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Home - Information for professionals for Argatra 100mg/ml - Änderungen - 13.11.2020
94 Änderungen an Fachinfo Argatra 100mg/ml
  • -a. Wirkstoff: Argatroban als Argatrobanmonohydrat.
  • -b. Hilfsstoffe: Sorbitol, wasserfreies Ethanol, Wasser für Injektionszwecke.
  • -Ethanolgehalt pro Durchstechflasche (2,5 ml): 1g
  • -Galenische Form und Wirkstoffmengen pro Einheit
  • -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (i.v.).
  • -1 Durchstechflasche mit 2,5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 250 mg Argatrobanmonohydrat. Die Endkonzentration nach Verdünnen beträgt 1 mg/ml. Mehrfachnutzung eines Vials möglich (Multidose), siehe Rubrik „Hinweise für die Handhabung“.
  • -Argatra ist eine klare, farblose bis blassgelbe Lösung.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Argatroban als Argatrobanmonohydrat.
  • +Hilfsstoffe
  • +1 Durchstechflasche (2.5 ml) enthält: 750 mg Sorbitol (E420), 1000 mg wasserfreies Ethanol (40% w/v), Wasser für Injektionszwecke.
  • +
  • +
  • -Die Diagnose sollte durch den HIPAA (heparin induced platelet activation assay) oder einen entsprechenden Test bestätigt werden. Dies darf jedoch den Behandlungsbeginn nicht verzögern.
  • +Die Diagnose sollte durch den HIPAA («heparin induced platelet activation assay») oder einen entsprechenden Test bestätigt werden. Dies darf jedoch den Behandlungsbeginn nicht verzögern.
  • -Die Behandlung mit Argatra soll unter engmaschigem Monitoring der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT) erfolgen, bis die aPTT im Zielbereich liegt. Danach sollte das Monitoring der aPTT einmal täglich erfolgen (siehe Therapeutisches Monitoring und Dosisanpassung.
  • +Die Behandlung mit Argatra soll unter engmaschigem Monitoring der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT) erfolgen, bis die aPTT im Zielbereich liegt. Danach sollte das Monitoring der aPTT einmal täglich erfolgen (siehe «Therapeutisches Monitoring und Dosisanpassung».
  • -Das Konzentrat (250 mg / 2,5 ml) wird zur Herstellung einer Infusionslösung mit einer Endkonzentration von 1 mg/ml 100-fach verdünnt.
  • +Das Konzentrat (250 mg / 2,5 ml) wird zur Herstellung einer Infusionslösung mit einer Endkonzentration von 1 mg/ml 100-fach verdünnt (siehe Rubrik «Hinweise zur Handhabung»).
  • -Die initiale Dosierung bei lebergesunden, erwachsenen Patienten beträgt 2 µg/kg/min als Dauerinfusion. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh Klasse B), nach Herzoperationen und für kritisch kranke Patienten wird eine reduzierte initiale Dosierung von 0.5 µg/kg/min angewandt (siehe Spezielle Patientenpopulationen“). Die Infusionsraten für die initiale Dosierungen von 2 µg/kg/min bzw. 0.5 µg/kg/min sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
  • +Die initiale Dosierung bei lebergesunden, erwachsenen Patienten beträgt 2 µg/kg/min als Dauerinfusion. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh Klasse B), nach Herzoperationen und für kritisch kranke Patienten wird eine reduzierte initiale Dosierung von 0.5 µg/kg/min angewandt (siehe «Spezielle Patientenpopulationen»). Die Infusionsraten für die initiale Dosierungen von 2 µg/kg/min bzw. 0.5 µg/kg/min sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
  • - 2 µg/kg/min 0,5 µg/kg/min
  • + 2 µg/kg/min 0,5 µg/kg/min
  • -Initiale Dosierung 2 µg/kg/min Initiale Dosierung 0,5 µg/kg/min
  • +Initiale Dosierung 2 µg/kg/min Initiale Dosierung 0,5 µg/kg/min
  • -Die Datenlage aus einer prospektiven klinischen Studie an 18 Kindern (von Neugeborenen bis zum Alter von 16 Jahren) und aus veröffentlichten Daten ist beschränkt. Die sichere und wirksame Dosis oder der effektive Zielbereich für aPTT oder aktivierte Gerinnungszeit (ACT) von Argatra wurde in dieser Patientenpopulation nicht klar definiert (siehe Rubrik Pharmakokinetik). Aufgrund der verfügbaren Daten der wenigen pädiatrischen Patienten wird eine niedrigere Initialdosis von 0.75 µg/kg/min, und bei kritisch kranken Patienten oder Patienten mit Leberfunktionsstörung 0.2 µg/kg/min empfohlen. Das therapeutische Monitoring erfolgt im Weiteren analog zu erwachsenen Patienten.
  • +Die Datenlage aus einer prospektiven klinischen Studie an 18 Kindern (von Neugeborenen bis zum Alter von 16 Jahren) und aus veröffentlichten Daten ist beschränkt. Die sichere und wirksame Dosis oder der effektive Zielbereich für aPTT oder aktivierte Gerinnungszeit (ACT) von Argatra wurde in dieser Patientenpopulation nicht klar definiert (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Aufgrund der verfügbaren Daten der wenigen pädiatrischen Patienten wird eine niedrigere Initialdosis von 0.75 µg/kg/min, und bei kritisch kranken Patienten oder Patienten mit Leberfunktionsstörung 0.2 µg/kg/min empfohlen. Das therapeutische Monitoring erfolgt im Weiteren analog zu erwachsenen Patienten.
  • -Die Datenlage für die Verwendung von Argatra bei HIT-II Patienten unter Hämodialyse ist beschränkt. Auf der Grundlage der Daten wird eine Behandlung mit einer initialen Bolusgabe (250 µg/kg) über 2 Minuten, gefolgt von einer Dauerinfusion von 2 µg/kg/min empfohlen. Die Infusion wird 1 Stunde vor dem Ende des Verfahrens gestoppt. Das therapeutische Monitoring erfolgt mittels aktivierter Gerinnungszeit erstmals 15 Minuten nach Bolusgabe und danach in Intervallen von 60 Minuten. (ACT-Zielbereich liegt bei 170-230 Sekunden (mit HemoTec oder Hemochron-Geräten gemessen)).
  • +Die Datenlage für die Verwendung von Argatra bei HIT-II Patienten unter Hämodialyse ist beschränkt. Auf der Grundlage der Daten wird eine Behandlung mit einer initialen Bolusgabe (250 µg/kg) über 2 Minuten, gefolgt von einer Dauerinfusion von 2 µg/kg/min empfohlen. Die Infusion wird 1 Stunde vor dem Ende des Verfahrens gestoppt. Das therapeutische Monitoring erfolgt mittels aktivierter Gerinnungszeit erstmals 15 Minuten nach Bolusgabe und danach in Intervallen von 60 Minuten. (ACT-Zielbereich liegt bei 170-230 Sekunden (mit HemoTec oder Hemochron-Geräten gemessen)).
  • -Körpergewicht (kg) ACT 300-450 Sekunden ACT <300 Sekunden ACT >450 Sekunden
  • - Bolusdosis Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit Bolusdosis Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit
  • - (µg) (µg/min) (ml/h) (µg) (µg/min) (ml/h) (µg/min) (ml/h)
  • +Körper- gewicht (kg) ACT 300-450 Sekunden ACT <300 Sekunden ACT >450 Sekunden
  • + Bolus-dosis Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit Bolusdosis Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit Infusionsdosis Infusionsgeschwindigkeit
  • + (µg) (µg/min) (ml/h) (µg) (µg/min) (ml/h) (µg/min) (ml/h)
  • -Zur Vermeidung von Cumarin-bedingten mikrovaskulären Thrombosen und venöser Gliedmassengangrän sollte mit der Anwendung von oralen Antikoagulanzien (des Cumarintyps) gewartet werden, bis die Thrombozytenzahl > 100 x 109/l beträgt. Die geplante Erhaltungsdosis sollte ohne Gabe einer Initialdosis begonnen werden.
  • +Zur Vermeidung von Cumarin-bedingten mikrovaskulären Thrombosen und venöser Gliedmassengangrän sollte mit der Anwendung von oralen Antikoagulanzien (des Cumarintyps) gewartet werden, bis die Thrombozytenzahl > 100 x 109/l beträgt. Die geplante Erhaltungsdosis sollte ohne Gabe einer Initialdosis begonnen werden.
  • -Bei einem PT-Assay vom Quick-Typ sollten die nachstehenden Empfehlungen berücksichtigt werden: Die gleichzeitige Gabe von Argatra und oralen Antikoagulanzien vom Cumarintyp bewirkt einen additiven Effekt auf den INR-Wert, wenn der PT-Assay vom Quick-Typ verwendet wird. Der INR-Wert hängt sowohl von der Argatra-Dosis als auch vom International Sensitivity Index (ISI) des verwendeten Thromboplastinreagens ab. Bei Dosen bis 2 µg/kg/min beträgt der Ziel-INR-Wert unter kombinierter Therapie 4. Argatra darf nicht vor 5 Tagen kombinierter Behandlung und Erreichen einer stabilen Ziel-INR unter kombinierter Therapie abgesetzt werden. Wenn ein PT-Assay vom Owren-Typ verwendet wird, werden die Plasmaproben vor der Analyse erheblich verdünnt und die nachstehenden Empfehlungen sollten berücksichtigt werden: Dosen bis 2 µg/kg/min zeigen in vitro keine klinisch relevante Interaktion mit dem INR-Wert. Höhere Dosen von Argatra führen jedoch zu einer Erhöhung der INR-Werte. Bei Dosierungen bis 2 µg/kg/min bleibt der Ziel-INR-Wert unter kombinierter Therapie unverändert 2-3. Argatra darf nicht vor 5 Tagen kombinierter Behandlung und Erreichen eines stabilen Ziel-INR unter kombinierter Therapie abgesetzt werden.
  • +Bei einem PT-Assay vom Quick-Typ sollten die nachstehenden Empfehlungen berücksichtigt werden: Die gleichzeitige Gabe von Argatra und oralen Antikoagulanzien vom Cumarintyp bewirkt einen additiven Effekt auf den INR-Wert, wenn der PT-Assay vom Quick-Typ verwendet wird. Der INR-Wert hängt sowohl von der Argatra-Dosis als auch vom International Sensitivity Index (ISI) des verwendeten Thromboplastinreagens ab. Bei Dosen bis 2 µg/kg/min beträgt der Ziel-INR-Wert unter kombinierter Therapie 4. Argatra darf nicht vor 5 Tagen kombinierter Behandlung und Erreichen einer stabilen Ziel-INR unter kombinierter Therapie abgesetzt werden. Wenn ein PT-Assay vom Owren-Typ verwendet wird, werden die Plasmaproben vor der Analyse erheblich verdünnt und die nachstehenden Empfehlungen sollten berücksichtigt werden: Dosen bis 2 µg/kg/min zeigen in vitro keine klinisch relevante Interaktion mit dem INR-Wert. Höhere Dosen von Argatra führen jedoch zu einer Erhöhung der INR-Werte. Bei Dosierungen bis 2 µg/kg/min bleibt der Ziel-INR-Wert unter kombinierter Therapie unverändert 2-3. Argatra darf nicht vor 5 Tagen kombinierter Behandlung und Erreichen eines stabilen Ziel-INR unter kombinierter Therapie abgesetzt werden.
  • -Bei Dosen über 2 µg/kg/min lässt sich die Beziehung zwischen INR nach alleiniger Gabe von oralen Antikoagulanzien bzw. INR nach Gabe oraler Antikoagulanzien gemeinsam mit Argatra nicht abschätzen, und die Dosis ist vorübergehend auf 2 µg/kg/min herabzusetzen. Die Messung der INR unter kombinierter Therapie sollte 4 bis 6 Stunden nach Reduzierung der Argatra-Dosis auf 2 µg/kg/min erfolgen.
  • -Es liegen keine Daten zur kombinierten Therapie von Argatroban mit neuen oralen Antikoagulanzien anderen Typs (Faktor Xa-Inhibitoren wie z. B. Rivaroxaban oder Thrombininhibitoren wie z. B. Dabigatran) vor.
  • +Bei Dosen über 2 µg/kg/min lässt sich die Beziehung zwischen INR nach alleiniger Gabe von oralen Antikoagulanzien bzw. INR nach Gabe oraler Antikoagulanzien gemeinsam mit Argatra nicht abschätzen, und die Dosis ist vorübergehend auf 2 µg/kg/min herabzusetzen. Die Messung der INR unter kombinierter Therapie sollte 4 bis 6 Stunden nach Reduzierung der Argatra-Dosis auf 2 µg/kg/min erfolgen.
  • +Es liegen keine Daten zur kombinierten Therapie von Argatroban mit neuen oralen Antikoagulanzien anderen Typs (Faktor Xa-Inhibitoren wie z.B. Rivaroxaban oder Thrombininhibitoren wie z.B. Dabigatran) vor.
  • -unkontrollierbaren Blutungen,
  • --Überempfindlichkeit gegen Argatroban oder einen der sonstigen Bestandteile,
  • -schwere Leberfunktionsstörungen.
  • +·unkontrollierbaren Blutungen,
  • +·Überempfindlichkeit gegen Argatroban oder einen der sonstigen Bestandteile,
  • +·schwere Leberfunktionsstörungen.
  • -Leberfunktionsstörung: Bei der Gabe von Argatra an Patienten mit Lebererkrankung ist Vorsicht geboten und zu Beginn eine niedrigere Dosis anzuwenden, die bis zum Erreichen des erwünschten Antikoagulationsniveau sorgfältig titriert wird (siehe Dosierung / Anwendung). Auch kann bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen die vollständige Aufhebung des Antikoagulationseffekts nach Beendigung der Argatra-Infusion aufgrund der herabgesetzten Argatroban-Clearance länger als 4 Stunden dauern.
  • -Laboruntersuchungen: Zur Kontrolle der Infusion wird die Durchführung von aPTT-Bestimmungen empfohlen. Obwohl andere Plasmagerinnungstests wie Prothrombinzeit (PT, z. B. ausgedrückt als INR (International Normalized Ratio)), aktivierte Gerinnungszeit (ACT) und Thrombinzeit (TZ) von Argatra beeinflusst werden, wurden die therapeutischen Bereiche dieser Tests nicht definiert (mit Ausnahme von ACT). Die Argatrobankonzentrationen im Plasma korrelieren mit der Antikoagulationswirkung gemessen am aPTT-Wert.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Argatra und oralen Antikoagulanzien (vom Cumarintyp) kann zu einer erhöhten Verlängerung der PT (INR) im Vergleich zur alleinigen Gabe von oralen Antikoagulanzien führen (siehe Dosierung / Anwendung).
  • +Leberfunktionsstörung: Bei der Gabe von Argatra an Patienten mit Lebererkrankung ist Vorsicht geboten und zu Beginn eine niedrigere Dosis anzuwenden, die bis zum Erreichen des erwünschten Antikoagulationsniveau sorgfältig titriert wird (siehe «Dosierung / Anwendung»). Auch kann bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen die vollständige Aufhebung des Antikoagulationseffekts nach Beendigung der Argatra-Infusion aufgrund der herabgesetzten Argatroban-Clearance länger als 4 Stunden dauern.
  • +Laboruntersuchungen: Zur Kontrolle der Infusion wird die Durchführung von aPTT-Bestimmungen empfohlen. Obwohl andere Plasmagerinnungstests wie Prothrombinzeit (PT, z.B. ausgedrückt als INR (International Normalized Ratio)), aktivierte Gerinnungszeit (ACT) und Thrombinzeit (TZ) von Argatra beeinflusst werden, wurden die therapeutischen Bereiche dieser Tests nicht definiert (mit Ausnahme von ACT). Die Argatrobankonzentrationen im Plasma korrelieren mit der Antikoagulationswirkung gemessen am aPTT-Wert.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Argatra und oralen Antikoagulanzien (vom Cumarintyp) kann zu einer erhöhten Verlängerung der PT (INR) im Vergleich zur alleinigen Gabe von oralen Antikoagulanzien führen (siehe «Dosierung / Anwendung»).
  • -Ethanol: Argatra enthält Ethanol. Ein 70 kg schwerer Patient, der die maximal empfohlene Tagesdosis (10 µg/kg/min) erhält, würde eine Dosis von ungefähr 4 g Ethanol pro Tag erhalten.
  • -Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Patienten mit der seltenen hereditären Fruktose-Intoleranz sollten dieses Arzneimittel nicht erhalten.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 1000 mg Ethanol (Alkohol) pro 2.5 ml Durchstechflasche entsprechend 40% w/v. Dies entspricht einer Konzentration von 4 mg/ml nach Verdünnung gemäss Anweisung in der Rubrik «Hinweise für die Handhabung».
  • +Die empfohlene maximale Tagesdosis (10 μg/kg/min) dieses Arzneimittels, angewendet bei einem Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 70 kg würde einer Exposition von 57.6 mg Ethanol/kg Körpergewicht entsprechen, was zu einem Anstieg der Blutalkoholkonzentration von ungefähr 9.6 mg/100 ml führen kann.
  • +Zum Vergleich: bei einem Erwachsenen, der ein Glas Wein oder 500 ml Bier trinkt, beträgt die Blutalkoholkonzentration wahrscheinlich ungefähr 50 mg/100 ml.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 750 mg Sorbitol pro 2.5 ml Konzentrat, dies entspricht 300 mg/ml. Patienten mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) dürfen dieses Arzneimittel nicht erhalten, es sei denn, es ist zwingend erforderlich.
  • +Bei Babies und Kleinkindern (unter 2 Jahren) wurde eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) möglicherweise noch nicht diagnostiziert. Intravenös angewendete Arzneimittel (die Fructose enthalten) können lebensbedrohlich sein und sind bei dieser Personengruppe kontraindiziert, es sei denn, es besteht eine zwingende klinische Notwendigkeit und es sind keine Alternativen verfügbar.
  • +Vor Anwendung dieses Arzneimittels ist bei jedem Patienten eine detaillierte Anamnese im Hinblick auf Symptome einer HFI zu erheben.
  • -Orale Antikoagulanzien: Pharmakokinetische Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Argatra und Phenprocoumon und zwischen Argatra und Acenocoumarol haben sich nicht gezeigt. Die gleichzeitige Gabe von Argatra und Phenprocoumon oder Acenocoumarol führt jedoch zu einer Erhöhung der INR. Empfehlungen für die Vorgehensweise bei der Umstellung von Argatra auf orale Antikoagulanzien finden sich in der Rubrik Dosierung / Anwendung.
  • +Orale Antikoagulanzien: Pharmakokinetische Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Argatra und Phenprocoumon und zwischen Argatra und Acenocoumarol haben sich nicht gezeigt. Die gleichzeitige Gabe von Argatra und Phenprocoumon oder Acenocoumarol führt jedoch zu einer Erhöhung der INR. Empfehlungen für die Vorgehensweise bei der Umstellung von Argatra auf orale Antikoagulanzien finden sich in der Rubrik «Dosierung / Anwendung».
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Die tabellarische Liste der Frequenzen wurde wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥ 1/1'000 bis <1/100), selten (≥ 1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad geordnet.
  • -Infektionen und Infestationen
  • +Die tabellarische Liste der Frequenzen wurde wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad geordnet.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Einzelfälle Intrazerebrale Blutung [Module 1.7.2, section 3, page 4]
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Einzelfälle Intrazerebrale Blutung
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augenerkrankungen
  • +Augenerkrankungen
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herzerkrankungen
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässerkrankungen
  • +Gefässerkrankungen
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Skelettmuskulatur- Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Skelettmuskulatur- Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Untersuchungen
  • +Untersuchungen
  • -Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
  • +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: B01AE03.
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +B01AE03
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • -Steadystate-Spiegel sowohl hinsichtlich der Argatrobankonzentration als auch des Antikoagulationseffekts werden in der Regel innerhalb von 1-3 Stunden erreicht. Die Plasmakonzentrationen von Argatroban im Steady-state steigen proportional zur Dosis (bei Infusionsdosen von bis zu 40 µg/kg/min bei Gesunden) und korrelieren mit dem Antikoagulationseffekt. Bei Infusionsdosen von bis zu 40 Mikrogramm/kg/min führt Argatroban bei gesunden Probanden und Herzpatienten dosisabhängig zu einer Erhöhung der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT), der aktivierten Gerinnungszeit (ACT), der INR und der Thrombinzeit (TZ).
  • +Steady-state-Spiegel sowohl hinsichtlich der Argatrobankonzentration als auch des Antikoagulationseffekts werden in der Regel innerhalb von 1-3 Stunden erreicht. Die Plasmakonzentrationen von Argatroban im Steady-state steigen proportional zur Dosis (bei Infusionsdosen von bis zu 40 µg/kg/min bei Gesunden) und korrelieren mit dem Antikoagulationseffekt. Bei Infusionsdosen von bis zu 40 Mikrogramm/kg/min führt Argatroban bei gesunden Probanden und Herzpatienten dosisabhängig zu einer Erhöhung der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT), der aktivierten Gerinnungszeit (ACT), der INR und der Thrombinzeit (TZ).
  • -Argatroban verteilt sich hauptsächlich in der extrazellulären Flüssigkeit. Das Verteilungsvolumen (Vdb) betrug 391 ± 155 ml/kg (Mittelwert ± SD). Argatroban wird zu 54% an Humanserumproteine gebunden, wobei die Bindung an Albumin und a1-saures Glycoprotein 20% bzw. 34% beträgt.
  • +Argatroban verteilt sich hauptsächlich in der extrazellulären Flüssigkeit. Das Verteilungsvolumen (Vdβ) betrug 391 ± 155 ml/kg (Mittelwert ± SD). Argatroban wird zu 54% an Humanserumproteine gebunden, wobei die Bindung an Albumin und α1-saures Glycoprotein 20% bzw. 34% beträgt.
  • -Nierenfunktionsstörung: Im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ³ 80 ml/min), die eine terminale Halbwertszeit von 47 ± 22 min aufweisen, zeigte sich bei Patienten mit schwerwiegenden Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance £ 29 ml/min) nur eine geringe Verlängerung dieser Werte (65 ± 35 min).
  • +Nierenfunktionsstörung: Im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 80 ml/min), die eine terminale Halbwertszeit von 47 ± 22 min aufweisen, zeigte sich bei Patienten mit schwerwiegenden Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance 29 ml/min) nur eine geringe Verlängerung dieser Werte (65 ± 35 min).
  • -Ethanolgehalt pro Durchstechflasche (2,5 ml): 1g
  • -Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden ausser mit den unter «Hinweise zur Handhabung» aufgeführten Lösungen zur Herstellung der gebrauchsfertigen Infusionslösung.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit Verwendbar bis bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Verwendbar bis» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -(Besondere) Lagerungshinweise
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -62861 (Swissmedic)
  • +62861 (Swissmedic).
  • -1 Durchstechflasche a 2,5 ml (B)
  • -6 Durchstechflaschen a 2,5 ml (B)
  • +1 Durchstechflasche à 2,5 ml (B)
  • +6 Durchstechflaschen à 2,5 ml (B)
  • -Mitsubishi Tanabe Pharma GmbH, Düsseldorf, Zweigniederlassung Zürich, 8001 Zürich
  • +Mitsubishi Tanabe Pharma GmbH, Düsseldorf, Zweigniederlassung Zürich, 8001 Zürich.
  • -Oktober 2016
  • +Juli 2020.
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