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Home - Information for professionals for Keytruda 100 mg/4 ml - Änderungen - 24.08.2020
6 Änderungen an Fachinfo Keytruda 100 mg/4 ml
  • -·für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht reserzierbarem oder metastasiertem kolorektalem Karzinom (CRC) nach vorangegangener Fluoropyrimidin-basierter Therapie in Kombination mit Irinotecan oder Oxaliplatin;
  • +·für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem kolorektalem Karzinom (CRC) nach vorangegangener Fluoropyrimidin-basierter Therapie in Kombination mit Irinotecan oder Oxaliplatin;
  • +Kolorektales Karzinom
  • +Keytruda als Monotherapie ist indiziert zur Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (CRC) mit hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) oder fehlerhafter DNA-Mismatch-Reparatur (dMMR) (siehe Rubrik «Klinische Wirksamkeit»).
  • +
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Das Sicherheitsprofil von Pembrolizumab bei Patienten mit CRC war im Allgemeinen ähnlich zum bisher etablierten Sicherheitsprofil bei Patienten mit Melanom oder NSCLC.
  • +Kolorektales Karzinom
  • +Keynote-177: Kontrollierte Studie bei nicht vorbehandelten Patienten mit MSI-H oder dMMR CRC im nicht resezierbaren oder metastasierten Setting
  • +Die Wirksamkeit von Pembrolizumab wurde in Keynote-177, einer multizentrischen, randomisierten, offenen, aktiv-kontrollierten Studie, untersucht, in die 307 Patienten mit zuvor unbehandeltem nicht resezierbarem oder metastasiertem MSI-H oder dMMR CRC aufgenommen wurden. Der MSI- oder MMR-Tumorstatus wurde lokal mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) bzw. Immunhistochemie (IHC) bestimmt. Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit einer Autoimmunerkrankung oder mit einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderte.
  • +Die Patienten wurden randomisiert (1:1) und erhielten 200 mg Pembrolizumab intravenös alle 3 Wochen oder eines der folgenden intravenös verabreichten Chemotherapie-Regime alle 2 Wochen gemäss Wahl des Studienarztes:
  • +·mFOLFOX6 (Oxaliplatin, Leucovorin und 5-FU) oder mFOLFOX6 in Kombination mit entweder Bevacizumab oder Cetuximab: Oxaliplatin 85 mg/m², Leucovorin 400 mg/m² (oder Levoleucovorin 200 mg/m²) und 5-FU 400 mg/m² als Bolus an Tag 1, dann 5-FU 2400 mg/m² über 46-48 Stunden. Bevacizumab 5 mg/kg an Tag 1 oder Cetuximab 400 mg/m² bei der ersten Infusion, dann 250 mg/m² pro Woche.
  • +·FOLFIRI (Irinotecan, Leucovorin und 5-FU) oder FOLFIRI in Kombination mit entweder Bevacizumab oder Cetuximab: Irinotecan 180 mg/m², Leucovorin 400 mg/m² (oder Levoleucovorin 200 mg/m²), und 5-FU 400 mg/m² als Bolus an Tag 1, dann 5-FU 2400 mg/m² über 46-48 Stunden. Bevacizumab 5 mg/kg an Tag 1 oder Cetuximab 400 mg/m² bei der ersten Infusion, dann 250 mg/m² pro Woche.
  • +Die Behandlung mit Pembrolizumab oder Chemotherapie wurde fortgeführt bis zur Krankheitsprogression definiert nach RECIST 1.1, gemäss Beurteilung des Studienarztes, oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität. Patienten unter Pembrolizumab ohne Krankheitsprogression konnten bis zu 24 Monate behandelt werden. Die Beurteilung des Tumorstatus erfolgte alle 9 Wochen. Zu Chemotherapie randomisierte Patienten konnten zum Zeitpunkt der Krankheitsprogression Pembrolizumab erhalten. Die primären Wirksamkeitsendpunkte waren PFS (beurteilt durch BICR gemäss RECIST 1.1) und OS. Die sekundären Wirksamkeitsendpunkte waren ORR und Ansprechdauer.
  • +Insgesamt 307 Patienten wurden aufgenommen und zu Pembrolizumab (n=153) oder Chemotherapie (n=154) randomisiert. Die Baseline-Charakteristika dieser 307 Patienten waren: Medianes Alter 63 Jahre (Bereich: 24 bis 93), 47% waren 65 Jahre oder älter; 50% waren männlich; 75% weisser Hautfarbe und 16% Asiaten; 52% bzw. 48% hatten einen ECOG PS von 0, respektive 1. Mutationsstatus: 25% BRAF V600E, 24% KRAS/NRAS. Von 143 Patienten unter Chemotherapie erhielten 56% mFOLFOX6 mit oder ohne Bevacizumab oder Cetuximab und 44% erhielten FOLFIRI mit oder ohne Bevacizumab oder Cetuximab.
  • +Die Studie zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung bezüglich PFS bei Patienten, die zu Pembrolizumab randomisiert wurden, verglichen mit Chemotherapie. Die mediane Nachbeobachtungszeit für Patienten unter Pembrolizumab betrug 28,4 Monate (Bereich: 0,2 bis 48,3 Monate) und unter Chemotherapie 27,2 Monate (Bereich: 0,8 bis 46,6 Monate). Die Anzahl der Patienten mit PFS-Ereignissen bei Patienten unter Pembrolizumab versus Patienten unter Chemotherapie betrug 82/153 (54%) versus 113/154 (73%).
  • +Die PFS Hazard Ratio bei Patienten unter Pembrolizumab versus Patienten unter Chemotherapie betrug 0,60 (95% KI: 0,45; 0,80; P=0,0002, Log-Rank Test). Das mediane PFS betrug 16,5 Monate (95% KI: 5,4; 32,4) bei Patienten unter Pembrolizumab versus 8,2 Monate (95% KI: 6,1; 10,2) bei Patienten unter Chemotherapie. Die PFS-Raten bei 12 Monaten betrugen 55% versus 37% und bei 24 Monaten 48% versus 19% bei Patienten unter Pembrolizumab versus Patienten unter Chemotherapie. Zum Zeitpunkt der PFS-Analyse waren die OS-Daten nicht ausgereift (66% der erforderlichen Anzahl von Ereignissen für die endgültige OS-Analyse).
  • +Die ORR betrug 44% (95% KI: 35,8; 52,0) bei Patienten unter Pembrolizumab versus 33% (95% KI: 25,8; 41,1) bei Patienten unter Chemotherapie. Der Prozentsatz an Patienten mit einer Ansprechdauer ≥24 Monaten (basierend auf einer Kaplan-Meier Schätzung) betrug 83% bei Patienten unter Pembrolizumab versus 35% bei Patienten unter Chemotherapie.
  • -April 2020
  • -CCDS-MK3475-IV-032018/MK3475-CHE-2020-021890a
  • +August 2020
  • +CRC-177 (CCDS-MK3475-IV-062020b)/RCN000015708
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