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Home - Information for professionals for Brintellix 5 mg - Änderungen - 01.10.2021
74 Änderungen an Fachinfo Brintellix 5 mg
  • -Wirkstoff:
  • +Wirkstoffe
  • -Hilfsstoffe:
  • +Hilfsstoffe
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtablette:
  • -Filmtablette zu 5 mg Vortioxetin (als Hydrobromid).
  • -Filmtablette zu 10 mg Vortioxetin (als Hydrobromid).
  • -Filmtablette zu 15 mg Vortioxetin (als Hydrobromid).
  • -Filmtablette zu 20 mg Vortioxetin (als Hydrobromid).
  • -Aussehen der Filmtabletten:
  • -5 mg: Pinkfarbene, mandelförmige Filmtabletten mit den Massen 5 x 8.4 mm und der Prägung «TL» auf der einen und «5» auf der anderen Seite.
  • -10 mg: Gelbe, mandelförmige Filmtabletten mit den Massen 5 x 8.4 mm und der Prägung «TL» auf der einen und «10» auf der anderen Seite.
  • -15 mg: Orangefarbene, mandelförmige Filmtabletten mit den Massen 5 x 8.4 mm und der Prägung «TL» auf der einen und «15» auf der anderen Seite.
  • -20 mg: Rote, mandelförmige Filmtabletten mit den Massen 5 x 8.4 mm und der Prägung «TL» auf der einen und «20» auf der anderen Seite.
  • -Tropfen zum Einnehmen, Lösung (20 mg/ml):
  • -1 ml Lösung enthält 20 mg Vortioxetin (als DL-Laktat) und entspricht 20 Tropfen.
  • -Jeder Tropfen enthält 1 mg Vortioxetin.
  • -Aussehen der Tropfen zum Einnehmen:
  • -Klare, fast farblose bis leicht gelbliche Lösung.
  • -Dosierung
  • +Übliche Dosierung
  • -Spezielle Patientengruppen
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Brintellix bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurde nicht belegt. Es liegen keine Daten vor (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Genotyp/Genetische Polymorphismen
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Brintellix bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurde nicht belegt. Es liegen keine Daten vor (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Brintellix ist nicht empfohlen zur Behandlung einer Depression bei Patienten unter 18 Jahren, da die Sicherheit und Wirksamkeit von Vortioxetin in dieser Altersgruppe nicht belegt wurde (siehe Dosierung / Anwendung). Suizidales Verhalten (Suizidversuche und -gedanken) sowie feindseliges Verhalten (vor allem aggressives und oppositionelles Verhalten sowie Wutanfälle) sind in klinischen Studien mit anderen Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen häufiger beobachtet worden als unter Placebo.
  • +Brintellix ist nicht empfohlen zur Behandlung einer Depression bei Patienten unter 18 Jahren, da die Sicherheit und Wirksamkeit von Vortioxetin in dieser Altersgruppe nicht belegt wurde (siehe Dosierung/Anwendung). Suizidales Verhalten (Suizidversuche und -gedanken) sowie feindseliges Verhalten (vor allem aggressives und oppositionelles Verhalten sowie Wutanfälle) sind in klinischen Studien mit anderen Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen häufiger beobachtet worden als unter Placebo.
  • +Aggression/Agitation
  • +Bei Patienten, die mit Antidepressiva, darunter Vortioxetin, behandelt werden, können auch Gefühle wie Aggressivität, Wut, Unruhe und Reizbarkeit auftreten. Der Zustand und der Krankheitsstatus des Patienten sollten genau überwacht werden. Patienten (und die Betreuer von Patienten) sollten darauf aufmerksam gemacht werden, ärztlichen Rat einzuholen, wenn aggressives/aufgeregtes Verhalten auftritt oder sich verschlimmert.
  • +Glaukom
  • +Es wurden Fälle von Mydriasis in Verbindung mit der Einnahme von Antidepressiva, einschliesslich Vortioxetin, berichtet. Diese mydriatische Wirkung hat das Potenzial, den Augenwinkel zu verengen, was zu einem erhöhten Augeninnendruck und einem Winkelblockglaukom führt. Bei der Verschreibung von Vortioxetin an Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck oder bei Patienten mit dem Risiko eines akuten Engwinkelglaukoms ist Vorsicht geboten.
  • +
  • -Die Daten zum Gebrauch von Brintellix bei älteren Patienten mit Major Depressive Episodes sind limitiert. Darum ist Vorsicht geboten bei Patienten ≥65 Jahren mit Dosierungen höher als 10 mg Vortioxetin einmal täglich (siehe Dosierung / Anwendung sowie Pharmakokinetik).
  • +Die Daten zum Gebrauch von Brintellix bei älteren Patienten mit Major Depressive Episodes sind limitiert. Darum ist Vorsicht geboten bei Patienten ≥65 Jahren mit Dosierungen höher als 10 mg Vortioxetin einmal täglich (siehe Dosierung/Anwendung sowie Pharmakokinetik).
  • -Potenzieller Einfluss anderer Arzneimittel auf Vortioxetin
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +Cytochrom-P450-Substrate
  • +In-vitro-Studien
  • +Vortioxetin zeigte in vitro kein relevantes Potenzial für eine Hemmung oder Induktion von Cytochrom-P450-Isoenzymen (siehe Pharmakokinetik).
  • +In-vivo-Daten
  • +Nach multiplen Dosen von Vortioxetin bei gesunden Probanden wurde kein hemmender Effekt auf die Cytochrom-P450-Isoenzyme CYP2C19 (Omeprazol, Diazepam), CYP3A4/5 (Ethinylestradiol, Midazolam), CYP2B6 (Bupropion), CYP2C9 (Tolbutamid, S-Warfarin), CYP1A2 (Koffein) oder CYP2D6 (Dextrometorphan) beobachtet.
  • +Pharmakodynamische Interaktionen
  • +Pharmakodynamischen Interaktionen wurden keine beobachtet. Keine signifikante Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen wurde beobachtet unter Vortioxetin im Vergleich zu Placebo nach gleichzeitiger Verabreichung mit einer einzelnen Dosis von Diazepam 10 mg.
  • +Verglichen mit Placebo wurden keine signifikanten Effekte auf die Konzentrationen der Geschlechtshormone beobachtet nach gleichzeitiger Verabreichung von Vortioxetin mit einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (Ethinylestradiol 30 µg/Levonorgestrel 150 µg).
  • +Lithium, Tryptophan
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von multiplen Dosen von Vortioxetin an gesunde Probanden in einer Steady-State Lithium Exposition wurden keine klinisch relevanten Effekte beobachtet. Allerdings gibt es Berichte über eine Wirkungsverstärkung bei gleichzeitiger Anwendung von serotonerg wirkenden Antidepressiva mit Lithium oder Tryptophan, so dass Vorsicht geboten ist bei kombinierter Anwendung von Vortioxetin mit diesen Arzneimitteln.
  • +Einfluss auf Urin-Drogenscreens
  • +Es gibt Berichte über falsch positive Ergebnisse in Urin-Enzymimmunoassays für Methadon bei Patienten, die Vortioxetin eingenommen haben. Bei der Interpretation positiver Urin-Drogenscreening-Ergebnisse ist Vorsicht geboten, und die Bestätigung durch eine alternative Analysetechnik (z.B. chromatographische Methoden) sollte in Betracht gezogen werden.
  • +Wirkung von Brintellix auf andere Arzneimittel
  • +Antikoagulantien und Thrombozytenfunktionshemmende Arzneimittel
  • +Nach gleichzeitiger Gabe von multiplen Dosen von Vortioxetin und stabilen Dosen von Warfarin, wurden in gesunden Versuchspersonen im Vergleich zu Placebo keine signifikanten Effekte auf die Gerinnungszeit (INR) und die Prothrombin oder Plasma R-/S-Warfarin Werte beobachtet.
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von Acetylsalicylsäure 150 mg/Tag im Anschluss an multiple Dosen von Vortioxetin an gesunde Versuchspersonen, wurde kein signifikanter hemmender Effekt im Vergleich zu Placebo auf die Thrombozytenaggregation oder die Pharmakokinetik von Acetylsalicylsäure oder von Salicylsäure beobachtet. Trotzdem ist wie bei anderen serotonergen Arzneimitteln aufgrund des potenziell erhöhten Blutungsrisikos durch eine pharmakodynamische Interaktion Vorsicht geboten, wenn Vortioxetin mit oralen Antikoagulantien oder Thrombozytenfunktionshemmern kombiniert wird (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Brintellix
  • -Die Vortioxetin-Exposition gemessen als area under the curve (AUC) bei gesunden Probanden war um den Faktor 2.3 erhöht, wenn Vortioxetin 10 mg/Tag zusammen mit Bupropion 150 mg zweimal täglich (einem starken CYP2D6-Hemmer) über 14 Tage verabreicht wurde. Die kombinierte Verabreichung bewirkte ein häufigeres Auftreten von unerwünschten Reaktionen, wenn Bupropion zu Vortioxetin hinzugefügt wurde, als wenn Vortioxetin zu Bupropion hinzugefügt wurde. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann eine Dosisreduktion von Vortioxetin in Betracht gezogen werden, wenn der Vortioxetin Behandlung starke CYP2D6-Hemmer (z.B. Bupropion, Chinidin, Fluoxetin, Paroxetin) hinzugefügt werden (siehe Dosierung / Anwendung).
  • -Bei gesunden Probanden, die nach einer 6-tägigen Behandlung mit Ketoconazol 400 mg/Tag (ein CYP3A4/5- und p-Glykoprotein-Hemmer) oder nach einer 6-tägigen Behandlung mit Fluconazol 200 mg/Tag (ein CYP2C9-, CYP2C19- und CYP3A4/5-Hemmer) zusätzlich Vortioxetin erhielten, wurde ein Anstieg der Vortioxetin-AUC um den Faktor 1.3 respektive 1.5 beobachtet. Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Die Vortioxetin-Exposition gemessen als area under the curve (AUC) bei gesunden Probanden war um den Faktor 2.3 erhöht, wenn Vortioxetin 10 mg/Tag zusammen mit Bupropion 150 mg zweimal täglich (einem starken CYP2D6-Hemmer) über 14 Tage verabreicht wurde. Die kombinierte Verabreichung bewirkte ein häufigeres Auftreten von unerwünschten Reaktionen, wenn Bupropion zu Vortioxetin hinzugefügt wurde, als wenn Vortioxetin zu Bupropion hinzugefügt wurde. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann eine Dosisreduktion von Vortioxetin in Betracht gezogen werden, wenn der Vortioxetin Behandlung starke CYP2D6 Hemmer (z.B. Bupropion, Chinidin, Fluoxetin, Paroxetin) hinzugefügt werden (siehe Dosierung/Anwendung).
  • +Bei gesunden Probanden, die nach einer 6-tägigen Behandlung mit Ketoconazol 400 mg/Tag (ein CYP3A4/5- und p-Glykoprotein-Hemmer) oder nach einer 6-tägigen Behandlung mit Fluconazol 200 mg/Tag (ein CYP2C9-, CYP2C19- und CYP3A4/5-Hemmer) zusätzlich Vortioxetin erhielten, wurde ein Anstieg der Vortioxetin-AUC um den Faktor 1,3 respektive 1,5 beobachtet. Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Nach gleichzeitiger Verabreichung einer Einzeldosis Vortioxetin 20 mg im Anschluss an eine 10-tägige Administration mit Rifampicin 600 mg/Tag (einem breiten Induktor von CYP-Isoenzymen) bei gesunden Probanden, wurde eine Abnahme der AUC von Vortioxetin um 72% beobachtet. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden, wenn ein breiter Cytochrom-P450-Induktor (z.B. Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin) zur Vortioxetin Behandlung dazu gegeben wird (siehe Dosierung / Anwendung).
  • +Nach gleichzeitiger Verabreichung einer Einzeldosis Vortioxetin 20 mg im Anschluss an eine 10-tägige Administration mit Rifampicin 600 mg/Tag (einem breiten Induktor von CYP-Isoenzymen) bei gesunden Probanden, wurde eine Abnahme der AUC von Vortioxetin um 72% beobachtet. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden, wenn ein breiter Cytochrom-P450-Induktor (z.B. Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin) zur Vortioxetin Behandlung dazu gegeben wird (siehe Dosierung/Anwendung).
  • -Nach Einzeldosen von Vortioxetin 20 mg und 40 mg zusammen mit einer Einzeldosis Ethanol (0.6 g/kg) bei gesunden Probanden wurde kein Effekt auf die Pharmakokinetik von Vortioxetin oder Ethanol und gegenüber Placebo keine signifikante Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen beobachtet.
  • +Nach Einzeldosen von Vortioxetin 20 mg und 40 mg zusammen mit einer Einzeldosis Ethanol (0,6 g/kg) bei gesunden Probanden wurde kein Effekt auf die Pharmakokinetik von Vortioxetin oder Ethanol und gegenüber Placebo keine signifikante Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen beobachtet.
  • -Potenzielle Effekte von Vortioxetin auf andere Substanzen
  • -Antikoagulantien und Thrombozytenfunktionshemmende Arzneimittel
  • -Nach gleichzeitiger Gabe von multiplen Dosen von Vortioxetin und stabilen Dosen von Warfarin, wurden in gesunden Versuchspersonen im Vergleich zu Placebo keine signifikanten Effekte auf die Gerinnungszeit (INR) und die Prothrombin oder Plasma R-/S-Warfarin Werte beobachtet.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von Acetylsalicylsäure 150 mg/Tag im Anschluss an multiple Dosen von Vortioxetin an gesunde Versuchspersonen, wurde kein signifikanter hemmender Effekt im Vergleich zu Placebo auf die Thrombozytenaggregation oder die Pharmakokinetik von Acetylsalicylsäure oder von Salicylsäure beobachtet. Trotzdem ist wie bei anderen serotonergen Arzneimitteln aufgrund des potenziell erhöhten Blutungsrisikos durch eine pharmakodynamische Interaktion Vorsicht geboten, wenn Vortioxetin mit oralen Antikoagulantien oder Thrombozytenfunktionshemmern kombiniert wird (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Potenzielle pharmakokinetische Interaktionen
  • -Cytochrom-P450-Substrate
  • -Vortioxetin zeigte in vitro kein relevantes Potenzial für eine Hemmung oder Induktion von Cytochrom-P450-Isoenzymen (siehe Pharmakokinetik).
  • -Nach multiplen Dosen von Vortioxetin bei gesunden Probanden wurde kein hemmender Effekt auf die Cytochrom-P450-Isoenzyme CYP2C19 (Omeprazol, Diazepam), CYP3A4/5 (Ethinylestradiol, Midazolam), CYP2B6 (Bupropion), CYP2C9 (Tolbutamid, S-Warfarin), CYP1A2 (Koffein) oder CYP2D6 (Dextrometorphan) beobachtet.
  • -Pharmakodynamischen Interaktionen wurden keine beobachtet. Keine signifikante Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen wurde beobachtet unter Vortioxetin im Vergleich zu Placebo nach gleichzeitiger Verabreichung mit einer einzelnen Dosis von Diazepam 10 mg.
  • -Verglichen mit Placebo wurden keine signifikanten Effekte auf die Konzentrationen der Geschlechtshormone beobachtet nach gleichzeitiger Verabreichung von Vortioxetin mit einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (Ethinylestradiol 30 µg/Levonorgestrel 150 µg).
  • -Lithium, Tryptophan
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von multiplen Dosen von Vortioxetin an gesunde Probanden in einer Steady-State Lithium Exposition wurden keine klinisch relevanten Effekte beobachtet. Allerdings gibt es Berichte über eine Wirkungsverstärkung bei gleichzeitiger Anwendung von serotonerg wirkenden Antidepressiva mit Lithium oder Tryptophan, so dass Vorsicht geboten ist bei kombinierter Anwendung von Vortioxetin mit diesen Arzneimitteln.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Wenn die Mutter serotonerge Arzneimittel in den späteren Stadien der Schwangerschaft einnimmt, können beim Neugeborenen folgende Symptome auftreten: Atemnot, Zyanose, Apnoe, Krampfanfälle, Schwankungen der Körpertemperatur, Essstörungen, Erbrechen, Hypoglykämie, abnormaler Muskeltonus, Hyperreflexie, Tremor, Überspanntheit, Reizbarkeit, Lethargie, anhaltendes Weinen, Somnolenz und Schlafstörungen. Diese Symptome können Absetzsymptome oder Anzeichen übermässiger serotonerger Aktivität sein. Die Komplikationen treten in den meisten Fällen sofort oder bald (<24 Stunden) nach der Geburt auf.
  • +Wenn die Mutter serotonerge Arzneimittel in den späteren Stadien der Schwangerschaft einnimmt, können beim Neugeborenen folgende Symptome auftreten: Atemnot, Zyanose, Apnoe, Krampfanfälle, Schwankungen der Körpertemperatur, Essstörungen, Erbrechen, Hypoglykämie, abnormaler Muskeltonus, Hyperreflexie, Tremor, Überspanntheit, Reizbarkeit, Lethargie, anhaltendes Weinen, Somnolenz und Schlafstörungen. Diese Symptome können Absetzsymptome oder Anzeichen übermässiger serotonerger Aktivität sein. Die Komplikationen treten in den meisten Fällen sofort oder bald (< 24 Stunden) nach der Geburt auf.
  • -Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • -Für Dosen von 20 mg Vortioxetin einmal täglich waren die Inzidenzen für Nausea und Obstipation höher bei Patienten ≥65 Jahren (42% bzw. 15%) als bei Patienten <65 Jahren (27% bzw. 4%) (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Für Dosen von 20 mg Vortioxetin einmal täglich waren die Inzidenzen für Nausea und Obstipation höher bei Patienten ≥65 Jahren (42 % bzw. 15 %) als bei Patienten < 65 Jahren (27 % bzw. 4 %) (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -In klinischen Studien wurde die sexuelle Dysfunktion anhand der Arizona Sexual Experience Scale (ASEX) bewertet. Dosen von 5 bis 15 mg zeigten keinen Unterschied gegenüber Placebo. Die 20 mg Dosis Vortioxetin hingegen war mit einem Anstieg der therapiebedingten sexuellen Dysfunktion (TESD) assoziiert (siehe Eigenschaften / Wirkungen).
  • +In klinischen Studien wurde die sexuelle Dysfunktion anhand der Arizona Sexual Experience Scale (ASEX) bewertet. Dosen von 5 bis 15 mg zeigten keinen Unterschied gegenüber Placebo. Die 20 mg Dosis Vortioxetin hingegen war mit einem Anstieg der therapiebedingten sexuellen Dysfunktion (TESD) assoziiert (siehe Eigenschaften/Wirkungen).
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend nach Organklasse und Häufigkeit geordnet dargestellt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Erkrankungen des Immunsystems:
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktion.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Hyponatriämie.
  • -Psychiatrische Erkrankungen:
  • -Häufig: abnormale Träume.
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend nach Organklasse und Häufigkeit geordnet dargestellt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +·Häufigkeit nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktion
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +·Häufigkeit nicht bekannt: Hyponatriämie
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +·Häufig: abnormale Träume
  • +·Nicht bekannt: Insomnie*, Aggression, Agitation
  • -Häufig: Schwindel.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Serotoninsyndrom.
  • -Gefässerkrankungen:
  • -Gelegentlich: Wallungen.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Blutungen (einschliesslich Prellungen, Ekchymose, Epistaxis, gastrointestinale oder vaginale Blutungen).
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
  • -Sehr häufig: Nausea (23%).
  • -Häufig: Durchfall, Obstipation, Erbrechen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • -Häufig: Pruritus, inkl. generalisierter Pruritus.
  • -Gelegentlich: nächtliche Schweissausbrüche, Hautausschlag.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Angioödem, Urtikaria*,
  • +·Häufig: Schwindel
  • +·Häufigkeit nicht bekannt: Serotoninsyndrom
  • +Augenerkrankungen
  • +·Selten: Mydriasis (das zu einem akuten Engwinkelglaukom führen kann)
  • +Gefässerkrankungen
  • +·Gelegentlich: Wallungen
  • +·Häufigkeit nicht bekannt: Blutungen (einschliesslich Prellungen, Ekchymose, Epistaxis, gastrointestinale oder vaginale Blutungen)
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +·Sehr häufig: Nausea (23%)
  • +·Häufig: Durchfall, Obstipation, Erbrechen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +·Häufig: Pruritus, inkl. generalisierter Pruritus
  • +·Gelegentlich: nächtliche Schweissausbrüche, Hautausschlag
  • +·Häufigkeit nicht bekannt: Angioödem, Urtikaria*,
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Behandlung
  • +
  • -ATC Code:
  • +ATC-Code
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe Pharmakodynamische Interaktionen und Wirkungsmechanismus.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -Der Erhalt der antidepressiven Wirksamkeit wurde in einer Studie zur Rückfallprävention belegt. Patienten, die nach einer 12-wöchigen offenen Behandlung mit Vortioxetin eine Remission erreichten, wurden auf Vortioxetin 5 oder 10 mg/Tag oder Placebo randomisiert und während einer doppelblinden Phase von minimal 24 Wochen (24 bis 64 Wochen) auf einen Rückfall beobachtet. Auf dem primären Endpunkt, der Zeit bis zu einem depressiven Rückfall (MDD), war Vortioxetin dem Placebo überlegen (p = 0.004). Mit einer Hazard Ratio von 2.0 war das Risiko eines Rückfalls in der Placebo Gruppe doppelt so hoch wie in der Vortioxetin Gruppe.
  • -Ältere Personen
  • -In der 8-wöchigen doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie mit fixer Dosierung bei älteren depressiven Patienten (Alter ≥65 Jahre, n = 452, davon waren 156 Patienten unter Vortioxetin) war Vortioxetin 5 mg/Tag dem Placebo überlegen, gemessen als Verbesserung der MADRS und HAM-D24 Gesamtscores. Die Wirkung von Vortioxetin zeigte sich als Unterschied von 4.7 Punkten im MADRS-Summenscore in Woche 8 gegenüber Placebo (MMRM Analyse).
  • +Der Erhalt der antidepressiven Wirksamkeit wurde in einer Studie zur Rückfallprävention belegt. Patienten, die nach einer 12-wöchigen offenen Behandlung mit Vortioxetin eine Remission erreichten, wurden auf Vortioxetin 5 oder 10 mg/Tag oder Placebo randomisiert und während einer doppelblinden Phase von minimal 24 Wochen (24 bis 64 Wochen) auf einen Rückfall beobachtet. Auf dem primären Endpunkt, der Zeit bis zu einem depressiven Rückfall (MDD), war Vortioxetin dem Placebo überlegen (p = 0,004). Mit einer Hazard Ratio von 2.0 war das Risiko eines Rückfalls in der Placebo Gruppe doppelt so hoch wie in der Vortioxetin Gruppe.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei älteren Patienten
  • +In der 8-wöchigen doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie mit fixer Dosierung bei älteren depressiven Patienten (Alter ≥65 Jahre, n = 452, davon waren 156 Patienten unter Vortioxetin) war Vortioxetin 5 mg/Tag dem Placebo überlegen, gemessen als Verbesserung der MADRS und HAM-D24 Gesamtscores. Die Wirkung von Vortioxetin zeigte sich als Unterschied von 4,7 Punkten im MADRS-Summenscore in Woche 8 gegenüber Placebo (MMRM Analyse).
  • -Die antidepressive Wirksamkeit wurde auch bei Patienten mit schwerer Depression (MADRS Gesamtscore ≥30 bei Studienbeginn), sowie bei depressiven Patienten mit ausgeprägter Angstsymptomatik (HAM-A Gesamtscore ≥20 bei Studienbeginn) in Kurzzeit-Studien an Erwachsenen nachgewiesen (die durchschnittliche Gesamtdifferenz des MADRS Summenscores gegenüber Placebo in Woche 6/8 betrug 2.8 bis 7.3 Punkte bzw. 3.6 bis 7.3 Punkte (MMRM-Analyse)). In der speziellen Studie an älteren Patienten war Vortioxetin ebenfalls wirksam. Die Aufrechterhaltung der depressiven Wirksamkeit wurde bei dieser Patientenpopulation auch in der Langzeit-Studie zur Rezidivprävention nachgewiesen.
  • +Die antidepressive Wirksamkeit wurde auch bei Patienten mit schwerer Depression (MADRS Gesamtscore ≥30 bei Studienbeginn), sowie bei depressiven Patienten mit ausgeprägter Angstsymptomatik (HAM-A Gesamtscore ≥20 bei Studienbeginn) in Kurzzeit-Studien an Erwachsenen nachgewiesen (die durchschnittliche Gesamtdifferenz des MADRS Summenscores gegenüber Placebo in Woche 6/8 betrug 2,8 bis 7,3 Punkte bzw. 3,6 bis 7,3 Punkte (MMRM-Analyse)). In der speziellen Studie an älteren Patienten war Vortioxetin ebenfalls wirksam. Die Aufrechterhaltung der depressiven Wirksamkeit wurde bei dieser Patientenpopulation auch in der Langzeit-Studie zur Rezidivprävention nachgewiesen.
  • -In einer 12-Wochen, doppel-blinden, Vergleichsstudie mit flexibler Dosierung bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Depression, die für die aktuelle Episode ungenügend auf eine SSRI/SNRI Behandlung ansprachen und daher die antidepressive Therapie wechselten, war Vortioxetin 10-20 mg/Tag statistisch signifikant besser als Agomelatin 25-50 mg/Tag, gemessen als Verbesserung auf dem MADRS Gesamtscore (der durchschnittliche Unterschied für Vortioxetin versus Agomelatin beim primären Endpunkt Woche 8 betrug -2.2 (95% CI: -3.5 bis -0.8, p = 0.0018, MMRM). Die klinische Relevanz wurde durch die Remissionsrate (40.5% mit Vortioxetin versus 29.5% mit Agomelatin; p <0.01) sowie einer Verbesserung der Scores auf der CGI-I (-0.3, 95% CI: -0.4 bis -0.1, p <0.01) und der «Sheehan Disability» Skala (SDS) (-2.2, 95% CI: -3.6 bis -0.8, p <0.01) belegt.
  • +In einer 12-Wochen, doppel-blinden, Vergleichsstudie mit flexibler Dosierung bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Depression, die für die aktuelle Episode ungenügend auf eine SSRI/SNRI Behandlung ansprachen und daher die antidepressive Therapie wechselten, war Vortioxetin 10-20 mg/Tag statistisch signifikant besser als Agomelatin 25-50 mg/Tag, gemessen als Verbesserung auf dem MADRS Gesamtscore (der durchschnittliche Unterschied für Vortioxetin versus Agomelatin beim primären Endpunkt Woche 8 betrug -2,2 (95% CI: -3,5 bis -0,8, p = 0,0018; MMRM). Die klinische Relevanz wurde durch die Remissionsrate (40,5% mit Vortioxetin versus 29,5% mit Agomelatin; p < 0,01) sowie einer Verbesserung der Scores auf der CGI-I (-0,3; 95% CI: -0,4 bis -0,1, p < 0,01) und der «Sheehan Disability» Skala (SDS) (-2,2; 95% CI: -3,6 bis -0,8, p < 0,01) belegt.
  • -Die Wirksamkeit von Vortioxetin (5-20 mg/Tag) bei Patienten mit Depressionen («Major Depressive Disorder» (MDD)) wurde in 2 Placebo-kontrollierten Kurzzeitstudien an Erwachsenen und 1 Placebo-kontrollierten Kurzzeitstudie an älteren Patienten evaluiert, bei denen eine effektive Messung der kognitiven Leistung (u.a. der Exekutivfunktion, Aufmerksamkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit) anhand des «Digit Symbol Substitution Test» (DSST) vorgenommen wurde. Beim DSST war Vortioxetin dem Placebo signifikant überlegen, im Bereich von Δ = 1.75 (p = 0.019) bis 4.01 (p <0.0001) in den beiden Studien an Erwachsenen und Δ = 2.79 (p = 0.023) in der Studie an älteren Patienten. In der Meta-Analyse (ANCOVA, LOCF) der mittleren Abweichung vom Ausgangswert im DSST (Anzahl korrekter Symbole in allen drei Studien), unterschied sich Vortioxetin von Placebo (p <0.05) mit einer standardisierten Effektgrösse von 0.35. Bereinigt für die Veränderung im MADRS, zeigte der Gesamtscore in der Meta-Analyse derselben Studien, dass Vortioxetin sich von Placebo unterschied (p <0.05), mit einer standardisierten Effektgrösse von 0.24. In allen 3 Studien zeigte Vortioxetin, nach Bereinigung des Effekts für die Depressionssymptome, vor allem eine direkte Wirkung.
  • -In der Studie, in welcher die Wirkung von Vortioxetin auf die funktionale Kapazität bei Aktivitäten des täglichen Lebens mithilfe des «University of California San Diego Performance Based Skills Assessment» (UPSA) untersucht wurde, unterschied sich Vortioxetin von Placebo (8.0 Punkte für Vortioxetin versus 5.1 Punkte für Placebo (p = 0.0003)). In dieser Studie war Vortioxetin dem Placebo überlegen bei subjektiven Bewertungen, die mit dem «Perceived Deficits Questionnaire» gemessen wurden, mit dem Ergebnis von -15.1 für Vortioxetin und -10.8 für Placebo (p = 0.002, MMRM). Vortioxetin unterschied sich bei der subjektiven Bewertung nicht von Placebo, wenn diese mit dem «Cognitive and Physical Functioning Questionnaire» gemessen wurde, mit dem Ergebnis von -8.1 für Vortioxetin versus -6.9 für Placebo (p = 0.086, MMRM).
  • +Die Wirksamkeit von Vortioxetin (5-20 mg/Tag) bei Patienten mit Depressionen («Major Depressive Disorder» (MDD)) wurde in 2 Placebo-kontrollierten Kurzzeitstudien an Erwachsenen und 1 Placebo-kontrollierten Kurzzeitstudie an älteren Patienten evaluiert, bei denen eine effektive Messung der kognitiven Leistung (u.a. der Exekutivfunktion, Aufmerksamkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit) anhand des «Digit Symbol Substitution Test» (DSST) vorgenommen wurde. Beim DSST war Vortioxetin dem Placebo signifikant überlegen, im Bereich von Δ = 1,75 (p = 0,019) bis 4,01 (p < 0.0001) in den beiden Studien an Erwachsenen und Δ = 2,79 (p = 0,023) in der Studie an älteren Patienten. In der Meta-Analyse (ANCOVA, LOCF) der mittleren Abweichung vom Ausgangswert im DSST (Anzahl korrekter Symbole in allen drei Studien), unterschied sich Vortioxetin von Placebo (p < 0,05) mit einer standardisierten Effektgrösse von 0,35. Bereinigt für die Veränderung im MADRS, zeigte der Gesamtscore in der Meta-Analyse derselben Studien, dass Vortioxetin sich von Placebo unterschied (p < 0,05), mit einer standardisierten Effektgrösse von 0,24. In allen 3 Studien zeigte Vortioxetin, nach Bereinigung des Effekts für die Depressionssymptome, vor allem eine direkte Wirkung.
  • +In der Studie, in welcher die Wirkung von Vortioxetin auf die funktionale Kapazität bei Aktivitäten des täglichen Lebens mithilfe des «University of California San Diego Performance Based Skills Assessment» (UPSA) untersucht wurde, unterschied sich Vortioxetin von Placebo (8,0 Punkte für Vortioxetin versus 5,1 Punkte für Placebo (p = 0,0003)). In dieser Studie war Vortioxetin dem Placebo überlegen bei subjektiven Bewertungen, die mit dem «Perceived Deficits Questionnaire» gemessen wurden, mit dem Ergebnis von -15,1 für Vortioxetin und -10,8 für Placebo (p = 0,002, MMRM). Vortioxetin unterschied sich bei der subjektiven Bewertung nicht von Placebo, wenn diese mit dem «Cognitive and Physical Functioning Questionnaire» gemessen wurde, mit dem Ergebnis von -8,1 für Vortioxetin versus -6,9 für Placebo (p = 0,086; MMRM).
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Es wurden keine klinischen Studien zum Gebrauch von Brintellix bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Brintellix ist daher in der Pädiatrie nicht belegt (siehe Dosierung / Anwendung; Kinder und Jugendliche).
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • +Es wurden keine klinischen Studien zum Gebrauch von Brintellix bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Brintellix ist daher in der Pädiatrie nicht belegt (siehe Dosierung/Anwendung; Kinder und Jugendliche).
  • -Vortioxetin wird nach oraler Verabreichung langsam, aber gut absorbiert und erreicht die maximale Plasmakonzentration innerhalb von 7 bis 11 Stunden. Nach mehrfacher Gabe von 5, 10, oder 20 mg/Tag wurden durchschnittliche Cmax Werte von 9 bis 33 ng/ml festgestellt. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt 75%. Nahrungsaufnahme hatte keinen Effekt auf die Pharmakokinetik (siehe Dosierung / Anwendung).
  • +Vortioxetin wird nach oraler Verabreichung langsam, aber gut absorbiert und erreicht die maximale Plasmakonzentration innerhalb von 7 bis 11 Stunden. Nach mehrfacher Gabe von 5, 10, oder 20 mg/Tag wurden durchschnittliche Cmax Werte von 9 bis 33 ng/ml festgestellt. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt 75%. Nahrungsaufnahme hatte keinen Effekt auf die Pharmakokinetik (siehe Dosierung/Anwendung).
  • -Die Pharmakokinetik ist im untersuchten Dosisbereich (2.5 bis 60 mg/Tag) linear und zeitunabhängig.
  • +Die Pharmakokinetik ist im untersuchten Dosisbereich (2,5 bis 60 mg/Tag) linear und zeitunabhängig.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen:
  • -Ältere Personen
  • -Nach mehrmaliger Gabe von 10 mg/Tag stieg die Vortioxetin Exposition (Cmax und AUC) bei älteren gesunden Probanden (Alter ≥65 Jahre; n = 20) bis zu 27% im Vergleich zu jungen gesunden Probanden (Alter ≤45 Jahre). Als Anfangsdosierung bei Patienten ≥65 Jahren sollte die tiefste wirksame Dosierung von 5 mg einmal täglich gewählt werden. Vorsicht ist geboten bei Dosierungen höher als 10 mg Vortioxetin täglich bei Patienten ≥65 Jahren (siehe Dosierung / Anwendung sowie Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Niereninsuffizienz
  • -Nach einmaliger Verabreichung von 10 mg Vortioxetin, verursachte eine Niereninsuffizienz (Einstufung mit Hilfe der Cockcroft Gault Formel als leicht, mittelschwer oder schwer; n = 8 pro Gruppe) eine mässige Zunahme der Exposition (bis zu 30%) im Vergleich zu gesunden, vergleichbaren Probanden. Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ging während der Dialyse nur ein Bruchteil von Vortioxetin verloren nach einer Einzeldosis von 10 mg (die AUC und Cmax waren 13% bzw. 27% tiefer; n = 8). Es ist keine Dosisanpassung erforderlich aufgrund der Nierenfunktion, jedoch ist Vorsicht geboten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Leberinsuffizienz
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Nach einmaliger Verabreichung von 10 mg Vortioxetin, verursachte eine Niereninsuffizienz (Einstufung mit Hilfe der Cockcroft Gault Formel als leicht, mittelschwer oder schwer; n = 8 pro Gruppe) eine mässige Zunahme der Exposition (bis zu 30%) im Vergleich zu gesunden, vergleichbaren Probanden. Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ging während der Dialyse nur ein Bruchteil von Vortioxetin verloren nach einer Einzeldosis von 10 mg (die AUC und Cmax waren 13% bzw. 27% tiefer; n = 8). Es ist keine Dosisanpassung erforderlich aufgrund der Nierenfunktion, jedoch ist Vorsicht geboten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Ältere Patienten
  • +Nach mehrmaliger Gabe von 10 mg/Tag stieg die Vortioxetin Exposition (Cmax und AUC) bei älteren gesunden Probanden (Alter ≥65 Jahre; n = 20) bis zu 27% im Vergleich zu jungen gesunden Probanden (Alter ≤45 Jahre). Als Anfangsdosierung bei Patienten ≥65 Jahren sollte die tiefste wirksame Dosierung von 5 mg einmal täglich gewählt werden. Vorsicht ist geboten bei Dosierungen höher als 10 mg Vortioxetin täglich bei Patienten ≥65 Jahren (siehe Dosierung/Anwendung sowie Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Genetische Polymorphismen
  • -Die Plasmakonzentrationen von Vortioxetin waren bei langsamen Metabolisierern von CYP2D6 etwa doppelt so hoch wie bei extensiven Metabolisierern. Bei Vorliegen von starken CYP3A4/2C9-Hemmern, kann die Exposition potenziell höher sein (siehe Interaktionen). Wie bei allen Patienten soll je nach individueller Reaktion des Patienten eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden (siehe Dosierung / Anwendung).
  • +Die Plasmakonzentrationen von Vortioxetin waren bei langsamen Metabolisierern von CYP2D6 etwa doppelt so hoch wie bei extensiven Metabolisierern. Bei Vorliegen von starken CYP3A4/2C9-Hemmern, kann die Exposition potenziell höher sein (siehe Interaktionen). Wie bei allen Patienten soll je nach individueller Reaktion des Patienten eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden (siehe Dosierung/Anwendung).
  • +Allgemeine Toxizität
  • +
  • -Die Endorgan Toxizität beschränkte sich auf Nieren (Ratte) und Leber (Maus und Ratte). Die Veränderungen in der Niere der Ratte (Glomerulonephritis, renale tubuläre Obstruktion, kristallines Material in den Nierentubuli) und der Leber von Mäusen und Ratten (hepatozelluläre Hypertrophie, Nekrose von Hepatozyten, Hyperplasie der Gallengänge, kristallines Material in den Gallengängen) wurden bei Expositionen, die mehr als 10mal (Mäuse) und 2-mal (Ratten) der Exposition beim Menschen bei maximaler empfohlener therapeutischer Dosierung von 20 mg/Tag entsprachen, beobachtet. Diese Befunde wurden hauptsächlich der speziell bei Nagern durch Vortioxetin-verursachten, kristallinen Obstruktion der renalen Tubuli und Gallengänge zugeschrieben, und werden als geringes Risiko für den Menschen eingestuft.
  • +Die Endorgan Toxizität beschränkte sich auf Nieren (Ratte) und Leber (Maus und Ratte). Die Veränderungen in der Niere der Ratte (Glomerulonephritis, renale tubuläre Obstruktion, kristallines Material in den Nierentubuli) und der Leber von Mäusen und Ratten (hepatozelluläre Hypertrophie, Nekrose von Hepatozyten, Hyperplasie der Gallengänge, kristallines Material in den Gallengängen) wurden bei Expositionen, die mehr als 10-mal (Mäuse) und 2-mal (Ratten) der Exposition beim Menschen bei maximaler empfohlener therapeutischer Dosierung von 20 mg/Tag entsprachen, beobachtet. Diese Befunde wurden hauptsächlich der speziell bei Nagern durch Vortioxetin-verursachten, kristallinen Obstruktion der renalen Tubuli und Gallengänge zugeschrieben, und werden als geringes Risiko für den Menschen eingestuft.
  • +Karzinogenität
  • +
  • -Vortioxetin hatte bei Ratten keinen Effekt auf Fertilität, Paarungsverhalten, Reproduktionsorgane sowie Spermienmorphologie und motilität. Vortioxetin war bei Ratten und Kaninchen nicht teratogen, aber es wurden bei der Ratte reproduktionstoxische Effekte bezüglich fötalem Gewicht und verzögerter Ossifikation festgestellt bei mehr als 10-fach höheren Expositionen als derjenigen beim Menschen bei maximaler empfohlener therapeutischer Dosierung von 20 mg/Tag. Ähnliche Effekte wurden bei Kaninchen bei sub-therapeutischer Exposition beobachtet.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Vortioxetin hatte bei Ratten keinen Effekt auf Fertilität, Paarungsverhalten, Reproduktionsorgane sowie Spermienmorphologie und -motilität. Vortioxetin war bei Ratten und Kaninchen nicht teratogen, aber es wurden bei der Ratte reproduktionstoxische Effekte bezüglich fötalem Gewicht und verzögerter Ossifikation festgestellt bei mehr als 10-fach höheren Expositionen als derjenigen beim Menschen bei maximaler empfohlener therapeutischer Dosierung von 20 mg/Tag. Ähnliche Effekte wurden bei Kaninchen bei sub-therapeutischer Exposition beobachtet.
  • -Vortioxetin-Metaboliten gingen bei Ratten in die Milch über.
  • -Die Vortioxetin-bedingten Befunde in Toxizitätsstudien bei juvenilen Ratten waren vergleichbar mit denjenigen bei erwachsenen Tieren.
  • +Vortioxetin-Metaboliten gingen bei Ratten in die Milch über. Die Vortioxetin-bedingten Befunde in Toxizitätsstudien bei juvenilen Ratten waren vergleichbar mit denjenigen bei erwachsenen Tieren.
  • -Inkompatibilitäten:
  • -Entfällt.
  • -Haltbarkeit:
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +
  • -Besondere Lagerungshinweise:
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -Brintellix Filmtabletten: In der Originalverpackung und nicht über 30 °C lagern.
  • -Brintellix Tropfen zum Einnehmen: In der Originalverpackung und bei 15-30 °C lagern.
  • +Brintellix Filmtabletten: In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern.
  • +Brintellix Tropfen zum Einnehmen: In der Originalverpackung und bei 15-30°C lagern.
  • -Tropfen: 65938 (Swissmedic)
  • +Tropfen: 65938 (Swissmedic)
  • -Dezember 2019
  • -20022020FI
  • +April 2021
  • +26082021FI
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