46 Änderungen an Fachinfo Maviret Filmtabletten |
-Die Dosierungsempfehlungen aus Tabellen 1 und 2 sind zu beachten. Bezüglich Dosierungsempfehlungen zu HIV-Virostatika siehe «Interaktionen». Siehe «Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik» für weitere Informationen. Die Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Maviret sind nur verfügbar für Patienten auf stabilen HIV-1 antiretroviralen Therapien, die Raltegravir, Dolutegravir oder Rilpivirin enthalten in Kombination mit 2 von den folgenden Präparaten: Tenofovirdisoproxilfumarat, Emtricitabin, Lamivudin, Abacavir oder Zidovudin (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Für Patienten die eine HCV-Infektion vom Genotyp 2-6 und eine HIV-1-Koinfektion haben, liegen keine Daten vor.
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- +Die Dosierungsempfehlungen aus Tabellen 1 und 2 sind zu beachten. Bezüglich Dosierungsempfehlungen zu HIV-Virostatika siehe «Interaktionen». Siehe «Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik» für weitere Informationen. Die Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Maviret sind nur verfügbar für Patienten auf stabilen HIV-1 antiretroviralen Therapien, die Raltegravir, Dolutegravir, Elvitegravir/Cobicistat oder Rilpivirin enthalten in Kombination mit 2 von den folgenden Präparaten: Tenofovirdisoproxilfumarat, Tenofoviralafenamid, Emtricitabin, Lamivudin, Abacavir oder Zidovudin (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Patienten mit einer Genotyp 1 Infektion (und eine begrenzte Anzahl Patienten mit einer Genotyp 4 Infektion) mit einem vorhergehenden Therapieversagen auf Behandlungsregimes, welches Resistenzen auf Glecaprevir/Pibrentasvir übertragen könnte, wurden in der MAGELLAN-1 Studie untersucht. Das Risiko eines Versagens war bei denen am höchsten, die mit beiden Klassen vorbehandelt waren. Im Allgemeinen wurde eine Akkumulation von Resistenzen gegen beide Klassen bei Patienten festgestellt, die bei der erneuten Behandlung mit Glecaprevir/Pibrentasvir in der MAGELLAN-1-Studie versagt hatten. Es gibt keine Daten zur erneuten Behandlung von Patienten mit den Genotypen 2, 3, 5 oder 6. Maviret wird nicht zur erneuten Behandlung für Patienten empfohlen, die bereits mit einem NS3/4Aund/oder NS5A-Inhibitor behandelt wurden.
- +Patienten mit einer Genotyp 1 Infektion (und eine begrenzte Anzahl Patienten mit einer Genotyp 4 Infektion) mit einem vorhergehenden Therapieversagen auf Behandlungsregimes, welches Resistenzen auf Glecaprevir/Pibrentasvir übertragen könnte, wurden in der MAGELLAN-1 Studie untersucht. Das Risiko eines Versagens war bei denen am höchsten, die mit beiden Klassen vorbehandelt waren. Im Allgemeinen wurde eine Akkumulation von Resistenzen gegen beide Klassen bei Patienten festgestellt, die bei der erneuten Behandlung mit Glecaprevir/Pibrentasvir in der MAGELLAN-1-Studie versagt hatten. Es gibt keine Daten zur erneuten Behandlung von Patienten mit den Genotypen 2, 3, 5 oder 6. Maviret wird nicht zur erneuten Behandlung für Patienten empfohlen, die bereits mit einem NS3/4A- und/oder NS5A-Inhibitor behandelt wurden.
-Lopinavir/Ritonavir 400/100 mg einmal täglich (Inhibition von OATP1B1/3, P-gp, BCRP, CYP3A) 300/120 einmal täglich ↑ Lopinavir 1,11 (1,01; 1,23) 1,24 (1,14; 1,34) 1,47 (1,37;1,58) Gleichzeitige Verabreichung nicht empfohlen
- +Lopinavir/Ritonavir 400/100 mg zweimal täglich (Inhibition von OATP1B1/3, P-gp, BCRP, CYP3A) 300/120 einmal täglich ↑ Lopinavir 1,11 (1,01; 1,23) 1,24 (1,14; 1,34) 1,47 (1,37;1,58) Gleichzeitige Verabreichung nicht empfohlen
- +Unerwünschte Wirkungen bei HCV/HIV-1 koinfizierten Patienten
- +Das Gesamtsicherheitsprofil in HCV/HIV-1 koinfizierten Patienten (ENDURANCE-1 und EXPEDITION-2) war vergleichbar zum beobachteten Sicherheitsprofil in HCV monoinfizierten Patienten.
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-22 der rund 2'300 Patienten, die 8, 12 oder 16 Wochen mit Maviret in klinischen Phase-2- und -3-Studien behandelt wurden, erlitten ein virologisches Versagen (2 mit Genotyp 1-, 2 mit Genotyp 2-, 18 mit Genotyp-3-Infektion).
- +23 der rund 2‘400 Patienten, die 8, 12 oder 16 Wochen mit Maviret in klinischen Phase-2- und -3-Studien behandelt wurden, erlitten ein virologisches Versagen (2 mit Genotyp 1-, 2 mit Genotyp 2-, 19 mit Genotyp-3-Infektion).
-Bei 11 von den 18 mit Genotyp 3 infizierten Patienten, die 8, 12 oder 16 Wochen mit Maviret behandelt wurden und ein virologisches Versagen erlitten, wurden die behandlungsbedingten NS3-Substitutionen Y56H/N, Q80K/R, A156G oder Q168L/R beobachtet. Bei 5 Patienten waren A166S oder Q168R zu Studienbeginn und nach Behandlung vorhanden. Bei 16 Patienten wurden die behandlungsbedingten NS5A-Substitutionen M28G, A30G/K, L31F, P58T oder Y93H beobachtet und 13 Patienten wiesen zu Studienbeginn und nach Behandlung A30K (n=9) oder Y93H (n=5) auf.
- +Bei 12 von den 19 mit Genotyp 3 infizierten Patienten, die 8, 12 oder 16 Wochen mit Maviret behandelt wurden und ein virologisches Versagen erlitten, wurden die behandlungsbedingten NS3-Substitutionen Y56H/N, Q80K/R, A156G oder Q168L/R beobachtet. Bei 5 Patienten waren A166S oder Q168R zu Studienbeginn und nach Behandlung vorhanden. Bei 17 Patienten wurden die behandlungsbedingten NS5A-Substitutionen S24F, M28G/K, A30G/K, L31F, P58T oder Y93H beobachtet und 13 Patienten wiesen zu Studienbeginn und nach Behandlung A30K (n=9) oder Y93H (n=5) auf.
-Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen zu Studienbeginn vorliegenden Polymorphismen und dem Ergebnis der Behandlung sowie zur Charakterisierung von Substitutionen nach virologischem Versagen wurden die gepoolten Daten von nicht vorbehandelten und mit pegyliertem Interferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelten Patienten, die in klinischen Phase-2- und -3-Studien mit Maviret behandelt wurden, ausgewertet. Zu Studienbeginn vorliegende Polymorphismen gegenüber einer subtypenspezifischen Referenzsequenz an den Aminosäurepositionen 155, 156 und 168 in NS3 sowie 24, 28, 30, 31, 58, 92 und 93 in NS5A wurden bei einer Nachweisgrenze von 15% mittels Next-Generation-Sequenzierung untersucht. Zu Studienbeginn vorliegende NS3-Polymorphismen wurden bei 1,1% (9/845), 0,8% (3/398), 1,6% (10/613), 1,2% (2/164), 41,9% (13/31) und 2,9% (1/34) der mit HCV-Genotyp 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 infizierten Patienten nachgewiesen. Zu Studienbeginn vorliegende NS5A-Polymorphismen wurden bei 26,8% (225/841), 79,8% (331/415), 22,1% (136/615), 49,7% (80/161), 12,9% (4/31) und 54,1% (20/37) der mit HCV-Genotyp 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 infizierten Patienten nachgewiesen.
- +Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen zu Studienbeginn vorliegenden Polymorphismen und dem Ergebnis der Behandlung sowie zur Charakterisierung von Substitutionen nach virologischem Versagen wurden die gepoolten Daten von nicht vorbehandelten und mit (Peg)Interferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelten Patienten, die in klinischen Phase-2und -3-Studien mit Maviret behandelt wurden, ausgewertet. Zu Studienbeginn vorliegende Polymorphismen gegenüber einer subtypenspezifischen Referenzsequenz an den Aminosäurepositionen 155, 156 und 168 in NS3 sowie 24, 28, 30, 31, 58, 92 und 93 in NS5A wurden bei einer Nachweisgrenze von 15% mittels Next-Generation-Sequenzierung untersucht. Zu Studienbeginn vorliegende NS3-Polymorphismen wurden bei 1,1% (9/845), 0,8% (3/398), 1,6% (10/613), 1,2% (2/164), 41,9% (13/31) und 2,9% (1/34) der mit HCV-Genotyp 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 infizierten Patienten nachgewiesen. Zu Studienbeginn vorliegende NS5A-Polymorphismen wurden bei 26,8% (225/841), 79,8% (331/415), 22,1% (136/615), 49,7% (80/161), 12,9% (4/31) und 54,1% (20/37) der mit HCV-Genotyp 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 infizierten Patienten nachgewiesen.
- +HCV/HIV koinfizierte Patienten mit oder ohne Zirrhose
- +GT1-6 EXPEDITION-2 Maviret während 8 (n=137) oder 12 Wochen (n=16)
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-Während der klinischen Studien wurden die HCV-RNA-Werte im Serum unter Verwendung des HCV-Tests COBAS AmpliPrep/COBAS Taqman von Roche (Version 2.0) mit einer unteren Bestimmungsgrenze (LLOQ) von 15 IE/ml gemessen (ausser in den Studien SURVEYOR-1 und SURVEYOR-2, in denen der Echtzeit-Reverse-Transkriptase-PCR(RT-PCR)-Assay COBAS TaqMan V. 2.0 mit einer LLOQ von 25 IE/ml verwendet wurde). Der primäre Endpunkt zur Ermittlung der HCV-Heilungsrate war in allen Studien das nachhaltige virologische Ansprechen (SVR12), das als HCV-RNA-Wert unterhalb der LLOQ 12 Wochen nach Behandlungsende definiert war.
- +Während der klinischen Studien wurden die HCV-RNA-Werte im Serum unter Verwendung des HCV-Tests COBAS AmpliPrep/COBAS Taqman von Roche (Version 2.0) mit einer unteren Bestimmungsgrenze (LLOQ) von 15 IE/ml gemessen (ausser in der Studie SURVEYOR-2, in denen der Echtzeit-Reverse-Transkriptase-PCR(RT-PCR)-Assay COBAS TaqMan V. 2.0 mit einer LLOQ von 25 IE/ml verwendet wurde). Der primäre Endpunkt zur Ermittlung der HCV-Heilungsrate war in allen Studien das nachhaltige virologische Ansprechen (SVR12), das als HCV-RNA-Wert unterhalb der LLOQ 12 Wochen nach Behandlungsende definiert war.
-Das mediane Alter der behandelten 2'256 Patienten mit kompensierter Lebererkrankung, (mit oder ohne Zirrhose), die zuvor keine Behandlung erhielten oder mit einer Kombination aus Peginterferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelt waren, betrug 54 Jahre (Bereich: 19 bis 88); davon waren 72,7% nicht vorbehandelt, 27,3% waren mit einer Kombination aus Sofosbuvir, Ribavirin und/oder Peginterferon vorbehandelt; 38,9% waren vom HCV-Genotyp 1; 21,1% vom HCV-Genotyp 2; 28,5% vom HCV-Genotyp 3; 7,9% vom HCV-Genotyp 4; 3,5% vom HCV-Genotyp 5–6; 13,9% waren ≥65 Jahre; 54,8% waren männlich; 5,5% waren schwarz; 12,5% litten unter Zirrhose; 4,6% hatten eine schwere Nierenfunktionsstörung oder Niereninsuffizienz im Endstadium; 20,3% hatten einen Körpermasseindex von mindestens 30 kg pro m2; der mediane HCV-RNA-Spiegel zu Studienbeginn lag bei 6,2 log10 IE/ml.
- +Das mediane Alter der behandelten 2'153 Patienten mit kompensierter Lebererkrankung, (mit oder ohne Zirrhose), die zuvor keine Behandlung erhielten oder mit einer Kombination aus (Peg)Interferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelt waren, betrug 53 Jahre (Bereich: 19 bis 88); davon waren 72,5% nicht vorbehandelt, 27,5% waren mit einer Kombination aus Sofosbuvir, Ribavirin und/oder (Peg)Interferon vorbehandelt; 44,2% waren vom HCV-Genotyp 1; 18,5% vom HCV-Genotyp 2; 25,9% vom HCV-Genotyp 3; 8,1% vom HCV-Genotyp 4; 3,3% vom HCV-Genotyp 5–6; 13,2% waren ≥65 Jahre; 56,4% waren männlich; 6,4% waren schwarz; 12,5% litten unter Zirrhose; 4,8% hatten eine schwere Nierenfunktionsstörung oder Niereninsuffizienz im Endstadium; 19,6% hatten einen Körpermasseindex von mindestens 30 kg pro m2; der mediane HCV-RNA-Spiegel zu Studienbeginn lag bei 6,1 log10 IE/ml und 8,6% waren HIV-1 koinfiziert.
-Die Wirksamkeit von Maviret bei Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Virus-Infektion vom Genotyp 1, 2, 4, 5 oder 6, die entweder nicht oder mit einer Kombination aus Peginterferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelt waren, wurde in sechs Studien von 8- oder 12-wöchiger Dauer nachgewiesen: ENDURANCE-1, ENDURANCE-2, ENDURANCE-4, SURVEYOR-2 (Teil 4), EXPEDITION-1 und EXPEDITION-4.
- +Die Wirksamkeit von Maviret bei Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Virus-Infektion vom Genotyp 1, 2, 4, 5 oder 6, die entweder nicht oder mit einer Kombination aus (Peg)Interferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelt waren, wurde in sieben Studien von 8- oder 12-wöchiger Dauer nachgewiesen: ENDURANCE-1, ENDURANCE-2, ENDURANCE-4, SURVEYOR-2 (Teil 4), EXPEDITION-1, EXPEDITION-2 und EXPEDITION-4.
-ENDURANCE-4 war eine einarmige, offene Studie bei nicht-zirrhotischen Patienten mit einer Infektion vom Genotyp 4, 5 oder 6. SURVEYOR-2 (Teil 4) war eine einarmige, offene Studie bei nicht-zirrhotischen Patienten mit einer Infektion vom Genotyp 2, 4 oder 6, die 8 Wochen behandelt wurden. EXPEDITION-1 war eine einarmige, offene Studie bei Patienten mit kompensierter Zirrhose und einer Infektion vom Genotyp 1, 2, 4 oder 6. EXPEDITION-4 war eine einarmige, offene Studie bei mit Genotyp 1–6 infizierten Patienten mit chronischer Nierenerkrankung im Stadium 4 und 5.
-Tabelle 8: ENDURANCE-1, -2, -4, SURVEYOR-2 und EXPEDITION-1 und -4: SVR12 bei nicht vorbehandelten und mit Peginterferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelten Patienten mit Infektion vom Genotyp 1, 2, 4, 5 oder 6, die während der empfohlenen Dauer behandelt wurden
- Genotyp 1^ Genotyp 2 Genotyp 4 Genotyp 5 Genotyp 6
- +ENDURANCE-4 war eine einarmige, offene Studie bei nicht-zirrhotischen Patienten mit einer Infektion vom Genotyp 4, 5 oder 6. SURVEYOR-2 (Teil 4) war eine einarmige, offene Studie bei nicht-zirrhotischen Patienten mit einer Infektion vom Genotyp 2, 4 oder 6, die 8 Wochen behandelt wurden. EXPEDITION-1 war eine einarmige, offene Studie bei Patienten mit kompensierter Zirrhose und einer Infektion vom Genotyp 1, 2, 4 oder 6. EXPEDITION-2 war eine offene Studie bei Genotyp 1-6/HIV koinfizierten Patienten. Patienten ohne Zirrhose erhielten Maviret während 8 Wochen und Patienten mit Zirrhose während 12 Wochen. EXPEDITION-4 war eine einarmige, offene Studie bei mit Genotyp 1–6 infizierten Patienten mit chronischer Nierenerkrankung im Stadium 4 und 5.
- +Tabelle 8: ENDURANCE-1a, -2, -4, SURVEYOR-2 und EXPEDITION-1, 2a und -4: SVR12 bei nicht vorbehandelten und mit Peginterferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelten Patienten mit Infektion vom Genotyp 1, 2, 4, 5 oder 6, die während der empfohlenen Dauer behandelt wurden
- + Genotyp 1a Genotyp 2 Genotyp 4 Genotyp 5 Genotyp 6
-8 Wochen 99,2% (350/353) 97,9% (140/143) 93,5% (43/46) 100% (2/2) 90,0% (9/10)
- +8 Wochen 99,3% (437/440) 98,0% (149/152) 95,2% (59/62) 100% (2/2) 92,3% (12/13)
-Virologisches Versagen unter Behandlung 0,3% (1/353) 0,7% (1/143) 0% (0/46) 0% (0/2) 0% (0/10)
-Rezidiv* 0% (0/351) 0,7% (1/143) 0% (0/45) 0% (0/2) 0% (0/10)
-Sonstiges** 0,6% (2/353) 0,7% (1/143) 6,5% (3/46) 0% (0/2) 10% (1/10)
- +Virologisches Versagen unter Behandlung 0,2% (1/440) 0% (0/152) 0% (0/62) 0% (0/2) 0% (0/13)
- +Rezidivb 0% (0/438) 1,3% (2/151) 0% (0/61) 0% (0/2) 0% (0/13)
- +Sonstigesc 0,5% (2/440) 0,7% (1/152) 4,8% (3/62) 0% (0/2) 7,7% (1/13)
-12 Wochen 97,0% (98/101) 100% (35/35) 100% (20/20) 100% (2/2) 100% (7/7)
- +12 Wochen 97,3% (108/111) 97,2% (35/36) 100% (21/21) 100% (2/2) 100% (7/7)
-Virologisches Versagen unter Behandlung 0% (0/101) 0% (0/35) 0% (0/20) 0% (0/2) 0% (0/7)
-Rezidiv* 1,0% (1/98) 0% (0/35) 0% (0/19) 0% (0/2) 0% (0/7)
-Sonstiges** 2,0% (2/101) 0% (0/35) 0% (0/20) 0% (0/2) 0% (0/7)
- +Virologisches Versagen unter Behandlung 0% (0/111) 0% (0/36) 0% (0/21) 0% (0/2) 0% (0/7)
- +Rezidivb 0,9% (1/108) 0% (0/35) 0% (0/20) 0% (0/2) 0% (0/7)
- +Sonstigesc 1,8% (2/111) 2,8% (1/36) 0% (0/21) 0% (0/2) 0% (0/7)
-^ Darunter 33 mit HIV-1 koinfizierte Patienten.
-* Rezidiv ist definiert als HCV-RNA ≥ LLOQ nach Ansprechen am Ende der Behandlung bei Patienten, welche die Behandlung abgeschlossen hatten.
-** Umfasst Patienten mit Therapieabbruch aufgrund von unerwünschten Ereignissen, Patienten die der Nachbeobachtung verloren gingen (LFU) und Patienten, die aus der Studie ausschieden.
- +a Darunter insgesamt 142 mit HIV-1 koinfizierte Patienten der Studien ENDURANCE-1 oder EXPEDITION-2, welche während der empfohlenen Dauer behandelt wurden.
- +b Rezidiv ist definiert als HCV-RNA ≥ LLOQ nach Ansprechen am Ende der Behandlung bei Patienten, welche die Behandlung abgeschlossen hatten.
- +c Umfasst Patienten mit Therapieabbruch aufgrund von unerwünschten Ereignissen, Patienten die der Nachbeobachtung verloren gingen (LFU) und Patienten, die aus der Studie ausschieden.
-Rezidiv* 3,3% (5/150) 1,4% (3/222) 0,9% (1/114)
-Sonstiges** 1,3% (2/157) 3,0% (7/233) 2,6% (3/115)
- +Rezidiva 3,3% (5/150) 1,4% (3/222) 0,9% (1/114)
- +Sonstigesb 1,3% (2/157) 3,0% (7/233) 2,6% (3/115)
-* Rezidiv ist definiert als HCV-RNA ≥ LLOQ nach Ansprechen am Ende der Behandlung bei Patienten, welche die Behandlung abgeschlossen hatten.
-** Umfasst Patienten mit Therapieabbruch aufgrund von unerwünschten Ereignissen, Patienten die der Nachbeobachtung verloren gingen (LFU) und Patienten mit freiwilligem Ausscheiden aus der Studie.
- +a Rezidiv ist definiert als HCV-RNA ≥ LLOQ nach Ansprechen am Ende der Behandlung bei Patienten, welche die Behandlung abgeschlossen hatten.
- +b Umfasst Patienten mit Therapieabbruch aufgrund von unerwünschten Ereignissen, Patienten die der Nachbeobachtung verloren gingen (LFU) und Patienten mit freiwilligem Ausscheiden aus der Studie.
-Rezidiv* 0% (0/39) 2,9% (2/68)
-Sonstiges** 2,5% (1/40) 0% (0/69)
- +Rezidiva 0% (0/39) 2,9% (2/68)
- +Sonstigesb 2,5% (1/40) 0% (0/69)
-* Rezidiv ist definiert als HCV-RNA ≥ LLOQ nach Ansprechen am Ende der Behandlung bei Patienten, welche die Behandlung abgeschlossen hatten.
-** Umfasst Patienten mit Therapieabbruch aufgrund von unerwünschten Ereignissen, Patienten die der Nachbeobachtung verloren gingen (LFU) und Patienten, die aus der Studie ausschieden.
- +a Rezidiv ist definiert als HCV-RNA ≥ LLOQ nach Ansprechen am Ende der Behandlung bei Patienten, welche die Behandlung abgeschlossen hatten.
- +b Umfasst Patienten mit Therapieabbruch aufgrund von unerwünschten Ereignissen, Patienten die der Nachbeobachtung verloren gingen (LFU) und Patienten, die aus der Studie ausschieden.
-Bei den nicht vorbehandelten oder mit einer Kombination aus Peginterferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelten Patienten, die während der empfohlenen Dauer mit Maviret behandelt wurden, lag die SVR-Gesamtrate bei 97,5% (961/986) (davon erreichten 97,6% [247/253] der Patienten mit einer kompensierten Zirrhose eine SVR), bei 0,3% (3/986) kam es während der Behandlung zu einem virologisches Versagen und 1,0% (10/969) entwickelten ein Rezidiv nach Abschluss der Behandlung.
- +Von den in die Studie EXPEDITION-2 aufgenommenen Patienten mit Infektion vom Genotyp 3 und mit HIV-1/HCV Koinfektion erreichten 92,3% (24/26) eine SVR12. Bei einem Patienten fehlten die SVR12 Daten; der andere Patient war nicht vorbehandelt, hatte eine kompensierte Zirrhose und erlitt einen virologischen Durchbruch während der Behandlung.
- +SVR12-Gesamtrate aus klinischen Studien in nicht vorbehandelten oder vorbehandelten Patienten mit oder ohne Zirrhose
- +Bei allen Patienten, unabhängig von Nierenfunktion, Zirrhosestatus oder Vorhandensein einer HIV-1 Koinfektion, welche nicht vorbehandelt (TN) oder mit einer Kombination aus (Peg)Interferon, Ribavirin und/oder Sofosbuvir vorbehandelt (TE-PRS) waren und während der empfohlenen Dauer mit Maviret behandelt wurden, lag die SVR12-Gesamtrate bei 97,5% (1'111/1'139), bei 0,4% (4/1'139) kam es während der Behandlung zu einem virologisches Versagen und 0,9% (10/1120) entwickelten ein Rezidiv nach Abschluss der Behandlung.
- +Bei TN Patienten ohne Zirrhose, die während der empfohlenen 8 Wochen mit Maviret behandelt wurden, lag die SVR12 Rate bei 97,6% (647/663), bei 0,2% (1/663) kam es während der Behandlung zu einem virologischen Versagen und 0,8% (5/653) entwickelten ein Rezidiv nach Abschluss der Behandlung.
- +Bei TE-PRS Patienten ohne Zirrhose, die während der empfohlenen Dauer mit Maviret behandelt wurden, lag die SVR12 Rate bei 98,1% (203/207), bei 0,5% (1/207) kam es während der Behandlung zu einem virologischen Versagen und 1,5% (3/206) entwickelten ein Rezidiv nach Abschluss der Behandlung.
- +Bei TN oder TE-PRS Patienten mit kompensierter Zirrhose, die während der empfohlenen Dauer mit Maviret behandelt wurden, lag die SVR12 Rate bei 97,0% (261/269) (davon erreichten 97,7% (168/172) der TN Patienten eine SVR12), bei 0,7% (2/269) kam es während der Behandlung zu einem virologischen Versagen und 0,8% (2/261) entwickelten ein Rezidiv nach Abschluss der Behandlung.
- +Eine HIV-1 Koinfektion hatte keinen Einfluss auf die Wirksamkeit. In einer Studie betreffend der HIV-1 Koinfektion (EXPEDITION-2), lag die SVR12-Gesamtrate bei HCV/HIV-1 koinfizierten Patienten bei 98% (150/153). Bei den HCV/HIV-1 koinfizierten Patienten der beiden Studien ENDURANCE-1 und EXPEDITION-2, welche entweder TN oder TE-PRS waren und während der empfohlenen Dauer behandelt wurden, lag die SVR12-Gesamtrate bei 98,2% (165/168). Bei einem Patienten in der EXPEDITION-2 Studie (nicht vorbehandelt, kompensierte Zirrhose) kam es während der Behandlung zu einem virologischen Versagen und kein Patient erlitt ein Rezidiv.
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-Gemäss einer populationskinetischen Analyse war die Exposition von Glecaprevir um 39% und von Pibrentasvie um 37% höher bei Frauen als bei Männern. Eine Dosisanpassung von Maviret aufgrund von Geschlecht oder Gewicht ist nicht erforderlich.
- +Gemäss einer populationskinetischen Analyse war die Exposition von Glecaprevir um 39% und von Pibrentasvir um 37% höher bei Frauen als bei Männern. Eine Dosisanpassung von Maviret aufgrund von Geschlecht oder Gewicht ist nicht erforderlich.
-Bei Nagern wurden bis zur höchsten getesteten Dosis keine Auswirkungen auf das Paarungsverhalten, die Fertilität bei weiblichen oder männlichen Tieren oder die frühe Embryonalentwicklung beobachtet. Die systemische Exposition (AUC) von Glecaprevir und Pibrentasvir war etwa 63bzw. 102-mal höher als die Exposition beim Menschen bei der empfohlenen Dosis.
- +Bei Nagern wurden bis zur höchsten getesteten Dosis keine Auswirkungen auf das Paarungsverhalten, die Fertilität bei weiblichen oder männlichen Tieren oder die frühe Embryonalentwicklung beobachtet. Die systemische Exposition (AUC) von Glecaprevir und Pibrentasvir war etwa 63- bzw. 102-mal höher als die Exposition beim Menschen bei der empfohlenen Dosis.
-August 2018.
- +Oktober 2018.
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