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Home - Information for professionals for Olumiant 2 mg - Änderungen - 08.06.2023
87 Änderungen an Fachinfo Olumiant 2 mg
  • +Alopecia areata
  • +Olumiant ist indiziert für die Behandlung von schwerer Alopecia areata (≥50 % der Kopfhaut betroffen) bei erwachsenen Patienten bis maximal 60 Jahre, deren Erkrankung durch topische Therapien nicht ausreichend kontrolliert werden kann (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Klinische Wirksamkeit»). Olumiant sollte nicht in Kombination mit anderen systemischen Therapien für Alopecia areata angewendet werden.
  • +Alopecia areata
  • +Die Behandlung sollte von in der Diagnose und Behandlung von Alopecia areata erfahrenen Dermatologen nach individueller Nutzen-Risiko-Abwägung eingeleitet und überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die empfohlene Dosis von Olumiant beträgt 4 mg einmal täglich. Für Patienten mit chronischen und/oder wiederkehrenden Infektionen liegen keine Daten vor (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Sobald die Patienten ein anhaltendes Ansprechen (zufriedenstellendes Nachwachsen der Haare, das über mehrere Monate stabil bleibt) auf die Behandlung mit 4 mg erreichen, muss die Dosis auf 2 mg einmal täglich reduziert werden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, klinische Wirksamkeit, Dosisreduktion»). Es soll die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden.
  • +Das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Behandlung sollte in regelmässigen Abständen auf individueller Basis neu bewertet werden.
  • +Die Behandlung ist bei Patienten, die nach 36-wöchiger Behandlung kein klinisches Ansprechen (mindestens 25% Verbesserung im SALT-Score) zeigen, zu beenden.
  • +Es gibt keine aussagekräftigen Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten für eine Behandlung über 1 Jahr. Deshalb muss die Behandlung nach maximal 1 Jahr beendet werden, es sei denn, der Nutzen übersteigt die potentiellen Risiken eindeutig.
  • +Die Kombination mit biologischen Immunmodulatoren, anderen JAK Inhibitoren, Ciclosporin oder anderen starken Immunsuppressiva wurde nicht untersucht und wird nicht empfohlen.
  • -Rheumatoide Arthritis und atopische Dermatitis
  • +Rheumatoide Arthritis, atopische Dermatitis und Alopecia areata
  • -Rheumatoide Arthritis und atopische Dermatitis
  • +Rheumatoide Arthritis, atopische Dermatitis und Alopecia areata
  • -Rheumatoide Arthritis und atopische Dermatitis
  • +Rheumatoide Arthritis, atopische Dermatitis und Alopecia areata
  • +Alopecia areata
  • +Die klinische Erfahrung bei Patienten ≥60 Jahre ist sehr begrenzt, so dass diese Patienten nicht mit Baricitinib behandelt werden sollten.
  • -Siehe «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung».
  • +Siehe «Sonstige Hinweise / Hinweise für die Handhabung»
  • -Rheumatoide Arthritis und atopische Dermatitis: Wenn sich eine Infektion entwickelt, ist eine sorgfältige Überwachung und bei fehlendem Ansprechen auf Standardtherapie die vorübergehende Unterbrechung der Therapie mit Olumiant erforderlich. Die Therapie soll erst wieder fortgesetzt werden, wenn die Infektion abklingt.
  • +Bei rheumatoider Arthritis, atopischer Dermatitis und Alopecia areata: Wenn sich eine Infektion entwickelt, ist eine sorgfältige Überwachung und bei fehlendem Ansprechen auf Standardtherapie die vorübergehende Unterbrechung der Therapie mit Olumiant erforderlich. Die Therapie soll erst wieder fortgesetzt werden, wenn die Infektion abklingt.
  • -Rheumatoide Arthritis und atopische Dermatitis: Eine absolute Neutrophilenzahl (ANC) < 1 x 109 Zellen/l, eine absolute Lymphozytenzahl (ALC) < 0.5 x 109 Zellen/l und ein Hämoglobinwert < 8 g/dl wurden bei weniger als 1 % der Patienten in klinischen Studien berichtet. Bei Patienten mit einer ANC unter 1 x 109 Zellen/l, einer ALC unter 0.5 x 109 Zellen/l, oder bei einem Hämoglobinwert unter 8 g/dl sollte die Behandlung mit Olumiant nicht begonnen werden oder vorübergehend unterbrochen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei rheumatoider Arthritis, atopischer Dermatitis und Alopecia areata: Eine absolute Neutrophilenzahl (ANC) < 1 x 109 Zellen/l, eine absolute Lymphozytenzahl (ALC) < 0.5 x 109 Zellen/l und ein Hämoglobinwert < 8 g/dl wurden bei weniger als 1 % der Patienten in klinischen Studien berichtet. Bei Patienten mit einer ANC unter 1 x 109 Zellen/l, einer ALC unter 0.5 x 109 Zellen/l, oder bei einem Hämoglobinwert unter 8 g/dl sollte die Behandlung mit Olumiant nicht begonnen werden oder vorübergehend unterbrochen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Im Falle der Diagnose einer latenten Tuberkulose muss eine Tuberkuloseprophylaxe entsprechend den örtlichen Empfehlungen eingeleitet werden, bevor die Therapie mit Olumiant begonnen wird. Die Einleitung einer Tuberkuloseprophylaxe vor einer Therapie mit Olumiant soll ebenfalls bei Patienten erwogen werden, welche trotz negativem Tuberkulosetest mehrere oder signifikante Risikofaktoren für eine Tuberkuloseinfektion haben und bei Patienten mit einer latenten oder aktiven Tuberkulose in der medizinischen Anamnese, bei denen eine adäquate Behandlung nicht bestätigt werden kann. Die Entscheidung eine Tuberkulosetherapie bei diesen Patienten einzuleiten soll sowohl vom Risiko für eine latente Tuberkulose-infektion als auch vom Risiko der Anti-Tuberkulosetherapie abhängen. Falls nötig soll ein Arzt resp. eine Ärztin mit Erfahrung in der Tuberkulosebehandlung konsultiert werden.
  • +Im Falle der Diagnose einer latenten Tuberkulose muss eine Tuberkuloseprophylaxe entsprechend den örtlichen Empfehlungen eingeleitet werden, bevor die Therapie mit Olumiant begonnen wird.
  • +Die Einleitung einer Tuberkuloseprophylaxe vor einer Therapie mit Olumiant soll ebenfalls bei Patienten erwogen werden, welche trotz negativem Tuberkulosetest mehrere oder signifikante Risikofaktoren für eine Tuberkuloseinfektion haben und bei Patienten mit einer latenten oder aktiven Tuberkulose in der medizinischen Anamnese, bei denen eine adäquate Behandlung nicht bestätigt werden kann. Die Entscheidung eine Tuberkulosetherapie bei diesen Patienten einzuleiten soll sowohl vom Risiko für eine latente Tuberkulose-infektion als auch vom Risiko der Anti-Tuberkulosetherapie abhängen. Falls nötig soll ein Arzt resp. eine Ärztin mit Erfahrung in der Tuberkulosebehandlung konsultiert werden.
  • -Lipide
  • -Eine Erhöhung der Lipidparameter im Vergleich zu Placebo wurde bei mit Olumiant behandelten Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei einer Statintherapie sanken die erhöhten LDL-Cholesterinwerte auf die vor Behandlungsbeginn gemessenen Werte. Die Wirkungen dieser Lipidparameteranstiege auf die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität wurden nicht untersucht.
  • -Rheumatoide Arthritis und atopische Dermatitis: Die Lipidparameter sollten etwa 12 Wochen nach Beginn der Olumiant Therapie bestimmt werden. Patienten sollten entsprechend der lokalen klinischen Richtlinien für Hyperlipidämie behandelt werden.
  • -Anstiege der hepatischen Transaminasen
  • -Eine Erhöhung der Alanintransaminase (ALT) und der Aspartattransaminase (AST) auf das ≥5-Fache und ≥10-Fache des oberen Normalwertes wurde bei weniger als 1 % der Patienten in klinischen Studien berichtet. Wenn Erhöhungen der ALT oder AST beobachtet werden und eine Arzneimittel-induzierte Lebererkrankung vermutet wird, ist Olumiant vorübergehend zu unterbrechen, bis diese Diagnose ausgeschlossen ist.
  • -NMSC wurde bei mit Olumiant behandelten Patienten berichtet.
  • +NMSC wurde bei mit Olumiant behandelten Patienten berichtet. Die Inzidenzrate war 0.3 pro 100 Patienten-Jahre in rheumatoider Arthritis, 0.2 in atopischer Dermatitis und 0.1 in Alopecia areata.
  • +Lipide
  • +Eine Erhöhung der Lipidparameter im Vergleich zu Placebo wurde bei mit Olumiant behandelten Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei einer Statintherapie sanken die erhöhten LDL-Cholesterinwerte auf die vor Behandlungsbeginn gemessenen Werte. Die Wirkungen dieser Lipidparameteranstiege auf die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität wurden nicht untersucht. Die Lipidparameter sollten etwa 12 Wochen nach Beginn der Olumiant Therapie bestimmt werden. Patienten sollten entsprechend der lokalen klinischen Richtlinien für Hyperlipidämie behandelt werden.
  • +Anstiege der hepatischen Transaminasen
  • +Eine Erhöhung der Alanintransaminase (ALT) und der Aspartattransaminase (AST) auf das ≥5-Fache und ≥10-Fache des oberen Normalwertes wurde bei weniger als 1 % der Patienten in klinischen Studien berichtet. Wenn Erhöhungen der ALT oder AST beobachtet werden und eine Arzneimittel-induzierte Lebererkrankung vermutet wird, ist Olumiant vorübergehend zu unterbrechen, bis diese Diagnose ausgeschlossen ist.
  • +In klinischen Studien zur Alopecia areata waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen, die bei ≥2 % der Patienten unter Olumiant auftraten, erhöhte LDL-Cholesterin, Infektionen der oberen Atemwege, Kopfschmerzen, Akne, erhöhte CPK >5 x ULN, Infektionen der Harnwege und Übelkeit.
  • -Insgesamt 3770 Patienten erhielten in klinischen Studien zu rheumatoider Arthritis eine Behandlung mit Olumiant, entsprechend 10'127 Patientenjahren Exposition. Hiervon waren 2960 Patienten mit RA über mindestens ein Jahr Olumiant exponiert.
  • +Insgesamt 3770 Patienten erhielten in klinischen Studien zu rheumatoider Arthritis eine Behandlung mit Olumiant, entsprechend 14'744 Patientenjahren Exposition. Hiervon waren 79% der Patienten über mindestens ein Jahr Olumiant exponiert und die mediane Exposition betrug 4.6 Jahre.
  • -Insgesamt 2531 Patienten wurden in klinischen Studien zur atopischen Dermatitis mit Olumiant behandelt, was einer Gesamtexposition von 2247.4 Patienten-Jahren entspricht. Davon erhielten1106 Patienten mit AD mindestens ein Jahr lang Olumiant.
  • +Insgesamt 2636 Patienten wurden in klinischen Studien zur atopischen Dermatitis mit Olumiant behandelt, was einer Gesamtexposition von 4628 Patienten-Jahren entspricht. Hiervon waren 63% der Patienten über mindestens ein Jahr Olumiant exponiert und die mediane Exposition betrug 1.6 Jahre.
  • +Alopecia areata
  • +Insgesamt 1303 Patienten wurden in klinischen Studien zur Alopecia areata mit Olumiant behandelt, was einer Gesamtexposition von 1868.3 Patienten-Jahren entspricht. Hiervon waren 80% der Patienten über mindestens ein Jahr Olumiant exponiert und die mediane Exposition betrug 1.5 Jahre.
  • +Es wurden zwei Placebokontrollierte Studien integriert (540 Patienten mit 4 mg einmal täglich und 371 Patienten mit Placebo), um die Sicherheit von Olumiant im Vergleich zu Placebo für bis zu 36 Wochen nach Behandlungsbeginn zu bewerten.
  • -Liste der unerwünschten Wirkungen (Daten der klinischen Studien bei rheumatoider Arthritis und atopischer Dermatitis)
  • +Liste der unerwünschten Wirkungen (Daten aus klinischen Studien und nach der Markteinführung)
  • -Sofern nicht anders angegeben, basieren die Häufigkeiten auf integrierten Daten über die beiden Indikationen rheumatoide Arthritis und atopische Dermatitis.
  • +Sofern nicht anders angegeben, basieren die Häufigkeiten auf integrierten Daten über die Indikationen rheumatoide Arthritis (RA), atopische Dermatitis (AD) und Alopecia areata (AA).
  • -Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege (16.7 %).
  • -Häufig: Herpes zostera, Herpes simplex, Infektion der Harnwege.
  • +Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege (16.9 %).
  • +Häufig: Herpes zostera, f, Herpes simplex, Infektionen der Harnwege.
  • -Häufig: Thrombozytose >600 x 109 Zellen/l*, b, d.
  • +Häufig: Thrombozytose >600 x 109 Zellen/l*, b, d, f.
  • +Herzerkrankungen
  • +Gelegentlich: schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse (MACE) (einschliesslich Myokardinfarkt, Schlaganfall und kardiovaskulärer Tod)**.
  • -Sehr häufig: erhöhte LDL-Cholesterin ≥3.36 mmol/l* (25.1 %).
  • +Sehr häufig: erhöhtes LDL-Cholesterin ≥3.36 mmol/l* (26.0 %).
  • +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • +Gelegentlich: maligne Tumorerkrankungen (einschliesslich Lymphome)**, Hautkrebs mit Ausnahme von Melanomen**.
  • +
  • -Häufig: Übelkeitb, Bauchschmerzen.
  • +Häufig: Übelkeitb, Bauchschmerzenf.
  • -Gelegentlich: erhöhte AST ≥3 x ULN d*.
  • +Gelegentlich: erhöhte AST ≥3 x ULN *, d, g.
  • -Gelegentlich: tiefe Venenthrombose d.
  • +Gelegentlich: tiefe Venenthrombosed.
  • -Gelegentlich: Lungenembolie d.
  • +Gelegentlich: Lungenembolie d, h.
  • -a sehr selten in den klinischen Studien zur atopischen Dermatitis
  • +a sehr selten in den klinischen Studien zur atopischen Dermatitis.
  • -c gelegentlich in den klinischen Studien zur rheumatoiden Arthritis
  • +c gelegentlich in den klinischen Studien zur rheumatoiden Arthritis.
  • -e spezifisch für Patienten mit COVID-19
  • +e spezifisch für Patienten mit COVID-19.
  • +f gelegentlich in den klinischen Studien zur Alopecia areata.
  • +g häufig in den klinischen Studien zur Alopecia areata.
  • +h Häufigkeit basiert auf klinischen Studien zu rheumatoider Arthritis und atopischen Dermatitis.
  • +** siehe «Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen».
  • +In kontrollierten Studien zur Alopecia areata (AA) über bis zu 36 Wochen betrug die Inzidenzrate aller Infektionen, auf Basis von Patienten mit ≥1 Ereignis auf 100 Patientenjahre Exposition, unter Olumiant 4 mg 57 im Vergleich zu 56 unter Placebo. Die meisten Infektionen waren von leichtem bis mittlerem Schweregrad. Infektionen wurden bei 30.6 %, 32.3 % und 29.1 % der Patienten bis zu 36 Wochen in den Gruppen mit 4 mg, 2 mg bzw. Placebo gemeldet. Der Prozentsatz der Patienten, die infektionsbezogene Nebenwirkungen für Olumiant 4 mg im Vergleich zu Placebo meldeten, war wie folgt: Infektionen der oberen Atemwege (17.8 % vs. 16.2 %), Harnwegsinfektionen (3.3 % vs. 1.6 %), Herpes simplex (1.3 % vs. 3.2 %), Herpes zoster (0.9 % vs. 0.5 %). Schwerwiegende Infektionen wurden bei 0.2 % der mit Olumiant 4 mg behandelten Patienten im Vergleich zu 0 % der mit Placebo behandelten Patienten berichtet. Die Inzidenzrate insgesamt für schwerwiegende Infektionen im klinischen Studienprogramm für AA betrug 0.8 auf 100 Patientenjahre.
  • +In kontrollierten Studien zur AA über bis zu 36 Wochen wurden die Anstiege von ALT und AST ≥3 x ULN bei 1.3 % und 1.1 % der mit Olumiant 4 mg behandelten Patienten beobachtet, im Vergleich zu 2.7 % bzw. 2.2 % der Patienten unter Placebo. Die meisten Fälle von hepatischen Transaminaseerhöhungen ≥3 x ULN waren asymptomatisch und vorübergehend.
  • -Die Behandlung mit Baricitinib war mit Erhöhungen der Lipidparametern, einschliesslich Gesamtcholesterin, Triglyzeriden, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin verbunden.
  • +In den integrierten Daten aus klinischen Studien zu RA, AD und AA war die Behandlung mit Baricitinib mit einer Erhöhung der Triglyceride und dosisabhängigen Erhöhungen von Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin verbunden.
  • +Bei Patienten mit AA wurden die Anstiege nach 12 Wochen beobachtet und der Mittelwert für Gesamt- und LDL-Cholesterin stieg bis zur Woche 52. In kontrollierten Studien bis zu 36 Wochen wurde eine Erhöhung des LDL-Cholesterin auf ≥3.36 mmol/l bei 28.1 % der Patienten unter Olumiant beobachtet im Vergleich zu 17.7 % unter Placebo, und die Gesamtinzidenzrate mit Baricitinib im klinischen AA-Studienprogramm betrug 17,2 pro 100 Patientenjahre. Eine Erhöhung der Triglyzeride auf ≥5.65 mmol/l wurde bei 0.8 % der Patienten unter Olumiant 4 mg beobachtet im Vergleich zu 0.9 % der Patienten unter Placebo.
  • -In kontrollierten Studien zur atopischen Dermatitis waren bis zu 16 Wochen Erhöhungen der CPK-Werte häufig und traten bei 3.3 %, 2.5 % und 1.9 % der mit Olumiant 4 mg, 2 mg bzw. Placebo behandelten Patienten auf. Die meisten Fälle waren vorübergehend und erforderten keinen Abbruch der Behandlung.
  • +In kontrollierten Studien zur AD waren bis zu 16 Wochen Erhöhungen der CPK-Werte häufig und traten bei 3.3 %, 2.5 % und 1.9 % der mit Olumiant 4 mg, 2 mg bzw. Placebo behandelten Patienten auf. Die meisten Fälle waren vorübergehend und erforderten keinen Abbruch der Behandlung.
  • +In kontrollierten Studien zur AA waren bis zu 36 Wochen Erhöhungen der CPK-Werte häufig und traten bei 5.1 %, 2.2 %, und 3.6 % der mit Olumiant 4 mg, 2 mg bzw. Placebo behandelten Patienten auf. Die Gesamtinzidenzrate von CPK-Zunahmen unter Baricitinib im klinischen AA-Studienprogramm betrug 4,1 pro 100 Patientenjahre. Die meisten Fälle waren vorübergehend und erforderten keinen Abbruch der Behandlung. Es gab keine bestätigten Fälle von Rhabdomyolyse. Die mittlere CPK war in Woche 4 erhöht und blieb danach auf einem höheren Wert als dem Ausgangswert.
  • +In kontrollierten Studien zur AA bis zu 36 Wochen wurden Abnahmen der Neutrophilenzahl auf Werte unter 1 x 109 Zellen/l bei 0.9 % der mit Olumiant 4 mg behandelten Patienten und 0 % der Patienten unter Placebo beobachtet. Eine Abnahme der mittleren Neutrophilenzahl wurde in Woche 4 beobachtet, die Neutrophilenzahl kehrte in Woche 16 auf den Ausgangswert zurück und blieb danach auf dem Ausgangswert stabil.
  • +In kontrollierten Studien zur AA bis zu 36 Wochen wurden Anstiege der Thrombozytenzahl über 600 x 109 Zellen/l bei 0.4 % der Patienten unter Olumiant 4 mg und bei 0 % der Patienten unter Placebo beobachtet. Anstiege der mittleren Thrombozytenzahl wurden beobachtet und blieben über die Zeit auf einem höheren Wert als dem Ausgangswert stabil.
  • -Die klinischen Daten sind nicht ausreichend, um die mögliche Inzidenz maligner Erkrankungen nach Exposition gegenüber Baricitinib zu untersuchen. Weitere Untersuchungen der Langzeit-Sicherheit sind am Laufen.
  • +Die klinischen Daten sind nicht ausreichend, um die mögliche Inzidenz maligner Erkrankungen nach Exposition gegenüber Baricitinib zu untersuchen. In Langzeitstudien war die Inzidenzrate von malignen Tumorerkrankungen ausser nicht-melanozytärem Hautkrebs 0.9 pro 100 Patientenjahre in rheumatoider Arthritis und 0.3 pro 100 Patientenjahre in atopischer Dermatitis. Weitere Untersuchungen der Langzeit-Sicherheit sind am Laufen.
  • +Im klinischen AA-Studienprogramm betrug die Gesamtinzidenzrate von malignen Tumoren, ausser nicht-melanozytärem Hautkrebs, 0.2 pro 100 Patientenjahre und die Gesamtinzidenzrate von Hautkrebs mit Ausnahme von Melanomen 0.1 pro 100 Patientenjahre.
  • +Schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse (MACE)
  • +In Langzeitstudien war die Inzidenzrate von MACE, einschliesslich Myokardinfarkt, Schlaganfall und kardiovaskulärem Tod, 0.5 pro 100 Patientenjahre in rheumatoider Arthritis und 0.1 pro 100 Patientenjahre in atopischer Dermatitis.
  • +Im klinischen AA-Studienprogramm betrug die Gesamtinzidenzrate von MACE, einschliesslich Myokardinfarkt, Schlaganfall und kardiovaskulärem Tod, 0.1 pro 100 Patientenjahre.
  • +Venöse thromboembolische Ereignisse (VTE)
  • +In Langzeitstudien war die Inzidenzrate von VTE, einschliesslich tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien, 0.5 pro 100 Patientenjahre in rheumatoider Arthritis und 0.1 pro 100 Patientenjahre in atopischer Dermatitis.
  • +Im klinischen AA-Studienprogramm betrug die Gesamtinzidenzrate von VTE, einschliesslich tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien, 0.1 pro 100 Patientenjahre.
  • +
  • -Abkürzungen: QD = einmal täglich; Q2W = einmal alle 2 Wochen; SC = Subkutan.
  • +QD = einmal täglich; Q2W = einmal alle 2 Wochen; SC = Subkutan.
  • -In der aktiv kontrollierten Studie RA-BEAM erreichte ein statistisch signifikant grösserer Anteil der mit Olumiant behandelten Patienten ein ACR20/50/70 Ansprechen nach 12 Wochen im Vergleich zu Adalimumab und die Unterschiede blieben über 52 Wochen erhalten (Abbildung 1). Radiologisch zeigten sowohl Olumiant als auch Adalimumab statistisch signifikante Effekte auf die Hemmung der strukturellen Gelenkschäden im Vergleich zu Placebo; Adalimumab schnitt gegenüber Olumiant numerisch etwas besser ab (siehe unten « Radiologisches Ansprechen»).
  • +In der aktiv kontrollierten Studie RA-BEAM erreichte ein statistisch signifikant grösserer Anteil der mit Olumiant behandelten Patienten ein ACR20/50/70 Ansprechen nach 12 Wochen im Vergleich zu Adalimumab und die Unterschiede blieben über 52 Wochen erhalten (Abbildung 1). Radiologisch zeigten sowohl Olumiant als auch Adalimumab statistisch signifikante Effekte auf die Hemmung der strukturellen Gelenkschäden im Vergleich zu Placebo; Adalimumab schnitt gegenüber Olumiant numerisch etwas besser ab (siehe unten «Radiologisches Ansprechen»).
  • -Olumiant 4 mg zeigte im Vergleich zu Placebo oder MTX eine statistisch signifikante Verbesserung hinsichtlich des Anteils von Patienten, der eine Remission definiert als SDAI ≤ 3.3 und CDAI ≤ 2.8 erreichte, in den Wochen 12 und 24 (Tabelle 2). In der Studie RA-BEAM, waren Olumiant und Adalimumab im Vergleich zu Placebo beide überlegen, gemessen anhand des SDAI ≤ 3.3 in Woche 12 und die Unterschiede wurden bis Woche 52 beibehalten (Abbildung 1).
  • -In allen 4 Studien zeigte Olumiant 4 mg eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo oder MTX hinsichtlich des Anteils von Patienten, die eine niedrige Krankheitsaktivität oder Remission erreichten (DAS28-ESR oder DAS28-hsCRP ≤ 3.2 und DAS28-ESR oder DAS28-hsCRP < 2.6) in Woche 12 und 24.
  • +Olumiant 4 mg zeigte im Vergleich zu Placebo oder MTX eine statistisch signifikante Verbesserung hinsichtlich des Anteils von Patienten, der eine Remission definiert als SDAI ≤3.3 und CDAI ≤2.8 erreichte, in den Wochen 12 und 24 (Tabelle 2). In der Studie RA-BEAM, waren Olumiant und Adalimumab im Vergleich zu Placebo beide überlegen, gemessen anhand des SDAI ≤3.3 in Woche 12 und die Unterschiede wurden bis Woche 52 beibehalten (Abbildung 1).
  • +In allen 4 Studien zeigte Olumiant 4 mg eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo oder MTX hinsichtlich des Anteils von Patienten, die eine niedrige Krankheitsaktivität oder Remission erreichten (DAS28-ESR oder DAS28-hsCRP ≤3.2 und DAS28-ESR oder DAS28-hsCRP < 2.6) in Woche 12 und 24.
  • -DAS28-hsCRP ≤ 3.2:
  • +DAS28-hsCRP ≤3.2:
  • -DAS28-ESR ≤ 3.2:
  • +DAS28-ESR ≤3.2:
  • -SDAI ≤ 3.3:
  • +SDAI ≤3.3:
  • -CDAI ≤ 2.8:
  • +CDAI ≤2.8:
  • -Abkürzungen: ADA = Adalimumab; MTX = Methotrexat; OLU = Olumiant; PBO = Placebo
  • +ADA = Adalimumab; MTX = Methotrexat; OLU = Olumiant; PBO = Placebo
  • -Abkürzungen: ADA = Adalimumab; MTX = Methotrexat; OLU = Olumiant; PBO = Placebo
  • +ADA = Adalimumab; MTX = Methotrexat; OLU = Olumiant; PBO = Placebo
  • -Behandlungsgruppe PBOa OLU 2 mg a OLU 4 mg a
  • +Behandlungsgruppe PBOa OLU 2 mga OLU 4 mga
  • -* p ≤0.05; **p ≤0.01; ***p ≤0.001 vs. +nicht signifikant, teils aufgrund Testhierarchie Placebo.
  • +*p ≤0.05; **p ≤0.01; ***p ≤0.001 vs. +nicht signifikant, teils aufgrund Testhierarchie Placebo.
  • +Alopecia areata
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Baricitinib einmal täglich wurde in einer adaptiven Phase-II/III-Studie (BRAVE-AA1) und einer Phase-III-Studie (BRAVE-AA2) untersucht. Beide waren randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studien über 36 Wochen mit Verlängerungsphasen bis zu 200 Wochen. In beiden Studien wurden die Patienten auf Placebo, 2 mg oder 4 mg Baricitinib im Verhältnis 2:2:3 randomisiert. Teilnahmeberechtigt waren Erwachsene im Alter zwischen 18 und 60 Jahren bei männlichen Patienten und zwischen 18 und 70 Jahren bei weiblichen Patienten mit einer aktuellen Episode von mehr als 6 Monaten schwerer Alopecia areata (Haarausfall, der ≥50 % der Kopfhaut umfasst). Patienten mit einer aktuellen Episode von mehr als 8 Jahren waren nicht teilnahmeberechtigt, es sei denn, es wurden in den letzten 8 Jahren Episoden von erneutem Wachstum der Haare auf den betroffenen Bereichen der Kopfhaut beobachtet. Patienten mit chronischer viraler Hepatitis und/oder aktiven Infektionen waren von den Studien ausgeschlossen.
  • +Die einzigen erlaubten begleitenden AA-Therapien waren Finasterid (oder andere 5-alpha-Reduktase-Hemmer), orales oder topisches Minoxidil und ophthalmische Bimatoprost-Lösung für die Wimpern, wenn bei Studienbeginn eine stabile Dosis vorhanden war.
  • +Primärer Endpunkt beider Studien war der Anteil der Probanden, die in Woche 36 einen SALT-Score ≤20 (mindestens 80 % der Kopfhaut behaart) erreichten. Zusätzlich bewerteten beide Studien den durch Patienten mit einer 5-Punkte-Skala beurteilten Haarausfall an der Kopfhaut (Scalp Hair Assessment PRO™) und den durch den Studienarzt mit einer 4-Punkte-Skala (ClinRO Measure for Eyebrow Hair Loss™, ClinRO Measure for Eyelash Hair Loss™) beurteilten Haarausfall an Augenbrauen und Wimpern.
  • +Ausgangs-Charakteristika
  • +Der Phase-III-Teil der BRAVE-AA1-Studie und die Phase-III-Studie BRAVE-AA2 umfassten 1200 erwachsene Patienten. Über alle Behandlungsgruppen hinweg lag das mittlere Alter bei 37.5 Jahren, 61 % der Patienten waren Frauen.
  • +Die mittlere Dauer der AA ab Beginn und die mittlere Dauer der aktuellen Episode von Haarausfall betrugen 12.2 bzw. 3.9 Jahre. Der mediane SALT-Score über die Studien hinweg betrug 96, und bei etwa 44 % der Patienten bestand eine AA universalis. Über die Studien hinweg wiesen 69 % der Patienten zu Studienbeginn einen relevanten oder vollständigen Haarausfall der Augenbrauen auf, und 58 % einen relevanten oder vollständigen Haarausfall der Wimpern, gemessen anhand eines ClinRO Measures for Eyebrow and Eyelash-Scores von 2 oder 3. Ungefähr 90 % der Patienten hatten vor Studienbeginn mindestens eine AA-Behandlung erhalten und 50 % mindestens ein systemisches Immunsuppressivum. Die Anwendung zugelassener begleitender AA-Behandlungen während der Studien wurde nur von 4.3 % der Patienten berichtet.
  • +Klinisches Ansprechen
  • +In beiden Studien erreichte ein signifikant grösserer Anteil der Patienten, die auf Baricitinib 4 mg einmal täglich randomisiert wurden, einen SALT ≤20 in Woche 36 im Vergleich zu Placebo, dies begann bereits in Woche 8 der Studie BRAVE-AA1 und Woche 12 der Studie BRAVE-AA2. Eine übereinstimmende Wirksamkeit zeigte sich über einige der wichtigsten sekundären Endpunkte hinweg (Tabelle 8). Abbildung 7 zeigt den Anteil der Patienten, die SALT ≤20 vom Ausgangswert bis Woche 36 erreichten.
  • +Die Behandlungseffekte in den Subgruppen (Geschlecht, Alter, Gewicht, geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR), Abstammung, geografische Region, Schwere der Erkrankung, Dauer der aktuellen AA-Episode) stimmten in Woche 36 mit den Ergebnissen in der gesamten Studienpopulation überein.
  • +Tabelle 8. Wirksamkeit von Baricitinib bis Woche 36 (FASa)
  • +Studie BRAVE-AA1 BRAVE-AA2
  • +Behandlungsgruppe PBO N=189 BARI 2 mg N=184 BARI 4 mg N=281 PBO N=156 BARI 2 mg N=156 BARI 4 mg N=234
  • +SALT ≤20 in Woche 36 5.3% 21.7%** 35.2%** 2.6% 17.3%** 32.5%**
  • +SALT ≤20in Woche 24 4.8% 11.4%** 26.7%** 1.3% 10.9%** 28.2%**
  • +Scalp Hair Assessment PRO 0 oder 1 in Woche 36 mit ≥2 Punkte Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert b 5.0% 16.0%** 33.1%** 4.0% 16.1%** 34.4%**
  • +ClinRO Measure for Eyebrow Hair Loss 0 oder 1 in Woche 36 mit ≥2 Punkte Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert c 3.2% 19.1%** 31.4%** 4.5% 11.5%* 34.8%**
  • +ClinRO Measure for Eyelash Hair Loss 0 oder 1 in Woche 36 mit ≥2 Punkte Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert d 3.1% 13.5%* 33.5%** 5.6% 10.1% 34.3%**
  • +
  • +BARI = Baricitinib; PBO = Placebo
  • +* statistisch signifikant vs. Placebo ohne Anpassung für Multiplizität; ** statistisch signifikant im Vergleich zu Placebo mit Anpassung für Multiplizität.
  • +a Full Analysis Set (FAS, Gesamtpopulation), umfasst alle randomisierten Patienten.
  • +b 0 = Kein Haarausfall, 1 = Haarausfall in einem begrenzten Bereich der Kopfhaut (1% bis 20%). Bei Patienten mit einem Scalp Hair PRO-Score ≥3 zu Studienbeginn (n=181, 175 bzw. 275 für BRAVE-AA1 und n=151, 149 bzw. 215 für BRAVE-AA2)
  • +c 0 = vollständig abdeckende Augenbrauen ohne Bereiche mit Haarausfall, 1 = Minimale Lücken in den Augenbrauenhaaren bei gleichmässiger Verteilung. Bei Patienten mit ClinRO Measure for Eyebrow Hair loss Score ≥2 zu Studienbeginn (n=124, 136 bzw. 188 für BRAVE-AA1 und n = 112, 104 bzw. 161 für BRAVE-AA2)
  • +d 0 = Wimpern bilden eine durchgehende Linie entlang der Augenlider beider Augen, 1 = Es gibt minimale Lücken, die Wimpern stehen in gleichmässigen Abständen entlang der Augenlider beider Augen. Bei Patienten mit ClinRO Measure for Eyelash Hair loss Score ≥2 zu Studienbeginn (n=96, 111 bzw. 167 für BRAVE-AA1 und n=90, 89 bzw. 140 für BRAVE-AA2)
  • +Abbildung 7. Anteil der Patienten mit SALT ≤20
  • +(image)
  • +a Statistisch signifikant nach Adjustierung für Multiplizität.
  • +* p-Wert für Baricitinib versus Placebo ≤0.05; **p- Wert für Baricitinib versus Placebo ≤0.01; ***p- Wert für Baricitinib versus Placebo ≤0.001.
  • +Wirksamkeit bis Woche 52
  • +Der Anteil der mit Baricitinib behandelten Patienten, die einen SALT ≤20 erreichten, stieg nach Woche 36 weiter an und erreichte 39.0 % der Patienten unter Baricitinib 4 mg in Woche 52. Die Ergebnisse für die Subpopulationen bezüglich Schweregrad der Erkrankung zu Studienbeginn und Episodendauer in Woche 52 stimmten mit denen überein, die in Woche 36 beobachtet wurden, und mit den Ergebnissen in der gesamten Studienpopulation.
  • +Dosisreduktion
  • +In der Studie BRAVE-AA2 wurden Patienten, die seit der initialen Randomisierung einmal täglich 4 mg Baricitinib erhalten hatten und in Woche 52 SALT ≤20 erreichten doppelblind re-randomisiert, um die Therapie mit 4 mg einmal täglich fortzusetzen oder die Dosis auf 2 mg einmal täglich zu reduzieren. Die Ergebnisse zeigen, dass 96 % der Patienten, die weiterhin Baricitinib 4 mg erhielten, und 74 % der Patienten, die auf Baricitinib 2 mg re-randomisiert wurden, ihr Ansprechen in Woche 76 aufrechterhielten.
  • +
  • -Was die Gesamtpopulation (ITT) betrifft, so betrug die mediane Zeit bis zur Genesung 7 Tage bei Baricitinib + Remdesivir, im Vergleich zu 8 Tagen bei Placebo + Remdesivir [Hazard Ratio: 1.15 (95 % KI 1.00, 1.31); p=0.047]. Am ausgeprägtesten war der klinische Nutzen von Baricitinib + Remdesivir bei Patienten, die eine «Low-Flow»-Sauerstoffsupplementation (OS 5), eine nichtinvasive Beatmung oder eine «High-Flow»-Sauerstofftherapie (OS 6) benötigten (siehe Tabelle 8). Bei Patienten, die eine invasive mechanische Beatmung oder ECMO (OS 7) benötigten, war die mediane Zeit bis zur Genesung nicht einschätzbar. Bei nicht sauerstoffpflichtigen Patienten (OS 4) gab es keinen offensichtlichen Vorteil bei der medianen Zeit bis zur Genesung mit Baricitinib + Remdesivir (5 Tage) im Vergleich zu Remdesivir (4 Tage) (Recovery Rate Ratio 0.88 [95 % KI 0.62–1.23]).
  • -Tabelle 8: Genesungs-Ergebnisse nach ordinalem Score bei Studienbeginn für sauerstoffpflichtige Patienten – Studie ACTT-2a
  • +Was die Gesamtpopulation (ITT) betrifft, so betrug die mediane Zeit bis zur Genesung 7 Tage bei Baricitinib + Remdesivir, im Vergleich zu 8 Tagen bei Placebo + Remdesivir [Hazard Ratio: 1.15 (95 % KI 1.00, 1.31); p=0.047]. Am ausgeprägtesten war der klinische Nutzen von Baricitinib + Remdesivir bei Patienten, die eine «Low-Flow»-Sauerstoffsupplementation (OS 5), eine nichtinvasive Beatmung oder eine «High-Flow»-Sauerstofftherapie (OS 6) benötigten (siehe Tabelle 9). Bei Patienten, die eine invasive mechanische Beatmung oder ECMO (OS 7) benötigten, war die mediane Zeit bis zur Genesung nicht einschätzbar. Bei nicht sauerstoffpflichtigen Patienten (OS 4) gab es keinen offensichtlichen Vorteil bei der medianen Zeit bis zur Genesung mit Baricitinib + Remdesivir (5 Tage) im Vergleich zu Remdesivir (4 Tage) (Recovery Rate Ratio 0.88 [95 % KI 0.62–1.23]).
  • +Tabelle 9. Genesungs-Ergebnisse nach ordinalem Score bei Studienbeginn für sauerstoffpflichtige Patienten – Studie ACTT-2a
  • -5 6 7
  • -«Low-Flow»- Sauerstoff Nichtinvasive Beatmung oder «High-Flow»-Sauerstoff Invasive mechanische Beatmung/ECMO
  • -BARI + RDV (n=288) PBO + RDV (n=276) BARI + RDV (n=103) PBO + RDV (n=113) BARI + RDV (n=54) PBO + RDV (n=57)
  • + 5 6 7
  • + «Low-Flow»- Sauerstoff Nichtinvasive Beatmung oder «High-Flow»-Sauerstoff Invasive mechanische Beatmung/ECMO
  • + BARI + RDV (n=288) PBO + RDV (n=276) BARI + RDV (n=103) PBO + RDV (n=113) BARI + RDV (n=54) PBO + RDV (n=57)
  • -Die Mortalität am Tag 29 in der Gesamtpopulation betrug 4.7 % (n=24/515) in der Baricitinib/Remdesivir-Gruppe im Vergleich zu 7.1 % (n=37/518) in der Placebo/Remdesivir-Gruppe (Hazard Ratio: 0.65; [95 % KI 0.39 bis 1.09]; p=0.102). Der klinische Nutzen von Baricitinib war am ausgeprägtesten bei Patienten, die eine «Low-Flow»-Sauerstoffsupplementation, eine nichtinvasive Beatmung oder eine «High-Flow»-Sauerstofftherapie benötigten (siehe Tabelle 9):
  • -Tabelle 9: Mortalitätsergebnisse am Tag 29 nach ordinalem Score bei Studienbeginn für sauerstoffpflichtige Patienten– Studie ACTT-2
  • +Die Mortalität am Tag 29 in der Gesamtpopulation betrug 4.7 % (n=24/515) in der Baricitinib/Remdesivir-Gruppe im Vergleich zu 7.1 % (n=37/518) in der Placebo/Remdesivir-Gruppe (Hazard Ratio: 0.65; [95 % KI 0.39 bis 1.09]; p=0.102). Der klinische Nutzen von Baricitinib war am ausgeprägtesten bei Patienten, die eine «Low-Flow»-Sauerstoffsupplementation, eine nichtinvasive Beatmung oder eine «High-Flow»-Sauerstofftherapie benötigten (siehe Tabelle 10):
  • +Tabelle 10. Mortalitätsergebnisse am Tag 29 nach ordinalem Score bei Studienbeginn für sauerstoffpflichtige Patienten– Studie ACTT-2
  • -5 6 7
  • -«Low-Flow»-Sauerstoff Nichtinvasive Beatmung oder «High-Flow»-Sauerstoff Invasive mechanische Beatmung/ECMO
  • -BARI + RDV (n=288) PBO + RDV (n=276) BARI + RDV (n= 103) PBO + RDV (n=113) BARI + RDV (n=54) PBO + RDV (n=57)
  • + 5 6 7
  • + «Low-Flow»-Sauerstoff Nichtinvasive Beatmung oder «High-Flow»-Sauerstoff Invasive mechanische Beatmung/ECMO
  • + BARI + RDV (n=288) PBO + RDV (n=276) BARI + RDV (n= 103) PBO + RDV (n=113) BARI + RDV (n=54) PBO + RDV (n=57)
  • -Barictinib mittlere Clearance ist 9.4 L/Std. bei Patienten mit RA und 11.2 L/Std. in Patienten mit AD.
  • -Die Halbwertszeit beträgt etwa 13 Stunden bei Patienten mit RA und AD.
  • +Die mittlere Clearance von Baricitinib beträgt 9.4 L/Std. bei Patienten mit RA und etwa 11 L/Std. bei Patienten mit AD und AA.
  • +Die Halbwertszeit beträgt 13 bis 16 Stunden bei Patienten mit RA, AD und AA.
  • -In rheumatoïder Arthritis und atopischre Dermatitis hatte die Nierenfunktion einen signifikanten Einfluss auf die Baricitinib Exposition. Die AUC0-inf nahm bei Probanden mit mild, moderat oder schwer eingeschränkter Nierenfunktion um das 1.41-, 2.22- und 4.05- fache im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion zu. Die Halbwertszeit verlängerte sich von 8.4 h bei Probanden mit normaler Nierenfunktion auf 19 h bei Probanden mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion. Der Effekt der Nierenfunktion auf die Baricitinib Cmax war dagegen gering. Die empfohlene Dosis Baricitinib bei Patienten mit einer geschätzten GFR zwischen 30 und 60 ml/min/1.73 m2 beträgt 2 mg einmal täglich. Baricitinib wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Patienten mit einer geschätzten GFR < 30 ml/min/1.73 m2.
  • -Bei COVID-19 Patienten mit einer geschätzten GFR von <30 ml/min/1.73 m2 wird die Anwendung von Baricitinib nicht empfohlen.
  • -
  • +Die Nierenfunktion hatte einen signifikanten Einfluss auf die Baricitinib Exposition. Die AUC0-inf nahm bei Probanden mit mild, moderat oder schwer eingeschränkter Nierenfunktion um das 1.41-, 2.22- und 4.05- fache im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion zu. Die Halbwertszeit verlängerte sich von 8.4 h bei Probanden mit normaler Nierenfunktion auf 19 h bei Probanden mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion. Der Effekt der Nierenfunktion auf die Baricitinib Cmax war dagegen gering. Die empfohlene Dosis Baricitinib bei Patienten mit einer geschätzten GFR zwischen 30 und 60 ml/min/1.73 m2 beträgt 2 mg einmal täglich. Baricitinib wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Patienten mit einer geschätzten GFR < 30 ml/min/1.73 m2.
  • -März 2023
  • +Mai 2023
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