26 Änderungen an Fachinfo Calcium D3 Sandoz 500/1000 |
-Wirkstoffe: Calcium ut Calcii carbonas, Cholecalciferolum.
-Hilfsstoffe: Aromatica, Acesulfamum kalicum (E950), Aspartamum (E951), Vanillinum et alia, Excipiens pro compresso.
- +Wirkstoffe: Calcium ut calcii carbonas, cholecalciferolum.
- +Hilfsstoffe: Aromatica, acesulfamum kalicum (E950), aspartamum (E951), vanillinum et alia, excipiens pro compresso.
-1 Kautablette enthält: Calcii carbonas 1,25 g corresp. Calcium 500 mg, Cholecalciferolum 1000 IU.
- +1 Kautablette enthält: Calcii carbonas 1,25 g corresp. calcium 500 mg, cholecalciferolum 1000 IU.
-Erwachsene und ältere Menschen
-1-2 Kautabletten täglich (entsprechend 500 mg Calcium und 1000 IU Cholecalciferolum bzw. 1000 mg Calcium und 2000 IU Cholecalciferolum). Der Arzt bzw. die Ärztin entscheiden, wann die Einnahme von 2 Kautabletten täglich angezeigt ist.
- +Erwachsene und ältere Menschen:
- +1–2 Kautabletten täglich (entsprechend 500 mg Calcium und 1000 IU Cholecalciferolum bzw. 1000 mg Calcium und 2000 IU Cholecalciferolum). Der Arzt bzw. die Ärztin entscheiden, wann die Einnahme von 2 Kautabletten täglich angezeigt ist.
-Vitamin-D-Dosierung: andere Verordnung von Vitamin D berücksichtigen.
-Eine gleichzeitige Verabreichung von anderweitigem Vitamin D ist zu vermeiden.
- +Vitamin-D–Dosierung: andere Verordnung von Vitamin D berücksichtigen. Eine gleichzeitige Verabreichung von anderweitigem Vitamin D ist zu vermeiden.
- +Bei Patienten mit Sarkoidose sollte Calcium D3 Sandoz 500/1000 unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, weil aufgrund verstärkter Umwandlung von Vitamin D in seine aktiven Metaboliten das Risiko einer Hypercalcämie besteht. Bei Sarkoidose-Patienten sollten die Calciumspiegel in Serum und Urin überwacht werden (weitere Massnahmen siehe Rubrik «Überdosierung»).
- +Calcium D3 Sandoz 500/1000 darf von Patienten mit Immobilisationsosteoporose nur mit Vorsicht eingenommen werden, da bei diesen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Hypercalcämie besteht.
- +Bei einer Hypercalcämie, z.B. durch Begleitmedikation mit anderen hochdosierten Vitamin-D-Quellen und/oder calciumhaltigen Arzneimitteln oder Nährstoffen (z.B. Milch) sowie einer gleichzeitigen Alkalose, z.B. durch begleitende Einnahme von basischen Substanzen wie Antazida, besteht das Risiko eines Milch-Alkali-Syndroms (Burnett-Syndrom) mit nachfolgender Beeinträchtigung der Nierenfunktion und Weichteilverkalkungen. Bei diesen Patienten sind die Calciumwerte in Serum und Harn sowie die Nierenfunktion zu überwachen (weitere Massnahmen siehe unter «Überdosierung»).
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-Verminderung der Resorption von Bisphosphonaten, Natriumfluorid, Tetrazyklinen, Chinolonen, L-Thyroxin, Eisenpräparaten u.a.: Daher sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 2 h (3 h bei Tetrazyklinen) zwischen der Einnahme von Calcium D3 Sandoz 500/1000 und einem anderen Arzneimittel eingehalten werden.
-Cholestyramin und Paraffin vermindern die Resorption von Vitamin D.
-Bei gleichzeitiger Therapie mit Thiaziddiuretika, welche die Ausscheidung von Calcium im Urin vermindern, wird eine Kontrolle der Calcämie empfohlen.
-Gleichzeitige Behandlung mit Phenytoin oder Barbituraten kann die Vitamin D-Wirkung aufgrund einer metabolischen Inaktivierung vermindern.
-Gleichzeitige Anwendung von Glukocorticosteroiden kann die Vitamin D-Wirkung vermindern.
- +Wegen einer Verminderung der Resorption von Bisphosphonaten, Natriumfluorid, Tetrazyklinen, Chinolonen, L-Thyroxin, Estramustin, Eisenpräparaten, Zink, Strontium u.a. sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 2 Stunden (bei Tetrazyklinen 3 Stunden) zwischen der Einnahme von Calcium D3 Sandoz 500/1000 und diesen Arzneimitteln eingehalten werden.
- +Orlistat, Cholestyramin und Paraffin vermindern die Resorption von Vitamin D.
- +Bei gleichzeitiger Therapie mit Thiaziddiuretika, welche die Ausscheidung von Calcium im Urin vermindern, wird eine Kontrolle der Calciumspiegel im Serum empfohlen.
- +Eine gleichzeitige Behandlung mit Rifampicin, Phenytoin oder Barbituraten kann die Vitamin D-Wirkung aufgrund einer metabolischen Inaktivierung vermindern.
- +Eine gleichzeitige Anwendung von Glukocorticosteroiden kann die Vitamin D–Wirkung vermindern.
- +Während der Schwangerschaft sollte die tägliche Einnahme 1500 mg Calcium und 600 UI Vitamin D nicht überschreiten.
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-Nicht zutreffend.
- +Es liegen keine Daten zum Einfluss von Calcium D3 Sandoz 500/1000 auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen vor. Ein Einfluss ist jedoch unwahrscheinlich.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen.
- +Sehr selten: Einzelfälle von systemischen allergischen Reaktionen (anaphylaktische Reaktion, Gesichtsödem, angioneurotisches Ödem) wurden berichtet.
-Selten: Hypercalciurie und Hypercalcämie (auch Konkremente) bei längerdauernder hochdosierter Verabreichung.
- +Gelegentlich: Hypercalciurie und Hypercalcämie (auch Konkremente) bei längerdauernder hochdosierter Verabreichung.
- +Sehr selten: Milch-Alkali-Syndrom (nur bei Überdosierungen beobachtet) (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierungen»).
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-Selten: Verstopfung, Blähungen, Übelkeit. Magenschmerzen, Diarrhöe.
- +Selten: Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen. Magenschmerzen, Diarrhöe.
-Selten: Pruritus, Exanthem.
- +Selten: Pruritus, Hautausschlag, Urtikaria.
- +Andauernd hohe Calciumspiegel sowie eine gleichzeitige Alkalose können zu einem Milch-Alkali-Syndrom führen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Folgende Behandlungen einer Überdosierung werden empfohlen. Die Behandlung ist zu unterbrechen, ebenso eine etwaige Behandlung mit Thiaziddiuretika, Lithium, Vitamin A, Vitamin D und Herzglykosiden. Bei Patienten mit Bewusstseinsstörung sollte eine Entfernung des Mageninhalts durchgeführt werden. Flüssigkeitszufuhr und je nach Schweregrad der einzelne oder kombinierte Einsatz von Schleifendiuretika, Corticosteroiden, Calcitonin und Bisphosphonaten. Serumelektrolyte, Nierenfunktion und Diurese müssen überwacht werden, in schweren Fällen auch das EKG und der zentrale Venendruck (ZVD).
-Die empfohlene Tageszufuhr (RDA = recommended daily allowance) bei Erwachsenen liegt für Calcium zwischen 1000-1300 mg/d und für Cholecalciferol zwischen 200-600 UI/d.
- +Die empfohlene Tageszufuhr (RDA = recommended daily allowance) bei Erwachsenen liegt für Calcium zwischen 1000–1300 mg/d und für Cholecalciferol zwischen 200–600 I.E./d.
-Etwa 30-40% des eingenommenen Calciums wird im Dünndarm absorbiert. Aktive Transportmechanismen sind nur im oberen Dünndarm vorhanden.
- +Etwa 30–40% des eingenommenen Calciums wird im Dünndarm absorbiert. Aktive Transportmechanismen sind nur im oberen Dünndarm vorhanden.
-In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-November 2015.
- +Juni 2017.
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