20 Änderungen an Fachinfo Keytruda 100 mg/4 ml |
-Magenkarzinom
-Keytruda in Kombination mit Trastuzumab, Fluorpyrimidin- und platinbasierter Chemotherapie ist indiziert zur Erstlinienbehandlung von Erwachsenen mit lokal fortgeschrittenem, nicht resezierbarem oder metastasiertem HER2-positivem Adenokarzinom des Magens oder des gastro-ösophagealen Übergangs (GEJ), deren Tumore PD-L1 mit einem CPS ≥1 exprimieren (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +Magenkarzinom oder Karzinom des gastroösophagealen Übergangs
- +Keytruda in Kombination mit Trastuzumab, Fluorpyrimidin- und platinbasierter Chemotherapie ist indiziert zur Erstlinienbehandlung von Erwachsenen mit lokal fortgeschrittenem, nicht resezierbarem oder metastasiertem HER2-positivem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ), deren Tumore PD-L1 mit einem CPS ≥1 exprimieren (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +Keytruda in Kombination mit Fluoropyrimidin- und platinhaltiger Chemotherapie ist indiziert zur Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen, nicht resezierbaren oder metastasierten HER2-negativen Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Überganges bei Erwachsenen, deren Tumore PD-L1 mit einem CPS ≥1 exprimieren (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
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-·Patienten mit HER2-positivem Adenokarzinom des Magens oder des gastro-ösophagealen Übergangs, die mit Keytruda in Kombination mit Trastuzumab und mit einer Chemotherapie behandelt werden sollen
- +·Patienten mit HER2-positivem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ), die mit Keytruda in Kombination mit Trastuzumab und mit einer Chemotherapie behandelt werden sollen
- +·Patienten mit HER2-negativem Adenokarzinom des Magens oder des GEJ, die mit Keytruda und einer Chemotherapie behandelt werden sollen
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-Zur adjuvanten Behandlung des Melanoms sollte Keytruda bis zum Auftreten eines Rezidivs oder unzumutbarer Toxizität, für maximal 12 Monate verabreicht werden.
- +Zur adjuvanten Behandlung des Melanoms oder des NSCLC sollte Keytruda bis zum Auftreten eines Rezidivs oder unzumutbarer Toxizität, für maximal 12 Monate verabreicht werden.
-Die folgenden zusätzlichen klinisch relevanten, immunvermittelten unerwünschten Wirkungen wurden bei Patienten berichtet, die Pembrolizumab erhielten: Uveitis, Myositis, Myokarditis, Guillain-Barré-Syndrom, Pankreatitis, Enzephalitis, Sarkoidose, Myasthenie-Syndrom/Myasthenia gravis (einschliesslich Exazerbation), Myelitis, Vaskulitis, sklerosierende Cholangitis, Hypoparathyroidismus, hämolytische Anämie und Gastritis (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Die folgenden zusätzlichen klinisch relevanten, immunvermittelten unerwünschten Wirkungen wurden bei Patienten berichtet, die Pembrolizumab erhielten: Uveitis, Myositis, Myokarditis, Guillain-Barré-Syndrom, Pankreatitis, Enzephalitis, Sarkoidose, Myasthenie-Syndrom/Myasthenia gravis (einschliesslich Exazerbation), Myelitis, Vaskulitis, sklerosierende Cholangitis, Hypoparathyroidismus, hämolytische Anämie, Gastritis und exokrine Pankreasinsuffizienz (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-Vortherapien bei HER2-positivem Magen- und GEJ-Karzinom
- +Vortherapien bei Magen- und GEJ-Karzinom
-Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie wurde in klinischen Studien bei 4787 Patienten mit NSCLC, HNSCC, TNBC, Zervixkarzinom, Magenkarzinom, biliärem Karzinom oder in experimenteller Kombination untersucht, die 200 mg, 2 mg/kg oder 10 mg/kg Pembrolizumab alle 3 Wochen erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Anämie (53%), Übelkeit (51%), Müdigkeit/Erschöpfung (35%), Diarrhö (34%), Obstipation (32%), Erbrechen (29%), verminderter Appetit (28%), Neutropenie (28%), erniedrigte Neutrophilenzahl (26%) und Alopezie (25%). Die Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie betrugen bei Patienten mit NSCLC 67%, bei Patienten mit HNSCC 85%, bei Patientinnen mit TNBC 80%, bei Patientinnen mit Zervixkarzinom 82%, bei Patienten mit Magenkarzinom 71% und bei Patienten mit BTC 85%.
- +Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie wurde in klinischen Studien bei 4787 Patienten mit NSCLC, HNSCC, TNBC, Zervixkarzinom, Magenkarzinom, biliärem Karzinom oder in experimenteller Kombination untersucht, die 200 mg, 2 mg/kg oder 10 mg/kg Pembrolizumab alle 3 Wochen erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Anämie (53%), Übelkeit (51%), Müdigkeit/Erschöpfung (35%), Diarrhö (34%), Obstipation (32%), Erbrechen (29%), verminderter Appetit (28%), Neutropenie (28%), erniedrigte Neutrophilenzahl (26%) und Alopezie (25%). Die Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie betrugen bei Patienten mit NSCLC 67%, bei Patienten mit HNSCC 85%, bei Patientinnen mit TNBC 80%, bei Patientinnen mit Zervixkarzinom mit oder ohne Bevacizumab 82%, bei Patienten mit Magenkarzinom mit oder ohne Trastuzumab 74% und bei Patienten mit BTC 85%.
- +Bei Magenkarzinompatienten, die mit Pembrolizumab in Kombination mit einer Fluoropyrimidin- und Platin-basierten Chemotherapie mit oder ohne Trastuzumab behandelt wurden, war die Häufigkeit der palmar-plantaren Erythrodysästhesie (PPE) (24%) und des Bilirubin-Anstiegs im Blut (14%) erhöht im Vergleich zum Gesamtpool von Patienten, die mit Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie behandelt wurden (PPE: 6,5%, Bilirubin-Anstieg im Blut: 5,6%). Die Häufigkeiten der Grad 3-5 PPE bzw. Bilirubin-Anstieg im Blut waren 2,6% bzw. 2,3% bei Magenkarzinom Patienten verglichen mit 0,7% PPE und 1% Bilirubinanstieg im Blut im Gesamtpool der Patienten.
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-Selten Dünndarmperforation Dünndarmperforation Dünndarmperforation
- +Selten Exokrine Pankreasinsuffizienz†, Dünndarmperforation Dünndarmperforation Dünndarmperforation
- +Unbekannt Exokrine Pankreasinsuffizienz† Exokrine Pankreasinsuffizienz†
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-Sehr häufig Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (15%), Arthralgie (19%) Arthralgie (16%), Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (14%) Arthralgie (30%), Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (23%), Myositis§ (15%), Schmerzen in den Extremitäten (12%)
- +Sehr häufig Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (15%), Arthralgie (19%) Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (14%), Arthralgie (16%) Arthralgie (30%), Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (23%), Myositis§ (15%), Schmerzen in den Extremitäten (12%)
-Magenkarzinom
-Keynote-811: Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierten HER2-positiven Adenokarzinoms des Magens oder des gastro-ösophagealen Übergangs
-Die Wirksamkeit von Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab plus Fluorpyrimidin- und Platin-Chemotherapie wurde in Keynote-811 untersucht, einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, in die, unabhängig vom PD-L1-Expressionsstatus, 698 Patienten mit HER2-positivem fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastro-ösophagealen Übergangs, die zuvor keine systemische Therapie für die metastasierte Erkrankung erhalten hatten, eingeschlossen wurden. Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit einer Autoimmunerkrankung, die innerhalb von 2 Jahren vor der Behandlung eine systemische Therapie erforderte, oder einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderte; mit einer Vorbehandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren, mit aktiven ZNS-Metastasen und/oder karzinomatöser Meningitis; mit aktiver oder schwerer Herzerkrankung.
- +Magenkarzinom/Karzinom des gastroösophagealen Übergangs
- +Keynote-811: Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierten HER2-positiven Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs
- +Die Wirksamkeit von Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab plus Fluorpyrimidin- und Platin-Chemotherapie wurde in Keynote-811 untersucht, einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, in die, unabhängig vom PD-L1-Expressionsstatus, 698 Patienten mit HER2-positivem fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs, die zuvor keine systemische Therapie für die metastasierte Erkrankung erhalten hatten, eingeschlossen wurden. Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit einer Autoimmunerkrankung, die innerhalb von 2 Jahren vor der Behandlung eine systemische Therapie erforderte, oder einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderte; mit einer Vorbehandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren, mit aktiven ZNS-Metastasen und/oder karzinomatöser Meningitis; mit aktiver oder schwerer Herzerkrankung.
- +Keynote-859: Kontrollierte Studie einer Kombinationstherapie bei zuvor unbehandelten Patienten mit HER2-negativem Magenkarzinom
- +Die Wirksamkeit von Pembrolizumab in Kombination mit Fluoropyrimidin und Platin-Chemotherapie wurde in Keynote-859 untersucht, einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, an der 1579 Patienten mit HER2-negativem fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder gastroösophagealen Überganges (GEJ) unabhängig von der PD-L1 Expression teilnahmen, die zuvor keine systemische Therapie im metastasierenden Setting erhalten hatten. Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit einer Autoimmunerkrankung, die innert 2 Jahren der Behandlung eine systemische Therapie erforderte, einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderte, einer Vorbehandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren; aktiven ZNS-Metastasen und/oder einer karzinomatösen Meningitis; Plattenepithelkarzinom oder undifferenziertem Magenkarzinom. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach PD-L1-Expression (CPS ≥1 oder <1), Chemotherapie (5-FU plus Cisplatin [FP] oder Capecitabin plus Oxaliplatin [CAPOX]) und geografischer Region (Europa/Israel/Nordamerika/Australien, Asien oder «Rest der Welt»). Die Patienten erhielten randomisiert (1:1) entweder Pembrolizumab 200 mg oder Placebo mit einer Kombinationschemotherapie nach Wahl des Studienarztes aus Cisplatin 80 mg/m² an Tag 1 und 5-FU 800 mg/m²/Tag an den Tagen 1 bis 5 (FP) oder Oxaliplatin 130 mg/m² an Tag 1 und Capecitabin 1000 mg/m² bid an den Tagen 1 bis 14 (CAPOX) jedes Zyklus über bis zu 35 Zyklen. Alle Studienmedikamente, ausser orales Capecitabin, wurden als intravenöse Infusion in jedem 3-Wochen-Zyklus verabreicht.
- +Die Behandlung mit Pembrolizumab und Chemotherapie oder Placebo und Chemotherapie wurde fortgeführt bis zur RECIST v1.1-definierten Krankheitsprogression verifiziert durch BICR, unzumutbarer Toxizität oder einem Maximum von 24 Monaten. Platin-Chemotherapien konnten entsprechend den lokalen Leitlinien für 6 oder mehr Zyklen verabreicht werden. Die Behandlung war auch nach der gemäss RECIST definierten Krankheitsprogression zulässig, wenn der Patient klinisch stabil war und nach Ansicht des Prüfarztes einen klinischen Nutzen hatte. Die Beurteilung des Tumorstatus erfolgte alle 6 Wochen. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war OS. Zusätzliche sekundäre Wirksamkeitsendpunkte umfassten PFS, ORR und DOR, beurteilt durch BICR gemäss RECIST v1.1.
- +Von den 1'579 Patienten in Keynote-859 hatten 1'235 (78%) Tumore, die PD-L1 mit CPS ≥1 exprimierten, basierend auf dem PD-L1 IHC 22C3 pharmDx™ kit. Die Baseline-Charakteristika der 1'235 Patienten mit einer Tumor PD-L1 Expression CPS ≥1 waren: medianes Alter 62 Jahre (Bereich: 24 bis 86), 40% waren 65 Jahre oder älter, 70% männlich, 55% Weisse und 33% Asiaten; ECOG-PS 0 (37%) oder 1 (63%). 96% der Patienten hatten eine metastasierte (Stadium IV) und 4% eine lokal fortgeschrittene, nicht resezierbare Erkrankung. 5% (n=66) hatten MSI-H-Tumoren. 86% der Patienten erhielten CAPOX.
- +Bei Patienten mit einer PD-L1-Expression (CPS ≥1), die randomisiert Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie erhielten, wurde eine statistisch signifikante Verbesserung von OS, PFS und ORR im Vergleich zu Placebo in Kombination mit Chemotherapie gezeigt. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 11,9 Monate (Bereich: 0,1 bis 45,9 Monate). Die Anzahl OS-Ereignisse unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie waren 464/618 (75%) versus Chemotherapie 526/617 (85%). Das mediane OS für Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie betrug 13 Monate (95% KI: 11,6; 14,2) versus 11,4 Monaten (95% KI: 10,5; 12,0) für Placebo in Kombination mit Chemotherapie, HR 0,74 (95% KI: 0,65; 0,84; p<0.0001, stratifizierter Log-Rank-Test). Die OS-Raten nach 12 und 24 Monaten unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie betrugen 52% bzw. 46% und unter Placebo mit Chemotherapie 30% bzw. 18%. Die Anzahl der Patienten mit PFS-Ereignissen unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie versus Chemotherapie betrug 443/618 (72%) bzw. 483/617 (78%). Das mediane PFS für Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie betrug 6,9 Monate (95% KI: 6,0; 7,2) versus 5,6 Monate (95% KI: 5,4; 5,7) für Placebo in Kombination mit Chemotherapie; HR 0,72 (95% KI: 0,63; 0,82; p<0,0001, stratifizierter Log-Rank-Test). Die PFS-Raten nach 12 und 24 Monaten unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie betrugen 29% bzw. 18% und unter Placebo mit Chemotherapie 20% bzw. 8%.
- +Die ORR betrug 52% (95% KI: 48,1; 56,1) unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie versus 43% (95% KI: 38,7; 46,6) unter Chemotherapie. Der Prozentsatz der Patienten mit anhaltendem Ansprechen, basierend auf der Kaplan-Meier-Schätzung, nach 12 bzw. 24 Monaten unter Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie betrug 41% bzw. 26% und unter Placebo mit Chemotherapie 30% bzw. 11%.
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-Mai 2024
-MK3475-IV-CCDS102023a + CCDS042023+sfty-aplastic-anemia/RCN000026314-CH + RCN000025779-CH+RCN000027010-CH
- +Juni 2024
- +S-CCDS-MK3475-IV-CCDS112023+KN859/RCN000026573-CH+000025498-CH
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