66 Änderungen an Fachinfo Olumiant 2 mg |
-In zuvor unbehandelten Patienten mit mittelschwerer bis schwerer RA wurde die Wirksamkeit von Olumiant als Monotherapie oder in Kombination mit MTX nachgewiesen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +In zuvor unbehandelten Patienten mit mittelschwerer bis schwerer RA wurde die Wirksamkeit von Olumiant als Monotherapie oder in Kombination mit MTX nachgewiesen (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»).
-Die empfohlene Dosis für Patienten mit einer geschätzten GFR (glomeruläre Filtrationsrate) zwischen 30 und 60 ml/min/1.73 m2 beträgt 2 mg einmal täglich. Die Anwendung von Olumiant wird bei Patienten mit einer geschätzten GFR <30 ml/min/1.73 m2 nicht empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Die empfohlene Dosis für Patienten mit einer geschätzten GFR (glomeruläre Filtrationsrate) zwischen 30 und 60 ml/min/1.73 m2 beträgt 2 mg einmal täglich. Die Anwendung von Olumiant wird bei Patienten mit einer geschätzten GFR < 30 ml/min/1.73 m2 nicht empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»).
-Eine absolute Neutrophilenzahl (ANC) <1 x 109 Zellen/l, eine absolute Lymphozytenzahl (ALC) <0.5 x 109 Zellen/l und ein Hämoglobinwert <8 g/dl wurden bei weniger als 1% der Patienten in klinischen Studien berichtet. Bei Patienten mit einer ANC unter 1 x 109 Zellen/l, einer ALC unter 0.5 x 109 Zellen/l, oder bei einem Hämoglobinwert unter 8 g/dl sollte die Behandlung mit Olumiant nicht begonnen werden oder vorübergehend unterbrochen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Eine absolute Neutrophilenzahl (ANC) < 1 x 109 Zellen/l, eine absolute Lymphozytenzahl (ALC) < 0.5 x 109 Zellen/l und ein Hämoglobinwert < 8 g/dl wurden bei weniger als 1 % der Patienten in klinischen Studien berichtet. Bei Patienten mit einer ANC unter 1 x 109 Zellen/l, einer ALC unter 0.5 x 109 Zellen/l, oder bei einem Hämoglobinwert unter 8 g/dl sollte die Behandlung mit Olumiant nicht begonnen werden oder vorübergehend unterbrochen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Im Falle der Diagnose einer latenten Tuberkulose muss eine Tuberkuloseprophylaxe entsprechend den örtlichen Empfehlungen eingeleitet werden, bevor die Therapie mit Olumiant begonnen wird. Die Einleitung einer Tuberkuloseprophylaxe vor einer Therapie mit Olumiant soll ebenfalls bei Patienten erwogen werden, welche trotz negativem Tuberkulosetest mehrere oder signifikante Risikofaktoren für eine Tuberkuloseinfektion haben und bei Patienten mit einer latenten oder aktiven Tuberkulose in der medizinischen Anamnese, bei denen eine adäquate Behandlung nicht bestätigt werden kann. Die Entscheidung eine Tuberkulosetherapie bei diesen Patienten einzuleiten soll sowohl vom Risiko für eine latente Tuberkulose-infektion als auch vom Risiko der Anti-Tuberkulosetherapie abhängen. Falls nötig soll ein Arzt resp. eine Ärztin mit Erfahrung in der Tuberkulosebehandlung konsultiert werden.
- +Im Falle der Diagnose einer latenten Tuberkulose muss eine Tuberkuloseprophylaxe entsprechend den örtlichen Empfehlungen eingeleitet werden, bevor die Therapie mit Olumiant begonnen wird.
- +Die Einleitung einer Tuberkuloseprophylaxe vor einer Therapie mit Olumiant soll ebenfalls bei Patienten erwogen werden, welche trotz negativem Tuberkulosetest mehrere oder signifikante Risikofaktoren für eine Tuberkuloseinfektion haben und bei Patienten mit einer latenten oder aktiven Tuberkulose in der medizinischen Anamnese, bei denen eine adäquate Behandlung nicht bestätigt werden kann. Die Entscheidung eine Tuberkulosetherapie bei diesen Patienten einzuleiten soll sowohl vom Risiko für eine latente Tuberkulose-infektion als auch vom Risiko der Anti-Tuberkulosetherapie abhängen. Falls nötig soll ein Arzt resp. eine Ärztin mit Erfahrung in der Tuberkulosebehandlung konsultiert werden.
-Die Wirkung von Baricitinib auf die humorale Immunantwort auf inaktivierte Impfstoffe wurde bei 106 RA Patienten unter stabiler Therapie mit Baricitinib 2 bzw. 4 mg, die eine inaktivierte Pneumokokken- oder Tetanus-Impfung verabreicht bekamen, untersucht. Die Mehrheit dieser Patienten (n = 94) erhielt gleichzeitig Methotrexat. Die Pneumokokken-Impfung führte für die Gesamtpopulation zu einer zufriedenstellenden IgG-Immunantwort bei 68.0% der Patienten (95% KI: 58.4%, 76.2%). Bei 43.1% (95% KI: 34.0%, 52.8%) der Patienten wurde eine zufriedenstellende IgG-Immunantwort auf die Tetanus-Impfung erreicht.
- +Die Wirkung von Baricitinib auf die humorale Immunantwort auf inaktivierte Impfstoffe wurde bei 106 RA Patienten unter stabiler Therapie mit Baricitinib 2 bzw. 4 mg, die eine inaktivierte Pneumokokken- oder Tetanus-Impfung verabreicht bekamen, untersucht. Die Mehrheit dieser Patienten (n = 94) erhielt gleichzeitig Methotrexat. Die Pneumokokken-Impfung führte für die Gesamtpopulation zu einer zufriedenstellenden IgG-Immunantwort bei 68.0 % der Patienten (95% KI: 58.4 %, 76.2%). Bei 43.1% (95 % KI: 34.0 %, 52.8%) der Patienten wurde eine zufriedenstellende IgG-Immunantwort auf die Tetanus-Impfung erreicht.
-Eine Erhöhung der Alanintransaminase (ALT) und der Aspartattransaminase (AST) auf das ≥5-Fache und ≥10-Fache des oberen Normalwertes wurde bei weniger als 1% der Patienten in klinischen Studien berichtet. Wenn Erhöhungen der ALT oder AST beobachtet werden und eine Arzneimittel-induzierte Lebererkrankung vermutet wird, ist Olumiant vorübergehend zu unterbrechen, bis diese Diagnose ausgeschlossen ist.
- +Eine Erhöhung der Alanintransaminase (ALT) und der Aspartattransaminase (AST) auf das ≥5-Fache und ≥10-Fache des oberen Normalwertes wurde bei weniger als 1 % der Patienten in klinischen Studien berichtet. Wenn Erhöhungen der ALT oder AST beobachtet werden und eine Arzneimittel-induzierte Lebererkrankung vermutet wird, ist Olumiant vorübergehend zu unterbrechen, bis diese Diagnose ausgeschlossen ist.
- +Divertikulitis
- +In klinischen Studien und nach der Markteinführung wurde über Fälle von Divertikulitis und Magen-Darm-Perforation berichtet. Baricitinib sollte bei Patienten mit Divertikelerkrankungen mit Vorsicht angewendet werden, insbesondere bei Patienten, die chronisch mit Begleitmedikamenten behandelt werden, die mit einem erhöhten Risiko für Divertikulitis verbunden sind, wie nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, Kortikosteroide und Opioide. Patienten mit neu aufgetretenen abdominalen Anzeichen und Symptomen sollten unverzüglich im Hinblick auf eine Früherkennung einer Divertikulitis oder einer gastrointestinalen Perforation untersucht werden.
- +
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen, die bei ≥2% der Patienten unter Olumiant in Monotherapie oder in Kombination mit konventionellen synthetischen DMARDs beobachtet wurden, waren erhöhte LDL-Cholesterin, Infektionen der oberen Atemwege und Übelkeit. Die Mehrzahl der Nebenwirkungen war von leichtem bis mittlerem Schweregrad.
- +Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen, die bei ≥2 % der Patienten unter Olumiant in Monotherapie oder in Kombination mit konventionellen synthetischen DMARDs beobachtet wurden, waren erhöhte LDL-Cholesterin, Infektionen der oberen Atemwege und Übelkeit. Die Mehrzahl der Nebenwirkungen war von leichtem bis mittlerem Schweregrad.
- +Gelegentlich: Divertikulitis.
- +
-In kontrollierten Studien über bis zu 16 Wochen betrug die Inzidenzrate aller Infektionen auf Basis von Patienten mit ≥1 Ereignis auf 100 Patientenjahre Exposition unter Olumiant 101 im Vergleich zu 83 unter Placebo. Die meisten Infektionen waren von leichtem bis mittlerem Schweregrad. Die Berichtsraten für Olumiant im Vergleich zu Placebo für mit Infektionen zusammenhängende Nebenwirkungen waren: Infektionen der oberen Atemwege (14.7% vs. 11.7%), Herpes simplex (1.8% vs. 0.7%) und Herpes zoster (1.4% vs. 0.4%). Die Rate schwerwiegender Infektionen unter Olumiant (1.1%) war ähnlich wie Placebo (1.2%). Die häufigsten schwerwiegenden Infektionen unter Olumiant waren Herpes zoster und Cellulitis. Die Rate schwerwiegender Infektionen blieb während der Langzeit-Exposition stabil. Die Inzidenzrate insgesamt für schwerwiegende Infektionen im klinischen Studienprogramm betrug 3.2 auf 100 Patientenjahre.
- +In kontrollierten Studien über bis zu 16 Wochen betrug die Inzidenzrate aller Infektionen auf Basis von Patienten mit ≥1 Ereignis auf 100 Patientenjahre Exposition unter Olumiant 101 im Vergleich zu 83 unter Placebo. Die meisten Infektionen waren von leichtem bis mittlerem Schweregrad. Die Berichtsraten für Olumiant im Vergleich zu Placebo für mit Infektionen zusammenhängende Nebenwirkungen waren: Infektionen der oberen Atemwege (14.7 % vs. 11.7 %), Herpes simplex (1.8 % vs. 0.7 %) und Herpes zoster (1.4 % vs. 0.4 %). Die Rate schwerwiegender Infektionen unter Olumiant (1.1 %) war ähnlich wie Placebo (1.2 %). Die häufigsten schwerwiegenden Infektionen unter Olumiant waren Herpes zoster und Cellulitis. Die Rate schwerwiegender Infektionen blieb während der Langzeit-Exposition stabil. Die Inzidenzrate insgesamt für schwerwiegende Infektionen im klinischen Studienprogramm betrug 3.2 auf 100 Patientenjahre.
-In kontrollierten Studien über bis zu 16 Wochen wurden Anstiege der Alanintransaminase (ALT) und Aspartattransaminase (AST) auf das ≥3-fache des oberen Normalwertes bei 1.4% und 0.8% der Patienten unter Olumiant beobachtet, im Vergleich zu 1.0% bzw. 0.8% unter Placebo. Die meisten Fälle von erhöhten hepatischen Transaminasen waren asymptomatisch und nur vorübergehend.
- +In kontrollierten Studien über bis zu 16 Wochen wurden Anstiege der Alanintransaminase (ALT) und Aspartattransaminase (AST) auf das ≥3-fache des oberen Normalwertes bei 1.4 % und 0.8 % der Patienten unter Olumiant beobachtet, im Vergleich zu 1.0 % bzw. 0.8 % unter Placebo. Die meisten Fälle von erhöhten hepatischen Transaminasen waren asymptomatisch und nur vorübergehend.
-Die Behandlung mit Baricitinib war mit Erhöhungen der Lipidparametern, einschliesslich Gesamtcholesterin, Triglyzeriden, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin verbunden. Die Anstiege wurden nach 12 Wochen beobachtet und blieben danach stabil, auch in der anschliessenden Langzeitstudie. In kontrollierten Studien bis zu 16 Wochen wurde eine Erhöhung des LDL-Cholesterin auf ≥3.36 mmol/l bei 33.6% der Patienten unter Olumiant beobachtet im Vergleich zu 10.3% unter Placebo. Eine Erhöhung der Triglyzeride auf ≥5.65 mmol/l wurde bei 0.4% der Patienten unter Olumiant beobachtet im Vergleich zu 0.5% der Patienten unter Placebo. Das LDL/HDL Verhältnis veränderte sich nicht.
- +Die Behandlung mit Baricitinib war mit Erhöhungen der Lipidparametern, einschliesslich Gesamtcholesterin, Triglyzeriden, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin verbunden. Die Anstiege wurden nach 12 Wochen beobachtet und blieben danach stabil, auch in der anschliessenden Langzeitstudie. In kontrollierten Studien bis zu 16 Wochen wurde eine Erhöhung des LDL-Cholesterin auf ≥3.36 mmol/l bei 33.6 % der Patienten unter Olumiant beobachtet im Vergleich zu 10.3 % unter Placebo. Eine Erhöhung der Triglyzeride auf ≥5.65 mmol/l wurde bei 0.4 % der Patienten unter Olumiant beobachtet im Vergleich zu 0.5 % der Patienten unter Placebo. Das LDL/HDL Verhältnis veränderte sich nicht.
-In kontrollierten Studien bis zu 16 Wochen wurden Erhöhungen der CPK (>5 x ULN) bei 0.8% der Patienten unter Olumiant und 0.3% der Patienten unter Placebo beobachtet. Die meisten Fälle waren vorübergehend und erforderten keinen Abbruch der Behandlung. In klinischen Studien gab es keine bestätigten Fälle von Rhabdomyolyse. Das Muster und die Häufigkeit der CPK Erhöhungen blieben im Verlauf der Zeit stabil, auch in der anschliessenden Langzeitstudie.
- +In kontrollierten Studien bis zu 16 Wochen wurden Erhöhungen der CPK (> 5 x ULN) bei 0.8 % der Patienten unter Olumiant und 0.3 % der Patienten unter Placebo beobachtet. Die meisten Fälle waren vorübergehend und erforderten keinen Abbruch der Behandlung. In klinischen Studien gab es keine bestätigten Fälle von Rhabdomyolyse. Das Muster und die Häufigkeit der CPK Erhöhungen blieben im Verlauf der Zeit stabil, auch in der anschliessenden Langzeitstudie.
-In kontrollierten Studien bis zu 16 Wochen wurden Abnahmen der Neutrophilenzahl auf Werte unter 1 x 109 Zellen/l bei 0.3% der Olumiant behandelten Patienten und 0% der Patienten unter Placebo beobachtet. Ein klarer Zusammenhang zwischen der Abnahme der Neutrophilenzahl und dem Auftreten schwerwiegender Infektionen war nicht vorhanden. In klinischen Studien wurde die Therapie jedoch bei ANC <1 x 109 Zellen/l unterbrochen. Das Muster und die Häufigkeit von Abnahmen der Neutrophilenzahl blieben im Verlauf der Zeit stabil, auch in der anschliessenden Langzeitstudie.
- +In kontrollierten Studien bis zu 16 Wochen wurden Abnahmen der Neutrophilenzahl auf Werte unter 1 x 109 Zellen/l bei 0.3 % der Olumiant behandelten Patienten und 0 % der Patienten unter Placebo beobachtet. Ein klarer Zusammenhang zwischen der Abnahme der Neutrophilenzahl und dem Auftreten schwerwiegender Infektionen war nicht vorhanden. In klinischen Studien wurde die Therapie jedoch bei ANC < 1 x 109 Zellen/l unterbrochen. Das Muster und die Häufigkeit von Abnahmen der Neutrophilenzahl blieben im Verlauf der Zeit stabil, auch in der anschliessenden Langzeitstudie.
-In kontrollierten Studien mit einer Dauer bis zu 16 Wochen wurden Anstiege der Thrombozytenzahl über 600 x 109 Zellen/l bei 2.0% der Patienten unter Olumiant 4 mg und bei 1.1% der Patienten unter Placebo beobachtet. Es wurde kein Zusammenhang zwischen erhöhten Thrombozytenzahlen und thrombotischen unerwünschten Ereignissen beobachtet. Das Muster und die Häufigkeit der Erhöhung der Thrombozytenzahl blieben im Verlauf der Zeit, auf höhere Werten im Vergleich zum Ausgangswerte, stabil, auch in der anschliessenden Langzeitstudie.
- +In kontrollierten Studien mit einer Dauer bis zu 16 Wochen wurden Anstiege der Thrombozytenzahl über 600 x 109 Zellen/l bei 2.0 % der Patienten unter Olumiant 4 mg und bei 1.1 % der Patienten unter Placebo beobachtet. Es wurde kein Zusammenhang zwischen erhöhten Thrombozytenzahlen und thrombotischen unerwünschten Ereignissen beobachtet. Das Muster und die Häufigkeit der Erhöhung der Thrombozytenzahl blieben im Verlauf der Zeit, auf höhere Werten im Vergleich zum Ausgangswerte, stabil, auch in der anschliessenden Langzeitstudie.
-Einmalgaben bis zu 40 mg und Mehrfachgaben bis zu 20 mg täglich über 10 Tage wurden in klinischen Studien ohne Dosis-limitierende Toxizitäten angewendet. Pharmakokinetische Daten zur Einmalgabe von 40 mg bei gesunden Freiwilligen weisen darauf hin, dass innerhalb von 24 Stunden die Elimination von mehr als 90% der angewendeten Dosis zu erwarten ist. Im Falle einer Überdosis wird empfohlen, den Patienten auf Zeichen und Symptome von unerwünschten Wirkungen zu überwachen. Patienten, die unerwünschte Wirkungen entwickeln, sollten eine angemessene Behandlung erhalten.
- +Einmalgaben bis zu 40 mg und Mehrfachgaben bis zu 20 mg täglich über 10 Tage wurden in klinischen Studien ohne Dosis-limitierende Toxizitäten angewendet. Pharmakokinetische Daten zur Einmalgabe von 40 mg bei gesunden Freiwilligen weisen darauf hin, dass innerhalb von 24 Stunden die Elimination von mehr als 90 % der angewendeten Dosis zu erwarten ist. Im Falle einer Überdosis wird empfohlen, den Patienten auf Zeichen und Symptome von unerwünschten Wirkungen zu überwachen. Patienten, die unerwünschte Wirkungen entwickeln, sollten eine angemessene Behandlung erhalten.
-Baricitinib ist ein selektiver und reversibler Inhibitor von Janus-Kinasen (JAK), mit höherer Selektivität für JAK 1 und JAK 2. In Tests mit isolierten Enzymen hemmte Baricitinib die Aktivität JAK1, JAK2, Tyrosin Kinase 2 und JAK3 mit IC50 Werten von 5.9, 5.7, 53 bzw. >400 nM.
- +Baricitinib ist ein selektiver und reversibler Inhibitor von Janus-Kinasen (JAK), mit höherer Selektivität für JAK 1 und JAK 2. In Tests mit isolierten Enzymen hemmte Baricitinib die Aktivität JAK1, JAK2, Tyrosin Kinase 2 und JAK3 mit IC50 Werten von 5.9, 5.7, 53 bzw. > 400 nM.
-Olumiant 4 mg zeigte im Vergleich zu Placebo oder MTX eine statistisch signifikante Verbesserung hinsichtlich des Anteils von Patienten, der eine Remission definiert als SDAI ≤ 3.3 und CDAI ≤ 2.8 erreichte, in den Wochen 12 und 24 (Tabelle 2). In der Studie RA-BEAM, waren Olumiant und Adalimumab im Vergleich zu Placebo beide überlegen, gemessen anhand des SDAI ≤ 3.3 in Woche 12 und die Unterschiede wurden bis Woche 52 beibehalten (Abbildung 1).
-In allen 4 Studien zeigte Olumiant 4 mg eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo oder MTX hinsichtlich des Anteils von Patienten, die eine niedrige Krankheitsaktivität oder Remission erreichten (DAS28-ESR oder DAS28-hsCRP ≤ 3.2 und DAS28-ESR oder DAS28-hsCRP <2.6) in Woche 12 und 24.
- +Olumiant 4 mg zeigte im Vergleich zu Placebo oder MTX eine statistisch signifikante Verbesserung hinsichtlich des Anteils von Patienten, der eine Remission definiert als SDAI ≤3.3 und CDAI ≤2.8 erreichte, in den Wochen 12 und 24 (Tabelle 2). In der Studie RA-BEAM, waren Olumiant und Adalimumab im Vergleich zu Placebo beide überlegen, gemessen anhand des SDAI ≤3.3 in Woche 12 und die Unterschiede wurden bis Woche 52 beibehalten (Abbildung 1).
- +In allen 4 Studien zeigte Olumiant 4 mg eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo oder MTX hinsichtlich des Anteils von Patienten, die eine niedrige Krankheitsaktivität oder Remission erreichten (DAS28-ESR oder DAS28-hsCRP ≤3.2 und DAS28-ESR oder DAS28-hsCRP < 2.6) in Woche 12 und 24.
-Woche 12 59% 79%*** 77%*** 40% 70%***† 61%*** 39% 66%*** 62%*** 27% 49%*** 55%***
-Woche 24 62% 77%** 78%*** 37% 74%***† 66%*** 42% 61%*** 65%*** 27% 45%*** 46%***
-Woche 52 56% 73%*** 73%*** 71%†† 62%
- +Woche 12 59 % 79 %*** 77 %*** 40 % 70 %***† 61 %*** 39 % 66 %*** 62 %*** 27 % 49 %*** 55 %***
- +Woche 24 62 % 77 %** 78 %*** 37 % 74 %***† 66 %*** 42 % 61 %*** 65 %*** 27 % 45 %*** 46 %***
- +Woche 52 56 % 73 %*** 73 %*** 71 %†† 62 %
-Woche 12 33% 55%*** 60%*** 17% 45%***†† 35%*** 13% 33%*** 34%*** 8% 20%** 28%***
-Woche 24 43% 60%** 63%*** 19% 51%*** 45%*** 21% 41%*** 44%*** 13% 23%* 29%***
-Woche 52 38% 57%*** 62%*** 56%† 47%
- +Woche 12 33 % 55 %*** 60 %*** 17 % 45 %***†† 35 %*** 13 % 33 %*** 34 %*** 8 % 20 %** 28 %***
- +Woche 24 43 % 60 %** 63 %*** 19 % 51 %*** 45 %*** 21 % 41 %*** 44 %*** 13 % 23 %* 29 %***
- +Woche 52 38 % 57 %*** 62 %*** 56 %† 47 %
-Woche 12 16% 31%*** 34%*** 5% 19%***† 13%*** 3% 18%*** 18%*** 2% 13%*** 11%**
-Woche 24 21% 42%*** 40%*** 8% 30%***† 22%*** 8% 25%*** 24%*** 3% 13%*** 17%***
-Woche 52 25% 42%*** 46%*** 37% 31%
-DAS28-hsCRP ≤ 3.2:
-Woche 12 30% 47%*** 56%*** 14% 44%***†† 35%*** 17% 36%*** 39%*** 9% 24%*** 32%***
-Woche 24 38% 57%*** 60%*** 19% 52%*** 48%*** 24% 46%*** 52%*** 11% 20%* 33%***
-Woche 52 38% 57%*** 63%*** 56%† 48%
-DAS28-ESR ≤ 3.2:
-Woche 12 15% 21% 34%*** 7% 24%*** 21%*** 7% 21%*** 22%*** 4% 13%** 12%**
-Woche 24 23% 36%** 39%*** 10% 32%*** 34%*** 10% 29%*** 32%*** 7% 11% 17%**
-Woche 52 27% 36% 45%*** 39% 36%
-SDAI ≤ 3.3:
-Woche 12 6% 14%* 20%*** 2% 8%*** 7%*** 1% 9%*** 9%*** 2% 2% 5%
-Woche 24 10% 22%** 23%** 3% 16%*** 14%*** 4% 17%*** 15%*** 2% 5% 9%**
-Woche 52 13% 25%** 30%*** 23% 18%
-CDAI ≤ 2.8:
-Woche 12 7% 14%* 19%*** 2% 8%*** 7%** 2% 10%*** 9%*** 2% 3% 6%
-Woche 24 11% 21%** 22%** 4% 16%*** 12%*** 4% 15%*** 15%*** 3% 5% 9%*
-Woche 52 16% 25%* 28%** 22% 18%
- +Woche 12 16 % 31 %*** 34 %*** 5 % 19 %***† 13 %*** 3 % 18 %*** 18 %*** 2 % 13 %*** 11 %**
- +Woche 24 21 % 42 %*** 40 %*** 8 % 30 %***† 22 %*** 8 % 25 %*** 24 %*** 3 % 13 %*** 17 %***
- +Woche 52 25 % 42 %*** 46 %*** 37 % 31 %
- +DAS28-hsCRP ≤3.2:
- +Woche 12 30 % 47 %*** 56 %*** 14 % 44 %***†† 35 %*** 17 % 36 %*** 39 %*** 9 % 24 %*** 32 %***
- +Woche 24 38 % 57 %*** 60 %*** 19 % 52 %*** 48 %*** 24 % 46 %*** 52 %*** 11 % 20 %* 33 %***
- +Woche 52 38 % 57 %*** 63 %*** 56 %† 48 %
- +DAS28-ESR ≤3.2:
- +Woche 12 15 % 21 % 34 %*** 7 % 24 %*** 21 %*** 7 % 21 %*** 22 %*** 4 % 13 %** 12 %**
- +Woche 24 23 % 36 %** 39 %*** 10 % 32 %*** 34 %*** 10 % 29 %*** 32 %*** 7 % 11 % 17 %**
- +Woche 52 27 % 36 % 45 %*** 39 % 36 %
- +SDAI ≤3.3:
- +Woche 12 6 % 14 %* 20 %*** 2 % 8 %*** 7 %*** 1 % 9 %*** 9 %*** 2 % 2 % 5 %
- +Woche 24 10 % 22 %** 23 %** 3 % 16 %*** 14 %*** 4 % 17 %*** 15 %*** 2 % 5 % 9 %**
- +Woche 52 13 % 25 %** 30 %*** 23 % 18 %
- +CDAI ≤2.8:
- +Woche 12 7 % 14 %* 19 %*** 2 % 8 %*** 7 %** 2 % 10 %*** 9 %*** 2 % 3 % 6 %
- +Woche 24 11 % 21 %** 22 %** 4 % 16 %*** 12 %*** 4 % 15 %*** 15 %*** 3 % 5 % 9 %*
- +Woche 52 16 % 25 %* 28 %** 22 % 18 %
-Studie RA-BEGIN MTX-naive Patienten RA-BEAM MTX-IR Patienten RA-BUILD° cDMARD-IR Patienten
- +Studie RA-BEGIN MTX-naive Patienten RA-BEAM MTX-IR Patienten RA-BUILD ° cDMARD-IR Patienten
-Woche 16 72% 81%** 82%**
-Woche 24 68% 76% 81%** 70% 81%*** 83%*** 74% 72%* 80%**
-Woche 52 66% 69% 80%** 70% 79%** 81%**
- +Woche 16 72 % 81 %** 82 %**
- +Woche 24 68 % 76 % 81 %** 70 % 81 %*** 83 %*** 74 % 72 %* 80 %**
- +Woche 52 66 % 69 % 80 %** 70 % 79 %** 81 %**
-Die Therapie mit Olumiant 4 mg allein oder in Kombination mit cDMARDs zeigte eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu allen Komparatoren (Placebo, MTX, Adalimumab) hinsichtlich der Verbesserung der körperlichen Funktion in Woche 12, 24 und 52, gemessen anhand des HAQ-DI (Tabelle 2). Verbesserungen wurden bereits in Woche 1 beobachtet, in den Studien RA-BEGIN und RA-BEAM blieben sie bis Woche 52 erhalten. In der Studie RA-BEAM erreichten 67% der Patienten unter Olumiant 4 mg mindestens einen klinisch bedeutsamen Unterschied (Abnahme des HAQ-DI Score um ≥0.30) in Woche 24 im Vergleich zu 37% unter Placebo und 60% unter Adalimumab (p <0.001 und p = 0.049 bzw.). Die Verbesserung mit Olumiant blieb mindestens 2 Jahre bestehen.
-Die Therapie mit Olumiant 4 mg allein oder in Kombination mit cDMARDs zeigte eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu allen Komparatoren (Placebo, MTX, Adalimumab) hinsichtlich der Schmerzreduktion in Woche 12, 24 und 52, gemessen anhand einer 0-100 visuellen Analogskala. Eine statistisch signifikante Schmerzreduktion wurde bereits in Woche 1 festgestellt und in den Studien RA-BEGIN und RA-BEAM blieb diese über bis zu 52 Wochen erhalten. In der Studie RA-BEAM betrug die mittlere Veränderung des Schmerzwertes unter Olumiant 4 mg ab Ausgangswert -33.6 in Woche 24 im Vergleich zu -17.5 unter Placebo und -28.8 in der Adalimumab Behandlungsgruppe (p <0.001 und p = 0.004 bzw.).
-In den Studien RA-BEAM und RA-BUILD wurden Dauer und Schweregrad der morgendlichen Gelenksteifigkeit mit Hilfe eines täglichen Patiententagebuchs über 12 Wochen beurteilt. In Studie RA-BEAM zeigten Patienten unter Olumiant nach 12 Wochen eine mediane Dauer der morgendlichen Gelenksteifigkeit von 27 Minuten im Vergleich zu 60 Minuten unter Placebo und 37 Minuten unter Adalimumab (p <0.001 und p = 0.024 bzw.). In Studie RA-BEAM zeigten Patienten nach 12 Wochen unter Olumiant einen mittleren Schweregrad der morgendlichen Gelenkssteifigkeit von 3.0 im Vergleich zu 4.1 unter Placebo und 3.5 unter Adalimumab, gemessen anhand einer numerischen Beurteilungsskala von 0 bis 10 mit 0 für keine Gelenkssteifigkeit (p <0.001 und p = 0.002 bzw.). In der Studie RA-BUILD wurden ähnliche Ergebnisse versus Placebo beobachtet.
- +Die Therapie mit Olumiant 4 mg allein oder in Kombination mit cDMARDs zeigte eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu allen Komparatoren (Placebo, MTX, Adalimumab) hinsichtlich der Verbesserung der körperlichen Funktion in Woche 12, 24 und 52, gemessen anhand des HAQ-DI (Tabelle 2). Verbesserungen wurden bereits in Woche 1 beobachtet, in den Studien RA-BEGIN und RA-BEAM blieben sie bis Woche 52 erhalten. In der Studie RA-BEAM erreichten 67 % der Patienten unter Olumiant 4 mg mindestens einen klinisch bedeutsamen Unterschied (Abnahme des HAQ-DI Score um ≥0.30) in Woche 24 im Vergleich zu 37 % unter Placebo und 60 % unter Adalimumab (p < 0.001 und p = 0.049 bzw.). Die Verbesserung mit Olumiant blieb mindestens 2 Jahre bestehen.
- +Die Therapie mit Olumiant 4 mg allein oder in Kombination mit cDMARDs zeigte eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu allen Komparatoren (Placebo, MTX, Adalimumab) hinsichtlich der Schmerzreduktion in Woche 12, 24 und 52, gemessen anhand einer 0-100 visuellen Analogskala. Eine statistisch signifikante Schmerzreduktion wurde bereits in Woche 1 festgestellt und in den Studien RA-BEGIN und RA-BEAM blieb diese über bis zu 52 Wochen erhalten. In der Studie RA-BEAM betrug die mittlere Veränderung des Schmerzwertes unter Olumiant 4 mg ab Ausgangswert -33.6 in Woche 24 im Vergleich zu -17.5 unter Placebo und -28.8 in der Adalimumab Behandlungsgruppe (p < 0.001 und p = 0.004 bzw.).
- +In den Studien RA-BEAM und RA-BUILD wurden Dauer und Schweregrad der morgendlichen Gelenksteifigkeit mit Hilfe eines täglichen Patiententagebuchs über 12 Wochen beurteilt. In Studie RA-BEAM zeigten Patienten unter Olumiant nach 12 Wochen eine mediane Dauer der morgendlichen Gelenksteifigkeit von 27 Minuten im Vergleich zu 60 Minuten unter Placebo und 37 Minuten unter Adalimumab (p < 0.001 und p = 0.024 bzw.). In Studie RA-BEAM zeigten Patienten nach 12 Wochen unter Olumiant einen mittleren Schweregrad der morgendlichen Gelenkssteifigkeit von 3.0 im Vergleich zu 4.1 unter Placebo und 3.5 unter Adalimumab, gemessen anhand einer numerischen Beurteilungsskala von 0 bis 10 mit 0 für keine Gelenkssteifigkeit (p < 0.001 und p = 0.002 bzw.). In der Studie RA-BUILD wurden ähnliche Ergebnisse versus Placebo beobachtet.
-In klinischen Studien, die Dosierungen von 2 mg und 4 mg Olumiant einmal täglich beinhalteten (RA-BUILD und RA-BEACON), wurde die Wirksamkeit auf Zeichen und Symptome bei beiden Dosierungen gezeigt. Unter der 4 mg Dosis gegenüber 2 mg wurde ein schnellerer Wirkungseintritt mit einem numerisch höheren Anteil an Patienten, die eine niedrige Krankheitsaktivität und eine geringere Progression der radiologischen Gelenkschäden aufwiesen, festgestellt. Die Unterschiede wurden vorallem bei Patienten der bDMARD-IR Population (RA-BEACON) beobachtet, jedoch kaum bei Patienten, welche vorher noch nie mit einem Biologikum behandelt worden waren.
- +In klinischen Studien, die Dosierungen von 2 mg und 4 mg Olumiant einmal täglich beinhalteten (RA-BUILD und RA-BEACON), wurde die Wirksamkeit auf Zeichen und Symptome bei beiden Dosierungen gezeigt. Unter der 4mg Dosis gegenüber 2 mg wurde ein schnellerer Wirkungseintritt mit einem numerisch höheren Anteil an Patienten, die eine niedrige Krankheitsaktivität und eine geringere Progression der radiologischen Gelenkschäden aufwiesen, festgestellt. Die Unterschiede wurden vorallem bei Patienten der bDMARD-IR Population (RA-BEACON) beobachtet, jedoch kaum bei Patienten, welche vorher noch nie mit einem Biologikum behandelt worden waren.
-·In Woche 12: 234/251 Patienten (93%) unter Fortsetzung von 4 mg, und 207/251 (82%) nach Reduktion auf 2 mg (p ≤0.001).
-·In Woche 24: 163/191 Patienten (85%) unter Fortsetzung von 4 mg, und 144/189 (76%) nach Reduktion auf 2 mg (p ≤0.05).
-·In Woche 48: 57/73 Patienten (78%) unter Fortsetzung von 4 mg, und 51/86 (59%) nach Reduktion auf 2 mg (p ≤0.05).
- +·In Woche 12: 234/251 Patienten (93 %) unter Fortsetzung von 4 mg, und 207/251 (82 %) nach Reduktion auf 2 mg (p ≤0.001).
- +·In Woche 24: 163/191 Patienten (85 %) unter Fortsetzung von 4 mg, und 144/189 (76 %) nach Reduktion auf 2 mg (p ≤0.05).
- +·In Woche 48: 57/73 Patienten (78 %) unter Fortsetzung von 4 mg, und 51/86 (59 %) nach Reduktion auf 2 mg (p ≤0.05).
-Nach oraler Gabe wird Baricitinib rasch resorbiert mit einer medianen tmax von etwa 1 Stunde und einer absoluten Bioverfügbarkeit von etwa 80%. Die Anwendung mit den Mahlzeiten hatte keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Exposition.
- +Nach oraler Gabe wird Baricitinib rasch resorbiert mit einer medianen tmax von etwa 1 Stunde und einer absoluten Bioverfügbarkeit von etwa 80 %. Die Anwendung mit den Mahlzeiten hatte keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Exposition.
-Das mittlere Verteilungsvolumen nach intravenöser Infusion betrug 76 l, was auf eine Verteilung von Baricitinib in die Gewebe hinweist. Baricitinib wird zu etwa 50% an Plasmaproteine gebunden. Baricitinib ist ein Substrat von Pgp, BCRP, OAT3 und MATE2-K Transportern, die bei der Verteilung des Wirkstoffs eine Rolle spielen.
- +Das mittlere Verteilungsvolumen nach intravenöser Infusion betrug 76 l, was auf eine Verteilung von Baricitinib in die Gewebe hinweist. Baricitinib wird zu etwa 50 % an Plasmaproteine gebunden. Baricitinib ist ein Substrat von Pgp, BCRP, OAT3 und MATE2-K Transportern, die bei der Verteilung des Wirkstoffs eine Rolle spielen.
-Baricitinib wird über CYP3A4 metabolisiert, wobei etwa 6% der Dosis der Biotransformation unterliegen. Kein Metabolit war im Plasma quantifizierbar. Es wurden nur 4 untergeordnete oxidative Metabolite (3 im Urin und 1 in den Faeces) wurden identifiziert.
- +Baricitinib wird über CYP3A4 metabolisiert, wobei etwa 6 % der Dosis der Biotransformation unterliegen. Kein Metabolit war im Plasma quantifizierbar. Es wurden nur 4 untergeordnete oxidative Metabolite (3 im Urin und 1 in den Faeces) wurden identifiziert.
-Die Nierenfunktion hatte einen signifikanten Einfluss auf die Baricitinib Exposition. Die AUC0-inf nahm bei Probanden mit mild, moderat oder schwer eingeschränkter Nierenfunktion um das 1.41-, 2.22- und 4.05- fache im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion zu. Die Halbwertszeit verlängerte sich von 8.4 h bei Probanden mit normaler Nierenfunktion auf 19 h bei Probanden mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion. Der Effekt der Nierenfunktion auf die Baricitinib Cmax war dagegen gering. Die empfohlene Dosis Baricitinib bei Patienten mit einer geschätzten GFR zwischen 30 und 60 ml/min/1.73 m2 beträgt 2 mg einmal täglich. Baricitinib wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Patienten mit einer geschätzten GFR <30 ml/min/1.73 m2.
- +Die Nierenfunktion hatte einen signifikanten Einfluss auf die Baricitinib Exposition. Die AUC0-inf nahm bei Probanden mit mild, moderat oder schwer eingeschränkter Nierenfunktion um das 1.41-, 2.22- und 4.05- fache im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion zu. Die Halbwertszeit verlängerte sich von 8.4 h bei Probanden mit normaler Nierenfunktion auf 19 h bei Probanden mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion. Der Effekt der Nierenfunktion auf die Baricitinib Cmax war dagegen gering. Die empfohlene Dosis Baricitinib bei Patienten mit einer geschätzten GFR zwischen 30 und 60 ml/min/1.73 m2 beträgt 2 mg einmal täglich. Baricitinib wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Patienten mit einer geschätzten GFR < 30 ml/min/1.73 m2.
-In embryofetalen Entwicklungsstudien an Ratten und Kaninchen erwies sich Baricitinib als teratogen (Skelettfehlbildungen) und verminderte das fetale Wachstum/Gewicht in Dosierungen entsprechend dem 10-Fachen bzw. dem 39-Fachen der systemischen Exposition beim Menschen (4 mg einmal täglich). Der no-observed-adverse-effect level (NOAEL) für die embryofetale Entwicklung war 2 mg/kg/Tag bei Ratten (entsprechend dem 2.2-Fachen der systemischen Exposition bei einer Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen) und 10 mg/kg/Tag bei Kaninchen (entsprechend dem 6-Fachen der systemischen Exposition bei einer Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen).
- +In embryofetalen Entwicklungsstudien an Ratten und Kaninchen erwies sich Baricitinib als teratogen (Skelettfehlbildungen) und verminderte das fetale Wachstum/Gewicht in Dosierungen entsprechend dem 10-Fachen bzw. dem 39-Fachen der systemischen Exposition beim Menschen (4 mg einmal täglich).
- +Der no-observed-adverse-effect level (NOAEL) für die embryofetale Entwicklung war 2 mg/kg/Tag bei Ratten (entsprechend dem 2.2-Fachen der systemischen Exposition bei einer Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen) und 10 mg/kg/Tag bei Kaninchen (entsprechend dem 6-Fachen der systemischen Exposition bei einer Dosis von 4 mg/Tag beim Menschen).
-In einer bei juvenilen Ratten durchgeführten Studie über einen Behandlungszeitraum von Tag 10 bis Tag 90 nach dem Wurf wurden Auswirkungen auf den Knochen, einschliesslich Degeneration/Atrophie des Femurkopfes und –halses sowie auf das Immunsystem beobachtet. Der NOAEL für die Studie lag bei 1 mg/kg/Tag.
- +In einer bei juvenilen Ratten durchgeführten Studie über einen Behandlungszeitraum von Tag 10 bis Tag 90 nach dem Wurf wurden Auswirkungen auf den Knochen, einschliesslich Degeneration / Atrophie des Femurkopfes und –halses sowie auf das Immunsystem beobachtet. Der NOAEL für die Studie lag bei 1 mg/kg/Tag.
-Nicht über 30 °C lagern.
- +Nicht über 30°C lagern.
-April 2020.
- +Dezember 2020
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