ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Argatra 100mg/ml - Änderungen - 01.03.2017
26 Änderungen an Fachinfo Argatra 100mg/ml
  • -1 Durchstechflasche mit 2,5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 250 mg Argatrobanmonohydrat. Die Endkonzentration nach Verdünnen beträgt 1 mg/ml.
  • +1 Durchstechflasche mit 2,5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 250 mg Argatrobanmonohydrat. Die Endkonzentration nach Verdünnen beträgt 1 mg/ml. Mehrfachnutzung eines Vials möglich (Multidose), siehe Rubrik „Hinweise für die Handhabung“.
  • -Standard-Dosierungsschema Initiale Dosierung 2 µg/kg/min Kritisch kranke Patienten oder / Patienten mit Leberfunktionsstörung oder nach HerzoperationInitiale Dosierung 0,5 µg/kg/min
  • +Standard-Dosierungsschema Kritisch kranke Patienten oder / Patienten mit Leberfunktionsstörung oder nach Herzoperation
  • +Initiale Dosierung 2 µg/kg/min Initiale Dosierung 0,5 µg/kg/min
  • ->3,0-fache des Ausgangswertes oder >100 Sekunden Infusion stoppen, bis aPTT das 1,5-3,0-fache des Ausgangswertes erreicht hat; anschliessend Reduktion auf halber Dosierung nach 2 Stunden Infusion stoppen, bis aPTT das 1,5-3,0-fache des Ausgangswertes erreicht hat; anschliessend Reduktion auf halber Dosierung nach 4 Stunden
  • +>3,0-fache des Ausgangswertes oder >100 Sekunden Infusion stoppen, bis aPTT das 1,5-3,0-fache des Ausgangswertes erreicht hat; anschliessend Reduktion auf halbe Dosierung nach 2 Stunden Infusion stoppen, bis aPTT das 1,5-3,0-fache des Ausgangswertes erreicht hat; anschliessend Reduktion auf halbe Dosierung nach 4 Stunden
  • - Bolusdosis (µg) Infusionsdosis (µg/min) Infusionsgeschwindigkeit(ml/h) Bolusdosis (µg) Infusionsdosis (µg/min) Infusionsgeschwindigkeit(ml/h) Infusionsdosis (µg/min) Infusionsgeschwindigkeit(ml/h)
  • + Bolusdosis Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit Bolusdosis Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit
  • + (µg) (µg/min) (ml/h) (µg) (µg/min) (ml/h) (µg/min) (ml/h)
  • -Bei einem PT-Assay vom Quick-Typ sollten die nachstehenden Empfehlungen berücksichtigt werden:Die gleichzeitige Gabe von Argatra und oralen Antikoagulanzien vom Cumarintyp bewirkt einen additiven Effekt auf den INR-Wert, wenn der PT-Assay vom Quick-Typ verwendet wird.Der INR-Wert hängt sowohl von der Argatra-Dosis als auch vom International Sensitivity Index (ISI) des verwendeten Thromboplastinreagens ab.Bei Dosen bis 2 µg/kg/min beträgt der Ziel-INR-Wert unter kombinierter Therapie 4. Argatra darf nicht vor 5 Tagen kombinierter Behandlung und Erreichen einer stabilen Ziel-INR unter kombinierter Therapie abgesetzt werden. Wenn ein PT-Assay vom Owren-Typ verwendet wird, werden die Plasmaproben vor der Analyse erheblich verdünnt und die nachstehenden Empfehlungen sollten berücksichtigt werden:Dosen bis 2 µg/kg/min zeigen in vitro keine klinisch relevante Interaktion mit dem INR-Wert. Höhere Dosen von Argatra führen jedoch zu einer Erhöhung der INR-Werte.Bei Dosierungen bis 2 µg/kg/min bleibt der Ziel-INR-Wert unter kombinierter Therapie unverändert 2-3. Argatra darf nicht vor 5 Tagen kombinierter Behandlung und Erreichen eines stabilen Ziel-INR unter kombinierter Therapie abgesetzt werden.
  • +Bei einem PT-Assay vom Quick-Typ sollten die nachstehenden Empfehlungen berücksichtigt werden: Die gleichzeitige Gabe von Argatra und oralen Antikoagulanzien vom Cumarintyp bewirkt einen additiven Effekt auf den INR-Wert, wenn der PT-Assay vom Quick-Typ verwendet wird. Der INR-Wert hängt sowohl von der Argatra-Dosis als auch vom International Sensitivity Index (ISI) des verwendeten Thromboplastinreagens ab. Bei Dosen bis 2 µg/kg/min beträgt der Ziel-INR-Wert unter kombinierter Therapie 4. Argatra darf nicht vor 5 Tagen kombinierter Behandlung und Erreichen einer stabilen Ziel-INR unter kombinierter Therapie abgesetzt werden. Wenn ein PT-Assay vom Owren-Typ verwendet wird, werden die Plasmaproben vor der Analyse erheblich verdünnt und die nachstehenden Empfehlungen sollten berücksichtigt werden: Dosen bis 2 µg/kg/min zeigen in vitro keine klinisch relevante Interaktion mit dem INR-Wert. Höhere Dosen von Argatra führen jedoch zu einer Erhöhung der INR-Werte. Bei Dosierungen bis 2 µg/kg/min bleibt der Ziel-INR-Wert unter kombinierter Therapie unverändert 2-3. Argatra darf nicht vor 5 Tagen kombinierter Behandlung und Erreichen eines stabilen Ziel-INR unter kombinierter Therapie abgesetzt werden.
  • -Blutungen. Argatra erhöht allgemein die Blutungsneigung. Bei Eintreten eines unklaren Abfalls des Hämatokrits oder des Blutdruckes oder bei anderen unklaren Symptomen ist das Vorliegen eines Blutungsereignisses in Betracht zu ziehen.
  • +Blutungen: Argatra erhöht allgemein die Blutungsneigung. Bei Eintreten eines unklaren Abfalls des Hämatokrits oder des Blutdruckes oder bei anderen unklaren Symptomen ist das Vorliegen eines Blutungsereignisses in Betracht zu ziehen.
  • -Laboruntersuchungen: Zur Kontrolle der Infusion wird die Durchführung von aPTT-Bestimmungen empfohlen. Obwohl andere Plasmagerinnungstests wie Prothrombinzeit (PT, z. B. ausgedrückt als INR (International Normalized Ratio)), aktivierte Gerinnungszeit (ACT) und Thrombinzeit (TZ) von Argatra beeinflusst werden, wurden die therapeutischen Bereiche dieser Tests nicht definiert. Die Argatrobankonzentrationen im Plasma korrelieren mit der Antikoagulationswirkung gemessen am aPTT-Wert. Die gleichzeitige Anwendung von Argatra und oralen Antikoagulanzien kann zu einer erhöhten Verlängerung der PT (INR) im Vergleich zur alleinigen Gabe von oralen Antikoagulanzien führen (siehe „Dosierung / Anwendung“).
  • -Kardiale Reizleitungsstörungen. In klinischen Studien mit Argatroban wurden häufiger Arrhythmien beobachtet als in der historischen Kontrollgruppe. Bei der gegenwärtigen Datenlage kann ein kausaler Bezug zu Argatroban nicht ausgeschlossen werden.
  • +Laboruntersuchungen: Zur Kontrolle der Infusion wird die Durchführung von aPTT-Bestimmungen empfohlen. Obwohl andere Plasmagerinnungstests wie Prothrombinzeit (PT, z. B. ausgedrückt als INR (International Normalized Ratio)), aktivierte Gerinnungszeit (ACT) und Thrombinzeit (TZ) von Argatra beeinflusst werden, wurden die therapeutischen Bereiche dieser Tests nicht definiert (mit Ausnahme von ACT). Die Argatrobankonzentrationen im Plasma korrelieren mit der Antikoagulationswirkung gemessen am aPTT-Wert.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Argatra und oralen Antikoagulanzien (vom Cumarintyp) kann zu einer erhöhten Verlängerung der PT (INR) im Vergleich zur alleinigen Gabe von oralen Antikoagulanzien führen (siehe „Dosierung / Anwendung“).
  • +Kardiale Reizleitungsstörungen: In klinischen Studien mit Argatroban wurden häufiger Arrhythmien beobachtet als in der historischen Kontrollgruppe. Bei der gegenwärtigen Datenlage kann ein kausaler Bezug zu Argatroban nicht ausgeschlossen werden.
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Argatra enthält Ethanol. Ein 70 kg schwerer Patient, der die maximal empfohlene Tagesdosis (10 µg/kg/min) erhält, würde eine Dosis von ungefähr 4 g Ethanol pro Tag erhalten. Während der Schwangerschaft darf Argatra nicht verabreicht werden, es sei denn es ist eindeutig erforderlich.
  • -Es liegen keine Informationen über den Übergang von Argatroban in die Muttermilch vor. Tierstudien mit radioaktiv markiertem Argatroban haben gezeigt, dass sich die Radioaktivität in der Muttermilch stärker als im Blut der Mutter anreichert. Es wird empfohlen, während der Behandlung nicht zu stillen.
  • +Argatra enthält Ethanol. Ein 70 kg schwerer Patient, der die maximal empfohlene Tagesdosis (10 µg/kg/min) erhält, würde eine Dosis von ungefähr 4 g Ethanol pro Tag erhalten.
  • +Während der Schwangerschaft darf Argatra nicht verabreicht werden, es sei denn es ist eindeutig erforderlich.
  • +Stillzeit
  • +Es liegen keine Informationen über den Übergang von Argatroban in die Muttermilch vor. Tierstudien mit radioaktiv markiertem Argatroban haben gezeigt, dass sich die Radioaktivität in der Muttermilch stärker als im Blut der Mutter anreichert. Eine Entscheidung muss getroffen werden, ob das Stillen abgebrochen wird oder die Therapie mit Argatra abgesetzt/nicht aufgenommen wird, wobei der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Therapie für die Frau gegeneinander abgewogen werden müssen.
  • +Einzelfälle Intrazerebrale Blutung [Module 1.7.2, section 3, page 4]
  • -Argatroban, ein synthetisches L-Arginin-Derivat, ist ein direkter Thrombininhibitor (Molekulargewicht 526,65), der reversibel an Thrombin bindet. Argatroban entfaltet seinen Antikoagulationseffekt unabhängig von Antithrombin III und hemmt die Bildung von Fibrin, die Aktivierung der Gerinnungsfaktoren V, VIII und XIII, die Aktivierung von Protein C und die Aktivierung der Thrombozytenaggregation.
  • +Argatroban, ein synthetisches L-Arginin-Derivat, ist ein direkter Thrombininhibitor (Molekulargewicht Argatrobanmonohydrat: 526,65), der reversibel an Thrombin bindet. Argatroban entfaltet seinen Antikoagulationseffekt unabhängig von Antithrombin III und hemmt die Bildung von Fibrin, die Aktivierung der Gerinnungsfaktoren V, VIII und XIII, die Aktivierung von Protein C und die Aktivierung der Thrombozytenaggregation.
  • +Absorption
  • +Nach dem Öffnen vor Verdünnen
  • +Die chemische und physikalische Stabilität wurde nach Anbruch und mehrfachen Nadeleinführungen mit Produktentnahmen (Multidose) über 28 Tage bei 25°C nachgewiesen.
  • +
  • -Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren.
  • +Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.
  • -Eine 2,5 ml-Durchstechflasche ist durch Mischen mit 250 ml Verdünnungslösung jeweils auf ein 100-faches zu verdünnen.
  • -Es sind pro 250 ml Verdünnungslösung 250 mg (2,5 ml) und pro 500 ml Verdünnungslösung 500 mg (5 ml) zu verwenden. Das Durchmischen der hergestellten Lösung erfolgt durch einminütiges wiederholtes Umwenden des Lösungsmittelbeutels bzw. der -flasche.
  • +Nach mehrfachen Nadeleinführungen und Produktentnahmen (Multidose) behalten die Durchstechflaschen bis zu 28 Tage lang ihre mikrobielle, chemische und physikalische Stabilität bei 25 °C. Abweichende Aufbewahrungszeiten und -bedingungen liegen in der Verantwortung des Anwenders.
  • +Das 100 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist durch Mischen mit einem Verdünnungsmittel um das 100-fache zu Verdünnen.
  • +Das Durchmischen der hergestellten Lösung erfolgt durch einminütiges wiederholtes Umwenden des Lösungsmittelbeutels bzw. der -flasche.
  • +Mehrfachnutzung von Argatra (Multidose) bezieht sich auf das 100 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung in seinem Originalbehältnis. Die verdünnte Lösung sofort verwenden. Unverwendete Lösung beseitigen.
  • +
  • -Mitsubishi Tanabe Pharma GmbH, Düsseldorf, Zweigniederlassung Zürich
  • -8001 Zürich
  • +Mitsubishi Tanabe Pharma GmbH, Düsseldorf, Zweigniederlassung Zürich, 8001 Zürich
  • -November 2014
  • +Oktober 2016
2024 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home