96 Änderungen an Fachinfo Rizatriptan Sandoz 5 mg |
-Wirkstoff: Rizatriptanum ut Rizatriptani benzoas.
-Hilfsstoffe: Aspartamum, Aromatica, excipiens pro compresso.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Schmelztabletten zu 5 mg und 10 mg Rizatriptan (als Rizatriptanbenzoat).
- +Wirkstoffe
- +Rizatriptanum ut Rizatriptani benzoas.
- +Hilfsstoffe
- +Aspartamum, Aromatica, excipiens pro compresso.
-Bei fehlendem initialen Ansprechen: die Wirksamkeit einer zweiten Dosis für die Behandlung des gleichen Anfalls, wenn die initiale Dosis wirkungslos war, ist bisher nicht in kontrollierten Studien untersucht worden.
- +Bei fehlendem initialem Ansprechen: die Wirksamkeit einer zweiten Dosis für die Behandlung des gleichen Anfalls, wenn die initiale Dosis wirkungslos war, ist bisher nicht in kontrollierten Studien untersucht worden.
-Nierenfunktionsstörungen: es ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz nötig.
-Leberfunktionsstörungen: es besteht keine Erfahrung über die Anwendung von Rizatriptan Sandoz bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.
-Ältere Patienten: die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan Sandoz bei Patienten über 65 Jahren ist nicht systematisch untersucht worden.
-Pädiatrische Patienten
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Es besteht keine Erfahrung über die Anwendung von Rizatriptan Sandoz bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Es ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz nötig.
- +Ältere Patienten
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan Sandoz bei Patienten über 65 Jahren ist nicht systematisch untersucht worden.
- +Kinder und Jugendliche
-Nicht kontrollierte Hypertonie.
-Nachgewiesene koronare Herzkrankheit, inklusive ischämische Herzkrankheit (Angina Pectoris, Vorgeschichte eines Myokardinfarktes oder dokumentierte stumme Ischämie), Zeichen und Symptome der ischämischen Herzkrankheit oder Prinzmetal-Angina, koronare Vasospasmen.
-Apoplexie (CVI) oder transitorische ischämische Attacken (TIA) in der Vorgeschichte.
-Periphere vaskuläre Erkrankung, einschliesslich (aber nicht limitiert auf) ischämische Darmerkrankung.
- +·Nicht kontrollierte Hypertonie.
- +·Nachgewiesene koronare Herzkrankheit, inklusive ischämische Herzkrankheit (Angina Pectoris, Vorgeschichte eines Myokardinfarktes oder dokumentierte stumme Ischämie), Zeichen und Symptome der ischämischen Herzkrankheit oder Prinzmetal-Angina, koronare Vasospasmen.
- +·Apoplexie (CVI) oder transitorische ischämische Attacken (TIA) in der Vorgeschichte.
- +·Periphere vaskuläre Erkrankung, einschliesslich (aber nicht limitiert auf) ischämische Darmerkrankung.
-Bevor dieses Medikament verschrieben wird, sollte bei Patienten mit Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) (z.B. Patienten mit Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher und solche mit einer eindeutigen Familienanamnese für KHK) eine kardiovaskuläre Beurteilung in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit nachgewiesener KHK sollte Rizatriptan Sandoz nicht verschrieben werden (vgl. «Kontraindikationen»).
- +Bevor dieses Medikament verschrieben wird, sollte bei Patienten mit Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) [z.B. Patienten mit Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher und solche mit einer eindeutigen Familienanamnese für KHK] eine kardiovaskuläre Beurteilung in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit nachgewiesener KHK sollte Rizatriptan Sandoz nicht verschrieben werden (vgl. «Kontraindikationen»).
-Andere vasospasmusbezogene Ereignisse: 5-HT1-Agonisten können möglicherweise auch andere nicht koronar-arterielle Vasospasmen verursachen. Sowohl über periphere vaskuläre Ischämien, wie auch über Kolonischämien mit Abdominalschmerzen und blutiger Diarrhö wurde im Zusammenhang mit 5-HT1 berichtet.
- +Andere vasospasmusbezogene Ereignisse: 5-HT1-Agonisten können möglicherweise auch andere nicht koronar-arterielle Vasospasmen verursachen. Sowohl über periphere vaskuläre Ischämien, wie auch über Kolonischämien mit Abdominalschmerzen und blutiger Diarrhoe wurde im Zusammenhang mit 5-HT1-Agonisten berichtet.
-Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer und Serotonin-Syndrom: Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie «Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer» (SSRI's), «Selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme Hemmer» (SNRI's), MAO-Hemmern, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer und Serotonin-Syndrom: Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs), MAO-Hemmer, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +
-Anwendung während der Stillzeit
- +Stillzeit
-Unerwünschte Wirkungen % der Patienten
-Rizatriptan 5 mg (N= 977) Rizatriptan 10 mg (N= 1167) Placebo (N= 627)
-Atypische Empfindungen 4 5 4
-·Parästhesie 3 4 <2
- + % der Patienten
- +Unerwünschte Wirkungen Rizatriptan 5 mg (N=977) Rizatriptan 10 mg (N=1167) Placebo (N=627)
- +Atypische Empfindungen Parästhesie 4 3 5 4 4 <2
-·Brustschmerz: Enge/Druck und/oder Schwere <2 3 1
-·Nacken/Hals/Kiefer: Schmerz/Enge/Druck <2 2 1
-·Lokale Schmerzen: Enge/Druck/Schwere <1 2 0
-·Schmerz, Lokalisation nicht spezifiziert 3 3 <2
-Verdauungstrakt 9 13 8
-·Trockener Mund 3 3 1
-·Nausea 4 6 4
-Neurologische 14 20 11
-·Schwindel 4 9 5
-·Kopfschmerzen <2 2 <1
-·Schläfrigkeit 4 8 4
-Andere:
-·Asthenie/Müdigkeit 4 7 2
- +Brustschmerz: Enge/Druck und/oder Schwere <2 3 1
- +Nacken/Hals/Kiefer: Schmerz/Enge/Druck <2 2 1
- +Lokale Schmerzen: Enge/Druck/Schwere <1 2 0
- +Schmerz, Lokalisation nicht spezifiziert 3 3 <2
- +Verdauungstrakt Trockener Mund Nausea 9 3 4 13 3 6 8 1 4
- +Neurologische Schwindel Kopfschmerzen Schläfrigkeit 14 4 <2 4 20 9 2 8 11 5 <1 4
- +Andere
- +Asthenie/Müdigkeit 4 7 2
-Infektionen und Infestationen
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Psychische Störungen und Störungen des Nervensystems
- +Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems
-Augenleiden
- +Augenerkrankungen
-Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Funktionsstörungen des Herzens
- +Herzerkrankungen
-Selten: Angina pectoris. Es gab einen Fall mit Verdacht auf koronare Ischämie.
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Selten: Angina pectoris (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Gefässerkrankungen
-Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Beschwerden
-Häufig: Diarrhö und Erbrechen.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Häufig: Diarrhoe und Erbrechen.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Niere und ableitenden Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Meldungen nach Markteinführung
-Sehr selten wurden die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen gemeldet und die meisten wurden bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Herzkreislauferkrankung berichtet: Myokardischämie oder Myokardinfarkt, zerebro-vaskulärer Insult.
- +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Psychische Störungen und Störungen des Nervensystems
- +Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems
-Funktionsstörungen des Herzens
-EKG-Abnormalitäten.
-Funktionsstörungen der Gefässe
-Periphere vaskuläre Ischämie.
-Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
- +Herzerkrankungen
- +EKG-Abnormalitäten. Sehr selten wurden die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen gemeldet und die meisten wurden bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Herzkreislauferkrankung berichtet: Myokardischämie oder Myokardinfarkt (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Gefässerkrankungen
- +Periphere vaskuläre Ischämie, zerebro-vaskulärer Insult.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Von über 300 Patienten wurde Rizatriptan 40 mg (als Einzeldosis oder in zwei Dosierungen mit einem 2-stündigen Dosierungsintervall verabreicht) im Allgemeinen gut vertragen; Schwindel und Schläfrigkeit waren die am häufigsten beschriebenen mit dem Medikament in Zusammenhang stehenden unerwünschten Wirkungen.
- +Von über 300 Patienten wurde Rizatriptan 40 mg (als Einzeldosis oder in zwei Dosierungen mit einem 2-stündigen Dosierungsintervall verabreicht) im allgemeinen gut vertragen; Schwindel und Schläfrigkeit waren die am häufigsten beschriebenen mit dem Medikament in Zusammenhang stehenden unerwünschten Wirkungen.
-Basierend auf der Pharmakologie von Rizatriptan können im weiteren eine Hypertonie oder andere schwerwiegendere kardiovaskuläre Symptome nach einer Überdosierung auftreten. Bei Patienten mit vermuteter Überdosierung mit Rizatriptan Sandoz sollte eine gastrointestinale Dekontamination (z.B. Magenspülung mit anschliessender Gabe von Aktivkohle) in Erwägung gezogen werden. Eine klinische Überwachung und elektrokardiographisches Monitoring sollten während mindestens 12 Stunden weitergeführt werden, auch wenn keine klinischen Symptome beobachtet werden.
- +Basierend auf der Pharmakologie von Rizatriptan können im Weiteren eine Hypertonie oder andere schwerwiegendere kardiovaskuläre Symptome nach einer Überdosierung auftreten. Bei Patienten mit vermuteter Überdosierung mit Rizatriptan Sandoz sollte eine gastrointestinale Dekontamination (z.B. Magenspülung mit anschliessender Gabe von Aktivkohle) in Erwägung gezogen werden. Eine klinische Überwachung und elektrokardiographisches Monitoring sollten während mindestens 12 Stunden weitergeführt werden, auch wenn keine klinischen Symptome beobachtet werden.
-ATC-Code: N02CC04
- +ATC-Code
- +N02CC04
-Rizatriptan ist ein oral wirksamer Serotonin Agonist, der selektiv an den 5-HT1B/1D Rezeptoren wirkt, wie in Bindungsstudien mit radioaktiven Liganden und in funktionellen, pharmakologischen Bioassays gezeigt wurde. Rizatriptan hat weder eine signifikante klinische Wirkung an den Rezeptorsubtypen 5-HT2 oder 5-HT3, noch an den Alpha- und Beta-Adrenergen, den Dopaminergen, den Histaminergen, den muscarinischen oder den Benzodiazepin-Rezeptoren.
- +Rizatriptan ist ein oral wirksamer Serotonin Agonist, der selektiv an den 5-HT1B/1D Rezeptoren wirkt, wie in Bindungsstudien mit radioaktiven Liganden und in funktionellen, pharmakologischen Bioassays gezeigt wurde. Rizatriptan hat weder eine signifikante klinische Wirkung an den Rezeptorsubtypen 5-HT2 oder 5-HT3, noch an den alpha- und beta-adrenergen, den dopaminergen, den histaminergen, den muscarinischen oder den Benzodiazepin-Rezeptoren.
-Rizatriptan hat nur eine geringe, partielle konstriktorische Agonistenwirkung auf isolierte menschliche Segmente der Koronararterien in vitro. Dieser Befund stimmt mit seiner fehlenden Aktivität an den 5-HT2A Rezeptoren überein, welche bekannterweise die Konstriktion dieser Blutgefässe beeinflussen.
-Pharmakodynamik
-Die Wirksamkeit der Rizatriptan Tabletten bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls wurde in vier Plazebo-kontrollierten Phase III-Studien nachgewiesen, welche über 2000 Patienten einschlossen, die Rizatriptan in einer Dosierung zu 5 oder 10 mg während bis zu einem Jahr erhielten. Eine Linderung der Kopfschmerzen trat bereits 30 Minuten nach Einnahme auf und die Ansprechrate (d.h. Verminderung von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinem oder leichtem Schmerz) 2 Stunden nach Behandlung lagen bei 67–77% mit der 10 mg Tablette, bei 60–63% mit der 5 mg Tablette und bei 23–40% mit Plazebo. Rizatriptan verminderte die funktionelle Beeinträchtigung und linderte die mit Migräneanfällen verbundene Nausea, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit.
- +Rizatriptan hat nur eine geringe, partielle konstriktorische Agonistenwirkung auf isolierte menschliche Segmente der Koronararterien in vitro. Dieser Befund stimmt mit seiner fehlenden Aktivität an den 5-HT2A Rezeptoren überein, welche bekannterweise die Konstriktion dieser Blutgefässe beeinflussen.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Die Wirksamkeit der Rizatriptan Tabletten bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls wurde in vier Placebo-kontrollierten Phase III-Studien nachgewiesen, welche über 2000 Patienten einschlossen, die Rizatriptan in einer Dosierung zu 5 oder 10 mg während bis zu einem Jahr erhielten. Eine Linderung der Kopfschmerzen trat bereits 30 Minuten nach Einnahme auf und die Ansprechrate (d.h. Verminderung von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinem oder leichtem Schmerz) 2 Stunden nach Behandlung lagen bei 67–77% mit der 10 mg Tablette, bei 60–63% mit der 5 mg Tablette und bei 23–40% mit Placebo. Rizatriptan verminderte die funktionelle Beeinträchtigung und linderte die mit Migräneanfällen verbundene Nausea, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit.
-Innerhalb von 24 Stunden traten bei 44% der initial mit 5 mg bzw. bei 47% der initial mit 10 mg erfolgreich behandelten Patienten erneut mittelstarke bis starke Schmerzen auf (Rückfall). Im Weiteren wurde gezeigt, dass eine Dosis von 2,5 mg unwirksam ist.
-In einer Placebo-kontrollierten Studie mit Rizatriptan Schmelztabletten lag die Ansprechrate (d.h. Abnahme von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinen oder leichten Schmerzen) 2 Stunden nach Behandlung bei 66% mit 5 bzw. 10 mg und bei 47% unter Placebo. Im Vergleich zu Placebo war die Wirkung von Rizatriptan Schmelztabletten ab 60 Minuten signifikant.
- +Innerhalb von 24 Stunden traten bei 44% der initial mit 5 mg bzw. bei 47% der initial mit 10 mg erfolgreich behandelten Patienten erneut mittelstarke bis starke Schmerzen auf (Rückfall). Im Weiteren wurde gezeigt, dass eine Dosis von 2,5 mg unwirksam ist.
- +In einer Placebo-kontrollierten Studie mit Rizatriptan Schmelztabletten lag die Ansprechrate (d.h. Abnahme von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinen oder leichten Schmerzen) 2 Stunden nach Behandlung bei 66% mit 5 bzw. 10 mg und bei 47% unter Placebo. Im Vergleich zu Placebo war die Wirkung von Rizatriptan Schmelztabletten ab 60 Minuten signifikant.
-Studie Primärer Endpunkt Wirksamkeit Behandlung Resultate n/N (%) p-Wert vs. Placebo
-022 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 285/457 (62,4) <0,001
- Rizatriptan 10 mg 322/455 (70,8) <0,001
- Placebo 106/302 (35,1)
-025 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 10 mg 246/320 (76,9) <0,001
- Placebo 30/82 (36,6)
-029 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 223/352 (63,4) <0,001
- Placebo 18/80 (22,5)
-030 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 99/164 (60,4) <0,001
- Rizatriptan 10 mg 258/385 (67,0) <0,001
- Placebo 64/159 (40,3)
-039 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan Schmelztabletten 5 mg 66/100 (66,0) <0,01
- Rizatriptan Schmelztabletten 10 mg 75/113 (66,4) <0,01
- Placebo 46/98 (46,9)
- + Primärer Endpunkt Wirksamkeit Behandlung Resultate p-Wert
- +n/N (%)
- +Studie 022 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 285/457 (62,4) <0,001 vs. Placebo
- + Rizatriptan 10 mg 322/455 (70,8) <0,001 vs. Placebo
- + Placebo 106/302 (35,1)
- +Studie 025 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 10 mg 246/320 (76,9) <0,001 vs. Placebo
- + Placebo 30/82 (36,6)
- +Studie 029 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 223/352 (63,4) <0,001 vs. Placebo
- + Placebo 18/80 (22,5)
- +Studie 030 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 99/164 (60,4) <0,001 vs. Placebo
- + Rizatriptan 10 mg 258/385 (67,0) <0,001 vs. Placebo
- + Placebo 64/159 (40,3)
- +Studie 039 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan Schmelztabletten 5 mg 66/100 (66,0) <0,01 vs. Placebo
- + Rizatriptan Schmelztabletten 10 mg 75/113 (66,4) <0,01 vs. Placebo
- + Placebo 46/98 (46,9)
-Nach oraler Verabreichung wird Rizatriptan schnell und vollständig absorbiert. Infolge eines First-pass Metabolismus liegt die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Schmelztablette bei ungefähr 40–45%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzentrationen (Cmax) werden nach ungefähr 1,6–2,5 Stunden erreicht (Tmax). Die Verabreichung einer oralen Tablettendosis mit einem fettreichen Frühstück hatte keine Auswirkung auf das Ausmass der Rizatriptan-Absorption; die Absorption war jedoch leicht verlangsamt. In den klinischen Studien wurde Rizatriptan ohne Rücksicht auf die Nahrungsaufnahme verabreicht.
- +Nach oraler Verabreichung wird Rizatriptan schnell und vollständig absorbiert. Infolge eines First-pass Metabolismus ist die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Schmelztablette bei ungefähr 40–45%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzentrationen (Cmax) werden nach ungefähr 1,6–2,5 Stunden erreicht (Tmax). Die Verabreichung einer oralen Tablettendosis mit einem fettreichen Frühstück hatte keine Auswirkung auf das Ausmass der Rizatriptan-Absorption; die Absorption war jedoch leicht verlangsamt. In den klinischen Studien wurde Rizatriptan ohne Rücksicht auf die Nahrungsaufnahme verabreicht.
-Der Hauptabbauweg von Rizatriptan geht über die oxidative Deaminierung durch die Monoaminoxidase-A (MAO-A) zum Indolessigsäure-Metaboliten, welcher pharmakologisch nicht aktiv ist. N-Monodesmethyl-Rizatriptan, ein Metabolit mit doppelt so grosser Aktivität als die Ausgangssubstanz am 5-HT1B/1D Rezeptor, wird zu einem geringeren Grad (AUC ungefähr 15% der Ausgangssubstanz) gebildet, trägt aber nicht signifikant zur pharmakodynamischen Aktivität von Rizatriptan bei. Die Halbwertszeit von N-Monodesmethyl-Rizatriptan ist ähnlich wie diejenige der Muttersubstanz. Die Bildung dieses Metaboliten erfolgt über CYP 450. Andere weniger bedeutende Metaboliten umfassen das N-Oxid, den 6-Hydroxy-Anteil und das sulfatierte Konjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser weniger wichtigen Metaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Rizatriptan stellt Rizatriptan etwa 17% der zirkulierenden Radioaktivität im Plasma dar.
- +Der Hauptabbauweg von Rizatriptan geht über die oxidative Deaminierung durch die Monoaminoxidase-A (MAO-A) zum Indolessigsäure-Metaboliten, welcher pharmakologisch nicht aktiv ist. N-Monodesmethyl-Rizatriptan, ein Metabolit mit doppelt so grosser Aktivität als die Ausgangssubstanz am 5-HT1B/1D Rezeptor, wird zu einem geringeren Grad (AUC ungefähr 15% der Ausgangssubstanz) gebildet, trägt aber nicht signifikant zur pharmakodynamischen Aktivität von Rizatriptan bei. Die Halbwertszeit von N-Monodesmethyl-Rizatriptan ist ähnlich wie diejenige der Muttersubstanz. Die Bildung dieses Metaboliten erfolgt über CYP450. Andere weniger bedeutende Metaboliten umfassen das N-Oxid, den 6-Hydroxy-Anteil und das sulfatierte Konjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser weniger wichtigen Metaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Rizatriptan stellt Rizatriptan etwa 17% der zirkulierenden Radioaktivität im Plasma dar.
-Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan bei Männern und Frauen liegt bei etwa 2–3 Stunden. Die Pharmakokinetik von Rizatriptan nach intravenöser Gabe von ≤60 mcg/kg ist bei Männern linear und bei Frauen annähernd linear. Die Plasmaclearance von Rizatriptan liegt bei etwa 1000–1500 ml/min für Männer und bei etwa 900–1100 ml/min für Frauen; ungefähr 20–30% davon ist renale Clearance (225–375 ml/min). Im Anschluss an eine orale Dosis von 14C-markiertem Rizatriptan wird etwa 80% der Radioaktivität im Urin ausgeschieden, und etwa 10% der Dosis wird in den Faeces ausgeschieden. Dies zeigt, dass die Metaboliten primär über die Nieren ausgeschieden werden.
- +Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan bei Männern und Frauen liegt bei etwa 2–3 Stunden. Die Pharmakokinetik von Rizatriptan nach intravenöser Gabe von ≤60 µg/kg ist bei Männern linear und bei Frauen annähernd linear. Die Plasmaclearance von Rizatriptan liegt bei etwa 1000–1500 ml/min für Männer und bei etwa 900–1100 ml/min für Frauen; ungefähr 20–30% davon ist renale Clearance (225–375 ml/min). Im Anschluss an eine orale Dosis von 14C-markiertem Rizatriptan wird etwa 80% der Radioaktivität im Urin ausgeschieden, und etwa 10% der Dosis wird in den Faeces ausgeschieden. Dies zeigt, dass die Metaboliten primär über die Nieren ausgeschieden werden.
-Ältere Patienten: Bei älteren Probanden (Altersbereich 65–77 Jahre) waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen Probanden beobachtet wurden.
-Jüngere Patienten: Es liegen keine Daten über die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren mit Rizatriptan Sandoz vor.
-Eingeschränkte Leberfunktion: Nach oraler Gabe bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, verursacht durch eine leichte bis mässige alkoholische Leberzirrhose, waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen männlichen und weiblichen Personen beobachtet worden waren.
-Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Creatininclearance 10–60 ml/min/1,73 m²) unterschied sich die AUC von Rizatriptan nicht signifikant von derjenigen bei gesunden Personen. Bei Patienten unter Hämodialyse war die AUC für Rizatriptan ungefähr 44% höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan bei Patienten mit allen Graden der Niereninsuffizienz war ähnlich derjenigen bei gesunden Personen.
- +Leberfunktionsstörungen
- +Nach oraler Gabe bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, verursacht durch eine leichte bis mässige alkoholische Leberzirrhose, waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen männlichen und weiblichen Personen beobachtet worden waren.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Creatininclearance 10–60 ml/min/1,73 m²) unterschied sich die AUC von Rizatriptan nicht signifikant von derjenigen bei gesunden Personen. Bei Patienten unter Hämodialyse war die AUC für Rizatriptan ungefähr 44% höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan bei Patienten mit allen Graden der Niereninsuffizienz war ähnlich derjenigen bei gesunden Personen.
- +Ältere Patienten
- +Bei älteren Probanden (Altersbereich 65–77 Jahre) waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen Probanden beobachtet wurden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Es liegen keine Daten über die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren mit Rizatriptan Sandoz vor.
- +
-Chronische Toxizität
-Das Toxizitätspotential von Rizatriptan wurde in einer Reihe von Toxizitätsstudien untersucht, bei denen Hunde und Ratten bis ein Jahr und Mäuse bis 14 Wochen wiederholte Dosen von Rizatriptan oral erhielten. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet, die die Verwendung von Rizatriptan in den empfohlenen therapeutischen Dosierungen ausschliessen würden.
-Karzinogenität
-Das karzinogene Potential von Rizatriptan wurde in einer 106-wöchigen Studie bei Ratten und in einer 100-wöchigen Studie bei Mäusen mit oralen Dosierungen von bis zu 125 mg/kg/Tag untersucht (entspricht dem 625-fachen der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen führten zu Expositionsgrenzen (AUC Verhältnissen) von bis zum 600- und 400-fachen in Ratten und Mäusen, verglichen mit der systemischen Exposition beim Menschen bei einer therapeutischen Dosierung von 10 mg (0,2 mg/kg). Sowohl bei Ratten wie auch bei Mäusen wurde bei zunehmender Dosierung von Rizatriptan keine Karzinogenität beobachtet.
- +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
- +Das Toxizitätspotential von Rizatriptan wurde in einer Reihe von Toxizitätsstudien untersucht, bei denen Hunde und Ratten bis ein Jahr und Mäuse bis 14 Wochen wiederholte Dosen von Rizatriptan oral erhielten. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet, die die Verwendung von Rizatriptan in den empfohlenen therapeutischen Dosierungen ausschliessen würde.
-Fortpflanzung
- +Karzinogenität
- +Das karzinogene Potential von Rizatriptan wurde in einer 106-wöchigen Studie bei Ratten und in einer 100-wöchigen Studie bei Mäusen mit oralen Dosierungen von bis zu 125 mg/kg/Tag untersucht (entspricht dem 625-fachen der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen führten zu Expositionsgrenzen (AUC Verhältnissen) von bis zum 600- und 400-fachen in Ratten und Mäusen, verglichen mit der systemischen Exposition beim Menschen bei einer therapeutischen Dosierung von 10 mg (0,2 mg/kg). Sowohl bei Ratten wie auch bei Mäusen wurde bei zunehmender Dosierung von Rizatriptan keine Karzinogenität beobachtet.
- +Reproduktionstoxizität
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Das Arzneimittel in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Rizatriptan Sandoz 5: Packungen mit 6 Schmelztabletten [B]
-Rizatriptan Sandoz 10: Packungen mit 3, 6 und 12 Schmelztabletten [B]
- +Rizatriptan Sandoz 5 mg: Packungen mit 6 Schmelztabletten [B]
- +Rizatriptan Sandoz 10 mg: Packungen mit 3, 6 und 12 Schmelztabletten [B]
-Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch.
-Domizil
-Rotkreuz.
- +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
-Juli 2012.
- +Juni 2020.
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