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Home - Information for professionals for Tybost 150 mg - Änderungen - 22.06.2020
112 Änderungen an Fachinfo Tybost 150 mg
  • -Wirkstoff: Cobicistatum.
  • -Hilfsstoffe: Color.: Gelborange S (E110); Excip. pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten zu 150 mg Cobicistat.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Cobicistatum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Tablettenkern: Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose.
  • +Filmüberzug: Gelborange-S-Aluminiumlack (E110) (0,32 mg), Macrogol 3350 (E1521), Poly(vinylalkohol) (E1203), Talcum (E553b), Titandioxid (E171), gelbes Eisenoxid (E172).
  • +Eine Filmtablette Tybost enthält 2,1 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Erwachsene: Tybost muss gleichzeitig mit Atazanavir oder Darunavir angewendet werden. Tybost ist einmal täglich zusammen mit einer Mahlzeit oral einzunehmen. Die Filmtablette darf weder zerkaut noch zerdrückt werden.
  • +Erwachsene
  • +Tybost muss gleichzeitig mit Atazanavir oder Darunavir angewendet werden. Tybost ist einmal täglich zusammen mit einer Mahlzeit oral einzunehmen. Die Filmtablette darf weder zerkaut noch zerdrückt werden.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Eine Dosisanpassung von Tybost bei Patienten mit einer leichten oder mittelschweren Leberfunktionsstörung (Klasse A bzw. B nach Child-Pugh) ist nicht erforderlich. Tybost wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Klasse C nach Child-Pugh) nicht untersucht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Eine Dosisanpassung von Tybost bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung, einschliesslich Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, ist nicht erforderlich.
  • +Es wurde gezeigt, dass Tybost die geschätzte Kreatinin-Clearance durch Hemmung der tubulären Sekretion von Kreatinin verringert, ohne die tatsächliche renale glomeruläre Filtration zu beeinflussen. Bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min sollte keine Behandlung mit Tybost im Rahmen eines Regimes, das Emtricitabin, Lamivudin, Tenofovirdisoproxilfumarat oder Adefovir enthält, begonnen werden, weil die Dosis dieser Arzneimittel unter 50 ml/min angepasst werden muss und solche Dosisanpassungen in Kombination mit Tybost nicht untersucht wurden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“, «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Ältere Patienten
  • +Es liegen keine Daten vor, die eine Dosisempfehlung für Patienten über 65 Jahren erlauben (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tybost bei Kindern und Jugendlichen wurden noch nicht belegt (siehe «Pharmakokinetik»). Es liegen keine Daten vor.
  • +Schwangerschaft und postpartale Phase
  • +Die Behandlung mit Cobicistat und Darunavir während der Schwangerschaft führt zu einer niedrigen Exposition von Cobicistat und Darunavir. Es liegen limitierte Daten über den Einsatz von Cobicistat und Atazanavir bei schwangeren Frauen vor. Daher sollte während der Schwangerschaft keine Therapie mit Tybost zusammen mit Darunavir oder Atazanavir eingeleitet werden und Frauen, die während einer Therapie mit Tybost schwanger werden, sollten auf ein alternatives Regime umgestellt werden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • +Verspätete Dosisgabe
  • +
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen:
  • -Ältere Patienten: Es liegen keine Daten vor, die eine Dosisempfehlung für Patienten über 65 Jahren erlauben (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Nierenfunktionsstörung: Eine Dosisanpassung von Tybost bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung, einschliesslich Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, ist nicht erforderlich.
  • -Es wurde gezeigt, dass Tybost die geschätzte Kreatinin-Clearance durch Hemmung der tubulären Sekretion von Kreatinin verringert, ohne die tatsächliche renale glomeruläre Filtration zu beeinflussen. Bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min sollte keine Behandlung mit Tybost im Rahmen eines Regimes, das Emtricitabin, Lamivudin, Tenofovirdisoproxilfumarat oder Adefovir enthält, begonnen werden, weil die Dosis dieser Arzneimittel unter 50 ml/min angepasst werden muss und solche Dosisanpassungen in Kombination mit Tybost nicht untersucht wurden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“, «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Leberfunktionsstörung: Eine Dosisanpassung von Tybost bei Patienten mit einer leichten oder mittelschweren Leberfunktionsstörung (Klasse A bzw. B nach Child-Pugh) ist nicht erforderlich. Tybost wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Klasse C nach Child-Pugh) nicht untersucht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Kinder und Jugendliche: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tybost bei Kindern und Jugendlichen wurden noch nicht belegt (siehe «Pharmakokinetik»). Es liegen keine Daten vor.
  • -Schwangerschaft und postpartale Phase
  • -Die Behandlung mit Cobicistat und Darunavir während der Schwangerschaft führt zu einer niedrigen Exposition von Cobicistat und Darunavir. Es liegen limitierte Daten über den Einsatz von Cobicistat und Atazanavir bei schwangeren Frauen vor. Daher sollte während der Schwangerschaft keine Therapie mit Tybost zusammen mit Darunavir oder Atazanavir eingeleitet werden und Frauen, die während einer Therapie mit Tybost schwanger werden, sollten auf ein alternatives Regime umgestellt werden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln:
  • +Gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln
  • -Gleichzeitige Anwendung von Tybost und anderen antiretroviralen Arzneimitteln:
  • +Gleichzeitige Anwendung von Tybost und anderen antiretroviralen Arzneimitteln
  • -Lebererkrankung:
  • +Lebererkrankung
  • -HIVinfizierte Patienten mit Hepatitis-B-(HBV)- oder Hepatitis-C-(HCV)-Koinfektion:
  • +HIVinfizierte Patienten mit Hepatitis-B-(HBV)- oder Hepatitis-C-(HCV)-Koinfektion
  • -HIV-Übertragung:
  • +HIV-Übertragung
  • -Opportunistische Infektionen:
  • +Opportunistische Infektionen
  • -Immun-Reaktivierungs-Syndrom:
  • +Immun-Reaktivierungs-Syndrom
  • -Osteonekrose:
  • +Osteonekrose
  • -Hilfsstoffe:
  • -Tybost enthält den Azofarbstoff Gelborange S (E110).
  • -Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Azofarbstoffen, Acetylsalicylsäure und anderen Prostaglandinhemmern soll Tybost mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Hilfsstoffe
  • +Tybost enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Tybost enthält den Azo-Farbstoff Gelborange S (E110). Dieser Farbstoff kann allergische Reaktionen hervorrufen.
  • -Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert:
  • +Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert
  • -Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen:
  • +Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen
  • -Weitere Interaktionen:
  • +Weitere Interaktionen
  • -Tenofovirdisoproxilfumarat Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxilfumarat und Cobicistat die Tenofovir-Plasmakonzentration erhöht. Cobicistat: ↔ AUC: 1.00 (0.95, 1.06) ↔ Cmax: 1.00 (0.95, 1.05) ↔ Cmin: 1.07 (0.94, 1.21) Tenofovir: ↔ AUC: 1.23 (1.16, 1.30) ↑ Cmax: 1.55 (1.35, 1.78) Es ist nicht zu erwarten, dass dieser Anstieg klinisch relevant ist, und es ist keine Dosisanpassung von Tenofovirdisoproxilfumarat erforderlich.
  • +Tenofovirdisoproxilfumarat Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxilfumarat und Cobicistat die Tenofovir-Plasmakonzentration erhöht. Cobicistat: ↔ AUC: 1,00 (0,95; 1,06) ↔ Cmax: 1,00 (0,95; 1,05) ↔ Cmin: 1,07 (0,94; 1,21) Tenofovir: ↔ AUC: 1,23 (1,16; 1,30) ↑ Cmax: 1,55 (1,35; 1,78) Es ist nicht zu erwarten, dass dieser Anstieg klinisch relevant ist, und es ist keine Dosisanpassung von Tenofovirdisoproxilfumarat erforderlich.
  • -Efavirenz (600 mg als Einzeldosis) Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und Cobicistat die Cobicistat-Plasmakonzentrationen verringert. ↓ Cobicistat Efavirenzb: ↔ AUC: 0.93 (0.89, 0.97) ↔ Cmax: 0.87 (0.80, 0.94) Cmin: NB Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Efavirenz (600 mg als Einzeldosis) Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und Cobicistat die Cobicistat-Plasmakonzentrationen verringert. ↓ Cobicistat Efavirenzb: ↔ AUC: 0,93 (0,89; 0,97) ↔ Cmax: 0,87 (0,80; 0,94) Cmin: NB Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Ketoconazol Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Ketoconazol und/oder Cobicistat ansteigen. ↑ Ketoconazol ↑ Cobicistat Bei Anwendung von Ketoconazol mit Tybost sollte die maximale Tagesdosis von Ketoconazol 200 mg pro Tag nicht überschreiten. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung empfohlen.
  • -Itraconazol Voriconazol Posaconazol Fluconazol Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Itraconazol, Posaconazol und Fluconazol ansteigen. Die Konzentrationen von Voriconazol können sich bei gleichzeitiger Anwendung von Cobicistat erhöhen oder verringern. ↑ Itraconazol ↑ oder ↓ Voriconazol ↑ Posaconazol ↑ Fluconazol Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost kann eine klinische Überwachung notwendig sein. Bei gleichzeitiger Anwendung von Tybost sollte die maximale Tagesdosis Itraconazol 200 mg nicht überschreiten. Es wird empfohlen, das Nutzen/Risiko-Verhältnis zu bewerten, um die Anwendung von Voriconazol zusammen mit Tybost zu begründen.
  • +Ketoconazol Itraconazol Voriconazol Posaconazol Fluconazol Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Ketoconazol und/oder Cobicistat ansteigen. ↑ Ketoconazol ↑ Cobicistat Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Itraconazol, Posaconazol und Fluconazol ansteigen. Die Konzentrationen von Voriconazol können sich bei gleichzeitiger Anwendung von Cobicistat erhöhen oder verringern. ↑ Itraconazol ↑ oder ↓ Voriconazol ↑ Posaconazol ↑ Fluconazol Bei Anwendung von Ketoconazol mit Tybost sollte die maximale Tagesdosis von Ketoconazol 200 mg pro Tag nicht überschreiten. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung empfohlen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost kann eine klinische Überwachung notwendig sein. Bei gleichzeitiger Anwendung von Tybost sollte die maximale Tagesdosis Itraconazol 200 mg nicht überschreiten. Es wird empfohlen, das Nutzen/Risiko-Verhältnis zu bewerten, um die Anwendung von Voriconazol zusammen mit Tybost zu begründen.
  • -Rifabutin Rifabutin 150 mg alle zwei Tage wurde zusammen mit Elvitegravir 150 mg einmal täglich und Cobicistat 150 mg einmal täglich verabreicht Die gleichzeitige Anwendung der starken CYP3A-Induktoren Rifabutin oder Rifapentin kann die Cobicistat-Plasmakonzentrationen signifikant verringern. Cobicistat: ↔ AUC: 1.00 (0.90, 1.11) ↔ Cmax: 1.13 (1.05, 1.20) ↓ Cmin: 0.44 (0.26, 0.46) Rifabutin: ↔ AUC: 0.92 (0.83, 1.03) ↔ Cmin: 0.94 (0.85, 1.04) ↔ Cmax: 1.09 (0.98, 1.20) 25-O-Desacetyl-Rifabutin: ↑ AUC: 6.25 (5.08, 7.69) ↑ Cmin: 4.94 (4.04, 6.04) ↑ Cmax: 4.84 (4.09, 5.74) Die gleichzeitige Anwendung von Tybost und Rifabutin wird nicht empfohlen. Wenn die Kombination erforderlich ist, beträgt die empfohlene Dosis Rifabutin 150 mg 3mal pro Woche an festen Tagen (z.B. Montag, Mittwoch, Freitag). Eine verstärkte Überwachung auf Rifabutin-assoziierte unerwünschte Wirkungen einschliesslich Neutropenie und Uveitis ist angezeigt, da mit einer Erhöhung der 25-O-Desacetyl-Rifabutin-Exposition zu rechnen ist. Eine weitere Dosisreduktion von Rifabutin wurde nicht untersucht. Es ist zu bedenken, dass eine zweimal wöchentliche Dosierung von 150 mg möglicherweise keine optimale Rifabutin-Exposition gewährleistet und es dadurch zum Risiko einer Rifabutin-Resistenzentwicklung und zu Therapieversagen kommen kann.
  • +Rifabutin Rifabutin 150 mg alle zwei Tage wurde zusammen mit Elvitegravir 150 mg einmal täglich und Cobicistat 150 mg einmal täglich verabreicht Die gleichzeitige Anwendung der starken CYP3A-Induktoren Rifabutin oder Rifapentin kann die Cobicistat-Plasmakonzentrationen signifikant verringern. Cobicistat: ↔ AUC: 1,00 (0,90; 1,11) ↔ Cmax: 1,13 (1,05; 1,20) ↓ Cmin: 0,44 (0,26; 0,46) Rifabutin: ↔ AUC: 0,92 (0,83; 1,03) ↔ Cmin: 0,94 (0,85; 1,04) ↔ Cmax: 1,09 (0,98; 1,20) 25-O-Desacetyl-Rifabutin: ↑ AUC: 6,25 (5,08; 7,69) ↑ Cmin: 4,94 (4,04; 6,04) ↑ Cmax: 4,84 (4,09; 5,74) Die gleichzeitige Anwendung von Tybost und Rifabutin wird nicht empfohlen. Wenn die Kombination erforderlich ist, beträgt die empfohlene Dosis Rifabutin 150 mg 3mal pro Woche an festen Tagen (z.B. Montag, Mittwoch, Freitag). Eine verstärkte Überwachung auf Rifabutin-assoziierte unerwünschte Wirkungen einschliesslich Neutropenie und Uveitis ist angezeigt, da mit einer Erhöhung der 25-O-Desacetyl-Rifabutin-Exposition zu rechnen ist. Eine weitere Dosisreduktion von Rifabutin wurde nicht untersucht. Es ist zu bedenken, dass eine zweimal wöchentliche Dosierung von 150 mg möglicherweise keine optimale Rifabutin-Exposition gewährleistet und es dadurch zum Risiko einer Rifabutin-Resistenzentwicklung und zu Therapieversagen kommen kann.
  • -Oxcarbazepin Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Oxcarbazepin, einem CYP3A-Induktor, kann die Cobicistat-Plasmakonzentrationen signifikant verringern. ↓ Cobicistat Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Alternative Antikonvulsiva sind in Betracht zu ziehen.
  • -Clonazepam Ethosuximid Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Clonazepam und Ethosuximid ansteigen. ↑ Clonazepam ↑ Ethosuximid Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost wird eine klinische Überwachung empfohlen.
  • -GLUKOKORTIKOIDE
  • -Alle Kortikosteroide mit Ausnahme von Produkten zur Anwendung auf der Haut
  • +Oxcarbazepin Clonazepam Ethosuximid Interaktionen wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Oxcarbazepin, einem CYP3A-Induktor, kann die Cobicistat-Plasmakonzentrationen signifikant verringern. ↓ Cobicistat Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Clonazepam und Ethosuximid ansteigen. ↑ Clonazepam ↑ Ethosuximid Die Plasmakonzentrationen von Atazanavir oder Darunavir können infolge einer Verminderung der Plasmakonzentrationen von Cobicistat abnehmen, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Alternative Antikonvulsiva sind in Betracht zu ziehen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost wird eine klinische Überwachung empfohlen.
  • +GLUKOKORTIKOIDE Alle Kortikosteroide mit Ausnahme von Produkten zur Anwendung auf der Haut
  • -Omeprazol Einnahme von Omeprazol morgens: Cobicistat: ↔ AUC: 0.92 (0.85, 1.01) ↔ Cmin: 0.93 (0.74, 1.17) ↔ Cmax: 0.90 (0.82, 0.99) Einnahme von Omeprazol abends: Cobicistat: ↔ AUC: 0.99 (0.89, 1.09) ↔ Cmin: 1.02 (0.82, 1.28) ↔ Cmax: 0.94 (0.85, 1.05) Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit Protonenpumpenhemmern ist keine Dosisanpassung von Cobicistat erforderlich. Es ist zu erwarten, dass Protonenpumpenhemmer die Atazanavir-Plasmakonzentration verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Protonenpumpenhemmern ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
  • +Omeprazol Einnahme von Omeprazol morgens: Cobicistat: ↔ AUC: 0,92 (0,85; 1,01) ↔ Cmin: 0,93 (0,74; 1,17) ↔ Cmax: 0,90 (0,82; 0,99) Einnahme von Omeprazol abends: Cobicistat: ↔ AUC: 0,99 (0,89; 1,09) ↔ Cmin: 1,02 (0,82; 1,28) ↔ Cmax: 0,94 (0,85; 1,05) Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit Protonenpumpenhemmern ist keine Dosisanpassung von Cobicistat erforderlich. Es ist zu erwarten, dass Protonenpumpenhemmer die Atazanavir-Plasmakonzentration verringert. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Protonenpumpenhemmern ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
  • -Famotidin1 Cobicistat: ↔ AUC: 1.05 (1.02, 1.08) ↔ Cmin: 1.15 (1.06, 1.26) ↔ Cmax: 1.04 (0.99, 1.08) Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit H2-Rezeptor-Antagonisten ist keine Dosisanpassung von Cobicistat erforderlich. Es ist zu erwarten, dass H2-Rezeptor-Antagonisten die Atazanavir-Plasmakonzentration verringern. Bei gleichzeitiger Anwendung mit H2-Rezeptor-Antagonisten ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
  • +Famotidin1 Cobicistat: ↔ AUC: 1,05 (1,02; 1,08) ↔ Cmin: 1,15 (1,06; 1,26) ↔ Cmax: 1,04 (0,99; 1,08) Bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat mit H2-Rezeptor-Antagonisten ist keine Dosisanpassung von Cobicistat erforderlich. Es ist zu erwarten, dass H2-Rezeptor-Antagonisten die Atazanavir-Plasmakonzentration verringern. Bei gleichzeitiger Anwendung mit H2-Rezeptor-Antagonisten ist die Dosierungsempfehlung zu Atazanavir in der Fachinformation für Atazanavir zu beachten.
  • -Methadon R-Methadon: ↔ AUC: 1.07 (0.96, 1.19) ↔ Cmin: 1.10 (0.95, 1.28) ↔ Cmax: 1.01 (0.91, 1.13) S-Methadon: ↔ AUC: 1.00 (0.89, 1.12) ↔ Cmin: 1.02 (0.89, 1.17) ↔ Cmax: 0.96 (0.87, 1.06) Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.
  • -Buprenorphin/Naloxon Buprenorphin: ↑ AUC: 1.35 (1.18, 1.55) ↑ Cmin: 1.66 (1.43, 1.93) ↔ Cmax: 1.12 (0.98, 1.27) Naloxon: ↓ AUC: 0.72 (0.59, 0.87) ↓ Cmax: 0.72 (0.61, 0.85) Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich.
  • +Methadon R-Methadon: ↔ AUC: 1,07 (0,96; 1,19) ↔ Cmin: 1,10 (0,95; 1,28) ↔ Cmax: 1,01 (0,91; 1,13) S-Methadon: ↔ AUC: 1,00 (0,89; 1,12) ↔ Cmin: 1,02 (0,89; 1,17) ↔ Cmax: 0,96 (0,87; 1,06) Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.
  • +Buprenorphin/Naloxon Buprenorphin: ↑ AUC: 1,35 (1,18; 1,55) ↑ Cmin: 1,66 (1,43; 1,93) ↔ Cmax: 1,12 (0,98; 1,27) Naloxon: ↓ AUC: 0,72 (0,59; 0,87) ↓ Cmax: 0,72 (0,61; 0,85) Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich.
  • -Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Drospirenon: ↑ AUC: 2.30 (2.00, 2.64) ↔ Cmax: 1.12 (1.05, 1.19) Cmin: NC Ethinylestradiol: ↔ AUC: 0.78 (0.73, 0.85) ↔ Cmax: 0.82 (0.76, 0.89) Cmin: NC Bei Anwendung mit Atazanavir/Cobicistat sind die Plasmakonzentrationen von Drospirenon erhöht. Die gleichzeitige Verabreichung von Drospirenon/Ethinylestradiol mit Atazanavir/Cobicistat wird nicht empfohlen.
  • -Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Darunavir (800 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Drospirenon: ↑ AUC: 1.58 (1.47, 1.71) ↔ Cmax: 1.15 (1.05, 1.26) Cmin: NC Ethinylestradiol: ↓ AUC: 0.70 (0.63, 0.77) ↔ Cmax: 0.86 (0.77, 0.95) Cmin: NC Bei Anwendung mit Darunavir/Cobicistat sind die Plasmakonzentrationen von Drospirenon erhöht. Aufgrund eines potenziellen Hyperkaliämierisikos ist eine klinische Überwachung erforderlich.
  • +Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Drospirenon: ↑ AUC: 2,30 (2,00; 2,64) ↔ Cmax: 1,12 (1,05; 1,19) Cmin: NC Ethinylestradiol: ↔ AUC: 0,78 (0,73; 0,85) ↔ Cmax: 0,82 (0,76; 0,89) Cmin: NC Bei Anwendung mit Atazanavir/Cobicistat sind die Plasmakonzentrationen von Drospirenon erhöht. Die gleichzeitige Verabreichung von Drospirenon/Ethinylestradiol mit Atazanavir/Cobicistat wird nicht empfohlen.
  • +Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Darunavir (800 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Drospirenon: ↑ AUC: 1,58 (1,47; 1,71) ↔ Cmax: 1,15 (1,05; 1,26) Cmin: NC Ethinylestradiol: ↓ AUC: 0,70 (0,63; 0,77) ↔ Cmax: 0,86 (0,77; 0,95) Cmin: NC Bei Anwendung mit Darunavir/Cobicistat sind die Plasmakonzentrationen von Drospirenon erhöht. Aufgrund eines potenziellen Hyperkaliämierisikos ist eine klinische Überwachung erforderlich.
  • -Digoxin (0,5 mg als Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Digoxin ansteigen. Digoxinb: ↔ AUC:1.08 (1.00, 1.17) ↑ Cmax:1.41 (1.29, 1.55) Cmin: NB Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist die maximale Konzentration von Digoxin erhöht. Initial sollte die niedrigste Digoxin-Dosis verschrieben werden. Die Digoxin-Serumkonzentrationen sollten überwacht und für eine schrittweise Anpassung der Dosis von Digoxin herangezogen werden, um die gewünschten klinischen Wirkungen zu erzielen.
  • +Digoxin (0,5 mg als Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Digoxin ansteigen. Digoxinb: ↔ AUC:1,08 (1,00; 1,17) ↑ Cmax:1,41 (1,29; 1,55) Cmin: NB Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist die maximale Konzentration von Digoxin erhöht. Initial sollte die niedrigste Digoxin-Dosis verschrieben werden. Die Digoxin-Serumkonzentrationen sollten überwacht und für eine schrittweise Anpassung der Dosis von Digoxin herangezogen werden, um die gewünschten klinischen Wirkungen zu erzielen.
  • -Atorvastatin (10 mg Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg)/ Cobicistat (150 mg einmal täglich) Atorvastatin: ↑ AUC: 9.22 (7.58, 11.22) ↑ Cmax: 18.85 (13.53, 26.27) Cmin: NC Plasmakonzentrationen von Atorvastatin sind bei gleichzeitiger Anwendung mit Atazanavir/Cobicistat erhöht. Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin mit Atazanavir/Cobicistat ist kontraindiziert.
  • -Rosuvastatin (10 mg Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Rosuvastatin: ↑ AUC: 3.42 (2.87, 4.07) ↑ Cmax: 10.58 (8.72, 12.83) Cmin: NC Bei gleichzeitiger Anwendung mit Atazanavir/Cobicistat steigen die Plasmakonzentrationen von Rosuvastatin an. Alternativen sollten in Erwägung gezogen werden. Wenn die gleichzeitige Anwendung von Rosuvastatin und Atazanavir/Cobicistat notwendig ist, darf die Dosis von Rosuvastatin 5 mg täglich nicht überschreiten.
  • -Rosuvastatin (10 mg Einzeldosis)/Darunavir (800 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Rosuvastatin: ↑ AUC: 1.93 (1.70, 2.20) ↑ Cmax: 3.77 (3.29, 4.32) Cmin: NC Bei gleichzeitiger Anwendung mit Darunavir/Cobicistat steigen die Plasmakonzentrationen von Rosuvastatin an. Es wird empfohlen die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Rosuvastatin zu beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie)hochzutitireren. Die Dosis von Rosuvastatin darf 20 mg täglich nicht überschreiten.
  • -Atorvastatin (10 mg Einzeldosis)/Darunavir (800 mg)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Atorvastatin: ↑ AUC: 3.90 (3.52, 4.32) ↑ Cmax: 4.19 (3.67, 4.78) Cmin: NC Bei gleichzeitiger Anwendung von Darunavir/Cobicistat steigen die Plasmakonzentrationen von Atorvastatin an. Es wird empfohlen die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Atorvastatin zu beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochzutitireren. Die Dosis von Atorvastatin darf 20 mg täglich nicht überschreiten
  • +Atorvastatin (10 mg Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg)/ Cobicistat (150 mg einmal täglich) Atorvastatin: ↑ AUC: 9,22 (7,58; 11,22) ↑ Cmax: 18,85 (13,53; 26,27) Cmin: NC Plasmakonzentrationen von Atorvastatin sind bei gleichzeitiger Anwendung mit Atazanavir/Cobicistat erhöht. Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin mit Atazanavir/Cobicistat ist kontraindiziert.
  • +Rosuvastatin (10 mg Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Rosuvastatin: ↑ AUC: 3,42 (2,87; 4,07) ↑ Cmax: 10,58 (8,72; 12,83) Cmin: NC Bei gleichzeitiger Anwendung mit Atazanavir/Cobicistat steigen die Plasmakonzentrationen von Rosuvastatin an. Alternativen sollten in Erwägung gezogen werden. Wenn die gleichzeitige Anwendung von Rosuvastatin und Atazanavir/Cobicistat notwendig ist, darf die Dosis von Rosuvastatin 5 mg täglich nicht überschreiten.
  • +Rosuvastatin (10 mg Einzeldosis)/Darunavir (800 mg einmal täglich)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Rosuvastatin: ↑ AUC: 1,93 (1,70; 2,20) ↑ Cmax: 3,77 (3,29; 4,32) Cmin: NC Bei gleichzeitiger Anwendung mit Darunavir/Cobicistat steigen die Plasmakonzentrationen von Rosuvastatin an. Es wird empfohlen die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Rosuvastatin zu beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochzutitireren. Die Dosis von Rosuvastatin darf 20 mg täglich nicht überschreiten.
  • +Atorvastatin (10 mg Einzeldosis)/Darunavir (800 mg)/Cobicistat (150 mg einmal täglich) Atorvastatin: ↑ AUC: 3,90 (3,52; 4,32) ↑ Cmax: 4,19 (3,67; 4,78) Cmin: NC Bei gleichzeitiger Anwendung von Darunavir/Cobicistat steigen die Plasmakonzentrationen von Atorvastatin an. Es wird empfohlen die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Atorvastatin zu beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochzutitireren. Die Dosis von Atorvastatin darf 20 mg täglich nicht überschreiten.
  • -Desipramin (50 mg als Einzeldosis)1 Desipramin: ↑ AUC: 1.65 (1.36, 2.02) ↑ Cmax: 1.24 (1.08, 1.44) Cmin: NB
  • +Desipramin (50 mg als Einzeldosis)1 Desipramin: ↑ AUC: 1,65 (1,36; 2,02) ↑ Cmax: 1,24 (1,08; 1,44) Cmin: NB
  • -Cyclosporin2 Sirolimus Tacrolimus Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Immunosuppressiva stark ansteigen. ↑ Cyclosporin ↑ Sirolimus ↑ Tacrolimus Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung sowie eine therapiebegleitende engmaschige Überprüfung der Plasmaspiegel der Immunsuppressiva empfohlen.
  • +Cyclosporin Sirolimus Tacrolimus Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen dieser Immunosuppressiva stark ansteigen. ↑ Cyclosporin ↑ Sirolimus ↑ Tacrolimus Bei gleichzeitiger Anwendung mit Tybost ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung sowie eine therapiebegleitende engmaschige Überprüfung der Plasmaspiegel der Immunsuppressiva empfohlen.
  • -Colchicin2 Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Colchicin ansteigen. ↑ Colchicin Tybost sollte bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen nicht gleichzeitig mit Colchicin angewendet werden. Behandlung von Gicht-Schüben – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: 0,6 mg (1 Tablette) × 1 Dosis, gefolgt von 0,3 mg (halbe Tablette) 1 Stunde später. Die Behandlung darf frühestens nach 3 Tagen wiederholt werden. Prophylaxe von Gicht-Schüben – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: Falls das ursprüngliche Regime in 0,6 mg zweimal täglich bestand, sollte dieses auf 0,3 mg einmal täglich reduziert werden. Falls das ursprüngliche Regime in 0,6 mg einmal täglich bestand, sollte dieses auf 0,3 mg einmal alle zwei Tage reduziert werden. Behandlung von familiärem Mittelmeerfieber – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: Maximale tägliche Dosis von 0,6 mg (es können auch 0,3 mg zweimal täglich angewendet werden).
  • +Colchicin2 Interaktionen wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Colchicin ansteigen. ↑ Colchicin Tybost sollte bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen nicht gleichzeitig mit Colchicin angewendet werden. Behandlung von Gicht-Schüben – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: 0,6 mg (1 Tablette) x 1 Dosis, gefolgt von 0,3 mg (halbe Tablette) 1 Stunde später. Die Behandlung darf frühestens nach 3 Tagen wiederholt werden. Prophylaxe von Gicht-Schüben – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: Falls das ursprüngliche Regime in 0,6 mg zweimal täglich bestand, sollte dieses auf 0,3 mg einmal täglich reduziert werden. Falls das ursprüngliche Regime in 0,6 mg einmal täglich bestand, sollte dieses auf 0,3 mg einmal alle zwei Tage reduziert werden. Behandlung von familiärem Mittelmeerfieber – gleichzeitige Anwendung von Colchicin bei Patienten unter Behandlung mit Tybost: Maximale tägliche Dosis von 0,6 mg (es können auch 0,3 mg zweimal täglich angewendet werden).
  • -Schwangerschaft:
  • +Schwangerschaft
  • -Es wurde über geringere Darunavir- und Cobicistat-Expositionen während des zweiten und dritten Trimenons der Schwangerschaft berichtet. Die verminderte Cobicistat-Konzentration bietet möglicherweise keine ausreichende pharmakokinetische Booster Wirkung. Die verringerte Darunavir-Exposition kann mit einen erhöhten Risiko für Therapieversagen und für eine Mutter-Kind-Übertragung der HIV-Infektion einhergehen.
  • -Es liegen limitierte Daten über den Einsatz von Cobicistat und Atazanavir bei schwangeren Frauen vor. Die Plasmakonzentration von Cobicistat und folglich auch jene von Atazanavir kann ebenfalls während der Schwangerschaft sinken. Daher sollte während einer Schwangerschaft keine Therapie mit Tybost zusammen mit Darunavir oder Atazanavir eingeleitet werden und Frauen, die während einer Behandlung mit Tybost schwanger werden, sollten auf eine alternative HIV-Behandlung umgestellt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Stillzeit:
  • +Es wurde über geringere Darunavir- und Cobicistat-Expositionen während des zweiten und dritten Trimenons der Schwangerschaft berichtet. Die verminderte Cobicistat-Konzentration bietet möglicherweise keine ausreichende pharmakokinetische Booster Wirkung. Die verringerte Darunavir-Exposition kann mit einem erhöhten Risiko für Therapieversagen und für eine Mutter-Kind-Übertragung der HIV-Infektion einhergehen.
  • +Es liegen limitierte Daten über den Einsatz von Cobicistat und Atazanavir bei schwangeren Frauen vor. Die Plasmakonzentration von Cobicistat und folglich auch jene von Atazanavir kann ebenfalls während der Schwangerschaft sinken. Daher sollte während einer Schwangerschaft keine Therapie mit Tybost zusammen mit Darunavir oder Atazanavir eingeleitet werden und Frauen, die während einer Behandlung mit Tybost schwanger werden, sollten auf eine alternative HIV-Behandlung umgestellt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Stillzeit
  • -Unerwünschte Wirkungen von Tybost-geboostetem Atazanavir aus den 144-Wochen-Daten der klinischen Studie GS-US-216-0114 sind in Tabelle 3 nach Organklassen und Häufigkeit gegliedert. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10) und gelegentlich (≥1/1'000, <1/100).
  • +Unerwünschte Wirkungen von Tybost-geboostetem Atazanavir aus den 144-Wochen-Daten der klinischen Studie GS-US-216-0114 sind in Tabelle 3 nach Organklassen und Häufigkeit gegliedert. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10) und gelegentlich (≥1/1000, <1/100).
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase:
  • +Leber- und Gallenerkrankungen:
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +
  • -In der Studie GS-US-216-0114 trat häufig Hyperbilirubinämie (>1× oberer Normalwert) auf: über einen Zeitraum von 144 Behandlungswochen bei 97,7% in der Gruppe mit Tybost-geboostetem Atazanavir + Truvada und bei 97,4% in der Gruppe mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir + Truvada. Jedoch war in der Gruppe mit Tybost als Booster bei einem höheren Anteil der Patienten ein Anstieg des Gesamtbilirubins auf >2× oberer Normalwert zu verzeichnen als in der Gruppe mit Ritonavir als Booster (88,0% versus 80,9%). Die Raten an Behandlungsabbrüchen aufgrund Bilirubin-bedingter unerwünschter Ereignisse waren niedrig und in beiden Gruppen ähnlich (4,9% in der Gruppe mit Tybost als Booster und 4,0% in der Gruppe mit Ritonavir als Booster). Ein Anstieg der Alaninaminotransferase oder Aspartataminotransferase von >3× oberer Normalwert wurde bei 12,8% der Patienten in der Gruppe mit Tybost als Booster und bei 9,0% in der Gruppe mit Ritonavir als Booster dokumentiert.
  • -Immun-Reaktivierungs-Syndrom: Bei HIVinfizierten Patienten mit schwerem Immundefekt kann sich zum Zeitpunkt der Einleitung einer ART eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen entwickeln (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Osteonekrose: Fälle von Osteonekrose wurden insbesondere bei Patienten mit allgemein bekannten Risikofaktoren, fortgeschrittener HIV-Erkrankung oder Langzeitanwendung einer ART berichtet. Die Häufigkeit des Auftretens ist unbekannt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +In der Studie GS-US-216-0114 trat häufig Hyperbilirubinämie (>1 x oberer Normalwert) auf: über einen Zeitraum von 144 Behandlungswochen bei 97,7% in der Gruppe mit Tybost-geboostetem Atazanavir + Truvada und bei 97,4% in der Gruppe mit Ritonavir-geboostetem Atazanavir + Truvada. Jedoch war in der Gruppe mit Tybost als Booster bei einem höheren Anteil der Patienten ein Anstieg des Gesamtbilirubins auf >2 x oberer Normalwert zu verzeichnen als in der Gruppe mit Ritonavir als Booster (88,0% versus 80,9%). Die Raten an Behandlungsabbrüchen aufgrund Bilirubin-bedingter unerwünschter Ereignisse waren niedrig und in beiden Gruppen ähnlich (4,9% in der Gruppe mit Tybost als Booster und 4,0% in der Gruppe mit Ritonavir als Booster). Ein Anstieg der Alaninaminotransferase oder Aspartataminotransferase von >3 x oberer Normalwert wurde bei 12,8% der Patienten in der Gruppe mit Tybost als Booster und bei 9,0% in der Gruppe mit Ritonavir als Booster dokumentiert.
  • +Immun-Reaktivierungs-Syndrom
  • +Bei HIVinfizierten Patienten mit schwerem Immundefekt kann sich zum Zeitpunkt der Einleitung einer ART eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen entwickeln (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Osteonekrose
  • +Fälle von Osteonekrose wurden insbesondere bei Patienten mit allgemein bekannten Risikofaktoren, fortgeschrittener HIV-Erkrankung oder Langzeitanwendung einer ART berichtet. Die Häufigkeit des Auftretens ist unbekannt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: V03AX03
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik:
  • +ATC-Code
  • +V03AX03
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Antivirale Aktivität in vitro:
  • +Pharmakodynamik
  • +Antivirale Aktivität in vitro
  • -Auswirkungen auf das Elektrokardiogramm:
  • +Auswirkungen auf das Elektrokardiogramm
  • -Klinische Wirksamkeit:
  • -Die Aktivität von Cobicistat als pharmakokinetischer Booster für Atazanavir oder Darunavir wurde in pharmakokinetischen Studien nachgewiesen. In diesen pharmakokinetischen Studien stimmte die Exposition von Atazanavir oder Darunavir beim Boosting mit Cobicistat 150 mg mit der beim Boosting mit Ritonavir 100 mg überein (siehe «Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik»). Angaben zur klinischen Wirksamkeit von Darunavir 800 mg/Ritonavir 100 mg einmal täglich sind der Fachinformation zu Darunavir zu entnehmen.
  • -Bei therapienaiven HIV-1-infizierten Patienten:
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tybost in Kombination mit Atazanavir bei HIV-1-infizierten Patienten wurden in einer randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten Phase-3-Studie (GS-US-216-0114) bei therapienaiven HIV-1-infizierten Patienten mit einer bei Studienbeginn geschätzten Kreatinin-Clearance von oder über 70 ml/min beurteilt (n = 692).
  • -In der Studie GS-US-216-0114 wurden die Patienten im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhielten entweder Atazanavir 300 mg + Cobicistat 150 mg einmal täglich oder Atazanavir 300 mg + Ritonavir 100 mg einmal täglich, jeweils zusammen mit einer Fixdosis als Basistherapie, die aus Tenofovirdisoproxilfumarat 300 mg und Emtricitabin 200 mg in Form einer Einzeltablette (Truvada) bestand. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach HIV-1-RNA-Spiegel beim Screening (≤100000 Kopien/ml oder >100000 Kopien/ml). Die virologische Ansprechrate wurde in beiden Behandlungsarmen beurteilt und definiert als Erreichen einer nicht mehr nachweisbaren Viruslast (<50 HIV-1-RNA-Kopien/ml).
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Die Aktivität von Cobicistat als pharmakokinetischer Booster für Atazanavir oder Darunavir wurde in pharmakokinetischen Studien nachgewiesen. In diesen pharmakokinetischen Studien stimmte die Exposition von Atazanavir oder Darunavir beim Boosting mit Cobicistat 150 mg mit der beim Boosting mit Ritonavir 100 mg überein (siehe «Wirkungsmechanismus»). Angaben zur klinischen Wirksamkeit von Darunavir 800 mg/Ritonavir 100 mg einmal täglich sind der Fachinformation zu Darunavir zu entnehmen.
  • +Bei therapienaiven HIV-1infizierten Patienten
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tybost in Kombination mit Atazanavir bei HIV-1infizierten Patienten wurden in einer randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten Phase-3-Studie (GS-US-216-0114) bei therapienaiven HIV-1infizierten Patienten mit einer bei Studienbeginn geschätzten Kreatinin-Clearance von oder über 70 ml/min beurteilt (n = 692).
  • +In der Studie GS-US-216-0114 wurden die Patienten im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhielten entweder Atazanavir 300 mg + Cobicistat 150 mg einmal täglich oder Atazanavir 300 mg + Ritonavir 100 mg einmal täglich, jeweils zusammen mit einer Fixdosis als Basistherapie, die aus Tenofovirdisoproxilfumarat 300 mg und Emtricitabin 200 mg in Form einer Einzeltablette (Truvada) bestand. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach HIV-1-RNA-Spiegel beim Screening (≤100'000 Kopien/ml oder >100'000 Kopien/ml). Die virologische Ansprechrate wurde in beiden Behandlungsarmen beurteilt und definiert als Erreichen einer nicht mehr nachweisbaren Viruslast (<50 HIV-1-RNA-Kopien/ml).
  • -Tabelle 6: Demographische Charakteristika und Krankheitsparameter bei Studienbeginn von antiretroviral naiven HIV-1-infizierten erwachsenen Patienten der Studie GS-US-216-0114
  • +Tabelle 6: Demographische Charakteristika und Krankheitsparameter bei Studienbeginn von antiretroviral naiven HIV-1infizierten erwachsenen Patienten der Studie GS-US-216-0114
  • -Mediane CD4+-Zellzahl bei Studienbeginn (Bereich), Zellen/mm3 348 (1-1'075) 341 (10-1'455)
  • +Mediane CD4+-Zellzahl bei Studienbeginn (Bereich), Zellen/mm3 348 (1-1075) 341 (10-1455)
  • -Tabelle 7: Virologisches Ergebnis der randomisierten Behandlung in der Studie GS-US-216-114 in Woche 48 und 144
  • +Tabelle 7: Virologisches Ergebnis der randomisierten Behandlung in der Studie GS-US-216-0114 in Woche 48 und 144
  • -a Das Woche-48-Zeitintervall ist definiert als die Zeitspanne zwischen Tag 309 und 378 (inklusive).b Das Woche-144-Zeitintervall reicht von Tag 967 bis Tag 1'050 (inklusive).
  • +a Das Woche-48-Zeitintervall ist definiert als die Zeitspanne zwischen Tag 309 und 378 (inklusive).
  • +b Das Woche-144-Zeitintervall reicht von Tag 967 bis Tag 1050 (inklusive).
  • -Bei einer Analyse der Teilnehmer mit Therapieversagen in der Studie GS-US-216-0114 bis Woche 144 lagen in allen 21 Fällen von virologischem Versagen in der Cobicistat-Gruppe auswertbare genotypische Daten für gepaarte Isolate von Studienbeginn und Therapieversagen vor. Von diesen 21 Patienten entwickelten 3 die mit Emtricitabin assoziierte Resistenz-Substitution M184V. Bei keinem der Teilnehmer traten die mit Tenofovir assoziierten Resistenz-Substitutionen K65R oder K70E oder eine primär mit Proteaseinhibitoren assoziierte Resistenz-Substitution auf. In der Ritonavir-Gruppe lagen für alle 19 Fälle von virologischem Versagen genotypische Daten vor. Von diesen 19 Patienten entwickelte 1 Patient die mit Emtricitabin assoziierte Resistenz-Substitution M184V; mit Tenofovir oder primäre mit Proteaseinhibitoren assoziierte Resistenz-Substitutionen traten nicht auf.
  • +Bei einer Analyse der Teilnehmer mit Therapieversagen in der Studie GS-US-216-0114 bis Woche 144 lagen in allen 21 Fällen von virologischem Versagen in der Cobicistat-Gruppe auswertbare genotypische Daten für gepaarte Isolate von Studienbeginn und Therapieversagen vor. Von diesen 21 Patienten entwickelten 3 die mit Emtricitabin assoziierte Resistenz-Substitution M184V. Bei keinem der Teilnehmer traten die mit Tenofovir assoziierten Resistenz-Substitutionen K65R oder K70E oder eine primär mit Proteaseinhibitoren assoziierte Resistenz-Substitution auf. In der Ritonavir-Gruppe lagen fr alle 19 Fälle von virologischem Versagen genotypische Daten vor. Von diesen 19 Patienten entwickelte 1 Patient die mit Emtricitabin assoziierte Resistenz-Substitution M184V; mit Tenofovir oder primäre mit Proteaseinhibitoren assoziierte Resistenz-Substitutionen traten nicht auf.
  • -Absorption:
  • +Absorption
  • -Distribution:
  • +Distribution
  • -Metabolismus:
  • +Metabolismus
  • -Elimination:
  • +Elimination
  • -Linearität/Nichtlinearität:
  • +Linearität/Nichtlinearität
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen:
  • -Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit:
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit
  • -Nierenfunktionsstörung:
  • -Eine Studie zur Pharmakokinetik von Cobicistat wurde an nicht-HIV-1infizierten Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung durchgeführt (geschätzte Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min). In der Pharmakokinetik von Cobicistat wurden keine bedeutsamen Unterschiede zwischen Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung und gesunden Probanden festgestellt, was mit der geringen renalen Clearance von Cobicistat in Einklang steht.
  • -Leberfunktionsstörung:
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Koinfektion:
  • +Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Koinfektion
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Eine Studie zur Pharmakokinetik von Cobicistat wurde an nicht-HIV-1infizierten Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung durchgeführt (geschätzte Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min). In der Pharmakokinetik von Cobicistat wurden keine bedeutsamen Unterschiede zwischen Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung und gesunden Probanden festgestellt, was mit der geringen renalen Clearance von Cobicistat in Einklang steht.
  • -Eine verkürzte Aktionspotenzials-Dauer und negative inotropische Effekte wurden in Ex-vivo-Studien mit Cobicistat und isoliertem Herzgewebe aus Kaninchen ohne Sicherheitsabstände zu klinischen Expositionen beobachtet. Invivo-Studien an Hunden lassen vermuten, dass Cobicistat ein geringes Potenzial zur QT-Verlängerung besitzt und bei Konzentrationen, die mindestens 11fach höher liegen als bei der beim Menschen empfohlenen Tagesdosis von 150 mg (siehe «Eigenschaften/Wirkungen», Auswirkungen auf das Elektrokardiogramm), das PR-Intervall geringfügig verlängern und die linksventrikuläre Funktion leicht einschränken kann.
  • +Eine verkürzte Aktionspotenzials-Dauer und negative inotropische Effekte wurden in Ex-vivo-Studien mit Cobicistat und isoliertem Herzgewebe aus Kaninchen ohne Sicherheitsabstände zu klinischen Expositionen beobachtet. Invivo-Studien an Hunden lassen vermuten, dass Cobicistat ein geringes Potenzial zur QT-Verlängerung besitzt und bei Konzentrationen, die mindestens 11fach höher liegen als bei der beim Menschen empfohlenen Tagesdosis von 150 mg (siehe Eigenschaften/Wirkungen, Auswirkungen auf das Elektrokardiogramm), das PR-Intervall geringfügig verlängern und die linksventrikuläre Funktion leicht einschränken kann.
  • +Inkompatibilitäten
  • +Nicht zutreffend.
  • +
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweise
  • -Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 30 °C lagern.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • -62965 (Swissmedic).
  • +62965 (Swissmedic)
  • -Gilead Sciences Switzerland Sàrl, Steinhausen.
  • +Gilead Sciences Switzerland Sàrl, Zug
  • -März 2019.
  • +März 2020
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