nach oraler Verabreichung von CoAmox-Acino hohe Serum-Konzentrationen von Amoxicillin und Clavulansäure erreicht werden, kann man mit einer guten Penetration in die Körperflüssigkeiten rechnen.
- +Danach oraler Verabreichung von CoAmox-Acino hohe Serum-Konzentrationen von Amoxicillin und Clavulansäure erreicht werden, kann man mit einer guten Penetration in die Körperflüssigkeiten rechnen.
-CoAmox-Acino 375 Filmtabletten: 16. [A]
-CoAmox-Acino 625 Filmtabletten: 10 und 20. [A]
-CoAmox-Acino 1000 Filmtabletten (mit Zierrille): 12 und 20. [A]
-CoAmox-Acino 625 Dispersible: 10 und 20. [A]
-CoAmox-Acino 1000 Dispersible: 12 und 20. [A]
- +CoAmox-Acino 375 Filmtabletten: 16 [A]
- +CoAmox-Acino 625 Filmtabletten: 10 und 20 [A]
- +CoAmox-Acino 1000 Filmtabletten (mit Zierrille): 12 und 20 [A]
- +CoAmox-Acino 625 Dispersible: 10 und 20 [A]
- +CoAmox-Acino 1000 Dispersible: 12 und 20 [A]
-Dezember 2016
- +Januar 2018
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