72 Änderungen an Fachinfo Perindopril-Indapamid-Mepha 5 mg/1.25 mg |
-Wirkstoffe: Perindoprilum tosilatum (als Perindopril natricum), Indapamidum.
-Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, Excipiens pro compresso obducto.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg
-Die 2.5/0.625 mg Lactab besitzen eine Zierkerbe und sind nicht zur Teilung geeignet.
-1.7 mg Perindoprilum (als Perindoprilum natricum) entsprechen 2.5 mg Perindoprilum tosilatum und 0.625 mg Indapamid.
-Perindopril-Indapamid-Mepha 5 mg/1.25 mg
-3.4 mg Perindoprilum (als Perindoprilum natricum) entsprechen 5 mg Perindoprilum tosilatum und 1.25 mg Indapamid.
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- +Wirkstoffe
- +Perindopril-Tosilat (als Perindopril-Natrium), Indapamid.
- +Hilfsstoffe
- +Tablettenkern: Natrium-Tosilat, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Natriumhydrogencarbonat, vorverkleisterte Stärke, Povidon K 30, Magnesiumstearat.
- +Tablettenfilm: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Talkum.
- +Eine Filmtablette Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg enthält 0.21 mg Natrium und 74.05 mg Lactose-Monohydrat.
- +Eine Filmtablette Perindopril-Indapamid-Mepha 5/1.25 mg enthält 0.43 mg Natrium und 148.11 mg Lactose-Monohydrat.
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- +
-Übliche Einzel- oder Tagesdosis, Dosisintervall, Maximaldosis
-Eine Lactab Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg pro Tag in einer Einnahme, vorzugsweise morgens. Bei unzureichender Blutdruckkontrolle wird die Dosis verdoppelt, indem entweder 2 Lactab Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg oder 1 Lactab Perindopril-Indapamid-Mepha 5 mg/1.25 mg verabreicht wird.
-Die 2.5/0.625 mg Lactab besitzen eine Zierkerbe und sind nicht zur Teilung geeignet.
- +Übliche Dosierung
- +Eine Filmtablette Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg pro Tag in einer Einnahme, vorzugsweise morgens.
- +Bei unzureichender Blutdruckkontrolle wird die Dosis verdoppelt, indem entweder 2 Filmtabletten Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg oder 1 Filmtablette Perindopril-Indapamid-Mepha 5 mg/1.25 mg verabreicht wird.
- +Die 2.5/0.625 mg Filmtabletten besitzen eine Zierkerbe und sind nicht zur Teilung geeignet.
- +Therapiedauer
- +Die Dauer der Behandlung hängt von der betreffenden Pathologie ab; eine Begrenzung ist dabei nicht zu beachten.
- +
-Dosierung bei älteren Patienten
-Die übliche Anfangsdosis ist 1 Lactab Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg pro Tag.
-Patienten mit Niereninsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) ist die Behandlung kontraindiziert. Bei einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/min kann 1 Lactab Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg pro Tag verabreicht werden. Bei einer Kreatinin-Clearance >60 ml/min muss keine Dosisanpassung vorgenommen werden.
-Zur normalen ärztlichen Praxis gehört eine regelmässige Kreatinin- und Kaliumkontrolle.
-Falls sich die elektrolytischen Konzentrationen (Natrium- und Kaliumwerte) ändern, muss die Behandlung mit Perindopril-Indapamid-Mepha bis zur Normalisierung der Werte unterbrochen werden.
-Patienten mit Leberinsuffizienz
-Bei Patienten, die an einer Leberinsuffizienz leiden, kann das Risiko einer Hypotonie erhöht sein. Perindopril-Indapamid-Mepha soll deshalb mit Vorsicht verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten, die an einer Leberinsuffizienz leiden, kann das Risiko einer Hypotonie erhöht sein. Perindopril-Indapamid-Mepha soll deshalb mit Vorsicht verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) ist die Behandlung kontraindiziert. Bei einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/min kann 1 Filmtablette Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg pro Tag verabreicht werden. Bei einer Kreatinin-Clearance >60 ml/min muss keine Dosisanpassung vorgenommen werden.
- +Zur normalen ärztlichen Praxis gehört eine regelmässige Kreatinin- und Kaliumkontrolle.
- +Falls sich die elektrolytischen Konzentrationen (Natrium- und Kaliumwerte) ändern, muss die Behandlung mit Perindopril-Indapamid-Mepha bis zur Normalisierung der Werte unterbrochen werden.
- +Ältere Patienten
- +Die übliche Anfangsdosis ist 1 Filmtablette Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg pro Tag.
-Therapiedauer
-Die Dauer der Behandlung hängt von der betreffenden Pathologie ab; eine Begrenzung ist dabei nicht zu beachten.
-Korrekte Art der Einnahme
- +Art der Anwendung
-·Überempfindlichkeit gegen Perindopril oder einen anderen ACE-Hemmer,
-·Angioödem (Quincke-Ödem) in der Anamnese im Zusammenhang mit der Einnahme eines ACE-Hemmers, (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»),
-·hereditäres oder idiopathisches Angioödem,
-·Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»),
-·gleichzeitige Anwendung Aliskiren-haltiger Arzneimittel bei Patienten, die an Diabetes oder Niereninsuffizienz (GFR <60 ml/min/1.73 m2) leiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»),
-·gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern – darunter Perindopril-Indapamid-Mepha – und Neprilysin-Inhibitoren (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) ist wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»),
-·extrakorporale Behandlungen, bei denen Blut mit negativ geladenen Oberflächen in Kontakt kommt (siehe «Interaktionen»),
- +·Überempfindlichkeit gegen Perindopril oder einen anderen ACE-Hemmer.
- +·Angioödem (Quincke-Ödem) in der Anamnese im Zusammenhang mit der Einnahme eines ACE-Hemmers, (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Hereditäres oder idiopathisches Angioödem.
- +·Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +·Gleichzeitige Anwendung Aliskiren-haltiger Arzneimittel bei Patienten, die an Diabetes oder Niereninsuffizienz (GFR <60 ml/min/1.73 m2) leiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +·Gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern – darunter Perindopril-Indapamid-Mepha – und Neprilysin-Inhibitoren (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) ist wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +·Extrakorporale Behandlungen, bei denen Blut mit negativ geladenen Oberflächen in Kontakt kommt (siehe «Interaktionen»).
-·kürzlich aufgetretene zerebrovaskuläre Insulte,
-·im Allgemeinen wird davon abgeraten, dieses Medikament in Kombination mit nicht zu den Antiarrhythmika zählenden Medikamenten einzusetzen, unter denen es zu Torsades de pointes kommen kann (siehe «Interaktionen»).
- +·kürzlich aufgetretene zerebrovaskuläre Insulte.
-Da keine ausreichenden therapeutischen Erfahrungen vorliegen, soll Perindopril-Indapamid-Mepha nicht angewendet werden bei:
- +·Da keine ausreichenden therapeutischen Erfahrungen vorliegen, soll Perindopril-Indapamid-Mepha nicht angewendet werden bei:
-Wenn die Leberfunktion beeinträchtigt ist, können Thiaziddiuretika und thiazidähnliche Diuretika eine hepatische Enzephalopathie verursachen. Wenn dies auftritt, muss die Verabreichung von Diuretika unverzüglich abgebrochen werden.
- +Im Falle eines Leberschadens und insbesondere bei Elektrolyt-Ungleichgewicht, können Thiaziddiuretika und thiazidähnliche Diuretika eine hepatische Enzephalopathie auslösen, die zum hepatischen Koma führen kann. Wenn dies auftritt, muss die Verabreichung von Diuretika unverzüglich abgebrochen werden.
-Perindopril-Indapamid-Mepha darf nicht angewendet werden bei Patienten mit einer seltenen kongenitalen Galaktosämie, einem Lapp-Laktase-Mangel oder einer Glukose- und Galaktose-Malabsorption.
- +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Erhöhungen des Kaliumblutspiegels wurden bei manchen Patienten beobachtet, die mit ACE-Hemmern, einschliesslich Perindopril, behandelt wurden. Risikofaktoren für die Entwicklung einer Hyperkaliämie sind (unter anderem): Niereninsuffizienz, Verschlechterung der Nierenfunktion, Alter (>70 Jahre), Diabetes mellitus, interkurrente Ereignisse wie Dehydration, akute Herzdekompensation, metabolische Azidose, gleichzeitige Anwendung von kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren oder Amilorid), Kaliumsupplementen oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen oder anderen Behandlungen, die eine Erhöhung des Kaliumblutspiegels hervorrufen (z.B.: Heparin, andere ACE-Hemmer, Angiotensin II Rezeptor Antagonisten, Acetylsalicylsäure ≥3 g/Tag, COX-2-Hemmer, nicht selektive NSAR, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolimus und Trimethoprim oder Co-Trimoxazole auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol). Der Gebrauch von Kaliumsupplementen, kaliumsparenden Diuretika oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen, besonders bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion, kann zu einem signifikanten Anstieg des Kaliumblutspiegels führen. Hyperkaliämie kann schwerwiegende, manchmal tödliche Arrhythmien verursachen. Wenn die gleichzeitige Anwendung von Perindopril und der oben genannten Arzneimittel als unbedingt notwendig erachtet wird, müssen diese mit Vorsicht und unter häufiger Kontrolle des Kaliumblutspiegels angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
- +Erhöhungen des Kaliumblutspiegels wurden bei manchen Patienten beobachtet, die mit ACE-Hemmern, einschliesslich Perindopril, behandelt wurden. Risikofaktoren für die Entwicklung einer Hyperkaliämie sind (unter anderem): Niereninsuffizienz, Verschlechterung der Nierenfunktion, Alter (>70 Jahre), Diabetes mellitus, interkurrente Ereignisse wie Dehydration, akute Herzdekompensation, metabolische Azidose, gleichzeitige Anwendung von kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren oder Amilorid), Kaliumsupplementen oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen oder anderen Behandlungen, die eine Erhöhung des Kaliumblutspiegels hervorrufen (z.B.: Heparin, andere ACE-Hemmer, Angiotensin II Rezeptor Antagonisten, Acetylsalicylsäure ≥3 g/Tag, COX-2-Hemmer, nicht selektive NSAR, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolimus und Trimethoprim oder Cotrimoxazol auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol). Der Gebrauch von Kaliumsupplementen, kaliumsparenden Diuretika oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen, besonders bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion, kann zu einem signifikanten Anstieg des Kaliumblutspiegels führen. Hyperkaliämie kann schwerwiegende, manchmal tödliche Arrhythmien verursachen. Wenn die gleichzeitige Anwendung von Perindopril und der oben genannten Arzneimittel als unbedingt notwendig erachtet wird, müssen diese mit Vorsicht und unter häufiger Kontrolle des Kaliumblutspiegels angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
-Der Kaliumverlust mit Hypokaliämie ist das grösste Risiko bei Thiaziddiuretika und damit verwandten Arzneimitteln. Das Risiko einer Hypokaliämie (<3,4 mmol/l) muss bei bestimmten Risikopopulationen wie älteren und/oder unterernährten Patienten mit oder ohne mehrfache medikamentöse Behandlung, Zirrhosepatienten mit Ödemen und Aszites, Patienten mit koronarer Herzkrankheit und Patienten mit Herzinsuffizienz vermieden werden.
- +Der Kaliumverlust mit Hypokaliämie ist das grösste Risiko bei Thiaziddiuretika und damit verwandten Arzneimitteln. Hypokaliämie kann Muskelstörungen verursachen. Es wurde über Fälle von Rhabdomyolyse berichtet, hauptsächlich im Zusammenhang mit schwerer Hypokaliämie. Das Risiko einer Hypokaliämie (<3,4 mmol/l) muss bei bestimmten Risikopopulationen wie älteren und/oder unterernährten Patienten mit oder ohne mehrfache medikamentöse Behandlung, Zirrhosepatienten mit Ödemen und Aszites, Patienten mit koronarer Herzkrankheit und Patienten mit Herzinsuffizienz vermieden werden.
-Clcr = (140 – Alter) × Gewicht / 0.814 × Plasmakreatininwert
-mit:
-Alter in Jahren
- +Clcr = (140 – Alter) × Gewicht/0.814 × Plasmakreatininwert
- +mit: Alter in Jahren
- +Aderhaut-Erguss, akute Myopie und akutes sekundäres Winkelschlussglaukom:
- +Sulfonamide oder Sulfonamid-Derivate können eine idiosynkratische Reaktion verursachen, die zu einem Aderhaut-Erguss mit Gesichtsfelddefekt, vorübergehender Kurzsichtigkeit und einem akuten sekundären Winkelblockglaukom führen kann. Die Symptome umfassen einen akuten Beginn einer verminderten Sehschärfe oder von Augenschmerzen und treten in der Regel innerhalb von Stunden bis wenigen Wochen nach Beginn der Behandlung auf.
- +Ein unbehandeltes akutes Winkelblockglaukom kann zu einem dauerhaften Sehverlust führen. Der erste Schritt besteht darin, die Behandlung so schnell wie möglich abzubrechen. Eine sofortige medikamentöse Behandlung oder Operation kann erforderlich sein, wenn der Augeninnendruck unkontrolliert bleibt. Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung eines akuten Winkelblockglaukoms kann eine Allergie gegen Sulfonamide oder Penicillin in der Anamnese gehören.
- +
-Perindopril-Indapamid-Mepha enthält Lactose. Patienten mit seltener hereditärer Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollen Perindopril-Indapamid-Mepha Lactab nicht einnehmen.
- +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Natrium
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-ACE-Hemmer (z.B. Perindopril) sind bekannt, Angioödeme zu verursachen. Dieses Risiko kann erhöht sein bei gleichzeitiger Behandlung mit Racecadotril (Medikament benützt zur Behandlung von akutem Durchfall).
- +ACE-Hemmer (z.B. Perindopril) sind bekannt Angioödeme zu verursachen. Dieses Risiko kann erhöht sein bei gleichzeitiger Behandlung mit Racecadotril (Medikament benützt zur Behandlung von akutem Durchfall).
-Wegen der Gefahr einer Hypokaliämie muss Indapamid mit Vorsicht mit Medikamenten kombiniert werden, die Torsades de pointes hervorrufen können, wie Antiarrhythmika der Klasse IA (Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid), Antiarrhythmika der Klasse III (Amiodaron, Dofetilid, Ibutilid, Bretylium, Sotalol); gewisse Neuroleptika (Chlorpromazin, Cyamemazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin), Benzamide (Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid), Butyrophenone (Droperidol, Haloperidol), andere Neuroleptika (Pimozid); andere Substanzen wie Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Erythromycin IV, Halofantrin, Mizolastin, Moxifloxacin, Pentamidin, Sparfloxacin, Vincamin IV, Methadon, Astemizol, Terfenadin. Prophylaxe der Hypokaliämie und nötigenfalls Korrektur: Überwachung des QT-Intervalls
- +Wegen der Gefahr einer Hypokaliämie muss Indapamid mit Vorsicht mit Medikamenten kombiniert werden, die Torsades de pointes hervorrufen können, wie:
- +·Antiarrhythmika der Klasse IA (Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid), und Antiarrhythmika der Klasse Ic (Flecainid),
- +·Antiarrhythmika der Klasse III (Amiodaron, Dofetilid, Ibutilid, Bretylium, Sotalol);
- +·Einige Antipsychotika:
- +·Phenothiazine (Chlorpromazin, Cyamemazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin),Benzamide (Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid),Butyrophenone (Droperidol, Haloperidol),andere Antipsychotika (Pimozid);
- +·Psychoanaleptika (Donepezil),
- +·Antidepressiva (Citalopram, Escitalopram),
- +·Antimikrobielle Mittel: Fluorchinolone (Moxifloxacin, Sparfloxacin, Ciprofloxacin), Makrolide (Erythromycin IV, Clarithromycin), Azol-Antimykotika (Fluconazol),
- +·Schädlingsbekämpfungsmittel (Halofantrin, Chloroquin, Pentamidin),
- +·Antihistaminika (Mizolastin, Astemizol, Terfenadin),
- +·Antiemetika (Ondansetron, Domperidon),
- +·Antineoplastika und Immunmodulatoren (Vandetanib, Oxaliplatin, Anagrelid),
- +·Anästhetika (Propofol, Sevofluran),
- +·andere Substanzen wie Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Vincamin IV, Methadon, Papaverin, Cilostazol.
- +Diese Liste ist indikativ und nicht erschöpfend.
- +Prophylaxe der Hypokaliämie und nötigenfalls Korrektur: Überwachung des QT-Intervalls
-Perindopril
- +Perindopril: Erstes Trimenon
- +Perindopril: Zweites und drittes Trimenon
-Die Informationen betreffend den Übergang von Indapamid/Metaboliten in die Muttermilch sind begrenzt. Dennoch darf es aus folgenden Gründen während der Stillzeit nicht angewendet werden:
- +Indapamid wird mit der Muttermilch ausgeschieden. Es darf aus folgenden Gründen während der Stillzeit nicht angewendet werden:
-Zugehörigkeit zu den Sulfonamiden mit Risiko für Kernikterus beim Neugeborenen und Risiko für Allergie.
- +·Zugehörigkeit zu den Sulfonamiden mit Risiko für Kernikterus beim Neugeborenen und Risiko für Allergie.
- +Perindopril-Indapamid-Mepha hat einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
- +
-Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
-Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Ereignisse bei Verabreichung von Perindopril und Indapamid sind Appetitverlust, Parästhesie, Asthenie, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Geschmacksstörungen, Sehstörungen, Tinnitus, Hypotonie, Obstipation, Mundtrockenheit, Nausea, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Dyspepsie, Diarrhoe, Rash, makulopapulöser Ausschlag, Juckreiz, Muskelkrämpfe, Husten, Dyspnoe.
- +Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Ereignisse bei Verabreichung von Perindopril und Indapamid sind Appetitverlust, Parästhesie, Asthenie, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Geschmacksstörungen, Sehstörungen, Tinnitus, Hypotonie, Obstipation, Mundtrockenheit, Nausea, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Dyspepsie, Diarrhoe, Rash, makulopapulöser Ausschlag, Juckreiz, Muskelspasmen, Husten, Dyspnoe.
-Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Unbekannt: Kurzsichtigkeit, verschwommene Sicht.
- +Unbekannt: Kurzsichtigkeit, verschwommene Sicht, akutes Winkelschlussglaukom, Aderhaut-Erguss.
- +Unbekannt: Raynaud-Syndrom.
-Häufig: Muskelkrämpfe.
- +Häufig: Muskelspasmen.
- +Unbekannt: Muskelschwäche, Rhabdomyolyse.
-Meldung vermuteter unerwünschter Wirkungen
-Die Meldung vermuteter unerwünschter Wirkungen nach Zulassung des Arzneimittels ist wichtig. Sie erlaubt eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Die medizinischen Fachpersonen melden jede schwere oder neue unerwünschte Wirkung an das Pharmakovigilanzzentrum ihrer Region.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Symptome
- +Anzeichen und Symptome
-ATC-Code: C09BA04
- +ATC-Code
- +C09BA04
- +Wirkungsmechanismus
- +
-Wirkmechanismus und Pharmakodynamik
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +Absorption
- +
-Absorption und Bioverfügbarkeit
- +Indapamid
- +Indapamid wird rasch und vollständig aus dem Verdauungstrakt resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird beim Menschen ca. eine Stunde nach oraler Gabe erreicht.
- +Perindopril
- +Indapamid
- +Die Verteilung erfolgt über den gesamten Organismus; ausgehend von den Plasmakonzentrationen ergibt sich ein geschätztes Verteilungsvolumen von 1,6 l/kg. Die Plasmaproteinbindung liegt bei 79%. Weiterhin fixiert sich ein Grossteil an die Erythrozyten (intraerythrozytäre Carboanhydrase).
-Perindopril ist ein Prodrug. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Metaboliten Perindoprilat beträgt 27%. Zusätzlich zum aktiven Perindoprilat wird Perindopril zu 5 weiteren, durchwegs inaktiven Metaboliten abgebaut. Maximale Plasmaspiegel von Perindoprilat werden nach 3-4 Stunden erreicht.
- +Perindopril
- +Perindopril ist ein Prodrug. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Metaboliten Perindoprilat beträgt 27 %. Zusätzlich zum aktiven Perindoprilat wird Perindopril zu 5 weiteren, durchwegs inaktiven Metaboliten abgebaut. Maximale Plasmaspiegel von Perindoprilat werden nach 3-4 Stunden erreicht.
- +Perindopril
- +
-Linearität
- +Indapamid
- +Die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 14 und 24 Stunden (durchschnittlich 18 Stunden). Die wiederholte Verabreichung verursacht keine Kumulation. Die Ausscheidung erfolgt im Wesentlichen über den Harn (70 % der Dosis) und über die Faeces (22 %) in Form inaktiver Metaboliten.
- +Linearität/Nicht Linearität
- +Perindopril
- +
-Spezielle Patientengruppen
-Anwendung bei älteren Patienten
-Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Perindoprilat vermindert.
-Patienten mit Niereninsuffizienz
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Geschlechtsspezifischer Unterschied
- +Indapamid
- +Die totale Indapamid-Clearance ist bei Männern signifikant höher als bei Frauen (ca. 22 %).
- +Leberfunktionsstörungen
- +Perindopril
- +Bei Zirrhosepatienten ist die Perindopril-Kinetik verändert; die Leber-Clearance der Muttersubstanz ist um die Hälfte vermindert.
- +Indapamid
- +Zur Kinetik von Indapamid bei Patienten mit Leberinsuffizienz liegen keine Angaben vor. Bei Zirrhosepatienten ist die Perindopril-Kinetik verändert; die Leber-Clearance der Muttersubstanz ist um die Hälfte vermindert. Dennoch geht die gebildete Perindoprilatmenge nicht zurück, so dass keine Dosisanpassung erforderlich ist.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Perindopril
-Bei Patienten mit Leberzirrhose
-Zirrhose-Patienten weisen eine ver��nderte Kinetik von Perindopril auf: Die hepatische Clearance des Muttermoleküls ist bei diesen Patienten um die Hälfte verringert. Dennoch ist die gebildete Perindoprilatmenge nicht verringert.
-Absorption
-Indapamid wird rasch und vollständig aus dem Verdauungstrakt resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird beim Menschen ca. eine Stunde nach oraler Gabe erreicht.
-Distribution
-Die Verteilung erfolgt über den gesamten Organismus; ausgehend von den Plasmakonzentrationen ergibt sich ein geschätztes Verteilungsvolumen von 1,6 l/kg. Die Plasmaproteinbindung liegt bei 79%. Weiterhin fixiert sich ein Grossteil an die Erythrozyten (intra-erythrozytäre Carboanhydrase).
-Metabolismus/Elimination
-Die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 14 und 24 Stunden (durchschnittlich 18 Stunden). Die wiederholte Verabreichung verursacht keine Kumulation. Die Ausscheidung erfolgt im Wesentlichen über den Harn (70% der Dosis) und über die Faeces (22%) in Form inaktiver Metaboliten.
-Kinetik bei besonderen Patientengruppen
-Ältere Patienten
-Die totale Indapamid-Clearance ist bei älteren Patienten signifikant niedriger (ca. 40%), auch wenn die Kreatinin-Clearance im normalen Bereich liegt. Bei über 75-jährigen Patienten liegt der Indapamid-Wert ca. 2,5 mal höher, wobei der Wert mit einer Dosis von 0,625 mg Indapamid erreicht wird. Dieser Wert (AUC und Cmax) ist mit demjenigen jüngerer Patienten (oder gesunder Menschen) mit 1,25 mg Indapamid vergleichbar.
-Geschlechtsspezifischer Unterschied
-Die totale Indapamid-Clearance ist bei Männern signifikant höher als bei Frauen (ca. 22%).
-Patienten mit Niereninsuffizienz
-Leberinsuffizienz
-Zur Kinetik von Indapamid bei Patienten mit Leberinsuffizienz liegen keine Angaben vor. Bei Zirrhosepatienten ist die Perindopril-Kinetik verändert; die Leber-Clearance der Muttersubstanz ist um die Hälfte vermindert. Dennoch geht die gebildete Perindoprilatmenge nicht zurück, so dass keine Dosisanpassung erforderlich ist.
- +��ltere Patienten
- +Perindopril
- +Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz oder Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Perindoprilat vermindert.
- +Indapamid
- +Die totale Indapamid-Clearance ist bei älteren Patienten signifikant niedriger (ca. 40%), auch wenn die Kreatinin-Clearance im normalen Bereich liegt.
- +Bei über 75-jährigen Patienten liegt der Indapamid-Wert ca. 2,5 mal höher, wobei der Wert mit einer Dosis von 0,625 mg Indapamid erreicht wird. Dieser Wert (AUC und Cmax) ist mit demjenigen jüngerer Patienten (oder gesunder Menschen) mit 1,25 mg Indapamid vergleichbar.
- +Sicherheitspharmakologie
- +Indapamid
- +Die höchsten oral verabreichten Dosen (40- bis 8000-fache therapeutische Dosis) zeigten bei verschiedenen Tierarten eine Exazerbation der diuretischen Eigenschaften von Indapamid. Die Hauptsymptome in den Studien zur akuten Toxizität von intravenös oder intraperitoneal verabreichtem Indapamid, d.h. Bradypnoe und periphere Vasodilatation, waren auf die pharmakologische Wirkung von Indapamid zurückzuführen.
- +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
-Mutagene Effekte wurden weder bei In-vitro- noch bei In-vivo-Studien beobachtet. In Langzeitstudien an Ratten und Mäusen wurde keine Kanzerogenität festgestellt.
- +Indapamid
- +In Studien mit wiederholter oraler Verabreichung von Indapamid an Ratten und Hunden wurde die Toxizität in den Nieren und Nebennieren mit einem Sicherheitsspielraum in Bezug auf die therapeutische Dosis>300 beobachtet.
- +Mutagenität
- +Perindopril
- +Mutagene Effekte wurden weder bei In-vitro- noch bei In-vivo-Studien beobachtet.
- +Indapamid
- +Tests mit Indapamid auf mutagene Eigenschaft zeigte negative Resultate.
- +Karzinogenität
- +Perindopril
- +In Langzeitstudien an Ratten und Mäusen wurde keine Kanzerogenität festgestellt.
- +Indapamid
- +Tests mit Indapamid auf karzinogene Eigenschaft zeigten negative Resultate.
- +Reproduktionstoxizität
- +Perindopril
- +
-Die höchsten oral verabreichten Dosen (40- bis 8000-fache therapeutische Dosis) zeigten bei verschiedenen Tierarten eine Exazerbation der diuretischen Eigenschaften von Indapamid. Die Hauptsymptome in den Studien zur akuten Toxizität von intravenös oder intraperitoneal verabreichtem Indapamid, d.h. Bradypnoe und periphere Vasodilatation, waren auf die pharmakologische Wirkung von Indapamid zurückzuführen.
-In Studien mit wiederholter oraler Verabreichung von Indapamid an Ratten und Hunden wurde die Toxizität in den Nieren und Nebennieren mit einem Sicherheitsspielraum in Bezug auf die therapeutische Dosis >300 beobachtet.
-Tests mit Indapamid auf mutagene und karzinogene Eigenschaften zeigten negative Resultate.
-Perindopril-Indapamid-Mepha darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Nicht über 30°C aufbewahren. Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- +In der Originalverpackung, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und nicht über 30°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg: Lactab (mit Zierkerbe, nicht teilbar) in Pillendose: 30 und 90. [B]
-Perindopril-Indapamid-Mepha 5 mg/1.25 mg: Lactab (teilbar) in Pillendose: 30 und 90. [B]
- +Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg: Filmtabletten (mit Zierkerbe, nicht teilbar) in Pillendose: 30 und 90. [B]
- +Perindopril-Indapamid-Mepha 5 mg/1.25 mg: Filmtabletten (mit Bruchkerbe, teilbar) in Pillendose: 30 und 90. [B]
-März 2019
-Interne Versionsnummer: 6.1
- +August 2020.
- +Interne Versionsnummer: 7.3
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