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Home - Information for professionals for Ilaris - Änderungen - 01.01.2021
78 Änderungen an Fachinfo Ilaris
  • -familiäres kälteautoinflammatorisches Syndrom (FCAS)/familiäre Kälteurtikaria (FCU),
  • +familiäres kälteautoinflammatorisches Syndrom (FCAS) / familiäre Kälteurtikaria (FCU),
  • -multisystemische entzündliche Erkrankung mit Beginn im Neugeborenenalter (NOMID)/chronisch infantiles neuro-dermo-artikuläres Syndrom (CINCA).
  • +multisystemische entzündliche Erkrankung mit Beginn im Neugeborenenalter (NOMID) / chronisch infantiles neuro-dermo-artikuläres Syndrom (CINCA).
  • -Hyperimmunglobulin-D-Syndrom (HIDS)/Mevalonatkinasedefizienz (MKD)
  • -ILARIS ist zur Behandlung von Patienten mit dem Hyperimmunglobulin-D-Syndrom (HIDS)/Mevalonatkinasedefizienz (MKD) indiziert.
  • +Hyperimmunglobulin-D-Syndrom (HIDS) / Mevalonatkinasedefizienz (MKD)
  • +ILARIS ist zur Behandlung von Patienten mit dem Hyperimmunglobulin-D-Syndrom (HIDS) / Mevalonatkinasedefizienz (MKD) indiziert.
  • -Dosierung bei TRAPS, HIDS/MKD und FMF
  • -Die empfohlene Anfangsdosis von ILARIS bei TRAPS-, HIDS/MKD- und FMF-Patienten beträgt für Erwachsene und Kinder ≥2 Jahre alt:
  • +Dosierung bei TRAPS, HIDS / MKD und FMF
  • +Die empfohlene Anfangsdosis von ILARIS bei TRAPS-, HIDS / MKD- und FMF-Patienten beträgt für Erwachsene und Kinder ≥2 Jahre alt:
  • -Bei TRAPS-, HIDS/MKD- und FMF liegen Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit für einen Zeitraum von 40 Wochen vor.
  • +Bei TRAPS-, HIDS / MKD- und FMF liegen Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit für einen Zeitraum von 40 Wochen vor.
  • -Die empfohlene Dosis von ILARIS bei SJIA-Patienten mit einem Körpergewicht ≥7.5 kg beträgt 4 mg/kg (bis maximal 300 mg), verabreicht alle 4 Wochen über eine subkutane Injektion. Bei Patienten mit deutlichem initialem Ansprechen und anhaltender Remission von mehr als 24 Wochen unter ILARIS ist eine Reduktion der Dosis auf 2 mg/kg alle 4 Wochen und allenfalls anschliessend ein Absetzen der Therapie mit ILARIS in Erwägung zu ziehen (s. auch unter «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Die empfohlene Dosis von ILARIS bei SJIA-Patienten mit einem Körpergewicht ≥7.5 kg beträgt 4 mg/kg (bis maximal 300 mg), verabreicht alle 4 Wochen über eine subkutane Injektion. Mögliche Schritte zu einer Dosisreduktion von Ilaris bei SJIA wurden in der Studie G2306 untersucht (s. «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Sicherheit und Wirksamkeit von ILARIS in CAPS-, TRAPS-, HIDS/MKD-, FMF- und SJIA-Patienten jünger als 2 Jahre wurden nicht untersucht.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit von ILARIS in CAPS-, TRAPS-, HIDS / MKD-, FMF- und SJIA-Patienten jünger als 2 Jahre wurden nicht untersucht.
  • -Es wurde von malignen Erkrankungen bei Patienten, die mit ILARIS behandelt wurden, berichtet. Das Risiko zur Entwicklung einer malignen Erkrankung bei einer Behandlung mit Anti-Interleukin (IL)-1 ist nicht bekannt. Hypersensitivitätsreaktionen
  • -Es wurde von Hypersensitivitätsreaktionen auf die Behandlung mit ILARIS berichtet. Während der klinischen Entwicklung von ILARIS mit 464 Patienten (einschliesslich ungefähr 377 Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren) mit CAPS, TRAPS, HIDS/MKD, FMF oder SJIA wurde von keiner anaphylaktoiden oder anaphylaktischen Reaktion berichtet. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden Verlauf. Allerdings kann das Risiko schwerwiegender Hypersensitivitätsreaktionen nicht ausgeschlossen werden (s. «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Es wurde von malignen Erkrankungen bei Patienten, die mit ILARIS behandelt wurden, berichtet. Das Risiko zur Entwicklung einer malignen Erkrankung bei einer Behandlung mit Anti-Interleukin (IL)-1 ist nicht bekannt.
  • +Hypersensitivitätsreaktionen
  • +Es wurde von Hypersensitivitätsreaktionen auf die Behandlung mit ILARIS berichtet. Während der klinischen Entwicklung von ILARIS mit 464 Patienten (einschliesslich ungefähr 377 Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren) mit CAPS, TRAPS, HIDS / MKD, FMF oder SJIA wurde von keiner anaphylaktoiden oder anaphylaktischen Reaktion berichtet. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden Verlauf. Allerdings kann das Risiko schwerwiegender Hypersensitivitätsreaktionen nicht ausgeschlossen werden (s. «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Neutropenie (absolute Anzahl von neutrophilen Granulozyten [ANC] <1.5× 109/l) wurde häufig bei einem anderen Arzneimittel beobachtet, das IL-1 inhibiert und in einer anderen als der CAPS-Patientenpopulation (rheumatoide Arthritis) eingesetzt wird. Neutropenie wurde häufig bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (keine zugelassene Anwendung) beobachtet, die ILARIS während klinischer Studien subkutan verabreicht bekamen. Die Behandlung mit ILARIS sollte bei Patienten mit Neutropenie nicht begonnen werden. Es wird empfohlen, die Anzahl an neutrophilen Granulozyten vor Behandlungsbeginn, nach 1 bis 2 Monaten und danach in periodischen Abständen zu untersuchen. Wenn ein Patient neutropenisch wird, sollte der ANC engmaschig überwacht werden, und ein Behandlungsabbruch sollte erwogen werden.
  • +Neutropenie (absolute Anzahl von neutrophilen Granulozyten [ANC] <1.5x109/l) wurde häufig bei einem anderen Arzneimittel beobachtet, das IL-1 inhibiert und in einer anderen als der CAPS-Patientenpopulation (rheumatoide Arthritis) eingesetzt wird. Neutropenie wurde häufig bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (keine zugelassene Anwendung) beobachtet, die ILARIS während klinischer Studien subkutan verabreicht bekamen. Die Behandlung mit ILARIS sollte bei Patienten mit Neutropenie nicht begonnen werden. Es wird empfohlen, die Anzahl an neutrophilen Granulozyten vor Behandlungsbeginn, nach 1 bis 2 Monaten und danach in periodischen Abständen zu untersuchen. Wenn ein Patient neutropenisch wird, sollte der ANC engmaschig überwacht werden, und ein Behandlungsabbruch sollte erwogen werden.
  • -Die Expression des hepatischen CYP450 Enzyms kann durch Zytokine, die chronische Entzündung stimulieren wie z.B. IL-1 Beta, unterdrückt werden. Folglich wird die CYP 450 Expression durch die Zytokin-Inhibitor-Therapie (wie z.B. mit Canakinumab) normalisiert. Das ist klinisch bedeutsam bei CYP 450 Substraten mit einer geringen therapeutischen Breite, bei der die erforderliche Dosis individuell ermittelt wird. Zu Beginn der Behandlung mit Canakinumab von Patienten, die mit der vorgenannten Art von Arzneimitteln behandelt wurden, sollte die Wirksamkeit oder die Wirkstoffkonzentration überwacht werden. Anschliessend kann, falls notwendig, die individuelle Patientendosis angepasst werden.
  • +Die Expression des hepatischen CYP450 Enzyms kann durch Zytokine, die chronische Entzündung stimulieren, wie z.B. IL-1 Beta, unterdrückt werden. Folglich wird die CYP 450 Expression durch die Zytokin-Inhibitor-Therapie (wie z.B. mit Canakinumab) normalisiert. Das ist klinisch bedeutsam bei CYP 450 Substraten mit einer geringen therapeutischen Breite, bei der die erforderliche Dosis individuell ermittelt wird. Zu Beginn der Behandlung mit Canakinumab von Patienten, die mit der vorgenannten Art von Arzneimitteln behandelt wurden, sollte die Wirksamkeit oder die Wirkstoffkonzentration überwacht werden. Anschliessend kann, falls notwendig, die individuelle Patientendosis angepasst werden.
  • -464 Patienten, einschliesslich ungefähr 377 Kinder (Alter: 2-17 Jahre), mit CAPS, TRAPS, HIDS/MKD, FMF oder SJIA wurden in interventionellen Studien mit ILARIS behandelt. Die in allen Studien am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen beinhalteten Infektionen vorwiegend des oberen Respirationstraktes. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden bis mässigen Verlauf, obgleich schwere Fälle beobachtet wurden. Eine langfristigere Behandlung zeigte keinen Einfluss auf die Art oder Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen.
  • +464 Patienten, einschliesslich ungefähr 377 Kinder (Alter: 2-17 Jahre), mit CAPS, TRAPS, HIDS / MKD, FMF oder SJIA wurden in interventionellen Studien mit ILARIS behandelt. Die in allen Studien am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen beinhalteten Infektionen vorwiegend des oberen Respirationstraktes. Die Mehrheit dieser Fälle nahm einen milden bis mässigen Verlauf, obgleich schwere Fälle beobachtet wurden. Eine langfristigere Behandlung zeigte keinen Einfluss auf die Art oder Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen.
  • -Tabelle 1: Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu CAPS
  • +Tabelle 1 Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu CAPS
  • -ILARIS N=35 n (%) ILARIS N=15 n (%) Placebo N=16 n (%) ILARIS N=31 n (%)
  • + ILARIS N=35 n (%) ILARIS N=15 n (%) Placebo N=16 n (%) ILARIS N=31 n (%)
  • -Benommenheitsgefühl/Schwindel 3 (8.6%) 0 0 3 (9.7%)
  • +Benommenheitsgefühl/ Schwindel 3 (8.6%) 0 0 3 (9.7%)
  • -TRAPS, HIDS/MKD und FMF
  • -Insgesamt 169 erwachsene und pädiatrische TRAPS-, HIDS/MKD- und FMF-Patienten erhielten ILARIS in einer klinischen Pivotalstudie der Phase III, die aus einer 12-wöchigen Voruntersuchungsphase (Teil I) und einer 16wöchigen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Behandlungsphase (Teil II) bestand. ILARIS-Patienten wurden subkutan mit 150 mg oder 2 mg/kg bei einem Körpergewicht von ≤40 kg behandelt. In Tabelle 2 wird die Sicherheit von ILARIS behandelten Patienten im Vergleich zu Placebo behandelten Patienten in der 16-wöchigen Behandlungsphase (Teil II) dargestellt. Häufigkeitskategorien werden nach folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
  • -Tabelle 2: Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu periodischen Fiebersyndromen (TRAPS, HIDS/MKD, FMF)
  • -Unerwünschte Wirkungen (SOC) TRAPS, HIDS/MKD, FMF kombiniert Häufigkeit
  • +TRAPS, HIDS / MKD und FMF
  • +Insgesamt 169 erwachsene und pädiatrische TRAPS-, HIDS / MKD- und FMF-Patienten erhielten ILARIS in einer klinischen Pivotalstudie der Phase III, die aus einer 12-wöchigen Voruntersuchungsphase (Teil I) und einer 16-wöchigen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Behandlungsphase (Teil II) bestand. ILARIS-Patienten wurden subkutan mit 150 mg oder 2 mg/kg bei einem Körpergewicht von ≤40 kg behandelt. In Tabelle 2 wird die Sicherheit von ILARIS behandelten Patienten im Vergleich zu Placebo behandelten Patienten in der 16-wöchigen Behandlungsphase (Teil II) dargestellt. Häufigkeitskategorien werden nach folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
  • +Tabelle 2 Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu periodischen Fiebersyndromen (TRAPS, HIDS / MKD, FMF)
  • +Unerwünschte Wirkungen (SOC) TRAPS, HIDS / MKD, FMF kombiniert Häufigkeit
  • -Tabelle 3: Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu SJIA
  • +Tabelle 3 Tabellarische Zusammenfassung der beobachteten unerwünschten Arzneimittelreaktionen in der pivotalen klinischen Studie zu SJIA
  • -Part I Part II
  • -ILARIS N=177 n (%) ILARIS N=50 n (%) Placebo N=50 n (%) ILARIS N=43 n (%) Placebo N=41 n (%)
  • + Part I Part II
  • + ILARIS N=177 n (%) ILARIS N=50 n (%) Placebo N=50 n (%) ILARIS N=43 n (%) Placebo N=41 n (%)
  • -Eine vorübergehende Abnahme der absoluten Neutrophilenzahl auf weniger als 1× 109/L wurde für 3 Patienten (6.0%) in der ILARIS-Gruppe berichtet, im Vergleich zu 1 Patient (2.0%) in der Placebo-Gruppe. Ein Fall mit einer Neutrophilenzahl <0.5× 109/L wurde in der ILARIS-Gruppe beobachtet und keiner in der Placebo-Gruppe (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Eine vorübergehende Abnahme der absoluten Neutrophilenzahl auf weniger als 1x109/L wurde für 3 Patienten (6.0%) in der ILARIS-Gruppe berichtet, im Vergleich zu 1 Patient (2.0%) in der Placebo-Gruppe. Ein Fall mit einer Neutrophilenzahl <0.5x109/L wurde in der ILARIS-Gruppe beobachtet und keiner in der Placebo-Gruppe (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -TRAPS, HIDS/MKD und FMF
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von ILARIS zur Behandlung von TRAPS, HIDS/MKD und FMF wurde in einer einzigen vierteiligen Pivotalstudie (N2301) gezeigt, die aus drei separaten Krankheitskohorten bestand, in die 185 Patienten im Alter von >28 Tagen aufgenommen wurden.
  • +TRAPS, HIDS / MKD und FMF
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von ILARIS zur Behandlung von TRAPS, HIDS / MKD und FMF wurde in einer einzigen vierteiligen Pivotalstudie (N2301) gezeigt, die aus drei separaten Krankheitskohorten bestand, in die 185 Patienten im Alter von >28 Tagen aufgenommen wurden.
  • -Der primäre Wirksamkeitsendpunkt der randomisierten Behandlungsphase (Teil II) bestand aus dem Anteil auf die Behandlung ansprechender Patienten innerhalb jeder Kohorte, deren Krankheitsschubindex an Tag 15 zurückgegangen war und die während der verbleibenden 16-wöchigen Behandlungsphase keinen neuen Schub erlebten. Der Rückgang des Krankheitsschubindex war definiert als Krankheitsaktivitätswert <2 («minimale oder keine Erkrankung») laut der ärztlichen Gesamtbewertung (Physician's Global Assessment, PGA) und CRP innerhalb des Normalbereichs (≤10 mg/l) oder Reduzierung um ≥70% ab Baseline. Ein neuer Schub war definiert als PGA-Wert ≥2 («leichte, moderate oder schwere Erkrankung») und CRP ≥30 mg/l. Sekundäre Endpunkte, die alle auf den Ergebnissen in Woche 16 basierten (Ende von Teil II), beinhalteten den Patientenanteil, der einen PGA-Wert von <2 erreichte, den Patientenanteil mit serologischer Remission (definiert als CRP ≤10 mg/l) und den Patientenanteil mit einem normalisierten SAA-Spiegel (definiert als SAA ≤10 mg/l).
  • -Am primären Wirksamkeitsendpunkt zeigte sich ILARIS bezüglich des Patientenanteils, deren Krankheitsschubindex an Tag 15 gesunken war und die während der verbleibenden 16-wöchigen Behandlungsphase keinen neuen Schub erlebten, in allen 3 Krankheitskohorten dem Placebo überlegen. ILARIS zeigte ebenfalls eine überlegene Wirksamkeit im Vergleich zu Placebo an den sekundären Endpunkten der PGA <2 und CRP ≤10 mg/l in allen 3 Kohorten. In Woche 16 wiesen in allen 3 Kohorten höhere Patientenanteile mit ILARIS-Behandlung normalisierte SAA (≤10 mg/l) auf im Vergleich zu Placebo, wobei eine statistisch signifikante Differenz bei TRAPS-Patienten beobachtet wurde (Studienresultate sind in der untenstehenden Tabelle 4 dargestellt).
  • -Tabelle 4: Tabellarische Zusammenfassung der Wirksamkeit in der pivotalen, randomisierten placebokontrollierten Behandlungsphase (Teil II) der Phase-III Studie
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt der randomisierten Behandlungsphase (Teil II) bestand aus dem Anteil auf die Behandlung ansprechender Patienten innerhalb jeder Kohorte, deren Krankheitsschubindex an Tag 15 zurückgegangen war und die während der verbleibenden 16-wöchigen Behandlungsphase keinen neuen Schub erlebten. Der Rückgang des Krankheitsschubindex war definiert als Krankheitsaktivitätswert < 2 («minimale oder keine Erkrankung») laut der ärztlichen Gesamtbewertung (Physician's Global Assessment, PGA) und CRP innerhalb des Normalbereichs (≤10 mg/l) oder Reduzierung um ≥70 % ab Baseline. Ein neuer Schub war definiert als PGA-Wert ≥2 («leichte, moderate oder schwere Erkrankung») und CRP ≥30 mg/l. Sekundäre Endpunkte, die alle auf den Ergebnissen in Woche 16 basierten (Ende von Teil II), beinhalteten den Patientenanteil, der einen PGA-Wert von < 2 erreichte, den Patientenanteil mit serologischer Remission (definiert als CRP ≤10 mg/l) und den Patientenanteil mit einem normalisierten SAA-Spiegel (definiert als SAA ≤10 mg/l).
  • +Am primären Wirksamkeitsendpunkt zeigte sich ILARIS bezüglich des Patientenanteils, deren Krankheitsschubindex an Tag 15 gesunken war und die während der verbleibenden 16-wöchigen Behandlungsphase keinen neuen Schub erlebten, in allen 3 Krankheitskohorten dem Placebo überlegen. ILARIS zeigte ebenfalls eine überlegene Wirksamkeit im Vergleich zu Placebo an den sekundären Endpunkten der PGA < 2 und CRP ≤10 mg/l in allen 3 Kohorten. In Woche 16 wiesen in allen 3 Kohorten höhere Patientenanteile mit ILARIS-Behandlung normalisierte SAA (≤10 mg/l) auf im Vergleich zu Placebo, wobei eine statistisch signifikante Differenz bei TRAPS-Patienten beobachtet wurde (Studienresultate sind in der untenstehenden Tabelle 4 dargestellt).
  • +Tabelle 4 Tabellarische Zusammenfassung der Wirksamkeit in der pivotalen, randomisierten placebokontrollierten Behandlungsphase (Teil II) der Phase-III Studie
  • -FMF 19/31 (61.29) 2/32 (6.25) <0.0001*
  • +FMF 19/31 (61.29) 2/32 (6.25) < 0.0001*
  • -Ärztliche Gesamtbewertung (Physician Global Assessment, PGA) <2
  • -FMF 20/31 (64.52) 3/32 (9.38) <0.0001**
  • +Ärztliche Gesamtbewertung (Physician Global Assessment, PGA) < 2
  • +FMF 20/31 (64.52) 3/32 (9.38) < 0.0001**
  • -FMF 21/31 (67.74) 2/32 (6.25) <0.0001**
  • +FMF 21/31 (67.74) 2/32 (6.25) < 0.0001**
  • +n=auf die Behandlung ansprechende Patientenanzahl; N=Anzahl auswertbarer Patienten * zeigt statistische Relevanz (einseitig) auf dem Level 0.025 an, basierend auf dem exakten Fisher-Test ** zeigt statistische Relevanz (einseitig) auf dem Level 0.025 an, basierend auf dem logistischen Regressionsmodell mit Behandlungsgruppe und PGA, CRP bzw. SAA Baseline, als erklärende Variablen für jede Kohorte
  • +
  • -n=auf die Behandlung ansprechende Patientenanzahl; N=Anzahl auswertbarer Patienten
  • -* zeigt statistische Relevanz (einseitig) auf dem Level 0.025 an, basierend auf dem exakten Fisher-Test
  • -** zeigt statistische Relevanz (einseitig) auf dem Level 0.025 an, basierend auf dem logistischen Regressionsmodell mit Behandlungsgruppe und PGA, CRP bzw. SAA Baseline, als erklärende Variablen für jede Kohorte
  • -Schnelle und anhaltende Verbesserungen des PGA-Krankheitsaktivitätswerts wurden bei Patienten beobachtet, die in allen 3 Krankheitskohorten für eine Behandlung mit ILARIS 150 mg alle 4 Wochen randomisiert wurden. Ein hoher Patientenanteil veränderte sich bereits an Tag 15 von «moderater» oder «schwerer» (PGA >2) auf «keine» oder «minimale» Krankheitsaktivität (PGA <2) und dieses Ansprechen blieb bis zum Ende von Teil II bestehen.
  • +Schnelle und anhaltende Verbesserungen des PGA-Krankheitsaktivitätswerts wurden bei Patienten beobachtet, die in allen 3 Krankheitskohorten für eine Behandlung mit ILARIS 150 mg alle 4 Wochen randomisiert wurden. Ein hoher Patientenanteil veränderte sich bereits an Tag 15 von «moderater» oder «schwerer» (PGA > 2) auf «keine» oder «minimale» Krankheitsaktivität (PGA < 2) und dieses Ansprechen blieb bis zum Ende von Teil II bestehen.
  • -Der AIDAI-Wert wird täglich aus dem Patiententagebuch ermittelt und besteht aus den folgenden 12 Komponenten: Fieber ≥38 °C, allgemeine Symptome, Bauchschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Diarrhö, Kopfschmerzen, Schmerzen in der Brust, schmerzhafte Lymphknoten, Arthralgie oder Myalgie, geschwollene Gelenke, Augensymptome und Hautausschlag. Insgesamt wurde eine Verbesserung des AIDAI Ergebnisses in allen 3 Krankheitskohorten beobachtet. In Woche 2 wurde bei Patienten, die für ILARIS 150 mg alle 4 Wochen randomisiert wurden, Reduzierungen des mittleren AIDAI-Wertes ausgehend von der Baseline beobachtet, die bis Woche 16 anhielten
  • +Der AIDAI-Wert wird täglich aus dem Patiententagebuch ermittelt und besteht aus den folgenden 12 Komponenten: Fieber ≥38°C, allgemeine Symptome, Bauchschmerzen, Übelkeit / Erbrechen, Diarrhö, Kopfschmerzen, Schmerzen in der Brust, schmerzhafte Lymphknoten, Arthralgie oder Myalgie, geschwollene Gelenke, Augensymptome und Hautausschlag. Insgesamt wurde eine Verbesserung des AIDAI Ergebnisses in allen 3 Krankheitskohorten beobachtet. In Woche 2 wurde bei Patienten, die für ILARIS 150 mg alle 4 Wochen randomisiert wurden, Reduzierungen des mittleren AIDAI-Wertes ausgehend von der Baseline beobachtet, die bis Woche 16 anhielten.
  • -Der CHQ-PF50, welcher aus 2 zusammengesetzten Gesamtwerten der körperlichen und psychischen Komponente besteht, wurde zur Bewertung des Einflusses von TRAPS, HIDS/MKD und FMF auf die Lebensqualität von Kindern aus Elternsicht verwendet. Insgesamt wurde in Woche 16 in allen 3 Krankheitskohorten ein Ansteigen beider Werte beobachtet.
  • +Der CHQ-PF50, welcher aus 2 zusammengesetzten Gesamtwerten der körperlichen und psychischen Komponente besteht, wurde zur Bewertung des Einflusses von TRAPS, HIDS / MKD und FMF auf die Lebensqualität von Kindern aus Elternsicht verwendet. Insgesamt wurde in Woche 16 in allen 3 Krankheitskohorten ein Ansteigen beider Werte beobachtet.
  • -Zwei nicht randomisierte HIDS/MKD-Patienten im Alter von >28 Tagen und <2 Jahren erreichten an Tag 15 eine Auflösung ihrer Index-Fieberanstiege. Zudem trat bei einem der nicht randomisierten Patienten bis zum Ende von Teil II kein neuer Fieberschub auf. Dieser Patient erreichte bis zum Ende von Teil II auch alle sekundären Endpunkte. Der andere nicht randomisierte Patient brach die Behandlung mit ILARIS aufgrund eines unerwünschten Ereignisses während Teil II ab.
  • +Zwei nicht randomisierte HIDS / MKD-Patienten im Alter von > 28 Tagen und < 2 Jahren erreichten an Tag 15 eine Auflösung ihrer Index-Fieberanstiege. Zudem trat bei einem der nicht randomisierten Patienten bis zum Ende von Teil II kein neuer Fieberschub auf. Dieser Patient erreichte bis zum Ende von Teil II auch alle sekundären Endpunkte. Der andere nicht randomisierte Patient brach die Behandlung mit ILARIS aufgrund eines unerwünschten Ereignisses während Teil II ab.
  • -Bis Ende von Teil III (Woche 40) war der Anteil der ansprechenden Patienten (d.h. der Anteil der Patienten ohne Schub [PGA ≥2 und CRP ≥30 mg/L], die die Behandlung während des gesamten Teil III der Studie nicht abgebrochen haben) in der re-randomisierten Gruppe in allen 3 Krankheitskohorten bei Patienten unter Canakinumab 150 mg mit einem verlängerten Dosierungsintervall (alle 8 Wochen) numerisch höher als bei den Patienten unter Placebo [FMF: 7/9 Patienten (77,8%) unter ILARIS versus 3/10 Patienten (30,0%) unter Placebo, TRAPS: 3/4 Patienten (75,0%) unter ILARIS versus 2/5 Patienten (40,0%) unter Placebo, HIDS/MKD: 3/6 Patienten (50,0%) unter ILARIS versus 1/7 Patienten (14,0%) unter Placebo].
  • +Bis Ende von Teil III (Woche 40) war der Anteil der ansprechenden Patienten (d.h. der Anteil der Patienten ohne Schub [PGA ≥2 und CRP ≥30 mg/L], die die Behandlung während des gesamten Teil III der Studie nicht abgebrochen haben) in der re-randomisierten Gruppe in allen 3 Krankheitskohorten bei Patienten unter Canakinumab 150 mg mit einem verlängerten Dosierungsintervall (alle 8 Wochen) numerisch höher als bei den Patienten unter Placebo [FMF: 7/9 Patienten (77,8%) unter ILARIS versus 3/10 Patienten (30,0%) unter Placebo, TRAPS: 3/4 Patienten (75,0%) unter ILARIS versus 2/5 Patienten (40,0%) unter Placebo, HIDS / MKD: 3/6 Patienten (50,0%) unter ILARIS versus 1/7 Patienten (14,0%) unter Placebo].
  • -Die Wirksamkeit von ILARIS in der Behandlung der aktiven SJIA wurde in zwei pivotalen Studien (G2305 und G2301) untersucht. Die eingeschlossenen Patienten waren im Alter von 2 bis <20 Jahren (mittleres Alter von 8.5 Jahren und mittlere Krankheitsdauer von 3.5 Jahren vor Behandlungsbeginn) und hatten eine aktive Erkrankung (definiert als ≥2 Gelenke mit aktiver Arthritis, Fieber und erhöhte CRP-Werte).
  • +Die Wirksamkeit von ILARIS in der Behandlung der aktiven SJIA wurde in zwei pivotalen Studien (G2305 und G2301) untersucht. Die eingeschlossenen Patienten waren im Alter von 2 bis < 20 Jahren (mittleres Alter von 8.5 Jahren und mittlere Krankheitsdauer von 3.5 Jahren vor Behandlungsbeginn) und hatten eine aktive Erkrankung (definiert als ≥2 Gelenke mit aktiver Arthritis, Fieber und erhöhte CRP-Werte).
  • -Tabelle 5: Pädiatrische ACR Ansprechwerte und Krankheitsstatus an den Tagen 15 und 29
  • +Tabelle 5 Pädiatrische ACR Ansprechwerte und Krankheitsstatus an den Tagen 15 und 29
  • -ILARIS N=43 Placebo N=41 ILARIS N=43 Placebo N=41
  • +ILARIS Placebo ILARIS Placebo
  • +N=43 N=41 N=43 N=41
  • -Patienten, die in Teil II ILARIS nahmen, hatten ein um 64% reduziertes Risiko einer Attacke im Vergleich zur Placebo-Gruppe (Hazard Ratio von 0,36; 95% KI: 0,17 bis 0,75; p=0,0032). Dreiundsechzig der 100 Patienten, die in Teil II eintraten, ob Placebo oder Canakinumab zugeordnet, hatten keine Attacke während der Beobachtungszeit (bis zu einem Maximum von 80 Wochen).
  • +Patienten, die in Teil II Ilaris nahmen, hatten ein um 64% reduziertes Risiko einer Attacke im Vergleich zur Placebo-Gruppe (Hazard Ratio von 0,36; 95% KI: 0,17 bis 0,75; p=0,0032). Dreiundsechzig der 100 Patienten, die in Teil II eintraten, ob Placebo oder Canakinumab zugeordnet, hatten keine Attacke während der Beobachtungszeit (bis zu einem Maximum von 80 Wochen).
  • +Studie G2306
  • +Die Studie G2306 war eine unverblindete Studie zur Beurteilung der Aufrechterhaltung des Behandlungsanprechens bei einer ILARIS Dosisreduktion (2 mg/kg alle 4 Wochen) oder einer Dosisintervallverlängerung (4 mg/kg alle 8 Wochen) bei SJIA-Patienten, die ILARIS 4 mg/kg alle 4 Wochen erhielten. 75 Patienten im Alter von 2 bis 22 Jahren, die unter Canakinumab-Monotherapie für mindestens 6 Monate in Folge den Status einer inaktiven Erkrankung (klinische Remission) aufrechterhalten konnten, einschliesslich Patienten, die den Status einer inaktiven Erkrankung auch mit Unterbrechung der gleichzeitigen Gabe von Kortikosteroiden und/oder Methotrexat für mindestens 4 Wochen aufrechterhalten konnten, wurden randomisiert und erhielten entweder ILARIS 2 mg/kg alle 4 Wochen (N=38) oder ILARIS 4 mg/kg alle 8 Wochen (N=37). Nach 24 Wochen konnten 71% (27/38) der Patienten, die die Dosisreduktion (2 mg/kg alle 4 Wochen) und 84% (31/37) der Patienten, die das verlängerte Dosierintervall (4 mg/kg alle 8 Wochen) erhielten, den Status einer inaktiven Erkrankung für 6 Monate aufrechterhalten.
  • +Weitere Dosisreduktionsschritte waren exploratorische Endpunkte dieser Studie. Von den Patienten in klinischer Remission, die eine weitere Dosisreduktion (1 mg/kg alle 4 Wochen) oder Dosisintervallverlängerung (4 mg/kg alle 12 Wochen) fortsetzten, konnten 93% (26/28) bzw. 91% (30/33) der Patienten den Status einer inaktiven Erkrankung für 6 Monate aufrechterhalten. Patienten, die den Status einer inaktiven Erkrankung für weitere 6 Monate bei diesem niedrigsten Dosisschema aufrechterhalten konnten, durften ILARIS absetzen. Insgesamt konnten 33% (25/75) der Patienten, die in den Arm der Dosisreduktion oder der Dosisintervallverlängerung randomisiert wurden, die Behandlung mit ILARIS absetzen und den Status einer inaktiven Erkrankung für 6 Monate aufrechterhalten. Die Häufigkeit der Nebenwirkungen in beiden Behandlungsarmen war ähnlich zu der bei Patienten, die alle 4 Wochen mit ILARIS 4 mg/kg behandelt wurden.
  • +
  • -Nicht zutreffend.
  • +Nicht zutreffend
  • -Bei periodischen Fiebersyndromen (TRAPS, HIDS/MKD, FMF) waren die Trough-Konzentrationen der Expositionsparameter über Altersgruppen von 2 bis <20 Jahren hinweg nach subkutaner Verabreichung von Canakinumab 2 mg/kg alle 4 Wochen vergleichbar.
  • +Bei periodischen Fiebersyndromen (TRAPS, HIDS/MKD, FMF) waren die Trough-Konzentrationen der Expositionsparameter über Altersgruppen von 2 bis < 20 Jahren hinweg nach subkutaner Verabreichung von Canakinumab 2 mg/kg alle 4 Wochen vergleichbar.
  • -Die Pharmakokinetik ist in pädiatrischen Populationen mit CAPS, periodischem Fiebersyndrom (TRAPS, HIDS/MKD, FMF) und SJIA ähnlich.
  • +Die Pharmakokinetik ist in pädiatrischen Populationen mit CAPS, periodischem Fiebersyndrom (TRAPS, HIDS / MKD, FMF) und SJIA ähnlich.
  • -Bei Gabe während der Organogenese zeigte Canakinumab in einer embryofetalen Entwicklungsstudie in Seidenaffen keine mütterliche Toxizität, Embryotoxizität oder Teratogenizität. Zusätzlich rief Canakinumab bei Gabe in der späten Gestation, bei der Geburt und beim Säugen auch keine unerwünschten Wirkungen bezüglich fetales oder neonatales Wachstum hervor (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Bei Gabe während der Organogenese zeigte Canakinumab in einer embryofetalen Entwicklungsstudie in Seidenaffen keine mütterliche Toxizität, Embryotoxizität oder Teratogenizität. Zusätzlich rief Canakinumab bei Gabe in der späten Gestation, bei der Geburt und beim Säugen auch keine unerwünschten Wirkungen bezüglich fetales oder neonatales Wachstum hervor (s. «Schwangerschaft / Stillzeit»).
  • -Ungeöffnete Durchstechflasche im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • +Ungeöffnete Durchstechflasche im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
  • -Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
  • +Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz
  • -April 2020.
  • +August 2020
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