53 Änderungen an Fachinfo Keytruda 100 mg/4 ml |
- +Keytruda in Kombination mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder Nab-Paclitaxel ist indiziert zur Erstlinienbehandlung des metastasierten plattenepithelialen NSCLC bei Erwachsenen.
-Wenn Keytruda als Teil einer Kombinationsbehandlung mit Pemetrexed und Platin-Chemotherapie angewendet wird, sollte Keytruda zuerst verabreicht werden. Siehe auch Fachinformation zu Pemetrexed und der gewählten Platin-Chemotherapie.
- +Wenn Keytruda als Teil einer Kombinationsbehandlung mit Chemotherapie angewendet wird, sollte Keytruda zuerst verabreicht werden. Siehe auch Fachinformation zu den in Kombination verabreichten Chemotherapeutika.
- +Für die maximale Behandlungsdauer mit Keytruda in klinischen Studien beachten Sie bitte die Studienbeschreibung für die jeweilige Indikation (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
-Patienten mit folgenden Erkrankungen waren von den klinischen Studien ausgeschlossen: aktiven ZNS-Metastasen; Patienten mit ECOG Performance Status ≥2 (ausser bei Urothelkarzinom); HIV-, Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion; aktiver, systemischer Autoimmunerkrankung; interstitieller Lungenkrankheit; einer früheren Pneumonitis, die eine systemische Kortikosteroidbehandlung erforderte; einer schweren Überempfindlichkeit gegen einen anderen monoklonalen Antikörper in der Anamnese; laufender Therapie mit Immunsuppressiva sowie Patienten mit schweren immunvermittelten Nebenwirkungen unter Ipilimumab in der Anamnese, definiert als jegliche Grad 4 oder Grad 3 Toxizität, die eine Kortikosteroid-Behandlung über mehr als 12 Wochen erforderte (>10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents). Patienten mit aktiven Infektionserkrankungen wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen. Patienten mit klinisch relevanten Abweichungen der Nierenfunktion (Kreatinin >1,5 x ULN) oder Leberfunktion (Bilirubin >1,5× ULN, oder ALT, AST >2,5× ULN ohne Vorliegen von Lebermetastasen) vor Behandlungsbeginn waren von den klinischen Studien ausgeschlossen.
- +Patienten mit folgenden Erkrankungen waren von den klinischen Studien ausgeschlossen: aktiven ZNS-Metastasen; Patienten mit ECOG Performance Status ≥2 (ausser bei Urothelkarzinom); HIV-, Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion; aktiver, systemischer Autoimmunerkrankung; interstitieller Lungenkrankheit; einer früheren Pneumonitis, die eine systemische Kortikosteroidbehandlung erforderte; einer schweren Überempfindlichkeit gegen einen anderen monoklonalen Antikörper in der Anamnese; laufender Therapie mit Immunsuppressiva sowie Patienten mit schweren immunvermittelten Nebenwirkungen unter Ipilimumab in der Anamnese, definiert als jegliche Grad 4 oder Grad 3 Toxizität, die eine Kortikosteroid-Behandlung über mehr als 12 Wochen erforderte (>10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents). Patienten mit aktiven Infektionserkrankungen wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen. Patienten mit klinisch relevanten Abweichungen der Nierenfunktion (Kreatinin >1,5× ULN) oder Leberfunktion (Bilirubin >1,5× ULN, oder ALT, AST >2,5× ULN ohne Vorliegen von Lebermetastasen) vor Behandlungsbeginn waren von den klinischen Studien ausgeschlossen.
-Die Sicherheit von Pembrolizumab als Monotherapie wurde bei 4948 Patienten mit fortgeschrittenem Melanom, reseziertem Melanom Stadium III (adjuvante Therapie), NSCLC, cHL oder Urothelkarzinom und in anderen klinischen Studien über vier Dosierungen (2 mg/kg alle 3 Wochen, 200 mg alle 3 Wochen, oder 10 mg/kg alle 2 oder 3 Wochen) evaluiert. In dieser Patientenpopulation betrug die mediane Nachbeobachtungsdauer 7,3 Monate (Bereich: 1 Tag bis 31 Monate) und die häufigsten unerwünschten Wirkungen mit Pembrolizumab waren: Müdigkeit/Erschöpfung (34,1%), Hautausschlag (22,7%), Übelkeit (21,7%), Diarrhö (21,5%) und Pruritus (20,2%). Die Mehrheit der gemeldeten unerwünschten Wirkungen bei Monotherapie waren vom Schweregrad 1 oder 2. Die schwersten unerwünschten Wirkungen waren immunvermittelte unerwünschte Wirkungen und schwere infusionsbedingte Reaktionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Sicherheit von Pembrolizumab als Monotherapie wurde bei 4948 Patienten mit fortgeschrittenem Melanom, reseziertem Melanom Stadium III (adjuvante Therapie), NSCLC, cHL, Urothelkarzinom und in anderen klinischen Studien über vier Dosierungen (2 mg/kg alle 3 Wochen, 200 mg alle 3 Wochen, oder 10 mg/kg alle 2 oder 3 Wochen) evaluiert. In dieser Patientenpopulation betrug die mediane Nachbeobachtungsdauer 7,3 Monate (Bereich: 1 Tag bis 31 Monate) und die häufigsten unerwünschten Wirkungen mit Pembrolizumab waren: Müdigkeit/Erschöpfung (34,1%), Hautausschlag (22,7%), Übelkeit (21,7%), Diarrhö (21,5%) und Pruritus (20,2%). Die Mehrheit der gemeldeten unerwünschten Wirkungen bei Monotherapie waren vom Schweregrad 1 oder 2. Die schwersten unerwünschten Wirkungen waren immunvermittelte unerwünschte Wirkungen und schwere infusionsbedingte Reaktionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Pemetrexed und Platin-Chemotherapie wurde in zwei klinischen Studien bei 488 Patienten mit nicht-plattenepithelialem NSCLC untersucht, die 200 mg, 2 mg/kg oder 10 mg/kg Pembrolizumab alle 3 Wochen erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Übelkeit (47%), Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Anämie (37%), Neutropenie (22%), verminderter Appetit (21%), Diarrhö (20%) und Erbrechen (19%). Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen betrugen 47% für die Pembrolizumab-Kombinationstherapie und 37% für die Chemotherapie alleine. Die Mehrheit der gemeldeten unerwünschten Wirkungen waren vom Schweregrad 1 oder 2.
- +Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie wurde in klinischen Studien bei 791 Patienten mit NSCLC untersucht, die 200 mg, 2 mg/kg oder 10 mg/kg Pembrolizumab alle 3 Wochen erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Übelkeit (49%), Anämie (48%), Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Obstipation (34%), Diarrhö (31%), Neutropenie (29%) und verminderter Appetit (28%). Die Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen betrugen 67% für die Pembrolizumab-Kombinationstherapie und 66% für die Chemotherapie alleine.
- Monotherapie Kombination mit Chemotherapie
- + Monotherapie Kombination mit Chemotherapie
-Sehr häufig Anämie (13%) Anämie (37%), Neutropenie (22%), Thrombozytopenie (15%)
- +Sehr häufig Anämie (13%) Neutropenie (29%), Anämie (48%), Thrombozytopenie (21%)
-Gelegentlich Neutropenie, Leukopenie, Eosinophilie
-Selten Immunthrombozytopenische Purpura, hämolytische Anämie
- +Gelegentlich Neutropenie, Leukopenie, Eosinophilie Eosinophilie
- +Selten Immunthrombozytopenische Purpura, hämolytische Anämie
-Gelegentlich Sarkoidose
-Unbekannt Abstossung eines soliden Organtransplantats*, Graft-versus-Host-Disease
- +Gelegentlich Sarkoidose
- +Unbekannt Abstossung eines soliden Organtransplantats*, Graft-versus-Host-Disease
-Sehr häufig Hypothyreoseb (10%)
- +Sehr häufig Hypothyreoseb (10%)
-Sehr häufig Verminderter Appetit (19%) Verminderter Appetit (21%)
-Häufig Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypokalzämie Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypokalzämie
- +Sehr häufig Verminderter Appetit (19%) Verminderter Appetit (28%)
- +Häufig Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypokalzämie Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypokalzämie
-Sehr häufig Kopfschmerzen (13%) Dysgeusie (10%)
-Häufig Schwindelgefühl, periphere Neuropathie, Lethargie, Dysgeusie Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Lethargie, periphere Neuropathie
-Gelegentlich Epilepsie
-Selten Guillain-Barré-Syndromf, Myasthenie-Syndromg, Meningitis (aseptisch), Enzephalitis
- +Sehr häufig Kopfschmerzen (13%) Schwindelgefühl (12%), periphere Neuropathie (12%), Dysgeusie (12%), Kopfschmerzen (12%)
- +Häufig Schwindelgefühl, periphere Neuropathie, Lethargie, Dysgeusie Lethargie
- +Gelegentlich Epilepsie Epilepsie
- +Selten Guillain-Barré-Syndromf, Myasthenie-Syndromg, Meningitis (aseptisch), Enzephalitis
-Gelegentlich Uveitish
-Unbekannt Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom
- +Gelegentlich Uveitish
- +Unbekannt Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom
-Gelegentlich Perikarderguss, Perikarditis
-Selten Myokarditis
- +Gelegentlich Perikarderguss, Perikarditis Perikarderguss, Perikarditis
- +Selten Myokarditis
-Häufig Hypertonie
-Gelegentlich Hypertonie
- +Häufig Hypertonie Hypertonie
-Sehr häufig Dyspnoe (17%), Husten (20%)
-Häufig Pneumonitisi Pneumonitisi, Dyspnoe, Husten
- +Sehr häufig Dyspnoe (17%), Husten (20%) Dyspnoe (20%), Husten (20%)
- +Häufig Pneumonitisi Pneumonitisi
-Sehr häufig Diarrhö (22%), Abdominalschmerzenj (14%), Übelkeit (22%), Erbrechen (13%), Obstipation (17%) Diarrhö (20%), Übelkeit (47%), Erbrechen (19%), Obstipation (17%)
-Häufig Kolitisk, Mundtrockenheit Kolitisk, Abdominalschmerzenj, Mundtrockenheit
- +Sehr häufig Diarrhö (22%), Abdominalschmerzenj (14%), Übelkeit (22%), Erbrechen (13%), Obstipation (17%) Diarrhö (31%), Übelkeit (49%), Erbrechen (22%), Obstipation (34%), Abdominalschmerzenj (15%)
- +Häufig Kolitisk, Mundtrockenheit Kolitisk, Mundtrockenheit
-Selten Dünndarmperforation
- +Selten Dünndarmperforation
-Gelegentlich Hepatitism, erhöhte Werte von Bilirubin im Blut
- +Gelegentlich Hepatitism, erhöhte Werte von Bilirubin im Blut
-Sehr häufig Hautausschlagn (23%), Prurituso(20%) Hautausschlagn (21%), Prurituso(11%)
-Häufig Schwere Hautreaktionenp, Erythem, Vitiligoq, trockene Haut, Alopezie, Ekzem, akneiforme Dermatitis Schwere Hautreaktionenp, Alopezie, akneiforme Dermatitis, trockene Haut, Erythem
-Gelegentlich Lichenoide Keratoser, Psoriasis, Dermatitis, Papeln, Änderungen der Haarfarbe Dermatitis, Ekzem, Änderungen der Haarfarbe, lichenoide Keratoser, Vitiligoq
-Selten Toxische epidermale Nekrolyses, Erythema nodosum, Stevens-Johnson-Syndroms
- +Sehr häufig Hautausschlagn (23%), Prurituso (20%) Hautausschlagn (27%), Alopezie (22%), Prurituso (16%)
- +Häufig Schwere Hautreaktionenp, Erythem, Vitiligoq, trockene Haut, Alopezie, Ekzem, akneiforme Dermatitis Schwere Hautreaktionenp, akneiforme Dermatitis, trockene Haut, Erythem
- +Gelegentlich Lichenoide Keratoser, Psoriasis, Dermatitis, Papeln, Änderungen der Haarfarbe Psoriasis, Dermatitis, Ekzem, Änderungen der Haarfarbe, lichenoide Keratoser, Papeln, Vitiligoq
- +Selten Toxische epidermale Nekrolyses, Erythema nodosum, Stevens-Johnson-Syndroms
-Sehr häufig Schmerzen der Skelettmuskulaturt (23%), Arthralgie (16%)
-Häufig Schmerzen in den Extremitäten, Myositisu, Arthritisv Arthralgie, Myositisu, Arthritisv, muskuloskelettale Schmerzent, Schmerzen in den Extremitäten
-Gelegentlich Tendosynovitisw
- +Sehr häufig Schmerzen der Skelettmuskulaturt (23%), Arthralgie (16%) Schmerzen der Skelettmuskulaturt (23%), Arthralgie (16%)
- +Häufig Schmerzen in den Extremitäten, Myositisu, Arthritisv Myositisu, Schmerzen in den Extremitäten, Arthritisv
- +Gelegentlich Tenosynovitisw Tenosynovitisw
-Gelegentlich Nephritisx
- +Gelegentlich Nephritisx
-Sehr häufig Müdigkeit/Erschöpfung (34%), Asthenie (12%), Ödemey (13%), Fieber (13%) Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Asthenie (11%), Ödemey (10%)
-Häufig Grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost Fieber
-Gelegentlich Schüttelfrost, grippeähnliche Erkrankung
- +Sehr häufig Müdigkeit/Erschöpfung (34%), Asthenie (12%), Ödemey (13%), Fieber (13%) Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Asthenie (18%), Ödemey (23%), Fieber (16%)
- +Häufig Grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost Schüttelfrost, grippeähnliche Erkrankung
-a Infusionsbedingte Reaktionen (Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel, anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeit und «Cytokine-Release-Syndrom» [Zytokinfreisetzung-Syndrom])
- +a Infusionsbedingte Reaktionen (Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion, Überempfindlichkeit und «Cytokine-Release-Syndrom» [Zytokinfreisetzung-Syndrom])
-w Tendosynovitis (Tendonitis, Synovitis sowie Sehnenschmerzen)
-x Nephritis (autoimmune Nephritis, tubulointerstitielle Nephritis, Nierenversagen oder akutes Nierenversagen mit Anzeichen einer Nephritis und nephrotisches Syndrom)
-y Ödeme (periphere Ödeme, generalisierte Ödeme, Überwässerung, Flüssigkeitsretention, Augenlidödeme, Lippenödeme, Gesichtsödeme, lokalisierte Ödeme sowie periorbitale Ödeme)
- +w Tenosynovitis (Tendonitis, Synovitis sowie Sehnenschmerzen)
- +x Nephritis (autoimmune Nephritis, tubulointerstitielle Nephritis und Nierenversagen, akutes Nierenversagen, oder akute Nierenschädigung mit Anzeichen einer Nephritis und nephrotisches Syndrom)
- +y Ödeme (periphere Ödeme, generalisierte Ödeme, Überwässerung, Flüssigkeitsretention, Augenlidödeme und Lippenödeme, Gesichtsödeme, lokalisierte Ödeme sowie periorbitale Ödeme)
-Pneumonitis trat bei 182 (3,7%) Patienten auf, einschliesslich Fälle von Grad 2, 3, 4 oder 5 bei 78 (1,6%) respektive 48 (1,0%), 9 (0,2%) und 7 (0,1%) Patienten, die Pembrolizumab erhielten. Beim Melanom trat Pneumonitis bei 57 (2,7%) von 2076 Patienten auf, einschliesslich Fälle von Grad 2 und 3 bei 29 (1,4%) respektive 15 (0,7%) Patienten, die Pembrolizumab erhielten. Beim NSCLC trat Pneumonitis bei 63 (4,5%) von 1386 Patienten auf, einschliesslich Fälle von Grad 2, 3, 4 oder 5 bei 23 (1,7%), 16 (1,2%), 9 (0,6%) respektive 4 (0,3%) Patienten, die Pembrolizumab erhielten. Die mediane Zeit bis zum Einsetzen einer Pneumonitis betrug 3,7 Monate (Zeitspanne: 2 Tage bis 21,3 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,9 Monate (Zeitspanne: 1 Tag bis 17,2+ Monate). Pneumonitis trat bei Patienten mit bereits vorangegangener thorakaler Bestrahlung (8,1%) häufiger auf als bei Patienten ohne vorangegangene thorakale Bestrahlung (3,3%). Pneumonitis führte bei 75 (1,5%) Patienten zum Absetzen von Pembrolizumab. Die Pneumonitis bildete sich bei 101 Patienten zurück, bei 2 Patienten blieben Folgeschäden.
- +Pneumonitis trat bei 182 (3,7%) Patienten auf, einschliesslich Fälle von Grad 2, 3, 4 oder 5 bei 78 (1,6%) respektive 48 (1,0%), 9 (0,2%) und 7 (0,1%) Patienten, die Pembrolizumab erhielten. Beim Melanom trat Pneumonitis bei 57 (2,7%) von 2076 Patienten auf, einschliesslich Fälle von Grad 2 und 3 bei 29 (1,4%) respektive 15 (0,7%) Patienten, die Pembrolizumab erhielten. Die mediane Zeit bis zum Einsetzen einer Pneumonitis betrug 3,7 Monate (Zeitspanne: 2 Tage bis 21,3 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,9 Monate (Zeitspanne: 1 Tag bis 17,2+ Monate). Pneumonitis trat bei Patienten mit bereits vorangegangener thorakaler Bestrahlung (8,1%) häufiger auf als bei Patienten ohne vorangegangene thorakale Bestrahlung (3,3%). Pneumonitis führte bei 75 (1,5%) Patienten zum Absetzen von Pembrolizumab. Die Pneumonitis bildete sich bei 101 Patienten zurück, bei 2 Patienten blieben Folgeschäden. Bei Patienten mit NSCLC trat Pneumonitis bei 107 (4,9%) auf, einschliesslich Fällen von Grad 2, 3, 4 oder 5 bei 39 (1,8%), 30 (1,4%), 10 (0,5%) respektive 9 (0,4%) Patienten. Bei Patienten mit NSCLC mit bereits vorangegangener thorakaler Bestrahlung trat Pneumonitis bei 8,1% der Patienten auf.
- +Keynote-407: Kontrollierte Studie einer Kombinationstherapie bei nicht vorbehandelten Patienten mit plattenepithelialem NSCLC
- +Die Wirksamkeit von Pembrolizumab in Kombination mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder Nab-Paclitaxel wurde in Keynote-407, einer randomisierten, doppelblinden, multizentrischen, placebo-kontrollierten Studie, untersucht. Die Haupteinschlusskriterien für diese Studie waren metastasiertes, plattenepitheliales NSCLC, unabhängig vom PD-L1 Expressionsstatus des Tumors und keine vorherige systemische Behandlung der metastasierten Erkrankung. Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit einer Autoimmunerkrankung, die innert 2 Jahren der Behandlung eine systemische Therapie erforderte; einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderlich machte; oder Patienten, die eine thorakale Bestrahlung von mehr als 30 Gy innerhalb der letzten 26 Wochen erhalten hatten. Die Randomisierung wurde stratifiziert nach PD-L1 Expression des Tumors (TPS <1% [negativ] vs. TPS ≥1%), Paclitaxel oder Nab-Paclitaxel gemäss Wahl des Studienarztes und geographischer Region (Ostasien vs. nicht-Ostasien). Die Patienten wurden (1:1) zu einem der folgenden Behandlungsarme randomisiert; alle Studienmedikamente wurden via intravenöser Infusion verabreicht:
- +·Pembrolizumab 200 mg und Carboplatin AUC 6 mg/ml/min an Tag 1 von jedem 21-Tage-Zyklus für 4 Zyklen und Paclitaxel 200 mg/m2 an Tag 1 von jedem 21-Tage-Zyklus für 4 Zyklen oder Nab-Paclitaxel 100 mg/m2 an Tag 1, 8 und 15 von jedem 21-Tage-Zyklus für 4 Zyklen, gefolgt von Pembrolizumab 200 mg alle 3 Wochen. An Tag 1 wurde Pembrolizumab vor der Chemotherapie verabreicht.
- +·Placebo und Carboplatin AUC 6 mg/ml/min an Tag 1 von jedem 21-Tage-Zyklus für 4 Zyklen und Paclitaxel 200 mg/m2 an Tag 1 von jedem 21-Tage-Zyklus für 4 Zyklen oder Nab-Paclitaxel 100 mg/m2 an Tag 1, 8 und 15 von jedem 21-Tage-Zyklus für 4 Zyklen, gefolgt von Placebo alle 3 Wochen.
- +Die Behandlung mit Pembrolizumab oder Placebo wurde fortgeführt bis zur Krankheitsprogression, definiert nach RECIST 1.1, gemäss verblindetem, unabhängigem, zentralem Review (BICR) oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität, für maximal 24 Monate. Die Verabreichung von Pembrolizumab war über die nach RECIST definierte Krankheitsprogression hinaus gestattet, falls der Patient klinisch stabil war und gemäss Beurteilung des Studienarztes einen klinischen Nutzen daraus zog. Die Behandlung mit Pembrolizumab konnte bei nachfolgender Krankheitsprogression erneut begonnen werden und bis zu einem zusätzlichen Jahr verabreicht werden.
- +Patienten im Placebo-Arm konnten zum Zeitpunkt der Krankheitsprogression Pembrolizumab als Monotherapie erhalten.
- +Die Beurteilung des Tumorstatus erfolgte alle 6 Wochen bis Woche 18, dann alle 9 Wochen bis Woche 45 und anschliessend alle 12 Wochen. Die primären Wirksamkeitsendpunkte waren progressionsfreies Überleben (PFS, beurteilt gemäss BICR unter Verwendung von RECIST 1.1) und Gesamtüberleben (OS). Sekundäre Wirksamkeitsendpunkte waren objektive Ansprechrate (ORR) und Ansprechdauer, beurteilt gemäss BICR unter Verwendung von RECIST 1.1.
- +Insgesamt 559 Patienten wurden randomisiert: 278 Patienten wurden dem Pembrolizumab-Arm und 281 dem Placebo-Arm zugeteilt. Die Charakteristika der Studienpopulation waren wie folgt: Medianes Alter von 65 Jahren (Bereich: 29 bis 88); 55% waren 65 Jahre oder älter; 81% waren männlich, 77% von weisser Hautfarbe; 29% bzw. 71% hatten einen ECOG-Performance Status von 0, respektive 1; und 8% hatten bei Studienbeginn behandelte Hirnmetastasen. 35% hatten eine PD-L1 Expression des Tumors von TPS <1% [negativ]; 19% stammten aus dem ostasiatischen Raum; und 60% erhielten Paclitaxel.
- +In Keynote-407 zeigte sich eine statistisch signifikante Verbesserung von OS, PFS und ORR bei Patienten randomisiert zu Pembrolizumab in Kombination mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder Nab-Paclitaxel im Vergleich zu Patienten randomisiert zu Placebo mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder Nab-Paclitaxel.
- +Die OS-Analyse wurde nach 205 Patientenereignissen durchgeführt (85 [31%] für Pembrolizumab-Kombinationstherapie und 120 [43%] für Placebo plus Chemotherapie). Die OS Hazard Ratio bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie im Vergleich zu Placebo plus Chemotherapie, betrug 0,64 (95% KI: 0,49; 0,85; P =0.0008, stratifizierter Log-Rank Test). Das mediane OS bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie betrug 15,9 Monate (95% KI: 13,2; nicht verfügbar), gegenüber 11,3 Monaten (95% KI: 9,5; 14,8) bei Patienten unter Placebo plus Chemotherapie. Die OS-Raten bei 12 Monaten lagen bei 65% bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie im Vergleich zu 48% bei Patienten unter Placebo plus Chemotherapie.
- +Die PFS Hazard Ratio bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie im Vergleich zu Patienten unter Placebo plus Chemotherapie betrug 0,56 (95% KI: 0,45; 0,70). Das mediane PFS betrug 6,4 Monate (95% KI: 6,2; 8,3) bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie im Vergleich zu 4,8 Monaten (95% KI: 4,3; 5,7) bei Patienten unter Placebo plus Chemotherapie.
- +Die objektive Ansprechrate (ORR) bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie betrug 58% (95% KI: 52; 64) gegenüber 38% (95% KI: 33; 44) bei Patienten unter Placebo plus Chemotherapie (nominaler P-Wert <0.0001, stratifizierte Miettinen-Nurminen Methode).
- +Die mediane Ansprechdauer betrug 7,7 Monate (Bereich: 1,1+ bis 14,7+) bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie gegenüber 4,8 Monaten (Bereich: 1,3+ bis 15,8+) bei Patienten unter Placebo plus Chemotherapie. Die Kaplan-Meier Schätzwerte für die Ansprechdauer von 6 Monaten oder länger liegen bei 62% für Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie und bei 40% für Patienten unter Placebo plus Chemotherapie.
-Februar 2019.
-S-CCDS-MK3475-IV-112017a+022018+042018+052018a+102018/MK3475-CHE-2019-019537
- +Mai 2019.
- +CCDS-MK3475-IV-072018b/3475-CHE-2019-020171
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