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Home - Information for professionals for Perindopril-Amlodipin-Mepha 5mg/5mg - Änderungen - 23.07.2019
36 Änderungen an Fachinfo Perindopril-Amlodipin-Mepha 5mg/5mg
  • -·ACE-Inhibitoren, inkl. Perindopril-Amlodipin-Mepha, sind in Kombination mit Sacubitril/Valsartan aufgrund eines erhöhten Risikos für Angioödeme kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +·Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern – darunter Perindopril-Amlodipin-Mepha - und Neprilysin-Inhibitoren (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) ist wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Ein Quincke-Ödem des Larynx kann für den Patienten lebensbedrohlich sein. Wenn Zunge, Glottis oder Larynx betroffen sind, was zu einer Obstruktion der Atemwege führen kann, müssen unverzüglich die nötigen Massnahmen getroffen werden, zum Beispiel eine subkutane Verabreichung einer Adrenalinlösung 1:1000 (0,3 ml bis 0,5 ml) und/oder das Freimachen der Atemwege. Der Patient muss bis zum vollständigen und nachhaltigen Verschwinden der Symptome unter strenger medizinischer Überwachung bleiben.
  • +Ein Quincke-Ödem des Larynx kann für den Patienten lebensbedrohlich sein. Wenn Zunge, Glottis oder Larynx betroffen sind, was zu einer Obstruktion der Atemwege führen kann, müssen unverzüglich die nötigen Massnahmen getroffen werden, zum Beispiel eine subkutane Verabreichung einer Adrenalinlösung 1:1000 (0.3 ml bis 0.5 ml) und/oder das Freimachen der Atemwege. Der Patient muss bis zum vollständigen und nachhaltigen Verschwinden der Symptome unter strenger medizinischer Überwachung bleiben.
  • -Gleichzeitige Behandlung mit Racecadotril könnte ebenfalls das Risiko für ein Angioödem erhöhen. Daher ist eine sorgfältige Beurteilung des Nutzen/Risiko Verhältnisses vor Beginn der Therapie mit Racecadotril bei Patienten, die mit Perindopril behandelt werden, notwendig.
  • -ACE-Inhibitoren, inkl. Perindopril-Amlodipin-Mepha, dürfen aufgrund eines Angioödem-Risikos nicht zusammen mit Sacubitril/Valsartan verabreicht werden. Bei Patienten, die gleichzeitig eine Therapie mit Sacubitril/Valsartan erhalten, kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen.
  • -Eine Behandlung mit Perindopril-Amlodipin-Mepha darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan eingeleitet werden.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Inhibitoren des Neprilysins (neutrale Endopeptidase, NEP) kann auch das Risiko für ein Angioödem erhöhen (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
  • +ACE-Hemmer – darunter Perindopril-Amlodipin-Mepha dürfen nicht gleichzeitig mit NEP-Inhibitoren angewendet werden (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril), denn das Angioödem-Risiko kann bei Patienten erhöht sein, die gleichzeitig mit der Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril behandelt werden.Eine Behandlung mit Perindopril-Amlodipin-Mepha darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan eingeleitet werden.
  • -Sacubitril/Valsartan: Bei gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Inhibitors, inkl. Perindopril-Amlodipin-Mepha mit Sacubitril/Valsartan kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sacubitril/Valsartan in Kombination oder Racecadotril: Die gleichzeitige Verabreichung eines ACE-Hemmers wie Perindopril-Amlodipin-Mepha mit NEP-Hemmern (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) kann das Risiko für Angioödem erhöhen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Kaliumsparende Diuretika (z.B. Amilorid…), Kaliumsalze
  • +Kaliumsparende Diuretika (z.B. Amilorid,…), Kaliumsalze
  • -Es liegen keine Daten über die Wirkung von CYP3A4-Induktoren auf Amlodipin vor. Die gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z.B.: Rifampicin, Johanniskraut [Hypericum perforatum]) könnte zu reduzierten Amlodipin-Plasmakonzentrationen führen. Die Anwendung von Amlodipin zusammen mit Induktoren des Isoenzyms CYP3A4 muss mit Vorsicht erfolgen.
  • +Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Induktoren könnte eine Änderung des Amlodipin-Plasmaspiegels zur Folge haben. Infolgedessen soll während und nach der kombinierten Verabreichung der Blutdruck überwacht und eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden, insbesondere mit potenten CYP3A4-Induktoren (z.B.: Rifampicin, Johanniskraut [Hypericum perforatum])
  • +mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus,Temsirolimus):
  • +Die mTOR-Hemmer sind Substrate von CYP3A4. Amlodipin ist ein schwacher CYP3A4-Inhibitor. Bei gleichzeitiger Verabreichung kann Amlodipin die Exposition gegenüber mTOR-Inhibitoren erhöhen.
  • -Es gibt keine klinischen Daten hinsichtlich der Anwendung von Perindopril oder Amlodipin, allein oder in Kombination, während der Stillzeit. In tierexperimentellen Studien (bei Ratten) wurde das Auftreten von Perindopril in der Muttermilch bewiesen (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Es gibt keine klinischen Daten hinsichtlich der Anwendung von Perindopril oder Amlodipin, allein oder in Kombination, während der Stillzeit. In Tierstudien wurde das Auftreten von Perindopril in der Muttermilch bewiesen (siehe «Präklinische Daten»).
  • -In tierexperimentellen Studien (bei Ratten) wurde das Auftreten von Perindopril in der Muttermilch bewiesen (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Es liegen keine Informationen über den Gebrauch von Perindopril während der Stillzeit vor.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Amlodipin in die Muttermilch ausgeschieden wird.
  • +Amlodipin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Der vom Säugling aufgenommene Anteil der mütterlichen Dosis wurde auf 3-7% Interquartilbereich und maximal 15% geschätzt. Die Wirkung von Amlodipin auf Säuglinge ist unbekannt.
  • +Unbestimmt: Toxische epidermale Nekrolyse.
  • -Sehr häufig: Ödeme (11,1%).
  • +Sehr häufig: Ödeme (11.1%).
  • -Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 4,2 Jahren wurde in der mit Perindopril-tert-butylamin 8 mg/Tag (entsprechend 10 mg Perindopril Arginin) behandelten Patientengruppe eine signifikante Reduzierung der Zahl der kardiovaskulären Ereignisse (primärer kombinierter Endpunkt) beobachtet: 488 Ereignisse (8,0%) in der Perindopril-Gruppe vs. 603 Ereignisse (9,9%) in der Placebo-Gruppe (CI 95% [9,4; 28,6]; p= 0,0003). Der Nutzen der Behandlung kam insbesondere in der Komponente nichttödlicher Myokardinfarkt des primären Endpunkts zum Tragen.
  • +Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 4.2 Jahren wurde in der mit Perindopril-tert-butylamin 8 mg/Tag (entsprechend 10 mg Perindopril Arginin) behandelten Patientengruppe eine signifikante Reduzierung der Zahl der kardiovaskulären Ereignisse (primärer kombinierter Endpunkt) beobachtet: 488 Ereignisse (8.0%) in der Perindopril-Gruppe vs. 603 Ereignisse (9.9%) in der Placebo-Gruppe (CI 95% [9.4; 28.6]; p= 0.0003). Der Nutzen der Behandlung kam insbesondere in der Komponente nichttödlicher Myokardinfarkt des primären Endpunkts zum Tragen.
  • - Perindopril N=6110) Placebo (N=6108) RRR (95% CI) P (log-rank)
  • -Kardiovaskuläre Mortalität, nicht tödlicher MI oder erfolgreiche Wiederbelebung nach Herzstillstand (primärer Endpunkt) 488 (8,0%) 603 (9,9%) 20% (9,29) 0,0003
  • -Kardiovaskuläre Mortalität 215 (3,5%) 249 (4,1%) 14% (-3,28) 0,107
  • -Nichttödlicher MI 295 (4,8%) 378 (6,2%) 22% (10,33) 0,001
  • -Erfolgreiche Wiederbelebung nach Herzstillstand 6 (0,1%) 11 (0,2%) 46% (-47,80) 0,223
  • + Perindopril (N=6110) Placebo (N=6108) RRR (95% CI) P (log-rank)
  • +Kardiovaskuläre Mortalität, nicht tödlicher MI oder erfolgreiche Wiederbelebung nach Herzstillstand (primärer Endpunkt) 488 (8.0%) 603 (9.9%) 20% (9.29) 0.0003
  • +Kardiovaskuläre Mortalität 215 (3.5%) 249 (4.1%) 14% (-3.28) 0.107
  • +Nichttödlicher MI 295 (4.8%) 378 (6.2%) 22% (10.33) 0.001
  • +Erfolgreiche Wiederbelebung nach Herzstillstand 6 (0.1%) 11 (0.2%) 46% (-47.80) 0.223
  • -Nach peroraler Verabreichung wird Perindopril rasch resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden 1 Stunde nach Applikation erreicht.
  • -Die Halbwertszeit von Perindopril im Plasma beträgt 1 Stunde.
  • +Nach peroraler Verabreichung wird Perindopril rasch resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden 1 Stunde nach Applikation erreicht. Die Halbwertszeit von Perindopril im Plasma beträgt 1 Stunde.
  • -Das Verteilungsvolumen der ungebundenen Fraktion von Perindoprilat beträgt etwa 0,2 l/kg. Die Plasmaeiweiss-Bindung von Perindoprilat beträgt 20%, ist aber konzentrationsabhängig. Sie erfolgt in erster Linie an das Angiotensin-Converting-Enzym.
  • +Das Verteilungsvolumen der ungebundenen Fraktion von Perindoprilat beträgt etwa 0.2 l/kg. Die Plasmaeiweiss-Bindung von Perindoprilat beträgt 20%, ist aber konzentrationsabhängig. Sie erfolgt in erster Linie an das Angiotensin-Converting-Enzym.
  • -Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 21 l/kg. In vitro-Studien haben gezeigt, dass ca. 97,5% der zirkulierenden Menge von Amlodipin an Plasmaproteine gebunden sind.
  • +Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 21 l/kg. In vitro-Studien haben gezeigt, dass ca. 97.5% der zirkulierenden Menge von Amlodipin an Plasmaproteine gebunden sind.
  • -Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mit Amlodipin in der Nahrung in Konzentrationen, die eine tägliche Dosis von 0,5, 1,25 und 2,5 mg/kg/Tag lieferten, keine Anzeichen von Karzinogenität festgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie die maximal empfohlene klinische Dosis von 10 mg bezogen auf mg/m2, und für Ratten das Doppelte* davon) war nahe an der maximal tolerierten Dosis für Mäuse, nicht aber an der für Ratten.
  • +Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mit Amlodipin in der Nahrung in Konzentrationen, die eine tägliche Dosis von 0.5, 1,25 und 2.5 mg/kg/Tag lieferten, keine Anzeichen von Karzinogenität festgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie die maximal empfohlene klinische Dosis von 10 mg bezogen auf mg/m2, und für Ratten das Doppelte* davon) war nahe an der maximal tolerierten Dosis für Mäuse, nicht aber an der für Ratten.
  • -In der Originalverpackung nicht über 30 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +In der Originalverpackung nicht über 30°C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -März 2018.
  • -Interne Versionsnummer: 6.1
  • +November 2018.
  • +Interne Versionsnummer: 7.1
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