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Home - Information for professionals for Suliqua 100/50 - Änderungen - 28.08.2023
188 Änderungen an Fachinfo Suliqua 100/50
  • -·Insulinum glarginum (humanum insulinum analogum) (21A-Gly-30Ba-L-Arg-30Bb-L-Arg-humanum insulinum), hergestellt durch rekombinante DNA-Technologie unter Verwendung von K12-Stämmen von Escherichia coli.
  • +·Insulinum glarginum (Humanum insulinum analogum) (21A-Gly-30Ba-L-Arg-30Bb-L-Arg-humanum insulinum), hergestellt durch rekombinante DNA-Technologie unter Verwendung von K12-Stämmen von Escherichia coli.
  • -Glycerolum, Methioninum, Conserv.: Metacresolum 2,7 mg, Zinci chloridum, Acidum hydrochloridum (zur Einstellung des pH-Werts), Natrii hydroxidum (zur Einstellung des pH-Werts), Aqua ad iniectabilia q. s. ad solutionem pro 1 ml.
  • +Glycerolum, Methioninum, Conserv.: Metacresolum 2,7 mg, Zinci chloridum, Acidum hydrochloridum (zur Einstellung des pH-Werts), Natrii hydroxidum (zur Einstellung des pH-Werts), Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml.
  • -Suliqua 100/50 ermöglicht die Verabreichung von Tagesdosen in Höhe von 10 bis 40 Dosisschritten (10-40 Einheiten Insulin glargin und 5-20 µg Lixisenatid).
  • +Suliqua 100/50 ermöglicht die Verabreichung von Tagesdosen in Höhe von 10 bis 40 Dosisschritten (1040 Einheiten Insulin glargin und 520 µg Lixisenatid).
  • -Suliqua 100/33 ermöglicht die Verabreichung von Tagesdosen in Höhe von 30 bis 60 Dosisschritten (30-60 Einheiten Insulin glargin und 10-20 µg Lixisenatid).
  • +Suliqua 100/33 ermöglicht die Verabreichung von Tagesdosen in Höhe von 30 bis 60 Dosisschritten (3060 Einheiten Insulin glargin und 1020 µg Lixisenatid).
  • -Die Dosierung von Suliqua erfolgt individuell auf Basis des klinischen Ansprechens. Sie richtet sich nach dem individuellen Insulinbedarf des Patienten. Die Lixisenatid-Dosis steigt oder sinkt mit der Insulin-glargin-Dosis und dem Fertigpen-Typ.
  • -Eine Dosisanpassung oder Verlegung des Injektionszeitpunkts durch den Patienten darf nur unter ärztlicher Aufsicht und angemessener Überwachung des Blutzuckerspiegels erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Dosierung von Suliqua erfolgt individuell auf Basis des klinischen Ansprechens des Patienten. Sie richtet sich nach dem individuellen Insulinbedarf des Patienten. Die Lixisenatid-Dosis steigt oder sinkt mit der Insulin-glargin-Dosis und hängt auch vom Fertigpen-Typ ab.
  • +Eine Dosisanpassung oder eine Verlegung des Injektionszeitpunkts durch den Patienten darf nur unter ärztlicher Aufsicht und angemessener Überwachung des Blutzuckerspiegels erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -·Nach bisheriger Behandlung mit einem 1× täglich anzuwendenden Basalinsulin (ausser Toujeo) ist die tägliche empfohlene Anfangsdosis Suliqua der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
  • -·Nach bisheriger Behandlung mit einem 2× täglich anzuwendenden Basalinsulin oder Toujeo (Insulin glargin 300 Einheiten/ml) ist die bisher angewendete Tagesdosis um 20% zu reduzieren; danach ist die entsprechende Anfangsdosis Suliqua der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
  • +·Nach bisheriger Behandlung mit einem 1× täglich anzuwendenden Basalinsulin (ausser Toujeo) ist die empfohlene tägliche Anfangsdosis Suliqua der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
  • +·Nach bisheriger Behandlung mit einem 2× täglich anzuwendenden Basalinsulin oder mit Toujeo (Insulin glargin 300 Einheiten/ml) ist die bisher angewendete Tagesdosis um 20 % zu reduzieren; danach ist die entsprechende Anfangsdosis Suliqua der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
  • -Insulin-Tagesdosis* ≥10 bis <20 Einheiten ≥20 bis <30 Einheiten ≥30 bis ≤60 Einheiten
  • +Insulin-Tagesdosis* ≥10 bis < 20 Einheiten ≥20 bis < 30 Einheiten ≥30 bis ≤60 Einheiten
  • -* Dosis zuvor um 20% heruntergerechnet, wenn der Patient bisher mit Toujeo (Insulin glargin 300 Einheiten/ml) oder mit einem 2× täglich anzuwendenden Basalinsulin behandelt wurde
  • -** Einheiten: Einheiten Insulin glargin (100 Einheiten/ml)/µg: Mikrogramm Lixisenatid
  • +* Dosis zuvor um 20 % heruntergerechnet, wenn der Patient bisher mit Toujeo (Insulin glargin 300 Einheiten/ml) oder mit einem 2× täglich anzuwendenden Basalinsulin behandelt wurde.
  • +** Einheiten Insulin glargin (100 Einheiten/ml) / Mikrogramm Lixisenatid
  • -Suliqua wird je nach individuellem Insulinbedarf des Patienten dosiert. Für eine optimierte Blutzuckereinstellung wird eine Anpassung der Dosis auf Basis des Nüchternblutzuckerspiegels empfohlen (siehe «Pharmakodynamik»). Während der Umstellung auf Suliqua und in den darauf folgenden Wochen wird eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels empfohlen.
  • +Suliqua wird je nach individuellem Insulinbedarf des Patienten dosiert. Für eine optimierte Blutzuckereinstellung wird eine Anpassung der Dosis auf Basis des Nüchternblutzuckerspiegels im Plasma empfohlen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen – Pharmakodynamik»). Während der Umstellung auf Suliqua und in den darauf folgenden Wochen wird eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels empfohlen.
  • -·Für Dosen von >40 Dosisschritten/Tag ist Suliqua 100/33 zu verwenden.
  • +·Für Dosen von > 40 Dosisschritten/Tag ist Suliqua 100/33 zu verwenden.
  • -Der vorgefüllte Injektor Suliqua Solostar ist ausschliesslich für subkutane Injektionen geeignet. Wie schnell das Arzneimittel resorbiert wird und wie schnell und wie lange es dementsprechend wirkt, kann je nach körperlicher Belastung und anderen Faktoren wie Stress, interkurrente Erkrankungen, Umstellungen bei gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln oder Mahlzeiten unterschiedlich sein.
  • -Es wird empfohlen, die Injektionsstellen innerhalb des gleichen Bereichs (Bauchdecke, Deltoid oder Oberschenkel) von Injektion zu Injektion zu wechseln, um die Risiken der Lipodystrophie und der kutanen Amyloidose zu reduzieren oder um diese zu vermeiden (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Um Dosierungsfehler und eventuelle Überdosierungen zu vermeiden, darf Suliqua niemals mit einer Spritze aus der Patrone des Solostar-Fertigpens entnommen werden.
  • -Nicht zuletzt wird empfohlen, bei jeder Behandlung Handelsname und Chargennummer zu dokumentieren, um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen.
  • +Der vorgefüllte Fertigpen Suliqua Solostar ist ausschliesslich für subkutane Injektionen geeignet.
  • +Wie schnell das Arzneimittel resorbiert wird und wie schnell und wie lange es dementsprechend wirkt, kann je nach körperlicher Belastung und anderen Faktoren wie Stress, interkurrente Erkrankungen, Umstellungen bei gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln oder Mahlzeiten unterschiedlich sein.
  • +Es wird empfohlen, die Injektionsstelle innerhalb des gleichen Bereichs (Bauchdecke, Deltoid oder Oberschenkel) von Injektion zu Injektion zu wechseln, um die Risiken der Lipodystrophie und der kutanen Amyloidose zu reduzieren oder zu vermeiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Um Dosierungsfehler und eventuelle Überdosierungen zu vermeiden, darf Suliqua niemals mit einer Spritze aus der Patrone des Solostar-Fertigpens entnommen werden.
  • +Nicht zuletzt wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren, um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen.
  • -Ältere Patienten (≥65 Jahre)
  • +Ältere Patienten
  • -Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf infolge des verminderten Insulinabbaus verringert sein. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die Suliqua anwenden, können häufige Blutzuckerkontrollen und Dosisanpassungen erforderlich sein. Zur Anwendung von Lixisenatid bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) oder terminaler Niereninsuffizienz liegen keine therapeutischen Erfahrungen vor; die Anwendung von Suliqua bei dieser Patientenpopulation wird daher nicht empfohlen.
  • -Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf infolge des verminderten Insulinabbaus verringert sein. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die Suliqua anwenden, können häufige Blutzuckerkontrollen und Dosisanpassungen erforderlich sein. Zur Anwendung von Lixisenatid bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance < 30 ml/min) oder terminaler Niereninsuffizienz liegen keine therapeutischen Erfahrungen vor; die Anwendung von Suliqua bei dieser Patientenpopulation wird daher nicht empfohlen.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Überempfindlichkeit gegenüber einem oder beiden Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe.
  • +Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe oder beiden Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe.
  • -Die Insulintherapie erfordert grundsätzlich die Fähigkeit des Patienten zum selbständigen Umgang mit der Diabeteserkrankung, wie Überwachung des Blutzuckerspiegels, Erlernen der richtigen Injektionstechnik und angemessenes Verhalten bei hypo- und hyperglykämischen Stoffwechselsituationen. Die Patienten müssen für diese selbständig durchzuführenden Massnahmen geschult werden. Sie müssen ausserdem über das richtige Verhalten in Ausnahmesituationen aufgeklärt werden, wie sie durch unzureichende oder ausgelassene Insulingaben oder durch versehentlich zu hohe Insulindosen, unzureichende Nahrungsverwertung oder ausgelassene Mahlzeiten entstehen können.
  • -Vor der Anwendung des Fertigpens muss die Bedienungsanleitung in der Packungsbeilage des Pens sorgfältig durchgelesen werden. Bei der Handhabung des Fertigpens müssen die dort aufgeführten Anweisungen befolgt werden.Zur Vermeidung einer möglichen Übertragung von Krankheiten darf jeder Fertigpen nur von einer einzigen Person benutzt werden.
  • -Die Behandlung mit Insulin erfordert ständige Aufmerksamkeit gegenüber möglichen Hyper- oder Hypoglykämien. Patienten und ihre Angehörigen müssen wissen, welche korrigierenden Massnahmen ergriffen werden müssen, wenn eine Hyper- oder Hypoglykämie auftritt oder vermutet wird, und wann ein Arzt zu informieren ist.
  • -Bei ungenügender Stoffwechseleinstellung oder Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien müssen die Einhaltung des Therapieschemas durch den Patienten, die gewählten Injektionsstellen und die Injektionstechnik, die Handhabung des Pens sowie alle anderen relevanten Faktoren überprüft werden, bevor eine Dosisanpassung in Erwägung gezogen wird.
  • +Die Insulintherapie erfordert grundsätzlich die Fähigkeit des Patienten zum selbständigen Umgang mit der Diabeteserkrankung, wie Überwachung des Blutzuckerspiegels, Erlernen der richtigen Injektionstechnik und angemessenes Verhalten bei hypo- und hyperglykämischen Stoffwechselsituationen. Die Patienten müssen in diesen selbständig durchzuführenden Massnahmen geschult werden. Sie müssen ausserdem über das richtige Verhalten in Ausnahmesituationen aufgeklärt werden, wie sie durch unzureichende oder ausgelassene Insulingaben oder durch versehentlich zu hohe Insulindosen, unzureichende Nahrungsaufnahme oder ausgelassene Mahlzeiten entstehen können.
  • +Vor der Anwendung des Fertigpens muss die Bedienungsanleitung in der Packungsbeilage des Pens sorgfältig durchgelesen werden. Bei der Handhabung des Fertigpens müssen die dort aufgeführten Anweisungen befolgt werden. Zur Vermeidung einer möglichen Übertragung von Krankheiten darf jeder Fertigpen nur von einer einzigen Person benutzt werden.
  • +Die Behandlung mit Insulin erfordert ständige Aufmerksamkeit r mögliche Hyper- oder Hypoglykämien. Patienten und ihre Angehörigen müssen wissen, welche korrigierenden Massnahmen ergriffen werden müssen, wenn eine Hyper- oder Hypoglykämie auftritt oder vermutet wird, und wann ein Arzt zu informieren ist.
  • +Bei ungenügender Stoffwechseleinstellung oder Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien müssen die Einhaltung des Therapieschemas durch den Patienten, die gewählten Injektionsstellen und die Injektionstechnik, die Handhabung des Pens sowie alle anderen relevanten Faktoren, die eine Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien verstärken können, überprüft werden, bevor eine Dosisanpassung in Erwägung gezogen wird.
  • -Die Patienten sollten angewiesen werden, die Injektionsstellen bei jeder Verabreichung konsequent zu wechseln, um das Risiko der Entwicklung einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu verringern. Es besteht ein potenzielles Risiko einer verzögerten Aufnahme von Insulin sowie einer Verschlechterung der Blutzuckerkontrolle nach Insulininjektionen an Stellen mit diesen Reaktionen. Es wurde berichtet, dass ein plötzlicher Wechsel der Injektionsstelle zu einem nicht betroffenen Bereich eine Hypoglykämie nach sich ziehen kann. Es wird empfohlen, den Blutzuckerspiegel nach dem Wechsel der Injektionsstelle zu überwachen und eine Anpassung der Dosis antidiabetischer Arzneimittel zu erwägen.
  • +Die Patienten sollten angewiesen werden, die Injektionsstelle bei jeder Verabreichung konsequent zu wechseln, um das Risiko der Entwicklung einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu verringern. Es besteht ein potenzielles Risiko einer verzögerten Aufnahme von Insulin sowie einer Verschlechterung der Blutzuckerkontrolle nach Insulininjektionen an Stellen mit diesen Reaktionen. Es wurde berichtet, dass ein plötzlicher Wechsel der Injektionsstelle zu einem nicht betroffenen Bereich eine Hypoglykämie nach sich ziehen kann. Es wird empfohlen, den Blutzuckerspiegel nach dem Wechsel der Injektionsstelle zu überwachen und eine Anpassung der Dosis antidiabetischer Arzneimittel zu erwägen.
  • -Hypoglykämie ist die unerwünschte Wirkung, die während der Behandlung mit Suliqua am häufigsten beobachtet wurde. Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn eine höhere Dosis Suliqua injiziert wurde als erforderlich war. Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Diese können seine Aufmerksamkeit und insbesondere die Sicherheit beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Präparatewechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme, sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung, die mit starken Blutzuckerschwankungen einhergehen kann. Der Patient muss über dieses erhöhte Risiko der Hypoglykämie informiert werden.
  • +Hypoglykämie ist die Nebenwirkung, die während der Behandlung mit Suliqua am häufigsten beobachtet wurde. Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn eine höhere Dosis Suliqua injiziert wurde als erforderlich war. Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Diese können seine Aufmerksamkeit und damit insbesondere die Sicherheit beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Präparatewechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme, sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung, die mit starken Blutzuckerschwankungen einhergehen kann. Der Patient muss über dieses erhöhte Risiko der Hypoglykämie informiert werden.
  • -Um einer Hypoglykämie frühzeitig begegnen zu können, ist der Patient zu instruieren, immer Traubenzucker, Würfelzucker o. ä. mit sich zu führen. Er soll auch seinen Diabetikerausweis mit sich führen.
  • +Um einer Hypoglykämie frühzeitig begegnen zu können, ist der Patient zu instruieren, immer Traubenzucker, Würfelzucker o.ä. mit sich zu führen. Er soll auch seinen Diabetikerausweis mit sich führen.
  • -Besondere Vorsicht sowie eine verstärkte Überwachung des Blutzuckers ist bei Patienten geboten, bei denen hypoglykämische Episoden von besonderer klinischer Bedeutung sein können, wie z.B. bei Patienten mit signifikanten Stenosen der Koronararterien oder der hirnversorgenden Blutgefässe (Risiko kardialer oder zerebraler Komplikationen bei Hypoglykämie) sowie bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist (Gefahr der vorübergehenden Erblindung infolge Hypoglykämie).
  • +Besondere Vorsicht sowie eine verstärkte Überwachung des Blutzuckers ist bei Patienten geboten, bei denen hypoglykämische Episoden besonders schwere klinische Folgen haben können, wie z.B. bei Patienten mit signifikanten Stenosen der Koronararterien oder der hirnversorgenden Blutgefässe (Risiko kardialer oder zerebraler Komplikationen bei Hypoglykämie) sowie bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist (Gefahr der vorübergehenden Erblindung infolge Hypoglykämie).
  • -Neurovegetative Zeichen: Schwitzen, Hungergefühl, Zittern (neurovegetative Warnsymptome), Blässe, Palpitationen, Kopfschmerzen.
  • -Neuroglykopenische Zeichen: Konzentrationsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten (Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, Verwirrtheit u.a.), Bewusstseinsstörungen, Koordinations-, Seh- und Sprachstörungen. Diese können über Benommenheit und Somnolenz bis zur Bewusstlosigkeit fortschreiten. Die Hypoglykämie kann auch zu epileptischen Anfällen führen oder sich wie ein zerebraler Insult, z.B. mit (meist vorübergehender) Hemiparese, Aphasie oder positivem Babinskizeichen, manifestieren.
  • -Abgeschwächte/veränderte Warnsymptome: Besonders bei Einstellung auf tiefe Blutzuckerwerte (z.B. bei Mehrfachinjektionen nach dem Basis-Bolus-Prinzip), aber auch bei lang bestehendem Diabetes (u. U. mit Polyneuritis), bei älteren Patienten oder bei Präparatewechsel können die Warnsymptome der Hypoglykämie verändert sein und die neurovegetativen Symptome abgeschwächt oder erst spät auftreten.
  • +Neurovegetative Zeichen: Schwitzen, Hungergefühl, Zittern (sogenannte neurovegetative Warnsymptome), Blässe, Palpitationen, Kopfschmerzen.
  • +Neuroglykopenische Zeichen: Konzentrationsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten (Agitiertheit, Nervosität, Aggressivität, Verwirrtheit u.a.), Bewusstseinsstörungen, Koordinations-, Seh- und Sprachstörungen. Diese können über Benommenheit und Somnolenz bis zum Bewusstseinsverlust fortschreiten. Die Hypoglykämie kann auch zu epileptischen Anfällen führen oder sich wie ein zerebraler Insult, z.B. mit (meist vorübergehender) Hemiparese, Aphasie oder positivem Babinski-Zeichen, manifestieren.
  • +Abgeschwächte/veränderte Warnsymptome: Besonders bei Einstellung auf tiefe Blutzuckerwerte (z.B. bei Mehrfachinjektionen nach dem Basis-Bolus-Prinzip), aber auch bei lang bestehendem Diabetes (u.U. mit Polyneuritis), bei älteren Patienten oder bei Präparatewechsel können die Warnsymptome der Hypoglykämie verändert sein und die begleitenden neurovegetativen Symptome abgeschwächt oder erst spät auftreten.
  • -Der insulinbehandelte Diabetiker und seine Umgebung sind darüber zu informieren, dass sich eine Hypoglykämie auch überraschend und als erstes durch neuroglykopenische Zeichen wie Konzentrationsstörungen, Unruhe, Verhaltensauffälligkeiten und Bewusstseinsstörungen ankündigen kann, weshalb er eventuell nicht früh genug mit der Einnahme von Zucker reagiert.
  • +Der insulinbehandelte Diabetiker und sein Umfeld sind darüber zu informieren, dass sich eine Hypoglykämie auch überraschend und als erstes durch neuroglykopenische Zeichen wie Konzentrationsstörungen, Agitiertheit, Verhaltensstörungen und Bewusstseinsstörungen ankündigen kann, weshalb er eventuell nicht früh genug mit der Einnahme von Zucker reagiert.
  • -Nach jeder schweren Hypoglykämie ist die Diabeteseinstellung zu überprüfen. Der Patient ist anzuweisen, den Arzt so bald als möglich über jede erlebte schwere Hypoglykämie zu informieren.
  • -Faktoren, die zu einer Verstärkung der Hypoglykämieneigung führen, müssen besonders beachtet werden und können eine Dosisanpassung erfordern. Dazu zählen:
  • -·ein Wechsel des Injektionsgebiets
  • +Nach jeder schweren Hypoglykämie ist die Diabeteseinstellung zu überprüfen. Der Patient ist anzuweisen, den Arzt über jede erlebte schwere Hypoglykämie zu informieren.
  • +Faktoren, die zu einer Verstärkung der Hypoglykämieneigung führen, müssen besonders engmaschig überwacht werden und können eine Dosisanpassung erfordern. Dazu zählen:
  • +·ein Wechsel des Injektionsbereichs
  • -Ein Anstieg des Blutzuckerspiegels/Hyperglykämie, Ketoazidose und Hyperosmolarität können auftreten, wenn z.B. die Insulindosis im Verhältnis zur Kohlenhydratzufuhr zu niedrig ist, wenn die Wirkung des Insulins nachgelassen hat (z.B. infolge falscher Lagerung), wenn die körperliche Aktivität reduziert wurde, wenn die Insulinempfindlichkeit infolge von emotionalem oder körperlichem Stress (z.B. nach einer Verletzung, Operation, fiebrigen Infektion oder anderen Erkrankung) verringert ist oder wenn gleichzeitig Arzneimittel mit blutzuckersteigernder Wirkung angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Zeichen einer hyperglykämischen Stoffwechselentgleisung sind: Durst, Polyurie, Glucosurie, Ketonurie, Müdigkeit, Hauttrockenheit, Gesichtsrötung, Appetitlosigkeit, Hypotonie und Tachykardie. Insbesondere bei Symptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, schneller tiefer Atmung, Somnolenz oder Koma muss immer auch an eine begleitende Ketoazidose gedacht werden. Eine schwere Hyperglykämie und Ketoazidose kann lebensbedrohlich werden. Eine Ketoazidose kann sich in Abhängigkeit von der Insulinverfügbarkeit innerhalb von Stunden bis Tagen entwickeln. Sobald mögliche Anzeichen einer Hyperglykämie oder Ketoazidose bemerkt werden, müssen Blutzucker und Keton im Urin bestimmt und gegebenenfalls unverzüglich Gegenmassnahmen eingeleitet werden.
  • -Marihuana-Konsum kann möglicherweise eine Verschlechterung der Glukosetoleranz bewirken. (Andere illegale Substanzen wurden nicht getestet; andere Interaktionen siehe Abschnitt «Interaktionen».)
  • +Ein Anstieg des Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie), Ketoazidose und Hyperosmolarität können auftreten, wenn z.B. die Insulindosis im Verhältnis zur Kohlenhydratzufuhr zu niedrig ist, wenn die Wirkung des Insulins nachgelassen hat (z.B. infolge falscher Lagerung), wenn die körperliche Aktivität reduziert wurde, wenn die Insulinempfindlichkeit infolge von emotionalem oder körperlichem Stress (z.B. nach einer Verletzung, einem operativen Eingriff, einer fiebrigen Infektion oder anderen Erkrankung) verringert ist oder wenn gleichzeitig Arzneimittel mit blutzuckersteigernder Wirkung angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Anzeichen und Symptome einer hyperglykämischen Stoffwechselentgleisung sind: Durst, Polyurie, Glycosurie, Acetonurie, Müdigkeit, Hauttrockenheit, Gesichtsrötung, Appetitlosigkeit, Hypotonie und Tachykardie. Insbesondere bei Symptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, schneller tiefer Atmung, Somnolenz oder Koma muss immer auch an eine begleitende Ketoazidose gedacht werden. Eine schwere Hyperglykämie oder eine Ketoazidose kann lebensbedrohlich werden. Eine Ketoazidose kann sich in Abhängigkeit von der Insulinverfügbarkeit innerhalb weniger Stunden bis Tage entwickeln. Sobald mögliche Anzeichen und Symptome einer Hyperglykämie oder Ketoazidose bemerkt werden, müssen Blutzucker und Keton im Urin bestimmt und gegebenenfalls unverzüglich Gegenmassnahmen eingeleitet werden.
  • +Marihuana-Konsum kann möglicherweise eine Verschlechterung der Glukosetoleranz bewirken. (Andere illegale Substanzen wurden nicht getestet; andere Interaktionen siehe «Interaktionen».)
  • +Akute Gallenblasenbeschwerden
  • +Bei der Anwendung von GLP-1-Rezeptor-Agonisten wurden akute Gallenblasenstörungen beobachtet. Bei mit Lixisenatid behandelten Patienten wurde über akute Gallenblasenereignisse wie Cholelithiasis oder Cholezystitis berichtet, wenngleich ein kausaler Zusammenhang nicht nachgewiesen wurde. Die Patienten müssen über die charakteristischen Symptome einer akuten Gallenblasenstörung aufgeklärt werden: Oberbauchschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Ikterus. Bei Verdacht auf Cholelithiasis werden Untersuchungen der Gallenblase und eine Nachsorge veranlasst.
  • -In klinischen Studien zu Lixisenatid (einem der Wirkstoffe von Suliqua) wurden Fälle von Anaphylaxie (Häufigkeit: 0,1% oder 10 Fälle pro 10.000 Patienten-Jahre) sowie von anderen schweren Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Angioödem beobachtet. Insulin glargin, der andere Wirkstoff von Suliqua, kann schwere bis lebensbedrohliche generalisierte allergische Reaktionen hervorrufen, u.a. Anaphylaxie, generalisierte Hautreaktionen, Angioödem, Bronchospasmus, Hypotonie und Schock (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Patienten mit Anaphylaxie oder Angioödem nach Anwendung eines anderen GLP-1-Rezeptoragonisten in der Vorgeschichte sind angemessen zu informieren und engmaschig auf allergische Reaktionen zu überwachen, da nicht bekannt ist, ob sie eventuell für eine anaphylaktische Reaktion auf Lixisenatid prädisponiert sind. Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Lixisenatid oder Insulin glargin ist Suliqua kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Bei Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss der Patient die Behandlung mit Suliqua sofort aussetzen und unverzüglich einen Arzt konsultieren.
  • +In klinischen Studien zu Lixisenatid (einem der Wirkstoffe von Suliqua) wurden Fälle von Anaphylaxie (Häufigkeit: 0,1 % oder 10 Fälle pro 10'000 Patienten-Jahre) sowie von anderen schweren Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Angioödem beobachtet. Insulin glargin, der andere Wirkstoff von Suliqua, kann schwere bis lebensbedrohliche generalisierte allergische Reaktionen hervorrufen, u.a. Anaphylaxie, generalisierte Hautreaktionen, Angioödem, Bronchospasmus, Hypotonie und Schock (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Patienten mit Anaphylaxie oder Angioödem nach Anwendung eines anderen GLP-1-Rezeptoragonisten in der Vorgeschichte sind entsprechend zu informieren und engmaschig auf allergische Reaktionen zu überwachen, da nicht bekannt ist, ob sie eventuell für eine anaphylaktische Reaktion auf Lixisenatid prädisponiert sind. Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Lixisenatid oder Insulin glargin ist Suliqua kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Bei Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss der Patient die Behandlung mit Suliqua sofort aussetzen und unverzüglich einen Arzt konsultieren.
  • -Die Anwendung von GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1: Glucagon-like peptide 1) ist mit einem Risiko für die Entwicklung einer akuten Pankreatitis assoziiert. Die Patienten sind über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis (anhaltende starke Bauchschmerzen) aufzuklären. Wird eine Pankreatitis vermutet, ist die Behandlung mit Suliqua abzusetzen. Falls sich die Diagnose einer akuten Pankreatitis bestätigt, darf Suliqua nicht wieder angesetzt werden. Bei Patienten mit Pankreatitis in der Vorgeschichte ist Suliqua nur unter besonderer Vorsicht anzuwenden.
  • +Die Anwendung von GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1: Glucagon-like peptide 1) ist mit einem Risiko für die Entwicklung einer akuten Pankreatitis assoziiert. Die Patienten sind über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis (anhaltende starke Bauchschmerzen) aufzuklären. Bei Verdacht auf Pankreatitis ist die Behandlung mit Suliqua abzusetzen. Falls sich die Diagnose einer akuten Pankreatitis bestätigt, darf Suliqua nicht wieder angesetzt werden. Bei Patienten mit Pankreatitis in der Vorgeschichte ist Suliqua nur unter besonderer Vorsicht anzuwenden.
  • -Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
  • -Zur Anwendung bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) oder terminaler Niereninsuffizienz liegen keine therapeutischen Erfahrungen vor; die Anwendung von Suliqua bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion oder terminaler Niereninsuffizienz wird daher nicht empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Niereninsuffizienz
  • +Zur Anwendung bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance < 30 ml/min) oder terminaler Niereninsuffizienz liegen keine therapeutischen Erfahrungen vor; die Anwendung von Suliqua bei Patienten mit schwerer oder terminaler Niereninsuffizienz wird daher nicht empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • -Dehydrierung
  • -Patienten, die mit Suliqua behandelt werden, sind über das potenzielle Dehydrierungsrisiko im Zusammenhang mit gastrointestinalen Nebenwirkungen aufzuklären und anzuweisen, Vorkehrungen gegen einen Flüssigkeitsverlust zu treffen.
  • +Dehydratation
  • +Patienten, die mit Suliqua behandelt werden, sind über das potenzielle Dehydratationsrisiko im Zusammenhang mit gastrointestinalen Nebenwirkungen aufzuklären und anzuweisen, Vorkehrungen gegen einen Flüssigkeitsverlust zu treffen.
  • -Bei Patienten mit Antikörpern gegen Lixisenatid zeigte sich eine höhere Inzidenz von Reaktionen an der Injektionsstelle (5,9% bei den antikörperpositiven Patienten gegenüber 2,9% bei den antikörpernegativen Patienten über den gesamten Behandlungszeitraum).
  • +Bei Patienten mit Antikörpern gegen Lixisenatid zeigte sich eine höhere Inzidenz von Reaktionen an der Injektionsstelle (5,9 % bei den antikörperpositiven Patienten gegenüber 2,9 % bei den antikörpernegativen Patienten über den gesamten Behandlungszeitraum).
  • -Wie jedes Insulinpräparat führt auch Suliqua zur Verlagerung von Kalium aus dem extrazellulären in den intrazellulären Raum, was letztlich zur Hypokaliämie führen kann. Unbehandelt kann die Hypokaliämie zu einer Lähmung der Atemwege, einer Kammerarrhythmie oder zum Tode führen. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Hypokaliämie (z.B. unter Behandlung mit Arzneimitteln, die den Kaliumspiegel im Blut senken oder die empfindlich auf die Serumkaliumkonzentration reagieren) ist der Kaliumspiegel gegebenenfalls zu überwachen.
  • +Wie jedes Insulinpräparat führt auch Suliqua zur Verlagerung von Kalium aus dem extrazellulären in den intrazellulären Raum, was letztlich zur Hypokaliämie führen kann. Unbehandelt kann die Hypokaliämie zu einer Atemlähmung, einer ventrikulären Arrhythmie und zum Tode führen. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Hypokaliämie (z.B. unter Behandlung mit Arzneimitteln, die den Kaliumspiegel im Blut senken oder die empfindlich auf die Serumkaliumkonzentration reagieren) ist der Kaliumspiegel gegebenenfalls zu überwachen.
  • -Jeder Patient muss angewiesen werden, vor jeder Injektion das Pen-Etikett zu überprüfen, um Verwechslungen zwischen den beiden Suliqua-Pens mit unterschiedlichen Dosierungsbereichen sowie Verwechslungen mit anderen injizierbaren Antidiabetika zu vermeiden.
  • +Jeder Patient muss angewiesen werden, vor jeder Injektion systematisch das Pen-Etikett zu überprüfen, um Verwechslungen zwischen den beiden Suliqua-Pens mit unterschiedlichen Dosierungsbereichen sowie Verwechslungen mit anderen injizierbaren Antidiabetika zu vermeiden.
  • -·Ein Umstieg von einem Basalinsulin auf Suliqua in einer Dosierung von <10 Einheiten oder >60 Einheiten wurde bisher nicht untersucht.
  • -Sonstige Bestandteile
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis; d.h. es ist als «natriumfrei» anzusehen.
  • +·Ein Umstieg von einem Basalinsulin auf Suliqua in einer Dosierung von < 10 Einheiten oder > 60 Einheiten wurde bisher nicht untersucht.
  • +Hilfsstoffe
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis; d.h. es ist als «natriumfrei» anzusehen.
  • -Paracetamol wurde als Modellarzneimittel verwendet, um die Wirkung von Lixisenatid auf die Magenentleerung zu messen. Nach Einnahme einer Einzeldosis Paracetamol 1.000 mg waren AUC (Fläche unter der Kurve) und t1/2 (Halbwertszeit) von Paracetamol unverändert, unabhängig vom Zeitpunkt der Einnahme (vor oder nach der Lixisenatid-Injektion). Wenn Paracetamol 1 bzw. 4 Stunden nach Injektion von 10 μg Lixisenatid verabreicht wurde, verringerte sich die Cmax von Paracetamol um 29% bzw. 31%, und die mediane Tmax verzögerte sich um 2,0 bzw. 1,75 Stunden. Unter einer Erhaltungsdosis von 20 µg sind eine weitere Verzögerung der tmax sowie eine reduzierte Cmax von Paracetamol zu erwarten.
  • +Paracetamol wurde als Modellarzneimittel verwendet, um die Wirkung von Lixisenatid auf die Magenentleerung zu messen. Nach Einnahme einer Einzeldosis Paracetamol 1000 mg waren AUC (Fläche unter der Kurve) und t1/2 (Halbwertszeit) von Paracetamol unverändert, unabhängig vom Zeitpunkt der Einnahme (vor oder nach der Lixisenatid-Injektion). Wenn Paracetamol 1 bzw. 4 Stunden nach Injektion von 10 μg Lixisenatid verabreicht wurde, verringerte sich die Cmax von Paracetamol um 29 % bzw. 31 %, und die mediane Tmax verzögerte sich um 2,0 bzw. 1,75 Stunden. Unter einer Erhaltungsdosis von 20 µg sind normalerweise eine weitere Verzögerung der tmax sowie eine reduzierte Cmax von Paracetamol zu erwarten.
  • -Bei Einnahme des oralen Kontrazeptivums 1 Stunde bzw. 4 Stunden nach der Lixisenatid-Injektion waren AUC und t1/2 von Ethinylestradiol und Levonorgestrel ebenfalls unverändert, die Cmax von Ethinylestradiol war jedoch um 52% bzw. 39% herabgesetzt und die von Levonorgestrel um 46% bzw. 20%, und die mediane tmax wurde um 1 bis 3 Stunden verzögert.
  • +Bei Einnahme des oralen Kontrazeptivums 1 Stunde bzw. 4 Stunden nach der Lixisenatid-Injektion waren AUC und t1/2 von Ethinylestradiol und Levonorgestrel ebenfalls unverändert, die Cmax von Ethinylestradiol war jedoch um 52 % bzw. 39 % herabgesetzt und die von Levonorgestrel um 46 % bzw. 20 %, und die mediane tmax wurde um 1 bis 3 Stunden verzögert.
  • -Patientinnen, die orale Kontrazeptiva anwenden, sind darauf hinzuweisen, dass sie diese Mittel mindestens 1 Stunde vor oder 11 Stunden nach einer Lixisenatid-Injektion einnehmen müssen.
  • +Patientinnen, die orale Kontrazeptiva anwenden, sind darauf hinzuweisen, dass sie diese Mittel mindestens 1 Stunde vor oder 11 Stunden nach einer Suliqua-Injektion einnehmen müssen.
  • -Bei gleichzeitiger morgendlicher Gabe von Lixisenatid 20 µg und Atorvastatin 40 mg über 6 Tage wurde die Atorvastatin-Exposition nicht beeinflusst, allerdings wurde die Cmax um 31% verringert und die tmax um 3,25 Stunden verzögert.
  • -Eine solche Verzögerung der tmax war nicht zu beobachten, wenn Atorvastatin abends und Lixisenatid morgens angewendet wurde, jedoch waren hier AUC und Cmax von Atorvastatin um 27% bzw. 66% erhöht.
  • +Bei gleichzeitiger morgendlicher Gabe von Lixisenatid 20 µg und Atorvastatin 40 mg über 6 Tage wurde die Atorvastatin-Exposition nicht beeinflusst, allerdings wurde die Cmax um 31 % verringert und die tmax um 3,25 Stunden verzögert.
  • +Eine solche Verzögerung der tmax war nicht zu beobachten, wenn Atorvastatin abends und Lixisenatid morgens angewendet wurde, jedoch waren hier AUC und Cmax von Atorvastatin um 27 % bzw. 66 % erhöht.
  • -Die gleichzeitige Einnahme von Warfarin 25 mg bei wiederholter Gabe von Lixisenatid 20 µg zeigte keine Auswirkungen auf AUC oder INR (International Normalised Ratio), während die Cmax um 19% verringert und die tmax um 7 Stunden verzögert wurde.
  • +Die gleichzeitige Einnahme von Warfarin 25 mg bei wiederholter Gabe von Lixisenatid 20 µg zeigte keine Auswirkungen auf AUC oder INR (International Normalised Ratio), während die Cmax um 19 % verringert und die tmax um 7 Stunden verzögert wurde.
  • -Nach gleichzeitiger Gabe von Lixisenatid 20 μg und Digoxin 0,25 mg war die AUC von Digoxin im Gleichgewichtszustand nicht beeinflusst. Die Tmax verzögerte sich um 1,5 Stunden, und die Cmax verringerte sich um 26%.
  • +Nach gleichzeitiger Gabe von Lixisenatid 20 μg und Digoxin 0,25 mg war die AUC von Digoxin im Gleichgewichtszustand nicht beeinflusst. Die Tmax von Digoxin verzögerte sich um 1,5 Stunden, und die Cmax verringerte sich um 26 %.
  • -Nach gleichzeitiger Gabe von Lixisenatid 20 µg und Ramipril 5 mg über 6 Tage nahm die AUC von Ramipril um 21% zu, während sich die Cmax um 63% verringerte. AUC und Cmax des aktiven Metaboliten (Ramiprilat) wurden nicht beeinflusst. Die tmax von Ramipril und Ramiprilat war um ca. 2,5 Stunden verzögert.
  • +Nach gleichzeitiger Gabe von Lixisenatid 20 µg und Ramipril 5 mg über 6 Tage nahm die AUC von Ramipril um 21 % zu, während sich die Cmax um 63 % verringerte. AUC und Cmax des aktiven Metaboliten (Ramiprilat) wurden nicht beeinflusst. Die tmax von Ramipril und Ramiprilat war um ca. 2,5 Stunden verzögert.
  • -Weitreichende Erfahrungen mit schwangeren Frauen (mehr als 1'000 Schwangerschaftsausgänge) deuten weder auf substanzspezifische schädliche Auswirkungen von Insulin glargin auf die Schwangerschaft noch auf ein substanzspezifisches Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität von Insulin glargin hin. Tierexperimentelle Daten zu Insulin glargin ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität.
  • +Weitreichende Erfahrungen mit schwangeren Frauen (mehr als 1000 Schwangerschaften) deuten weder auf substanzspezifische unerwünschte Wirkungen von Insulin glargin auf die Schwangerschaft noch auf ein substanzspezifisches Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität von Insulin glargin hin. Tierexperimentelle Daten zu Insulin glargin ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität.
  • -Wenn ein Neugeborenes/ein Säugling Insulin glargin mit der Muttermilch aufnimmt, dürfte normalerweise keine metabolische Wirkung zu erwarten sein, da Insulin glargin als Peptid im Gastrointestinaltrakt verdaut und in Aminosäuren aufgespalten wird.
  • -Fruchtbarkeit
  • -Tierexperimentelle Studien zu Lixisenatid oder Insulin glargin ergaben keine Hinweise auf direkte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf die Fertilität.
  • +Wenn ein Neugeborenes / ein Säugling Insulin glargin mit der Muttermilch aufnimmt, dürfte normalerweise keine metabolische Wirkung zu erwarten sein, da Insulin glargin als Peptid im Gastrointestinaltrakt verdaut und in Aminosäuren aufgespalten wird.
  • +Fertilität
  • +Tierexperimentelle Studien zu Lixisenatid oder Insulin glargin ergaben keine Hinweise auf direkte schädliche Wirkungen in Bezug auf die Fertilität.
  • -Die während der Behandlung mit Suliqua am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Hypoglykämie und gastrointestinale Nebenwirkungen (siehe «Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen» weiter unten).
  • -Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
  • -Die folgenden, in klinischen Studien beobachteten Nebenwirkungen werden nachstehend nach Systemorganklasse und nach abnehmender Häufigkeit aufgelistet (sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich: ≥1/1'000 bis <1/100; selten: ≥1/10'000 bis <1/1'000; sehr selten: <1/10'000).
  • +Die während der Behandlung mit Suliqua am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Hypoglykämie und gastrointestinale unerwünschte Wirkungen (siehe «Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen» weiter unten).
  • +Liste der unerwünschten Wirkungen
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, < 1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, < 1/100), «selten» (≥1/10'000, < 1/1000), «sehr selten» (< 1/10'000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • - Sehr häufig Häufig Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt
  • + Sehr häufig Häufig Gelegentlich Nicht bekannt
  • -Störungen des Nervensystems Benommenheit Kopfschmerzen
  • -Gastrointestinale Störungen Übelkeit Diarrhö Erbrechen Dyspepsie Magenschmerzen
  • +Erkrankungen des Nervensystems Schwindel Kopfschmerzen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit Diarrhö Erbrechen Dyspepsie Bauchschmerzen
  • -Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
  • -Schwere Hypoglykämie-Episoden können, vor allem wenn sie wiederholt auftreten, zu neurologischen Schäden führen. Lang anhaltende oder schwere Hypoglykämien können lebensbedrohlich werden.
  • -Bei vielen Patienten gehen den neuroglykopenischen Zeichen die Anzeichen einer adrenergen Gegenregulation voraus. Je schneller und tiefer der Blutzuckerspiegel abfällt, desto ausgeprägter sind im Allgemeinen das Phänomen der Gegenregulation und die dazugehörigen Symptome (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In klinischen Studien der Phase III betrug bei den mit Suliqua behandelten Patienten die Inzidenz symptomatischer Hypoglykämien (mit Plasmaglukosekonzentrationen ≤3,9 mmol/l) 25,6% bei denjenigen, die nicht mit Insulin vorbehandelt waren (469 Patienten), und 40,0% bei denen, die zuvor ein Basalinsulin erhalten hatten (365 Patienten).
  • -Schwere Hypoglykämien (gekennzeichnet dadurch, dass eine andere Person dem Patienten aktiv Kohlenhydrate oder Glucagon zuführen oder eine Wiederbelebungsmassnahme durchführen musste) traten bei keinem der insulinnaiven Patienten und bei 0,02% der mit Basalinsulin vorbehandelten Patienten auf.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Gastrointestinale Nebenwirkungen (Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö) zählten zu den am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen während des Behandlungszeitraums. Übelkeit, Diarrhö und Erbrechen traten bei mit Suliqua behandelten Patienten mit einer Häufigkeit von 8,4%, 2,2% bzw. 2,2% auf. Gastrointestinale Nebenwirkungen waren überwiegend leicht und von vorübergehender Dauer. Bei mit Lixisenatid behandelten Patienten traten Übelkeit, Diarrhö und Erbrechen mit einer Häufigkeit von 22,3%, 3% bzw. 3,9% auf.
  • +Schwere Hypoglykämie-Episoden können, vor allem wenn sie wiederholt auftreten, zu neurologischen Beeinträchtigungen führen. Lang anhaltende oder schwere Hypoglykämien können lebensbedrohlich werden.
  • +Bei vielen Patienten gehen den neuroglykopenischen Anzeichen und Symptomen die Anzeichen einer adrenergen Gegenregulation voraus. Je schneller und tiefer der Blutzuckerspiegel abfällt, desto ausgeprägter sind im Allgemeinen das Phänomen der Gegenregulation und die dazugehörigen Symptome (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +In klinischen Studien der Phase III betrug bei den mit Suliqua behandelten Patienten die Inzidenz symptomatischer Hypoglykämien (mit Plasmaglukosekonzentrationen ≤3,9 mmol/l) 25,6 % bei denjenigen, die nicht mit Insulin vorbehandelt waren (469 Patienten), und 40,0 % bei denen, die zuvor ein Basalinsulin erhalten hatten (365 Patienten).
  • +Schwere Hypoglykämien (gekennzeichnet dadurch, dass eine andere Person dem Patienten aktiv Kohlenhydrate oder Glukagon zuführen oder eine Wiederbelebungsmassnahme durchführen musste) traten bei keinem der insulinnaiven Patienten und bei 0,02 % der mit Basalinsulin vorbehandelten Patienten auf.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Gastrointestinale unerwünschte Wirkungen (Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö) zählten zu den am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen während des Behandlungszeitraums. Übelkeit, Diarrhö und Erbrechen traten bei mit Suliqua behandelten Patienten mit einer Häufigkeit von 8,4 %, 2,2 % bzw. 2,2 % auf. Gastrointestinale unerwünschte Wirkungen waren überwiegend leicht und von vorübergehender Dauer. Bei mit Lixisenatid behandelten Patienten traten Übelkeit, Diarrhö und Erbrechen mit einer Häufigkeit von 22,3 %, 3 % bzw. 3,9 % auf.
  • -Allergische Reaktionen (Urtikaria), die möglicherweise mit Suliqua im Zusammenhang stehen, wurden bei 0,3% der Patienten beobachtet. Für Insulin glargin und Lixisenatid wurden nach der Markteinführung Fälle von generalisierten allergischen Reaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktion und Angioödem berichtet.
  • +Allergische Reaktionen (Urtikaria), die möglicherweise mit Suliqua im Zusammenhang stehen, wurden bei 0,3 % der Patienten beobachtet. Für Insulin glargin und Lixisenatid wurden nach der Markteinführung Fälle von generalisierten allergischen Reaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktion und Angioödem berichtet.
  • -Bei Patienten mit Antikörpern gegen Lixisenatid zeigte sich eine höhere Inzidenz von Reaktionen an der Injektionsstelle (5,9% bei den antikörperpositiven Patienten gegenüber 2,9% bei den antikörpernegativen Patienten über den gesamten Behandlungszeitraum).
  • +Bei Patienten mit Antikörpern gegen Lixisenatid zeigte sich eine höhere Inzidenz von Reaktionen an der Injektionsstelle (5,9 % bei den antikörperpositiven Patienten gegenüber 2,9 % bei den antikörpernegativen Patienten über den gesamten Behandlungszeitraum).
  • -Die subkutane Applikation insulinhaltiger Injektionspräparate kann eine Lipoatrophie (Schwund des Hautgewebes), Lipohypertrophie (Verstärkung oder Verdickung des Gewebes) oder eine kutane Amyloidose an der Injektionsstelle hervorrufen. Der regelmässige Wechsel der Injektionsstellen innerhalb des gleichen Bereichs (Bauchdecke, Oberarm oder Oberschenkel) von Injektion zu Injektion wird empfohlen, um dazu beizutragen, diese Reaktionen zu reduzieren oder zu vermeiden (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Die subkutane Applikation insulinhaltiger Injektionspräparate kann eine Lipoatrophie (Schwund des Hautgewebes), eine Lipohypertrophie (Verstärkung oder Verdickung des Gewebes) oder eine kutane Amyloidose an der Injektionsstelle hervorrufen. Der regelmässige Wechsel der Injektionsstelle innerhalb des gleichen Bereichs (Bauchdecke, Oberschenkel oder Oberarm) von Injektion zu Injektion wird empfohlen, um dazu beizutragen, diese Reaktionen zu reduzieren oder zu vermeiden (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Hypoglykämie und gastrointestinale Nebenwirkungen können auftreten, wenn eine höhere Dosis Suliqua injiziert wurde als erforderlich war.
  • +Hypoglykämie und gastrointestinale unerwünschte Wirkungen können auftreten, wenn eine höhere Dosis Suliqua injiziert wurde als erforderlich war.
  • -Schwerere Episoden von Hypoglykämie mit Koma, Krampfanfällen oder neurologischen Beeinträchtigungen können mit intramuskulär/subkutan verabreichtem Glucagon oder intravenöser Gabe von konzentrierter Glukose behandelt werden. Anhaltende Kohlenhydrataufnahme und Beobachtung können erforderlich sein, da nach einer scheinbaren klinischen Erholung erneut eine Hypoglykämie auftreten kann.
  • +Schwerere Episoden von Hypoglykämie mit Koma, epileptischen Anfällen oder neurologischen Beeinträchtigungen können mit intramuskulär/subkutan verabreichtem Glukagon oder intravenöser Gabe von konzentrierter Glukose behandelt werden. Anhaltende Kohlenhydrataufnahme und Beobachtung des Patienten können erforderlich sein, da nach einer scheinbaren klinischen Erholung erneut eine Hypoglykämie auftreten kann.
  • -ATC-Code: A10AE
  • +ATC-Code
  • +A10AE
  • -Suliqua kombiniert zwei blutzuckersenkende Wirkstoffe mit einander ergänzenden Wirkmechanismen: Insulin glargin, ein Basalinsulinanalogon (wirkt insbesondere auf den Nüchternplasmaglukose- [NPG-]Wert), und Lixisenatid, ein GLP-1-Rezeptoragonist (wirkt insbesondere auf die postprandialen Glukosewerte [PPG]). So wird bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 gleichzeitig die Verbesserung der Blutzuckerkontrolle und die Minimierung der Gewichtszunahme und des Hypoglykämierisikos angestrebt.
  • +Suliqua kombiniert zwei blutzuckersenkende Wirkstoffe mit einander ergänzenden Wirkmechanismen: Insulin glargin, ein Basalinsulinanalogon (wirkt insbesondere auf den Nüchternplasmaglukose- [NPG-]Wert), und Lixisenatid, ein GLP-1-Rezeptoragonist (wirkt insbesondere auf die postprandialen Plasmaglukosewerte [PPG]). So wird bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 gleichzeitig die Verbesserung der Blutzuckerkontrolle und die Minimierung der Gewichtszunahme und des Hypoglykämierisikos angestrebt.
  • -Die Hauptwirkung von Insulin, einschliesslich Insulin glargin, ist die Regulierung des Glukosestoffwechsels. Insulin und seine Analoga senken den Blutzuckerspiegel durch eine Stimulierung der peripheren Glukoseaufnahme, insbesondere durch die Skelettmuskulatur und Fettgewebe, sowie durch eine Hemmung der Glukoneogenese in der Leber. Insulin hemmt die Lipolyse und die Proteolyse und fördert die Proteinsynthese.
  • +Die Hauptwirkung von Insulin, einschliesslich Insulin glargin, ist die Regulierung des Glukosestoffwechsels. Insulin und seine Analoga senken den Blutzuckerspiegel durch eine Stimulierung der peripheren Glukoseaufnahme, insbesondere durch die Skelettmuskulatur und das Fettgewebe, sowie durch eine Hemmung der Glukoneogenese in der Leber. Insulin hemmt die Lipolyse und die Proteolyse und fördert die Proteinsynthese.
  • -Lixisenatid ist ein selektiver GLP-1-Rezeptor-Agonist. Der GLP-1-Rezeptor ist der Zielrezeptor für natives GLP-1, ein endogenes Inkretinhormon, das die glukoseabhängige Insulinsekretion von pankreatischen Betazellen steigert.
  • -Die Wirkung von Lixisenatid wird durch eine spezifische Interaktion mit GLP-1-Rezeptoren vermittelt, was zu einer Zunahme von intrazellulärem zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP) führt. Lixisenatid stimuliert die Insulinsekretion bei hohem Blutzuckerspiegel, jedoch nicht bei Normoglykämie. Auf diese Weise wird das Hypoglykämierisiko begrenzt. Gleichzeitig wird die Sekretion von Glucagon unterdrückt. Im Falle einer Hypoglykämie bleibt der Mechanismus der Gegenregulation, die Glucagonsekretion, erhalten.
  • -Lixisenatid verzögert die Entleerung des Magens, sodass die mit der Nahrung aufgenommene Glukose langsamer in den Blutkreislauf gelangt. Diese Wirkung auf die Magenentleerung könnte auch zu einer Gewichtsabnahme beitragen.
  • +Lixisenatid ist ein selektiver GLP-1-Rezeptor-Agonist. Der GLP-1-Rezeptor ist der Zielrezeptor für natives GLP-1, ein endogenes Inkretinhormon, das glukoseabhängig die Insulinsekretion von pankreatischen Betazellen steigert.
  • +Die Wirkung von Lixisenatid wird durch eine spezifische Interaktion mit GLP-1-Rezeptoren vermittelt, was zu einer Zunahme der Bildung von intrazellulärem zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP) führt. Lixisenatid stimuliert die Insulinsekretion bei hohem Blutzuckerspiegel, jedoch nicht bei Normoglykämie. Auf diese Weise wird das Hypoglykämierisiko begrenzt. Gleichzeitig wird die Sekretion von Glukagon unterdrückt. Im Falle einer Hypoglykämie bleibt der Mechanismus der Gegenregulation, die Glukagonsekretion, erhalten.
  • +Lixisenatid verzögert die Entleerung des Magens, sodass die mit der Nahrung aufgenommene Glukose langsamer in den Blutkreislauf gelangt. Diese Wirkung auf die Magenentleerung könnte auch zu einem Gewichtsverlust beitragen.
  • -Übereinstimmend mit einem relativ konstanten Konzentrations-Zeit-Profil über 24 Stunden ohne ausgeprägten Peak bei Gabe von Insulin glargin allein war das Glukoseutilisations-Zeit-Profil bei Gabe der Kombination von Insulin glargin und Lixisenatid ähnlich.
  • +Übereinstimmend mit einem relativ konstanten Konzentrations-Zeit-Profil über 24 Stunden ohne ausgeprägten Peak bei Gabe von Insulin glargin allein war das Glukoseutilisations-Zeit-Profil bei Gabe der Kombination von Insulin glargin und Lixisenatid ähnlich, ohne ausgeprägten Peak.
  • -In klinischen Studien zu Insulin glargin (100 Einheiten/ml) zeigte intravenös appliziertes Insulin glargin einen mit Humaninsulin vergleichbaren blutzuckersenkenden Effekt, wenn beide Insuline in gleicher Dosis gegeben wurden.
  • +In klinischen Studien zu Insulin glargin (100 Einheiten/ml) zeigte intravenös appliziertes Insulin glargin einen mit Humaninsulin vergleichbaren blutzuckersenkenden Effekt auf molarer Basis, d.h. wenn beide Insuline in gleicher Dosis gegeben wurden.
  • -In einer 28-tägigen placebokontrollierten Studie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes wurde die Wirkung von 5-20 µg Lixisenatid ein- oder zweimal täglich auf den Glykämieverlauf nach einer standardisierten Testmahlzeit zur Frühstückszeit untersucht. Lixisenatid in einer Dosierung von 10 oder 20 µg ein- oder zweimal täglich bewirkte eine bessere Blutzuckereinstellung mit sowohl postprandial als auch nüchtern niedrigerem Blutzuckerspiegel. In dieser Studie bewirkte Lixisenatid in der Dosierung von 20 µg einmal täglich eine Aufrechterhaltung der statistisch signifikanten Reduktion des postprandialen Blutzuckerspiegels nach dem Frühstück, Mittagessen und Abendessen.
  • +In einer 28-tägigen placebokontrollierten Studie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes wurde die Wirkung von 520 µg Lixisenatid ein- oder zweimal täglich auf den Glykämieverlauf nach einer standardisierten Testmahlzeit zur Frühstückszeit untersucht. Lixisenatid in einer Dosierung von 10 oder 20 µg ein- oder zweimal täglich bewirkte eine bessere Blutzuckereinstellung mit sowohl postprandial als auch nüchtern niedrigerem Blutzuckerspiegel. In dieser Studie bewirkte Lixisenatid in der morgendlichen Dosierung von 20 µg einmal täglich eine Aufrechterhaltung der statistisch signifikanten Reduktion des postprandialen Blutzuckerspiegels nach dem Frühstück, Mittagessen und Abendessen.
  • -In einer Studie bei Typ-2-Diabetikern zur Beurteilung von Lixisenatid in Kombination mit Metformin über 4 Wochen und in Kombination mit Insulin glargin und zum Teil zusätzlich noch mit Metformin über 8 Wochen bewirkte eine Dosis von 20 µg Lixisenatid einmal täglich vor einer Testmahlzeit zum Frühstück eine Senkung der postprandialen Plasmaglukose (AUC 0:30-4:30 h). Der Anteil der Patienten mit einem postprandialen Blutzuckerspiegel unterhalb von 7,77 mmol/l betrug nach 28 Tagen 69,3% und nach 56 Tagen 76,1%.
  • +In einer Studie bei Typ-2-Diabetikern zur Beurteilung von Lixisenatid in Kombination mit Metformin über 4 Wochen und in Kombination mit Insulin glargin und zum Teil zusätzlich noch mit Metformin über 8 Wochen bewirkte eine Dosis von 20 µg Lixisenatid einmal täglich vor einer Testmahlzeit zum Frühstück eine Senkung der postprandialen Plasmaglukose (AUC 0:304:30 h). Der Anteil der Patienten mit einem postprandialen Blutzuckerspiegel unterhalb von 7,77 mmol/l betrug nach 28 Tagen 69,3 % und nach 56 Tagen 76,1 %.
  • -Eine Studie zu Lixisenatid als Monotherapie belegt, dass das Arzneimittel allein im Vergleich zu Placebo laut Messung der AUC bei Typ-2-Diabetikern die erste Phase der Insulinsekretion in glukoseabhängiger Weise um den Faktor 2,8 erhöht (90-%-KI: 2,5–3,1) und die Insulinsekretion der zweiten Phase um den Faktor 1,6 (90-%-KI: 1,4–1,7).
  • +Eine Studie zu Lixisenatid als Monotherapie belegt, dass das Arzneimittel allein im Vergleich zu Placebo laut Messung der AUC bei Typ-2-Diabetikern die erste Phase der Insulinsekretion in glukoseabhängiger Weise um den Faktor 2,8 erhöht (90 %-KI: 2,5–3,1) und die Insulinsekretion der zweiten Phase um den Faktor 1,6 (90 %-KI: 1,4–1,7).
  • -Glucagonsekretion
  • -Für Lixisenatid allein wurde nach Verabreichung von 20 µg einmal täglich ein Rückgang des postprandialen Glucagonwerts bei Typ-2-Diabetikern nach einer Testmahlzeit im Vergleich zum Behandlungsbeginn nachgewiesen. Bei gesunden Probanden wurde mit einem hypoglykämischen Clamp-Test die Wirkung einer einmaligen Injektion von 20 µg Lixisenatid auf die Glucagonreaktion im Vergleich zu Placebo untersucht und festgestellt, dass die Gegenregulation mit Glucagon unter hypoglykämischen Bedingungen bei Vorliegen einer wirksamen Lixisenatid-Plasmakonzentration erhalten blieb.
  • +Glukagonsekretion
  • +Für Lixisenatid allein wurde nach Verabreichung von 20 µg einmal täglich ein Rückgang des postprandialen Glukagonwerts bei Typ-2-Diabetikern nach einer Testmahlzeit im Vergleich zum Behandlungsbeginn nachgewiesen. Bei gesunden Probanden wurde mit einem hypoglykämischen Clamp-Test die Wirkung einer einmaligen Injektion von 20 µg Lixisenatid auf die Glukagonreaktion im Vergleich zu Placebo untersucht und festgestellt, dass die Gegenregulation mit Glukagon unter hypoglykämischen Bedingungen bei Vorliegen einer wirksamen Lixisenatid-Plasmakonzentration erhalten blieb.
  • -In der klinischen Studie als Add-on-Therapie zu Metformin wurde die Behandlung mit 10 Dosisschritten begonnen. In der klinischen Studie zur Umstellung von einem Basalinsulin betrug die Anfangsdosis 20 oder 30 Dosisschritte, je nach vorheriger Insulindosis. In beiden Studien wurde die Dosis einmal wöchentlich auf Basis selbstgemessener Nüchternblutzuckerwerte titriert.
  • +In der klinischen Studie zur Add-on-Therapie zu Metformin wurde die Behandlung mit 10 Dosisschritten begonnen. In der klinischen Studie zur Umstellung von einem Basalinsulin betrug die Anfangsdosis 20 oder 30 Dosisschritte, je nach vorheriger Insulindosis. In beiden Studien wurde die Dosis einmal wöchentlich auf Basis selbst gemessener Nüchternplasmaglukosewerte titriert.
  • -Insgesamt 1'170 Patienten mit Typ-2-Diabetes wurden in einer nicht-verblindeten, 30-wöchigen, aktiv kontrollierten Studie randomisiert, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Suliqua im Vergleich zu den Einzelkomponenten, Insulin glargin (100 Einheiten/ml) und Lixisenatid, zu untersuchen.
  • -Patienten mit Typ-2-Diabetes, die mit Metformin allein oder mit Metformin und einem zweiten OAD (Sulfonylharnstoff, Glinid, Natrium-Glukose-Cotransporter-2- (SGLT-2-)Inhibitor oder Dipeptidyl-Peptidase-4- (DPP-4-)Inhibitor) behandelt wurden und die mit dieser Behandlung nicht ausreichend kontrolliert waren (HbA1c-Werte zwischen 7,5% und 10% bei Patienten, die bisher mit Metformin allein behandelt wurden, und zwischen 7% und 9% bei Patienten, die bisher mit Metformin und einem weiteren oralen Antidiabetikum behandelt wurden), durchliefen eine 4-wöchige Run-in-Phase. Während dieser Run-in-Phase wurde die Metformin-Behandlung optimiert und alle anderen OAD abgesetzt. Am Ende der Run-in-Phase wurden Patienten, die noch immer nicht ausreichend kontrolliert waren (HbA1c zwischen 7% und 10%) entweder auf Suliqua oder Insulin glargin oder Lixisenatid randomisiert. Insgesamt 58% der Patienten erhielten zum Zeitpunkt des Screenings ein zweites OAD.
  • -Die Typ-2-Diabetes-Population wies die folgenden Charakteristika auf: Das Durchschnittsalter betrug 58,4 Jahre, 50,6% der Patienten waren männlich, der durchschnittliche BMI-Ausgangswert betrug 31,7 kg/m2, und die durchschnittliche Diabetesdauer lag bei ca. 9 Jahren.
  • -Nach 30 Wochen zeigte Suliqua eine statistisch signifikante Verbesserung des HbA1c-Werts (p-Wert <0,0001) im Vergleich zu den Einzelkomponenten. In einer vorab spezifizierten Analyse dieses primären Endpunkts waren die beobachteten Unterschiede im Hinblick auf den HbA1c-Ausgangswert (<8% oder ≥8%) oder die Anwendung von OAD bei Studienbeginn (Metformin allein oder Metformin mit einem zweiten OAD) konsistent.
  • +Insgesamt 1170 Patienten mit Typ-2-Diabetes wurden in einer nicht-verblindeten, 30-wöchigen, aktiv kontrollierten Studie randomisiert, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Suliqua im Vergleich zu den Einzelkomponenten, Insulin glargin (100 Einheiten/ml) und Lixisenatid, zu untersuchen.
  • +Patienten mit Typ-2-Diabetes, die mit Metformin allein oder mit Metformin und einem zweiten OAD (Sulfonylharnstoff, Glinid, Natrium-Glukose-Cotransporter-2- (SGLT-2-)Inhibitor oder Dipeptidyl-Peptidase-4- (DPP-4-)Inhibitor) behandelt wurden und die mit dieser Behandlung nicht ausreichend kontrolliert waren (HbA1c-Werte zwischen 7,5 % und 10 % bei Patienten, die bisher mit Metformin allein behandelt wurden, und zwischen 7 % und 9 % bei Patienten, die bisher mit Metformin und einem weiteren oralen Antidiabetikum behandelt wurden), durchliefen eine 4-wöchige Run-in-Phase. Während dieser Run-in-Phase wurde die Metformin-Behandlung optimiert und alle anderen OAD abgesetzt. Am Ende der Run-in-Phase wurden Patienten, die noch immer nicht ausreichend kontrolliert waren (HbA1c zwischen 7 % und 10 %) entweder auf Suliqua oder Insulin glargin oder Lixisenatid randomisiert. Insgesamt 58 % der Patienten erhielten zum Zeitpunkt des Screenings ein zweites OAD.
  • +Die Typ-2-Diabetes-Population wies die folgenden Charakteristika auf: Das Durchschnittsalter betrug 58,4 Jahre, 50,6 % der Patienten waren männlich, der durchschnittliche BMI-Ausgangswert betrug 31,7 kg/m2, und die durchschnittliche Diabetesdauer lag bei ca. 9 Jahren.
  • +Nach 30 Wochen zeigte Suliqua eine statistisch signifikante Verbesserung des HbA1c-Werts (p-Wert < 0,0001) im Vergleich zu den Einzelkomponenten. In einer vorab spezifizierten Analyse dieses primären Endpunkts waren die beobachteten Unterschiede im Hinblick auf den HbA1c-Ausgangswert (< 8 % oder ≥8 %) oder die Anwendung von OAD bei Studienbeginn (Metformin allein oder Metformin mit einem zweiten OAD) konsistent.
  • -Veränderung zum Ausgangswert (Kleinste-Quadrate-Mittelwert) - 1,6 -1,3 -0,9
  • +Veränderung zum Ausgangswert (Kleinste-Quadrate-Mittelwert) -1,6 -1,3 -0,9
  • -[95-%-Konfidenzintervall] [-0,4; -0,2]
  • -(p-Wert) (<0,0001)
  • +[95 %-Konfidenzintervall] [-0,4; -0,2]
  • +(p-Wert) (< 0,0001)
  • -[95-%-Konfidenzintervall] [-0,9; -0,7]
  • -(p-Wert) (<0,0001)
  • -Anzahl Patienten (%), die in Woche 30 einen HbA1c-Wert <7% erreichten 345 (74%) 277 (59%) 77 (33%)
  • +[95 %-Konfidenzintervall] [-0,9; -0,7]
  • +(p-Wert) (< 0,0001)
  • +Anzahl Patienten (%), die in Woche 30 einen HbA1c-Wert < 7 % erreichten 345 (74 %) 277 (59 %) 77 (33 %)
  • -[95-%-Kl] [-0,420 bis 0,038]
  • +[95 %-Kl] [-0,420 bis 0,038]
  • -[95-%-Kl] [-2,246 bis -1,682]
  • -(p-Wert) (<0,0001)
  • +[95 %-Kl] [-2,246 bis -1,682]
  • +(p-Wert) (< 0,0001)
  • -[95-%-Konfidenzintervall] [-1,9 bis -0,9]
  • -(p-Wert) (<0,0001)
  • -Unterschied vs Lixisenatid [95-%-Konfidenzintervall] 2,01 [1,4 bis 2,6]
  • -Anzahl an Patienten (%), die in Woche 30 einen HbA1c-Wert <7,0% ohne Gewichtszunahme erreichten 202 (43,2%) 117 (25,1%) 65 (27,9%)
  • +[95 %-Konfidenzintervall] [-1,9 bis -0,9]
  • +(p-Wert) (< 0,0001)
  • +Unterschied vs Lixisenatid [95 %-Konfidenzintervall] 2,01 [1,4 bis 2,6]
  • +Anzahl an Patienten (%), die in Woche 30 einen HbA1c-Wert < 7,0 % ohne Gewichtszunahme erreichten 202 (43,2 %) 117 (25,1 %) 65 (27,9 %)
  • -[95-%-Konfidenzintervall] [12,2 bis 24,0]
  • -(p-Wert) (<0,0001)
  • +[95 %-Konfidenzintervall] [12,2 bis 24,0]
  • +(p-Wert) (< 0,0001)
  • -[95-%-Konfidenzintervall] [8,1 bis 22,4]
  • +[95 %-Konfidenzintervall] [8,1 bis 22,4]
  • -Mittlerer HbA1c-Wert (%) bei Beginn des Screenings, zum Zeitpunkt der Randomisierung und zu allen weiteren festgelegten Zeitpunkten (Teilnehmer, die die Studie abgeschlossen haben) und in Woche 30 (LOCF*) – mITT-Population
  • +Mittlerer HbA1c-Wert (%) zu Beginn des Screenings, zum Zeitpunkt der Randomisierung und zu allen weiteren festgelegten Zeitpunkten (Teilnehmer, die die Studie abgeschlossen haben) und in Woche 30 (LOCF*) – mITT-Population
  • -in dem durch Blutzuckerselbstkontrolle ermittelten durchschnittlichen 7-Punkte-Profil von Studienbeginn bis Woche 30 (-3,35 mmol/l) im Vergleich zu Patienten in der Insulin-glargin-Gruppe
  • +in dem durch Plasmaglukoseselbstkontrolle ermittelten durchschnittlichen 7-Punkte-Profil von Studienbeginn bis Woche 30 (-3,35 mmol/l) im Vergleich zu Patienten in der Insulin-glargin-Gruppe
  • -(-1,95 mmol/l; Unterschied 1,40 mmol/l) (p <0,0001 für beide Vergleiche).
  • +(-1,95 mmol/l; Unterschied -1,40 mmol/l) (p < 0,0001 für beide Vergleiche).
  • -Die gescreenten Patienten hatten Typ-2-Diabetes und wurden seit mindestens 6 Monaten mit einem Basalinsulin behandelt. Die Patienten erhielten eine stabile Tagesdosis zwischen 15 und 40 Einheiten allein oder in Kombination mit einem oder zwei OAD (Metformin oder ein Sulfonylharnstoff oder ein Glinid oder ein SGLT-2-Inhibitor oder ein DPP-4-Inhibitor). Sie hatten einen HbA1c-Wert zwischen 7,5% und 10% und einen Nüchternblutzuckerwert kleiner oder gleich 10,0 mmol/l bzw. 11,1 mmol/l, je nach vorhergehender Diabetesbehandlung.
  • -Nach dem Screening traten die geeigneten Patienten (n = 1'018) in eine 6-wöchige Run-in-Phase ein, in der sie entweder mit Insulin glargin weiterbehandelt oder, falls sie zuvor ein anderes Basalinsulin angewendet hatten, auf Insulin glargin umgestellt wurden. Die Insulindosis wurde unter weiterer Einnahme von Metformin (falls dies bisher eingenommen wurde) titriert/stabilisiert. Alle anderen OAD wurden abgesetzt.
  • -Am Ende der Run-in-Phase wurden Patienten mit einem HbA1c-Wert zwischen 7% und 10%, einem Nüchternblutzuckerwert ≤7,77 mmol/l und einer Insulin-glargin-Tagesdosis zwischen 20 und 50 Einheiten auf entweder Suliqua (n = 367) oder Insulin glargin (n = 369) randomisiert.
  • -Diese Typ-2-Diabetes-Population wies die folgenden Charakteristika auf: Das Durchschnittsalter betrug 60 Jahre, 46,7% der Patienten waren männlich, der durchschnittliche BMI-Ausgangswert betrug rund 31 kg/m2, und die durchschnittliche Diabetesdauer betrug ca. 12 Jahre.
  • -In Woche 30 zeigte sich unter Suliqua eine statistisch signifikante Verbesserung des HbA1c-Werts (p-Wert <0,0001) im Vergleich zu Insulin glargin.
  • +Die gescreenten Patienten hatten Typ-2-Diabetes und wurden seit mindestens 6 Monaten mit einem Basalinsulin behandelt. Die Patienten erhielten eine stabile Tagesdosis zwischen 15 und 40 Einheiten allein oder in Kombination mit einem oder zwei OAD (Metformin oder ein Sulfonylharnstoff oder ein Glinid oder ein SGLT-2-Inhibitor oder ein DPP-4-Inhibitor). Sie hatten einen HbA1c-Wert zwischen 7,5 % und 10 % und einen Nüchternblutzuckerwert kleiner oder gleich 10,0 mmol/l bzw. 11,1 mmol/l, je nach vorhergehender Diabetesbehandlung.
  • +Nach dem Screening traten die geeigneten Patienten (n = 1018) in eine 6-wöchige Run-in-Phase ein, in der sie entweder mit Insulin glargin weiterbehandelt oder, falls sie zuvor ein anderes Basalinsulin angewendet hatten, auf Insulin glargin umgestellt wurden. Die Insulindosis wurde unter weiterer Einnahme von Metformin (falls dies bisher eingenommen wurde) titriert/stabilisiert. Alle anderen OAD wurden abgesetzt.
  • +Am Ende der Run-in-Phase wurden Patienten mit einem HbA1c-Wert zwischen 7 % und 10 %, einem Nüchternblutzuckerwert ≤7,77 mmol/l und einer Insulin-glargin-Tagesdosis zwischen 20 und 50 Einheiten auf entweder Suliqua (n = 367) oder Insulin glargin (n = 369) randomisiert.
  • +Diese Typ-2-Diabetes-Population wies die folgenden Charakteristika auf: Das Durchschnittsalter betrug 60 Jahre, 46,7 % der Patienten waren männlich, der durchschnittliche BMI-Ausgangswert betrug rund 31 kg/m2 und die durchschnittliche Diabetesdauer betrug ca. 12 Jahre.
  • +In Woche 30 zeigte sich unter Suliqua eine statistisch signifikante Verbesserung des HbA1c-Werts (p-Wert < 0,0001) im Vergleich zu Insulin glargin.
  • -Ergebnisse nach 30 Wochen – Studie Typ-2-Diabetes, unkontrolliert mit einem Basalinsulin (mITT-Population)
  • +Ergebnisse nach 30 Wochen – Klinische Studie zu Typ-2-Diabetes, unkontrolliert mit einem Basalinsulin (mITT-Population)
  • -[95-%-Konfidenzintervall] [-0,6; -0,4]
  • -(p-Wert) (<0,0001)
  • -Patienten [n (%)], die in Woche 30 einen HbA1c-Wert <7% erreichten 201 (54,9%) 108 (29,6%)
  • +[95 %-Konfidenzintervall] [-0,6; -0,4]
  • +(p-Wert) (< 0,0001)
  • +Patienten [n (%)], die in Woche 30 einen HbA1c-Wert < 7 % erreichten 201 (54,9 %) 108 (29,6 %)
  • -[95-%-Konfidenzintervall] [-1,8 bis -0,9]
  • -(p-Wert) (<0,0001)
  • +[95 %-Konfidenzintervall] [-1,8 bis -0,9]
  • +(p-Wert) (< 0,0001)
  • -
  • -Anzahl Patienten (%), die in Woche 30 einen HbA1c-Wert <7,0% ohne Gewichtszunahme erreichten 125 (34,2%) 49 (13,4%)
  • +Anzahl Patienten (%), die in Woche 30 einen HbA1c-Wert < 7,0 % ohne Gewichtszunahme erreichten 125 (34,2 %) 49 (13,4 %)
  • -[95-%-Konfidenzintervall] [15,0 bis 26,7]
  • -(p-Wert) (<0,0001)
  • +[95 %-Konfidenzintervall] [15,0 bis 26,7]
  • +(p-Wert) (< 0,0001)
  • -Mittlerer HbA1c-Wert (%) bei Beginn des Screenings, bei der Randomisierung und zu allen weiteren festgelegten Zeitpunkten (Teilnehmer, die die Studie abgeschlossen haben) und in Woche 30 (LOCF*) – mITT-Population
  • +Mittlerer HbA1c-Wert (%) zu Beginn des Screenings, bei der Randomisierung und zu allen weiteren festgelegten Zeitpunkten (Teilnehmer, die die Studie abgeschlossen haben) und in Woche 30 (LOCF*) – mITT-Population
  • -Die ORIGIN-Studie (Outcome Reduction with Initial Glargine Intervention) war eine nicht-verblindete, randomisierte Studie mit 12'537 Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem (KV) Risiko und Anomalie des Nüchternblutzuckers (NBZ), Glukoseintoleranz oder Diabetes mellitus Typ 2 in einem frühen Stadium. Ziel der Studie war der Vergleich von LANTUS mit der Standardtherapie im Hinblick auf den Zeitpunkt des ersten Auftretens eines schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignisses (MACE; major adverse cardiovascular event). MACE war definiert als zusammengesetzte Grösse aus Tod kardiovaskulärer Ursache, nicht-tödlichem Herzinfarkt und nicht-tödlichem Schlaganfall. Die mediane Nachbeobachtungsdauer betrug 6,2 Jahre. Die Häufigkeit von MACE war in der ORIGIN-Studie unter Lantus vergleichbar wie unter Standardtherapie (Hazard Ratio [95-%-KI] für MACE: 1,02 [0,94; 1,11]).
  • +Die ORIGIN-Studie (Outcome Reduction with Initial Glargine Intervention) war eine nicht-verblindete, randomisierte Studie mit 12'537 Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem (KV) Risiko und Anomalie des Nüchternblutzuckers (NBZ), Glukoseintoleranz oder Diabetes mellitus Typ 2 in einem frühen Stadium. Ziel der Studie war der Vergleich von LANTUS mit der Standardtherapie im Hinblick auf den Zeitpunkt des ersten Auftretens eines schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignisses (MACE; major adverse cardiovascular event). MACE war definiert als zusammengesetzte Grösse aus Tod kardiovaskulärer Ursache, nicht-tödlichem Myokardinfarkt und nicht-tödlichem Schlaganfall. Die mediane Nachbeobachtungsdauer betrug 6,2 Jahre. Die Häufigkeit von MACE war in der ORIGIN-Studie unter LANTUS vergleichbar wie unter Standardtherapie (Hazard Ratio [95 %-KI] für MACE: 1,02 [0,94; 1,11]).
  • -Die ELIXA-Studie war eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, multinationale Studie, in der kardiovaskuläre (KV) Endpunkte unter der Behandlung mit Lixisenatid bei Patienten mit Typ-2-Diabetes (n = 6,068) und kurz zurückliegendem akuten Koronarsyndrom untersucht wurden. Der zusammengesetzte primäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zum ersten Auftreten eines der folgenden Ereignisse, validiert durch den Beurteilungsausschuss für kardiovaskuläre Ereignisse: Kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Herzinfarkt, nicht-tödlicher Schlaganfall oder stationäre Behandlung wegen instabiler Angina pectoris. Einer der sekundären kardiovaskulären Endpunkte war eins der Ereignisse des primären Endpunkts oder stationäre Behandlung wegen Herzinsuffizienz oder koronarer Revaskularisierung. Die mediane Nachbeobachtungsdauer betrug 25,8 Monate in der Lixisenatid-Gruppe und 25,7 Monate in der Placebogruppe.
  • -Die Inzidenz des primären Endpunkts war in der Lixisenatid-Gruppe (13,4%) und der Placebogruppe (13,2%) vergleichbar: Die Hazard Ratio (HR) für Lixisenatid vs. Placebo betrug 1,017 bei einem zweiseitigen 95-%-Konfidenzintervall (KI) von 0,886 bis 1,168. Vergleichbare Prozentwerte für die beiden Gruppen wurden auch bei den sekundären Endpunkten und für jede der einzelnen Komponenten der zusammengesetzten Endpunkte ermittelt. So betrug der Anteil der Patienten, die wegen Herzinsuffizienz stationär behandelt wurden, 4,0% in der Lixisenatid-Gruppe und 4,2% in der Placebogruppe (HR [95-%-Kl] = 0,96 [0,75; 1,23]).
  • +Die ELIXA-Studie war eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, multinationale Studie, in der kardiovaskuläre (KV) Endpunkte unter der Behandlung mit Lixisenatid bei Patienten mit Typ-2-Diabetes (n = 6068) und kurz zurückliegendem akuten Koronarsyndrom untersucht wurden. Der zusammengesetzte primäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zum ersten Auftreten eines der folgenden Ereignisse, validiert durch den Beurteilungsausschuss für kardiovaskuläre Ereignisse: Kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Myokardinfarkt, nicht-tödlicher Schlaganfall oder stationäre Behandlung wegen instabiler Angina pectoris. Einer der sekundären kardiovaskulären Endpunkte war eins der Ereignisse des primären Endpunkts oder stationäre Behandlung wegen Herzinsuffizienz oder koronarer Revaskularisierung. Die mediane Nachbeobachtungsdauer der Studie betrug 25,8 Monate in der Lixisenatid-Gruppe und 25,7 Monate in der Placebogruppe.
  • +Die Inzidenz des primären Endpunkts war in der Lixisenatid-Gruppe und der Placebogruppe vergleichbar: Die Hazard Ratio (HR) für Lixisenatid vs. Placebo betrug 1,017 bei einem zweiseitigen 95 %-Konfidenzintervall (KI) von 0,886 bis 1,168. Vergleichbare Prozentwerte für die beiden Gruppen wurden auch bei den sekundären Endpunkten und für jede der einzelnen Komponenten der zusammengesetzten Endpunkte ermittelt. So betrug der Anteil der Patienten, die wegen Herzinsuffizienz stationär behandelt wurden, 4,0 % in der Lixisenatid-Gruppe und 4,2 % in der Placebogruppe (HR [95 %-Kl] = 0,96 [0,75; 1,23]).
  • -Nach subkutaner Injektion von Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombinationen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes zeigte Insulin glargin keinen ausgeprägten Peak. Die Insulin-glargin-Exposition nach Gabe der Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombination betrug 86–101%, verglichen mit gleichzeitig verabreichten separaten Injektionen von Insulin glargin.
  • -Nach subkutaner Injektion von Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombinationen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes lag die mediane tmax von Lixisenatid im Bereich von 2,5 bis 3,0 Stunden. Die Cmax von Lixisenatid nahm verglichen mit gleichzeitig verabreichten separaten Injektionen von Insulin glargin und Lixisenatid leicht um 22-34% ab, was wahrscheinlich klinisch nicht relevant ist. Bei subkutaner Gabe von Lixisenatid in Bauchdecke, Oberschenkel oder Deltoid zeigen sich keine klinisch relevanten Unterschiede in der Resorptionsgeschwindigkeit.
  • +Nach subkutaner Injektion von Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombinationen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes zeigte Insulin glargin keinen ausgeprägten Peak. Die Insulin-glargin-Exposition nach Gabe der Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombination betrug 86–101 %, verglichen mit der Verabreichung von Insulin glargin allein.
  • +Nach subkutaner Injektion von Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombinationen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes lag die mediane tmax von Lixisenatid im Bereich von 2,5 bis 3,0 Stunden. Die Cmax von Lixisenatid nahm verglichen mit gleichzeitig verabreichten separaten Injektionen von Insulin glargin und Lixisenatid leicht um 22–34 % ab, was wahrscheinlich klinisch nicht relevant ist. Bei subkutaner Gabe von Lixisenatid in Bauchdecke, Oberschenkel oder Deltoid zeigen sich keine klinisch relevanten Unterschiede in der Resorptionsgeschwindigkeit.
  • -Lixisenatid weist eine mässige Bindung (55%) an Humanproteine auf.
  • +Lixisenatid weist eine mässige Bindung (55 %) an Humanproteine auf.
  • -Besondere Patientengruppen
  • -Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
  • -In einer nicht-verblindeten Studie wurde die Pharmakokinetik einer Einzeldosis Lixisenatid 5 µg bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen unterschiedlicher Schwere mit der bei Gesunden verglichen (Beurteilung der Schwere anhand der laut Cockcroft-Gault-Formel geschätzten Kreatinin-Clearance [CrCl]).
  • -Zwischen Personen mit normaler Nierenfunktion und solchen mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl 60–90 ml/min) waren keine relevanten Unterschiede der mittleren Cmax und der AUC von Lixisenatid zu verzeichnen. Bei Patienten mit einer mittelschweren Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl 30–60 ml/min) war die AUC von Lixisenatid um 51% erhöht, bei denen mit einer schweren Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl 15–30 ml/min) um 87%.
  • -Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
  • -Da Lixisenatid primär über die Nieren ausgeschieden wird, wurde keine pharmakokinetische Studie bei Patienten mit akuter oder chronischer Leberfunktionsstörung durchgeführt. Es ist nicht zu erwarten, dass eine Leberfunktionsstörung die Pharmakokinetik von Lixisenatid beeinflusst.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +In einer nicht-verblindeten Studie wurde die Pharmakokinetik einer Einzeldosis Lixisenatid 5 µg bei Patienten mit Niereninsuffizienz unterschiedlicher Schwere mit der bei Gesunden verglichen (Beurteilung der Schwere anhand der laut Cockcroft-Gault-Formel geschätzten Kreatininclearance [CrCl]).
  • +Zwischen Personen mit normaler Nierenfunktion und solchen mit leichter Niereninsuffizienz (CrCl 60–90 ml/min) waren keine relevanten Unterschiede der mittleren Cmax und der AUC von Lixisenatid zu verzeichnen. Bei Patienten mit einer mittelschweren Niereninsuffizienz (CrCl 30–60 ml/min) war die AUC von Lixisenatid um rund 51 % erhöht, bei denen mit einer schweren Niereninsuffizienz (CrCl 15–30 ml/min) um rund 87 %.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Da Lixisenatid primär über die Nieren ausgeschieden wird, wurde keine pharmakokinetische Studie bei Patienten mit akuter oder chronischer Leberinsuffizienz durchgeführt. Es ist nicht zu erwarten, dass eine Leberfunktionsstörung die Pharmakokinetik von Lixisenatid beeinflusst.
  • -In zweijährigen subkutanen Karzinogenitätsstudien wurden C-Zell-Karzinome an der Schilddrüse bei Ratten beobachtet, nicht jedoch bei Mäusen. Die Dosis ohne beobachtbare schädliche Wirkung (NOAEL) im Hinblick auf C-Zell-Karzinome betrug 40 µg/kg zweimal täglich (BID) bei Ratten, was einer systemischen Exposition (AUC) entspricht, die 913-fach über der humantherapeutischen Dosis von 20 µg (QD) liegt. Bei extrem hohen wiederholten Gaben (≥913-fache bzw. ≥272-fache Exposition über der humantherapeutischen Dosis) zeigten sich bei Ratten und Mäusen Proliferationswirkungen auf die C-Zellen der Schilddrüse (Hyperplasien und Adenome). Wahrscheinlich sind diese Ergebnisse auf einen nicht genotoxischen GLP-1-Rezeptor-vermittelten Mechanismus zurückzuführen, auf den Nager besonders empfindlich reagieren. Die zweijährige subkutane Karzinogenitätsstudie bei Mäusen ergab zudem eine höhere Inzidenz von Adenokarzinomen des Endometriums bei einer Dosis, die das 97-fache der klinischen Exposition bei der therapeutischen Dosis überstieg.
  • -Tierexperimentelle Studien zeigten bei Ratten keine direkte schädigende Wirkung hinsichtlich der männlichen und weiblichen Fertilität. Bei mit Lixisenatid behandelten Hunden wurden reversible Läsionen in Hoden und Nebenhoden beobachtet. Die Dosis ohne beobachtbare toxische Wirkung (NOAEL) betrug 2 µg/kg zweimal täglich (BID), was einer Exposition entspricht, die nur das 17-fache der humantherapeutischen Dosis beträgt. In einer Toxizitätsstudie an jungen Hunden wurden ähnliche Wirkungen bei allen getesteten Dosen (NOAEL <5 µg/kg BID) beobachtet.
  • -In embryofetalen Entwicklungsstudien wurden bei allen Dosierungen ab 2,5 µg/kg BID (Ratten: 0,5-fach höhere systemische Exposition als bei der humantherapeutischen Dosis, Kaninchen: 3,8-fach höhere Exposition) Fehlbildungen, verzögertes Wachstum, verzögerte Ossifikation und Auswirkungen auf das Skelett beobachtet. In beiden Spezies zeigten die Muttertiere Anzeichen von Toxizität wie geringe Nahrungsaufnahme und reduziertes Körpergewicht. Lixisenatid im letzten Abschnitt der Tragzeit und während der Stillzeit reduzierte bei Ratten das neonatale Wachstum, wobei eine leicht erhöhte Sterblichkeit der Jungtiere beobachtet wurde.
  • +In zweijährigen subkutanen Kanzerogenitätsstudien wurden C-Zell-Karzinome an der Schilddrüse bei Ratten beobachtet, nicht jedoch bei Mäusen. Die Dosis ohne beobachtbare schädliche Wirkung (NOAEL) im Hinblick auf C-Zell-Karzinome betrug 40 µg/kg zweimal täglich (BID) bei Ratten, was einer systemischen Exposition (AUC) entspricht, die 913-fach über der Exposition bei der humantherapeutischen Dosis von 20 µg (QD) liegt. Bei extrem hohen wiederholten Gaben (das ≥913-Fache bzw. ≥272-Fache der Exposition bei der humantherapeutischen Dosis) zeigten sich bei Ratten und Mäusen Proliferationswirkungen auf die C-Zellen der Schilddrüse (Hyperplasien und Adenome). Wahrscheinlich sind diese Ergebnisse auf einen nicht genotoxischen GLP-1-Rezeptor-vermittelten Mechanismus zurückzuführen, auf den Nager besonders empfindlich reagieren. Die zweijährige subkutane Kanzerogenitätsstudie bei Mäusen ergab zudem eine höhere Inzidenz von Adenokarzinomen des Endometriums bei einer Dosis, die das 97-fache der klinischen Exposition bei der therapeutischen Dosis überstieg.
  • +Tierexperimentelle Studien zeigten bei Ratten keine direkte schädigende Wirkung hinsichtlich der männlichen und weiblichen Fertilität. Bei mit Lixisenatid behandelten Hunden wurden reversible Läsionen in Hoden und Nebenhoden beobachtet. Die Dosis ohne beobachtbare toxische Wirkung (NOAEL) betrug 2 µg/kg zweimal täglich (BID), was einer Exposition entspricht, die nur das 17-Fache der humantherapeutischen Dosis beträgt. In einer Toxizitätsstudie an jungen Hunden wurden ähnliche Wirkungen bei allen getesteten Dosen (NOAEL < 5 µg/kg BID) beobachtet.
  • +In embryofetalen Entwicklungsstudien wurden bei allen Dosierungen ab 2,5 µg/kg BID (Ratten: 0,5-Faches der systemischen Exposition bei der humantherapeutischen Dosis, Kaninchen: 3,8-fach höhere Exposition) Fehlbildungen, verzögertes Wachstum, verzögerte Ossifikation und Auswirkungen auf das Skelett beobachtet. In beiden Spezies zeigten die Muttertiere Anzeichen von Toxizität wie geringe Nahrungsaufnahme und reduziertes Körpergewicht. Lixisenatid im letzten Abschnitt der Tragzeit und während der Stillzeit reduzierte bei Ratten das neonatale Wachstum, wobei eine leicht erhöhte Sterblichkeit der Jungtiere beobachtet wurde.
  • -Dauer der Haltbarkeit nach der ersten Anwendung des Pens: 28 Tage
  • -Lagerungshinweise
  • +Nach der ersten Anwendung des Pens
  • +Nach der ersten Anwendung des Pens ist dieser innerhalb von 28 Tagen aufzubrauchen.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • -Nicht einfrieren oder in der Nähe des Gefrierfachs oder eines Kühlelements aufbewahren. Den Fertigpen in der Umverpackung aufbewahren, um ihn vor Licht zu schützen.
  • +Im Kühlschrank (28 °C) lagern.
  • +Nicht einfrieren oder in der Nähe des Gefrierfachs oder eines Kühlelements aufbewahren. Den Fertigpen in der Umverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Bei Zimmertemperatur nicht über 25 °C aufbewahren, für höchstens 28 Tage. Nicht im Kühlschrank lagern. Nicht einfrieren.
  • +Nicht über 25 °C lagern, innerhalb von höchstens 28 Tagen aufbrauchen. Nicht im Kühlschrank lagern. Nicht einfrieren.
  • -Den Fertigpen vor direkter Hitzeeinwirkung und Licht geschützt aufbewahren. Die Penkappe muss nach jeder Injektion wieder auf den Pen gesetzt werden, um ihn vor Licht zu schützen.
  • +Den Fertigpen vor direkter Hitzeeinwirkung und Licht geschützt aufbewahren. Die Penkappe muss nach jeder Injektion wieder auf den Pen gesetzt werden, um ihn vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Vor der ersten Anwendung muss der Pen unbedingt 1-2 Stunden bei Raumtemperatur liegen.
  • +Vor der ersten Anwendung muss der Pen unbedingt 12 Stunden bei Raumtemperatur liegen.
  • -Das Etikett muss vor jeder Injektion überprüft werden, um Medikationsfehler und Verwechslungen zwischen den beiden Dosisstärken/Fertipen-Typen von Suliqua oder zwischen Suliqua und anderen injizierbaren Antidiabetika zu vermeiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Vor der Anwendung von Suliqua muss die Bedienungsanleitung des Pens sorgfältig durchgelesen werden.
  • +Das Etikett des Pens muss vor jeder Injektion überprüft werden, um Medikationsfehler und Verwechslungen zwischen den beiden Dosisstärken/Fertipen-Typen von Suliqua und/oder zwischen Suliqua und anderen injizierbaren Antidiabetika zu vermeiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Vor der Injektion von Suliqua muss die Bedienungsanleitung des Pens sorgfältig durchgelesen werden.
  • -Suliqua 100/50 (gelber SoloStar®-Fertigpen für 10-40 Dosisschritte): Packung mit 3 Pens (B).
  • -Suliqua 100/33 (grüner SoloStar® -Fertigpen für 30-60 Dosisschritte): Packung mit 3 Pens (B).
  • +Suliqua 100/50 (gelber SoloStar®-Fertigpen für 1040 Dosisschritte): Packung mit 3 Pens (B).
  • +Suliqua 100/33 (grüner SoloStar® -Fertigpen für 3060 Dosisschritte): Packung mit 3 Pens (B).
  • -Juli 2021
  • +Juli 2023
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