61 Ã„nderungen an Fachinfo Keytruda 100 mg/4 ml |
- +Triple-negatives Mammakarzinom (TNBC)
- +Keytruda in Kombination mit Chemotherapie ist indiziert für die Behandlung des lokal rezidivierenden, nicht resezierbaren oder metastasierten triple-negativen Mammakarzinoms bei Erwachsenen, deren Tumore PD-L1 mit einem CPS ≥10 exprimieren und die keine vorherige Chemotherapie bei metastasierter Erkrankung erhalten haben (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +Zervixkarzinom
- +Keytruda, in Kombination mit Platin-Chemotherapie und Paclitaxel, mit oder ohne Bevacizumab, ist indiziert für die Behandlung von erwachsenen Patientinnen mit persistierendem, rezidivierendem oder metastasiertem Zervixkarzinom, die keine vorhergehende systemische Therapie erhalten haben und deren Tumore PD-L1 exprimieren (CPS ≥1) (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +·Patienten mit lokal rezidivierendem, nicht resezierbarem oder metastasiertem TNBC, die mit Keytruda in Kombination mit Chemotherapie behandelt werden sollen
- +·Patientinnen mit Zervixkarzinom, die mit Keytruda in Kombination mit Chemotherapie behandelt werden sollen, mit oder ohne Bevacizumab.
-Patienten mit folgenden Erkrankungen waren von den klinischen Studien ausgeschlossen: aktiven ZNS-Metastasen; Patienten mit ECOG Performance Status ≥2 (ausser bei Urothelkarzinom und RCC); HIV-, Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion; aktiver, systemischer Autoimmunerkrankung; interstitieller Lungenkrankheit; einer früheren Pneumonitis, die eine systemische Kortikosteroidbehandlung erforderte; einer schweren Überempfindlichkeit gegen einen anderen monoklonalen Antikörper in der Anamnese; laufender Therapie mit Immunsuppressiva sowie Patienten mit schweren immunvermittelten Nebenwirkungen unter Ipilimumab in der Anamnese, definiert als jegliche Grad 4 oder Grad 3 Toxizität, die eine Kortikosteroid-Behandlung über mehr als 12 Wochen erforderte (>10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents). Patienten mit aktiven Infektionserkrankungen wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen. Patienten mit klinisch relevanten Abweichungen der Nierenfunktion (Kreatinin >1,5 x ULN) oder Leberfunktion (Bilirubin >1,5 x ULN, oder ALT, AST >2,5 x ULN ohne Vorliegen von Lebermetastasen) vor Behandlungsbeginn waren von den klinischen Studien ausgeschlossen. Patienten mit erhöhtem Risiko für GI-Perforation wurden von der RCC-Studie ausgeschlossen. Für weitere studienspezifische Ausschlusskriterien der klinischen Studien siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit».
- +Patienten mit folgenden Erkrankungen waren von den klinischen Studien ausgeschlossen: aktiven ZNS-Metastasen; Patienten mit ECOG Performance Status ≥2 (ausser bei Urothelkarzinom und RCC); HIV-, Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion; aktiver, systemischer Autoimmunerkrankung; interstitieller Lungenkrankheit; einer früheren Pneumonitis, die eine systemische Kortikosteroidbehandlung erforderte; einer schweren Überempfindlichkeit gegen einen anderen monoklonalen Antikörper in der Anamnese; laufender Therapie mit Immunsuppressiva sowie Patienten mit schweren immunvermittelten Nebenwirkungen unter Ipilimumab in der Anamnese, definiert als jegliche Grad 4 oder Grad 3 Toxizität, die eine Kortikosteroid-Behandlung über mehr als 12 Wochen erforderte (>10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents). Patienten mit aktiven Infektionserkrankungen wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen. Patienten mit klinisch relevanten Abweichungen der Nierenfunktion (Kreatinin >1,5 x ULN) oder Leberfunktion (Bilirubin >1,5 x ULN, oder ALT, AST >2,5 x ULN ohne Vorliegen von Lebermetastasen) vor Behandlungsbeginn waren von den klinischen Studien ausgeschlossen. Patienten mit erhöhtem Risiko für GI-Perforation wurden von der RCC-Studie ausgeschlossen. Für weitere studien-spezifische Ausschlusskriterien der klinischen Studien siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit».
-Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie wurde in klinischen Studien bei 1067 Patienten mit NSCLC oder HNSCC untersucht, die 200 mg, 2 mg/kg oder 10 mg/kg Pembrolizumab alle 3 Wochen erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Anämie (50%), Übelkeit (50%), Müdigkeit/Erschöpfung (37%), Obstipation (35%), Diarrhö (30%), Neutropenie (30%), verminderter Appetit (28%) und Erbrechen (25%). Die Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen bei Patienten mit NSCLC betrugen 67% unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie und 66% unter Chemotherapie allein und bei Patienten mit HNSCC 85% unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie und 84% unter Chemotherapie plus Cetuximab.
-Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Axitinib wurde in einer klinischen Studie mit 429 Patienten mit fortgeschrittenem RCC untersucht, die 200 mg Pembrolizumab alle 3 Wochen und 5 mg Axitinib zweimal täglich erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Diarrhö (54%), Hypertonie (45%), Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Hypothyreose (35%), verminderter Appetit (30%), palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (28%), Übelkeit (28%), erhöhte ALT- (27%) und AST-Werte (26%), Dysphonie (25%), Husten (21%), Obstipation (21%), Schmerzen der Skelettmuskulatur (21%), Hautausschlag (21%), Abdominalschmerzen (19%), Arthralgie (18%), erniedrigtes Gewicht (18%), Infektionen der Atemwege (18%), Proteinurie (17%), Pruritus (17%), Dyspnoe (16%), Kopfschmerzen (16%), Stomatitis (16%), Asthenie (15%), Erbrechen (15%), Fieber (13%), Hyperthyreose (13%), Schleimhautentzündung (13%), Schmerzen in einer Extremitäten (12%), Dysgeusie (11%) und erhöhte Werte von Kreatinin im Blut (11%). Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen betrugen 76% für die Pembrolizumab-Kombinationstherapie und 71% für das Vergleichspräparat Sunitinib allein. Unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Axitinib wurden folgende unerwünschte Wirkungen häufiger als erwartet beobachtet: Hypothyreose, Hyperthyreose sowie schwere und lebensbedrohliche (Grad 3 und 4) Erhöhungen des Blutdrucks und der ALT- und AST-Werte.
- +Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie wurde in klinischen Studien bei 3123 Patienten mit NSCLC, HNSCC, TNBC, Zervixkarzinom oder in experimenteller Kombination untersucht, die 200 mg, 2 mg/kg oder 10 mg/kg Pembrolizumab alle 3 Wochen erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Anämie (55%), Übelkeit (54%), Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Neutropenie (36%), Obstipation (35%), Alopezie (35%), Diarrhö (34%), Erbrechen (28%) und verminderter Appetit (27%). Die Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie betrugen bei Patienten mit NSCLC 67%, bei Patienten mit HNSCC 85%, bei Patienten mit TNBC 78% und bei Patientinnen mit Zervixkarzinom 82%.
- +Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Axitinib wurde in einer klinischen Studie mit 429 Patienten mit fortgeschrittenem RCC untersucht, die 200 mg Pembrolizumab alle 3 Wochen und 5 mg Axitinib zweimal täglich erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Diarrhö (54%), Hypertonie (45%), Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Hypothyreose (35%), verminderter Appetit (30%), palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (28%), Übelkeit (28%), erhöhte ALT- (27%) und AST-Werte (26%), Dysphonie (25%), Husten (21%), Obstipation (21%), Schmerzen der Skelettmuskulatur (21%), Hautausschlag (21%), Abdominalschmerzen (19%), Arthralgie (18%), erniedrigtes Gewicht (18%), Infektionen der Atemwege (18%), Proteinurie (17%), Pruritus (17%), Dyspnoe (16%), Kopfschmerzen (16%), Stomatitis (16%), Asthenie (15%), Erbrechen (15%), Fieber (13%), Hyperthyreose (13%), Schleimhautentzündung (13%), Schmerzen in einer Extremitäten (12%), Dysgeusie (11%) und erhöhte Werte von Kreatinin im Blut (11%). Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen betrugen 76% für die Pembrolizumab-Kombinationstherapie. Unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Axitinib wurden folgende unerwünschte Wirkungen häufiger als erwartet beobachtet: Hypothyreose, Hyperthyreose sowie schwere und lebensbedrohliche (Grad 3 und 4) Erhöhungen des Blutdrucks und der ALT- und AST-Werte.
-Sehr häufig Pneumonie (13%) Infektionen der Atemwege‡ (18%)
-Häufig Pneumonie, Harnwegsinfektion Harnwegsinfektion, Pneumonie
- +Sehr häufig Infektionen der Atemwege§ (18%)
- +Häufig Pneumonie, Harnwegsinfektion Pneumonie Harnwegsinfektion, Pneumonie
-Sehr häufig Anämie (14%) Anämie (51%), Neutropenie (29%), Thrombozytopenie (19%)
-Häufig Thrombozytopenie, Neutropenie, Lymphopenie Febrile Neutropenie, Leukopenie, Lymphopenie Anämie, Neutropenie, Leukopenie, Thrombozytopenie
- +Sehr häufig Anämie (14%) Anämie (55%), Neutropenie (36%), Thrombozytopenie (18%), Leukopenie (12%)
- +Häufig Thrombozytopenie, Neutropenie, Lymphopenie Febrile Neutropenie, Lymphopenie Anämie, Neutropenie, Leukopenie, Thrombozytopenie
-Selten Immunthrombozytopenie, hämolytische Anämie, Erythrozytenaplasie
- +Selten Immunthrombozytopenie, hämolytische Anämie, Erythrozytenaplasie Hämolytische Anämie, Immunthrombozytopenie
-Häufig Infusionsbedingte Reaktionen‡ Infusionsbedingte Reaktionen‡ Infusionsbedingte Reaktionen‡
- +Häufig Infusionsbedingte Reaktionen§ Infusionsbedingte Reaktionen§ Infusionsbedingte Reaktionen§
-Unbekannt Abstossung eines soliden Organtransplantats*, Graft-versus-Host-Disease
- +Selten Sarkoidose
- +Unbekannt Abstossung eines soliden Organtransplantats†, Graft-versus-Host-Disease
-Sehr häufig Hypothyreose‡ (11%) Hypothyreose‡ (12%) Hyperthyreose (13%), Hypothyreose‡ (35%)
-Häufig Hyperthyreose, Thyreoiditis‡ Hyperthyreose Hypophysitis‡, Thyreoiditis‡, Nebenniereninsuffizienz‡
-Gelegentlich Nebenniereninsuffizienz‡, Hypophysitis‡ Hypophysitis‡, Nebenniereninsuffizienz‡, Thyreoiditis‡
- +Sehr häufig Hypothyreose§ (11%) Hypothyreose§ (14%) Hyperthyreose (13%), Hypothyreose§ (35%)
- +Häufig Hyperthyreose, Thyreoiditis§ Nebenniereninsuffizienz§, Thyreoiditis§, Hyperthyreose§ Hypophysitis§, Thyreoiditis§, Nebenniereninsuffizienz§
- +Gelegentlich Nebenniereninsuffizienz§, Hypophysitis§ Hypophysitis§
-Sehr häufig Verminderter Appetit (19%) Hyponatriämie (11%), Hypokaliämie (13%), verminderter Appetit (34%) Erniedrigtes Gewicht (18%), verminderter Appetit (30%)
-Häufig Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypokalzämie, Hyperkalzämie Hypokalzämie, Hyperkalzämie Hyponatriämie, Hyperkaliämie, Hypokaliämie, Hyperkalzämie, Hypokalzämie
-Gelegentlich Typ-I-Diabetes mellitus‡ Typ-I-Diabetes mellitus‡ Typ-I-Diabetes mellitus‡
- +Sehr häufig Verminderter Appetit (19%) Hypokaliämie (11%), verminderter Appetit (27%) Erniedrigtes Gewicht (18%), verminderter Appetit (30%)
- +Häufig Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypokalzämie, Hyperkalzämie Hyponatriämie, Hypokalzämie, Hyperkalzämie Hyponatriämie, Hyperkaliämie, Hypokaliämie, Hyperkalzämie, Hypokalzämie
- +Gelegentlich Typ-I-Diabetes mellitus§ Typ-I-Diabetes mellitus§ Typ-I-Diabetes mellitus§
-Sehr häufig Schlaflosigkeit (11%)
- +Sehr häufig Schlaflosigkeit (13%)
-Sehr häufig Kopfschmerzen (12%) Schwindelgefühl (12%), periphere Neuropathie (11%), Kopfschmerzen (12%) Kopfschmerzen (16%), Dysgeusie (11%)
-Häufig Schwindelgefühl, periphere Neuropathie, Lethargie, Dysgeusie Dysgeusie, Lethargie Synkope, Schwindelgefühl, kognitive Störung / eingeschränktes Erinnerungsvermögen, Lethargie, Tremor, periphere Neuropathie
-Gelegentlich Epilepsie Enzephalitis, Epilepsie Zerebrovaskulärer Insult, Myasthenie-Syndrom‡
-Selten Enzephalitis‡, Guillain-Barré-Syndrom‡, Myelitis‡, Myasthenie-Syndrom‡, Meningitis (aseptisch) ‡ Guillain-Barré-Syndrom
- +Sehr häufig Kopfschmerzen (12%) periphere Neuropathie (15%), Kopfschmerzen (18%), Schwindelgefühl (12%), Dysgeusie (11%) Kopfschmerzen (16%), Dysgeusie (11%)
- +Häufig Schwindelgefühl, periphere Neuropathie, Lethargie, Dysgeusie Lethargie Synkope, Schwindelgefühl, kognitive Störung / eingeschränktes Erinnerungsvermögen, Lethargie, Tremor, periphere Neuropathie
- +Gelegentlich Epilepsie Enzephalitis§, Epilepsie Zerebrovaskulärer Insult, Myasthenie-Syndrom§
- +Selten Enzephalitis§, Guillain-Barré-Syndrom§, Myelitis§, Myasthenie-Syndrom§, Meningitis (aseptisch) § Guillain-Barré-Syndrom§, Myasthenie-Syndrom
-Gelegentlich Uveitis‡ Netzhautvenenverschluss, Uveitis‡
- +Gelegentlich Uveitis§ Netzhautvenenverschluss, Uveitis§
- +Selten Uveitis§
-Häufig Herzrhythmusstörung†(einschliesslich Vorhofflimmern) Herzrhythmusstörung†(einschliesslich Vorhofflimmern) Herzrhythmusstörung†(einschliesslich Vorhofflimmern)
-Gelegentlich Myokarditis, Perikarderguss, Perikarditis Myokarditis‡, Perikarderguss Myokarditis‡
-Selten Perikarditis
- +Häufig Herzrhythmusstörung‡ (einschliesslich Vorhofflimmern) Herzrhythmusstörung‡ (einschliesslich Vorhofflimmern) Herzrhythmusstörung‡ (einschliesslich Vorhofflimmern)
- +Gelegentlich Myokarditis, Perikarderguss, Perikarditis Myokarditis§, Perikarderguss, Perikarditis Myokarditis
-Sehr häufig Dyspnoe (17%), Husten (19%) Dyspnoe (17%), Husten (21%) Dyspnoe (16%), Husten (21%), Dysphonie (25%)
-Häufig Pneumonitis‡ Pneumonitis‡ Pneumonitis‡
- +Sehr häufig Dyspnoe (17%), Husten (19%) Dyspnoe (14%), Husten (21%) Dyspnoe (16%), Husten (21%), Dysphonie (25%)
- +Häufig Pneumonitis§ Pneumonitis§ Pneumonitis§
-Sehr häufig Diarrhö (21%), Abdominalschmerzen‡ (13%), Übelkeit (21%), Erbrechen (13%), Obstipation (17%) Übelkeit (55%), Diarrhö (33%), Erbrechen (28%), Abdominalschmerzen‡ (14%), Obstipation (37%) Diarrhö (54%), Abdominalschmerzen‡ (19%), Übelkeit (28%), Stomatitis (16%), Erbrechen (15%), Obstipation (21%)
-Häufig Kolitis‡, Mundtrockenheit Kolitis‡, Mundtrockenheit Kolitis‡, Mundtrockenheit
-Gelegentlich Pankreatitis‡, erhöhte Werte von Amylase, gastrointestinale Ulzeration‡ Pankreatitis‡, erhöhte Werte von Amylase, gastrointestinale Ulzeration‡ Pankreatitis‡, erhöhte Werte von Amylase, gastrointestinale Ulzeration‡
-Selten Dünndarmperforation
- +Sehr häufig Diarrhö (21%), Abdominalschmerzen§ (13%), Übelkeit (21%), Erbrechen (13%), Obstipation (17%) Übelkeit (54%), Diarrhö (34%), Erbrechen (28%), Abdominalschmerzen§ (18%), Obstipation (35%) Diarrhö (54%), Abdominalschmerzen§ (19%), Übelkeit (28%), Stomatitis (16%), Erbrechen (15%), Obstipation (21%)
- +Häufig Kolitis§, Mundtrockenheit Kolitis§, Gastritis, Mundtrockenheit Kolitis§, Mundtrockenheit
- +Gelegentlich Pankreatitis§, erhöhte Werte von Amylase, gastrointestinale Ulzeration§ Pankreatitis§, gastrointestinale Ulzeration§, erhöhte Werte von Amylase Pankreatitis§, erhöhte Werte von Amylase, gastrointestinale Ulzeration§
- +Selten Dünndarmperforation Dünndarmperforation
-Sehr häufig Erhöhte Werte von ALT (27%), erhöhte Werte von AST (26%)
-Häufig Erhöhte Werte von AST, erhöhte Werte von ALT, erhöhte Werte von alkalischer Phosphatase im Blut, erhöhte Werte von Bilirubin im Blut Hepatitis‡, erhöhte Werte von AST, erhöhte Werte von ALT, erhöhte Werte von alkalischer Phosphatase im Blut, erhöhte Werte von Bilirubin im Blut Hepatitis‡, erhöhte Werte von alkalischer Phosphatase im Blut, erhöhte Werte von Bilirubin im Blut
-Gelegentlich Hepatitis‡, sklerosierende Cholangitis
-Selten sklerosierende Cholangitis
- +Sehr häufig Erhöhte Werte von ALT (18%), erhöhte Werte von AST (16%) Erhöhte Werte von ALT (27%), erhöhte Werte von AST (26%)
- +Häufig Erhöhte Werte von AST, erhöhte Werte von ALT, erhöhte Werte von alkalischer Phosphatase im Blut, erhöhte Werte von Bilirubin im Blut Hepatitis§, erhöhte Werte von alkalischer Phosphatase im Blut, erhöhte Werte von Bilirubin im Blut Hepatitis§, erhöhte Werte von alkalischer Phosphatase im Blut, erhöhte Werte von Bilirubin im Blut
- +Gelegentlich Hepatitis§, sklerosierende Cholangitis
- +Selten sklerosierende Cholangitis§
-Sehr häufig Hautausschlag‡ (20%), Pruritus‡ (19%) Hautausschlag‡ (21%), Alopezie (17%), Pruritus‡ (14%) palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (28%), Hautausschlag‡ (21%), Pruritus‡ (17%)
-Häufig Schwere Hautreaktionen‡, Erythem, Dermatitis, trockene Haut, Vitiligo‡, Ekzem, Alopezie, akneiforme Dermatitis Schwere Hautreaktionen‡, trockene Haut, Erythem, Dermatitis Schwere Hautreaktionen‡, akneiforme Dermatitis, Dermatitis, trockene Haut, Alopezie, Ekzem, Erythem
-Gelegentlich Psoriasis, lichenoide Keratose‡, Papeln, Änderungen der Haarfarbe Psoriasis, Vitiligo‡, Ekzem, akneiforme Dermatitis, Papeln, lichenoide Keratose‡ Änderungen der Haarfarbe, lichenoide Keratose‡, Papeln, Psoriasis, Vitiligo‡
-Selten Toxische epidermale Nekrolyse§, Stevens-Johnson-Syndrom§, Erythema nodosum Änderungen der Haarfarbe
- +Sehr häufig Hautausschlag§ (20%), Pruritus§ (19%) Alopezie (35%), Hautausschlag§ (25%), Pruritus§ (16%) palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (28%), Hautausschlag§ (21%), Pruritus§ (17%)
- +Häufig Schwere Hautreaktionen§, Erythem, Dermatitis, trockene Haut, Vitiligo§, Ekzem, Alopezie, akneiforme Dermatitis Schwere Hautreaktionen§, Erythem, akneiforme Dermatitis, Dermatitis, trockene Haut, Ekzem Schwere Hautreaktionen§, akneiforme Dermatitis, Dermatitis, trockene Haut, Alopezie, Ekzem, Erythem
- +Gelegentlich Psoriasis, lichenoide Keratose§, Papeln, Änderungen der Haarfarbe Psoriasis, lichenoide Keratose§, Vitiligo§, Papeln Änderungen der Haarfarbe, lichenoide Keratose§, Papeln, Psoriasis, Vitiligo§
- +Selten Toxische epidermale Nekrolyse¶, Stevens-Johnson-Syndrom¶, Erythema nodosum Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema nodosum, Änderungen der Haarfarbe
-Sehr häufig Schmerzen der Skelettmuskulatur‡ (15%), Arthralgie (19%) Schmerzen der Skelettmuskulatur‡ (19%), Arthralgie (12%) Schmerzen der Skelettmuskulatur‡ (21%), Arthralgie (18%), Schmerzen in den Extremitäten (12%)
-Häufig Myositis‡, Schmerzen in den Extremitäten, Arthritis‡ Myositis‡, Schmerzen in den Extremitäten, Arthritis‡ Myositis‡, Arthritis‡, Tenosynovitis‡
-Gelegentlich Tenosynovitis‡ Tenosynovitis‡ Sjögren-Syndrom
- +Sehr häufig Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (15%), Arthralgie (19%) Arthralgie (21%), Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (17%), Myositis§ (12%) Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (21%), Arthralgie (18%), Schmerzen in den Extremitäten (12%)
- +Häufig Myositis§, Schmerzen in den Extremitäten, Arthritis§ Schmerzen in den Extremitäten, Arthritis§ Myositis§, Arthritis§, Tenosynovitis§
- +Gelegentlich Tenosynovitis§ Tenosynovitis§ Sjögren-Syndrom
-Sehr häufig Erhöhte Werte von Kreatinin im Blut (15%) Proteinurie (17%), erhöhte Werte von Kreatinin im Blut (11%)
-Häufig Erhöhte Werte von Kreatinin im Blut akute Nierenschädigung akute Nierenschädigung, Nephritis‡
-Gelegentlich Nephritis‡ Nephritis‡
- +Sehr häufig Proteinurie (17%), erhöhte Werte von Kreatinin im Blut (11%)
- +Häufig Erhöhte Werte von Kreatinin im Blut akute Nierenschädigung, erhöhte Werte von Kreatinin im Blut akute Nierenschädigung, Nephritis§
- +Gelegentlich Nephritis§ Nephritis§, nichtinfektiöse Zystitis
-Sehr häufig Müdigkeit/Erschöpfung (32%), Asthenie (11%), Ödeme‡ (12%), Fieber (13%) Müdigkeit/Erschöpfung (39%), Asthenie (18%), Fieber (17%), Ödeme‡ (17%) Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Asthenie (15%), Schleimhautentzündung (13%), Fieber (13%)
-Häufig Grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost Ödeme‡, grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost
- +Sehr häufig Müdigkeit/Erschöpfung (32%), Asthenie (11%), Ödeme§ (12%), Fieber (13%) Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Asthenie (21%), Fieber (20%), Ödeme§ (15%) Müdigkeit/Erschöpfung (38%), Asthenie (15%), Schleimhautentzündung (13%), Fieber (13%)
- +Häufig Grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost Ödeme§, grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost
-* Fälle nach Markteinführung (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-†Basierend auf einer Standardabfrage einschliesslich Bradyarrhythmien und Tachyarrhythmien.
-‡ Die folgenden Begriffe beschreiben eher eine Gruppe zusammenhängender Ereignisse im Rahmen einer Erkrankung, als ein bestimmtes Ereignis allein:
- +†Fälle nach Markteinführung (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +‡ Basierend auf einer Standardabfrage einschliesslich Bradyarrhythmien und Tachyarrhythmien.
- +§ Die folgenden Begriffe beschreiben eher eine Gruppe zusammenhängender Ereignisse im Rahmen einer Erkrankung, als ein bestimmtes Ereignis allein:
-·Infusionsbedingte Reaktionen (Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion, Überempfindlichkeit und «Cytokine-Release-Syndrom» [Zytokinfreisetzung-Syndrom])
-·Hypothyreose (Myxödem)
- +·Infusionsbedingte Reaktionen (Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion, Überempfindlichkeit, Zytokin-Freisetzungssyndrom und Serumkrankheit)
- +·Hypothyreose (Myxödem und immunvermittelte Hypothyreose)
- +·Hyperthyreose (Basedow-Krankheit)
-·Thyreoiditis (autoimmune Thyreoiditis und Erkrankungen der Schilddrüse)
- +·Thyreoiditis (autoimmune Thyreoiditis, Erkrankungen der Schilddrüse und akute Thyroiditis)
-·Pneumonitis (interstitielle Lungenkrankheit)
- +·Pneumonitis (interstitielle Lungenkrankheit, immunvermittelte Pneumonitis und immunvermittelte Lungenkrankheit)
- +·sklerosierende Cholangitis (immunvermittelte Cholangitis)
-·Schwere Hautreaktionen (bullöse Dermatitis, exfoliativer Hautausschlag, Pemphigus, sowie folgende unerwünschte Wirkungen mit einem Schweregrad ≥3: akute febrile neutrophile Dermatose, Kontusion, Dekubitalgeschwür, exfoliative Dermatitis, psoriasiforme Dermatitis, Medikamentenausschlag, Erythema multiforme, Gelbsucht, Lichen planus, oraler Lichen planus, Pemphigoid, Pruritus, genitaler Pruritus, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, makulo-papulöser Hautausschlag, Hautausschlag mit Juckreiz, pustulöser Hautausschlag, Hautläsion, Hautnekrose, toxischer Hautausschlag)
- +·Schwere Hautreaktionen (exfoliativer Hautausschlag, Pemphigus, sowie folgende unerwünschte Wirkungen mit einem Schweregrad ≥3: akute febrile neutrophile Dermatose, Kontusion, Dekubitalgeschwür, exfoliative Dermatitis, generalisierte exfoliative Dermatitis, psoriasiforme Dermatitis, Medikamentenausschlag, Erythema multiforme, Gelbsucht, Lichen planus, oraler Lichen planus, Pemphigoid, Pruritus, genitaler Pruritus, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, makulo-papulöser Hautausschlag, Hautausschlag mit Juckreiz, pustulöser Hautausschlag, Hautläsion, Hautnekrose, toxischer Hautausschlag)
-§ im Rahmen klinischer Studien oder im Post-Marketing Setting wurde von Todesfällen berichtet
- +¶ im Rahmen klinischer Studien oder im Post-Marketing Setting wurde von Todesfällen berichtet
-In klinischen Studien mit Pembrolizumab 2 mg/kg alle 3 Wochen, 200 mg alle 3 Wochen oder 10 mg/kg alle zwei oder drei Wochen als Monotherapie, wurden 36 (1,8%) von 2034 auswertbaren Patienten positiv auf therapiebedingte Antikörper gegen Pembrolizumab getestet, von denen 9 Patienten (0,4%) neutralisierende Antikörper gegen Pembrolizumab aufwiesen. Es gab keine Hinweise auf Veränderungen des Pharmakokinetik- oder Sicherheitsprofils in Verbindung mit der Entwicklung von Anti-Pembrolizumab bindenden oder neutralisierenden Antikörpern.
- +In klinischen Studien mit Pembrolizumab 2 mg/kg alle 3 Wochen, 200 mg alle 3 Wochen oder 10 mg/kg alle zwei oder drei Wochen als Monotherapie, wurden 36 (1,8%) von 2034 auswertbaren Patienten positiv auf therapiebedingte Antikörper gegen Pembrolizumab getestet, von denen 9 Patienten (0,4%) neutralisierende Antikörper gegen Pembrolizumab aufwiesen.
- +Daten zur Immunogenität hängen in hohem Masse von der Sensitivität und Spezifität des verwendeten Tests ab und können durch verschiedene Faktoren beeinflusst sein, wie beispielsweise Probenhandhabung, Zeitpunkt der Probenentnahme, Medikamenteninteraktionen, Begleitmedikamente sowie zugrunde liegende Krankheiten. Aus diesem Grund kann ein Vergleich der Inzidenz von Antikörpern gegen Keytruda zwischen den verschiedenen Indikationen oder mit der Inzidenz von Antikörpern gegen andere therapeutische Proteine irreführend sein.
- +Triple-negatives Mammakarzinom
- +Keynote-355: Kontrollierte Studie einer Kombinationstherapie bei TNBC-Patienten mit zuvor unbehandelter metastasierter Erkrankung
- +Die Wirksamkeit von Pembrolizumab in Kombination mit Paclitaxel, Nab-Paclitaxel oder Gemcitabin und Carboplatin wurde in Keynote-355, einer randomisierten, doppelblinden, multizentrischen, Placebo-kontrollierten Studie untersucht. Die Haupteinschlusskriterien waren lokal rezidivierendes, nicht resezierbares oder metastasiertes TNBC, unabhängig von der Expression von PD-L1, und ohne Vorbehandlung mit einer Chemotherapie. Patienten mit vorhergehender systemischer Therapie im (neo)adjuvanten Setting mussten mit Anthrazyklinen vorbehandelt sein, es sei denn diese waren kontraindiziert. Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit einem krankheitsfreien Intervall von <6 Monaten, einer vorherigen PD1/PD-L1 gerichteten Systemtherapie, einer aktiven Autoimmunerkrankung, die innerhalb von 2 Jahren vor der Behandlung eine systemische Therapie erforderte, oder einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderlich machte. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach Chemotherapie-Behandlung (Paclitaxel oder Nab-Paclitaxel vs. Gemcitabin und Carboplatin), PD-L1-Expression (CPS ≥1 vs. CPS <1) und Vorbehandlung mit derselben Klasse von Chemotherapie im neoadjuvanten Setting (Ja vs. Nein). Die Patienten wurden randomisiert (2:1) zu entweder Pembrolizumab 200 mg oder Placebo an Tag 1 alle 3 Wochen jeweils in Kombination mit Nab-Paclitaxel 100 mg/m2 (Tag 1, 8 und 15 alle 28 Tage), oder Paclitaxel 90 mg/m2 (Tag 1, 8, und 15 alle 28 Tage), oder Gemcitabin 1000 mg/m2 und Carboplatin AUC 2 mg/ml/min (Tag 1 und 8 alle 21 Tage).
- +Die Behandlung mit Pembrolizumab oder Placebo wurde fortgeführt bis zur Krankheitsprogression, definiert nach RECIST 1.1 gemäss Beurteilung des Studienarztes, Auftreten unzumutbarer Toxizität oder bis zu einem Maximum von 24 Monaten. Die Verabreichung von Pembrolizumab war über die nach RECIST definierte Krankheitsprogression hinaus gestattet, falls der Patient klinisch stabil war und gemäss Beurteilung des Studienarztes einen klinischen Nutzen daraus zog. Die Beurteilung des Tumorstatus erfolgte in Woche 8, 16, und 24, anschliessend alle 9 Wochen während des ersten Jahres und danach alle 12 Wochen.
- +Von den 847 in Keynote-355 randomisierten Patienten hatten 636 (75%) Tumore, die PD-L1 exprimierten mit einem CPS ≥1, und 323 (38%) eine PD-L1-Expression mit einem CPS ≥10 basierend auf dem PD-L1 IHC 22C3 pharmDxTM Kit. Die Baseline-Charakteristika bei den 323 Patienten mit PD-L1-Expression CPS ≥10 waren: Medianes Alter 53 Jahre (Bereich: 22 bis 83); 20% waren 65 Jahre oder älter; 100% weiblich; 69% von weisser Hautfarbe, 20% Asiatinnen und 5% von schwarzer Hautfarbe; ECOG-Performance Status von 0 (61%) und 1 (39%); 67% waren im post-menopausalen Status und 20% hatten ein krankheitsfreies Intervall von <12 Monaten.
- +Die dualen primären Wirksamkeitsendpunkte waren das durch BICR unter Verwendung von RECIST 1.1 beurteilte PFS und OS. Die Studie zeigte in einer vordefinierten Interimsanalyse eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS bei Patienten mit PD-L1-Expression (CPS ≥10) unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie versus Patienten unter Placebo plus Chemotherapie.
- +Die PFS Hazard Ratio betrug 0,65 (95% KI: 0,49; 0,86; p-Wert <0,0012, stratifizierter Log-Rank Test). Das mediane PFS betrug 9,7 Monate (95% KI: 7,6; 11,3) versus 5,6 Monate (95% KI: 5,3; 7,5) bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie versus Patienten unter Placebo plus Chemotherapie. Die PFS Raten bei 6 Monaten lagen bei 65% versus 47% und bei 12 Monaten bei 39% vs. 23% bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie versus Patienten unter Placebo plus Chemotherapie. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 19,2 Monate (Bereich: 0,3 bis 35 Monate) für Patienten mit PD-L1-Expression CPS ≥10.
- +In einer Subgruppen-Analyse bei Patienten mit einem krankheitsfreien Intervall <12 Monate betrug die HR 1,0 (95% KI: 0,5; 2,0) für das PFS und bei Patienten mit einem Laktatdehydrogenase-Level ≥2 ULN zu Studienbeginn 1,0 (95% KI: 0,5; 2,0). Aufgrund der geringen Patientenzahl und des explorativen Charakters dieser Analyse können jedoch keine endgültigen Schlussfolgerungen aus diesen Daten gezogen werden.
- +Die Studie zeigte in der finalen Analyse eine statistisch signifikante Verbesserung des OS bei Patienten mit PD-L1-Expression (CPS ≥10) unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie versus Patienten unter Placebo plus Chemotherapie. Die OS Hazard Ratio betrug 0,73 (95% KI: 0,55; 0,95; p-Wert <0,0093, stratifizierter Log-Rank Test). Das mediane OS betrug 23 Monate bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie (95% KI: 19,0; 26,3), versus 16,1 Monate (95% KI: 12,6; 18,8) bei Patienten unter Placebo plus Chemotherapie. Die OS Raten bei 24 Monaten lagen bei 48% versus 34% bei Patienten unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie versus Patienten unter Placebo plus Chemotherapie. Die mediane Nachbeobachtungszeit zum Zeitpunkt der finalen Analyse betrug 20,2 Monate (Bereich: 0,3 bis 53,1 Monate) für Patienten mit PD-L1-Expression CPS ≥10.
- +In einer Subgruppen-Analyse bei Patienten mit einem krankheitsfreien Intervall <12 Monate betrug die HR 1,4 (95% KI: 0,7; 2,8) für das OS und bei Patienten mit einem Laktatdehydrogenase-Level ≥2 ULN zu Studienbeginn 1,2 (95% KI: 0,6; 2,5). Aufgrund der geringen Patientenzahl und des explorativen Charakters dieser Analyse können jedoch keine endgültigen Schlussfolgerungen aus diesen Daten gezogen werden.
- +Zervixkarzinom
- +Keynote-826: Kontrollierte Studie zur Kombinationstherapie bei persistierendem, rezidivierendem oder metastasiertem Zervixkarzinom
- +Die Wirksamkeit von Pembrolizumab in Kombination mit Paclitaxel und Cisplatin oder Paclitaxel und Carboplatin, mit oder ohne Bevacizumab, wurde in Keynote-826 untersucht, einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, an der 617 Patientinnen mit persistierendem, rezidivierendem oder metastasiertem Zervixkarzinom teilnahmen, die nicht vorher mit einer Chemotherapie oder anderen systemischen Therapien behandelt worden waren, ausser bei gleichzeitiger Verwendung als strahlensensibilisierende Substanz. Patientinnen wurden unabhängig vom PD-L1-Status eingeschlossen. Patientinnen mit einer Autoimmunerkrankung, die innert 2 Jahren der Behandlung eine systemische Therapie erforderte, oder mit einer Erkrankung, die eine Immunsuppression erforderte, waren ausgeschlossen. Die Randomisierung wurde stratifiziert nach Metastasierungsstatus bei Erstdiagnose, Entscheid des Studienarztes für die Behandlung mit Bevacizumab und PD-L1-Status (CPS <1 vs. CPS 1 bis <10 vs. CPS ≥10). Die Patientinnen wurden randomisiert (1:1) einer der beiden Behandlungsgruppen zugeteilt:
- +·Behandlungsgruppe 1: Pembrolizumab 200 mg plus Chemotherapie
- +·Behandlungsgruppe 2: Placebo plus Chemotherapie
- +Der Studienarzt wählte vor der Randomisierung eines der folgenden vier Behandlungsschemata:
- +1. Paclitaxel 175 mg/m2 + Cisplatin 50 mg/m2
- +2. Paclitaxel 175 mg/m2 + Cisplatin 50 mg/m2 + Bevacizumab 15 mg/kg
- +3. Paclitaxel 175 mg/m2 + Carboplatin AUC 5 mg/ml/min
- +4. Paclitaxel 175 mg/m2 + Carboplatin AUC 5 mg/ml/min + Bevacizumab 15 mg/kg
- +Alle Studienmedikationen wurden als intravenöse Infusion verabreicht. Alle Studienbehandlungen wurden an Tag 1 jedes 3-wöchigen Behandlungszyklus verabreicht. Cisplatin konnte an Tag 2 jedes 3-wöchigen Behandlungszyklus verabreicht werden. Die Option, Bevacizumab zu verwenden, lag vor der Randomisierung im Entscheid des Studienarztes. Die Behandlung mit Pembrolizumab wurde bis zum RECIST v1.1-definierten Krankheitsverlauf, inakzeptabler Toxizität oder bis maximal 24 Monate fortgesetzt. Die Behandlung mit Pembrolizumab konnte über die RECIST definierte Krankheitsprogression hinaus fortgesetzt werden, falls die Patientin klinisch stabil war und gemäss Beurteilung des Studienarztes einen klinischen Nutzen daraus zog. Die Beurteilung des Tumorstatus erfolgte in Woche 9 und dann im ersten Jahr alle 9 Wochen, danach alle 12 Wochen.
- +Von den 617 eingeschlossenen Patientinnen hatten 548 (89%) PD-L1 exprimierende Tumore mit einem CPS ≥1. Von diesen 548 eingeschlossenen Patientinnen mit Tumoren, die PD-L1 exprimieren, wurden 273 zu Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab und 275 zu Placebo in Kombination mit Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab randomisiert. Die Basischarakteristika dieser 548 Patientinnen waren wie folgt: Medianes Alter von 51 Jahren (Bereich: 22 bis 82), 16% waren 65 Jahre oder älter; 59% waren von weisser Hautfarbe, 18% Asiatinnen und 1% von schwarzer Hautfarbe; 37% Hispanoamerikanerinnen oder Latina; 56% bzw. 43% hatten einen ECOG-Performance Status von 0 bzw. 1; 63% erhielten Bevacizumab als Studienbehandlung; 21% hatten ein Adenokarzinom und 5% zeigten eine adenosquamöse Histologie; bei Patientinnen mit persistierender oder rezidivierender Erkrankung mit oder ohne Fernmetastasen hatten 39% nur eine vorherige Radiochemotherapie und 17% eine vorherige Radiochemotherapie plus Operation erhalten.
- +Die primären Wirksamkeitsendpunkte waren OS und PFS, durch den Studienarzt beurteilt nach RECIST v1.1. Zu den sekundären Wirksamkeitsendpunkten gehörten ORR und DoR gemäss RECIST v1.1, durch den Studienarzt beurteilt.
- +Die Studie zeigte statistisch signifikante Verbesserungen des OS und PFS bei Patientinnen, die auf Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab randomisiert wurden, im Vergleich zu Placebo in Kombination mit Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab, in einer vorab festgelegten Interimsanalyse der Gesamtpopulation. Das mediane Follow-up betrug 17,2 Monate (Bereich: 0,3 bis 29,4 Monate). Die OS Hazard Ratio bei Patientinnen unter Pembrolizumab plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab im Vergleich zu Patientinnen unter Placebo plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab betrug 0,64 (95% KI: 0,50; 0,81 P=0,0001, stratifizierter Log-Rank-Test). Das mediane OS wurde nicht erreicht bei Patientinnen unter Pembrolizumab plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab (95% KI: 19,8; nicht erreicht) verglichen mit 16,3 Monaten (95% KI: 14,5; 19,4) bei Patientinnen unter Placebo plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab. Die OS Raten nach 12 und 24 Monaten betrugen 75% bzw. 53% bei Patientinnen unter Pembrolizumab plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab im Vergleich zu 63% bzw. 42% bei Patientinnen unter Placebo plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab.
- +Die PFS Hazard Ratio bei Patientinnen unter Pembrolizumab plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab im Vergleich zu Patientinnen unter Placebo plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab betrug 0,62 (95% KI: 0,50; 0,77; p <0,0001, stratifizierter Log-Rank-Test). Das mediane PFS betrug 10,4 Monate (95% KI: 9,7; 12,3) versus 8,2 Monate (95% KI: 6,3; 8,5) bei Patientinnen unter Pembrolizumab plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab im Vergleich zu Patientinnen unter Placebo plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab. Die PFS Raten nach 12 und 24 Monaten betrugen 46% bzw. 33% bei Patientinnen unter Pembrolizumab plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab im Vergleich zu 34% bzw. 14% bei Patientinnen unter Placebo plus Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab.
-In Keynote-051 wurde Pembrolizumab 2 mg/kg alle 3 Wochen an 161 pädiatrische Patienten (62 Kinder im Alter von 6 Monaten bis unter 12 Jahren und 99 Jugendliche im Alter von 12 Jahren bis 17 Jahren) mit fortgeschrittenem Melanom oder PD-L1 positiven fortgeschrittenen, rezidivierenden oder refraktären soliden Tumoren oder Lymphomen verabreicht. Alle Patienten erhielten im Median 4 Dosen von Pembrolizumab (Bereich 1-35 Dosen), wobei 138 Patienten (85,7%) 2 oder mehr Dosen von Pembrolizumab erhielten. Teilnehmer mit 28 Tumortypen gemäss Primärdiagnose wurden aufgenommen. Die histologisch häufigsten Tumortypen waren Hodgkin-Lymphom (13,7%), Glioblastoma multiforme (9,3%), Neuroblastom (6,2%), Osteosarkom (6,2%) und Melanom (5,6%). Von den 161 Patienten wurden 137 mit soliden Tumoren, 22 mit Hodgkin-Lymphom und 2 mit anderen Lymphomen aufgenommen. Bei den 22 Patienten mit Hodgkin-Lymphom (11 bis 17 Jahre alt), für die keine zufriedenstellenden Behandlungsoptionen zur Verfügung standen, betrug die ORR (primärer Endpunkt), basierend auf RECIST 1.1 (beurteilt durch das Prüfzentrum) in 15 Patienten, 66,7% (davon 1 Patient mit komplettem und 9 Patienten mit partiellem Ansprechen), für die anderen 7 Patienten beurteilt durch BICR basierend auf den IWG 2007 Kriterien, 57,1% (alle 4 Patienten hatten ein partielles Ansprechen). Zum Zeitpunkt der Analyse wurden insgesamt 14 PFS-Ereignisse (64%) beobachtet und das mediane PFS betrug 8,3 Monate (basierend auf einer Kaplan-Meier Schätzung). Es wurde insgesamt ein OS-Ereignis (5%) beobachtet und das mediane OS wurde nicht erreicht. Insgesamt betrug die mediane Dauer der Behandlung 11 Monate und die mediane Dauer der Nachbeobachtung 24 Monate. Keiner der mit Pembrolizumab behandelten Patienten wies einen bestätigten PD-L1 negativen (<1%) Expressionsstatus im Tumor auf. 23% der mit Pembrolizumab behandelten Patienten erhielten eine Auto-SZT und 9% der Patienten eine Allo-SZT.
- +In Keynote-051 wurde Pembrolizumab 2 mg/kg alle 3 Wochen an 161 pädiatrische Patienten (62 Kinder im Alter von 6 Monaten bis unter 12 Jahren und 99 Jugendliche im Alter von 12 Jahren bis 17 Jahren) mit fortgeschrittenem Melanom oder PD-L1 positiven fortgeschrittenen, rezidivierenden oder refraktären soliden Tumoren oder Lymphomen verabreicht. Alle Patienten erhielten im Median 4 Dosen von Pembrolizumab (Bereich 1-35 Dosen), wobei 138 Patienten (85,7%) 2 oder mehr Dosen von Pembrolizumab erhielten. Teilnehmer mit 28 Tumortypen gemäss Primärdiagnose wurden aufgenommen. Die histologisch häufigsten Tumortypen waren Hodgkin-Lymphom (13,7%), Glioblastoma multiforme (9,3%), Neuroblastom (6,2%), Osteosarkom (6,2%) und Melanom (5,6%). Von den 161 Patienten wurden 137 mit soliden Tumoren, 22 mit Hodgkin-Lymphom und 2 mit anderen Lymphomen aufgenommen. Bei den 22 Patienten mit Hodgkin-Lymphom (11 bis 17 Jahre alt), für die keine zufriedenstellenden Behandlungsoptionen zur Verfügung standen, betrug die ORR (primärer Endpunkt), basierend auf RECIST 1.1 (beurteilt durch das Prüfzentrum) in 15 Patienten, 66,7% (davon 1 Patient mit komplettem und 9 Patienten mit partiellem Ansprechen), für die anderen 7 Patienten beurteilt durch BICR basierend auf den IWG 2007 Kriterien, 57,1% (alle 4 Patienten hatten ein partielles Ansprechen). Zum Zeitpunkt der Analyse wurden insgesamt 14 PFS-Ereignisse (64%) beobachtet und das mediane PFS betrug 8,3 Monate (basierend auf einer Kaplan-Meier Schätzung). Es wurde insgesamt ein OS-Ereignis (5%) beobachtet und das mediane OS wurde nicht erreicht. Insgesamt betrug die mediane Dauer der Behandlung 11 Monate und die mediane Dauer der Nachbeobachtung 24 Monate. Keiner der mit Pembrolizumab behandelten Patienten wies einen bestätigten PD-L1 negativen (<1%) Expressionsstatus im Tumor auf. 23% der mit Pembrolizumab behandelten Patienten erhielten eine Auto-SZT und 9% der Patienten eine Allo-SZT.
-MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern
- +MSD MERCK SHARP & DOHME AG
- +Luzern
-November 2021
-sfty-sjogrens/RCN000020044-CH
- +Dezember 2021
- +KN826 (CCDS 092021)/RCN000021652-CH
- +KN355 (CCDS102021a)/RCN000019309-CH
|
|