74 Änderungen an Fachinfo Alecensa 150 mg |
-Wirkstoff: Alectinibum.
-Hilfsstoffe: Lactosum; Color.: E132; Exip. pro caps.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Jede Hartkapsel enthält 150 mg Alectinib (als 161,3 mg Alectinib-Hydrochlorid).
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- +Wirkstoffe
- +Alectinibum (ut alectinibi hydrochloridum).
- +Hilfsstoffe
- +Kapselkern:
- +Lactosum monohydricum 33,7 mg, hydroxypropylcellulosum, natrii laurilsulfas (E487) 75 mg (entspricht pro Hartkapsel 6 mg Natrium), carmellosum calcicum, magnesii stearas.
- +Kapselhülle:
- +Carrageenanum, kalii chloridum, titanii dioxidum, cera carnauba, maydis amylum, hypromellosum.
- +Tinte:
- +Ferrum oxydatum rubrum, ferrum oxydatum flavum, indigocarmini lacca aluminica, cera carnauba, lacca alba, glyceroli mono-oleates.
- +
- +
-Alecensa Hartkapseln dürfen weder geffnet noch aufgelöst werden und sollten zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen sowie ganz geschluckt werden.
- +bliche Dosierung
-Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion sollten eine Dosis von 450 mg in oraler Verabreichung zweimal täglich (tägliche Gesamtdosis 900 mg) erhalten (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen» und «Pharmakokinetik: Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-Behandlungsdauer
- +Therapiedauer
-Verspätete oder ausgelassene Dosen
-Falls eine geplante Dosis von Alecensa ausgelassen wird, können Patienten diese Dosis direkt nachholen, ausser die nächste planmässige Dosis ist weniger als 6 Stunden entfernt. Falls es nach Einnahme einer Dosis Alecensa zu Erbrechen kommt, sollten Patienten die nächste Dosis zu der ursprünglich geplanten Zeit einnehmen.
-Dosisanpassungen
- +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
-Tabelle 2: Empfehlungen zur Dosisanpassung bei spezifischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»):
- +Tabelle 2: Empfehlungen zur Dosisanpassung bei spezifischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen” und «Unerwünschte Wirkungen»):
-Niereninsuffizienz Grad 3 Zeitweilige Unterbrechung bis zur Erholung des Serumkreatinins auf Werte unterhalb oder in Höhe des 1,5-Fachen des oberen Normwerts, dann Wiederaufnahme der Behandlung mit reduzierter Dosis
- +Niereninsuffizienz Grad 3 Zeitweilige Unterbrechung bis zur Erholung des Serumkreatinins auf Werte unterhalb oder in Höhe des 1,5-fachen des oberen Normwerts, dann Wiederaufnahme der Behandlung mit reduzierter Dosis
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit leichter oder mittelgradiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisanpassung notwendig. Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion sollten eine Dosis von 450 mg in oraler Verabreichung zweimal täglich (tägliche Gesamtdosis 900 mg) erhalten (siehe «Pharmakokinetik: Kinetik spezieller Patientengruppen»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit leichter bis mässiger Einschränkung der Nierenfunktion ist keine Anpassung der Dosis notwendig. Alecensa wurde bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Da die Elimination von Alectinib über die Nieren jedoch vernachlässigbar ist, ist eine Dosisanpassung bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion nicht notwendig (siehe «Pharmakokinetik: Kinetik spezieller Patientengruppen»).
- +Ältere Patienten
- +Eine Dosisanpassung von Alecensa ist bei Patienten im Alter von ≥65 Jahren nicht nötig.
- +
-Ältere Patienten/Geriatrie
-Eine Dosisanpassung von Alecensa ist bei Patienten im Alter von ≥65 Jahren nicht nötig.
-Einschränkung der Nierenfunktion
-Bei Patienten mit leichter bis mässiger Einschränkung der Nierenfunktion ist keine Anpassung der Dosis notwendig. Alecensa wurde bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Da die Elimination von Alectinib über die Nieren jedoch vernachlässigbar ist, ist eine Dosisanpassung bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion nicht notwendig (siehe «Pharmakokinetik: Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-Einschränkung der Leberfunktion
-Bei Patienten mit leichter oder mittelgradiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisanpassung notwendig. Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion sollten eine Dosis von 450 mg in oraler Verabreichung zweimal täglich (tägliche Gesamtdosis 900 mg) erhalten (siehe «Pharmakokinetik: Kinetik spezieller Patientengruppen»).
- +Verspätete Dosisgabe
- +Falls eine geplante Dosis von Alecensa ausgelassen wird, können Patienten diese Dosis direkt nachholen, ausser die nächste planmässige Dosis ist weniger als 6 Stunden entfernt. Falls es nach Einnahme einer Dosis Alecensa zu Erbrechen kommt, sollten Patienten die nächste Dosis zu der ursprünglich geplanten Zeit einnehmen.
- +Art der Anwendung
- +Alecensa Hartkapseln dürfen weder geöffnet noch aufgelöst werden und sollten zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen sowie ganz geschluckt werden.
-Die Patienten sollten angewiesen werden, jegliche unerklärlichen Schmerzen, Schlappheit oder Schwäche der Muskulatur zu melden. Die CPK-Werte sollten während des ersten Monats der Behandlung alle 2 Wochen bzw. bei Patienten, die über Symptome berichten, wie klinisch indiziert gemessen werden. Je nach Schweregrad der CPK-Erhöhung sollte die Behandlung mit Alecensa vorübergehend unterbrochen und dann wieder aufgenommen bzw. eine Dosisreduktion vorgenommen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Patienten sollten angewiesen werden, jegliche unerklärlichen Schmerzen, Schlappheit oder Schwäche der Muskulatur zu melden. Die CPK-Werte sollten während des ersten Monats der Behandlung alle 2 Wochen bzw. bei Patienten, die über Symptome berichten, wie klinisch indiziert gemessen werden. Je nach Schweregrad der CPK-Erhöhung sollte die Behandlung mit Alecensa vorübergehend unterbrochen und dann wiederaufgenommen bzw. eine Dosisreduktion vorgenommen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die in den pivotalen zulassungsrelevanten klinischen Studien mit Alecensa behandelt wurden, ist es zu Einschränkungen der Nierenfunktion gekommen, darunter waren auch Fälle von Niereninsuffizienz ≥ Grad 3, bei zwei Patienten mit tödlichem Ausgang. Die mediane Dauer bis zum Auftreten einer Niereninsuffizienz ≥ Grad 3 betrug 3,7 Monate (Spanne 0,5–14,7 Monate). Bei einer Niereninsuffizienz Grades 4 ist Alecensa dauerhaft abzusetzen. Bei einer Niereninsuffizienz des Grades 3 ist die Behandlung mit Alecensa zeitweilig zu unterbrechen, bis eine Erholung des Serumkreatinins auf Werte unterhalb oder in Höhe des 1,5-Fachen des oberen Normwerts (ONW) eintritt; anschliessend ist die Behandlung mit reduzierter Dosis wieder aufzunehmen (siehe «Dosierung/Anwendung» Tabelle 2).
- +Bei Patienten, die in den pivotalen zulassungsrelevanten klinischen Studien mit Alecensa behandelt wurden, ist es zu Einschränkungen der Nierenfunktion gekommen, darunter waren auch Fälle von Niereninsuffizienz ≥ Grad 3, bei zwei Patienten mit tödlichem Ausgang. Die mediane Dauer bis zum Auftreten einer Niereninsuffizienz ≥ Grad 3 betrug 3,7 Monate (Spanne 0,5–14,7 Monate). Bei einer Niereninsuffizienz Grades 4 ist Alecensa dauerhaft abzusetzen. Bei einer Niereninsuffizienz des Grades 3 ist die Behandlung mit Alecensa zeitweilig zu unterbrechen, bis eine Erholung des Serumkreatinins auf Werte unterhalb oder in Höhe des 1,5-fachen des oberen Normwerts (ONW) eintritt; anschliessend ist die Behandlung mit reduzierter Dosis wiederaufzunehmen (siehe «Dosierung/Anwendung» Tabelle 2).
- +Natrium
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Hartkapsel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-Basierend auf in vitro Daten ist CYP3A4 das primäre Enzym, welches den Metabolismus von sowohl Alectinib als auch seinem hauptsächlichen aktiven Metaboliten M4 reguliert, und CYP3A trägt zu 40%-50% des gesamten hepatischen Metabolismus bei. M4 weist eine ähnliche in vitro Potenz und Aktivität gegen ALK auf wie Alectinib.
- +Basierend auf in vitro Daten ist CYP3A4 das primäre Enzym, welches den Metabolismus von sowohl Alectinib als auch seinem hauptsächlichen aktiven Metaboliten M4 reguliert, und CYP3A trägt zu 40% - 50% des gesamten hepatischen Metabolismus bei. M4 weist eine ähnliche in vitro Potenz und Aktivität gegen ALK auf wie Alectinib.
-Die gleichzeitige Verabreichung von multiplen oralen Dosen von 600 mg Rifampicin einmal täglich, einem starken Induktor von CYP3A, mit einer einfachen oralen Dosis von 600 mg Alectinib, führte zu einem geringen Effekt auf die kombinierte Exposition gegenüber Alectinib und M4 (geometrisches mittleres Verhältnis mit/ohne Rifampicin [90% Konfidenzintervall]: Cmax: 0,96 [0,88–1,05], AUCinf: 0,82 [0,74–0,90]). Daher sind bei gleichzeitiger Verabreichung von Alecensa mit CYP3A-Induktoren keine Dosisanpassungen notwendig.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von multiplen oralen Dosen von 600 mg Rifampicin einmal täglich, einem starken Induktor von CYP3A, mit einer einfachen oralen Dosis von 600 mg Alectinib, führte zu einem geringen Effekt auf die kombinierte Exposition gegenüber Alectinib und M4 (geometrisches mittleres Verhältnis mit/ohne Rifampicin [90% Konfidenzintervall]: Cmax: 0,96 [0,88 – 1,05], AUCinf: 0,82 [0,74 – 0,90]). Daher sind bei gleichzeitiger Verabreichung von Alecensa mit CYP3A-Induktoren keine Dosisanpassungen notwendig.
-Die gleichzeitige Verabreichung von multiplen oralen Dosen von 400 mg Posaconazol zweimal täglich, einem starken Hemmer von CYP3A, mit einer einfachen oralen Dosis von 300 mg Alectinib, führte zu einem geringen Effekt auf die kombinierte Exposition gegenüber Alectinib und dessen aktiven Metabolit M4 (geometrisches mittleres Verhältnis mit/ohne Posaconazol [90% Konfidenzintervall]: Cmax: 0,93 [0,81–1,08], AUCinf: 1,36 [1,24–1,49]). Daher sind bei gleichzeitiger Verabreichung von Alecensa mit CYP3A-Hemmern keine Dosisanpassungen notwendig.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von multiplen oralen Dosen von 400 mg Posaconazol zweimal täglich, einem starken Hemmer von CYP3A, mit einer einfachen oralen Dosis von 300 mg Alectinib, führte zu einem geringen Effekt auf die kombinierte Exposition gegenüber Alectinib und dessen aktiven Metabolit M4 (geometrisches mittleres Verhältnis mit/ohne Posaconazol [90% Konfidenzintervall]: Cmax: 0,93 [0,81 – 1,08], AUCinf: 1,36 [1,24 – 1,49]). Daher sind bei gleichzeitiger Verabreichung von Alecensa mit CYP3A-Hemmern keine Dosisanpassungen notwendig.
-Basierend auf in vitro Daten handelt es sich bei Alectinib nicht um ein Substrat von P-gp. Alectinib und M4 sind ebensowenig Substrate von BCRP oder dem Organic anion-transporting polypeptide (OATP) 1B1/B3. Im Gegensatz hierzu ist M4 ein Substrat von P-gp. Alectinib hemmt P-gp, und es ist daher nicht zu erwarten, dass eine gleichzeitige Verabreichung mit P-gp-Hemmern eine relevante Auswirkung auf die M4-Exposition zur Folge hat.
- +Basierend auf in vitro Daten handelt es sich bei Alectinib nicht um ein Substrat von P-gp. Alectinib und M4 sind ebenso wenig Substrate von BCRP oder dem Organic anion-transporting polypeptide (OATP) 1B1/B3. Im Gegensatz hierzu ist M4 ein Substrat von P-gp. Alectinib hemmt P-gp, und es ist daher nicht zu erwarten, dass eine gleichzeitige Verabreichung mit P-gp-Hemmern eine relevante Auswirkung auf die M4-Exposition zur Folge hat.
-Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
- +Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
-Im Rahmen des gesamten klinischen Entwicklungsprogramms von Alecensa erhielt eine geschätzte Gesamtzahl von 928 Patienten Alecensa, wovon 203 Patienten Alecensa in verblindeter Form erhielten. Die Sicherheit von Alecensa wurde bei 253 Patienten mit ALK-positiven nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinomen (NSCLC) überprüft, die in den pivotalen klinischen Phase-II-Studien (NP28761, NP28673) mit der empfohlenen Dosis von 600 mg zweimal täglich behandelt wurden. Die mittlere Expositionsdauer gegenüber Alecensa betrug 11 Monate. Die Sicherheit von Alecensa wurde zusätzlich auch bei 152 Patienten mit ALK-positivem NSCLC untersucht, die in der Phase-III-Studie BO28984 mit einer Dosis von 600 mg zweimal täglich behandelt wurden. Die mediane Expositionsdauer gegenüber Alecensa betrug in dieser Studie 17,9 Monate.
- +Im Rahmen des gesamten klinischen Entwicklungsprogramms von Alecensa erhielt eine geschätzte Gesamtzahl von 928 Patienten Alecensa, wovon 203 Patienten Alecensa in verblindeter Form erhielten. Die Sicherheit von Alecensa wurde bei 253 Patienten mit ALK-positiven nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinomen (NSCLC) überprüft, die in den pivotalen klinischen Phase-II-Studien (NP28761, NP28673) mit der empfohlenen Dosis von 600 mg zweimal täglich behandelt wurden. Die mittlere Expositionsdauer gegenüber Alecensa betrug 11 Monate.
- +Die Sicherheit von Alecensa wurde zusätzlich auch bei 152 Patienten mit ALK-positivem NSCLC untersucht, die in der Phase-III-Studie BO28984 mit einer Dosis von 600 mg zweimal täglich behandelt wurden. Die mediane Expositionsdauer gegenüber Alecensa betrug in dieser Studie 17,9 Monate.
-Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- Alle Grade (%) Grad 3–4 (%)°**
- + Alle Grade (%) Grad 3 – 4 (%)°**
-Anwendungsbeobachtung nach der Markteinführung
- +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Es liegen keine Erfahrungen zu Überdosierung aus den klinischen Studien NP28761, NP28673 und BO28984 vor. Patienten sollten im Fall einer Überdosierung engmaschig überwacht werden und allgemein eine supportive Behandlung erhalten. Es gibt kein spezifisches Antidot für Überdosierungen mit Alecensa.
- +Es liegen keine Erfahrungen zu Überdosierung aus den klinischen Studien NP28761, NP28673 und BO28984 vor.
- +Behandlung
- +Patienten sollten im Fall einer Überdosierung engmaschig überwacht werden und allgemein eine supportive Behandlung erhalten. Es gibt kein spezifisches Antidot für Überdosierungen mit Alecensa.
-ATC-Code: L01XE36
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +ATC-Code
- +L01XE36
- +Wirkungsmechanismus
-Alectinib induzierte in nicht-klinischen Xenograftmodellen an der Maus eine Tumorregression und verlängerte in Tiermodellen zur intrakraniellen Tumoren das Überleben.
- +Alectinib induzierte in nicht-klinischen Xenograftmodellen an der Maus eine Tumorregression und verlängerte in Tiermodellen zu intrakraniellen Tumoren das Überleben.
-Median (Monate) [95% KI] 10.4 [7.7; 14.6] 25.7 [19.9; NE]
-HR [95% KI] 0.50 [0.36; 0.70]
- +Median (Monate) [95% KI] 10,4 [7,7; 14,6] 25,7 [19,9; NE]
- +HR [95% KI] 0,50 [0,36; 0,70]
-ZNS-DOR , median (Monate) [95% KI] 5,5 [2,1; 17,3] 17,3 [14,8; NE]
- +ZNS-DOR, median (Monate) [95% KI] 5,5 [2,1; 17,3] 17,3 [14,8; NE]
-KI = Konfidenzintervall; ZNS = zentrales Nervensystem; CR = complete response (komplettes Ansprechen); DOR = duration of response (Dauer des Ansprechens); HR = Hazard Ratio; IRC = independent review committee (unabhängiges Kontrollkomitee); INV = Investigator (Prüfarzt); NE = not estimable (nicht schätzbar); ORR = objective response rate (objektive Ansprechrate); PFS = progression-free survival (progressionsfreies Überleben); PD = progressive disease (progressive Krankeit
- +KI = Konfidenzintervall; ZNS = zentrales Nervensystem; CR = complete response (komplettes Ansprechen); DOR = duration of response (Dauer des Ansprechens); HR = Hazard Ratio; IRC = independent review committee (unabhängiges Kontrollkomitee); INV = Investigator (Prüfarzt); NE = not estimable (nicht schätzbar); ORR = objective response rate (objektive Ansprechrate); PFS = progression-free survival (progressionsfreies Überleben); PD = progressive disease (progressive Krankheit)
-KI = Konfidenzintervall; CR=complete response (komplettes Ansprechen); DCR = disease control rate (Krankheitskontrollrate); DOR = duration of response (Dauer des Ansprechens); IRC = independent review committee (unabhängiges Kontrollkomitee); NE = not estimable (nicht schätzbar); ORR = objective response rate (objektive Ansprechrate); PR=partial response (partielles Ansprechen); RE = response evaluable (Ansprechen beurteilbar); SD = stable disease (stabile Erkrankung)
- +KI = Konfidenzintervall; DOR = duration of response (Dauer des Ansprechens); IRC = independent review committee (unabhängiges Kontrollkomitee); NE = not estimable (nicht schätzbar); ORR = objective response rate (objektive Ansprechrate); RE = response evaluable (Ansprechen beurteilbar);
-c Explorative Analyse nach Schliessung der Datenbasis definiert
-d DCR berechnet unter Einschluss aller Patienten, die ein bestes Gesamtansprechen (BOR) über wenigstens eine Standardabweichung erreichten (minimale Dauer von 5 Wochen, wie in dem Grundlagendokument des IRC gefordert)
-Studie NP28763
-Bei der Studie NP28763 handelte es sich um eine einarmige, multizentrische Phase I/II Studie, die an Patienten mit ALK-positivem fortgeschrittenem NSCLC durchgeführt wurde, die vorgängig unter Crizotinib eine Progression erlebt hatten. Zusätzlich zu Crizotinib konnten Patienten auch eine vorgängige Chemotherapie erhalten haben. Insgesamt wurden 138 Patienten in den Phase II-Teil der Studie eingeschlossen; diese Patienten erhielten Alecensa peroral in der empfohlenen Dosis von 600 mg zweimal täglich.
- +Studie NP28673
- +Bei der Studie NP28673 handelte es sich um eine einarmige, multizentrische Phase I/II Studie, die an Patienten mit ALK-positivem fortgeschrittenem NSCLC durchgeführt wurde, die vorgängig unter Crizotinib eine Progression erlebt hatten. Zusätzlich zu Crizotinib konnten Patienten auch eine vorgängige Chemotherapie erhalten haben. Insgesamt wurden 138 Patienten in den Phase II-Teil der Studie eingeschlossen; diese Patienten erhielten Alecensa peroral in der empfohlenen Dosis von 600 mg zweimal täglich.
-Im Anschluss an die einmalige perorale Verabreichung von 600 mg zusammen mit einer fettreichen, hochkalorischen Mahlzeit, war die Exposition um das Dreifache erhöht, verglichen mit der Verabreichung auf nüchternen Magen (geometrisches mittleres Verhältnis [90% KI] kombiniert für Alectinib und M4: Cmax: 3,31 [2,79–3,93], AUCinf: 3,11 [2,73–3,55].
- +Im Anschluss an die einmalige perorale Verabreichung von 600 mg zusammen mit einer fettreichen, hochkalorischen Mahlzeit, war die Exposition um das Dreifache erhöht, verglichen mit der Verabreichung auf nüchternen Magen (geometrisches mittleres Verhältnis [90% KI] kombiniert für Alectinib und M4: Cmax: 3,31 [2,79 – 3,93], AUCinf: 3,11 [2,73 – 3,55].
-Kinder und Jugendliche
-Es wurden keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik von Alecensa bei dieser Population durchgeführt.
-Ältere Patienten
-Das Alter hat keinen Einfluss auf die Exposition gegenüber Alecensa.
-Einschränkung der Nierenfunktion
-Im Urin werden nur vernachlässigbare Quantitäten von unverändertem Alectinib und dem aktiven Metaboliten M4 ausgeschieden (<0,2% der verabreichten Dosis). Die Daten bei Patienten mit leichter und mittelgradiger Nierenfunktionsstörung belegen, dass die Pharmakokinetik von Alectinib bei einer Einschränkung der Nierenfunktion nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung wurden keine formalen pharmakokinetischen Studien durchgeführt und keine populationspharmakokinetischen Daten erhoben. Da die Elimination von Alectinib auf renalem Wege jedoch vernachlässigbar ist, ist im Falle einer eingeschränkten Nierenfunktion keine Dosisanpassung notwendig.
-Einschränkung der Leberfunktion
-Da die Elimination von Alectinib hauptsächlich über den Lebermetabolismus erfolgt, kann es bei einer Einschränkung der Leberfunktion zu einem Anstieg der Plasmakonzentration von Alectinib und/oder seinem aktiven Hauptmetaboliten M4 kommen. Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse war die Exposition gegenüber Alectinib und M4 ähnlich bei Patienten mit einer leichten Einschränkung der Leberfunktion (Ausgangswerte für Bilirubin unter oder gleich ONW und Ausgangs-AST höher als ONW oder Ausgangswert für Gesamt-Bilirubin höher als 1,0-1,5× ONW und jegliche Ausgangs-AST) und solchen mit normaler Leberfunktion (Gesamt-Bilirubin unter oder gleich ONW und AST unter oder gleich ONW).
- +Leberfunktionsstörungen
- +Da die Elimination von Alectinib hauptsächlich über den Lebermetabolismus erfolgt, kann es bei einer Einschränkung der Leberfunktion zu einem Anstieg der Plasmakonzentration von Alectinib und/oder seinem aktiven Hauptmetaboliten M4 kommen. Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse war die Exposition gegenüber Alectinib und M4 ähnlich bei Patienten mit einer leichten Einschränkung der Leberfunktion (Ausgangswerte für Bilirubin unter oder gleich ONW und Ausgangs-AST höher als ONW oder Ausgangswert für Gesamt-Bilirubin höher als 1,0 - 1,5 x ONW und jegliche Ausgangs-AST) und solchen mit normaler Leberfunktion (Gesamt-Bilirubin unter oder gleich ONW und AST unter oder gleich ONW).
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Im Urin werden nur vernachlässigbare Quantitäten von unverändertem Alectinib und dem aktiven Metaboliten M4 ausgeschieden (<0,2% der verabreichten Dosis). Die Daten bei Patienten mit leichter und mittelgradiger Nierenfunktionsstörung belegen, dass die Pharmakokinetik von Alectinib bei einer Einschränkung der Nierenfunktion nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung wurden keine formalen pharmakokinetischen Studien durchgeführt und keine populationspharmakokinetischen Daten erhoben. Da die Elimination von Alectinib auf renalem Wege jedoch vernachlässigbar ist, ist im Falle einer eingeschränkten Nierenfunktion keine Dosisanpassung notwendig.
- +Ältere Patienten
- +Das Alter hat keinen Einfluss auf die Exposition gegenüber Alecensa.
- +Kinder und Jugendliche
- +Es wurden keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik von Alecensa bei dieser Population durchgeführt.
-Bei systemischer Exposition von gleich oder mehr als 10% (AUC) der beim Menschen unter der empfohlenen Dosierung zu erwartenden Exposition wurden abnormale Erythrozytenmorphologien beobachtet. Bei beiden Spezies traten Erweiterungen der Proliferationszone in der gastrointestinalen Schleimhaut auf, sobald Expositionen von gleich oder mehr als 20% der beim Menschen unter der empfohlenen Dosierung zu erwartenden AUC-Exposition erreicht wurden. Bei Erreichen von Expositionen von grösser / gleich 20% der beim Menschen unter der empfohlenen Dosierung zu erwartenden AUC-Exposition zeigten sich sowohl Anstiege der hepatischen alkalischen Phosphatase (ALP) sowie des direkten Bilirubins als auch Vakuolisierungen/Degeneration und Nekrosen im Gallengangsepithel bzw. Grössenzunahme und fokale Nekrosen von Hepatozyten.
- +Bei systemischer Exposition von gleich oder mehr als 10% (AUC) der beim Menschen unter der empfohlenen Dosierung zu erwartenden Exposition wurden abnormale Erythrozytenmorphologien beobachtet. Bei beiden Spezies traten Erweiterungen der Proliferationszone in der gastrointestinalen Schleimhaut auf, sobald Expositionen von gleich oder mehr als 20% der beim Menschen unter der empfohlenen Dosierung zu erwartenden AUC-Exposition erreicht wurden. Bei Erreichen von Expositionen von grösser/gleich 20% der beim Menschen unter der empfohlenen Dosierung zu erwartenden AUC-Exposition zeigten sich sowohl Anstiege der hepatischen alkalischen Phosphatase (ALP) sowie des direkten Bilirubins als auch Vakuolisierungen/Degeneration und Nekrosen im Gallengangsepithel bzw. Grössenzunahme und fokale Nekrosen von Hepatozyten.
-Bei Ratten überwandt Alectinib die Blut-Hirn-Schranke und wurde im Hirngewebe retiniert, wobei die radioaktiven Konzentrationsverhältnisse ZNS zu Plasma 24 Stunden nach Verabreichung zwischen 0,9 und 1,5 betrugen.
- +Bei Ratten überwand Alectinib die Blut-Hirn-Schranke und wurde im Hirngewebe retiniert, wobei die radioaktiven Konzentrationsverhältnisse ZNS zu Plasma 24 Stunden nach Verabreichung zwischen 0,9 und 1,5 betrugen.
- +Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität, Immunotoxizität)
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-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 30 °C lagern; In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
- +Nicht über 30 °C lagern.
- +Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
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-Alecensa 150 mg: 224 Hartkapseln (4× 56) [A]
- +Alecensa 150 mg: 224 Hartkapseln (4 x 56) [A]
-April 2018.
- +Januar 2020.
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