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Home - Information for professionals for Vokanamet 50 mg / 850 mg - Änderungen - 27.10.2020
84 Änderungen an Fachinfo Vokanamet 50 mg / 850 mg
  • -Wirkstoffe: Canagliflozin (als Canagliflozin-Hemihydrat), Metforminhydrochlorid.
  • -Hilfsstoffe:
  • +Wirkstoffe
  • +Canagliflozin (als Canagliflozin-Hemihydrat), Metforminhydrochlorid.
  • +Hilfsstoffe
  • -Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Croscarmellose-Natrium (kann aus gentechnisch veränderten Baumwollsamenkapseln hergestellt sein), Magnesiumstearat.
  • +Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Croscarmellose-Natrium (kann aus gentechnisch veränderten Baumwollsamenkapseln hergestellt sein); 50mg/850mg: 2,6649 mg Natrium pro Filmtablette; 50mg/1000 mg: 3,1066 mg Natrium pro Filmtablette; 150mg/850 mg: 3,745 mg Natrium pro Filmtablette; 150mg/1000 mg: 3,4314 mg Natrium pro Filmtablette), Magnesiumstearat.
  • -Vokanamet 50 mg/850 mg Filmtabletten: Macrogol (3350), Polyvinylalkohol, Talk, Titandioxid (E171), Eisen(III)-oxid (E172), Eisen(II,III)-oxid (E172).
  • -Vokanamet 50 mg/1000 mg Filmtabletten: Macrogol (3350), Polyvinylalkohol, Talk, Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxidioxid (E172), Eisen(III)-oxid (E172).
  • -Vokanamet 150 mg/850 mg Filmtabletten: Macrogol (3350), Polyvinylalkohol, Talk, Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxidioxid (E172).
  • -Vokanamet 150 mg/1000 mg Filmtabletten: Macrogol (3350), Polyvinylalkohol, Talk, Titandioxid (E171), Eisen(III)-oxid (E172), Eisen(II,III)-oxid (E172).
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Filmtablette zu 50 mg/850 mg enthält Canagliflozin-Hemihydrat entsprechend 50 mg Canagliflozin und 850 mg Metforminhydrochlorid (rosafarbene, kapselförmige Filmtablette mit schneller Wirkstofffreisetzung, Filmüberzug und der Prägung «CM» auf der einen und «358» auf der anderen Seite, Länge 20 mm).
  • -1 Filmtablette zu 50 mg/1000 mg enthält Canagliflozin-Hemihydrat entsprechend 50 mg Canagliflozin und 1000 mg Metforminhydrochlorid (beigefarbene, kapselförmige Filmtablette mit schneller Wirkstofffreisetzung, Filmüberzug und der Prägung «CM» auf der einen und «551» auf der anderen Seite, Länge 21 mm).
  • -1 Filmtablette zu 150 mg/850 mg enthält Canagliflozin-Hemihydrat entsprechend 150 mg Canagliflozin und 850 mg Metforminhydrochlorid (hellgelbe, kapselförmige Filmtablette mit schneller Wirkstofffreisetzung, Filmüberzug und der Prägung «CM» auf der einen und «418» auf der anderen Seite, Länge 20 mm).
  • -1 Filmtablette zu 150 mg/1000 mg enthält Canagliflozin-Hemihydrat entsprechend 150 mg Canagliflozin und 1000 mg Metforminhydrochlorid (lilafarbene, kapselförmige Filmtablette mit schneller Wirkstofffreisetzung, Filmüberzug und der Prägung «CM» auf der einen und «611» auf der anderen Seite, Länge 21 mm).
  • -
  • +Vokanamet 50 mg/850 mg Filmtabletten: Macrogol (3350), Polyvinylalkohol, Talk, Titandioxid (E171), rotes Eisen(III)-oxid (E172), schwarzes Eisen(II,III)-oxid (E172).
  • +Vokanamet 50 mg/1000 mg Filmtabletten: Macrogol (3350), Polyvinylalkohol, Talk, Titandioxid (E171), gelbes Eisen(III)-hydroxidioxid (E172), rotes Eisen(III)-oxid (E172).
  • +Vokanamet 150 mg/850 mg Filmtabletten: Macrogol (3350), Polyvinylalkohol, Talk, Titandioxid (E171), gelbes Eisen(III)-hydroxidioxid (E172).
  • +Vokanamet 150 mg/1000 mg Filmtabletten: Macrogol (3350), Polyvinylalkohol, Talk, Titandioxid (E171), rotes Eisen(III)-oxid (E172), schwarzes Eisen(II,III)-oxid (E172).
  • +
  • +
  • -Dosierung
  • +Übliche Dosierung
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Pädiatrische Patienten
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Anwendung
  • -Vokanamet sollte zweimal täglich zu den Mahlzeiten oral eingenommen werden, um das Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen von Metformin zu verringern. Die Filmtabletten müssen als Ganzes geschluckt werden.
  • +Verspätete Dosisgabe
  • +Art der Anwendung
  • +Vokanamet sollte zweimal täglich zu den Mahlzeiten oral eingenommen werden, um das Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen von Metformin zu verringern. Die Filmtabletten müssen als Ganzes geschluckt werden.
  • -·akuten oder chronischen Erkrankungen, die eine Gewebehypoxie verursachen können, wie Herz- oder Lungeninsuffizienz, kürzlich stattgefundener Myokardinfarkt, Schock;
  • +·akuten oder chronischen Erkrankungen, die eine Gewebehypoxie verursachen können, wie Herzoder Lungeninsuffizienz, kürzlich stattgefundener Myokardinfarkt, Schock;
  • -Bei Vorliegen einer DKA sollte die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 mit Canagliflozin sofort beendet werden. Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, die wegen eines grösseren chirurgischen Eingriffs oder einer akuten schwerwiegenden Erkrankung stationär behandelt werden, sollte eine Unterbrechung der Behandlung mit Canagliflozin in Betracht gezogen werden. Die Behandlung mit Canagliflozin kann fortgesetzt werden, nachdem sich der Zustand des betreffenden Patienten wieder stabilisiert hat.
  • +Bei Vorliegen einer DKA sollte die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 mit Canagliflozin sofort beendet werden. Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, die wegen eines grösseren chirurgischen Eingriffs oder einer akuten schwerwiegenden Erkrankung stationär behandelt werden, sollte die Behandlung mit Canagliflozin vorübergehend abgesetzt werden. Es wird empfohlen, diese Patienten im Hinblick auf das Vorliegen einer DKA zu überwachen. Die Behandlung mit Canagliflozin kann fortgesetzt werden, nachdem sich der Zustand des betreffenden Patienten wieder stabilisiert hat.
  • +Natrium
  • +Vokanamet enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h. sie ist nahezu natriumfrei.
  • +
  • -In vitro Beurteilung von Interaktionen
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +In-vitro-Studien
  • +
  • -In vivo Beurteilung von Interaktionen
  • -Auswirkungen anderer Arzneimittel auf Canagliflozin
  • +In-vivo-Daten
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Canagliflozin
  • -Auswirkungen von Canagliflozin auf andere Arzneimittel
  • +Wirkung von Canagliflozin auf andere Arzneimittel
  • -Interferenzen des Arzneimittels mit Laboruntersuchungen
  • -1,5-AG-Assay
  • -Die Steigerung der Glukoseausscheidung im Urin durch Canagliflozin kann die renale 1,5-Anhydroglucitol (1,5-AG) Rückresorption vermindern und zu einer Unzuverlässigkeit der 1,5-AG-Messungen bei der Beurteilung der glykämischen Kontrolle führen. Daher sollten 1,5-AG-Assays bei Patienten unter Vokanamet nicht zur Beurteilung der glykämischen Kontrolle verwendet werden. Es kann ratsam sein, sich für genauere Informationen an den Hersteller des 1,5-AG-Assays zu wenden.
  • -Harnglukosetest
  • -Aufgrund des Wirkungsmechanismus fällt bei Patienten, die Vokanamet einnehmen, der Harnglukosetest positiv aus.
  • -Interaktionen, welche die Wirkung von Metformin beeinflussen
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Metformin
  • -Interaktionen, welche die Wirkung anderer Substanzen beeinflussen
  • +Wirkung von Metformin auf andere Arzneimittel
  • -Weitere Interaktionen
  • +Andere Interaktionen
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es wurden keine Studien über die Wirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Patienten sollten jedoch auf das Risiko einer Hypoglykämie hingewiesen werden, wenn Vokanamet als zusätzliche Therapie zu Insulin oder einem Insulin-Sekretagogum verabreicht wird. Zudem sollten sie auf das erhöhte Risiko unerwünschter Wirkungen in Zusammenhang mit reduziertem intravaskulären Volumen, wie z.B. lageabhängiger Schwindel (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen») aufmerksam gemacht werden.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • +Patienten sollten jedoch auf das Risiko einer Hypoglykämie hingewiesen werden, wenn Vokanamet als zusätzliche Therapie zu Insulin oder einem Insulin-Sekretagogum verabreicht wird. Zudem sollten sie auf das erhöhte Risiko unerwünschter Wirkungen in Zusammenhang mit reduziertem intravaskulären Volumen, wie z.B. lageabhängiger Schwindel (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen») aufmerksam gemacht werden.
  • -Sehr selten: Fournier-Gangrän (nekrotisierende Fasziitis des Perineums).
  • +Sehr häufig: Vulvovaginale Candidiasis**,f.
  • +Häufig: Balanitis oder Balanoposthitis**,g, Harnwegsinfektione (Pyelonephritis und Urosepsis wurden nach Markteinführung berichtet).
  • +Selten: Fournier-Gangrän (nekrotisierende Fasziitis des Perineums).i
  • -Selten: Anaphylaktische Reaktion.
  • +Selten: Anaphylaktische Reaktioni.
  • -Selten: Diabetische Ketoazidose.
  • +Selten: Diabetische Ketoazidoseh.
  • -Selten: Angioödem.
  • +Selten: Angioödemi.
  • -Gelegentlich: Knochenfrakturen.
  • +Gelegentlich: Knochenfrakturen
  • -Häufig: Polyurie oder Pollakisuried, Harnwegsinfektione (Pyelonephritis und Urosepsis wurden nach Markteinführung berichtet)
  • +Häufig: Polyurie oder Pollakisuried.
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Sehr häufig: Vulvovaginale Candidiasis**,f.
  • -Häufig: Balanitis oder Balanoposthitis**,g.
  • -Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen von Canagliflozin
  • +h Phase 3 und Phase 4 klinische Studien, inklusive Nicht-CANVAS und CANVAS Programm und Spontanmeldungen.
  • +i Klinische Studien der Phasen 3 und 4, einschliesslich CANVAS--Programm
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen von Canagliflozin
  • -Wie im integrierten CANVAS-Programm festgestellt wurde, das aus den beiden randomisierten placebokontrollierten Langzeitstudien CANVAS und CANVAS-R mit insgesamt 10'134 Patienten bestand, war die Anwendung von Canagliflozin bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und bestehender kardiovaskulärer Erkrankung oder mindestens zwei Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung mit einem ungefähr um das 2-Fache erhöhten Risiko einer Amputation an den unteren Gliedmassen verbunden. Unter Canagliflozin waren 2,4% der Patienten betroffen vs. 1,1% der Patienten unter Placebo; pro 100 Patientenjahre betrugen die entsprechenden Inzidenzraten 0,63 und 0,34 (Hazard Ratio HR=1,97 (95%-KI 1,412,75). Das Ungleichgewicht begann sich bereits in den ersten 26 Therapiewochen zu zeigen. Die Patienten in der CANVAS- und in der CANVAS-R-Studie wurden durchschnittlich 5,7 bzw. 2,1 Jahre nachbeobachtet. Unabhängig von der Behandlung mit Canagliflozin oder dem Placebo war das Amputationsrisiko bei Patienten mit vorgängiger Amputation, peripherer Gefässkrankheit und Neuropathie in der Krankengeschichte zum Studienbeginn am höchsten. Das Risiko einer Amputation an den unteren Gliedmassen war nicht dosisabhängig. In anderen Studien mit Canagliflozin bei Diabetes mellitus Typ 2, in die eine allgemeine Population von insgesamt 8'114 diabetischen Patienten aufgenommen worden war, wurde kein Unterschied bezüglich des Risikos einer Amputation an den unteren Gliedmassen im Vergleich zu den Kontrollgruppen festgestellt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Wie im integrierten CANVAS-Programm festgestellt wurde, das aus den beiden randomisierten placebokontrollierten Langzeitstudien CANVAS und CANVAS-R mit insgesamt 10'134 Patienten bestand, war die Anwendung von Canagliflozin bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und bestehender kardiovaskulärer Erkrankung oder mindestens zwei Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung mit einem ungefähr um das 2-Fache erhöhten Risiko einer Amputation an den unteren Gliedmassen verbunden. Unter Canagliflozin waren 2,4% der Patienten betroffen vs. 1,1% der Patienten unter Placebo; pro 100 Patientenjahre betrugen die entsprechenden Inzidenzraten 0,63 und 0,34 (Hazard Ratio HR=1,97 (95%-KI 1,412,75). Das Ungleichgewicht begann sich bereits in den ersten 26 Therapiewochen zu zeigen. Die Patienten in der CANVAS- und in der CANVAS-R-Studie wurden durchschnittlich 5,7 bzw. 2,1 Jahre nachbeobachtet. Unabhängig von der Behandlung mit Canagliflozin oder dem Placebo war das Amputationsrisiko bei Patienten mit vorgängiger Amputation, peripherer Gefässkrankheit und Neuropathie in der Krankengeschichte zum Studienbeginn am höchsten. Das Risiko einer Amputation an den unteren Gliedmassen war nicht dosisabhängig. In anderen Studien mit Canagliflozin bei Diabetes mellitus Typ 2, in die eine allgemeine Population von insgesamt 8'114 diabetischen Patienten aufgenommen worden war, wurde kein Unterschied bezüglich des Risikos einer Amputation an den unteren Gliedmassen im Vergleich zu den Kontrollgruppen festgestellt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nekrotisierende Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän)
  • +Auf der Grundlage spontan gemeldeter unerwünschter Ereignisse wurde Fournier-Gangrän als klassenspezifische unerwünschte Wirkung von SGLT2-Inhibitoren identifiziert. Alle vier Fälle von Fournier-Gangrän (zwei Probanden, die mit Canagliflozin behandelt wurden, und zwei Probanden der Vergleichsgruppe), die im Rahmen des klinischen Canagliflozin-Entwicklungsprogramms der Phasen 3 und 4 auftraten, wurden als schwerwiegende unerwünschte Ereignisse bewertet.
  • +Aufgrund der in klinischen Studien beobachteten Häufigkeit wird diese unerwünschte Wirkung als «selten» eingestuft (≥1/10'000 bis < 1/1'000) [≥0,01% und <0,1%]) (siehe Auflistung der unerwünschten Wirkungen weiter oben).
  • +
  • -In einer kardiovaskulären Studie (CANVAS) mit 4'327 behandelten Patienten mit manifestierter kardiovaskulärer Erkrankung oder mindestens zwei Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung, betrugen die Inzidenzraten aller adjudizierten Knochenfrakturen 15,9 pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre bei Canagliflozin 100 mg, bei Canagliflozin 300 mg 17.9 pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre sowie 10,9 pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre bei Placebogabe. Die entsprechende Hazard RatioCanagliflozin 100 mg/Placebo betrug 1,45 [1,10; 1,92] 95% KI resp HRCanagliflozin 300 mg/Placebo 1,64 [1,25; 2,15] 95% KI. Das Ungleichgewicht der Frakturen trat bereits innerhalb der ersten 26 Wochen der Behandlung auf. Ein Zusammenhang mit vermehrten Stürzen konnte nicht sicher bestätigt werden. In einer zweiten kardiovaskulären Studie (CANVAS-R) mit 5'807 behandelten Patienten mit manifestierter kardiovaskulärer Erkrankung oder mindestens zwei Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung betrugen die Inzidenzraten aller adjudizierten Knochenfrakturen bei Canagliflozin-Gabe 11,4 Ereignisse pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre und unter Placebogabe 13,2 Ereignisse pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre. In anderen Studien, welche eine allgemeine Diabetespopulation von 7'729 Patienten umfassten und in denen Knochenfrakturen adjudiziert waren, wurde kein Unterschied des Frakturrisikos unter Canagliflozin gegenüber der Kontrollgruppe beobachtet. Die Inzidenzraten aller adjudizierten Knochenfrakturen betrugen bei Canagliflozin-Gabe 11,8 Ereignisse pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre und in der Kontrollgruppe 10,8 Ereignisse pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre. Nach 104-wöchiger Behandlung zeigte Canagliflozin keine unerwünschte Wirkung auf die Knochenmineraldichte.
  • +In einer kardiovaskulären Studie (CANVAS) mit 4'327 behandelten Patienten mit manifestierter kardiovaskulärer Erkrankung oder mindestens zwei Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung, betrugen die Inzidenzraten aller adjudizierten Knochenfrakturen 15,9 pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre bei Canagliflozin 100 mg, bei Canagliflozin 300 mg 17.9 pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre sowie 10,9 pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre bei Placebogabe. Die entsprechende Hazard RatioCanagliflozin 100 mg/Placebo betrug 1,45 [1,10; 1,92] 95% KI resp HRCanagliflozin 300 mg/Placebo 1,64 [1,25; 2,15] 95% KI. Das Ungleichgewicht der Frakturen trat bereits innerhalb der ersten 26 Wochen der Behandlung auf. Ein Zusammenhang mit vermehrten Stürzen konnte nicht sicher bestätigt werden. In einer zweiten kardiovaskulären Studie (CANVAS-R) mit 5'807 behandelten Patienten mit manifestierter kardiovaskulärer Erkrankung oder mindestens zwei Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung betrugen die Inzidenzraten aller adjudizierten Knochenfrakturen bei Canagliflozin-Gabe 11,4 Ereignisse pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre und unter Placebogabe 13,2 Ereignisse pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre. In anderen Studien, welche eine allgemeine Diabetespopulation von 7'729 Patienten umfassten und in denen
  • +Knochenfrakturen adjudiziert waren, wurde kein Unterschied des Frakturrisikos unter Canagliflozin gegenüber der Kontrollgruppe beobachtet. Die Inzidenzraten aller adjudizierten Knochenfrakturen betrugen bei Canagliflozin-Gabe 11,8 Ereignisse pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre und in der Kontrollgruppe 10,8 Ereignisse pro 1000 Patientennachbeobachtungsjahre. Nach 104-wöchiger Behandlung zeigte Canagliflozin keine unerwünschte Wirkung auf die Knochenmineraldichte.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +
  • -Therapie
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: A10BD16
  • +ATC-Code
  • +A10BD16
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -Unterschied zu 100 mg Canagliflozin (angepasster Mittelwert) (95% KI) † -0,40‡ (-0,59, -0,21)
  • +Unterschied zu 100 mg Canagliflozin (angepasster Mittelwert) (95% KI) † -0,40‡ (-0,59, -0,21)
  • -Unterschied zu Metformin XR (angepasster Mittelwert) (95% KI) † -0,06‡ (-0.26, 0.13) -0,11‡ (-0,31, 0,08) -0,46‡ (-0,66, -0,27) -0,48‡ (-0,67, -0,28)
  • +Unterschied zu Metformin XR (angepasster Mittelwert) (95% KI) † -0,06‡ (-0.26, 0.13) -0,11‡ (-0,31, 0,08) -0,46‡ (-0,66, -0,27) -0,48‡ (-0,67, -0,28)
  • -Unterschied zu Metformin XR (angepasster Mittelwert) (95% KI)† -0,9§§ (-1,6, -0,2) -1,8§ (-2,6, -1,1) -1,4‡ (-2,1, -0,6) -2,1‡ (-2,9, -1,4)
  • +Unterschied zu Metformin XR (angepasster Mittelwert) (95% KI)† -0,9§§ (-1,6, -0,2) -1,8§ (-2,6, -1,1) -1,4‡ (-2,1, -0,6) -2,1‡ (-2,9, -1,4)
  • -Kombination aus Tod infolge eines kardiovaskulären Ereignisses, nicht-tödlicher Myokardinfarkt, oder nicht-tödlicher Schlaganfall (Dauer des Zeitraums bis zum ersten Auftreten; Intent-to-Treat-Analysegruppe)1 31,48 26,93 0,86 (0,75-0,97)
  • -Tod infolge eines kardiovaskulären Ereignisses 12,84 11,60 0,87 (0,72-1,06)
  • -nicht-tödlicher Myokardinfarkt 11,61 9,74 0,85 (0,69-1,05)
  • -nicht-tödlicher Schlaganfall 8,39 7,12 0,90 (0,71-1,15)
  • +Kombination aus Tod infolge eines kardiovaskulären Ereignisses, nicht-tödlicher Myokardinfarkt, oder nicht-tödlicher Schlaganfall (Dauer des Zeitraums bis zum ersten Auftreten; Intent-to-Treat-Analysegruppe)1 31,48 26,93 0,86 (0.75-0.97)
  • +Tod infolge eines kardiovaskulären Ereignisses 12,84 11,60 0,87 (0.72-1.06)
  • +nicht-tödlicher Myokardinfarkt 11,61 9,74 0,85 (0.69-1.05)
  • +nicht-tödlicher Schlaganfall 8,39 7,12 0,90 (0.71-1.15)
  • -Nach Verabreichung einer oralen Einmaldosis von 100 mg bzw. 300 mg an gesunde Probanden wurde Canagliflozin rasch absorbiert, wobei Spitzenkonzentrationen im Plasma (mediane Tmax) 1 bis 2 Stunden nach der Einnahme gemessen wurden. Die mittlere AUC betrug 6,8 µg.h/ml bzw. 22,9 µg.h/ml und die maximale Konzentration (C max) 1,1 µg.h/ml bzw. 2,8 µg.h/ml nach Dosen von 100 mg bzw. 300 mg. Die Cmax im Plasma und die AUC von Canagliflozin stiegen zwischen 50 mg und 300 mg dosisproportional. Der Steady State wurde unter einmal täglicher Dosierung mit Canagliflozin 100 mg und 300 mg nach 4 bis 5 Tagen erreicht. Canagliflozin zeigt keine zeitabhängige Pharmakokinetik und akkumulierte im Plasma bis zu 36% nach multiplen Dosen von 100 mg und 300 mg.
  • +Nach Verabreichung einer oralen Einmaldosis von 100 mg bzw. 300 mg an gesunde Probanden wurde Canagliflozin rasch absorbiert, wobei Spitzenkonzentrationen im Plasma (mediane Tmax) 1 bis 2 Stunden nach der Einnahme gemessen wurden. Die mittlere AUC betrug 6,8 µg.h/ml bzw. 22,9 µg.h/ml und die maximale Konzentration (Cmax) 1,1 µg.h/ml bzw. 2,8 µg.h/ml nach Dosen von 100 mg bzw. 300 mg. Die Cmax im Plasma und die AUC von Canagliflozin stiegen zwischen 50 mg und 300 mg dosisproportional. Der Steady State wurde unter einmal täglicher Dosierung mit Canagliflozin 100 mg und 300 mg nach 4 bis 5 Tagen erreicht. Canagliflozin zeigt keine zeitabhängige Pharmakokinetik und akkumulierte im Plasma bis zu 36% nach multiplen Dosen von 100 mg und 300 mg.
  • -Niereninsuffizienz
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nach Gabe einer Einzeldosis von 300 mg Canagliflozin betrug das Verhältnis der geometrischen Mittelwerte der Cmax und der AUC∞ von Canagliflozin bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh-Klasse A) im Vergleich zu den Werten bei Probanden mit normaler Leberfunktion 107% bzw. 110% und bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh-Klasse B) 96% bzw. 111%.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Eingeschränkte Leberfunktion
  • -Nach Gabe einer Einzeldosis von 300 mg Canagliflozin betrug das Verhältnis der geometrischen Mittelwerte der Cmax und der AUC∞ von Canagliflozin bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh-Klasse A) im Vergleich zu den Werten bei Probanden mit normaler Leberfunktion 107% bzw. 110% und bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh-Klasse B) 96% bzw. 111%.
  • -Ältere Patienten (≥65 Jahre)
  • +Ältere Patienten
  • -Pädiatrische Patienten unter 18 Jahren
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Karzinogenität und Mutagenität
  • +Karzinogenität
  • +Mutagenität
  • -Reproduktionstoxikologie
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +Interferenzen des Arzneimittels mit Laboruntersuchungen
  • +1,5-AG-Assay
  • +Die Steigerung der Glukoseausscheidung im Urin durch Canagliflozin kann die renale 1,5-Anhydroglucitol (1,5-AG) Rückresorption vermindern und zu einer Unzuverlässigkeit der 1,5-AG-Messungen bei der Beurteilung der glykämischen Kontrolle führen. Daher sollten 1,5-AG-Assays bei Patienten unter Vokanamet nicht zur Beurteilung der glykämischen Kontrolle verwendet werden. Es kann ratsam sein, sich für genauere Informationen an den Hersteller des 1,5-AG-Assays zu wenden.
  • +Harnglukosetest
  • +Aufgrund des Wirkungsmechanismus fällt bei Patienten, die Vokanamet einnehmen, der Harnglukosetest positiv aus.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Aufbrauchfrist nach Anbruch der Kunststoffflasche: 3 Monate.
  • +Nicht über 30°C lagern.
  • +In der Originalverpackung aufbewahren.
  • +
  • -In der Originalverpackung und nicht über 30 °C lagern.
  • -Aufbrauchfrist nach Anbruch der Kunststoffflasche: 3 Monate.
  • -Oktober 2019.
  • +September 2020.
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