88 Änderungen an Fachinfo Tybost 150 mg |
-Es wurde gezeigt, dass Tybost die geschätzte Kreatinin-Clearance durch Hemmung der tubulären Sekretion von Kreatinin verringert, ohne die tatsächliche renale glomeruläre Filtration zu beeinflussen. Tybost wurde bei HIV-1infizierten Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min bei Behandlungsbeginn nicht untersucht. Bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min sollte keine Behandlung mit Tybost im Rahmen eines Regimes, das Emtricitabin, Lamivudin, Tenofovirdisoproxilfumarat oder Adefovir enthält, begonnen werden, weil die Dosis dieser Arzneimittel unter 50 ml/min angepasst werden muss und solche Dosisanpassungen in Kombination mit Tybost nicht untersucht wurden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
- +Es wurde gezeigt, dass Tybost die geschätzte Kreatinin-Clearance durch Hemmung der tubulären Sekretion von Kreatinin verringert, ohne die tatsächliche renale glomeruläre Filtration zu beeinflussen. Bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min sollte keine Behandlung mit Tybost im Rahmen eines Regimes, das Emtricitabin, Lamivudin, Tenofovirdisoproxilfumarat oder Adefovir enthält, begonnen werden, weil die Dosis dieser Arzneimittel unter 50 ml/min angepasst werden muss und solche Dosisanpassungen in Kombination mit Tybost nicht untersucht wurden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
-·Antikonvulsiva: Carbamazepin, Phenobarbital oder Phenytoin
- +·Antikonvulsiva: Carbamazepin, Phenobarbital oder Phenytoin
- +·Endothelinrezeptor-Antagonisten: Bosentan
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-·PDE-5-Hemmer: Sildenafil zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie
-·Sedativa/Hypnotika: oral verabreichtes Midazolam, Triazolam
- +·Orale direkte Thrombin-Inhibitoren: Dabigatran
- +·PDE-5-Hemmer: Sildenafil zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie und Vardenafil
- +·Sedativa/Hypnotika: oral verabreichtes Midazolam, Triazolam, Clorazepat, Diazepam, Flurazepam
- +·Systemische Glukokortikoide: Dexamethason
- +Die gleichzeitige Anwendung von Tybost und Kortikosteroiden, die durch CYP3A metabolisiert werden (z. B. Fluticasonpropionat oder andere inhalativ oder nasal verabreichte Kortikosteroide), kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen wie Cushing-Syndrom und Nebennierensuppression erhöhen. Das Risiko für akute/s Nebennierenrindeninsuffizienz/-versagen nach Absetzen der gleichzeitigen Behandlung mit Tybost und diesen Kortikosteroiden kann ebenfalls erhöht sein.
- +Die gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-metabolisierten Kortikosteroiden wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidwirkungen überwacht werden. Alternative Kortikosteroide, die weniger stark vom CYP3A-Metabolismus abhängen, z.B. Beclomethason für die intranasale oder inhalative Anwendung sollten insbesondere für eine langfristige Anwendung in Erwägung gezogen werden (siehe «Interaktionen»).
-Tybost darf nicht gleichzeitig mit Ritonavir-haltigen Arzneimitteln oder Behandlungen angewendet werden, da Cobicistat und Ritonavir ähnliche Wirkungen auf CYP3A haben.
-Tybost darf nicht in Kombination mit anderen Cobicistat-haltigen Arzneimitteln angewendet werden (wie die Fixkombinationstablette Elvitegravir/Cobicistat/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil).
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- +Tybost darf nicht gleichzeitig mit anderen Cobicistat-haltigen Arzneimitteln oder mit Ritonavir angewendet werden, da Cobicistat und Ritonavir ähnliche Wirkungen auf CYP3A haben.
-Arzneimittel, die stark durch CYP3A metabolisiert werden und einen hohen First-pass-Metabolismus aufweisen, scheinen am empfindlichsten für starke Anstiege der Exposition zu sein, wenn sie gleichzeitig mit Tybost angewendet werden. Die gleichzeitige Anwendung von Tybost mit den Arzneimitteln Alfuzosin, Amiodaron, Chinidin, Dihydroergotamin, Ergometrin, Ergotamin, Cisaprid, Lovastatin, Simvastatin, Pimozid, Sildenafil (bei der Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie), oral verabreichtes Midazolam und Triazolam, deren Clearance stark von CYP3A abhängt und die in erhöhten Plasmakonzentrationen mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Ereignissen verbunden sind, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
- +Arzneimittel, die stark durch CYP3A metabolisiert werden und einen hohen First-pass-Metabolismus aufweisen, scheinen am empfindlichsten für starke Anstiege der Exposition zu sein, wenn sie gleichzeitig mit Tybost angewendet werden. Die gleichzeitige Anwendung von Tybost mit den Arzneimitteln Alfuzosin, Amiodaron, Chinidin, Dihydroergotamin, Ergometrin, Ergotamin, Cisaprid, Lovastatin, Simvastatin, Pimozid, Sildenafil (bei der Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie), Vardenafil, oral verabreichtes Midazolam und Triazolam, Clorazepat, Diazepam, Flurazepam, Dexamethason, Dabigatran und Bosentan, deren Clearance stark von CYP3A abhängt und die in erhöhten Plasmakonzentrationen mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Ereignissen verbunden sind, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Die gleichzeitige Anwendung von Tybost mit Arzneimitteln, die mässig starke oder schwache CYP3A-Induktoren sind, kann zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Cobicistat und damit auch der geboosteten Arzneimittel Atazanavir oder Darunavir führen. Dies kann einen Verlust der therapeutischen Wirkung und eine mögliche Resistenzentwicklung zur Folge haben. Einige Beispiele umfassen unter anderem Etravirin, Efavirenz, Nevirapin, Modafinil, Oxcarbazepin, Dexamethason, Boceprevir, Telaprevir und Bosentan (siehe Tabelle 2).
- +Die gleichzeitige Anwendung von Tybost mit Arzneimitteln, die mässig starke oder schwache CYP3A-Induktoren sind, kann zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Cobicistat und damit auch der geboosteten Arzneimittel Atazanavir oder Darunavir führen. Dies kann einen Verlust der therapeutischen Wirkung und eine mögliche Resistenzentwicklung zur Folge haben. Einige Beispiele umfassen unter anderem Etravirin, Efavirenz, Nevirapin, Modafinil, Oxcarbazepin und Boceprevir (siehe Tabelle 2).
-Didanosin Interaktionen wurden nicht untersucht.↔ Didanosin↔ Cobicistat Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Didanosin in Form von gepufferten Tabletten die Atazanavir-Plasmakonzentration verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Didanosin ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.Bei gleichzeitiger Anwendung von Didanosin und Darunavir/Cobicistat sollte Didanosin eine Stunde vor oder zwei Stunden nach Darunavir/Cobicistat (zusammen mit einer Mahlzeit) verabreicht werden.
-Tenofovirdisoproxilfumarat Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxilfumarat und Cobicistat die Tenofovir-Plasmakonzentration erhöht.↔ Cobicistat↑ TenofovirAUC: ↑ 23%Cmax: ↑ 55% Es ist nicht zu erwarten, dass dieser Anstieg klinisch relevant ist, und es ist keine Dosisanpassung von Tenofovirdisoproxilfumarat erforderlich.
- +Didanosin Interaktionen wurden nicht untersucht. ↔ Didanosin ↔ Cobicistat Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Didanosin in Form von gepufferten Tabletten die Atazanavir-Plasmakonzentration verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Didanosin ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten. Bei gleichzeitiger Anwendung von Didanosin und Darunavir/Cobicistat sollte Didanosin eine Stunde vor oder zwei Stunden nach Darunavir/Cobicistat (zusammen mit einer Mahlzeit) verabreicht werden.
- +Tenofovirdisoproxilfumarat Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxilfumarat und Cobicistat die Tenofovir-Plasmakonzentration erhöht. ↔ Cobicistat ↑ Tenofovir AUC: ↑ 23% Cmax: ↑ 55% Es ist nicht zu erwarten, dass dieser Anstieg klinisch relevant ist, und es ist keine Dosisanpassung von Tenofovirdisoproxilfumarat erforderlich.
-Delavirdin2 Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung von Delavirdin und Cobicistat kann die Delavirdin- und/oder die Cobicistat-Plasmakonzentrationen erhöhen.↑ Cobicistat↑ Delavirdin Die geeignete Dosis von Delavirdin in Kombination mit Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat wurde nicht ermittelt.
-Efavirenz (600 mg als Einzeldosis) Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und Cobicistat die Cobicistat-Plasmakonzentrationen verringert.↓ CobicistatEfavirenz:AUC: ↔Cmax: ↓ 13%Cmin: NB Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Etravirin Interaktionen wurden nicht untersucht.Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Etravirin und Cobicistat die Cobicistat-Plasmakonzentrationen verringert.↓ Cobicistat Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Nevirapin Interaktionen wurden nicht untersucht.Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Nevirapin und Cobicistat die Cobicistat-Plasmakonzentrationen verringert.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Nevirapin ansteigen.↓ Cobicistat↑ Nevirapin Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Rilpivirin Interaktionen wurden nicht untersucht.Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Rilpivirin und Cobicistat die Rilpivirin-Plasmakonzentration erhöht.Auswirkungen von Rilpivirin auf die Plasmakonzentration von Cobicistat sind nicht zu erwarten.↑ Rilpivirin↔ Cobicistat Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit Rilpivirin ist keine Dosisanpassung von Rilpivirin erforderlich.
- +Delavirdin2 Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Delavirdin und Cobicistat kann die Delavirdin- und/oder die Cobicistat-Plasmakonzentrationen erhöhen. ↑ Cobicistat ↑ Delavirdin Die geeignete Dosis von Delavirdin in Kombination mit Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat wurde nicht ermittelt.
- +Efavirenz (600 mg als Einzeldosis) Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und Cobicistat die Cobicistat-Plasmakonzentrationen verringert. ↓ Cobicistat Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↓ 13% Cmin: NB Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Etravirin Interaktionen wurden nicht untersucht. Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Etravirin und Cobicistat die Cobicistat-Plasmakonzentrationen verringert. ↓ Cobicistat Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nevirapin Interaktionen wurden nicht untersucht. Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Nevirapin und Cobicistat die Cobicistat-Plasmakonzentrationen verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Nevirapin ansteigen. ↓ Cobicistat ↑ Nevirapin Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Rilpivirin Interaktionen wurden nicht untersucht. Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Rilpivirin und Cobicistat die Rilpivirin-Plasmakonzentration erhöht. Auswirkungen von Rilpivirin auf die Plasmakonzentration von Cobicistat sind nicht zu erwarten. ↑ Rilpivirin ↔ Cobicistat Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit Rilpivirin ist keine Dosisanpassung von Rilpivirin erforderlich.
-Maraviroc Interaktionen wurden nicht untersucht.Maraviroc ist ein CYP3A-Substrat; bei gleichzeitiger Anwendung mit starken CYP3A-Inhibitoren steigt die Plasmakonzentration von Maraviroc an.↑ Maraviroc Bei gleichzeitiger Anwendung von Maraviroc und Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat sollen Patienten Maraviroc 150 mg zweimal täglich erhalten. Weitere Einzelheiten sind der Fachinformation zu Maraviroc zu entnehmen.
- +Maraviroc Interaktionen wurden nicht untersucht. Maraviroc ist ein CYP3A-Substrat; bei gleichzeitiger Anwendung mit starken CYP3A-Inhibitoren steigt die Plasmakonzentration von Maraviroc an. ↑ Maraviroc Bei gleichzeitiger Anwendung von Maraviroc und Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat sollen Patienten Maraviroc 150 mg zweimal täglich erhalten. Weitere Einzelheiten sind der Fachinformation zu Maraviroc zu entnehmen.
-Ketoconazol ItraconazolVoriconazolPosaconazolFluconazol Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Ketoconazol und/oder Cobicistat ansteigen.↑ Ketoconazol↑ CobicistatBei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Itraconazol, Posaconazol und Fluconazol ansteigen. Die Konzentrationen von Voriconazol können sich bei gleichzeitiger Anwendung von Cobicistat erhöhen oder verringern.↑ Itraconazol↑ oder ↓ Voriconazol↑ Posaconazol↑ Fluconazol Bei Anwendung von Ketoconazol mit Tybost sollte die maximale Tagesdosis von Ketoconazol 200 mg pro Tag nicht überschreiten. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung empfohlen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost kann eine klinische Überwachung notwendig sein. Bei gleichzeitiger Anwendung von Tybost sollte die maximale Tagesdosis Itraconazol 200 mg nicht überschreiten.Es wird empfohlen, das Nutzen/Risiko-Verhältnis zu bewerten, um die Anwendung von Voriconazol zusammen mit Tybost zu begründen.
- +Ketoconazol Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Ketoconazol und/oder Cobicistat ansteigen. ↑ Ketoconazol ↑ Cobicistat Bei Anwendung von Ketoconazol mit Tybost sollte die maximale Tagesdosis von Ketoconazol 200 mg pro Tag nicht überschreiten. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung empfohlen.
- +Itraconazol Voriconazol Posaconazol Fluconazol Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Itraconazol, Posaconazol und Fluconazol ansteigen. Die Konzentrationen von Voriconazol können sich bei gleichzeitiger Anwendung von Cobicistat erhöhen oder verringern. ↑ Itraconazol ↑ oder ↓ Voriconazol ↑ Posaconazol ↑ Fluconazol Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost kann eine klinische Überwachung notwendig sein. Bei gleichzeitiger Anwendung von Tybost sollte die maximale Tagesdosis Itraconazol 200 mg nicht überschreiten. Es wird empfohlen, das Nutzen/Risiko-Verhältnis zu bewerten, um die Anwendung von Voriconazol zusammen mit Tybost zu begründen.
-RifabutinRifabutin 150 mg alle zwei Tage wurde zusammen mit Elvitegravir 150 mg einmal täglich und Cobicistat 150 mg einmal täglich verabreicht Die gleichzeitige Anwendung der starken CYP3A-Induktoren Rifampicin, Rifabutin oder Rifapentin kann die Cobicistat-Plasmakonzentrationen signifikant verringern.Cobicistat:AUC: ↔Cmax: ↔Cmin: ↓ 66%Rifabutin:AUC: ↔Cmax: ↔Cmin: ↔25-O-Desacetyl-Rifabutin:AUC: ↑ 525%Cmax: ↑ 384%Cmin: ↑ 394% Die gleichzeitige Anwendung von Tybost und Rifabutin wird nicht empfohlen. Wenn die Kombination erforderlich ist, beträgt die empfohlene Dosis Rifabutin 150 mg 3mal pro Woche an festen Tagen (z.B. Montag, Mittwoch, Freitag).Eine verstärkte Überwachung auf Rifabutin-assoziierte unerwünschte Wirkungen einschliesslich Neutropenie und Uveitis ist angezeigt, da mit einer Erhöhung der 25-O-Desacetyl-Rifabutin-Exposition zu rechnen ist. Eine weitere Dosisreduktion von Rifabutin wurde nicht untersucht. Es ist zu bedenken, dass eine zweimal wöchentliche Dosierung von 150 mg möglicherweise keine optimale Rifabutin-Exposition gewährleistet und es dadurch zum Risiko einer Rifamycin-Resistenzentwicklung und zu Therapieversagen kommen kann.
- +Rifabutin Rifabutin 150 mg alle zwei Tage wurde zusammen mit Elvitegravir 150 mg einmal täglich und Cobicistat 150 mg einmal täglich verabreicht Die gleichzeitige Anwendung der starken CYP3A-Induktoren Rifabutin oder Rifapentin kann die Cobicistat-Plasmakonzentrationen signifikant verringern. Cobicistat: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↓ 66% Rifabutin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ 25-O-Desacetyl-Rifabutin: AUC: ↑ 525% Cmax: ↑ 384% Cmin: ↑ 394% Die gleichzeitige Anwendung von Tybost und Rifabutin wird nicht empfohlen. Wenn die Kombination erforderlich ist, beträgt die empfohlene Dosis Rifabutin 150 mg 3mal pro Woche an festen Tagen (z.B. Montag, Mittwoch, Freitag). Eine verstärkte Überwachung auf Rifabutin-assoziierte unerwünschte Wirkungen einschliesslich Neutropenie und Uveitis ist angezeigt, da mit einer Erhöhung der 25-O-Desacetyl-Rifabutin-Exposition zu rechnen ist. Eine weitere Dosisreduktion von Rifabutin wurde nicht untersucht. Es ist zu bedenken, dass eine zweimal wöchentliche Dosierung von 150 mg möglicherweise keine optimale Rifabutin-Exposition gewährleistet und es dadurch zum Risiko einer Rifabutin-Resistenzentwicklung und zu Therapieversagen kommen kann.
-BoceprevirTelaprevir Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung können die Plasmakonzentrationen von Atazanavir, Darunavir, Boceprevir oder Telaprevir abnehmen.Die gleichzeitige Anwendung mit Tybost wird nicht empfohlen.
- +Boceprevir Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung können die Plasmakonzentrationen von Atazanavir, Darunavir oder Boceprevir abnehmen. Die gleichzeitige Anwendung mit Tybost wird nicht empfohlen.
-Clarithromycin Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Clarithromycin ansteigen.↑ Clarithromycin↓ 14-OH-Clarithromycin↑ Cobicistat Es können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden; deshalb ist Vorsicht geboten, wenn Clarithromycin mit Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat kombiniert wird.
- +Clarithromycin Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Clarithromycin ansteigen. ↑ Clarithromycin ↓ 14-OH-Clarithromycin ↑ Cobicistat Es können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden; deshalb ist Vorsicht geboten, wenn Clarithromycin mit Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat kombiniert wird.
-DasatinibNilotinibVinblastinVincristin Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Arzneimittel ansteigen.↑ Antineoplastikum Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost können die Konzentrationen dieser Arzneimittel ansteigen, was potenziell zu verstärkten unerwünschten Ereignissen, die gewöhnlich mit diesen Arzneimitteln gegen Krebs einhergehen, führen kann.
- +Dasatinib Nilotinib Vinblastin Vincristin Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Arzneimittel ansteigen. ↑ Antineoplastikum Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost können die Konzentrationen dieser Arzneimittel ansteigen, was potenziell zu verstärkten unerwünschten Ereignissen, die gewöhnlich mit diesen Arzneimitteln gegen Krebs einhergehen, führen kann.
-Oxcarbazepin ClonazepamEthosuximid Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung von Oxcarbazepin, einem CYP3A-Induktor, kann die Cobicistat-Plasmakonzentrationen signifikant verringern.↓ Cobicistat Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Clonazepam und Ethosuximid ansteigen.↑ Clonazepam↑ Ethosuximid Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Alternative Antikonvulsiva sind in Betracht zu ziehen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost wird eine klinische Überwachung empfohlen.
-KORTIKOSTEROIDE
-Systemische Kortikosteroide:Dexamethason Inhalative/nasale Kortikosteroide:Fluticason Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung mit Dexamethason, einem CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat signifikant verringern.↓ Cobicistat Die gleichzeitige Anwendung von Fluticason und Cobicistat kann die Fluticason-Plasmakonzentrationen erhöhen.↑ Fluticason Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung von Fluticason und Tybost wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko für systemische unerwünschte Wirkungen von Kortikosteroiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).Alternative Kortikosteroide sind in Betracht zu ziehen.Die gleichzeitige Anwendung von inhalativen oder oralen Kortikosteroiden mit Tybost wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt die Risiken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Oxcarbazepin Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Oxcarbazepin, einem CYP3A-Induktor, kann die Cobicistat-Plasmakonzentrationen signifikant verringern. ↓ Cobicistat Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Alternative Antikonvulsiva sind in Betracht zu ziehen.
- +Clonazepam Ethosuximid Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Clonazepam und Ethosuximid ansteigen. ↑ Clonazepam ↑ Ethosuximid Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost wird eine klinische Überwachung empfohlen.
- +GLUKOKORTIKOIDE
- +Alle Kortikosteroide mit Ausnahme von Produkten zur Anwendung auf der Haut
- +In erster Linie durch CYP3A metabolisierte Kortikosteroide (einschliesslich Betamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Prednison und Triamcinolon) Interaktionen wurden nicht untersucht. Die Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel können ansteigen, wenn sie zusammen mit Cobicistat verabreicht werden, was möglicherweise zu einer Nebennierensuppression und verringerten Cortisolkonzentration im Serum führen kann. Die gleichzeitige Gabe von Tybost und Kortikosteroiden, die durch CYP3A metabolisiert werden (z.B. Fluticasonpropionat oder andere inhalativ oder nasal verabreichte Kortikosteroide), kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen wie Cushing-Syndrom und Nebennierensuppression erhöhen. Die gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-metabolisierten Kortikosteroiden wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidwirkungen überwacht werden. Alternative Kortikosteroide, die weniger stark vom CYP3A-Metabolismus abhängen, z.B. Beclomethason für die intranasale oder inhalative Anwendung, sollten insbesondere für eine langfristige Anwendung in Erwägung gezogen werden.
-Metformin Interaktionen wurden nicht untersucht.Cobicistat bewirkt eine reversible Hemmung von MATE1, und die Metformin-Konzentrationen können bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat ansteigen. Bei Patienten, die gleichzeitig Tybost einnehmen, werden die sorgfältige Überwachung des Patienten und die Anpassung der Metformin-Dosis empfohlen.
- +Metformin Interaktionen wurden nicht untersucht. Cobicistat bewirkt eine reversible Hemmung von MATE1, und die Metformin-Konzentrationen können bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat ansteigen. Bei Patienten, die gleichzeitig Tybost einnehmen, werden die sorgfältige Überwachung des Patienten und die Anpassung der Metformin-Dosis empfohlen.
-Omeprazol ↔ Cobicistat↔ Omeprazol Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit Protonenpumpenhemmern ist keine Dosisanpassung von Cobicistat erforderlich.Es ist zu erwarten, dass Protonenpumpenhemmer die Atazanavir-Plasmakonzentration verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Protonenpumpenhemmern ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
- +Omeprazol ↔ Cobicistat ↔ Omeprazol Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit Protonenpumpenhemmern ist keine Dosisanpassung von Cobicistat erforderlich. Es ist zu erwarten, dass Protonenpumpenhemmer die Atazanavir-Plasmakonzentration verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Protonenpumpenhemmern ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
-Famotidin1 ↔ Cobicistat↔ Famotidin Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit H2-Rezeptor-Antagonisten ist keine Dosisanpassung von Cobicistat erforderlich.Es ist zu erwarten, dass H2-Rezeptor-Antagonisten die Atazanavir-Plasmakonzentration verringern. Bei gleichzeitiger Anwendung mit H2-Rezeptor-Antagonisten ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
- +Famotidin1 ↔ Cobicistat ↔ Famotidin Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit H2-Rezeptor-Antagonisten ist keine Dosisanpassung von Cobicistat erforderlich. Es ist zu erwarten, dass H2-Rezeptor-Antagonisten die Atazanavir-Plasmakonzentration verringern. Bei gleichzeitiger Anwendung mit H2-Rezeptor-Antagonisten ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
-Aluminium-/MagnesiumhydroxidKalziumkarbonat Interaktionen wurden nicht untersucht.↔ Cobicistat Bei gleichzeitiger Anwendung mit Antazida ist keine Dosisanpassung von Tybost erforderlich.Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Antazida, einschliesslich gepufferter Arzneiformen, die Atazanavir-Plasmakonzentration verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Antazida ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
- +Aluminium-/Magnesiumhydroxid Kalziumkarbonat Interaktionen wurden nicht untersucht. ↔ Cobicistat Bei gleichzeitiger Anwendung mit Antazida ist keine Dosisanpassung von Tybost erforderlich. Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Antazida, einschliesslich gepufferter Arzneiformen, die Atazanavir-Plasmakonzentration verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Antazida ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
-Methadon Methadon:AUC: ↔Cmin: ↔Cmax: ↔ Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.
-Buprenorphin/Naloxon Buprenorphin:AUC: ↑ 35%Cmin: ↑ 66%Cmax: ↑ 12%Naloxon:AUC: ↓ 28%Cmax: ↓ 28% Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich.
- +Methadon Methadon: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.
- +Buprenorphin/Naloxon Buprenorphin: AUC: ↑ 35% Cmin: ↑ 66% Cmax: ↑ 12% Naloxon: AUC: ↓ 28% Cmax: ↓ 28% Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich.
-Norgestimat/Ethinylestradiol Interaktionen wurden nicht untersucht.Mit Atazanavir:↑ Norgestimat↑ EthinylestradiolMit Darunavir:↓ oder ↑ Ethinylestradiol Es liegen keine Daten vor, um Empfehlungen für die Anwendung von Atazanavir/Cobicistat mit oralen Kontrazeptiva zu geben (siehe «Dosierung/Anwendung»). Alternative Kontrazeptionsmethoden sind in Betracht zu ziehen.Es können keine Dosierungsempfehlungen für die Anwendung von Darunavir/Cobicistat mit oralen Kontrazeptiva gegeben werden. Alternative Kontrazeptionsmethoden sind in Betracht zu ziehen.
- +Norgestimat/Ethinylestradiol Interaktionen wurden nicht untersucht. Mit Atazanavir: ↑ Norgestimat ↑ Ethinylestradiol Mit Darunavir: ↓ oder ↑ Ethinylestradiol Es liegen keine Daten vor, um Empfehlungen für die Anwendung von Atazanavir/Cobicistat mit oralen Kontrazeptiva zu geben (siehe «Dosierung/Anwendung»). Alternative Kontrazeptionsmethoden sind in Betracht zu ziehen. Es können keine Dosierungsempfehlungen für die Anwendung von Darunavir/Cobicistat mit oralen Kontrazeptiva gegeben werden. Alternative Kontrazeptionsmethoden sind in Betracht zu ziehen.
-Bepridil1Disopyramid2FlecainidSystemisches LidocainMexiletin2Propafenon Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Antiarrhythmika ansteigen.↑ Disopyramid↑ Flecainid↑ Systemisches Lidocain↑ Mexiletin↑ Propafenon Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Antiarrhythmika mit Tybost ist Vorsicht geboten und wird eine klinische Überwachung empfohlen.
-Digoxin (0,5 mg als Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Digoxin ansteigen.Digoxin:AUC: ↔Cmax: ↑ 41%Cmin: NB Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist die maximale Konzentration von Digoxin erhöht. Initial sollte die niedrigste Digoxin-Dosis verschrieben werden. Die Digoxin-Serumkonzentrationen sollten überwacht und für eine schrittweise Anpassung der Dosis von Digoxin herangezogen werden, um die gewünschten klinischen Wirkungen zu erzielen.
- +Bepridil1 Disopyramid2 Flecainid Systemisches Lidocain Mexiletin2 Propafenon Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Antiarrhythmika ansteigen. ↑ Disopyramid ↑ Flecainid ↑ Systemisches Lidocain ↑ Mexiletin ↑ Propafenon Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Antiarrhythmika mit Tybost ist Vorsicht geboten und wird eine klinische Überwachung empfohlen.
- +Digoxin (0,5 mg als Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Digoxin ansteigen. Digoxin: AUC: ↔ Cmax: ↑ 41% Cmin: NB Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist die maximale Konzentration von Digoxin erhöht. Initial sollte die niedrigste Digoxin-Dosis verschrieben werden. Die Digoxin-Serumkonzentrationen sollten überwacht und für eine schrittweise Anpassung der Dosis von Digoxin herangezogen werden, um die gewünschten klinischen Wirkungen zu erzielen.
-MetoprololTimolol Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen der Betablocker ansteigen.↑ Metoprolol↑ Timolol Wenn diese Betablocker gleichzeitig mit Tybost angewendet werden, wird eine klinische Überwachung empfohlen und es kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.
-AmlodipinDiltiazemFelodipinNicardipin2NifedipinVerapamil Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen der Kalziumkanalblocker ansteigen.↑ Amlodipin↑ Diltiazem↑ Felodipin↑ Nicardipin↑ Nifedipin↑ Verapamil Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist Vorsicht geboten und wird eine klinische Überwachung empfohlen.
-ENDOTHELIN-REZEPTOR-ANTAGONISTEN
-Bosentan Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung von Bosentan mit Cobicistat kann zu einer Abnahme der Cobicistat-Plasmakonzentrationen führen.↑ Bosentan↓ Cobicistat Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann.Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).Es sind gegebenenfalls andere Endothelin-Rezeptor-Antagonisten in Betracht zu ziehen.
-
- +Metoprolol Timolol Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen der Betablocker ansteigen. ↑ Metoprolol ↑ Timolol Wenn diese Betablocker gleichzeitig mit Tybost angewendet werden, wird eine klinische Überwachung empfohlen und es kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.
- +Amlodipin Diltiazem Felodipin Nicardipin2 Nifedipin Verapamil Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen der Kalziumkanalblocker ansteigen. ↑ Amlodipin ↑ Diltiazem ↑ Felodipin ↑ Nicardipin ↑ Nifedipin ↑ Verapamil Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist Vorsicht geboten und wird eine klinische Überwachung empfohlen.
-Warfarin2 Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung mit Cobicistat kann die Warfarin-Konzentrationen beeinflussen.↑ oder ↓ Warfarin Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost wird empfohlen, den INR-Wert (International Normalised Ratio) zu überwachen.
-Dabigatran Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Dabigatran-Konzentrationen ansteigen.↑ Dabigatran Bei gleichzeitiger Anwendung von Dabigatran mit Pgp-Hemmern wird eine klinische Überwachung empfohlen. Ein Blutgerinnungstest hilft bei der Identifizierung von Patienten mit einem erhöhten Blutungsrisiko aufgrund einer gesteigerten Dabigatran-Exposition.
-Rivaroxaban Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung mit Cobicistat kann die Rivaroxaban-Konzentrationen beeinflussen.↑ Rivaroxaban Die Hemmung von CYP3A und Pgp führte zu erhöhten Plasmakonzentrationen und pharmakodynamischen Wirkungen von Rivaroxaban, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann.Die gleichzeitige Anwendung von Rivaroxaban und Tybost wird nicht empfohlen.
- +Warfarin2 Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung mit Cobicistat kann die Warfarin-Konzentrationen beeinflussen. ↑ oder ↓ Warfarin Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost wird empfohlen, den INR-Wert (International Normalised Ratio) zu überwachen.
- +Rivaroxaban Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung mit Cobicistat kann die Rivaroxaban-Konzentrationen beeinflussen. ↑ Rivaroxaban Die Hemmung von CYP3A und Pgp führte zu erhöhten Plasmakonzentrationen und pharmakodynamischen Wirkungen von Rivaroxaban, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann. Die gleichzeitige Anwendung von Rivaroxaban und Tybost wird nicht empfohlen.
-Salmeterol Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung von Salmeterol mit Cobicistat kann zu einem Anstieg der Salmeterol-Plasmakonzentrationen führen.↑ Salmeterol Ein Anstieg der Salmeterol-Plasmakonzentrationen ist potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen verbunden.Die gleichzeitige Anwendung von Salmeterol und Tybost wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Salmeterol Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Salmeterol mit Cobicistat kann zu einem Anstieg der Salmeterol-Plasmakonzentrationen führen. ↑ Salmeterol Ein Anstieg der Salmeterol-Plasmakonzentrationen ist potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen verbunden. Die gleichzeitige Anwendung von Salmeterol und Tybost wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-AtorvastatinFluvastatinPitavastatinPravastatin Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen der HMG-CoA-Reduktasehemmer ansteigen.↑ Atorvastatin↑ Fluvastatin↑ Pitavastatin↑ Pravastatin Es ist zu erwarten, dass bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Atorvastatin, Fluvastatin, Pitavastatin, Pravastatin oder Rosuvastatin ansteigen. Die Fachinformation für Atazanavir oder Darunavir ist bei Kombination mit diesen Arzneimitteln zu beachten.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost soll die Behandlung unter sorgfältiger Überwachung mit der niedrigstmöglichen Dosis von Atorvastatin beginnen.
-Rosuvastatin (10 mg als Einzeldosis)/Elvitegravir (150 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Rosuvastatin:AUC: ↑ 38%Cmax: ↑ 89%Cmin: ↑ 43%Cobicistat:AUC: ↔Cmax: ↔Cmin: ↔
- +Atorvastatin Fluvastatin Pitavastatin Pravastatin Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen der HMG-CoA-Reduktasehemmer ansteigen. ↑ Atorvastatin ↑ Fluvastatin ↑ Pitavastatin ↑ Pravastatin Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin und Tybost wird nicht empfohlen. Wenn die Anwendung von Atorvastatin als unbedingt notwendig erachtet wird, sollte die niedrigstmögliche Dosis Atorvastatin unter sorgfältiger Überwachung der Sicherheit angewendet werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Tybost und Pitavastatin ist Vorsicht geboten. Es ist zu erwarten, dass bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Atorvastatin, Fluvastatin, Pitavastatin oder Pravastatin ansteigen. Die Fachinformation für Atazanavir oder Darunavir ist bei Kombination mit diesen Arzneimitteln zu beachten. Bei gleichzeitiger Anwendung von Rosuvastatin und Tybost soll die Behandlung unter sorgfältiger Überwachung mit der niedrigst möglichen Dosis von Rosuvastatin beginnen.
- +Rosuvastatin (10 mg als Einzeldosis)/Elvitegravir (150 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Rosuvastatin: AUC: ↑ 38% Cmax: ↑ 89% Cmin: ↑ 43% Cobicistat: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔
-SildenafilTadalafilVardenafil Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen der PDE-5-Hemmer ansteigen.↑ Sildenafil↑ Tadalafil↑ Vardenafil PDE-5-Hemmer werden primär durch CYP3A metabolisiert. Die gleichzeitige Anwendung mit Tybost kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen von Sildenafil oder Tadalafil führen, was PDE-5-Hemmer-assoziierte unerwünschte Wirkungen zur Folge haben kann.Die gleichzeitige Anwendung von Tybost mit Sildenafil zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).Bei gleichzeitiger Anwendung von Tybost mit Tadalafil zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie ist Vorsicht geboten, einschliesslich einer eventuellen Dosisreduktion.Bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion wird empfohlen, eine Einzeldosis von maximal 25 mg Sildenafil innerhalb von 48 Stunden, eine Einzeldosis von maximal 2,5 mg Vardenafil innerhalb von 72 Stunden bzw. eine Einzeldosis von maximal 10 mg Tadalafil innerhalb von 72 Stunden mit Tybost anzuwenden.
- +Sildenafil (zur Behandlung der erektilen Dysfunktion) Tadalafil (zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie) Interaktionen wurden nicht untersucht. PDE-5-Hemmer werden primär durch CYP3A metabolisiert. Die gleichzeitige Anwendung mit Tybost kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen von Sildenafil und Tadalafil führen, was PDE-5-Hemmer-assoziierte unerwünschte Wirkungen zur Folge haben kann. ↑ Sildenafil ↑ Tadalafil Bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion wird empfohlen, eine Einzeldosis von maximal 25 mg Sildenafil innerhalb von 48 Stunden bzw. eine Einzeldosis von maximal 10 mg Tadalafil innerhalb von 72 Stunden mit Tybost anzuwenden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Tybost mit Tadalafil zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie ist Vorsicht geboten, einschliesslich einer eventuellen Dosisreduktion.
-Modafinil Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung von Modafinil, einem CYP3A-Induktor, und Cobicistat kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat verringern.↓ Cobicistat Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann.Die gleichzeitige Anwendung von Modafinil und Tybost wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).Alternative Analeptika sind in Betracht zu ziehen.
- +Modafinil Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Modafinil, einem CYP3A-Induktor, und Cobicistat kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat verringern. ↓ Cobicistat Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung von Modafinil und Tybost wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Alternative Analeptika sind in Betracht zu ziehen.
-Trazodon2 Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen dieser Antidepressiva ansteigen.↑ SSRIs↑ Trazodon Bei den meisten Arzneimitteln aus der Klasse der SSRIs kann eine schrittweise Dosisanpassung erforderlich sein, wenn sie gleichzeitig mit Tybost angewendet werden.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist die Konzentration von Desipramin erhöht. Die Konzentrationen von Trazodon können bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ansteigen. Eine gemeinsame Anwendung von Desipramin oder Trazodon mit Tybost sollte vorsichtig erfolgen, und es sollte eine Reduktion der Dosis von Desipramin oder Trazodon in Betracht gezogen werden.
-Desipramin (50 mg als Einzeldosis)1 Desipramin:AUC: ↑ 65%Cmax: ↑ 24%Cmin: NB
- +Trazodon2 Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen dieser Antidepressiva ansteigen. ↑ SSRIs ↑ Trazodon Bei den meisten Arzneimitteln aus der Klasse der SSRIs kann eine schrittweise Dosisanpassung erforderlich sein, wenn sie gleichzeitig mit Tybost angewendet werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist die Konzentration von Desipramin erhöht. Die Konzentrationen von Trazodon können bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ansteigen. Eine gemeinsame Anwendung von Desipramin oder Trazodon mit Tybost sollte vorsichtig erfolgen, und es sollte eine Reduktion der Dosis von Desipramin oder Trazodon in Betracht gezogen werden.
- +Desipramin (50 mg als Einzeldosis)1 Desipramin: AUC: ↑ 65% Cmax: ↑ 24% Cmin: NB
-Cyclosporin2SirolimusTacrolimus Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Immunosuppressiva stark ansteigen.↑ Cyclosporin↑ Sirolimus↑ Tacrolimus Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung sowie eine therapiebegleitende engmaschige Überprüfung der Plasmaspiegel der Immunsuppressiva empfohlen.
- +Cyclosporin2 Sirolimus Tacrolimus Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Immunosuppressiva stark ansteigen. ↑ Cyclosporin ↑ Sirolimus ↑ Tacrolimus Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung sowie eine therapiebegleitende engmaschige Überprüfung der Plasmaspiegel der Immunsuppressiva empfohlen.
-PerphenazinRisperidonThioridazin2 Interaktionen wurden nicht untersucht.Die gleichzeitige Anwendung von Neuroleptika mit Cobicistat kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen der Neuroleptika führen.↑ Perphenazin↑ Risperidon↑ Thioridazin Bei einer gleichzeitigen Anwendung mit Tybost ist eine Dosisreduktion des Neuroleptikums zu erwägen.
- +Perphenazin Risperidon Thioridazin2 Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Neuroleptika mit Cobicistat kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen der Neuroleptika führen. ↑ Perphenazin ↑ Risperidon ↑ Thioridazin Bei einer gleichzeitigen Anwendung mit Tybost ist eine Dosisreduktion des Neuroleptikums zu erwägen.
-Buspiron2ClorazepatDiazepamEstazolam2FlurazepamZolpidem Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Sedativa/Hypnotika ansteigen.↑ Buspiron↑ Clorazepat↑ Diazepam↑ Estazolam↑ Flurazepam↑ Zolpidem Eine Dosisreduktion kann erforderlich sein und es wird empfohlen, die Konzentrationen zu überwachen.
- +Buspiron2 Estazolam2 Zolpidem Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Sedativa/Hypnotika ansteigen. ↑ Buspiron ↑ Estazolam ↑ Zolpidem Eine Dosisreduktion kann erforderlich sein und es wird empfohlen, die Konzentrationen zu überwachen. Bei Kombinationen mit Tybost soll wegen einer möglichen verlängerten Sedation im Vergleich zur alleinigen Verabreichung auf das Autofahren und Bedienen von gefährlichen Maschinen verzichtet werden.
-Colchicin2 Interaktionen wurden nicht untersucht.Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Colchicin ansteigen.↑ Colchicin Tybost sollte bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen nicht gleichzeitig mit Colchicin angewendet werden.Behandlung von Gicht-Schüben – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost:0,6 mg (1 Tablette) × 1 Dosis, gefolgt von 0,3 mg (halbe Tablette) 1 Stunde später. Die Behandlung darf frühestens nach 3 Tagen wiederholt werden.Prophylaxe von Gicht-Schüben – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost:Falls das ursprüngliche Regime in 0,6 mg zweimal täglich bestand, sollte dieses auf 0,3 mg einmal täglich reduziert werden. Falls das ursprüngliche Regime in 0,6 mg einmal täglich bestand, sollte dieses auf 0,3 mg einmal alle zwei Tage reduziert werden.Behandlung von familiärem Mittelmeerfieber – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost:Maximale tägliche Dosis von 0,6 mg (es können auch 0,3 mg zweimal täglich angewendet werden).
- +Colchicin2 Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Colchicin ansteigen. ↑ Colchicin Tybost sollte bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen nicht gleichzeitig mit Colchicin angewendet werden. Behandlung von Gicht-Schüben – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: 0,6 mg (1 Tablette) × 1 Dosis, gefolgt von 0,3 mg (halbe Tablette) 1 Stunde später. Die Behandlung darf frühestens nach 3 Tagen wiederholt werden. Prophylaxe von Gicht-Schüben – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: Falls das ursprüngliche Regime in 0,6 mg zweimal täglich bestand, sollte dieses auf 0,3 mg einmal täglich reduziert werden. Falls das ursprüngliche Regime in 0,6 mg einmal täglich bestand, sollte dieses auf 0,3 mg einmal alle zwei Tage reduziert werden. Behandlung von familiärem Mittelmeerfieber – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: Maximale tägliche Dosis von 0,6 mg (es können auch 0,3 mg zweimal täglich angewendet werden).
-Die Sicherheit von Tybost wurde in einer randomisierten, aktiv kontrollierten klinischen Phase-3-Studie (GS-US-216-0114) beurteilt, in der 692 therapienaive Patienten mindestens eine Dosis Tybost-geboostetes Atazanavir (n = 344) oder Ritonavir-geboostetes Atazanavir (n = 348) jeweils zusammen mit Truvada® erhielten. Von diesen 692 Patienten wurden 613 Patienten (300 mit Tybost-geboostetem Atazanavir und 313 mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir) mindestens 48 Wochen lang behandelt und 554 Patienten (271 mit Tybost-geboostetem Atazanavir und 283 mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir) mindestens 96 Wochen lang.
-Unerwünschte Wirkungen von Tybost-geboostetem Atazanavir aus den 96-Wochen-Daten der klinischen Studie GS-US-216-0114 sind in Tabelle 3 nach Organklassen und Häufigkeit gegliedert. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10) und gelegentlich (≥1/1'000, <1/100).
-Tabelle 3: Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen von Tybost-geboostetem Atazanavir auf Basis der 96-Wochen-Daten der Phase-3-Studie GS-US-216-0114
- +Die Sicherheit von Tybost beruht auf 144 Wochen-Daten aus einer randomisierten, aktiv kontrollierten klinischen Phase-3-Studie (GS-US-216-0114), in der 692 therapienaive Patienten mindestens eine Dosis Tybost-geboostetes Atazanavir (n = 344) oder Ritonavir-geboostetes Atazanavir (n = 348) jeweils zusammen mit Truvada® erhielten. Von diesen 692 Patienten wurden 613 Patienten (300 mit Tybost-geboostetem Atazanavir und 313 mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir) mindestens 48 Wochen lang behandelt und 496 Patienten (250 mit Tybost-geboostetem Atazanavir und 246 mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir) mindestens 144 Wochen lang.
- +Unerwünschte Wirkungen von Tybost-geboostetem Atazanavir aus den 144-Wochen-Daten der klinischen Studie GS-US-216-0114 sind in Tabelle 3 nach Organklassen und Häufigkeit gegliedert. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10) und gelegentlich (≥1/1'000, <1/100).
- +Tabelle 3: Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen von Tybost-geboostetem Atazanavir auf Basis der 144-Wochen-Daten der Phase-3-Studie GS-US-216-0114
-Sehr häufig: Okulärer Ikterus (16,9%)
- +Sehr häufig: Okulärer Ikterus (17,4%)
-Sehr häufig: Übelkeit (12,2%)
- +Sehr häufig: Übelkeit (12,5%)
-Sehr häufig: Gelbsucht (15,7%)
- +Sehr häufig: Gelbsucht (16,0%)
-Es konnte gezeigt werden, dass Tybost die geschätzte Kreatinin-Clearance durch Hemmung der tubulären Sekretion von Kreatinin verringert, ohne die tatsächliche renale glomeruläre Filtration zu beeinflussen. Der Anstieg des Serumkreatinins infolge der hemmenden Wirkung von Tybost beträgt im Allgemeinen nicht mehr als 0,4 mg/dl im Vergleich zu Behandlungsbeginn. In Studie GS-US-216-0114 traten Abnahmen der geschätzten Kreatinin-Clearance früh während der Behandlung mit Tybost auf, stabilisierten sich aber im weiteren Verlauf. Die mittlere (± SD) Veränderung der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) gemäss der Cockcroft-Gault-Methode betrug nach 48 Wochen Behandlung -13,4 ± 15,2 ml/min in der Gruppe mit Tybost-geboostetem Atazanavir + Truvada und -8,7 ± 14,5 ml/min in der Gruppe mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir + Truvada (siehe «Pharmakodynamik»).
- +Es konnte gezeigt werden, dass Tybost die geschätzte Kreatinin-Clearance durch Hemmung der tubulären Sekretion von Kreatinin verringert, ohne die tatsächliche renale glomeruläre Filtration zu beeinflussen. Der Anstieg des Serumkreatinins infolge der hemmenden Wirkung von Tybost beträgt im Allgemeinen nicht mehr als 0,4 mg/dl im Vergleich zu Behandlungsbeginn.
- +In Studie GS-US-216-0114 traten Abnahmen der geschätzten Kreatinin-Clearance früh während der Behandlung mit Tybost auf, stabilisierten sich aber im weiteren Verlauf. Die mittlere (± SD) Veränderung der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) gemäss der Cockcroft-Gault-Methode betrug nach 144 Wochen Behandlung -15,1 ± 16,5 ml/min in der Gruppe mit Tybost-geboostetem Atazanavir + Truvada und -8,0 ± 16,8 ml/min in der Gruppe mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir + Truvada (siehe «Pharmakodynamik»).
-In der Studie GS-US-216-0114 trat häufig Hyperbilirubinämie (>1× oberer Normalwert) auf: bei 97,7% in der Gruppe mit Tybost-geboostetem Atazanavir + Truvada und bei 97,4% in der Gruppe mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir + Truvada. Jedoch war in der Gruppe mit Tybost als Booster bei einem höheren Anteil der Patienten ein Anstieg des Gesamtbilirubins auf >2× oberer Normalwert zu verzeichnen als in der Gruppe mit Ritonavir als Booster (85,7% versus 77,7%). Die Raten an Behandlungsabbrüchen aufgrund Bilirubin-bedingter unerwünschter Ereignisse waren niedrig und in beiden Gruppen ähnlich (4,9% in der Gruppe mit Tybost als Booster und 3,4% in der Gruppe mit Ritonavir als Booster). Ein Anstieg der Alaninaminotransferase oder Aspartataminotransferase von >3× oberer Normalwert wurde bei 12,0% der Patienten in der Gruppe mit Tybost als Booster und bei 8,7% in der Gruppe mit Ritonavir als Booster dokumentiert.
- +In der Studie GS-US-216-0114 trat häufig Hyperbilirubinämie (>1× oberer Normalwert) auf: über einen Zeitraum von 144 Behandlungswochen bei 97,7% in der Gruppe mit Tybost-geboostetem Atazanavir + Truvada und bei 97,4% in der Gruppe mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir + Truvada. Jedoch war in der Gruppe mit Tybost als Booster bei einem höheren Anteil der Patienten ein Anstieg des Gesamtbilirubins auf >2× oberer Normalwert zu verzeichnen als in der Gruppe mit Ritonavir als Booster (88,0% versus 80,9%). Die Raten an Behandlungsabbrüchen aufgrund Bilirubin-bedingter unerwünschter Ereignisse waren niedrig und in beiden Gruppen ähnlich (4,9% in der Gruppe mit Tybost als Booster und 4,0% in der Gruppe mit Ritonavir als Booster). Ein Anstieg der Alaninaminotransferase oder Aspartataminotransferase von >3× oberer Normalwert wurde bei 12,8% der Patienten in der Gruppe mit Tybost als Booster und bei 9,0% in der Gruppe mit Ritonavir als Booster dokumentiert.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Die Sicherheit von Tybost wurde in einer offenen klinischen Studie (GS-US-236-0118) mit durch Cobicistat geboostetem Atazanavir oder Darunavir plus zwei NRTI an 73 HIV-1infizierten vorbehandelten Patienten mit leichten oder mittelgradigen Nierenfunktionsstörungen (nach der Cockcroft-Gault-Methode geschätzte eGFR von 50-89 ml/min) untersucht, bei denen der pharmakokinetische Booster von Ritonavir auf Cobicistat umgestellt wurde. Nach 48 Wochen betrug die mittlere Veränderung des Serumkreatinins 0,04 ± 0,19 mg/dl und die mittlere Veränderung der nach der Cockcroft-Gault-Methode geschätzten eGFR -4,1 ± 9,5 ml/min. Die Wirkung von Cobicistat auf das Serumkreatinin und die eGFR bei Patienten, die in der Studie GS-US-236-0118 von Ritonavir auf Cobicistat umgestellt wurden, war konsistent mit der Wirkung bei therapienaiven Patienten in der Studie GS-US-216-0114.
- +
-Resistenz:
-In einer Analyse der bis Woche 48 erfassten Daten von Patienten mit Therapieversagen aus der Studie GS-US-216-0114 standen von 11 der 12 Fälle mit virologischem Versagen in der Tybost-Gruppe auswertbare genotypische Daten der gepaarten Isolate bei Studienbeginn und der Isolate bei Therapieversagen zur Verfügung. Von den 11 Patienten entwickelte sich bei 2 Patienten die Emtricitabin-assoziierte Resistenzsubstitution M184V. Bei keinem Patienten entwickelte sich die Tenofovir-assoziierte Resistenzsubstitution K65R oder irgendeine andere mit Proteaseinhibitoren assoziierte primäre Resistenzsubstitution. In der Ritonavir-Gruppe standen für alle 12 Fälle von virologischem Versagen genotypische Daten zur Verfügung, und bei keinem Patienten trat eine Resistenz gegenüber einem Wirkstoff des Regimes auf.
-Tabelle 6 und 7 zeigen die Werte bei Studienbeginn bzw. die Behandlungsergebnisse bis Woche 48 für die Studie GS-US-216-0114.
- +Tabelle 6 und 7 zeigen die Werte bei Studienbeginn bzw. die Behandlungsergebnisse in Woche 48 und 144 für die Studie GS-US-216-0114.
-Tabelle 7: Virologisches Ergebnis der randomisierten Behandlung in der Studie GS-US-216-114 in Woche 48a
- Atazanavir + Cobicistat + Truvada (n = 344) Atazanavir + Ritonavir + Truvada (n = 348)
-Virologischer Erfolg HIV-1-RNA <50 Kopien/ml 85% 87%
-Unterschiede in der Behandlung -2,2% (95-%-KI = -7,4%, 3,0%)
-Virologisches Versagenb 6% 4%
-Keine virologischen Daten im Woche-48-Zeitintervall 9% 9%
-Studienmedikation aufgrund von unerwünschten Wirkungen (UW) oder Tod abgesetztc 6% 7%
-Studienmedikation aus anderen Gründen abgesetzt und zuletzt verfügbare Messung HIV-1-RNA <50 Kopien/mld 3% 2%
-Fehlende Daten im Zeitintervall bei gleichzeitiger Einnahme der Studienmedikation 0% 0%
- +Tabelle 7: Virologisches Ergebnis der randomisierten Behandlung in der Studie GS-US-216-114 in Woche 48 und 144
- + Woche 48a Woche 144b
- + Atazanavir + Cobicistat + Truvada (n = 344) Atazanavir + Ritonavir + Truvada (n = 348) Atazanavir + Cobicistat + Truvada (n = 344) Atazanavir + Ritonavir + Truvada (n = 348)
- +Virologischer Erfolg HIV-1-RNA <50 Kopien/ml 85% 87% 72% 74%
- +Unterschiede in der Behandlung -2,2% (95%-KI = -7,4%, 3,0%) 2,1% (95%-KI = -8,7%, 4,5%)
- +Virologisches Versagenc 6% 4% 8% 5%
- +Keine virologischen Daten im Woche-48- oder -144 Zeitintervall 9% 9% 20% 21%
- +Studienmedikation aufgrund von unerwünschten Wirkungen (UW) oder Tod abgesetztd 6% 7% 11% 11%
- +Studienmedikation aus anderen Gründen abgesetzt und zuletzt verfügbare Messung HIV-1-RNA <50 Kopien/mle 3% 2% 8% 10%
- +Fehlende Daten im Zeitintervall bei gleichzeitiger Einnahme der Studienmedikation 0% 0% <1% <1%
-b Einschliesslich Patienten mit ≥50 Kopien/ml im Woche-48-Zeitintervall, Patienten, die aufgrund fehlender Wirksamkeit oder Verlust der Wirksamkeit die Studie vorzeitig beendeten, Patienten, die aus anderen Gründen als einer unerwünschten Wirkung, Tod, fehlender Wirksamkeit oder Verlust der Wirksamkeit die Studie beendeten und zum Zeitpunkt des Abbruchs eine Viruslast von ≥50 Kopien/ml aufwiesen.
-c Einschliesslich Patienten, die aufgrund von unerwünschten Wirkungen oder Tod zu einem Zeitpunkt ab Tag 1 bis zum Ende des Zeitintervalls die Studie beendeten, wenn dies zu keinen virologischen Daten während der Behandlung innerhalb des spezifizierten Zeitintervalls führte.
-d Einschliesslich Patienten, die aus anderen Gründen als einer unerwünschten Wirkung, Tod, fehlender Wirksamkeit oder Verlust der Wirksamkeit die Studie beendeten, z.B. Einwilligung zurückgezogen, Loss to Follow-Up, usw.
- +b Das Woche-144-Zeitintervall reicht von Tag 967 bis Tag 1’050 (inklusive).
- +c Einschliesslich Patienten mit ≥50 Kopien/ml im Woche-48- oder -144-Zeitintervall; Patienten, die aufgrund fehlender Wirksamkeit oder Verlust der Wirksamkeit die Studie vorzeitig beendeten; Patienten, die aus anderen Gründen als eines unerwünschten Ereignisses, Tod oder fehlender Wirksamkeit oder Verlust der Wirksamkeit die Studie beendeten und zum Zeitpunkt des Abbruchs eine Viruslast von ≥50 Kopien/ml aufwiesen.
- +d Einschliesslich Patienten, die aufgrund von unerwünschten Ereignissen oder Tod zu einem Zeitpunkt ab Tag 1 bis zum Ende des Zeitintervalls die Studie beendeten, wenn dies zu keinen virologischen Daten während der Behandlung innerhalb des spezifizierten Zeitintervalls führte.
- +e Einschliesslich Patienten, die aus anderen Gründen als einer unerwünschten Wirkung, Tod, fehlender Wirksamkeit oder Verlust der Wirksamkeit die Studie beendeten, z.B. Einwilligung zurückgezogen, Loss to Follow-Up.
-In der Studie GS-US-216-0114 lag der mittlere Anstieg der CD4+-Zellzahl in Woche 48 gegenüber dem Wert zu Studienbeginn bei 213 Zellen/mm3 bei mit Atazanavir + Cobicistat + Truvada behandelten Patienten und bei 219 Zellen/mm3 bei mit Atazanavir + Ritonavir + Truvada behandelten Patienten.
- +Die Veränderungen der CD4-Zellzahlen in Studie GS-US-216-0114 nach 48 und 144 Wochen sind in Tabelle 8 aufgeführt.
- +Tabelle 8: Veränderungen der CD4-Zellzahlen in Studie GS-US-216-0114 nach 48 und 144 Wochen
- + Woche 48 Woche 144
- + Atazanavir + Cobicistat + Truvada (n = 344) Atazanavir + Ritonavir + Truvada (n = 348) Atazanavir + Cobicistat + Truvada (n = 344) Atazanavir + Ritonavir + Truvada n = (348)
- +Mittlerer Anstieg der CD4- T-Zellzahl (Zellen/mm3) gegenüber dem Ausgangswerta 213 219 310 332
- +
- +a Fehlend = von der Analyse ausgeschlossen
- +Bei einer Analyse der Teilnehmer mit Therapieversagen in der Studie GS-US-216-0114 bis Woche 144 lagen in allen 21 Fällen von virologischem Versagen in der Cobicistat-Gruppe auswertbare genotypische Daten für gepaarte Isolate von Studienbeginn und Therapieversagen vor. Von diesen 21 Patienten entwickelten 3 die mit Emtricitabin assoziierte Resistenz-Substitution M184V. Bei keinem der Teilnehmer traten die mit Tenofovir assoziierten Resistenz-Substitutionen K65R oder K70E oder eine primär mit Proteaseinhibitoren assoziierte Resistenz-Substitution auf. In der Ritonavir-Gruppe lagen für alle 19 Fälle von virologischem Versagen genotypische Daten vor. Von diesen 19 Patienten entwickelte 1 Patient die mit Emtricitabin assoziierte Resistenz-Substitution M184V; mit Tenofovir oder primäre mit Proteaseinhibitoren assoziierte Resistenz-Substitutionen traten nicht auf.
-November 2014.
- +September 2017.
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