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Home - Information for professionals for Duokopt - Änderungen - 04.03.2022
80 Änderungen an Fachinfo Duokopt
  • -Duokopt Augentropfen enthalten kein Konservierungsmittel und sind indiziert bei Patienten, die auf Konservierungsmittel empfindlich reagieren oder bei denen der Gebrauch einer Konservierungsmittel-freien Formulierung anderweitig angezeigt ist.
  • +Übliche Dosierung
  • +Umstellung von einem anderen Glaukom-Präparat auf Duokopt
  • +Kombinationstherapie
  • +Ältere Patienten
  • +In den klinischen Studien mit der ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid/0,5% Timolol waren von der Gesamtanzahl der Patienten 49% im Alter von 65 Jahren und älter und 13% im Alter von 75 Jahren und älter. Insgesamt wurden keine Unterschiede in der Wirksamkeit oder Sicherheit zwischen diesen Patienten und jüngeren Patienten beobachtet, aber eine grössere Empfindlichkeit kann bei einzelnen älteren Patienten nicht ausgeschlossen werden.
  • -Ältere Patienten
  • -In den klinischen Studien mit der ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid/0,5% Timolol waren von der Gesamtanzahl der Patienten 49% im Alter von 65 Jahren und älter und 13% im Alter von 75 Jahren und älter. Insgesamt wurden keine Unterschiede in der Wirksamkeit oder Sicherheit zwischen diesen Patienten und jüngeren Patienten beobachtet, aber eine grössere Empfindlichkeit kann bei einzelnen älteren Patienten nicht ausgeschlossen werden.
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe dieses Präparates oder gegenüber Sulfonamide allgemein.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe dieses Präparates oder gegenüber Sulfonamiden allgemein.
  • -Wie bei anderen topisch applizierten Augenpräparaten kann dieses Arzneimittel systemisch absorbiert werden. Der Dorzolamidanteil ist ein Sulfonamid. Deshalb können bei topischer Anwendung die gleichen Arten von unerwünschten Wirkungen, einschliesslich schwerwiegende Reaktionen wie Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, beobachtet werden wie bei der systemischen Anwendung von Sulfonamiden. Falls solche Zeichen oder Überempfindlichkeit auftreten, sollte die Behandlung mit diesem Präparat abgebrochen werden.
  • +Wie bei anderen topisch applizierten Augenpräparaten kann dieses Arzneimittel systemisch absorbiert werden. Der Dorzolamidanteil ist ein Sulfonamid. Deshalb können bei topischer Anwendung die gleichen Arten von unerwünschten Wirkungen, einschliesslich schwerwiegender Reaktionen wie Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, beobachtet werden wie bei der systemischen Anwendung von Sulfonamiden. Falls solche Zeichen oder Überempfindlichkeit auftreten, sollte die Behandlung mit diesem Präparat abgebrochen werden.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es liegen keine adäquaten Daten zur Anwendung von Timolol bei schwangeren Frauen vor. Timolol sollte während einer Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Epidemiologische Studien zeigten keine Missbildungen, aber ein Risiko für eine intrauterine Wachstumsverzögerung, wenn Betablocker oral gegeben wurden. Zusätzlich wurden Anzeichen und Symptome einer Betablockade (z.B. Bradykardie, Hypotonie, Atemnot und Hypoglykämie) bei den Neugeborenen beobachtet, wenn die Betablocker bis zur Geburt angewendet wurden. Wenn dieses Arzneimittel bis zur Geburt angewendet wurde, muss das Neugeborene in den ersten Lebenstagen sorgfältig überwacht werden.
  • -Hinweis zur Verringerung der systemischen Resorption siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung».
  • +Es liegen keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Timolol bei schwangeren Frauen vor. Timolol sollte während einer Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Epidemiologische Studien zeigten keine Missbildungen, aber ein Risiko für eine intrauterine Wachstumsverzögerung, wenn Betablocker oral gegeben wurden. Zusätzlich wurden Anzeichen und Symptome einer Betablockade (z.B. Bradykardie, Hypotonie, Atemnot und Hypoglykämie) bei den Neugeborenen beobachtet, wenn die Betablocker bis zur Geburt angewendet wurden. Wenn dieses Arzneimittel bis zur Geburt angewendet wurde, muss das Neugeborene in den ersten Lebenstagen sorgfältig überwacht werden.
  • +Hinweis zur Verringerung der systemischen Resorption siehe «Dosierung/Anwendung».
  • -Es ist nicht bekannt, ob Dorzolamid in der Muttermilch ausgeschieden wird. Timolol erscheint in der Muttermilch. Wegen der Möglichkeit für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen beim Säugling und unter Berücksichtigung der Wichtigkeit des Arzneimittels für die Mutter, sollte entschieden werden, ob das Arzneimittel abgesetzt oder abgestillt werden muss.
  • -Hinweis zur Verringerung der systemischen Resorption siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung».
  • +Es ist nicht bekannt, ob Dorzolamid in der Muttermilch ausgeschieden wird. Timolol erscheint in der Muttermilch. Wegen der Möglichkeit für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen beim Säugling und unter Berücksichtigung der Wichtigkeit des Arzneimittels für die Mutter, sollte entschieden werden, ob Duokopt abgesetzt oder abgestillt werden muss.
  • +Hinweis zur Verringerung der systemischen Resorption siehe «Dosierung/Anwendung».
  • -Selten: Zeichen und Symptome von systemischen allergischen Reaktionen einschliesslich Angioödem, Urtikaria, Pruritus, Exanthem, Anaphylaxie.
  • +Selten: Zeichen und Symptome von systemischen allergischen Reaktionen einschliesslich Angioödem, Urtikaria, Pruritus, Exanthem, Anaphylaxie
  • -Sehr häufig: Brennen und Stechen im Auge.
  • -Häufig: konjunktivale Injektion, verschwommenes Sehen, Hornhauterosionen, Tränen und Jucken im Auge, Fremdkörpergefühl, Gesichtsfelddefekte, Augenabsonderung und Hornhautverfärbung.
  • +Sehr häufig: Brennen und Stechen im Auge
  • +Häufig: konjunktivale Injektion, verschwommenes Sehen, Hornhauterosionen, Tränen und Jucken im Auge, Fremdkörpergefühl, Gesichtsfelddefekte, Augenabsonderung und Hornhautverfärbung
  • -Selten: Kurzatmigkeit, Ateminsuffizienz, Rhinitis, selten Bronchospasmus.
  • +Selten: Kurzatmigkeit, Ateminsuffizienz, Rhinitis, selten Bronchospasmus
  • -Häufig: Dysgeusie.
  • +Häufig: Dysgeusie
  • -Selten: Kontaktdermatitis, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse.
  • +Selten: Kontaktdermatitis, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse
  • -Gelegentlich: Urolithiasis.
  • +Gelegentlich: Urolithiasis
  • -Häufig: Kopfschmerzen.
  • -Selten: Schwindel, Parästhesie.
  • +Häufig: Kopfschmerzen
  • +Selten: Schwindel, Parästhesie
  • -Häufig: Entzündung des Augenlids, Irritation des Augenlids.
  • -Gelegentlich: Iridozyklitis.
  • -Selten: Rötung, Schmerzen, Augenlidschorf, vorübergehende Myopie (welche nach Abbruch der Behandlung verschwindet), Hornhautödem, okuläre Hypotonie, Aderhautablösung nach Filtrationseingriffen, Keratitis superficialis punctata.
  • +Häufig: Entzündung des Augenlids, Irritation des Augenlids
  • +Gelegentlich: Iridozyklitis
  • +Selten: Rötung, Schmerzen, Augenlidschorf, vorübergehende Myopie (welche nach Abbruch der Behandlung verschwindet), Hornhautödem, okuläre Hypotonie, Aderhautablösung nach Filtrationseingriffen, Keratitis superficialis punctata
  • +Nicht bekannt: Fremdkörpergefühl im Auge
  • +Herzerkrankungen
  • +Nicht bekannt: Palpitationen
  • -Selten: Epistaxis.
  • +Selten: Epistaxis
  • +Nicht bekannt: Dyspnoe
  • -Häufig: Übelkeit.
  • -Selten: Rachenreizung, Mundtrockenheit.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Selten: Exanthem.
  • +Häufig: Übelkeit
  • +Selten: Rachenreizung, Mundtrockenheit
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Selten: Exanthem
  • -Häufig: Asthenie/Müdigkeit.
  • +Häufig: Asthenie/Müdigkeit
  • -Nach Verabreichung von Timolol wurden respiratorische und kardiale Reaktionen, darunter Todesfälle infolge Bronchospasmus bei Asthmatikern und selten Tod in Zusammenhang mit einer Herzinsuffizienz, beobachtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Kardiorespiratorische Wirkungen»).
  • +Nach Verabreichung von Timolol wurden respiratorische und kardiale Reaktionen, darunter Todesfälle infolge Bronchospasmus bei Asthmatikern und selten Tod in Zusammenhang mit einer Herzinsuffizienz, beobachtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Herzerkrankungen»).
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Selten: Systemischer Lupus erythematodes.
  • -Selten: Zeichen und Symptome von allergischen Reaktionen einschliesslich Angioödem, Urtikaria, lokalisiertem und generalisiertem Exanthem, Anaphylaxie.
  • -Nicht bekannt: Pruritus.
  • +Selten: Zeichen und Symptome von allergischen Reaktionen einschliesslich Angioödem, Urtikaria, lokalisiertem und generalisiertem Exanthem, Anaphylaxie
  • +Nicht bekannt: Pruritus
  • -Nicht bekannt: Hypoglykämie.
  • +Nicht bekannt: Hypoglykämie
  • -Gelegentlich: Depression.
  • -Selten: Schlaflosigkeit, Alpträume, Gedächtnisverlust.
  • +Gelegentlich: Depression
  • +Selten: Schlaflosigkeit, Alpträume, Gedächtnisverlust
  • +Nicht bekannt: Halluzination
  • -Häufig: Kopfschmerzen.
  • -Gelegentlich: Schwindelgefühl.
  • -Selten: Parästhesie, Zunahme von Zeichen und der Symptome von Myasthenia gravis, zerebrovaskulärer Insult.
  • +Häufig: Kopfschmerzen
  • +Gelegentlich: Schwindelgefühl, Synkope
  • +Selten: Parästhesie, Zunahme von Zeichen und der Symptome von Myasthenia gravis, zerebrovaskulärer Insult, zerebrale Ischämie
  • -Häufig: Zeichen und Symptome von Augenreizungen, einschliesslich Blepharitis, Keratitis, verminderte Hornhautempfindlichkeit und trockene Augen.
  • -Gelegentlich: Sehstörungen einschliesslich Refraktionsveränderungen (in manchen Fällen infolge des Absetzens der miotischen Therapie).
  • -Selten: Ptosis, Diplopie, Aderhautablösung nach Filtrationseingriffen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Nicht bekannt: Brennen und Stechen, Konjunktivitis, Jucken, Tränen, Rötung, verschwommenes Sehen, Hornhauterosion.
  • +Häufig: Zeichen und Symptome von Augenreizungen (z.B. Brennen, Stechen, Jucken, Tränen, Rötung), Blepharitis, Keratitis, verminderte Hornhautempfindlichkeit und trockene Augen
  • +Gelegentlich: Sehstörungen einschliesslich Refraktionsveränderungen (in manchen Fällen infolge des Absetzens der miotischen Therapie)
  • +Selten: Ptosis, Diplopie, Aderhautablösung nach Filtrationseingriffen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +Nicht bekannt: Konjunktivitis, verschwommenes Sehen, Hornhauterosion
  • -Selten: Tinnitus.
  • +Selten: Tinnitus
  • -Gelegentlich: Bradykardie.
  • -Selten: Brustschmerzen, Palpitation, Ödem, Arrhythmie, Stauungsherzinsuffizienz, Herzblock, Herzstillstand.
  • -Nicht bekannt: Atrioventrikular Block.
  • +Gelegentlich: Bradykardie
  • +Selten: Brustschmerzen, Palpitation, Ödem, Arrhythmie, Stauungsherzinsuffizienz, Herzblock, Herzstillstand
  • +Nicht bekannt: Atrioventrikular Block, Herzinsuffizienz
  • -Gelegentlich: Synkope
  • -Selten: Hypotonie, zerebrale Ischämie, Claudicatio, Raynaud-Phänomen, kalte Hände und Füsse.
  • +Selten: Hypotonie, Claudicatio, Raynaud-Phänomen, kalte Hände und Füsse
  • -Gelegentlich: Dyspnoe.
  • -Selten: Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit vorbestehendem bronchospastischen Leiden), Husten, Ateminsuffizienz.
  • +Gelegentlich: Dyspnoe
  • +Selten: Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit vorbestehendem bronchospastischen Leiden), Husten, Ateminsuffizienz
  • -Gelegentlich: Nausea, Dyspepsie.
  • -Selten: Diarrhoe, Mundtrockenheit.
  • -Nicht bekannt: Dysgeusie, abdominale Schmerzen, Erbrechen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Selten: Alopezie, psoriasiforme Hautausschläge oder Exazerbation von Psoriasis.
  • +Gelegentlich: Nausea, Dyspepsie
  • +Selten: Diarrhoe, Mundtrockenheit
  • +Nicht bekannt: Dysgeusie, abdominale Schmerzen, Erbrechen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Selten: Alopezie, psoriasiforme Hautausschläge oder Exazerbation von Psoriasis
  • +Nicht bekannt: Hautausschlag
  • -Nicht bekannt: Myalgie.
  • +Selten: systemischer Lupus erythematodes
  • +Nicht bekannt: Myalgie
  • -Selten: Peyronie-Krankheit, Abnahme der Libido.
  • -Nicht bekannt: sexuelle Funktionsstörung.
  • +Selten: Peyronie-Krankheit, Abnahme der Libido
  • +Nicht bekannt: sexuelle Funktionsstörung
  • -Potentielle unerwünschte Wirkungen
  • -Die in der klinischen Praxis mit oralem Timolol Maleat beobachteten unerwünschten Wirkungen dürfen als potentielle unerwünschte Wirkungen des ophtalmologisch verwendeten Timolol Maleats betrachtet werden.
  • +Potenzielle unerwünschte Wirkungen
  • +Die in der klinischen Praxis mit oralem Timolol Maleat beobachteten unerwünschten Wirkungen dürfen als potenzielle unerwünschte Wirkungen des ophtalmologisch verwendeten Timolol Maleats betrachtet werden.
  • -Es existieren keine Angaben in bezug auf eine unbeabsichtigte Überdosierung oder über unbeabsichtigte Einnahme von Duokopt beim Menschen.
  • +Es existieren keine Angaben in Bezug auf eine unbeabsichtigte Überdosierung oder über unbeabsichtigte Einnahme von Duokopt beim Menschen.
  • +siehe «Klinische Wirksamkeit».
  • +
  • -Es wurden klinische Studien von bis zu 15 Monaten Dauer bei Patienten mit Glaukom oder okulärer Hypertension durchgeführt. Diese umfassten sowohl unbehandelte Patienten, als auch Patienten mit ungenügender Kontrolle unter Timolol-Monotherapie. Die den intraokulären Druck (IOD)-senkende Wirkung einer ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid/0,5% Timolol zweimal täglich war grösser, als diejenige einer Monotherapie mit entweder Dorzolamid 2% dreimal täglich oder Timolol 0,5% zweimal täglich. Die IOD-senkende Wirkung einer ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid/0,5% Timolol zweimal täglich war gleich wie diejenige der Kombinationstherapie von Timolol zweimal täglich und Dorzolamid zweimal täglich. Die IOD-senkende Wirkung einer ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid/0,5% Timolol zweimal täglich wurde über den ganzen Tag hindurch nachgewiesen, und diese Wirkung hielt auch während der Langzeitanwendung an.
  • +Es wurden klinische Studien von bis zu 15 Monaten Dauer bei Patienten mit Glaukom oder okulärer Hypertension durchgeführt. Diese umfassten sowohl unbehandelte Patienten als auch Patienten mit ungenügender Kontrolle unter Timolol-Monotherapie. Die den intraokulären Druck (IOD)-senkende Wirkung einer ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid/0,5% Timolol zweimal täglich war grösser als diejenige einer Monotherapie mit entweder Dorzolamid 2% dreimal täglich oder Timolol 0,5% zweimal täglich. Die IOD-senkende Wirkung einer ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid/0,5% Timolol zweimal täglich war gleich wie diejenige der Kombinationstherapie von Timolol zweimal täglich und Dorzolamid zweimal täglich. Die IOD-senkende Wirkung einer ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid/0,5% Timolol zweimal täglich wurde über den ganzen Tag hindurch nachgewiesen, und diese Wirkung hielt auch während der Langzeitanwendung an.
  • -Im Gegensatz zu den oralen Carboanhydrasehemmern erlaubt die topische Anwendung von Dorzolamid, dass das Arzneimittel seine Wirkung am Auge bei wesentlich tieferer Dosierung und deshalb mit geringerer systemischer Belastung ausübt.
  • -Dorzolamid erreicht nach topischer Anwendung den systemischen Kreislauf. Um das Ausmass einer systemischen Carboanhydrase-Hemmung nach topischer Applikation abzuschätzen, wurden die Konzentrationen des Arzneimittels und seines Metaboliten in den Erythrozyten und im Plasma, sowie die Carboanhydrase-Hemmung in den Erythrozyten gemessen. Dorzolamid akkumuliert in den Erythrozyten während der chronischen Anwendung als Resultat der selektiven Bindung an die CA-II, während dem extrem tiefe Konzentrationen des freien Arzneimittels im Plasma beibehalten werden. Die Stammsubstanz bildet einen einzigen N-desethyl-Metaboliten, welcher die CA-II weniger stark hemmt, als die Stammsubstanz selbst. Er hemmt aber ebenfalls ein weniger aktives Isoenzym (CA-I) und kumuliert auch in den Erythrozyten, wo er vor allem an CA-I bindet.
  • -Dorzolamid bindet zu ungefähr 33% an Plasmaproteine. Dorzolamid wird primär unverändert im Urin ausgeschieden; der Metabolit wird ebenfalls im Urin ausgeschieden. Nach Dosierungsende wird Dorzolamid nicht linear aus den Erythrozyten ausgewaschen. Dies führt initial zu einer raschen Abnahme der Arzneimittelkonzentration, gefolgt von einer langsameren Eliminationsphase mit einer Halbwertszeit von ungefähr vier Monaten.
  • -Wenn Dorzolamid oral verabreicht wurde, um die maximale systemische Belastung nach topischer Langzeitanwendung am Auge zu simulieren, wurde der Gleichgewichtszustand innerhalb von 13 Wochen erreicht. Im Steady-state war praktisch kein freies Arzneimittel oder Metabolit mehr im Plasma vorhanden. Die Hemmung der CA in den Erythrozyten war geringer als erwartet, um eine pharmakologische Wirkung auf die Nierenfunktion oder die Atmung auszuüben. Nach chronischer topischer Anwendung von Dorzolamid wurden ähnliche pharmakokinetische Resultate beobachtet. Dennoch zeigten einige ältere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (geschätzte Kreatininclearance 30-60 ml/min) höhere Metabolitenkonzentrationen in den Erythrozyten, aber keine bedeutenden Unterschiede in der Hemmung der Carboanhydrase. Keine klinisch signifikanten systemischen unerwünschten Wirkungen konnten direkt auf diesen Befund zurückgeführt werden.
  • -Timolol
  • -In einer Studie über die Arzneimittelkonzentration im Plasma bei sechs Probanden wurde die systemische Exposition gegenüber Timolol nach zweimal täglicher topischer Anwendung von Timolol 0,5% Augentropfen bestimmt. Die mittlere maximale Plasmakonzentration nach der Morgendosis betrug 0,46 ng/ml und nach der Nachmittagsdosis 0,35 ng/ml.
  • -Nicht anwendbar.
  • +Im Gegensatz zu den oralen Carboanhydrasehemmern erlaubt die topische Anwendung von Dorzolamid, dass das Arzneimittel seine Wirkung am Auge bei wesentlich tieferer Dosierung und deshalb mit geringerer systemischer Belastung ausübt.
  • +Dorzolamid erreicht nach topischer Anwendung den systemischen Kreislauf. Um das Ausmass einer systemischen Carboanhydrase-Hemmung nach topischer Applikation abzuschätzen, wurden die Konzentrationen des Arzneimittels und seines Metaboliten in den Erythrozyten und im Plasma, sowie die Carboanhydrase-Hemmung in den Erythrozyten gemessen. Dorzolamid akkumuliert in den Erythrozyten während der chronischen Anwendung als Resultat der selektiven Bindung an die CA-II, während dem extrem tiefe Konzentrationen des freien Arzneimittels im Plasma beibehalten werden.
  • +Wenn Dorzolamid oral verabreicht wurde, um die maximale systemische Belastung nach topischer Langzeitanwendung am Auge zu simulieren, wurde der Gleichgewichtszustand innerhalb von 13 Wochen erreicht. Im Steady-state war praktisch kein freies Arzneimittel oder Metabolit mehr im Plasma vorhanden. Die Hemmung der CA in den Erythrozyten war geringer als erwartet, um eine pharmakologische Wirkung auf die Nierenfunktion oder die Atmung auszuüben. Nach chronischer topischer Anwendung von Dorzolamid wurden ähnliche pharmakokinetische Resultate beobachtet.
  • -Nicht anwendbar.
  • +Die Stammsubstanz bildet einen einzigen N-desethyl-Metaboliten, welcher die CA-II weniger stark hemmt, als die Stammsubstanz selbst aber hemmt ebenfalls ein weniger aktives Isoenzym (CA-I) und kumuliert auch in den Erythrozyten, wo er vor allem an CA-I bindet. Dorzolamid bindet zu ungefähr 33% an Plasmaproteine.
  • -Nicht anwendbar.
  • +siehe «Distribution».
  • -Nicht anwendbar.
  • +Dorzolamid wird primär unverändert im Urin ausgeschieden; der Metabolit wird ebenfalls im Urin ausgeschieden.
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • +Nach Dosierungsende wird Dorzolamid nicht linear aus den Erythrozyten ausgewaschen. Dies führt initial zu einer raschen Abnahme der Arzneimittelkonzentration, gefolgt von einer langsameren Eliminationsphase mit einer Halbwertszeit von ungefähr vier Monaten.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Ältere Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Dennoch zeigten einige ältere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (geschätzte Kreatininclearance 30-60 ml/min) höhere Metabolitenkonzentrationen in den Erythrozyten, aber keine bedeutenden Unterschiede in der Hemmung der Carboanhydrase. Keine klinisch signifikanten systemischen unerwünschten Wirkungen konnten direkt auf diesen Befund zurückgeführt werden.
  • +Timolol
  • +In einer Studie über die Arzneimittelkonzentration im Plasma bei sechs Probanden wurde die systemische Exposition gegenüber Timolol nach zweimal täglicher topischer Anwendung von Timolol 0,5% Augentropfen bestimmt. Die mittlere maximale Plasmakonzentration nach der Morgendosis betrug 0,46 ng/ml und nach der Nachmittagsdosis 0,35 ng/ml.
  • -Die ungeöffnete Mehrdosenflasche in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
  • -Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Die ungeöffnete Mehrdosenflasche in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Überprüfen Sie vor der ersten Anwendung, dass die Schutzkappe als Originalitätsverschluss nicht beschädigt ist. Schrauben Sie dann die Schutzkappe zum Öffnen des Mehrdosenbehältnisses kräftig auf.
  • -1. Waschen Sie Ihre Hände vor jeder Anwendung gründlich und entfernen Sie die Schutzkappe von dem Mehrdosenbehältnis. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt zwischen den Fingern und der Tropferspitze.
  • -Halten Sie das Mehrdosenbehältnis mit der Tropföffnung nach unten und drücken Sie zur Aktivierung des Pumpmechanismus mehrmals auf das Mehrdosenbehältnis bis der erste Tropfen erscheint. Dies gilt nur für die erste Anwendung und ist bei allen weiteren Anwendungen nicht notwendig.
  • -2. Setzen Sie den Daumen auf den Halteflügel am oberen Rand und den Zeigefinger auf den Boden des Mehrdosenbehältnisses. Setzen Sie dann den Mittelfinger auf den zweiten Halteflügel am Boden des Mehrdosenbehältnisses. Halten Sie das Mehrdosenbehältnis mit der Tropföffnung nach unten.
  • -3. Beugen Sie den Kopf leicht nach hinten und halten Sie die Tropferspitze senkrecht über das Auge. Ziehen Sie mit dem Zeigefinger der anderen Hand das Unterlid leicht herab. Der so entstehende Spalt ist der untere Bindehautsack. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt zwischen der Spitze des Mehrdosenbehältnisses und Ihren Fingern oder Augen.
  • -Zum Einbringen eines Tropfens in den unteren Bindehautsack jedes erkrankten Auges kurz und kräftig auf das Mehrdosenbehältnis drücken. Aufgrund der automatischen Dosierung wird bei jedem Pumpstoss genau ein Tropfen freigesetzt.
  • -Wenn der Tropfen nicht herunterfällt, die Flasche vorsichtig schütteln, um den verbliebenen Tropfen von der Spitze zu entfernen. In diesem Fall Schritt 3 wiederholen.
  • -4. Durch Drücken auf den Tränenkanal oder Schliessen des Augenlids für 2 Minuten wird die systemische Aufnahme reduziert. Dies kann zu einer Abnahme systemischer Nebenwirkungen und einer Verstärkung der lokalen Wirkung führen.
  • -5. Verschliessen Sie das Mehrdosenbehältnis sofort nach Gebrauch durch Aufsetzen der Schutzkappe.
  • +Siehe Beschreibung am Ende der Fachinformation.
  • -September 2018.
  • +April 2021
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Überprüfen Sie vor der ersten Anwendung, dass die Schutzkappe als Originalitätsverschluss nicht beschädigt ist. Schrauben Sie dann die Schutzkappe zum Öffnen des Mehrdosenbehältnisses kräftig auf.
  • +1. Waschen Sie Ihre Hände vor jeder Anwendung gründlich und entfernen Sie die Schutzkappe von dem Mehrdosenbehältnis. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt zwischen den Fingern und der Tropferspitze.
  • +Halten Sie das Mehrdosenbehältnis mit der Tropföffnung nach unten und drücken Sie zur Aktivierung des Pumpmechanismus mehrmals auf das Mehrdosenbehältnis bis der erste Tropfen erscheint. Dies gilt nur für die erste Anwendung und ist bei allen weiteren Anwendungen nicht notwendig.
  • +2. Setzen Sie den Daumen auf den Halteflügel am oberen Rand und den Zeigefinger auf den Boden des Mehrdosenbehältnisses. Setzen Sie dann den Mittelfinger auf den zweiten Halteflügel am Boden des Mehrdosenbehältnisses. Halten Sie das Mehrdosenbehältnis mit der Tropföffnung nach unten.
  • +3. Beugen Sie den Kopf leicht nach hinten und halten Sie die Tropferspitze senkrecht über das Auge. Ziehen Sie mit dem Zeigefinger der anderen Hand das Unterlid leicht herab. Der so entstehende Spalt ist der untere Bindehautsack. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt zwischen der Spitze des Mehrdosenbehältnisses und Ihren Fingern oder Augen.
  • +Zum Einbringen eines Tropfens in den unteren Bindehautsack jedes erkrankten Auges kurz und kräftig auf das Mehrdosenbehältnis drücken. Aufgrund der automatischen Dosierung wird bei jedem Pumpstoss genau ein Tropfen freigesetzt.
  • +Wenn der Tropfen nicht herunterfällt, die Flasche vorsichtig schütteln, um den verbliebenen Tropfen von der Spitze zu entfernen. In diesem Fall Schritt 3 wiederholen.
  • +4. Durch Drücken auf den Tränenkanal oder Schliessen des Augenlids für 2 Minuten wird die systemische Aufnahme reduziert. Dies kann zu einer Abnahme systemischer Nebenwirkungen und einer Verstärkung der lokalen Wirkung führen.
  • +5. Verschliessen Sie das Mehrdosenbehältnis sofort nach Gebrauch durch Aufsetzen der Schutzkappe.
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