ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Maviret Filmtabletten - Änderungen - 20.03.2020
26 Änderungen an Fachinfo Maviret Filmtabletten
  • -Wirkstoffe: Glecaprevir, Pibrentasvir.
  • -Hilfsstoffe: Laktose-Monohydrat, Excipiens pro compresso.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Rosafarbene, ovale, bikonvexe Filmtabletten, auf einer Seite geprägt mit «NXT».
  • -Jede Filmtablette enthält 100 mg Glecaprevir und 40 mg Pibrentasvir.
  • +Wirkstoffe
  • +Glecaprevir, Pibrentasvir.
  • +Hilfsstoffe
  • +Laktose-Monohydrat, Excipiens pro compresso.
  • -1, 2, 4, 5, 6 8 Wochen* 8 Wochen
  • +1, 2, 4, 5, 6 8 Wochen 8 Wochen
  • -Einschliesslich für mit humanem Immundefizienzvirus (HIV) koinfizierte Patienten. * Für eine 8-wöchige Behandlung von Patienten mit HCV Genotyp 5 und Genotyp 6 liegen nur begrenzte Daten vor (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Mehr Daten sind für eine 12-wöchige Behandlung verfügbar. Eine 12-wöchige Behandlungsdauer könnte deshalb in Erwägung gezogen werden.
  • +Einschliesslich für mit humanem Immundefizienzvirus (HIV) koinfizierte Patienten.
  • -ALT-Serumspiegelerhöhungen wurden bei der gemeinsamen Anwendung von Maviret mit Atazanavir- oder ethinylestradiol-haltigen Präparaten in Interaktionsstudien beobachtet. Relevante ALT-Serumspiegelerhöhungen wurden mit anderen NS3/4A Proteaseinhibitoren ohne Interaktion mit anderen Präparaten, beobachtet. Obwohl ALT-Serumspiegelerhöhungen über dem 5-Fachen des oberen Normbereichs (ULN) in den klinischen Studien der Phasen 2 und 3 sehr selten auftraten, sollte auf frühe Warnzeichen und Symptome für Leberschädigung geachtet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +ALT-Serumspiegelerhöhungen wurden bei der gemeinsamen Anwendung von Maviret mit Atazanavir- oder ethinylestradiolhaltigen Präparaten in Interaktionsstudien beobachtet. Relevante ALT-Serumspiegelerhöhungen wurden mit anderen NS3/4A Proteaseinhibitoren ohne Interaktion mit anderen Präparaten, beobachtet. Obwohl ALT-Serumspiegelerhöhungen über dem 5-Fachen des oberen Normbereichs (ULN) in den klinischen Studien der Phasen 2 und 3 sehr selten auftraten, sollte auf frühe Warnzeichen und Symptome für Leberschädigung geachtet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Tabelle 3 gibt das Verhältnis der der geometrischen Kleinstquadrat-Mittelwerte der pharmakokinetischen Grössen bei Einnahme mit/ohne Begleitmedikation mit 90% Konfidenzintervallen (KI) an.
  • +Tabelle 3 gibt das Verhältnis der geometrischen Kleinstquadrat-Mittelwerte der pharmakokinetischen Grössen bei Einnahme mit/ohne Begleitmedikation mit 90% Konfidenzintervallen (KI) an.
  • -Rilpivirin 25 mg einmal täglich 300/120 einmal täglich ↑ Rilpivirin 2,05 (1,73; 2,43) 1,84 (1,72; 1,98) 1,77 1,59;1,96) Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Rilpivirin 25 mg einmal täglich 300/120 einmal täglich ↑ Rilpivirin 2,05 (1,73; 2,43) 1,84 (1,72; 1,98) 1,77 (1,59; 1,96) Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -EE/Levonorgestrel 20 µg/100 µg einmal täglich 300/120 einmal täglich ↑ EE 1,30 (1,18; 1,44) 1,40 (1,33; 1,48) 1,56 1,72)
  • +EE/Levonorgestrel 20 µg/100 µg einmal täglich 300/120 einmal täglich ↑ EE 1,30 (1,18; 1,44) 1,40 (1,33; 1,48) 1,56 (1,41; 1,72)
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: J05AP57
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +J05AP57
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Im Genotyp 3b Replikon verringerte die Präsenz der natürlich vorkommenden Polymorphismen K30 und M31 in NS5A die Empfindlichkeit für Pibrentasvir um das 24-fache verglichen zur Aktivität von Pibrentasvir im Genotyp 3a Replikon.
  • +
  • -Auswirkung von HCV-Aminosäurepolymorphismen zu Studienbeginn auf das Therapieansprechen
  • +Auswirkungen von HCV-Aminosäurepolymorphismen zu Studienbeginn auf das Therapieansprechen
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -SURVEYOR-2 Maviret während 8 (n=145)
  • +SURVEYOR-2 Maviret während 8 Wochen (n=145)
  • +GT5, 6 ENDURANCE-5, 6 Maviret während 8 Wochen (n=75)
  • +GT1-6 VOYAGE-1a Maviret während 8 (GT1, 2, 4, 5 und 6 und GT3 TN) (n=356) oder 16 Wochen (GT3 nur TE) (n=6)
  • +GT5, 6 ENDURANCE-5, 6 Maviret während 12 Wochen (n=9)
  • +GT1-6 VOYAGE-2a Maviret während 12 Wochen (GT1, 2, 4, 5 und 6 und GT3 TN) (n=157) oder während 16 Wochen (GT3 nur TE) (n=3)
  • -Während der klinischen Studien wurden die HCV-RNA-Werte im Serum unter Verwendung des HCV-Tests COBAS AmpliPrep/COBAS Taqman von Roche (Version 2.0) mit einer unteren Bestimmungsgrenze (LLOQ) von 15 IE/ml gemessen (ausser in der Studie SURVEYOR-2, in denen der Echtzeit-Reverse-Transkriptase-PCR(RT-PCR)-Assay COBAS TaqMan V. 2.0 mit einer LLOQ von 25 IE/ml verwendet wurde). Der primäre Endpunkt zur Ermittlung der HCV-Heilungsrate war in allen Studien das nachhaltige virologische Ansprechen (SVR12), das als HCV-RNA-Wert unterhalb der LLOQ 12 Wochen nach Behandlungsende definiert war.
  • +a VOYAGE-1 und VOYAGE-2 waren in Asien regional durchgeführte Studien
  • +Während der klinischen Studien wurden die HCV-RNA-Werte im Serum unter Verwendung des HCV-Tests COBAS AmpliPrep/COBAS Taqman von Roche (Version 2.0) mit einer unteren Bestimmungsgrenze (LLOQ) von 15 IE/ml gemessen (ausser in der Studie SURVEYOR-2, in welcher der Echtzeit-Reverse-Transkriptase-PCR(RT-PCR)-Assay COBAS TaqMan V. 2.0 mit einer LLOQ von 25 IE/ml verwendet wurde). Der primäre Endpunkt zur Ermittlung der HCV-Heilungsrate war in allen Studien das nachhaltige virologische Ansprechen (SVR12), das als HCV-RNA-Wert unterhalb der LLOQ 12 Wochen nach Behandlungsende definiert war.
  • +Patienten mit Genotyp 5 oder 6 Infektion
  • +ENDURANCE-5,6 war eine offene Studie mit 84 mit Peginterferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelten oder nicht vorbehandelten HCV Patienten, welche mit Genotyp 5 (n=23) oder mit Genotyp 6 (n=61) infiziert waren. Patienten ohne Zirrhose erhielten Maviret währen 8 Wochen und Patienten mit kompensierter Zirrhose wurden während 12 Wochen mit Maviret behandelt.
  • +Von den 84 behandelten Patienten lag das mediane Alter bei 59 Jahren (Bereich: 24 bis 79); 27% waren vom Genotyp 5, 73% waren vom Genotyp 6; 30% waren weiss, 68% waren von asiatischem Ursprung; 90% waren nicht vorbehandelt; 11% hatten eine kompensierte Zirrhose.
  • +Die SVR12 Gesamtrate lag bei 97,6% (82/84). Bei Genotyp 5 infizierten Patienten lag die SVR12 Rate bei 95,7% (22/23) und bei mit Genotyp 6 infizierten Patienten bei 98,4% (60/61). Ein nicht vorbehandelter mit Genotyp 5 infizierter Patient ohne Zirrhose entwickelte ein Rezidiv und bei einem nicht vorbehandelten mit Genotyp 6 infizierten Patienten mit kompensierter Zirrhose kam es zu einem virologischen Versagen.
  • +Patienten mit Genotyp 3b Infektion
  • +Genotyp 3b ist ein Subtyp, welcher in einer relativ geringen Anzahl von HCV infizierten Patienten in China und in wenigen Ländern in Süd- und Südostasien nachgewiesen wurde.
  • +Die Studien VOYAGE-1 und VOYAGE-2 wurden in China, Singapur und Südkorea bei nicht vorbehandelten oder mit einer Kombination aus (Peg)Interferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir (TE-PRS) vorbehandelten mit HCV Genotyp 1-6 infizierten Patienten ohne Zirrhose (VOYAGE-1) oder mit kompensierter Zirrhose (VOYAGE-2) durchgeführt. Alle Patienten ohne oder mit kompensierter Zirrhose erhielten Maviret während 8 oder 12 Wochen mit Ausnahme der vorbehandelten GT3 (TE-PRS) Patienten, welche während 16 Wochen mit Maviret behandelt wurden. Die SVR12 Gesamtrate in diesen beiden Studien war konsistent mit den SVR12 Raten, welche in den Maviret Zulassungsstudien gezeigt wurden; jedoch wurde unter den GT3b Patienten ohne Zirrhose eine numerisch geringere SVR12 Rate von 58,3% (7/12) [62,5% (5/8) bei nicht vorbehandelten Patienten und 50% (2/4 bei vorbehandelten (TE-PRS) Patienten] beobachtet verglichen mit den GT3a Patienten ohne Zirrhose (92,9% (13/14)). Drei nicht vorbehandelte GT3b Patienten entwickelten ein Rezidiv und bei 2 vorbehandelte (TE-PRS) GT3b Patienten kam es zu einem virologischen Versagen während der Behandlung. Unter den Patienten mit kompensierter Zirrhose lag die SVR12 Gesamtrate für die GT3b infizierten Patienten bei 87,5% (7/8) [85,7% (6/7) bei nicht vorbehandelten Patienten und 100% (1/1) bei vobehandelten (TE-PRS) Patienten] und für die GT3a Patienten bei 100% (6/6). Ein nicht vorbehandelter GT3b Patient entwickelte ein Rezidiv.
  • +
  • -Oktober 2019
  • +Januar 2020
2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home