ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Vemlidy - Änderungen - 19.12.2019
56 Änderungen an Fachinfo Vemlidy
  • -Wirkstoff: Tenofoviralafenamid.
  • -Hilfsstoffe:
  • -Tablettenkern: Laktose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat
  • -Filmüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid, Polyethylenglykol, Talkum, Eisenoxid gelb
  • +Wirkstoffe
  • +Tenofoviralafenamid.
  • +Hilfsstoffe
  • +Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat.
  • +Filmüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid, Polyethylenglykol, Talkum, Eisenoxid gelb.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Jede Filmtablette enthält 25 mg Tenofoviralafenamid (entsprechend 28 mg Tenofoviralafenamidfumarat).
  • -Ausgelassene Dosis
  • -Wenn der Patient eine Dosis ausgelassen hat und weniger als 18 Stunden seit dem üblichen Einnahmezeitpunkt vergangen sind, sollte der Patient die Einnahme von Vemlidy so bald wie möglich nachholen und mit dem gewohnten Dosierungsschema fortsetzen. Falls mehr als 18 Stunden seit dem üblichen Einnahmezeitpunkt vergangen sind, sollte der Patient die versäumte Dosis nicht mehr nachholen, sondern einfach mit dem gewohnten Dosierungsschema fortsetzen.
  • -Falls sich der Patient innerhalb einer Stunde nach Einnahme von Vemlidy erbricht, muss der Patient eine weitere Tablette einnehmen. Wenn sich der Patient später als 1 Stunde nach der Einnahme von Vemlidy erbricht, ist die Einnahme einer weiteren Tablette nicht erforderlich.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Vemlidy wird nicht empfohlen bei Patienten mit dekompensierter Leberfunktionsstörung (Score B und C nach Child-Pugh-Turcotte) (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Eine Dosisanpassung von Vemlidy bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance (CrCl) ≥ 15 ml/min oder bei hämodialysepflichtigen Patienten mit CrCl < 15 ml/min ist nicht erforderlich. An den Tagen, an denen die Hämodialyse durchgeführt wird, sollte Vemlidy nach deren Beendigung verabreicht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Für nicht hämodialysepflichtige Patienten mit CrCl < 15 ml/min kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ältere Patienten
  • +Eine Dosisanpassung von Vemlidy bei Patienten im Alter von 65 Jahren oder älter ist nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Ältere Patienten
  • -Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy bei Patienten im Alter von 65 Jahren oder älter ist nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Nierenfunktionsstörung
  • -Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance (CrCl) ≥15 ml/min oder bei hämodialysepflichtigen Patienten mit CrCl <15 ml/min ist nicht erforderlich. An den Tagen, an denen die Hämodialyse durchgeführt wird, sollte Vemlidy nach deren Beendigung verabreicht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Für nicht hämodialysepflichtige Patienten mit CrCl <15 ml/min kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Leberfunktionsstörung
  • -Vemlidy wird nicht empfohlen bei Patienten mit dekompensierter Leberfunktionsstörung (Score B und C nach Child-Pugh-Turcotte) (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Verspätete Dosisgabe
  • +Wenn der Patient eine Dosis ausgelassen hat und weniger als 18 Stunden seit dem üblichen Einnahmezeitpunkt vergangen sind, sollte der Patient die Einnahme von Vemlidy so bald wie möglich nachholen und mit dem gewohnten Dosierungsschema fortsetzen. Falls mehr als 18 Stunden seit dem üblichen Einnahmezeitpunkt vergangen sind, sollte der Patient die versäumte Dosis nicht mehr nachholen, sondern einfach mit dem gewohnten Dosierungsschema fortsetzen.
  • +Falls sich der Patient innerhalb einer Stunde nach Einnahme von Vemlidy erbricht, muss der Patient eine weitere Tablette einnehmen. Wenn sich der Patient später als 1 Stunde nach der Einnahme von Vemlidy erbricht, ist die Einnahme einer weiteren Tablette nicht erforderlich.
  • -Koinfizierte Patienten mit HBV und Hepatitis-C- oder HepatitisD-Virus
  • +Koinfizierte Patienten mit HBV und Hepatitis-C- oder Hepatitis-D-Virus
  • -Laktose-Intoleranz
  • -Vemlidy enthält Laktose-Monohydrat. Daher sollten Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Hilfsstoffe
  • +Vemlidy enthält Lactose-Monohydrat. Daher sollten Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Midazolamd (2,5 mg oral, s.d.) Tenofoviralafenamidc (25 mg oral, q.d.) Midazolam ↔ Cmax 1,02 (0,92; 1,13) ↔ AUC 1,13 (1,04; 1,23) Eine Dosierungsanpassung von Midazolam (oral oder i.v. verabreicht) ist nicht erforderlich.
  • +Midazolamd (2,5 mg oral, s.d.) Tenofoviralafenamidc (25 mg oral, q.d.) Midazolam ↔ Cmax 1,02 (0,92; 1,13) ↔ AUC 1,13 (1,04; 1,23) Eine Dosisanpassung von Midazolam (oral oder i.v. verabreicht) ist nicht erforderlich.
  • -Sertralin (50 mg oral, s.d.) Tenofoviralafenamide (10 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamid ↔ Cmax 1,00 (0,86; 1,16) ↔ AUC 0,96 (0,89; 1,03) Tenofovir ↔ Cmax 1,10 (1,00; 1,21) ↔ AUC 1,02 (1,00; 1,04) ↔ Cmin 1,01 (0,99; 1,03) Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Sertralin ist nicht erforderlich.
  • +Sertralin (50 mg oral, s.d.) Tenofoviralafenamide (10 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamid ↔ Cmax 1,00 (0,86; 1,16) ↔ AUC 0,96 (0,89; 1,03) Tenofovir ↔ Cmax 1,10 (1,00; 1,21) ↔ AUC 1,02 (1,00; 1,04) ↔ Cmin 1,01 (0,99; 1,03) Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Sertralin ist nicht erforderlich.
  • -Sofosbuvir (400 mg oral, q.d.) Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir ↔ GS-331007 Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Sofosbuvir ist wahrscheinlich nicht erforderlich.
  • -Ledipasvir/Sofosbuvir (90 mg/400 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamidf (25 mg oral, q.d.) Ledipasvir ↔ Cmax 1,01 (0,97; 1,05) ↔ AUC 1,02 (0,97; 1,06) ↔ Cmin 1,02 (0,98; 1,07) Sofosbuvir ↔ Cmax 0,96 (0,89; 1,04) ↔ AUC 1,05 (1,01; 1,09) GS-331007g ↔ Cmax 1,08 (1,05; 1,11) ↔ AUC 1,08 (1,06; 1,10) ↔ Cmin 1,10 (1,07; 1,12) Tenofoviralafenamid ↔ Cmax 1,03 (0,94; 1,14) ↔ AUC 1,32 (1,25; 1,40) Tenofovir ↑ Cmax 1,62 (1,56; 1,68) ↑ AUC 1,75 (1,69; 1,81) ↑ Cmin 1,85 (1,78; 1,92) Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Ledipasvir/Sofosbuvir ist nicht erforderlich.
  • -Sofosbuvir/Velpatasvir (400 mg/100 mg oral, q.d.) Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir ↔ GS-331007 ↔ Velpatasvir ↑ Tenofoviralafenamid Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Sofosbuvir/Velpatasvir ist nicht erforderlich.
  • -Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir (400 mg/100 mg/ 100 mg + 100 mgi oral, q.d.) Tenofoviralafenamidf (25 mg oral, q.d.) Sofosbuvir ↔ Cmax 0,95 (0,86; 1,05) ↔ AUC 1,01 (0,97; 1,06) GS-331007g ↔ Cmax 1,02 (0,98; 1,06) ↔ AUC 1,04 (1,01; 1,06) Velpatasvir ↔ Cmax 1,05 (0,96; 1,16) ↔ AUC 1,01 (0,94; 1,07) ↔ Cmin 1,01 (0,95; 1,09) Voxilaprevir ↔ Cmax 0,96 (0,84; 1,11) ↔ AUC 0,94 (0,84; 1,05) ↔ Cmin 1,02 (0,92; 1,12) Tenofoviralafenamid ↑ Cmax 1,32 (1,17; 1,48) ↑ AUC 1,52 (1,43; 1,61) Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir ist nicht erforderlich. Vosevi erhöht nachweislich die Tenofovir-Exposition (P-gp-Hemmung) um 39%. Patienten, die gleichzeitig Tenofovirdisoproxilfumarat und Vosevi erhalten, sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sofosbuvir (400 mg oral, q.d.) Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir ↔ GS-331007 Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Sofosbuvir ist wahrscheinlich nicht erforderlich.
  • +Ledipasvir/Sofosbuvir (90 mg/400 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamidf (25 mg oral, q.d.) Ledipasvir ↔ Cmax 1,01 (0,97; 1,05) ↔ AUC 1,02 (0,97; 1,06) ↔ Cmin 1,02 (0,98; 1,07) Sofosbuvir ↔ Cmax 0,96 (0,89; 1,04) ↔ AUC 1,05 (1,01; 1,09) GS-331007g ↔ Cmax 1,08 (1,05; 1,11) ↔ AUC 1,08 (1,06; 1,10) ↔ Cmin 1,10 (1,07; 1,12) Tenofoviralafenamid ↔ Cmax 1,03 (0,94; 1,14) ↔ AUC 1,32 (1,25; 1,40) Tenofovir ↑ Cmax 1,62 (1,56; 1,68) ↑ AUC 1,75 (1,69; 1,81) ↑ Cmin 1,85 (1,78; 1,92) Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Ledipasvir/Sofosbuvir ist nicht erforderlich.
  • +Sofosbuvir/Velpatasvir (400 mg/100 mg oral, q.d.) Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir ↔ GS-331007 ↔ Velpatasvir ↑ Tenofoviralafenamid Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Sofosbuvir/Velpatasvir ist nicht erforderlich.
  • +Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir (400 mg/100 mg/ 100 mg + 100 mgi oral, q.d.) Tenofoviralafenamidf (25 mg oral, q.d.) Sofosbuvir ↔ Cmax 0,95 (0,86; 1,05) ↔ AUC 1,01 (0,97; 1,06) GS-331007g ↔ Cmax 1,02 (0,98; 1,06) ↔ AUC 1,04 (1,01; 1,06) Velpatasvir ↔ Cmax 1,05 (0,96; 1,16) ↔ AUC 1,01 (0,94; 1,07) ↔ Cmin 1,01 (0,95; 1,09) Voxilaprevir ↔ Cmax 0,96 (0,84; 1,11) ↔ AUC 0,94 (0,84; 1,05) ↔ Cmin 1,02 (0,92; 1,12) Tenofoviralafenamid ↑ Cmax 1,32 (1,17; 1,48) ↑ AUC 1,52 (1,43; 1,61) Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir ist nicht erforderlich. Vosevi erhöht nachweislich die Tenofovir-Exposition (P-gp-Hemmung) um 39%. Patienten, die gleichzeitig Tenofovirdisoproxilfumarat und Vosevi erhalten, sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Dolutegravir (50 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamidc (10 mg oral, s.d.) Tenofoviralafenamid ↑ Cmax 1,24 (0,88; 1,74) ↑ AUC 1,19 (0,96; 1,48) Tenofovir ↔ Cmax 1,10 (0,96; 1,25) ↑ AUC 1,25 (1,06; 1,47) Dolutegravir ↔ Cmax 1,15 (1,04; 1,27) ↔ AUC 1,02 (0,97; 1,08) ↔ Cmin 1,05 (0,97; 1,13) Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Dolutegravir ist nicht erforderlich.
  • -Raltegravir Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Tenofoviralafenamid ↔ Raltegravir Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Raltegravir ist wahrscheinlich nicht erforderlich.
  • +Dolutegravir (50 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamidc (10 mg oral, s.d.) Tenofoviralafenamid ↑ Cmax 1,24 (0,88; 1,74) ↑ AUC 1,19 (0,96; 1,48) Tenofovir ↔ Cmax 1,10 (0,96; 1,25) ↑ AUC 1,25 (1,06; 1,47) Dolutegravir ↔ Cmax 1,15 (1,04; 1,27) ↔ AUC 1,02 (0,97; 1,08) ↔ Cmin 1,05 (0,97; 1,13) Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Dolutegravir ist nicht erforderlich.
  • +Raltegravir Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Tenofoviralafenamid ↔ Raltegravir Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Raltegravir ist wahrscheinlich nicht erforderlich.
  • -Efavirenz (600 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamidh (40 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamid ↓ Cmax 0,78 (0,58; 1,05) ↔ AUC 0,86 (0,72; 1,02) Tenofovir ↓ Cmax 0,75 (0,67; 0,86) ↔ AUC 0,80 (0,73; 0,87) ↔ Cmin 0,82 (0,75; 0,89) Erwartung: ↔ Efavirenz Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Efavirenz ist wahrscheinlich nicht erforderlich. Es ist auf Zeichen einer eventuellen mangelnden Wirksamkeit von Vemlidy zu achten.
  • -Nevirapin Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Tenofoviralafenamid ↔ Nevirapin Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Nevirapin ist wahrscheinlich nicht erforderlich.
  • -Rilpivirin (25 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamid (25 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamid ↔ Cmax 1,01 (0,84; 1,22) ↔ AUC 1,01 (0,94; 1,09) Tenofovir ↔ Cmax 1,13 (1,02; 1,23) ↔ AUC 1,11 (1,07; 1,14) ↔ Cmin 1,18 (1,13; 1,23) Rilpivirin ↔ Cmax 0,93 (0,87; 0,99) ↔ AUC 1,01 (0,96; 1,06) ↔ Cmin 1,13 (1,04; 1,23) Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Rilpivirin ist nicht erforderlich.
  • +Efavirenz (600 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamidh (40 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamid ↓ Cmax 0,78 (0,58; 1,05) ↔ AUC 0,86 (0,72; 1,02) Tenofovir ↓ Cmax 0,75 (0,67; 0,86) ↔ AUC 0,80 (0,73; 0,87) ↔ Cmin 0,82 (0,75; 0,89) Erwartung: ↔ Efavirenz Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Efavirenz ist wahrscheinlich nicht erforderlich. Es ist auf Zeichen einer eventuellen mangelnden Wirksamkeit von Vemlidy zu achten.
  • +Nevirapin Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Tenofoviralafenamid ↔ Nevirapin Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Nevirapin ist wahrscheinlich nicht erforderlich.
  • +Rilpivirin (25 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamid (25 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamid ↔ Cmax 1,01 (0,84; 1,22) ↔ AUC 1,01 (0,94; 1,09) Tenofovir ↔ Cmax 1,13 (1,02; 1,23) ↔ AUC 1,11 (1,07; 1,14) ↔ Cmin 1,18 (1,13; 1,23) Rilpivirin ↔ Cmax 0,93 (0,87; 0,99) ↔ AUC 1,01 (0,96; 1,06) ↔ Cmin 1,13 (1,04; 1,23) Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Rilpivirin ist nicht erforderlich.
  • -Maraviroc Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Tenofoviralafenamid ↔ Maraviroc Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Maraviroc ist wahrscheinlich nicht erforderlich.
  • +Maraviroc Interaktionen wurden nicht untersucht. Erwartung: ↔ Tenofoviralafenamid ↔ Maraviroc Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Maraviroc ist wahrscheinlich nicht erforderlich.
  • -Norgestimat (0,180 mg/0,215 mg/0,250 mg oral, q.d.) Ethinylestradiol (0,025 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamidc (25 mg oral, q.d.) Norelgestromin ↔ Cmax 1,17 (1,07; 1,26) ↔ AUC 1,12 (1,07; 1,17) ↔ Cmin 1,16 (1,08; 1,24) Norgestrel ↔ Cmax 1,10 (1,02; 1,18) ↔ AUC 1,09 (1,01; 1,18) ↔ Cmin 1,11 (1,03; 1,20) Ethinylestradiol ↔ Cmax 1,22 (1,15; 1,29) ↔ AUC 1,11 (1,07; 1,16) ↔ Cmin 1,02 (0,93; 1,12) Eine Dosierungsanpassung von Vemlidy oder Norgestimat/Ethinylestradiol ist nicht erforderlich.
  • +Norgestimat (0,180 mg/0,215 mg/0,250 mg oral, q.d.) Ethinylestradiol (0,025 mg oral, q.d.) Tenofoviralafenamidc (25 mg oral, q.d.) Norelgestromin ↔ Cmax 1,17 (1,07; 1,26) ↔ AUC 1,12 (1,07; 1,17) ↔ Cmin 1,16 (1,08; 1,24) Norgestrel ↔ Cmax 1,10 (1,02; 1,18) ↔ AUC 1,09 (1,01; 1,18) ↔ Cmin 1,11 (1,03; 1,20) Ethinylestradiol ↔ Cmax 1,22 (1,15; 1,29) ↔ AUC 1,11 (1,07; 1,16) ↔ Cmin 1,02 (0,93; 1,12) Eine Dosisanpassung von Vemlidy oder Norgestimat/Ethinylestradiol ist nicht erforderlich.
  • -i. Studie mit zusätzlich Voxilaprevir 100 mg durchgeführt um Voxilaprevir-Expositionen zu erreichen, die in HCV-infizierten Patienten erwartet sind
  • +i. Studie mit zusätzlich Voxilaprevir 100 mg durchgeführt um Voxilaprevir-Expositionen zu erreichen, die in HCV-infizierten Patienten erwartet sind
  • -Eine Bewertung der unerwünschten Wirkungen basiert auf gepoolten Sicherheitsdaten von 2 kontrollierten Phase-3-Studien, in denen 866 mit HBV infizierte Patienten in einem doppelblinden Setting Tenofoviralafenamid 25 mg einmal täglich bis Woche 96 erhielten (mediane Expositionsdauer gegenüber der verblindeten Studienmedikation von 104 Wochen).
  • +Eine Bewertung der unerwünschten Wirkungen basiert auf gepoolten Sicherheitsdaten von 2 kontrollierten Phase-3-Studien, in denen 866 mit HBV infizierte Patienten in einem doppelblinden Setting Tenofoviralafenamid 25 mg einmal täglich bis Woche 96 erhielten (mediane Expositionsdauer gegenüber der verblindeten Studienmedikation von 104 Wochen) und auf Erfahrungen nach der Markteinführung.
  • -Bei der Behandlung mit Tenofoviralafenamid wurden bei Patienten mit chronischer Hepatitis B die folgenden unerwünschten Wirkungen festgestellt (Tabelle 2). Die unerwünschten Wirkungen sind nachstehend nach Organklassen und Häufigkeit basierend auf der 96-Wochen Analyse aufgeführt. Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1’000, <1/100), selten (≥1/10’000, <1/1’000) oder sehr selten (<1/10’000).
  • -Tabelle 2: Bei der Behandlung mit Tenofoviralafenamid festgestellte unerwünschte Wirkungen aus Analysen bis Woche 96 (klinische Studien GS-US-320-0108 und GS-US-320-0110)
  • +Bei der Behandlung mit Tenofoviralafenamid wurden bei Patienten mit chronischer Hepatitis B die folgenden unerwünschten Wirkungen festgestellt (Tabelle 2). Die unerwünschten Wirkungen sind nachstehend nach Organklassen und Häufigkeit basierend auf der 96-Wochen Analyse aufgeführt. Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10) oder gelegentlich (≥1/1000, <1/100).
  • +Tabelle 2: Bei der Behandlung mit Tenofoviralafenamid festgestellte unerwünschte Wirkungen aus Analysen bis Woche 96 (klinische Studien GS-US-320-0108 und GS-US-320-0110) und aus Erfahrungen nach der Markteinführung
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig Kopfschmerzen (12%) Kopfschmerzen (10%)
  • +Häufig Schwindel Schwindel
  • -Allgemeine Erkrankungen
  • -Häufig Müdigkeit Müdigkeit
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Sehr häufig Kopfschmerzen (12%) Kopfschmerzen (10%)
  • -Häufig Schwindel Schwindel
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Häufig Erhöhter ALT-Wert Erhöhter ALT-Wert
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Häufig Erhöhter ALT-Wert Erhöhter ALT-Wert
  • +Urtikaria¹
  • +Gelegentlich Angioödem¹
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Häufig Müdigkeit Müdigkeit
  • +1 Unerwünschte Wirkung, die im Rahmen der Post-Marketing-Überwachung von TAF enthaltenden Arzneimitteln gemeldet wurde.
  • -Bei Patienten, die auch nach Woche 96 die verblindete Studienmedikation erhielten, war die mittlere, prozentuale Veränderung der BMD in jeder Gruppe von Studienbeginn zu Woche 120 vergleichbar mit der in Woche 96. In der offenen Behandlungsphase beider Studien war von Woche 96 zu Woche 120 die mittlere, prozentuale Veränderung der BMD +0,6% an der Lendenwirbelsäule und 0% an der Hüfte bei Patienten, die weiterhin Vemlidy erhielten im Vergleich zu +1.7% an der Lendenwirbelsäule und +0.6% an der Hüfte bei den Patienten, die in Woche 96 von Tenofovirdisoproxilfumarat auf Vemlidy umgestellt wurden.
  • +Bei Patienten, die auch nach Woche 96 die verblindete Studienmedikation erhielten, war die mittlere, prozentuale Veränderung der BMD in jeder Gruppe von Studienbeginn zu Woche 120 vergleichbar mit der in Woche 96. In der offenen Behandlungsphase beider Studien war von Woche 96 zu Woche 120 die mittlere, prozentuale Veränderung der BMD +0,6% an der Lendenwirbelsäule und 0% an der Hüfte bei Patienten, die weiterhin Vemlidy erhielten im Vergleich zu +1,7% an der Lendenwirbelsäule und +0,6% an der Hüfte bei den Patienten, die in Woche 96 von Tenofovirdisoproxilfumarat auf Vemlidy umgestellt wurden.
  • -Basierend auf der Analyse nach 120 Wochen war die Häufigkeit der Laborwertveränderungen bei Patienten, die in der offenen Phase weiterhin mit Vemlidy behandelt wurden, vergleichbar mit der der Patienten, die in Woche 96 von Tenofovirdisoproxilfumarat auf Vemlidy umgestellt wurden.
  • +Basierend auf der Analyse nach 120 Wochen war die Häufigkeit der Laborwertveränderungen bei Patienten, die in der offenen Phase weiterhin mit Vemlidy behandelt wurden, vergleichbar mit der der Patienten, die in Woche 96 von Tenofovirdisoproxilfumarat auf Vemlidy umgestellt wurden.
  • -Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Schmerzen im unteren Rückenbereich, Druckempfindlichkeit, Schmerzen und Distension des Bauchs sowie biliäre Pankreatitis traten in den Studien 108 und 110 laut Analyse nach 96 Wochen bei sieben der mit Vemlidy behandelten Patienten mit erhöhten Amylasespiegeln auf. Zwei dieser sieben Patienten setzten die Behandlung mit Vemlidy aufgrund erhöhter Amylase- und/oder Lipasespiegel ab; bei einem Patienten traten die unerwünschten Ereignisse nach Wiederaufnahme der Behandlung mit Vemlidy erneut auf. Keiner der mit Tenofovirdisoproxilfumarat behandelten Patienten zeigte Begleiterscheinungen oder setzte die Therapie ab.
  • +Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Schmerzen im unteren Rückenbereich, Druckempfindlichkeit, Schmerzen und Distension des Bauchs sowie biliäre Pankreatitis traten in den Studien 108 und 110 laut Analyse nach 96 Wochen bei sieben der mit Vemlidy behandelten Patienten mit erhöhten Amylasespiegeln auf. Zwei dieser sieben Patienten setzten die Behandlung mit Vemlidy aufgrund erhöhter Amylase- und/oder Lipasespiegel ab; bei einem Patienten traten die unerwünschten Ereignisse nach Wiederaufnahme der Behandlung mit Vemlidy erneut auf. Keiner der mit Tenofovirdisoproxilfumarat behandelten Patienten zeigte Begleiterscheinungen oder setzte die Therapie ab.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Pharmakodynamik
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -Leberfunktionsstörung
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung sind die Gesamtplasmakonzentrationen von Tenofoviralafenamid und Tenofovir um 46% bzw. 37% niedriger als bei Probanden mit normaler Leberfunktion. Nach Korrektur hinsichtlich der Bindung an die Plasmaproteine sind die Plasmakonzentrationen des nicht gebundenen (freien) Tenofoviralafenamid bei schwerer Leberfunktionsstörung und bei normaler Leberfunktion ähnlich. Die klinische Relevanz der Unterschiede in der Pharmakokinetik ist derzeit unbekannt. Die Anwendung von Vemlidy bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Leberinsuffizienz wird derzeit nicht empfohlen (siehe Dosierungsanleitung).
  • -Nierenfunktionsstörung
  • +Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung sind die Gesamtplasmakonzentrationen von Tenofoviralafenamid und Tenofovir um 46% bzw. 37% niedriger als bei Probanden mit normaler Leberfunktion. Nach Korrektur hinsichtlich der Bindung an die Plasmaproteine sind die Plasmakonzentrationen des nicht gebundenen (freien) Tenofoviralafenamid bei schwerer Leberfunktionsstörung und bei normaler Leberfunktion ähnlich. Die klinische Relevanz der Unterschiede in der Pharmakokinetik ist derzeit unbekannt. Die Anwendung von Vemlidy bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Leberinsuffizienz wird derzeit nicht empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Lagerungshinweise
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Flasche fest verschlossen halten.
  • +In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • +Die Flasche fest verschlossen halten.
  • +Die Tabletten sind in Flaschen aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) mit einem kindergesicherten Schraubverschluss aus Polypropylen mit induktionsaktivierter Aluminiumfolienauskleidung verpackt. Jede Flasche enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel und Polyester-Füllmaterial.
  • +
  • -Gelbe, runde Filmtabletten, mit einem Durchmesser von 8 mm. Auf der einen Seite der Tablette ist «GSI» aufgeprägt, auf der anderen Seite «25».
  • -Die Tabletten sind in Flaschen aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) mit einem kindergesicherten Schraubverschluss aus Polypropylen mit induktionsaktivierter Aluminiumfolienauskleidung verpackt. Jede Flasche enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel und Polyester-Füllmaterial.
  • -Oktober 2018.
  • +Oktober 2019.
2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home