| 139 Änderungen an Fachinfo Tecentriq 1200 mg/20 ml |
- +Tecentriq ist in Kombination mit Lurbinectedin indiziert für die Erhaltungstherapie von erwachsenen Patienten mit ES-SCLC ohne ZNS Metastasen, bei denen die Krankheit nach einer Erstlinieninduktionstherapie mit Tecentriq, Carboplatin und Etoposid nicht fortgeschritten ist (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Tecentriq muss unter der Aufsicht einer qualifizierten medizinischen Fachperson verabreicht werden. Es ist unbedingt die Produktkennzeichnung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Patienten verordnungsgemäss die richtige Formulierung (Tecentriq zur Anwendung i.v. oder Tecentriq zur Anwendung s.c.) erhalten.
- +Tecentriq muss unter der Aufsicht einer qualifizierten medizinischen Fachperson verabreicht werden. Es ist unbedingt die Produktkennzeichnung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Patienten verordnungsgemäss die richtige Formulierung (Tecentriq zur Anwendung i.v. oder Tecentriq subkutan zur Anwendung s.c.) erhalten. Patienten, die aktuell Tecentriq i.v. erhalten, können auf Tecentriq subkutan umgestellt werden (oder umgekehrt). Die Umstellung der Behandlung von einer Monotherapie mit Tecentriq i.v. auf eine Monotherapie mit Tecentriq subkutan und umgekehrt wurde in einer randomisierten Studie untersucht (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Klinische Wirksamkeit»).
-PD-L1 Test für Patienten mit TNBC, die mit Tecentriq in Kombination mit Nab-Paclitaxel behandelt werden sollen, für Patienten mit NSCLC im Frühstadium, die mit einer Monotherapie mit Tecentriq behandelt werden sollen, und für Patienten mit metastasiertem 1L NSCLC, die mit Tecentriq in Kombination mit Paclitaxel und Carboplatin behandelt werden sollen
- +PD-L1 Test für Patienten mit TNBC, die mit Tecentriq in Kombination mit Nab-Paclitaxel behandelt werden sollen, für Patienten mit NSCLC im Frühstadium, die mit einer Monotherapie mit Tecentriq behandelt werden sollen, und für Patienten mit metastasiertem 1L NSCLC, die mit Tecentriq in Kombination mit Paclitaxel und Carboplatin behandelt werden sollen.
-1L metastasiertes nicht-plattenepitheliales NSCLC Tecentriq mit Paclitaxel und Carboplatin Induktionsphase: 1200 mg alle 3 Wochen Bei Verabreichung am gleichen Tag soll Tecentriq vor der Kombinationstherapie verabreicht werden. Erhaltungsphase (ohne Chemotherapie): 1200 mg alle 3 Wochen Induktionsphase: ·Tecentriq gefolgt von Paclitaxel und danach Carboplatin werden alle 3 Wochen als i.v. Infusion verabreicht. Induktionsphase: ·über vier oder sechs Zyklen Erhaltungsphase: ·Bis zum Verlust des klinischen Nutzens oder bis zum Auftreten einer nicht behandelbaren Toxizität
- +1L metastasiertes nicht-plattenepitheliales NSCLC Tecentriq mit Paclitaxel und Carboplatin Induktionsphase: 1200 mg alle 3 Wochen Bei Verabreichung am gleichen Tag soll Tecentriq vor der Kombinationstherapie verabreicht werden. Erhaltungsphase (ohne Chemotherapie): 1200 mg alle 3 Wochen Induktionsphase: ·Tecentriq gefolgt von Paclitaxel und danach Carboplatin werden alle 3 Wochen als i.v. Infusion verabreicht. Induktionsphase: ·über vier oder sechs Zyklen Erhaltungsphase: Bis zum Verlust des klinischen Nutzens oder bis zum Auftreten einer nicht behandelbaren Toxizität
-1L ES-SCLC Tecentriq mit Carboplatin und Etoposid Induktionsphase: ·Carboplatin und dann Etoposid werden alle drei Wochen als i.v. Infusion verabreicht. ·Tecentriq, Carboplatin und danach Etoposid werden an Tag 1 jedes Zyklus verabreicht. ·Etoposid wird zudem mittels i.v. Infusion an den Tagen 2 und 3 verabreicht. Induktionsphase: ·während vier Zyklen Erhaltungsphase: ·Bis zum Verlust des klinischen Nutzens oder bis zum Auftreten einer nicht behandelbaren Toxizität
-1L TNBC Tecentriq mit Nab-Paclitaxel 840 mg alle 2 Wochen Bei Verabreichung am gleichen Tag soll Tecentriq vor der Kombinationstherapie verabreicht werden. ·Für jeden 28-tägigen Zyklus wird 100 mg/m2 Nab-Paclitaxel mittels i.v. Infusion an den Tagen 1, 8 und 15 verabreicht. ·Tecentriq wird an den Tagen 1 und 15 verabreicht. ·Die Substitution von Nab-Paclitaxel durch andere Paclitaxel-Formulierungen für die Behandlung des TNBC ist nicht erlaubt (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bis zur Krankheitsprogression oder nicht akzeptabler Toxizität behandelt
-Melanom Tecentriq mit Cobimetinib und Vemurafenib 840 mg alle 2 Wochen ·Vor dem Einleiten der Behandlung mit Tecentriq erhalten die Patienten einen 28-tägigen Behandlungszyklus mit 60 mg Cobimetinib oral einmal täglich (21 Tage mit Medikationsgabe und 7 Tage Einnahmepause) und 960 mg Vemurafenib oral zweimal täglich an den Tagen 1-21 und 720 mg Vemurafenib oral zweimal täglich an den Tagen 22-28. ·Während der Behandlung mit Tecentriq wird 60 mg Cobimetinib einmal täglich (21 Tage mit Medikationsgabe und 7 Tage Einnahmepause) und 720 mg Vemurafenib oral zweimal täglich verabreicht (siehe «Klinische Wirksamkeit»). Bis zur Krankheitsprogression oder nicht akzeptabler Toxizität behandelt
-1L HCC Tecentriq mit Bevacizumab 1200 mg alle 3 Wochen Bei Verabreichung am gleichen Tag soll Tecentriq vor der Kombinationstherapie verabreicht werden. ·Tecentriq gefolgt von 15 mg Bevacizumab pro kg Körpergewicht mittels i.v. Infusion werden alle 3 Wochen verabreicht. Bis zum Verlust des klinischen Nutzens oder bis zum Auftreten einer nicht behandelbaren Toxizität
- +1L ES-SCLC Tecentriq mit Carboplatin und Etoposid Induktionsphase: ·Carboplatin und dann Etoposid werden alle drei Wochen als i.v. Infusion verabreicht. ·Tecentriq, Carboplatin und danach Etoposid werden an Tag 1 jedes Zyklus verabreicht. ·Etoposid wird zudem mittels i.v. Infusion an den Tagen 2 und 3 verabreicht. Induktionsphase: ·während vier Zyklen Erhaltungsphase: Bis zum Verlust des klinischen Nutzens oder bis zum Auftreten einer nicht behandelbaren Toxizität
- +1L ES-SCLC Erhaltungstherapie Tecentriq mit Lurbinectedin 1200 mg alle 3 Wochen Bei Verabreichung am gleichen Tag soll Tecentriq als erstes verabreicht werden. Erhaltungsphase: ·In jedem 21-tägigen Zyklus wird Tecentriq an Tag 1 verabreicht. ·Lurbinectedin 3,2 mg/m2 wird alle 3 Wochen mittels i.v. Infusion verabreicht. Bis zur Krankheitsprogression oder nicht akzeptabler Toxizität
- +1L TNBC Tecentriq mit Nab-Paclitaxel 840 mg alle 2 Wochen Bei Verabreichung am gleichen Tag soll Tecentriq vor der Kombinationstherapie verabreicht werden. ·Für jeden 28-tägigen Zyklus wird 100 mg/m2 Nab-Paclitaxel mittels i.v. Infusion an den Tagen 1, 8 und 15 verabreicht. ·Tecentriq wird an den Tagen 1 und 15 verabreicht. ·Die Substitution von Nab-Paclitaxel durch andere Paclitaxel-Formulierungen für die Behandlung des TNBC ist nicht erlaubt (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bis zur Krankheitsprogression oder nicht akzeptabler Toxizität
- +Melanom Tecentriq mit Cobimetinib und Vemurafenib 840 mg alle 2 Wochen ·Vor dem Einleiten der Behandlung mit Tecentriq erhalten die Patienten einen 28-tägigen Behandlungszyklus mit 60 mg Cobimetinib oral einmal täglich (21 Tage mit Medikationsgabe und 7 Tage Einnahmepause) und 960 mg Vemurafenib oral zweimal täglich an den Tagen 1-21 und 720 mg Vemurafenib oral zweimal täglich an den Tagen 22-28. ·Während der Behandlung mit Tecentriq wird 60 mg Cobimetinib einmal täglich (21 Tage mit Medikationsgabe und 7 Tage Einnahmepause) und 720 mg Vemurafenib oral zweimal täglich verabreicht (siehe «Klinische Wirksamkeit»). Bis zur Krankheitsprogression oder nicht akzeptabler Toxizität
- +1L HCC Tecentriq mit Bevacizumab 1200 mg alle 3 Wochen Bei Verabreichung am gleichen Tag soll Tecentriq vor der Kombinationstherapie verabreicht werden. ·Tecentriq gefolgt von 15 mg Bevacizumab pro kg Körpergewicht mittels i.v. Infusion werden alle 3 Wochen verabreicht. Bis zum Verlust des klinischen Nutzens oder bis zum Auftreten einer nicht behandelbaren Toxizität
-Infusionsbedingte Reaktionen Grad 1 oder 2 Geschwindigkeit der Infusion reduzieren oder Behandlung abbrechen. Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn das Ereignis abgeklungen ist. Bei anschliessenden Dosen kann eine Vormedikation mit Antipyretika und Antihistaminika erwogen werden.
- +Infusionsbedingte Reaktionen Grad 1 oder 2 Geschwindigkeit der Infusion reduzieren oder Behandlung abbrechen. Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn das Ereignis abgeklungen ist. Bei anschliessenden Dosen kann eine Vormedikation mit Antipyretika und Antihistaminika erwogen werden.
-Immunvermittelte Pneumonitis Grad 2 Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Grad 3 oder 4 Tecentriq dauerhaft absetzen
-Immunvermittelte Hepatitis bei Patienten ohne HCC Grad 2: (ALT oder AST > 3 bis 5 x oberer Normwert [Upper Limit of Normal, ULN] oder Blutbilirubin > 1,5 bis 3 x ULN) Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Grad 3 oder 4: (ALT oder AST > 5 x ULN oder Blutbilirubin > 3 x ULN) Tecentriq dauerhaft absetzen
-Immunvermittelte Hepatitis bei Patienten mit HCC AST/ALT-Werte im normalen Bereich zur Baseline und Anstieg auf > 3x bis ≤ 10x ULN AST/ALT-Wert > 1 bis ≤ 3x ULN zur Baseline und Anstieg auf > 5x bis ≤ 10x ULN AST/ALT-Wert > 3x bis ≤ 5x ULN zur Baseline und Anstieg auf > 8x bis ≤ 10x ULN Tecentriq-Infusion unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn sich der Grad der Nebenwirkung innerhalb von 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert hat und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤ 10 mg Prednison oder eines Äquivalents pro Tag verringert wurde.
- +Immunvermittelte Pneumonitis Grad 2 Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- + Grad 3 oder 4 Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Immunvermittelte Hepatitis bei Patienten ohne HCC Grad 2: (ALT oder AST > 3 bis 5 x oberer Normwert [Upper Limit of Normal, ULN] oder Blutbilirubin > 1,5 bis 3 x ULN) Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Grad 3 oder 4: (ALT oder AST > 5 x ULN oder Blutbilirubin > 3 x ULN) Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Immunvermittelte Hepatitis bei Patienten mit HCC AST/ALT-Werte im normalen Bereich zur Baseline und Anstieg auf > 3x bis ≤ 10x ULN AST/ALT-Wert > 1 bis ≤ 3x ULN zur Baseline und Anstieg auf > 5x bis ≤ 10x ULN AST/ALT-Wert > 3x bis ≤ 5x ULN zur Baseline und Anstieg auf > 8x bis ≤ 10x ULN Tecentriq-Infusion unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn sich der Grad der Nebenwirkung innerhalb von 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert hat und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤ 10 mg Prednison oder eines Äquivalents pro Tag verringert wurde.
-Immunvermittelte Kolitis Diarrhoe Grad 2 oder 3 (Erhöhung um ≥4 Stuhlgänge/Tag gegenüber Baseline) oder Symptomatische Kolitis Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Immunvermittelte Kolitis Diarrhoe Grad 2 oder 3 (Erhöhung um ≥4 Stuhlgänge/Tag gegenüber Baseline) oder Symptomatische Kolitis Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Immunvermittelte Hypothyreose oder Hyperthyreose Symptomatisch Tecentriq-Infusion unterbrechen Hypothyreose: Wenn die Symptome mit einer Schilddrüsensubstitutionstherapie kontrolliert sind und die TSH-Werte fallen, kann die Behandlung wieder aufgenommen werden. Hyperthyreose: Wenn die Symptome mit einem Arzneimittel zur Suppression der Schilddrüse kontrolliert sind und die Schilddrüsenfunktion sich bessert, kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Immunvermittelte Nebenniereninsuffizienz Symptomatisch Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung der Symptome innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag und sofern der Patient unter der Substitutionstherapie stabil eingestellt ist, kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Immunvermittelte Hypophysitis Grad 2 oder 3 Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung der Symptome innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag und sofern der Patient unter der Substitutionstherapie stabil eingestellt ist, kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Immunvermittelte Hypothyreose oder Hyperthyreose Symptomatisch Tecentriq-Infusion unterbrechen Hypothyreose: Wenn die Symptome mit einer Schilddrüsensubstitutionstherapie kontrolliert sind und die TSH-Werte fallen, kann die Behandlung wieder aufgenommen werden. Hyperthyreose: Wenn die Symptome mit einem Arzneimittel zur Suppression der Schilddrüse kontrolliert sind und die Schilddrüsenfunktion sich bessert, kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Immunvermittelte Nebenniereninsuffizienz Symptomatisch Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung der Symptome innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag und sofern der Patient unter der Substitutionstherapie stabil eingestellt ist, kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Immunvermittelte Hypophysitis Grad 2 oder 3 Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung der Symptome innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag und sofern der Patient unter der Substitutionstherapie stabil eingestellt ist, kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Immunvermittelter Typ 1 Diabetes mellitus Hyperglykämie Grad 3 oder 4 (Nüchternglukose > 250 mg/dl oder 13,9 mmol/l) Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Erreichen der metabolischen Kontrolle unter der Insulin-Substitutionstherapie kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Immunvermittelter Typ 1 Diabetes mellitus Hyperglykämie Grad 3 oder 4 (Nüchternglukose > 250 mg/dl oder 13,9 mmol/l) Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Erreichen der metabolischen Kontrolle unter der Insulin-Substitutionstherapie kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Immunvermittelte Fazialisparese Grad 1 oder 2 Tecentriq-Infusion unterbrechen Es sollte eine Behandlung mit Kortikosteroiden (1–2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent) eingeleitet werden. Bei vollständigem oder teilweisem Abklingen des Ereignisses (Grad 0 bis 1) innerhalb von 12 Wochen und nach Senkung der Kortikosteroidgabe auf ≤10 mg/Tag orales Prednison oder Äquivalent kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden.
- +Immunvermittelte Fazialisparese Grad 1 oder 2 Tecentriq-Infusion unterbrechen Es sollte eine Behandlung mit Kortikosteroiden (1–2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent) eingeleitet werden. Bei vollständigem oder teilweisem Abklingen des Ereignisses (Grad 0 bis 1) innerhalb von 12 Wochen und nach Senkung der Kortikosteroidgabe auf ≤10 mg/Tag orales Prednison oder Äquivalent kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden.
-Immunvermittelte Pankreatitis Auf Grad 3 oder 4 erhöhte Serumamylasewerte oder erhöhte Serumlipasewerte (> 2 x ULN) oder Pankreatitis Grad 2 oder 3 Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung der Serumamylase- und Serumlipasewerte innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 bzw. nach Abklingen der Symptome der Pankreatitis sowie Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Immunvermittelte Pankreatitis Auf Grad 3 oder 4 erhöhte Serumamylasewerte oder erhöhte Serumlipasewerte (> 2 x ULN) oder Pankreatitis Grad 2 oder 3 Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung der Serumamylase- und Serumlipasewerte innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 bzw. nach Abklingen der Symptome der Pankreatitis sowie Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Immunvermittelte Myositis Grad 2 oder 3 Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung der Symptome innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Immunvermittelte Myositis Grad 2 oder 3 Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung der Symptome innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Immunvermittelte Nephritis Grad 2: (Kreatininwert > 1,5 - 3,0 x Baseline oder > 1,5 - 3,0 x ULN) Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Grad 3: (Kreatininwert > 3,0 x Baseline oder > 3,0 - 6,0 x ULN) oder Grad 4: (Kreatininwert > 6,0 x ULN) Tecentriq dauerhaft absetzen
-Immunvermittelte Perikarderkrankungen Grad 1 Perikarditis Tecentriq-Infusion unterbrechen Eine ausführliche kardiologische Abklärung zur Feststellung der Ätiologie durchführen und angemessen behandeln.
- +Immunvermittelte Nephritis Grad 2: (Kreatininwert > 1,5 - 3 x Baseline oder > 1,5 - 3 x ULN) Tecentriq-Infusion unterbrechen Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Grad 3: (Kreatininwert > 3 x Baseline oder > 3 - 6 x ULN) oder Grad 4: (Kreatininwert > 6 x ULN) Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Immunvermittelte Perikarderkrankungen Grad 1 Perikarditis Tecentriq-Infusion unterbrechen Eine ausführliche kardiologische Abklärung zur Feststellung der Ätiologie durchführen und angemessen behandeln.
-Hautausschlag/Schwere immunvermittelte Hautreaktionen Grad 3 oder Verdacht auf Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) oder toxische epidermale Nekrolyse (TEN) Tecentriq-Infusion unterbrechen Nach Abklingen des Hautausschlags und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- +Hautausschlag/Schwere immunvermittelte Hautreaktionen Grad 3 oder Verdacht auf Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) oder toxische epidermale Nekrolyse (TEN) Tecentriq-Infusion unterbrechen Nach Abklingen des Hautausschlags und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
-Wenn eine planmässige Dosis von Tecentriq versäumt wird, sollte sie so bald wie möglich nachgeholt werden. Nicht die nächste planmässige Dosis abwarten. Das Verabreichungsschema sollte angepasst werden, um einen dreiwöchigen Abstand zwischen den Dosen aufrechtzuerhalten.
- +Wenn eine planmässige Dosis von Tecentriq versäumt wird, sollte sie so bald wie möglich nachgeholt werden. Nicht die nächste planmässige Dosis abwarten. Das Verabreichungsschema sollte angepasst werden, um einen korrekten Abstand zwischen den Dosen aufrechtzuerhalten (zweiwöchiger Abstand bei 840 mg bzw. dreiwöchiger Abstand bei 1200 mg).
-In klinischen Studien mit Tecentriq wurden infusionsbedingte Reaktionen beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +In klinischen Studien mit Tecentriq wurden infusionsbedingte Reaktionen beobachtet, einschliesslich Anaphylaxie (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Die Beurteilung der Sicherheit einer Monotherapie mit Tecentriq basiert auf gepoolten Daten von 5464 Patienten mit verschiedenen Tumorarten sowie unterstützenden Daten aus kumulativer Exposition von >13000 Patienten in allen klinischen Studien (siehe Tabelle 4). Die häufigsten in klinischen Studien identifizierten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Tecentriq-Monotherapie (> 10%) waren Fatigue (27,9%), verminderter Appetit (19,3%), Hautausschlag (18,8%), Nausea (17,9%), Diarrhoe (17,1%), Pyrexie (17,0 %), Husten (16,8%), Obstipation (16,2%), Dyspnoe (15,6%), Arthralgie (15,5%), Anämie (14,5%), Pruritus (13,0%), Asthenie (12,6%), Rückenschmerzen (12,0%), Harnwegsinfektion (11,5%), Hepatitis [anomale Laborwerte] (11,2%) und Erbrechen (11,1%).
-Die in klinischen Studien im Zusammenhang mit der Anwendung von Tecentriq im Rahmen einer Kombinationstherapie (n=5'196) festgestellten unerwünschten Wirkungen (UAW) sind ebenfalls in Tabelle 4 zusammengefasst. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) waren Anämie (35,3%), Neutropenie (35,0%), Nausea (34,5%), Fatigue (32,4%), Hautausschlag (30,4%), Alopezie (29,8%), Diarrhoe (28,6%), periphere Neuropathie (24,8%), Verstopfung (24,7%), Thrombozytopenie (24,2%), verminderter Appetit (23,4%), Arthralgie (20,9%), Pyrexie (19,2%), Erbrechen (18,9%), Asthenie (18,6%), Hepatitis-abnormale Laborwerte (18,4%), Husten (17,9%), Dyspnoe (15,0%), muskuloskelettale Schmerzen (15,6%), Kopfschmerz (14,5%), Pruritus (13,9%), Leukopenie (13,9%), Hypothyreose (13,7%), Hypertonie (13,2%), Lungeninfektion (12,3%), Rückenschmerzen (11,4%), erhöhter ALT-Wert (11,4%), erhöhter AST-Wert (11,0%), peripheres Ödem (10,8%) und Nasopharyngitis (10,3%).
- +Die Beurteilung der Sicherheit einer Monotherapie mit Tecentriq basiert auf gepoolten Daten von 6179 Patienten mit verschiedenen Tumorarten sowie unterstützenden Daten aus kumulativer Exposition von >33'000 Patienten in allen klinischen Studien (siehe Tabelle 4). Die häufigsten in klinischen Studien identifizierten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Tecentriq-Monotherapie (> 10%) waren Fatigue (26,1%), verminderter Appetit (18,6%), Hautausschlag (18,0%), Nausea (16,6%), Diarrhoe (16,4%), Husten (16,3%), Pyrexie (15,8%), Dyspnoe (15,1%), Arthralgie (14,7%), Anämie (14,0%), Pruritus (12,4%), Asthenie (12,4%), Rückenschmerzen (11,4%), Hepatitis [anomale Laborwerte] (10,9%), Harnwegsinfektion (10,8%) und Erbrechen (10,4%).
- +Die in klinischen Studien im Zusammenhang mit der Anwendung von Tecentriq im Rahmen einer Kombinationstherapie (n=5438) festgestellten unerwünschten Wirkungen (UAW) sind ebenfalls in Tabelle 4 zusammengefasst. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) waren Anämie (35,1%), Nausea (34,6%), Neutropenie (34,5%), Fatigue (31,9%), Hautausschlag (29,3%), Alopezie (28,5%), Diarrhoe (28,0%), Thrombozytopenie (24,3%), Verstopfung (24,1%), periphere Neuropathie (23,9%), verminderter Appetit (23,1%), Arthralgie (20,7%), Erbrechen (18,7%), Pyrexie (18,6%), Asthenie (18,4%), Hepatitis-abnormale Laborwerte (18,0%), Husten (17,5%), Dyspnoe (14,8%), muskuloskelettale Schmerzen (14,8%), Kopfschmerz (14,2%), Leukopenie (13,8%), Pruritus (13,6%), Hypothyreose (13,4%), Hypertonie (12,7%), Lungeninfektion (12,0%), erhöhter ALT-Wert (11,2%), Rückenschmerzen (11,1%), erhöhter AST-Wert (10,8%), peripheres Ödem (10,6%) und Nasopharyngitis (10,2%).
-In der Studie CO39262 (IMspire150) hatten die Patienten, welche Tecentriq iv in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, eine höhere Frequenz von hepatischen Laboranomalitäten (114/230, 49,6%), Pankreatitis (89/230, 38,7%), Hypothyreose (60/230, 26,1%), Hyperthyreose (43/230, 18,7%), Pneumonitis (29/230, 12,6%), Meningoencephalitis (6/230, 2,6%), Diabetes Mellitus (4/230, 1,7%), Myositis (3/230, 1,3%), Nephritis (3/230, 1,3%) und Hypophysitis (2/230, 0,9%). Die häufigsten (≥2%) schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen waren Pyrexie (5,7%) und erhöhte Alaninaminotransferase (2,2%).
- +In der Studie CO39262 (IMspire150) hatten die Patienten, welche Tecentriq i.v. in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, eine höhere Frequenz von hepatischen Laboranomalitäten (114/230, 49,6%), Pankreatitis (89/230, 38,7%), Hypothyreose (60/230, 26,1%), Hyperthyreose (43/230, 18,7%), Pneumonitis (29/230, 12,6%), Meningoencephalitis (6/230, 2,6%), Diabetes Mellitus (4/230, 1,7%), Myositis (3/230, 1,3%), Nephritis (3/230, 1,3%) und Hypophysitis (2/230, 0,9%). Die häufigsten (≥2%) schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen waren Pyrexie (5,7%) und erhöhte Alaninaminotransferase (2,2%).
- +Tecentriq-Kombinationstherapie beim fortgeschrittenen kleinzelligen Lungenkarzinom (ES-SCLC)
- +In der Studie GO43104 (IMforte) trat bei Patienten, die mit der Kombination aus Tecentriq + Lurbinectedin behandelt wurden, verglichen mit Patienten, die nur mit Tecentriq behandelt wurden, eine höhere Anzahl von unerwünschten Ereignissen (97,1% bzw. 81,7%), von unerwünschten Ereignissen mit Grad 3-4 (41,3% bzw. 24,6%), von unerwünschten Ereignissen mit Grad 5 (5,0% bzw. 2,5%), von schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen (34,3% bzw. 17,9%), von unerwünschten Ereignissen, die zu einem Abbruch der Behandlung führten (7,0% bzw. 4,2%) und von unerwünschten Ereignissen, die zu einer Dosisanpassung oder einem Behandlungsunterbruch führten, (41,3% bzw. 15,8%) auf. Folgende unerwünschte Ereignisse traten bei der Behandlung mit der Kombination aus Tecentriq + Lurbinectedin häufiger auf (Differenz > 10%): Übelkeit (37,6%), Erbrechen (14,9%), Fatigue (21,2%), Anämie (33,9%), Thrombozytopenie (12,8%), Neutropenie (12,4%), Thrombozytenzahl vermindert (15,3%), Neutrophilenzahl erniedrigt (13,2%) und verminderter Appetit (18,2%). Folgende unerwünschte Ereignisse mit Grad ≥3 traten bei der Behandlung mit der Kombination aus Tecentriq + Lurbinectedin häufiger auf (Differenz > 2%): Anämie (9,5%), Neutrophilenzahl erniedrigt (7,4%), Thrombozytenzahl vermindert (7,0%), Fatigue (3,7%), Neutropenie (5,0%), Thrombozytopenie (4,5%), Übelkeit (2,9%), ALT erhöht (2,5%) und Leukozytenzahl erniedrigt (2,1%). Folgende schwerwiegende unerwünschte Ereignisse traten bei der Behandlung mit der Kombination aus Tecentriq + Lurbinectedin häufiger auf (> 2%): Thrombozytenzahl vermindert (2,1%).
- +Die Inzidenz von (Thrombo-)Phlebitis/Vaskulitis-Ereignissen jeglichen Grades betrug insgesamt 16,9% bei Patienten im Behandlungsarm mit der Kombination aus Tecentriq + Lurbinectedin (n=242) in der IMforte-Studie, im Vergleich zu 0,8% im Behandlungsarm mit Tecentriq in der IMforte-Studie (n=240), 2,9% im Tecentriq-Monotherapie-Pool (n=3178) und 5,8% im Lurbinectedin-Monotherapie-Pool (n=554). Die Mehrheit aller Ereignisse im Behandlungsarm mit der Kombination aus Tecentriq+ Lurbinectedin standen im Zusammenhang mit dem Studienmedikament, insbesondere mit Lurbinectedin (9,5%), und erforderten eine Behandlung (11,2%). Die meisten Fälle im Behandlungsarm mit Tecentriq + Lurbinectedin betrafen Phlebitis und Thrombophlebitis (nicht weiter spezifiziert). Die Mehrzahl aller (Thrombo-)Phlebitis-/Vaskulitis-Ereignisse im Behandlungsarm mit der Kombination aus Tecentriq + Lurbinectedin waren Grad 1 bis 2 (15,7%), nicht schwerwiegend (15,3%) und die Mehrzahl waren bis zum Zeitpunkt des DCO (data cut-off) abgeklungen (56,1%). Die mediane Zeit bis zum Auftreten der Symptome betrug etwa 3 Monate und die mediane Zeit bis zur Rückbildung ab dem Auftreten betrug 79 Tage, wobei die Rückbildung bei den häufigsten Fällen von Phlebitis und Thrombophlebitis jedoch schneller erfolgte (etwa 1 bis 1,5 Monate).
- +
- Monotherapie mit Tecentriq n=5464 Kombinationstherapie mit Tecentriq n=5196
- + Monotherapie mit Tecentriq n=6179 Kombinationstherapie mit Tecentriq n=5438
-Sehr häufig Harnwegsinfektion a (alle Grade 11,5%, Grad 3-4 3,1%) Lungeninfektion b (alle Grade 12,3%, Grad 3-4 4,7%, Grad 5 0,6%)
- +Sehr häufig Harnwegsinfektion a (alle Grade 10,8%, Grad 3-4 2,9%, Grad 5<0,1%) Lungeninfektion b (alle Grade 12,0%, Grad 3-4 4,7%, Grad 5 0,6%)
-Sehr häufig Anämie (alle Grade 14,5%, Grad 3-4 3,8%) Anämie (alle Grade 35,3%, Grad 3-4 12,8%), Thrombozytopenie c (alle Grade 24,2%, Grad 3-4 9,4%, Grad 5<0,1%), Neutropenie d (alle Grade 35,1%, Grad 3-4 23,1%, Grad 5 0,1%), Leukopenie e (alle Grade 13,9%, Grad 3-4 5,6%)
-Häufig Thrombozytopenie c Lymphopenie f
- +Sehr häufig Anämie (alle Grade 14,0%, Grad 3-4 3,5%) Anämie (alle Grade 35,1%, Grad 3-4 12,6%), Neutropenie c (alle Grade 34,5%, Grad 3-4 22,5%, Grad 5 0,1%), Thrombozytopenie d (alle Grade 24,3%, Grad 3-4 9,5%, Grad 5<0,1%), Leukopenie e (alle Grade 13,8%, Grad 3-4 5,5%)
- +Häufig Thrombozytopenie d Lymphopenie f
-Häufig Überempfindlichkeit
- +Häufig Infusionsbedingte Reaktionen g Infusionsbedingte Reaktionen g
- +Gelegentlich Überempfindlichkeit
-Sehr häufig Hypothyreose g (alle Grade 14,0%, Grad 3-4 0,2%)
-Häufig Hypothyreose g, Hyperthyreose h Hyperthyreose h
-Gelegentlich Nebenniereninsuffizienz i, Diabetes Mellitus j, Hypophysitis k Nebenniereninsuffizienz i, Hypophysitis k
- +Sehr häufig Hypothyreose h (alle Grade 13,4%, Grad 3-4 0,2%)
- +Häufig Hypothyreose h, Hyperthyreose i Hyperthyreose i
- +Gelegentlich Nebenniereninsuffizienz j, Diabetes Mellitus k, Hypophysitis l Nebenniereninsuffizienz j, Hypophysitis l
-Sehr häufig Verminderter Appetit (alle Grade 19,3%, Grad 3-4 0,9%) Verminderter Appetit (alle Grade 23,4%, Grad 3-4 1,5%, Grad 5<0,1%)
-Häufig Hyperglykämie, Hypokaliämie m, Hyponatriämie n Hypokaliämie m, Hyponatriämie n, Hypomagnesiämie l
- +Sehr häufig Verminderter Appetit (alle Grade 18,6%, Grad 3-4 0,8%) Verminderter Appetit (alle Grade 23,1%, Grad 3-4 1,5%, Grad 5<0,1%)
- +Häufig Hyperglykämie, Hypokaliämie n, Hyponatriämie o Hypokaliämie n, Hyponatriämie o, Hypomagnesiämie m
-Sehr häufig Kopfschmerzen (alle Grade 10,2%, Grad 3-4 0,3%) Kopfschmerzen (alle Grade 14,7%, Grad 3-4 0,3%), periphere Neuropathie o (alle Grade 24,9%, Grad 3-4 3,0%)
-Häufig Schwindel, Dysgeusie, Synkope
-Gelegentlich Guillain-Barré-Syndrom p, Meningoencephalitis q
-Selten Myasthenisches Syndrom r, Fazialisparese **, Myelitis ** Fazialisparese **, Myelitis **
- +Sehr häufig Periphere Neuropathie p (alle Grade 23,9%, Grad 3-4 2,9%), Kopfschmerzen (alle Grade 14,2%, Grad 3-4 0,2%)
- +Häufig Kopfschmerzen, periphere Neuropathie p Schwindel, Dysgeusie, Synkope
- +Gelegentlich Meningoenzephalitis r
- +Selten Guillain-Barré-Syndrom q, Myasthenisches Syndrom s, Fazialisparese **, Myelitis ** Fazialisparese **, Myelitis **
-Häufig Perikarderkrankungen s
-Gelegentlich Perikarderkrankungen s
-Selten Myokarditis t
- +Gelegentlich Perikarderkrankungen t, Myokarditis u Perikarderkrankungen t
-Sehr häufig Hypertonie u (alle Grade 13,2%, Grad 3-4 5,8%)
- +Sehr häufig Hypertonie v (alle Grade 12,7%, Grad 3-4 5,6%)
-Sehr häufig Husten (alle Grade 16,8%, Grad 3-4 0,2%), Dyspnoe (alle Grade 15,6%, Grad 3-4 2,4%) Husten (alle Grade 18,0%, Grad 3-4 0,2%), Dyspnoe (alle Grade 15,1%, Grad 3-4 1,7%, Grad 5<0,1%), Nasopharyngitis v (alle Grade 10,6%, Grad 3-4<0,1%)
-Häufig Hypoxie w, Nasopharyngitis v, Pneumonitis x Pneumonitis x, Dysphonie
-Gelegentlich Hypoxie w
- +Sehr häufig Husten (alle Grade 16,3%, Grad 3-4 0,2%), Dyspnoe (alle Grade 15,1%, Grad 3-4 2,4%, Grad 5<0,1%) Husten (alle Grade 17,5%, Grad 3-4 0,2%), Dyspnoe (alle Grade 14,8%, Grad 3-4 1,7%, Grad 5<0,1%), Nasopharyngitis w (alle Grade 10,2%, Grad 3-4<0,1%)
- +Häufig Hypoxie x, Nasopharyngitis w, Pneumonitis y, verstopfte Nase Pneumonitis y, Dysphonie
- +Gelegentlich Hypoxie x
-Sehr häufig Diarrhoe y (alle Grade 17,1%, Grad 3-4 1,0%), Nausea (alle Grade 17,9%, Grad 3-4 0,7%), Erbrechen (alle Grade 11,1%, Grad 3-4 0,6%) Verstopfung (alle Grade 24,7%, Grad 3-4 0,5%), Diarrhoe y (alle Grade 28,7%, Grad 3-4 2,6%), Nausea (alle Grade 34,5%, Grad 3-4 1,5%), Erbrechen (alle Grade 19,0%, Grad 3-4 1,4%)
-Häufig Bauchschmerzen, Kolitis z, Dysphagie, oropharyngeale Schmerzen aa, trockener Mund Stomatitis, Pankreatitis bb, trockener Mund
-Gelegentlich Pankreatitis bb
-Selten Zöliakie ** Zöliakie **
- +Sehr häufig Nausea (alle Grade 16,6%, Grad 3-4 0,7%), Diarrhoe z (alle Grade 16,4%, Grad 3-4 1,0%), Erbrechen (alle Grade 10,4%, Grad 3-4 0,6%) Nausea (alle Grade 34,6%, Grad 3-4 1,6%), Diarrhoe z (alle Grade 28,0%, Grad 3-4 2,4%), Verstopfung (alle Grade 24,1%, Grad 3-4 0,5%), Erbrechen (alle Grade 18,7%, Grad 3-4 1,4%)
- +Häufig Bauchschmerzen, Kolitis aa, Dysphagie, oropharyngeale Schmerzen bb, trockener Mund Stomatitis, Pankreatitis cc, trockener Mund
- +Gelegentlich Pankreatitis cc
- +Selten Zöliakie** Zöliakie**
-Sehr häufig Hepatitis- abnormale Laborwerte cc (Alle Grade 11,2%, Grad 3-4 3,2%) Hepatitis-abnormale Laborwerte cc (Alle Grade 18,5%, Grad 3-4 5,6%, Grad 5<0,1%), erhöhter ALT-Wert (Alle Grade 11,4%, Grad 3-4 2,5%), erhöhter AST-Wert (Alle Grade 11,0%, Grad 3-4 2,3%)
-Häufig Erhöhter ALT-Wert, erhöhter AST-Wert, Hepatitis dd
- +Sehr häufig Hepatitis- abnormale Laborwerte dd (Alle Grade 10,9%, Grad 3-4 2,9%) Hepatitis-abnormale Laborwerte dd (Alle Grade 18,0%, Grad 3-4 5,5%, Grad 5<0,1%), erhöhter ALT-Wert (Alle Grade 11,2%, Grad 3-4 2,5%), erhöhter AST-Wert (Alle Grade 10,8%, Grad 3-4 2,2%)
- +Häufig Erhöhter ALT-Wert, erhöhter AST-Wert, Hepatitis ee
-Sehr häufig Pruritus (alle Grade 13,0%, Grad 3-4 0,2%), Hautausschlag ee (alle Grade 18,8%, Grad 3-4 1,1%) Pruritus (alle Grade 14,0%, Grad 3-4 0,2%), Hautausschlag ee (alle Grade 30,6%, Grad 3-4 2,7%), Alopezie ff (alle Grade 29,8%, Grad 3-4 <0,1%)
-Häufig Trockene Haut
-Gelegentlich Schwere unerwünschte Hautreaktionen (Toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom) gg, Psoriasis hh Schwere unerwünschte Hautreaktionen (Toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom) gg, Psoriasis hh
- +Sehr häufig Hautausschlag ff (alle Grade 18,0%, Grad 3-4 1,0%), Pruritus (alle Grade 12,4%, Grad 3-4 0,2%) Hautausschlag ff (alle Grade 29,3%, Grad 3-4 2,6%), Alopezie gg (alle Grade 28,5%, Grad 3-4 <0,1%), Pruritus (alle Grade 13,6%, Grad 3-4 0,2%)
- +Häufig Trockene Haut hh
- +Gelegentlich Schwere unerwünschte Hautreaktionen (Toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom) ii, Psoriasis jj Schwere unerwünschte Hautreaktionen (Toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom) ii, Psoriasisjj
-Sehr häufig Arthralgie (alle Grade 15,5%, Grad 3-4 0,8%), Rückenschmerzen (alle Grade 12,0%, Grad 3-4 1,1%) Arthralgie (alle Grade 21,8%, Grad 3-4 1,1%), Rückenschmerzen (alle Grade 11,5%, Grad 3-4 0,8%), muskuloskelettale Schmerzen ii (alle Grade 15,1%, Grad 3-4 0,7%)
-Häufig Muskuloskelettale Schmerzen ii
-Gelegentlich Myositis jj, kk
- +Sehr häufig Arthralgie (alle Grade 14,7%, Grad 3-4 0,8%), Rückenschmerzen (alle Grade 11,4%, Grad 3-4 1,0%) Arthralgie (alle Grade 20,7%, Grad 3-4 1,1%), muskuloskelettale Schmerzen kk (alle Grade 14,8%, Grad 3-4 0,7%), Rückenschmerzen (alle Grade 11,1%, Grad 3-4 0,8%)
- +Häufig Muskuloskelettale Schmerzen kk
- +Gelegentlich Myositis ll, mm
-Häufig Kreatinin im Blut erhöht ll Proteinurie mm, Kreatinin im Blut erhöht ll
-Gelegentlich Nephritis nn Nephritis nn
- +Häufig Kreatinin im Blut erhöht nn Proteinurie oo, Kreatinin im Blut erhöht nn
- +Gelegentlich Nephritis pp Nephritis pp
- +Gelegentlich Kreatinphosphokinase im Blut erhöht
-Sehr häufig Asthenie (alle Grade 12,6%, Grad 3-4 1,5%), Fatigue (alle Grade 27,9%, Grad 3-4 2,3%), Pyrexie (alle Grade 17,0%, Grad 3-4 0,5%) Asthenie (alle Grade 18,7%, Grad 3-4 2,8%), Fatigue (alle Grade 32,5%, Grad 3-4 3,5%), Pyrexie (alle Grade 19,3%, Grad 3-4 0,9%), Peripheres Ödem (alle Grade 10,9%, Grad 3-4 0,2%)
-Häufig Schüttelfrost, grippeartige Erkrankung, Infusionsbedingte Reaktionen oo, Reaktion an der Injektionsstelle pp, peripheres Ödem
- +Sehr häufig Fatigue (alle Grade 26,1%, Grad 3-4 2,2%), Pyrexie (alle Grade 15,8%, Grad 3-4 0,5%), Asthenie (alle Grade 12,4%, Grad 3-4 1,4%) Fatigue (alle Grade 31,9%, Grad 3-4 3,5%), Pyrexie (alle Grade 18,6%, Grad 3-4 0,9%), Asthenie (alle Grade 18,4%, Grad 3-4 2,7%), Peripheres Ödem (alle Grade 10,6%, Grad 3-4 0,2%)
- +Häufig Schüttelfrost, grippeartige Erkrankung, peripheres Ödem
- +Gelegentlich Reaktion an der Injektionsstelle qq
-a Umfasst Meldungen von Harnwegsinfektion, Zystitis, Pyelonephritis, Harnwegsinfektion mit Escherichia, bakterieller Harnwegsinfektion, Niereninfektion, akuter Pyelonephritis, Pilzinfektion der Harnwege, pseudomonaler Harnwegsinfektion, Harnwegsinfektion mit Enterokokken, chronischer Pyelonephritis, Harnwegsinfektion mit Staphylokokken, renalem Abzess, Pyelitis und Urethritis, Harnwegsinfekt durch Streptokokken
-b Umfasst Meldungen von Pneumonie, Bronchitis, Infektion der unteren Atemwege, infektbedingter Exazerbation einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung, infektiösem Pleuraerguss, atypischer Pneumonie, Lungenabszess, Pleurainfektion, postprozeduraler Pneumonie, Tracheobronchitis, parakanzeröser Pneumonie, Pyopneumothorax
-c Umfasst Meldungen von Thrombozytopenie und verringerter Thrombozytenzahl
-d Umfasst Meldungen von Neutropenie, verringerter Neutrophilenzahl, febriler Neutropenie, neutropenischer Sepsis, Agranulozytose und Granulozytopenie
-e Umfasst Meldungen von erniedrigter Zahl weisser Blutzellen und Leukopenie
-f Umfasst Meldungen von Lymphozytopenie und verringerter Lymphozytenzahl
-g Umfasst Meldungen von Hypothyreose, erhöhten und verminderten Blutspiegeln des Thyreoidea-stimulierenden Hormons, Autoimmunthyreoiditis, Kropf, Thyreoiditis, verminderten Blutspiegeln von freiem Thyroxin oder von Triiodthyronin, Schilddrüsenstörungen, erhöhtem Blutspiegel des freien Thyroxins oder von Gesamt-Thyroxin, vermindertem Blutspiegel des Gesamt-Triiodthyronins, erhöhtem Blutspiegel von freiem Triiodthyronin, anomalen Blutwerten des Thyroidea-stimulierenden Hormons, Euthyroid-Sick-Syndrom, Myxödemkoma, anomalem Schilddrüsenfunktionstest, verringertem Thyroxin, anomalem Triiodthyronin, Positivität auf Anti-Thyreoidea-Antikörper, stummer Thyreoiditis, chronischer Thyreoiditis, immunvermittelter Thyreoiditis, Myxödem, akuter Thyreoiditis, anomalem freiem Triiodthyronin, erhöhtem Triiodthyronin, autoimmunbedingter Hypothyreose, primärer Hypothyreose, hypothyreoter Struma, immunvermittelter Hypothyreose
-h Umfasst Meldungen von Hyperthyreose, Basedow-Krankheit, endokriner Ophthalmopathie, Exophthalmus und primärer Hyperthyreose
-i Umfasst Meldungen von Nebenniereninsuffizienz, Glukokortikoidmangel, primärer Nebenniereninsuffizienz, erniedrigtem Kortisol, akuter Nebennierenrindeninsuffizienz, abnormalem ACTH-Stimulationstest, Morbus Addison, Adrenalitis, Mangel an adrenocorticotropem Hormon (ACTH), abnormalen Blutwerten von Corticotropin, erhöhten Blutwerten von Corticotropin, sekundärer Nebennierenrindeninsuffizienz, erniedrigtem Corticotropin im Blut
-j Umfasst Meldungen von Diabetes mellitus, Diabetes mellitus Typ 1, diabetischer Ketoazidose und Ketoazidose
-k Umfasst Meldungen von Hypophysitis, Hypopituitarismus, gestörter Temperaturregulierung, sekundärer Insuffizienz der Nebennierenrinde
-l Umfasst Meldungen von Hypomagnesiämie und erniedrigtem Magnesium im Blut
-m Umfasst Meldungen von Hypokaliämie und erniedrigtem Kalium im Blut
-n Umfasst Meldungen von Hyponatriämie und erniedrigtem Natrium im Blut
-o Umfasst Meldungen von peripherer Neuropathie, immunvermittelter Neuropathie, peripherer sensorischer Neuropathie, Polyneuropathie, Herpes zoster, peripherer motorischer Neuropathie, autoimmuner Neuropathie, neuralgischer Amyotrophie, peripherer sensorimotorischer Neuropathie, axonaler Neuropathie, lumbosakraler Plexopathie, neuropathischer Arthropathie toxischer Neuropathie, peripherer Nerveninfektion, Neuritis
-p Umfasst Meldungen von Guillain-Barré-Syndrom, demyelinisierender Polyneuropathie, aufsteigender schlaffer Paralyse
-q Umfasst Meldungen von Enzephalitis, Meningitis, Photophobie, autoimmuner Enzephalitis. aseptischer Meningitis
-r Umfasst Meldungen von Myasthenia gravis
-s Umfasst Meldungen von Perikarditis, Perikarderguss, Herztamponade und Pericarditis constrictiva
-t Umfasst Meldungen von Myokarditis, autoimmunbedingte Myokarditis, immunvermittelte Myokarditis (Fälle von Myokarditis wurden in Studien ausserhalb des gepoolten Datensatzes berichtet)
-u Umfasst Meldungen von Hypertonie, erhöhtem Blutdruck, hypertensiver Krise, erhöhtem systolischem Blutdruck, diastolischer Hypertonie, unzureichend eingestelltem Blutdruck und hypertensiver Retinopathie, essentieller Hypertonie, hypertensiver Nephropathie, orthostatischer Hypertonie
-v Umfasst Meldungen von Nasopharyngitis, verstopfter Nase und Rhinorrhoe
-w Umfasst Meldungen von Hypoxie, erniedrigter Sauerstoffsättigung und erniedrigtem PO2
-x Umfasst Meldungen von Pneumonitis, Alveolitis, pulmonaler Toxizität, Lungeninfiltration, Bronchiolitis, interstitieller Lungenkrankheit, Bestrahlungspneumonitis, Lungentrübung, alveolärer Lungenkrankheit, eosinophiler Pneumonie, immunvermittelter Pneumonitis, Lungenfibrose, pulmonalen Strahlungsschäden, immunvermittelter Lungenerkrankung
-y Umfasst Meldungen von Diarrhoe, häufigem Stuhlgang, gastrointestinaler Hypermotilität, Stuhldrang, hämorrhagischer Diarrhoe
-z Umfasst Meldungen von Kolitis, Diversionskolitis, autoimmuner Kolitis, ischämischer Kolitis, mikroskopischer Kolitis, Colitis ulcerosa, immunvermittelter Enterokolitis, eosinophiler Kolitis
-aa Umfasst Meldungen von oropharyngealen Schmerzen, oropharyngealen Beschwerden und Rachenreizung
-bb Umfasst Meldungen von Pankreatitis, autoimmuner Pankreatitis, akuter Pankreatitis, erhöhter Lipase, erhöhter Amylase, erhöhten Bauchspeicheldrüsenenzymen, abnormaler Amylase
-cc Umfasst Meldungen von erhöhten ALT-Werten, erhöhten AST-Werten, erhöhtem Bilirubin im Blut, erhöhter Gamma-Glutamyltransferase, Aszites, erhöhten Transaminasen, hepatischen Schmerzen, Hyperbilirubinämie, erhöhte Werte im Leberfunktionstest, erhöhte Leberenzyme, gestörte Leberfunktion, Hypertransaminasämie, erhöhten Blutwerten von unkonjugiertem Bilirubin, Hyperammonämie, erhöhtem Gallensäure-Gesamtspiegel, erhöhten Ammoniakwerten, kongestiver Hepatopathie, erhöhten Bilirubinwerten im Urin, erhöhten Blutwerten von konjugiertem Bilirubin, Hepatomegalie, abnormalen Leberenzymen, abnormalen Werten im Leberfunktionstest, anomalem Blut-Bilirubin
-dd Umfasst Meldungen von Aszites, Autoimmunhepatitis, Leberzellschädigung, Hepatitis, akuter Hepatitis, Hepatotoxizität, Lebererkrankung, arzneimittelinduzierter Leberschädigung, Leberversagen, hepatischer Steatose, hepatischer Läsion, Ösophagusvarizen-Hämorrhagie, Ösophagusvarizen, Hepatomegalie und toxischer Hepatitis, hepatischer Zytolyse, immunvermittelter Hepatitis, Leberschädigung, spontaner bakterieller Peritonitis
-ee Umfasst Meldungen von Hautausschlag, makulo-papulösem Hautausschlag, Erythem, juckendem Hautausschlag, akneartiger Dermatitis, Ekzem, Dermatitis, erythematösem Hautausschlag, Hautulzeration, papulösem Hautausschlag, Follikulitis, makulösem Hautausschlag, Hautabschuppung, Handdermatitis, infiziertem Ekzem, Skrotaldermatitis, nodulärem Hautausschlag, follikulärem Hautausschlag, morbilliformem Hautausschlag, pustulösem Hautausschlag, Furunkel, Akne, Arzneimittelexanthem, palmar-plantarem Erythrodysästhesie-Syndrom, seborrhoischer Dermatitis, allergischer Dermatitis, Erythem des Augenlids, Hauttoxizität, Hautausschlag am Augenlid, fixem Exanthem, papulosquamösem Hautausschlag, vesikulärem Hautausschlag, Hautblase, Lippenbläschen, Pemphigoid, Blutblase im Mund, Exanthem an der Gefässzugangstelle, immunvermittelte Dermatitis
-ff Umfasst Meldungen von Alopezie, Madarosis, Alopecia areata, Alopecia totalis und Hypotrichose
-gg Umfasst Meldungen von bullöser Dermatitis, exfoliativem Exanthem, Erythema multiforme, generalisierter exfoliativer Dermatitis, toxischem Exanthem, Stevens-Johnson-Syndrome (SJS), exfoliativer Dermatitis, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) und kutaner Vaskulitis (es wurde über Fälle von SJS und DRESS in Studien ausserhalb des kombinierten Datensatzes berichtet)
-hh Umfasst Meldungen von psoriasiformer Dermatitis, Psoriasis guttata und Psoriasis
-ii Umfasst Meldungen von Schmerzen im Bewegungsapparat, Myalgie und Knochenschmerzen
-jj Umfasst Meldungen von Myositis, Rhabdomyolyse, Polymyalgia rheumatica, Dermatomyositis, Muskelabszess, Vorhandensein von Myoglobin im Urin, Myopathie, Polymyositis
-kk Es liegen Berichte über tödliche Fälle in Studien ausserhalb des kombinierten Datensatzes vor
-ll Umfasst Meldungen von erhöhtem Kreatinin im Blut und Hyperkreatininämie
-mm Umfasst Meldungen von Proteinurie, Mikroalbuminurie, Vorhandensein von Proteinen im Urin, Hämoglobinurie, nephrotischem Syndrom, Urinanomalie und Albuminurie
-nn Umfasst Meldungen von Nephritis, paraneoplastischer Glomerulonephritis, chronischer Glomerulonephritis, Purpura Schönlein-Henoch-Nephritis, tubulo-interstitieller Nephritis, autoimmunbedingter Nephritis, allergischer Nephritis, Glomerulonephritis, nephrotischem Syndrom und mesangioproliferativer Glomerulonephritis
-oo Umfasst Meldungen von infusionsbedingter Reaktion, Zytokin-Freisetzungssyndrom; Hypersensitivität, anaphylaktische Reaktion
-pp Berichtet in Studie IMscin001 (bezogen auf subkutane Gabe). Die Häufigkeit basiert auf der Exposition gegenüber Tecentriq s.c. in der Studie IMscin001 und umfasst Berichte über Reaktionen an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Erythem an der Injektionsstelle und Hautausschlag an der Injektionsstelle
- +a Umfasst Meldungen von Harnwegsinfektion, Zystitis, Pyelonephritis, Harnwegsinfektion mit Escherichia, bakterieller Harnwegsinfektion, Niereninfektion, akuter Pyelonephritis, Pilzinfektion der Harnwege, pseudomonaler Harnwegsinfektion, Harnwegsinfektion mit Enterokokken, chronischer Pyelonephritis, Harnwegsinfektion mit Staphylokokken, renalem Abzess, Pyelitis und Urethritis, Harnwegsinfekt durch Streptokokkenb Umfasst Meldungen von Pneumonie, Bronchitis, Infektion der unteren Atemwege, infektbedingter Exazerbation einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung, infektiösem Pleuraerguss, atypischer Pneumonie, Lungenabszess, Pleurainfektion, postprozeduraler Pneumonie, Tracheobronchitis, parakanzeröser Pneumonie, Pyopneumothoraxc Umfasst Meldungen von Neutropenie, verringerter Neutrophilenzahl, febriler Neutropenie, neutropenischer Sepsis, Agranulozytose und Granulozytopenied Umfasst Meldungen von Immunthrombozytopenie, Thrombozytopenie und verringerter Thrombozytenzahle Umfasst Meldungen von erniedrigter Zahl weisser Blutzellen und Leukopenief Umfasst Meldungen von Lymphozytopenie und verringerter Lymphozytenzahlg Umfasst Meldungen von infusionsbedingter Reaktion, Zytokin-Freisetzungssyndrom; Hypersensitivität und Anaphylaxie (anaphylaktische Reaktion, anaphylaktischer Schock, anaphylaktoide Reaktion, anaphylaktoider Schock)h Umfasst Meldungen von Hypothyreose, erhöhten und verminderten Blutspiegeln des Thyreoidea-stimulierenden Hormons, Autoimmunthyreoiditis (Fälle von Autoimmunthyreoiditis wurden in Studien ausserhalb des zusammengefassten Datensatzes gemeldet), Kropf, Thyreoiditis, verminderten Blutspiegeln von freiem Thyroxin oder von Triiodthyronin, Schilddrüsenstörungen, erhöhtem Blutspiegel des freien Thyroxins oder von Gesamt-Thyroxin, vermindertem Blutspiegel des Gesamt-Triiodthyronins, erhöhtem Blutspiegel von freiem Triiodthyronin, anomalen Blutwerten des Thyroidea-stimulierenden Hormons, Euthyroid-Sick-Syndrom, Myxödemkoma, anomalem Schilddrüsenfunktionstest, verringertem Thyroxin, anomalem Triiodthyronin, Positivität auf Anti-Thyreoidea-Antikörper, stummer Thyreoiditis, chronischer Thyreoiditis, immunvermittelter Thyreoiditis, Myxödem, akuter Thyreoiditis, anomalem freiem Triiodthyronin, erhöhtem Triiodthyronin, autoimmunbedingter Hypothyreose, primärer Hypothyreose, hypothyreoter Struma, immunvermittelter Hypothyreosei Umfasst Meldungen von Hyperthyreose, Basedow-Krankheit, endokriner Ophthalmopathie, Exophthalmus und primärer Hyperthyreosej Umfasst Meldungen von Nebenniereninsuffizienz, Glukokortikoidmangel, primärer Nebenniereninsuffizienz, erniedrigtem Kortisol, akuter Nebennierenrindeninsuffizienz, abnormalem ACTH-Stimulationstest, Morbus Addison, Adrenalitis, Mangel an adrenocorticotropem Hormon (ACTH), abnormalen Blutwerten von Corticotropin, erhöhten Blutwerten von Corticotropin, sekundärer Nebennierenrindeninsuffizienz, erniedrigtem Corticotropin im Blutk Umfasst Meldungen von Diabetes mellitus, Diabetes mellitus Typ 1, diabetischer Ketoazidose und Ketoazidosel Umfasst Meldungen von Hypophysitis, Hypopituitarismus, gestörter Temperaturregulierung, sekundärer Insuffizienz der Nebennierenrindem Umfasst Meldungen von Hypomagnesiämie und erniedrigtem Magnesium im Blutn Umfasst Meldungen von Hypokaliämie und erniedrigtem Kalium im Bluto Umfasst Meldungen von Hyponatriämie und erniedrigtem Natrium im Blutp Umfasst Meldungen von peripherer Neuropathie, peripherer sensorischer Neuropathie, Polyneuropathie, peripherer motorischer Neuropathie, autoimmuner Neuropathie, neuralgischer Amyotrophie, peripherer sensorimotorischer Neuropathie, axonaler Neuropathie, Schädigung des Plexus brachialis, lumbosakraler Plexopathie, toxischer Neuropathie, Neuritisq Umfasst Meldungen von Guillain-Barré-Syndrom, demyelinisierender Polyneuropathie, aufsteigender schlaffer Paralyser Umfasst Meldungen von Enzephalitis, Meningitis, Photophobie, autoimmuner Enzephalitis. aseptischer Meningitiss Umfasst Meldungen von Myasthenia gravist Umfasst Meldungen von Perikarditis, Perikarderguss, Herztamponade und Pericarditis constrictivau Umfasst Meldungen von Myokarditis, autoimmunbedingte Myokarditis, immunvermittelte Myokarditis (Fälle von Myokarditis wurden in Studien ausserhalb des gepoolten Datensatzes berichtet)v Umfasst Meldungen von Hypertonie, erhöhtem Blutdruck, hypertensiver Krise, erhöhtem systolischem Blutdruck, diastolischer Hypertonie, unzureichend eingestelltem Blutdruck und hypertensiver Retinopathie, essentieller Hypertonie, hypertensiver Nephropathie, orthostatischer Hypertoniew Umfasst Meldungen von Nasopharyngitis, verstopfter Nase und Rhinorrhoex Umfasst Meldungen von Hypoxie, erniedrigter Sauerstoffsättigung und erniedrigtem PO2y Umfasst Meldungen von Pneumonitis, Alveolitis, pulmonaler Toxizität, Lungeninfiltration, Bronchiolitis, interstitieller Lungenkrankheit, Bestrahlungspneumonitis, Lungentrübung, alveolärer Lungenkrankheit, eosinophiler Pneumonie, immunvermittelter Pneumonitis, Lungenfibrose, pulmonalen Strahlungsschäden, immunvermittelter Lungenerkrankungz Umfasst Meldungen von Diarrhoe, häufigem Stuhlgang, gastrointestinaler Hypermotilität, Stuhldrangaa Umfasst Meldungen von Kolitis, Diversionskolitis, autoimmuner Kolitis, ischämischer Kolitis, mikroskopischer Kolitis, Colitis ulcerosa, immunvermittelter Enterokolitis (Fälle von immunvermittelter Enterokolitis wurden in Studien ausserhalb des zusammengefassten Datensatzes gemeldet), eosinophiler Kolitisbb Umfasst Meldungen von oropharyngealen Schmerzen, oropharyngealen Beschwerden und Rachenreizungcc Umfasst Meldungen von Pankreatitis, autoimmuner Pankreatitis, akuter Pankreatitis, erhöhter Lipase, erhöhter Amylase, erhöhten Bauchspeicheldrüsenenzymen, abnormaler Amylasedd Umfasst Meldungen von erhöhten ALT-Werten, erhöhten AST-Werten, erhöhtem Bilirubin im Blut, erhöhter Gamma-Glutamyltransferase, Aszites, erhöhten Transaminasen, hepatischen Schmerzen, Hyperbilirubinämie, erhöhte Werte im Leberfunktionstest, erhöhte Leberenzyme, gestörte Leberfunktion, Hypertransaminasämie, erhöhten Blutwerten von unkonjugiertem Bilirubin, Hyperammonämie, erhöhtem Gallensäure-Gesamtspiegel, erhöhten Ammoniakwerten, kongestiver Hepatopathie, erhöhten Bilirubinwerten im Urin, erhöhten Blutwerten von konjugiertem Bilirubin, Hepatomegalie, abnormalen Leberenzymen, abnormalen Werten im Leberfunktionstest, anomalem Blut-Bilirubinee Umfasst Meldungen von Aszites, Autoimmunhepatitis, Leberzellschädigung, Hepatitis, akuter Hepatitis, Hepatotoxizität, Lebererkrankung, arzneimittelinduzierter Leberschädigung, Leberversagen, hepatischer Steatose, hepatischer Läsion, Ösophagusvarizen-Hämorrhagie, Ösophagusvarizen, Hepatomegalie und toxischer Hepatitis, hepatischer Zytolyse, immunvermittelter Hepatitis, Leberschädigung, spontaner bakterieller Peritonitisff Umfasst Meldungen von Hautausschlag, makulo-papulösem Hautausschlag, Erythem, juckendem Hautausschlag, akneartiger Dermatitis, Ekzem, Dermatitis, erythematösem Hautausschlag, Hautulzeration, papulösem Hautausschlag, Follikulitis, makulösem Hautausschlag, Hautabschuppung, Handdermatitis, infiziertem Ekzem, Skrotaldermatitis, nodulärem Hautausschlag, follikulärem Hautausschlag, morbilliformem Hautausschlag, pustulösem Hautausschlag, Furunkel, Akne, Arzneimittelexanthem, palmar-plantarem Erythrodysästhesie-Syndrom, seborrhoischer Dermatitis, allergischer Dermatitis, Erythem des Augenlids, Hauttoxizität, Hautausschlag am Augenlid, fixem Exanthem, papulosquamösem Hautausschlag, vesikulärem Hautausschlag, Hautblase, Lippenbläschen, Pemphigoid, Blutblase im Mund, Exanthem an der Gefässzugangstelle, immunvermittelte Dermatitisgg Umfasst Meldungen von Alopezie, Madarosis, Alopecia areata, Alopecia totalis und Hypotrichosehh Umfasst Meldungen über trockene Haut, Xeroseii Umfasst Meldungen von bullöser Dermatitis, exfoliativem Exanthem, Erythema multiforme, generalisierter exfoliativer Dermatitis, toxischem Exanthem, Stevens-Johnson-Syndrome (SJS), exfoliativer Dermatitis, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) und kutaner Vaskulitis (es wurde über Fälle von SJS und DRESS in Studien ausserhalb des kombinierten Datensatzes berichtet)jj Umfasst Meldungen von psoriasiformer Dermatitis, Psoriasis guttata und Psoriasiskk Umfasst Meldungen von Schmerzen im Bewegungsapparat, Myalgie und Knochenschmerzenll Umfasst Meldungen von Myositis, Rhabdomyolyse, Polymyalgia rheumatica, Dermatomyositis, Muskelabszess, Vorhandensein von Myoglobin im Urin, Myopathie, Polymyositis, Immune-mediated myositismm Es liegen Berichte über tödliche Fälle in Studien ausserhalb des kombinierten Datensatzes vornn Umfasst Meldungen von erhöhtem Kreatinin im Blut und Hyperkreatininämieoo Umfasst Meldungen von Proteinurie, Mikroalbuminurie, Vorhandensein von Proteinen im Urin, Hämoglobinurie, nephrotischem Syndrom, Urinanomalie und Albuminuriepp Umfasst Meldungen von Nephritis, paraneoplastischer Glomerulonephritis, chronischer Glomerulonephritis, Purpura Schönlein-Henoch-Nephritis, tubulo-interstitieller Nephritis, autoimmunbedingter Nephritis, allergischer Nephritis, Glomerulonephritis, nephrotischem Syndrom und mesangioproliferativer Glomerulonephritisqq Berichtet in Studien ausserhalb des zusammengefassten Datensatzes (bezogen auf subkutane Gabe). Die Häufigkeit basiert auf der Exposition gegenüber Tecentriq s.c. in der Studie IMscin001 (n = 11/247; 4,5 %) und in IMscin002 (n = 18/175; 10,3 %, die Patienten erhielten Tecentriq s.c. und Tecentriq i.v.) und umfasst Berichte über Reaktionen an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Erythem an der Injektionsstelle und Hautausschlag an der Injektionsstelle
-In klinischen Studien bei 5464 Patienten mit verschiedenen Arten von Krebs, die Tecentriq erhielten, traten bei 41,1% der Patienten Infektionen auf, darunter Infektionen vom Grad 3 (8,1%), Grad 4 (1,6%) und Grad 5 (1,0%). Harnwegsinfektionen und Pneumonie waren die häufigsten Infektionen vom Grad 3 oder höher und traten bei 2,5 resp. 2,4% der Patienten auf.
-In der Melanomstudie (CO39262) traten Infektionen bei Patienten, die Tecentriq iv in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Infektionen traten bei 60,4% (139/230) der Patienten auf; einschliesslich solcher vom Grad 3–4 bei 8,7% (20/230) und solcher vom Grad 5 bei 1,7% (4/230) der Patienten. Die häufigste Infektion war eine Harnwegsinfektion, die bei 7,8% (18/230) der Patienten auftrat.
-Hämophagozytische Lymphohistiozytose
-Eine hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) trat bei < 0,1 % (2/5464) der Patienten unter Tecentriq-Monotherapie auf. Der Zeitraum bis zum Auftreten betrug 2,7 Monate (Bereich: 1,6 bis 3,8 Monate). Die Dauer betrug 1,1 Monate (Bereich: 0,9 bis 1,4 Monate). Bei 1 Patienten (< 0,1 %) führte die HLH zum Absetzen von Tecentriq. Beide Patienten benötigten keine Kortikosteroide.
- +In klinischen Studien bei 5939 Patienten mit verschiedenen Arten von Krebs, die Tecentriq erhielten, traten bei 41,0% der Patienten Infektionen auf, darunter Infektionen vom Grad 3 (8,5%), Grad 4 (1,5%) und Grad 5 (1,2%). Harnwegsinfektionen und Pneumonie waren die häufigsten Infektionen vom Grad 3 oder höher und traten bei 2,4 resp. 2,6% der Patienten auf.
- +In der Melanomstudie (CO39262) traten Infektionen bei Patienten, die Tecentriq i.v. in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Infektionen traten bei 60,4% (139/230) der Patienten auf; einschliesslich solcher vom Grad 3–4 bei 8,7% (20/230) und solcher vom Grad 5 bei 1,7% (4/230) der Patienten. Die häufigste Infektion war eine Harnwegsinfektion, die bei 7,8% (18/230) der Patienten auftrat.
- +Hämophagozytische LymphohistiozytoseEine hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) trat bei < 0,1 % (2/5939) der Patienten unter Tecentriq-Monotherapie auf. Der Zeitraum bis zum Auftreten betrug 2,7 Monate (Bereich: 1,6 bis 3,8 Monate). Die Dauer betrug 1,1 Monate (Bereich: 0,9 bis 1,4 Monate). Bei 1 Patienten (< 0,1 %) führte die HLH zum Absetzen von Tecentriq. Beide Patienten benötigten keine Kortikosteroide.
-Eine Pneumonitis trat bei 2,9% (156/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Bei drei der 156 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,0 Monate (Bereich: 0,1 bis 29,8 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,8 Monate (Bereich: 0 bis 27,8+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 36 (0,7%) Patienten hatte die Pneumonitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Eine Pneumonitis, die die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 1,6% (88/5464) der Patienten unter Tecentriq auf.
- +Eine Pneumonitis trat bei 3,0% (177/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Bei vier der 177 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,0 Monate (Bereich: 0,1 bis 29,8 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,1 Monate (Bereich: 0 bis 64,0+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 51 (0,9%) Patienten hatte die Pneumonitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Eine Pneumonitis, die die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 1,8% (104/5939) der Patienten unter Tecentriq auf.
-In der Melanomstudie (CO39262) trat eine immunbedingte Pneumonitis bei Patienten, die Tecentriq iv in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Eine immunbedingte Pneumonitis trat bei 12,6% (29/230) der Patienten auf und war bei 1,3% (3/230) der Patienten vom Grad 3–4.
- +In der Melanomstudie (CO39262) trat eine immunbedingte Pneumonitis bei Patienten, die Tecentriq i.v. in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Eine immunbedingte Pneumonitis trat bei 12,6% (29/230) der Patienten auf und war bei 1,3% (3/230) der Patienten vom Grad 3–4.
-Eine Hepatitis trat bei 1,7% (90/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Bei drei der 90 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 1,9 Monate (Bereich: 0,20 bis 18,8 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,1 Monate (Bereich: 0 bis 32,4+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Hepatitis führte bei 18 (0,3%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei 0,6% (32/5464) der Patienten, die Tecentriq erhielten, erforderte eine Hepatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
- +Eine Hepatitis trat bei 1,6% (97/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Bei vier der 97 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 2,0 Monate (Bereich: 0,2 bis 18,8 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,1 Monate (Bereich: 0 bis 58,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Hepatitis führte bei 22 (0,4%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei 0,6% (37/5939) der Patienten, die Tecentriq erhielten, erforderte eine Hepatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
-In der Melanomstudie (CO39262) trat eine immunbedingte Hepatitis bei Patienten, die Tecentriq iv in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Eine immunbedingte Hepatitis trat bei 53,0% (122/230) der Patienten auf und war bei 22,2% (51/230) der Patienten vom Grad 3–4 und bei 0,9% (2/230) der Patienten vom Grad 5. Bei den meisten Ereignissen im Zusammenhang mit der immunbedingten Hepatitis, die bei Patienten unter Behandlung mit Tecentriq in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib berichtet wurden, handelte es sich um abnormale Laborwerte (114 von 122 Patienten [93,4%]).
- +In der Melanomstudie (CO39262) trat eine immunbedingte Hepatitis bei Patienten, die Tecentriq i.v. in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Eine immunbedingte Hepatitis trat bei 53,0% (122/230) der Patienten auf und war bei 22,2% (51/230) der Patienten vom Grad 3–4 und bei 0,9% (2/230) der Patienten vom Grad 5. Bei den meisten Ereignissen im Zusammenhang mit der immunbedingten Hepatitis, die bei Patienten unter Behandlung mit Tecentriq in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib berichtet wurden, handelte es sich um abnormale Laborwerte (114 von 122 Patienten [93,4%]).
-Eine Kolitis trat bei 1,1% (62/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,9 Monate (Bereich: 0,5 bis 17,2 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,4 Monate (Bereich: 0,1 bis 50,2+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 23 (0,4%) Patienten hatte die Kolitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Bei 0,5% (29/5464) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq trat eine Kolitis auf, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderte.
-In der Melanomstudie (CO39262) trat Diarrhoe oder Kolitis bei Patienten, die Tecentriq iv in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Diarrhoe oder Kolitis trat bei 50,4% (116/230) der Patienten auf und war bei 3,0% (7/230) der Patienten vom Grad 3–4.
- +Eine Kolitis trat bei 1,1% (67/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,9 Monate (Bereich: 0,5 bis 36,4 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,4 Monate (Bereich: 0,1 bis 61,7+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 26 (0,4%) Patienten hatte die Kolitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Bei 0,6% (34/5939) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq trat eine Kolitis auf, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderte.
- +In der Melanomstudie (CO39262) trat Diarrhoe oder Kolitis bei Patienten, die Tecentriq i.v. in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Diarrhoe oder Kolitis trat bei 50,4% (116/230) der Patienten auf und war bei 3,0% (7/230) der Patienten vom Grad 3–4.
-Eine Hypothyreose trat bei 8,6% (471/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,2 Monate (Bereich: 0 bis 34,5 Monate). Die Hypothyreose führte bei 10 (0,2%) der Patienten zum Abbruch der Behandlung mit Tecentriq. Die mittlere Dauer betrug 51,1 Monate (Bereich: 0,1+ bis 56,2+ Monate; + bezeichnet einen zensierten Wert).
-Eine Hyperthyreose trat bei 2,5% (138/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 2,7 Monate (Bereich: 0 bis 24,3 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,6 Monate (Bereich 0+ bis 47,7+; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Die Hyperthyreose führte bei 5 (<0,1%) der Patienten zum Absetzen von Tecentriq.
- +Eine Hypothyreose trat bei 8,6% (511/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,1 Monate (Bereich: 0 bis 38,5 Monate). Die Hypothyreose führte bei 10 (0,2%) der Patienten zum Abbruch der Behandlung mit Tecentriq. Die mittlere Dauer betrug 51,1 Monate (Bereich: 0,1+ bis 88,6+ Monate; + bezeichnet einen zensierten Wert).
- +Eine Hyperthyreose trat bei 2,5% (149/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 2,7 Monate (Bereich: 0 bis 24,3 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,6 Monate (Bereich 0+ bis 77,2+; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Die Hyperthyreose führte bei 6 (0,1%) der Patienten zum Absetzen von Tecentriq.
-In der Melanomstudie (CO39262) traten Hypothyreose und Hyperthyreose bei Patienten, die Tecentriq iv in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Hypothyreose trat bei 26,1% (60/230) der Patienten auf; es gab keine Ereignisse vom Grad 3–4. Hyperthyreose trat bei 18,7% (43/230) der Patienten auf und war bei 0,9% (2/230) der Patienten vom Grad 3–4.
- +In der Melanomstudie (CO39262) traten Hypothyreose und Hyperthyreose bei Patienten, die Tecentriq i.v. in Kombination mit Cobimetinib und Vemurafenib erhielten, häufiger auf. Hypothyreose trat bei 26,1% (60/230) der Patienten auf; es gab keine Ereignisse vom Grad 3–4. Hyperthyreose trat bei 18,7% (43/230) der Patienten auf und war bei 0,9% (2/230) der Patienten vom Grad 3–4.
-Eine Nebenniereninsuffizienz trat bei 0,5% (26/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 6,7 Monate (Bereich: 0,1 bis 21,4 Monate). Eine Nebenniereninsuffizienz führte bei 5 (<0,1%) Patienten zu einem Absetzen der Behandlung. Bei 0,4% (22/5464) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq trat eine Nebenniereninsuffizienz auf, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderte.
- +Eine Nebenniereninsuffizienz trat bei 0,4% (26/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 6,7 Monate (Bereich: 0,1 bis 21,4 Monate). Eine Nebenniereninsuffizienz führte bei 5 (<0,1%) Patienten zu einem Absetzen der Behandlung. Bei 0,4% (23/5939) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq trat eine Nebenniereninsuffizienz auf, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderte.
-Hypophysitis trat bei 0,1% (6/5464) der Patienten auf die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug bei 2 diesen Patienten 6,1 Monate (Bereich: 0,8 bis 13,7 Monate). Hypophysitis führte zu einem Absetzen von Tecentriq bei 1 (<0,1%) Patienten und machte den Einsatz von Kortikosteroiden bei <0,1% (5/5464) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq erforderlich. Hypophysitis trat bei 0,8% (3/393) der Patienten auf, die Tecentriq iv in einer laufenden Studie zusammen mit Bevacizumab, Paclitaxel und Carboplatin erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7,7 Monate (Bereich: 5,0 bis 8,8 Monate). Alle drei Patienten benötigten eine Behandlung mit Kortikosteroiden.
- +Hypophysitis trat bei 0,2% (10/5939) der Patienten auf die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug bei 2 dieser Patienten 5,1 Monate (Bereich: 0,7 bis 13,7 Monate). Hypophysitis führte zu einem Absetzen von Tecentriq bei 1 (<0,1%) Patienten und machte den Einsatz von Kortikosteroiden bei 0,1% (7/5939) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq erforderlich.
- +Hypophysitis trat bei 0,8% (3/393) der Patienten auf, die Tecentriq i.v. in einer laufenden Studie zusammen mit Bevacizumab, Paclitaxel und Carboplatin erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7,7 Monate (Bereich: 5,0 bis 8,8 Monate). Alle drei Patienten benötigten eine Behandlung mit Kortikosteroiden.
-Diabetes mellitus trat bei 0,5% (26/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,4 Monate (Bereich: 0,1 bis 29,0 Monate). Die mediane Dauer betrug 9,2 Monate (Bereich 0,1 bis 51,2+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 3 (<0,1%) Patienten hatte Diabetes mellitus einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge und vier Patienten benötigten eine Behandlung mit Kortikosteroiden.
-Ein Diabetes mellitus trat bei 2,0% (10/493) der HCC Patienten auf, die Tecentriq iv in Kombination mit Bevacizumab erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,4 Monate (Bereich: 1,2 bis 8,3 Monate). Ein Absetzen von Tecentriq war in keinem der Fälle von Diabetes mellitus erforderlich.
- +Diabetes mellitus trat bei 0,5% (30/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,5 Monate (Bereich: 0,1 bis 29,0 Monate). Die mediane Dauer betrug 4,9 Monate (Bereich 0,1 bis 62,0+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 3 (<0,1%) Patienten hatte Diabetes mellitus einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge und vier Patienten benötigten eine Behandlung mit Kortikosteroiden.
- +Ein Diabetes mellitus trat bei 2,0% (10/493) der HCC Patienten auf, die Tecentriq i.v. in Kombination mit Bevacizumab erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,4 Monate (Bereich: 1,2 bis 8,3 Monate). Ein Absetzen von Tecentriq war in keinem der Fälle von Diabetes mellitus erforderlich.
-Meningoenzephalitis trat bei 0,5% (24/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die Zeitspanne bis zum Ausbruch betrug 0,5 Monate (Bereich 0 bis 12,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 0,7 Monate (Bereich 0,1+ bis 14,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Eine Meningoenzephalitis führte zu einem Absetzen von Tecentriq bei 9 (0,2%) Patienten und machte den Einsatz von Kortikosteroiden bei 0,3% (14/5464) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq erforderlich.
- +Meningoenzephalitis trat bei 0,4% (26/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die Zeitspanne bis zum Ausbruch betrug 0,5 Monate (Bereich 0 bis 12,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 0,7 Monate (Bereich 0,1+ bis 14,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Eine Meningoenzephalitis führte zu einem Absetzen von Tecentriq bei 11 (0,2%) Patienten und machte den Einsatz von Kortikosteroiden bei 0,3% (16/5939) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq erforderlich.
-Guillain-Barré-Syndrom und demyelinisierende Polyneuropathie traten bei 0,1% (6/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten dieses Ereignisses betrug 4,1 Monate (Bereich: 0,6 bis 8,1 Monate). Die mediane Dauer betrug 8,0 Monate (Bereich: 0,6 bis 24,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Guillain-Barré-Syndrom führte bei 3 (<0,1%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei <0,1% (3/5464) der Patienten erforderte ein Guillain-Barré-Syndrom den Einsatz von Kortikosteroiden.
- +Guillain-Barré-Syndrom und demyelinisierende Polyneuropathie traten bei 0,1% (6/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten dieses Ereignisses betrug 4,1 Monate (Bereich: 0,6 bis 8,1 Monate). Die mediane Dauer betrug 8,0 Monate (Bereich: 0,6 bis 24,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Guillain-Barré-Syndrom führte bei 1 (<0,1%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei <0,1% (3/5939) der Patienten erforderte ein Guillain-Barré-Syndrom den Einsatz von Kortikosteroiden.
-Eine Fazialisparese trat bei <0,1% (1/5464) der Patienten unter Tecentriq-Monotherapie auf. Der Zeitraum bis zum Auftreten betrug 1,0 Monat. Die Dauer betrug 1,1 Monate. Das Ereignis erforderte keine Gabe von Kortikosteroiden und führte nicht zum Absetzen von Tecentriq.
- +Eine Fazialisparese trat bei <0,1% (1/5939) der Patienten unter Tecentriq-Monotherapie auf. Der Zeitraum bis zum Auftreten betrug 1,0 Monat. Die Dauer betrug 1,1 Monate. Das Ereignis erforderte keine Gabe von Kortikosteroiden und führte nicht zum Absetzen von Tecentriq.
-Eine immunvermittelte Myelitis trat bei <0,1% (1/5464) der Patienten unter Tecentriq-Monotherapie auf. Der Zeitraum bis zum Auftreten betrug 0,76 Monate. Das Ereignis erforderte die Gabe von Kortikosteroiden, führte aber nicht zum Absetzen von Tecentriq.
- +Eine immunvermittelte Myelitis trat bei <0,1% (1/5939) der Patienten unter Tecentriq-Monotherapie auf. Der Zeitraum bis zum Auftreten betrug 0,8 Monate. Das Ereignis erforderte die Gabe von Kortikosteroiden, führte aber nicht zum Absetzen von Tecentriq.
-Eine Pankreatitis, einschliesslich erhöhter Serumamylase- und Serumlipasewerte, trat bei 0,8% (43/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 6,2 Monate (Bereich: 0 bis 40,4 Monate). Die mediane Dauer betrug 0,9 Monate (Bereich: 0 bis 40,4+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Pankreatitis führte bei 3 (<0,1%) Patienten zu einem Absetzen von Tecentriq. Bei <0,1% (7/5464) der Patienten, die Tecentriq erhielten erforderte eine Pankreatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
- +Eine Pankreatitis, einschliesslich erhöhter Serumamylase- und Serumlipasewerte, trat bei 0,8% (47/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,5 Monate (Bereich: 0 bis 24,8 Monate). Die mediane Dauer betrug 0,7 Monate (Bereich: 0 bis 40,4+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Pankreatitis führte bei 3 (<0,1%) Patienten zu einem Absetzen von Tecentriq. Bei <0,1% (8/5939) der Patienten, die Tecentriq erhielten erforderte eine Pankreatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
-Myositis trat bei 0,6% (33/5464) der Patienten auf, die eine Tecentriq-Monotherapie erhalten hatten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,0 Monate (Bereich: 0,4 bis 11,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 3,2 Monate (Bereich 0,0 bis 51,1+ Monate, + bezeichnet einen zensierten Wert). Bei 2 Patienten (0,1%) führte die Myositis dazu, dass Tecentriq abgesetzt wurde. Bei 0,2% (11/5464) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq erforderte die Myositis die Anwendung von Kortikosteroiden.
- +Myositis trat bei 0,6% (34/5939) der Patienten auf, die eine Tecentriq-Monotherapie erhalten hatten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 3,5 Monate (Bereich: 0,4 bis 11,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 6,4 Monate (Bereich 0,3 bis 73,0+ Monate, + bezeichnet einen zensierten Wert). Bei 6 Patienten (0,1%) führte die Myositis dazu, dass Tecentriq abgesetzt wurde. Bei 0,2% (12/5939) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq erforderte die Myositis die Anwendung von Kortikosteroiden.
-Nephritis trat bei 0,2% (12/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,1 Monate (Bereich: 0,1 bis 20,4 Monate). Nephritis führte bei 6 (0,1%) Patienten zu einem Absetzen von Tecentriq. Sechs (0,1%) Patienten bedurften einer Behandlung mit Kortikosteroiden.
- +Nephritis trat bei 0,2% (13/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,1 Monate (Bereich: 0,1 bis 20,4 Monate). Nephritis führte bei 6 (0,1%) Patienten zu einem Absetzen von Tecentriq. Sechs (0,1%) Patienten bedurften einer Behandlung mit Kortikosteroiden.
-Schwere unerwünschte Hautreaktionen (SCARs) traten bei 0,6% (33/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Bei zwei der 33 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,9 Monate (Bereich: 0,1 bis 15,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,8 Monate (Bereich: 0 bis 37,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). In 3 Patienten (<0,1%) führten SCARs zum Abbruch der Behandlung mit Tecentriq. SCARs, welche die systemische Anwendung von Kortikosteroiden erforderten, traten bei 0,2% (11/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten.
- +Schwere unerwünschte Hautreaktionen (SCARs) traten bei 0,6% (33/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Bei zwei der 33 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,9 Monate (Bereich: 0,1 bis 15,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,8 Monate (Bereich: 0 bis 67,6+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). In 3 Patienten (<0,1%) führten SCARs zum Abbruch der Behandlung mit Tecentriq. SCARs, welche die systemische Anwendung von Kortikosteroiden erforderten, traten bei 0,2% (11/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten.
-Perikarderkrankungen traten bei 0,9% (48/5464) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 1,4 Monate (Bereich: 0,2 bis 17,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,4 Monate (Bereich: 0 bis 51,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 3 Patienten (<0,1 %) führten Perikarderkrankungen zum Abbruch der Behandlung mit Tecentriq. Perikarderkrankungen, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderten, traten bei 0,1% (7/5464) der Patienten auf.
- +Perikarderkrankungen traten bei 0,8% (50/5939) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 1,5 Monate (Bereich: 0,2 bis 17,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,5 Monate (Bereich: 0 bis 51,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 3 Patienten (<0,1 %) führten Perikarderkrankungen zum Abbruch der Behandlung mit Tecentriq. Perikarderkrankungen, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderten, traten bei 0,1% (7/5939) der Patienten auf.
- +Umstellen der Behandlung von Tecentriq i.v. auf Tecentriq subkutan (oder umgekehrt)
- +In der Studie IMscin002 wurde die Umstellung von Tecentriq i.v. auf Tecentriq subkutan (und umgekehrt) untersucht (siehe Fachinformation von Tecentriq subkutan «Klinische Wirksamkeit»).
- +Die Inzidenzen von unerwünschten Ereignissen (UEs) Grad 3–4 und schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen (SUEs) waren vor der Umstellung (Zyklen 1-3) von Tecentriq i.v. auf Tecentriq s.c. und von Tectentriq s.c. auf Tecentriq i.v. höher (<20%) als im Vergleich zu den Inzidenzen nach der Umstellung (Zyklen 4-6) (<10%). Die Inzidenz von UEs Grad 5 war vor der Umstellung von Tecentriq s.c. auf Tecentriq i.v. höher (3,5 % gegenüber 0 %). Die Inzidenz von UEs Grad 5 war vor und nach der Umstellung von Tecentriq i.v. auf Tecenriq s.c. vergleichbar (1,1% gegenüber 1,4%).
-Wie bei allen therapeutischen Proteinen kann auch Tecentriq potentiell eine Immunantwort auslösen. In verschiedenen Phase-III-Studien entwickelten 13,1 - 38,5% der Patienten im Zusammenhang mit der Behandlung Antikörper gegen den Arzneistoff (Anti-Drug-Antikörper – ADA), 4,3% bis 19,9% der Patienten entwickelten neutralisierende Antikörper (NAb) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Eigenschaften und Wirkungen», «Pharmakokinetik»).
-In gepoolten Datensätzen von Patienten, die Atezolizumab als Monotherapie (n=3'460) beziehungsweise als Kombinationstherapie (n=2'285) erhalten haben, wurden für die ADA-positive Population im Vergleich zur ADA-negativen Population die folgenden Raten unerwünschter Ereignisse beobachtet: unerwünschte Ereignisse mit Grad 3–4: 45,9% bzw. 39,1%; schwerwiegende unerwünschte Ereignisse 39,4% bzw. 33,0%; unerwünschte Ereignisse, die zum Abbruch der Behandlung führten: 8,4% bzw. 7,7% (bei Monotherapie); unerwünschte Ereignisse mit Grad 3–4: 63,9% bzw. 60,9%, schwerwiegende unerwünschte Ereignisse: 43,9% bzw. 35,6%, unerwünschte Ereignisse, die zum Abbruch der Behandlung führten: 22,8% gegenüber 18,4% (bei Kombinationstherapie).
- +Wie bei allen therapeutischen Proteinen kann auch Tecentriq potentiell eine Immunantwort auslösen. In verschiedenen Phase-III-Studien mit Tecentriq i.v. entwickelten 17,9 - 38,5% der Patienten im Zusammenhang mit der Behandlung Antikörper gegen den Arzneistoff (Anti-Drug-Antikörper – ADA), 4,3% bis 19,9% der Patienten entwickelten neutralisierende Antikörper (NAb) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Eigenschaften und Wirkungen», «Pharmakokinetik»). In der Studie IMscin001 betrug die Inzidenz von ADAs bei mit Tecentriq s.c. behandelten Patienten 19,5% und bei mit Tecentriq i.v. behandelten Patienten 13,9%.
- +In gepoolten Datensätzen von Patienten, die Tecentriq i.v. als Monotherapie (n=3'460) beziehungsweise Tecentriq i.v. als Kombinationstherapie (n=2'527) und Tecentriq s.c. (n=221), erhalten haben, wurden für die ADA-positive Population im Vergleich zur ADA-negativen Population die folgenden Raten unerwünschter Ereignisse beobachtet: unerwünschte Ereignisse mit Grad 3–4: 46,2% bzw. 39,5%; schwerwiegende unerwünschte Ereignisse 39,6% bzw. 33,4%; unerwünschte Ereignisse, die zum Abbruch der Behandlung führten: 8,5% bzw. 7,8% (bei Monotherapie); unerwünschte Ereignisse mit Grad 3–4: 63,7% bzw. 58,0%, schwerwiegende unerwünschte Ereignisse: 44,3% bzw. 34,8%, unerwünschte Ereignisse, die zum Abbruch der Behandlung führten: 22,8% gegenüber 16,8% (bei Kombinationstherapien); unerwünschte Ereignisse mit Grad 3–4: 20,9% bzw. 21,3%, schwerwiegende unerwünschte Ereignisse: 18,6% bzw. 18,5%, unerwünschte Ereignisse, die zum Abbruch der Behandlung führten: 0% bzw. 1,7% (bei Behandlung mit Tecentriq s.c.).
-Behandlungsregime Induktion (vier oder sechs 21-Tage-Zyklen) Erhaltung (21-Tage-Zyklen)
- +Behandlungsregime Induktion (vier oder sechs 21-Tage-Zyklen) Erhaltung (21-Tage-Zyklen)
-Adjuvante cisplatin-basierte Chemotherapie Cisplatin 75 mg/m2 i.v. an Tag 1 jedes 21-Tage-Zyklus mit einem dieser Behandlungsschemata Vinorelbin 30 mg/m2 i.v., Tag 1 und 8
- +Adjuvante cisplatin-basierte Chemotherapie Cisplatin 75 mg/m2 i.v. an Tag 1 jedes 21-Tage-Zyklus mit einem dieser Behandlungsschemata Vinorelbin 30 mg/m2 i.v., Tag 1 und 8
-Bei Patienten mit einer PD-L1-Expression ≥50% auf TC und einer Krankheit im Stadium II bis IIIA (n=229) wurde eine klinisch relevante Verbesserung des DFS mit einer unstratifizierten HR von 0,43 (95%-KI: 0,27, 0,68) gezeigt. Das mediane DFS wurde bei Patienten im Tecentriq-Arm nicht erreicht (95%-KI: 42,3 Monate, NE) und betrug bei Patienten im Arm mit der bestmöglichen unterstützenden Behandlung 35,7 Monate (95%-KI: 29,7, NE). Die OS-Daten waren zum Zeitpunkt der DFS-Zwischenanalyse unreif, wobei in der Population mit einer PD-L1-Expression ≥50% auf TC und einer Krankheit im Stadium II bis IIIA in beiden Armen eine Mortalität von etwa 16,2% gemeldet wurde. Eine explorative Analyse des OS wies auf eine Tendenz zugunsten von Tecentriq gegenüber der bestmöglichen unterstützenden Behandlung in dieser Patientenpopulation hin (unstratifizierte HR=0,37; [95%-KI: 0,18, 0,74]).
-
- +Bei Patienten mit einer PD-L1-Expression ≥50% auf TC und einer Erkrankung im Stadium II bis IIIA (n=229) wurde eine klinisch relevante Verbesserung des DFS mit einer unstratifizierten HR von 0,48 (95%-KI: 0,32; 0,72) gezeigt. Das mediane DFS wurde bei Patienten im Tecentriq-Arm nicht erreicht (95%-KI: NE; NE) und betrug bei Patienten im Arm mit der bestmöglichen unterstützenden Behandlung 41,1 Monate (95%-KI: 29,7; NE). Die OS-Daten waren zum Zeitpunkt der Abschlussanalyse des DFS- und der zweiten Zwischenanalyse des OS noch unvollständig, wobei in der Population mit einer PD-L1-Expression ≥50% auf TC und einer Erkrankung im Stadium II bis IIIA im Tecentriq Arm eine Mortalität von etwa 20,9% und in dem Arm mit der bestmöglichen unterstützenden Behandlung eine Mortalität von 37,7% gemeldet wurde. Eine explorative Analyse des OS wies auf eine Tendenz zugunsten von Tecentriq gegenüber der bestmöglichen unterstützenden Behandlung in dieser Patientenpopulation hin (unstratifizierte HR=0,47; [95%-KI: 0,28; 0,77]).
- +IMforte (GO43104)
- +Die Wirksamkeit von Tecentriq + Lurbinectedin als Erhaltungstherapie wurde in der Studie IMforte (GO43104), einer randomisierten multizentrischen offenen Studie, bei 483 Patienten mit 1L ES-SCLC untersucht. Die Patienten kamen für die Randomisierung infrage, wenn die Krankheit nach Abschluss von 4 Zyklen Induktionsbehandlung mit Tecentriq, Carboplatin und Etoposid nicht fortgeschritten war und sie einen ECOG-Performancestatus von 0 oder 1 aufwiesen. Die Patienten wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert, um eine Erhaltungsbehandlung mit Tecentriq + Lurbinectedin oder mit Tecentriq zu erhalten. Rund 84% der Patienten im Behandlungsarm mit Tecentriq + Lurbinectedin erhielten prophylaktisch G-CSF.
- +Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit ECOG Performance-Status >1, ZNS-Metastasen (in der Vorgeschichte oder aktuell), Patienten mit einer Autoimmunerkrankung in der Anamnese und Patienten, die innerhalb von 1 Woche vor der Aufnahme in die Studie systemische Immunsuppressiva erhalten haben, Patienten mit einer leptomeningealen Erkrankung, Patienten mit unzureichender hämatologischer und Endorganfunktion, Patienten mit einer geplanten konsolidierenden Brustbestrahlung, Patienten mit unkontrolliertem Pleura- oder Perikarderguss / Aszites, Patienten mit Läsionen, die eine palliative Strahlentherapie erfordern und Patienten mit anhaltenden klinisch signifikanten Toxizitäten aus der Induktionstherapie mit Grad >1. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach ECOG-Performancestatus (0 vs. 1), LDH-Wert (≤ ULN vs. > ULN), Vorliegen von Lebermetastasen und vorhergehender prophylaktischer Schädelbestrahlung (ja vs. nein).
- +Tabelle 7: Schema der intravenösen Behandlung in der Studie IMforte
- +Behandlungsschema Erhaltung (21-Tage-Zyklen)
- +A Tecentriq als intravenöse Infusion (1200 mg) + Lurbinectedin 3,2 mg/m2 als intravenöse Infusion an Tag 1 jedes 21-Tage-Zyklus
- +B Tecentriq als intravenöse Infusion (1200 mg) an Tag 1 jedes 21-Tage-Zyklus
- +
- +Die primären Endpunkte der Studie waren das OS und das PFS nach Bewertung durch eine unabhängige Prüfeinrichtung (Independent Review Facility, IRF) per RECIST v1.1 im randomisierten Kollektiv (siehe Tabelle 8).
- +Es wurden insgesamt 483 Patienten randomisiert, davon 242 in den Behandlungsarm mit Tecentriq und Lurbinectedin und 241 in den Behandlungsarm mit Tecentriq. Das mediane Alter betrug 66 Jahre (Bereich: 35 bis 85 Jahre). Die Mehrheit der Patienten waren weisser Hautfarbe (81,6 %); 12,8 % waren asiatisch, 6,6 % hispanischer oder lateinamerikanischer Abstammung und < 1 % Schwarze oder Afroamerikaner. Die meisten Patienten waren männlich (62,5 %) und 97,5 % waren Raucher oder ehemalige Raucher. Der ECOG-Performancestatus zu Studienbeginn war 0 (42,9 %) oder 1 (57,1 %).
- +Zum Zeitpunkt der primären Analyse betrug die mediane Nachbeobachtung 15 Monate. Unter Behandlung mit Tecentriq in Kombination mit Lurbinectedin ergab sich eine statistisch signifikante Verbesserung des OS (stratifizierte HR: 0,73 [95%-KI: 0,57; 0,95]; p = 0,0174, medianes OS: 13,2 Monate vs. 10,6 Monate) und des PFS per IRF-Bewertung (stratifizierte HR: 0,54 [95%-KI: 0,43; 0,67]; p ≤0,0001, medianes PFS: 5,4 Monate vs. 2,1 Monate) verglichen mit Tecentriq als Monotherapie. Die wichtigsten Studienergebnisse zum Zeitpunkt der Primäranalyse sind in Tabelle 8 zusammengefasst.
- +Tabelle 8: Zusammenfassung der Wirksamkeitsdaten aus IMforte (Primäranalyse)
- +Wichtige Wirksamkeitsendpunkte Arm A (Tecentriq mit Lurbinectedin) Arm B (Tecentriq)
- +Primäre Endpunkte N = 242 N = 241
- +OS-Analyse1, 2
- +Anzahl der Todesfälle (%) 113 (46,7) 136 (56,4)
- +Mediane Dauer des OS (Monate) 13,2 10,6
- +95%-KI (11,9; 16,4) (9,5; 12,2)
- +Stratifizierte Hazard-Ratio‡ (95%-KI) 0,73 (0,57; 0,95)
- +p-Wert3, 4 0,0174
- +OS-Rate nach 12 Monaten (%) 56,3 44,1
- +PFS per IRF-Bewertung (RECIST v1.1)2
- +Anzahl Ereignisse (%) 174 (71,9) 202 (83,8)
- +Mediane Dauer des PFS (Monate) 5,4 2,1
- +95%-KI (4.2, 5,8) (1,6, 2,7)
- +Stratifizierte Hazard-Ratio‡ (95%-KI) 0,54 (0,43; 0,67)
- +p-Wert3, 5 < 0,0001
- +PFS-Rate nach 6 Monaten (%) 41,2 18,7
- +PFS-Rate nach 12 Monaten (%) 20,5 12
- +
- +1 Auf der Grundlage der OS-Zwischenanalyse.
- +2 Gemessen ab dem Zeitpunkt der Randomisierung.
- +3 Auf der Grundlage des zweiseitigen stratifizierten Log-rank-Tests.
- +4 Im Vergleich zum zugewiesenen alpha α von 0,0313 (zweiseitig) für diese OS-Zwischenanalyse.
- +5 Im Vergleich zum zugewiesenen alpha α von 0,001 (zweiseitig) für diese PFS-Abschlussanalyse.
- +‡ Stratifiziert nach ECOG-Performancestatus, LDH-Wert, Vorliegen von Lebermetastasen und vorhergehender prophylaktischer Schädelbestrahlung.
- +PFS = progressionsfreies Überleben (progression-free survival); RECIST = Response Evaluation Criteria in Solid Tumors v1.1. (Beurteilungskriterien des Ansprechens bei soliden Tumoren, Version 1.1); KI = Konfidenzintervall, OS = Gesamtüberleben (overall survival).
- +In der deskriptiven OS-Endauswertung, ca. 6,5 Monate nach der Primäranalyse, betrug die Hazard Ratio (95-%-KI) 0,81 (0,65, 1,01) [Todesfälle 159 (65,7%) im Behandlungsarm mit Tecentriq + Lurbinectedin Arm und 169 (70,1%) im Tecentriq Arm]. Die Ergebnisse der explorativen OS-Subgruppenanalyse waren generell konsistent mit denen der Studienpopulation (N=483).
- +Die OS Hazard Ratio (95-%-KI) in der Subgruppe von Patienten mit ECOG PS 0 zum Zeitpunkt des Studieneinschlusses in die Phase der Induktionsbehandlung und zum Zeitpunkt der Randomisierung in die Phase der Erhaltungsbehandlung betrug jeweils 1,21 (0,84, 1,74) und 0,99 (0,70, 1,40), und betrug 1,03 (0,73, 1,46) bei Patienten <65 Jahre [Subgruppengrössen 40 - 43% der Studienpopulation].
- +Mehr Patienten im Tecentriq mit Lurbinectedin Arm der IMforte Studie hatten zum Zeitpunkt der Primäranalyse eine Erstprogression im Gehirn (16,1%) im Vergleich zum Tecentriq Arm (7,9%). Bei Patienten mit Erstprogression im Gehirn gab es keinen Hinweis auf eine schnellere Krankheitsprogression im Tecentriq mit Lurbinectedin Arm. Eine Folgeradiotherapie des Gehirns wurde bei 24,0% im Tecentriq mit Lurbinectedin Arm und bei 14,5%% im Tecentriq Arm erfasst und ein operativer Folgeeingriff am Gehirn bei 2,1% vs, 0% der Patienten. Aufgrund der geringen Patientenzahl und des explorativen Charakters dieser Analyse können jedoch keine endgültigen Schlussfolgerungen aus diesen Daten gezogen werden.
- +
-Die in Tabelle 7 und im nachfolgenden Text zusammengefassten PFS (progressionsfreies Überleben), ORR (objektive Ansprechrate) und DOR (Ansprechdauer)-Ergebnisse dieser Studie gelten für Patienten mit PD-L1-Expression ≥1% mit einer medianen Nachbeobachtung überlebender Patienten von 13 Monaten.
-Es wurde eine finale OS-Analyse mit einer PD-L1 Expression von ≥1% mit einer medianen Nachbeobachtung über 19,12 Monate durchgeführt. Die OS-Ergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt.
- +Die in Tabelle 9 und im nachfolgenden Text zusammengefassten PFS (progressionsfreies Überleben), ORR (objektive Ansprechrate) und DOR (Ansprechdauer)-Ergebnisse dieser Studie gelten für Patienten mit PD-L1-Expression ≥1% mit einer medianen Nachbeobachtung überlebender Patienten von 13 Monaten.
- +Es wurde eine finale OS-Analyse mit einer PD-L1 Expression von ≥1% mit einer medianen Nachbeobachtung über 19,12 Monate durchgeführt. Die OS-Ergebnisse werden in Tabelle 9 gezeigt.
-Tabelle 7: Zusammenfassung der Wirksamkeit bei Patienten mit PD-L1-Expression ≥1% (IMpassion130)
- +Tabelle 9: Zusammenfassung der Wirksamkeit bei Patienten mit PD-L1-Expression ≥ 1% (IMpassion130)
-Co-primäre Endpunkte
-Prüfarzt-beurteiltes progressionsfreies Überleben (PFS) (RECIST Ver. 1.1 – Primäranalyse3) n=185 n=184
- +Co-primäre Endpunkte
- +Prüfarzt-beurteiltes progressionsfreies Überleben (PFS) (RECIST Ver. 1.1 – Primäranalyse 3) n=185 n=184
-Stratifizierte Hazard-Ratio‡ (95%-KI) 0,62 (0,49; 0,78)
-p-Wert1 <0,0001
- +Stratifizierte Hazard-Ratio ‡ (95%-KI) 0,62 (0,49; 0,78)
- +p-Wert 1 <0,0001
-Prüfarzt-beurteiltes PFS (RECIST Vers. 1.1) – Aktualisierte explorative Analyse4
- +Prüfarzt-beurteiltes PFS (RECIST Vers. 1.1) – Aktualisierte explorative Analyse 4
-Stratifizierte Hazard-Ratio‡ (95%-KI) 0,63 (0,50-0,80)
- +Stratifizierte Hazard-Ratio ‡ (95%-KI) 0,63 (0,50-0,80)
-Analyse des Gesamtüberlebens1, 2, 5 n=185 n=184
- +Analyse des Gesamtüberlebens 1, 2, 5 n=185 n=184
-Stratifizierte Hazard-Ratio‡ (95%-KI) 0,67 (0,53; 0,86)
- +Stratifizierte Hazard-Ratio ‡ (95%-KI) 0,67 (0,53; 0,86)
-1 Auf der Grundlage des stratifizierten Log-rank-Tests
-2 Entsprechend der im Voraus spezifizierten Analysen-Hierarchie wurden Gesamtüberleben-Vergleiche zwischen den Behandlungsarmen bei Patienten mit PD-L1-Expression ≥1% nicht formal getestet
-3 Laut PFS-, ORR- und DOR-Endanalyse und erster OS-Zwischenanalyse zum Zeitpunkt des klinischen Cut-offs am 17. April 2018
-4 Laut explorativer PFS-Analyse zum Zeitpunkt des klinischen Cut-offs am 2. Januar 2019
-5 Laut finaler OS-Analyse zum Zeitpunkt des klinischen Cut-offs am 14. April 2020
- +1 Auf der Grundlage des stratifizierten Log-rank-Tests2 Entsprechend der im Voraus spezifizierten Analysen-Hierarchie wurden Gesamtüberleben-Vergleiche zwischen den Behandlungsarmen bei Patienten mit PD-L1-Expression ≥1% nicht formal getestet3 Laut PFS-, ORR- und DOR-Endanalyse und erster OS-Zwischenanalyse zum Zeitpunkt des klinischen Cut-offs am 17. April 20184 Laut explorativer PFS-Analyse zum Zeitpunkt des klinischen Cut-offs am 2. Januar 20195 Laut finaler OS-Analyse zum Zeitpunkt des klinischen Cut-offs am 14. April 2020
-September 2024.
- +September 2025.
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