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Home - Information for professionals for Rexulti 0.5 mg - Änderungen - 19.01.2021
96 Änderungen an Fachinfo Rexulti 0.5 mg
  • -Wirkstoff
  • +Wirkstoffe
  • -Tablettenkern: Laktose-Monohydrat, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.
  • -Tablettenüberzug: Hypromellose, Talk, Farbstoff: Titandioxid (E171).
  • -Zusätzlich enthalten die Filmtabletten folgende Farbstoffe:
  • -0.5 mg: gelbes und rotes Eisenoxid (E172),
  • -1 mg: gelbes Eisenoxid (E172),
  • -2 mg: gelbes und schwarzes Eisenoxid (E172),
  • -3 mg: rotes und schwarzes Eisenoxid (E172).
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten zu 0.5 mg, 1 mg, 2 mg, 3 mg und 4 mg.
  • -Aussehen der Filmtabletten
  • -Alle Tabletten sind rund, flach-konvex, mit abgeschrägter Kante.
  • -0.5 mg: hellorange, mit Prägung «BRX» und «0.5» auf einer Seite.
  • -1 mg: hellgelb, mit Prägung «BRX» und «1» auf einer Seite.
  • -2 mg: hellgrün, mit Prägung «BRX» und «2» auf einer Seite.
  • -3 mg: hellviolett, mit Prägung «BRX» und «3» auf einer Seite.
  • -4 mg: weiss, mit Prägung «BRX» und «4» auf einer Seite.
  • -
  • +Tablettenkern:
  • +0,5 mg: Laktose-Monohydrat 47,9 mg, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.
  • +1 mg: Laktose-Monohydrat 47,4 mg, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.
  • +2 mg: Laktose-Monohydrat 46,4 mg, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.
  • +3 mg: Laktose-Monohydrat 45,4 mg, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.
  • +4 mg: Laktose-Monohydrat 44,4 mg, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.
  • +Tablettenüberzug:
  • +0,5 mg: Hypromellose, Talkum, Farbstoff: Titandioxid (E171), gelbes und rotes Eisenoxid (E172).
  • +1 mg: Hypromellose, Talkum, Farbstoff: Titandioxid (E171), gelbes Eisenoxid (E172).
  • +2 mg: Hypromellose, Talkum, Farbstoff: Titandioxid (E171), gelbes und schwarzes Eisenoxid (E172).
  • +3 mg: Hypromellose, Talkum, Farbstoff: Titandioxid (E171), rotes und schwarzes Eisenoxid (E172).
  • +4 mg: Hypromellose, Talkum, Titandioxid (E171).
  • +
  • +
  • -Dosisanpassung bei Lebererkrankungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Dosisanpassung bei Nierenerkrankungen
  • -Bei schizophrenen Patienten mit mässiger, schwerer oder terminaler Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance CLcr <60 ml/min) beträgt die maximal empfohlene Dosis 3 mg einmal täglich.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei schizophrenen Patienten mit mässiger, schwerer oder terminaler Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance CLcr < 60 ml/min) beträgt die maximal empfohlene Dosis 3 mg einmal täglich.
  • - Angepasste Dosis
  • + Angepasste Dosis
  • -Die Analysen von 17 Placebo-kontrollierten Studien (modale Dauer von 10 Wochen), überwiegend mit Patienten unter atypischen Antipsychotika, zeigten bei den medikamentös behandelten Patienten ein 1.6–1.7fach erhöhtes Sterberisiko im Vergleich zu Patienten unter Placebo. Im Verlauf einer typischen kontrollierten 10-Wochen Studie betrug die Todesrate bei den medikamentös behandelten Patienten etwa 4.5%, verglichen zu 2.6% bei Patienten unter Placebo. REXULTI ist nicht zur Behandlung von demenzbedingten Psychosen zugelassen.
  • +Die Analysen von 17 Placebo-kontrollierten Studien (modale Dauer von 10 Wochen), überwiegend mit Patienten unter atypischen Antipsychotika, zeigten bei den medikamentös behandelten Patienten ein 1,6–1,7fach erhöhtes Sterberisiko im Vergleich zu Patienten unter Placebo. Im Verlauf einer typischen kontrollierten 10-Wochen Studie betrug die Todesrate bei den medikamentös behandelten Patienten etwa 4,5%, verglichen zu 2,6% bei Patienten unter Placebo. REXULTI ist nicht zur Behandlung von demenzbedingten Psychosen zugelassen.
  • -Das MNS ist ein potenziell tödlicher Symptomkomplex, der in Zusammenhang mit der Einnahme von Antipsychotika, einschliesslich REXULTI, auftreten kann. Klinische Manifestationen eines MNS sind: sehr hohes Fieber, Muskelrigidität, veränderte Bewusstseinslage und Anzeichen autonomer Instabilität (unregelmässiger Puls oder Blutdruck, Tachykardie, Schwitzen und Herzrhythmusstörungen). Weitere Anzeichen können ein Anstieg der Kreatinphosphokinase, Myoglobinurie (Rhabdomyolyse) und akutes Nierenversagen sein. Sollte ein Patient Anzeichen und Symptome entwickeln, die auf ein MNS hinweisen, oder hohes Fieber unklarer Genese ohne weitere klinische Manifestationen von MNS zeigen, müssen alle Antipsychotika, einschliesslich REXULTI, abgesetzt werden. Benötigt ein Patient nach der Genesung von MNS eine Antipsychotika Behandlung, muss die mögliche Wiederaufnahme der medikamentösen Therapie sorgfältig geprüft werden. Der Patient sollte sorgfältig überwacht werden, da über Rezidive von NMS berichtet wurde.
  • +Das MNS ist ein potenziell tödlicher Symptomkomplex, der in Zusammenhang mit der Einnahme von Antipsychotika, einschliesslich Brexpiprazol, auftreten kann. Klinische Manifestationen eines MNS sind: sehr hohes Fieber, Muskelrigidität, veränderte Bewusstseinslage und Anzeichen autonomer Instabilität (unregelmässiger Puls oder Blutdruck, Tachykardie, Schwitzen und Herzrhythmusstörungen). Weitere Anzeichen können ein Anstieg der Kreatinphosphokinase, Myoglobinurie (Rhabdomyolyse) und akutes Nierenversagen sein. Sollte ein Patient Anzeichen und Symptome entwickeln, die auf ein MNS hinweisen, oder hohes Fieber unklarer Genese ohne weitere klinische Manifestationen von MNS zeigen, müssen alle Antipsychotika, einschliesslich REXULTI, abgesetzt werden. Benötigt ein Patient nach der Genesung von MNS eine Antipsychotika Behandlung, muss die mögliche Wiederaufnahme der medikamentösen Therapie sorgfältig geprüft werden. Der Patient sollte sorgfältig überwacht werden, da über Rezidive von NMS berichtet wurde.
  • -In der Langzeit-Studie zur Erhaltungstherapie (Studie 3), waren die mittleren Abweichungen vom Ausgangswert bis zur letzten Visite in den Serumglukosewerten klein, sowohl unter REXULTI (2.11 mg/dl) als auch unter Placebo (1.62 mg/dl), und wurden nicht als klinisch relevant erachtet.
  • -In den offenen Langzeitstudien betrug die mittlere Abweichung vom Ausgangswert bis zur letzten Visite im Nüchtern-Serumglukosewert 2.31 mg/dl (N=1120).
  • +In der Langzeit-Studie zur Erhaltungstherapie (Studie 3), waren die mittleren Abweichungen vom Ausgangswert bis zur letzten Visite in den Serumglukosewerten klein, sowohl unter REXULTI (2,11 mg/dl) als auch unter Placebo (1,62 mg/dl), und wurden nicht als klinisch relevant erachtet.
  • +In den offenen Langzeitstudien betrug die mittlere Abweichung vom Ausgangswert bis zur letzten Visite im Nüchtern-Serumglukosewert 2,31 mg/dl (N=1120).
  • -In den Placebo-kontrollierten klinischen Kurzzeitstudien mit REXULTI bei Patienten mit Schizophrenie wurde folgende Inzidenz von unerwünschten, durch orthostatische Hypotonie bedingten Ereignissen unter REXULTI versus Placebo beobachtet: Schwindel (2.3% versus 1.4%), orthostatische Hypotonie (0.4% versus 0.2%) und Synkope (0.1% versus 0%).
  • +In den Placebokontrollierten klinischen Kurzzeitstudien mit REXULTI bei Patienten mit Schizophrenie wurde folgende Inzidenz von unerwünschten, durch orthostatische Hypotonie bedingten Ereignissen unter REXULTI versus Placebo beobachtet: Schwindel (2,3% versus 1,4%), orthostatische Hypotonie (0,4% versus 0,2%) und Synkope (0,1% versus 0%).
  • -Patienten mit Neutropenie sollten sorgfältig auf Fieber oder andere Symptome oder auf Anzeichen für Infektionen überwacht und bei Auftreten solcher Symptome unverzüglich behandelt werden. Bei Patienten mit schwerer Neutropenie (absoluter Neutrophilenwert <1'000/mm3) sollte REXULTI abgesetzt und die Leukozytenwerte bis zur Genesung kontrolliert werden.
  • +Patienten mit Neutropenie sollten sorgfältig auf Fieber oder andere Symptome oder auf Anzeichen für Infektionen überwacht und bei Auftreten solcher Symptome unverzüglich behandelt werden. Bei Patienten mit schwerer Neutropenie (absoluter Neutrophilenwert < 1'000/mm3) sollte REXULTI abgesetzt und die Leukozytenwerte bis zur Genesung kontrolliert werden.
  • -REXULTI Tabletten enthalten Laktose. Patienten mit seltenen hereditären Störungen wie Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +REXULTI Filmtabletten enthalten Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, völligem Laktase-mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Klinische Studien mit REXULTI umfassten eine begrenzte Zahl von Probanden ab 65 Jahren, um eine möglicherweise unterschiedliche Reaktion zu jüngeren Probanden zu ermitteln. Ältere Probanden (>65 Jahre) zeigten eine vergleichbare systemische Brexpiprazol Exposition wie erwachsene Probanden (18–45 Jahre) (siehe Pharmakokinetik und Dosierung/Anwendung). Ältere Patienten mit demenzbedingter Psychose unter Behandlung mit Antipsychotika, weisen ein höheres Sterberisiko auf als unter Placebo (siehe oben: Erhöhte Mortalität bei älteren Patienten mit demenzbedingter Psychose).
  • +Klinische Studien mit REXULTI umfassten eine begrenzte Zahl von Probanden ab 65 Jahren, um eine möglicherweise unterschiedliche Reaktion zu jüngeren Probanden zu ermitteln. Ältere Probanden (> 65 Jahre) zeigten eine vergleichbare systemische Brexpiprazol Exposition wie erwachsene Probanden (18–45 Jahre) (siehe Pharmakokinetik und Dosierung/Anwendung). Ältere Patienten mit demenzbedingter Psychose unter Behandlung mit Antipsychotika, weisen ein höheres Sterberisiko auf als unter Placebo (siehe oben: Erhöhte Mortalität bei älteren Patienten mit demenzbedingter Psychose).
  • +Enzyminduktoren
  • +Rifampicin und andere CYP3A4 Induktoren
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung von Rifampicin (600 mg zweimal täglich über 12 Tage), einem starken CYP3A4 Induktor, mit einer oralen Einzeldosis von 4 mg REXULTI, sank die Cmax von Brexpiprazol um ca. 31% und die AUC um ca. 73%.
  • +Enzyminhibitoren
  • +
  • -Rifampicin und andere CYP3A4 Induktoren
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von Rifampicin (600 mg zweimal täglich über 12 Tage), einem starken CYP3A4 Induktor, mit einer oralen Einzeldosis von 4 mg REXULTI, sank die Cmax von Brexpiprazol um ca. 31% und die AUC um ca. 73%.
  • +Andere Interaktionen
  • -Möglicher Einfluss von REXULTI auf andere Arzneimittel
  • +Wirkung von REXULTI auf andere Arzneimittel
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Die unerwünschten Reaktionen (ADRs), die in den klinischen Studien unter Brexpiprazol im Dosierungsbereich 2-4 mg berichtet wurden, sind nachfolgend nach Organklasse und Häufigkeit geordnet dargestellt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Die unerwünschten Wirkungen sind innerhalb der Häufigkeitskategorien nach abnehmendem Schweregrad geordnet.
  • +Die unerwünschten Reaktionen (ADRs), die in den klinischen Studien unter Brexpiprazol im Dosierungsbereich 2-4mg berichtet wurden, sind nachfolgend nach Organklasse und Häufigkeit geordnet dargestellt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Die unerwünschten Wirkungen sind innerhalb der Häufigkeitskategorien nach abnehmendem Schweregrad geordnet.
  • -Häufig: Unruhe*
  • +Häufig: Unruhe*.
  • -Häufig: Akathisie, Tremor, Sedierung, Schwindel
  • -Gelegentlich: Parkinsonismus
  • +Häufig: Akathisie, Tremor, Sedierung, Schwindel.
  • +Gelegentlich: Parkinsonismus.
  • -Gelegentlich: Husten
  • +Gelegentlich: Husten.
  • -Häufig: Durchfall, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen
  • -Gelegentlich: Blähungen
  • +Häufig: Durchfall, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen.
  • +Gelegentlich: Blähungen.
  • -Häufig: Hautausschlag
  • +Häufig: Hautausschlag.
  • -Häufig: Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten
  • -Gelegentlich: Myalgie
  • +Häufig: Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten.
  • +Gelegentlich: Myalgie.
  • -Häufig: Schmerzen
  • +Häufig: Schmerzen.
  • -Häufig: Gewichtszunahme, Erhöhung der Kreatinphosphokinase
  • +Häufig: Gewichtszunahme, Erhöhung der Kreatinphosphokinase.
  • -In den Studien 1 und 2 betrug die Häufigkeit von EPS-verwandten Ereignissen (ohne Akathisie Ereignisse) 5.1% bei Patienten unter REXULTI versus 3.5% unter Placebo. Die Häufigkeit von Akathisie Ereignissen betrug 5.4% bei Patienten unter REXULTI versus 4.9% unter Placebo. Neu auftretende Fälle von Akathisie wurden in allen Behandlungsarmen häufiger während der ersten 3 Wochen nach Behandlungsbeginn berichtet und waren leicht bis mittelschwer.
  • -In den Studien 1 und 2 wurden die objektiven Skalen Simpson Angus Scale (SAS) für extrapyramidale Symptome, die Barnes Akathisia Rating Scale (BARS) für Akathisie und die Abnormal Involuntary Movement Scale (AIMS) für Dyskinesie eingesetzt. Die mittleren Abweichungen vom Ausgangswert bei der Schlussvisite bei Patienten unter REXULTI auf der SAS, BARS und AIMS (-0.10, 0.02 und -0.08) waren vergleichbar mit denen bei Patienten unter Placebo (0.00, 0.01 und -0.07).
  • +In den Studien 1 und 2 betrug die Häufigkeit von EPS-verwandten Ereignissen (ohne Akathisie Ereignisse) 5,1% bei Patienten unter REXULTI versus 3,5% unter Placebo. Die Häufigkeit von Akathisie Ereignissen betrug 5.4% bei Patienten unter REXULTI versus 4,9% unter Placebo. Neu auftretende Fälle von Akathisie wurden in allen Behandlungsarmen häufiger während der ersten 3 Wochen nach Behandlungsbeginn berichtet und waren leicht bis mittelschwer.
  • +In den Studien 1 und 2 wurden die objektiven Skalen Simpson Angus Scale (SAS) für extrapyramidale Symptome, die Barnes Akathisia Rating Scale (BARS) für Akathisie und die Abnormal Involuntary Movement Scale (AIMS) für Dyskinesie eingesetzt. Die mittleren Abweichungen vom Ausgangswert bei der Schlussvisite bei Patienten unter REXULTI auf der SAS, BARS und AIMS (-0,10; 0,02 und -0,08) waren vergleichbar mit denen bei Patienten unter Placebo (0,00; 0,01 und -0,07).
  • -In den Kurzzeitstudien 1 und 2 war der Anteil der Patienten mit einer potenziell klinisch relevanten Gewichtszunahme (≥7% des Körpergewichts) 10.5% unter REXULTI 2 mg/Tag und 10.2% unter REXULTI 4 mg/Tag, verglichen mit 4.1% unter Placebo. Die mittlere Gewichtszunahme bei der letzten Visite betrug 1.2 kg in beiden REXULTI Gruppen und 0.2 kg in der Placebo Gruppe.
  • -In der Studie 3 betrug der Anteil der Patienten mit einer Gewichtszunahme von ≥7% bei der letzten Visite 3.1% in der REXULTI Gruppe verglichen mit 1.0% in der Placebo Gruppe.
  • -In den offenen Schizophrenie Langzeit-Studien betrug die mittlere Abweichung des Körpergewichts vom Ausgangswert bis zur letzten Visite 1.1 kg. Der Prozentsatz von Patienten mit potentiell klinisch relevanter Gewichtszunahme (≥7%) betrug 18% und 0.4% der Probanden brachen die Behandlung aufgrund der Gewichtszunahme ab.
  • +In den Kurzzeitstudien 1 und 2 war der Anteil der Patienten mit einer potenziell klinisch relevanten Gewichtszunahme (≥7% des Körpergewichts) 10.5% unter REXULTI 2 mg/Tag und 10,2% unter REXULTI 4 mg/Tag, verglichen mit 4,1% unter Placebo. Die mittlere Gewichtszunahme bei der letzten Visite betrug 1,2 kg in beiden REXULTI Gruppen und 0,2 kg in der Placebo Gruppe.
  • +In der Studie 3 betrug der Anteil der Patienten mit einer Gewichtszunahme von ≥7% bei der letzten Visite 3,1% in der REXULTI Gruppe verglichen mit 1,0% in der Placebo Gruppe.
  • +In den offenen Schizophrenie Langzeit-Studien betrug die mittlere Abweichung des Körpergewichts vom Ausgangswert bis zur letzten Visite 1,1 kg. Der Prozentsatz von Patienten mit potentiell klinisch relevanter Gewichtszunahme (≥7%) betrug 18% und 0,4% der Probanden brachen die Behandlung aufgrund der Gewichtszunahme ab.
  • - Placebo 1 mg/Tag 2 mg/Tag 4 mg/Tag
  • + Placebo 1 mg/Tag 2 mg/Tag 4 mg/Tag
  • -In den offenen Langzeitstudien betrug die mittlere Abweichung der Nüchtern-Triglyzeride vom Ausgangswert bis zur letzten Visite -2.14 mg/dl (N=1123).
  • +In den offenen Langzeitstudien betrug die mittlere Abweichung der Nüchtern-Triglyzeride vom Ausgangswert bis zur letzten Visite -2,14 mg/dl (N=1123).
  • -Aus den Beobachtungen nach Markteinführung ergaben sich keine neuen Sicherheitssignale für REXULTI.
  • +Die folgenden Nebenwirkungen mit Brexpiprazol wurden während des Zeitraums nach Markteinführung berichtet. Die Häufigkeit der gemeldeten Nebenwirkung ist unbekannt.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Unbekannt: Malignes neuroleptisches Syndrom.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: N05AX16
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +N05AX16
  • +Wirkungsmechanismus
  • +REXULTI ist ein neuartiger, atypischer, antipsychotischer Wirkstoff, dessen pharmakologische Aktivität auf der Modulation der Serotonin-Dopamin Aktivität beruht. Obwohl der genaue Wirkmechanismus von Brexpiprazol in der Schizophrenie Behandlung nicht vollständig geklärt ist, beruht die Pharmakologie von Brexpiprazol vermutlich auf einer Kombination von hoher Bindungsaffinität und funktioneller Aktivität an multiplen monoaminergen Rezeptoren. Seine modulatorische Wirkung auf die Serotonin- und Dopamin-Systeme, beruht auf einer Kombination von partiell agonistischer Aktivität an den serotonergen 5-HT1A und den dopaminergen D2 Rezeptoren mit einer antagonistischen Aktivität an den serotonergen 5-HT2A Rezeptoren, wobei die Affinitäten an all diesen Rezeptoren ähnlich hoch sind (Ki: 0,1–0,5 nM).
  • +Brexpiprazol zeigt ausserdem eine antagonistische Aktivität an den noradrenergen α1B/2C Rezeptoren im gleichen sub-nanomolaren Ki-Bereich (Ki: 0,2–0,6 nM). Die partiell agonistische Aktivität am 5HT1A/D2 Rezeptor in Kombination mit der antagonistischen Aktivität an den 5-HT2A und α1B/2C Rezeptoren trägt möglicherweise zur antipsychotischen Wirkung von Brexpiprazol bei.
  • -Wirkungsmechanismus
  • -REXULTI ist ein neuartiger, atypischer, antipsychotischer Wirkstoff, dessen pharmakologische Aktivität auf der Modulation der Serotonin-Dopamin Aktivität beruht. Obwohl der genaue Wirkmechanismus von Brexpiprazol in der Schizophrenie Behandlung nicht vollständig geklärt ist, beruht die Pharmakologie von Brexpiprazol vermutlich auf einer Kombination von hoher Bindungsaffinität und funktioneller Aktivität an multiplen monoaminergen Rezeptoren. Seine modulatorische Wirkung auf die Serotonin und Dopamin Systeme, beruht auf einer Kombination von partiell agonistischer Aktivität an den serotonergen 5-HT1A und den dopaminergen D2 Rezeptoren mit einer antagonistischen Aktivität an den serotonergen 5-HT2A Rezeptoren, wobei die Affinitäten an all diesen Rezeptoren ähnlich hoch sind (Ki: 0.1–0.5 nM).
  • -Brexpiprazol zeigt ausserdem eine antagonistische Aktivität an den noradrenergen α1B/2C Rezeptoren im gleichen sub-nanomolaren Ki-Bereich (Ki: 0.2–0.6 nM). Die partiell agonistische Aktivität am 5HT1A/D2 Rezeptor in Kombination mit der antagonistischen Aktivität an den 5-HT2A und α1B/2C Rezeptoren trägt möglicherweise zur antipsychotischen Wirkung von Brexpiprazol bei.
  • - Primärer Wirksamkeitsparameter: PANSS
  • + Primärer Wirksamkeitsparameter: PANSS
  • -1 REXULTI (2 mg/Tag)* 180 95.85 (13.75) -20.73 (1.55) -8.7 (-13.1, -4.4) <0.0001
  • -REXULTI (4 mg/Tag)* 178 94.70 (12.06) -19.65 (1.54) -7.6 (-12.0, -3.1) 0.0006
  • -Placebo 178 95.69 (11.46) -12.01 (1.60) -- -
  • -2 REXULTI (2 mg/Tag) 179 96.30 (12.91) -16.61 (1.49) -3.1 (-7.2, 1.1) 0.1448
  • -REXULTI (4 mg/Tag)* 181 94.99 (12.38) -20.00 (1.48) -6.5 (-10.6, -2.4) 0.0022
  • -Placebo 180 94.63 (12.84) -13.53 (1.52) -- -
  • +1 REXULTI (2 mg/Tag)* 180 95,85 (13,75) -20,73 (1,55) -8,7 (-13,1; -4,4) <0,0001
  • +REXULTI (4 mg/Tag)* 178 94,70 (12,06) -19,65 (1,54) -7,6 (-12,0; -3,1) 0,0006
  • +Placebo 178 95,69 (11,46) -12,01 (1,60) -- -
  • +2 REXULTI (2 mg/Tag) 179 96,30 (12,91) -16,61 (1,49) -3,1 (-7,2; 1,1) 0,1448
  • +REXULTI (4 mg/Tag)* 181 94,99 (12,38) -20,00 (1,48) -6,5 (-10,6; -2,4) 0,0022
  • +Placebo 180 94,63 (12,84) -13,53 (1,52) -- -
  • -Die Langzeitstudie (Studie 3) war eine randomisierte Placebo-kontrollierte doppel-blinde Studie zur Messung der Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von REXULTI 1–4 mg/Tag als Erhaltungstherapie bei Erwachsenen mit Schizophrenie. Die Brexpiprazol-Dosierung konnte in dieser Studie nach Ermessen des Prüfers angepasst werden. Die häufigste Modaldosis für stabilisierte Patienten, die randomisiert Brexpiprazol zugeordnet waren, betrug 4 mg/Tag (64 Patienten, 66%), gefolgt von 3 mg/Tag (25 Patienten, 25.8%), 2 mg/Tag (7 Patienten, 7.2%) und 1 Patient (1%) erhielt eine Modaldosis von 1 mg/Tag.
  • -Ein vorher festgelegte Interimsanalyse zeigte bei den in die REXULTI Gruppe (1–4 mg/Tag) randomisierten Patienten eine statistisch signifikant längere Zeit bis zum drohenden Rückfall als bei den in die Placebo Gruppe randomisierten Patienten (p = 0.0008, Log-Rank Test). Die Schlussanalyse bestätigte die statistisch signifikant längere Zeit bis zum drohenden Rückfall für Patienten in der REXULTI Gruppe gegenüber der Placebo Gruppe (p <0.0001, Log-Rank Test). Die Kaplan-Meier Kurven des kumulativen Anteils der Patienten im finalen Analyse Set, die während der doppel-blinden Behandlungsphase in den REXULTI und Placebo Gruppen einen Rückfall erlitten, sind in Abbildung 1 dargestellt. Bei der Schlussanalyse betrug die Hazard-Ratio aus dem Cox Proportional Hazard Model für den Vergleich von Placebo und REXULTI 3.42 (95% KI: 1.82, 6.41, Rückfallrate 13.54% vs. 38.46%). Somit hatten Patienten in der Placebo Gruppe ein 3.42-fach erhöhtes Risiko für einen drohenden Rückfall als Patienten in der REXULTI Gruppe.
  • +Ein vorher festgelegte Interimsanalyse zeigte bei den in die REXULTI Gruppe (1–4 mg/Tag) randomisierten Patienten eine statistisch signifikant längere Zeit bis zum drohenden Rückfall als bei den in die Placebo Gruppe randomisierten Patienten (p = 0,0008, Log-Rank Test). Die Schlussanalyse bestätigte die statistisch signifikant längere Zeit bis zum drohenden Rückfall für Patienten in der REXULTI Gruppe gegenüber der Placebo Gruppe (p < 0,0001, Log-Rank Test). Die Kaplan-Meier Kurven des kumulativen Anteils der Patienten im finalen Analyse Set, die während der doppel-blinden Behandlungsphase in den REXULTI und Placebo Gruppen einen Rückfall erlitten, sind in Abbildung 1 dargestellt. Bei der Schlussanalyse betrug die Hazard-Ratio aus dem Cox Proportional Hazard Model für den Vergleich von Placebo und REXULTI 3,42 (95% KI: 1,82; 6,41, Rückfallrate 13,54% vs. 38,46%). Somit hatten Patienten in der Placebo Gruppe ein 3,42-fach erhöhtes Risiko für einen drohenden Rückfall als Patienten in der REXULTI Gruppe.
  • +Langzeitdaten
  • +Die Langzeitstudie (Studie 3) war eine randomisierte Placebo-kontrollierte doppelblinde Studie zur Messung der Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von REXULTI 1–4 mg/Tag als Erhaltungstherapie bei Erwachsenen mit Schizophrenie. Die Brexpiprazol-Dosierung konnte in dieser Studie nach Ermessen des Prüfers angepasst werden. Die häufigste Modaldosis für stabilisierte Patienten, die randomisiert Brexpiprazol zugeordnet waren, betrug 4 mg/Tag (64 Patienten, 66%), gefolgt von 3 mg/Tag (25 Patienten, 25,8%), 2 mg/Tag (7 Patienten, 7,2%) und 1 Patient (1%) erhielt eine Modaldosis von 1 mg/Tag.
  • +
  • -Nach Verabreichung von REXULTI Tabletten wird Brexpiprazol gut absorbiert, mit Spitzen-Plasmakonzentrationen innerhalb von 4.0 bis 8 Stunden nach Verabreichung einer Einzeldosis. Die absolute orale Bioverfügbarkeit der Tablettenformulierung beträgt 95.1%. Die Steady-State Konzentration von Brexpiprazol wird nach 10–12 Tagen Verabreichung erreicht und sind etwa 4-fach höher als nach der ersten Dosis. REXULTI kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Die Einnahme einer Tablette REXULTI 4 mg zusammen mit einer fettreichen Standardmahlzeit hatte keinen signifikanten Effekt auf die Cmax oder AUC von Brexpiprazol. Nach Einzel- und Mehrfach-Dosen von bis zu 8 mg einmal täglich erhöhte sich die Brexpiprazol Exposition (Cmax und AUC) proportional zur verabreichten Dosis. In-vitro Studien gaben keinen Hinweis darauf, dass Brexpiprazol ein Substrat für Efflux-Transporter wie MDR1 (P-gp) und BCRP ist.
  • +Nach Verabreichung von REXULTI Tabletten wird Brexpiprazol gut absorbiert, mit Spitzen-Plasmakonzentrationen innerhalb von 4,0 bis 8 Stunden nach Verabreichung einer Einzeldosis. Die absolute orale Bioverfügbarkeit der Tablettenformulierung beträgt 95,1%. Die Steady-State Konzentration von Brexpiprazol wird nach 10–12 Tagen Verabreichung erreicht und sind etwa 4-fach höher als nach der ersten Dosis. REXULTI kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Die Einnahme einer Tablette REXULTI 4 mg zusammen mit einer fettreichen Standardmahlzeit hatte keinen signifikanten Effekt auf die Cmax oder AUC von Brexpiprazol. Nach Einzel- und Mehrfach-Dosen von bis zu 8 mg einmal täglich erhöhte sich die Brexpiprazol Exposition (Cmax und AUC) proportional zur verabreichten Dosis. In-vitro Studien gaben keinen Hinweis darauf, dass Brexpiprazol ein Substrat für Efflux-Transporter wie MDR1 (P-gp) und BCRP ist.
  • -Das Distributionsvolumen von Brexpiprazol nach intravenöser Verabreichung ist hoch (1.56 ± 0.418 l/kg), was auf eine extravaskuläre Distribution hinweist. Brexpiprazol zeigt im Plasma eine starke Proteinbindung an Serumalbumin (über 99%) und saures α1-Glykoprotein. Seine Proteinbindung wird durch Nieren- oder Leberfunktionsstörungen nicht beeinflusst. Resultate aus in-vitro Studien zeigen keine Beeinflussung der Proteinbindung von Brexpiprazol durch Warfarin, Diazepam oder Digoxin.
  • +Das Distributionsvolumen von Brexpiprazol nach intravenöser Verabreichung ist hoch (1,56 ± 0,418 l/kg), was auf eine extravaskuläre Distribution hinweist. Brexpiprazol zeigt im Plasma eine starke Proteinbindung an Serumalbumin (über 99%) und saures α1-Glykoprotein. Seine Proteinbindung wird durch Nieren- oder Leberfunktionsstörungen nicht beeinflusst. Resultate aus in-vitro Studien zeigen keine Beeinflussung der Proteinbindung von Brexpiprazol durch Warfarin, Diazepam oder Digoxin.
  • -In-vitro Metabolismus Studien mit Brexpiprazol unter Verwendung von rekombinantem humanem Cytochrom P450 (CYP1A1, 1A2, 2A6, 2B6, 2C8, 2C9, 2C19, 2D6, 2E1 und 3A4) zeigen, dass Brexpiprazol hauptsächlich durch CYP3A4 und CYP2D6 metabolisiert wird.
  • -In-vivo wird Brexpiprazol in erster Linie von den Enzymen CYP3A4 und CYP2D6 metabolisiert. Nach ein- und mehrmaliger Anwendung, sind Brexpiprazol und ein Hauptmetabolit, DM-3411, die vorherrschenden Arzneimittelanteile im systemischen Kreislauf. DM-3411 macht im Steady State 23.1–47.7% der Brexpiprazol Exposition (AUC) im Plasma aus. Allerdings zeigten präklinische in-vivo Studien, dass bei klinisch relevanten Plasmaexpositionen von Brexpiprazol die Exposition von DM-3411 im Hirn unter der Nachweisgrenze lag. Daher trägt DM-3411 wahrscheinlich nicht zur therapeutischen Wirkung von Brexpiprazol bei.
  • +TEX In-vitro Metabolismus Studien mit Brexpiprazol unter Verwendung von rekombinantem humanem Cytochrom P450 (CYP1A1, 1A2, 2A6, 2B6, 2C8, 2C9, 2C19, 2D6, 2E1 und 3A4) zeigen, dass Brexpiprazol hauptsächlich durch CYP3A4 und CYP2D6 metabolisiert wird.
  • +In-vivo wird Brexpiprazol in erster Linie von den Enzymen CYP3A4 und CYP2D6 metabolisiert. Nach ein- und mehrmaliger Anwendung, sind Brexpiprazol und ein Hauptmetabolit, DM-3411, die vorherrschenden Arzneimittelanteile im systemischen Kreislauf. DM-3411 macht im Steady State 23,1–47,7% der Brexpiprazol Exposition (AUC) im Plasma aus. Allerdings zeigten präklinische in-vivo Studien, dass bei klinisch relevanten Plasmaexpositionen von Brexpiprazol die Exposition von DM-3411 im Hirn unter der Nachweisgrenze lag. Daher trägt DM-3411 wahrscheinlich nicht zur therapeutischen Wirkung von Brexpiprazol bei.
  • -Nach einer oralen Einzeldosis von [14C]-markiertem Brexpiprazol wurden etwa 24.6% der verabreichten Radioaktivität im Urin und 46% in den Fäzes nachgewiesen. Weniger als 1% unverändertes Brexpiprazol wurde im Urin ausgeschieden und etwa 14% der oralen Dosis wurden unverändert in den Fäzes nachgewiesen. Die scheinbare orale Clearance von Brexpiprazol nach Verabreichung einer Tablette täglich beträgt 19.8 (±11.4) ml/h/kg. Nach mehrmaliger Verabreichung von REXULTI einmal täglich beträgt die terminale Eliminationshalbwertszeit von Brexpiprazol 91.4 Stunden und vom Hauptme-taboliten DM-3411 85.7 Stunden.
  • +Nach einer oralen Einzeldosis von [14C]-markiertem Brexpiprazol wurden etwa 24,6% der verabreichten Radioaktivität im Urin und 46% in den Fäzes nachgewiesen. Weniger als 1% unverändertes Brexpiprazol wurde im Urin ausgeschieden und etwa 14% der oralen Dosis wurden unverändert in den Fäzes nachgewiesen. Die scheinbare orale Clearance von Brexpiprazol nach Verabreichung einer Tablette täglich beträgt 19,8 (±11,4) ml/h/kg. Nach mehrmaliger Verabreichung von REXULTI einmal täglich beträgt die terminale Eliminationshalbwertszeit von Brexpiprazol 91,4 Stunden und vom Hauptme-taboliten DM-3411 85,7 Stunden.
  • -Etwa bei 8% der Kaukasier und bei 3–8% der Schwarzen/Afroamerikaner fehlt die Fähigkeit, CYP2D6 Substrate zu metabolisieren. Sie werden als langsame Metabolisierer (poor metabolisers, PM) klassifiziert, im Gegensatz zu den extensiven Metabolisierern (extensive metabolisers, EM). Die Brexiprazol Exposition ist bei CYP2D6 PMs etwa 1.8-fach höher als bei EMs. (siehe Dosierung/Anwendung).
  • +Etwa bei 8% der Kaukasier und bei 3–8% der Schwarzen/Afroamerikaner fehlt die Fähigkeit, CYP2D6 Substrate zu metabolisieren. Sie werden als langsame Metabolisierer (poor metabolisers, PM) klassifiziert, im Gegensatz zu den extensiven Metabolisierern (extensive metabolisers, EM). Die Brexiprazol Exposition ist bei CYP2D6 PMs etwa 1,8-fach höher als bei EMs. (siehe Dosierung/Anwendung).
  • -Nierenfunktionsstörung
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörung (CLcr <60 ml/min) wiesen eine höhere Brexpiprazol Exposition auf als Patienten mit normaler Nierenfunktion. Daher sollte die maximal empfohlene Dosis reduziert werden. Bei Probanden mit schwerer Nierenfunktionsstörung (CLcr <30 ml/min) stieg die AUC von oralem Brexpiprazol (2 mg Einzeldosis) im Vergleich zu entsprechenden gesunden Probanden um 69%, während die Cmax unverändert blieb.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörung (CLcr < 60 ml/min) wiesen eine höhere Brexpiprazol Exposition auf als Patienten mit normaler Nierenfunktion. Daher sollte die maximal empfohlene Dosis reduziert werden. Bei Probanden mit schwerer Nierenfunktionsstörung (CLcr < 30 ml/min) stieg die AUC von oralem Brexpiprazol (2 mg Einzeldosis) im Vergleich zu entsprechenden gesunden Probanden um 69%, während die Cmax unverändert blieb.
  • -Mutagenese
  • +Mutagenität
  • -Wirkung auf das Serum-Prolaktin
  • -Nach chronischer Verabreichung von Antipsychotika an Nager wurden proliferative und/oder neoplastische Veränderungen der Brustdrüsen und der Hypophyse beobachtet, welche wahrscheinlich durch Prolaktin vermittelt werden. Brexpiprazol zeigte sowohl bei Mäusen wie auch bei Ratten ein Potenzial zur Erhöhung der Serum Prolaktinspiegel. Die Relevanz dieser Daten zu Prolaktin vermittelten endokrinen Tumoren bei Nagern für das Risiko beim Menschen ist nicht bekannt.
  • -Karzinogenese
  • -Das lebenslange karzinogene Potenzial von Brexpiprazol wurde in einer zwei-Jahres Studie an ICR Mäusen und Sprague-Dawley Ratten untersucht. Den Mäusen wurde Brexpiprazol während zwei Jahren oral verabreicht (Schlundsonde) in einer Dosierung von 0.75, 2 und 5 mg/kg/Tag (mit der 0.3-3.1-fachen (Männchen) und 0.2-1.1-fachen (Weibchen) Plasma AUC verglichen mit der klinischen Exposition bei der maximal empfohlenen oralen Dosis von 4 mg beim Menschen [MRHD]). Bei den männlichen Tieren nahm die Häufigkeit von Tumoren in keiner Dosisgruppe zu. Bei weiblichen Mäusen stieg die Häufigkeit von Adenokarzinomen der Brustdrüsen, von adenosquamösen Karzinomen sowie von pars-distalis Adenomen der Hypophyse. Den Ratten wurde Brexpiprazol während zwei Jahren oral verabreicht (Schlundsonde) in einer Dosierung von 1, 3 und 10 mg/kg/Tag an männliche Ratten und von 3, 10 und 30 mg/kg/Tag an weibliche Ratten (mit Plasma AUC-Expositionen bis zu 1.0-fach (Männchen) und 4.4-fach (Weibchen) erhöht im Vergleich zur Exposition bei der 4 mg/Tag MRHD). Bei Ratten war Brexpiprazol nicht karzinogen.
  • +Karzinogenität
  • +Das lebenslange karzinogene Potenzial von Brexpiprazol wurde in einer zwei-Jahres Studie an ICR Mäusen und Sprague-Dawley Ratten untersucht. Den Mäusen wurde Brexpiprazol während zwei Jahren oral verabreicht (Schlundsonde) in einer Dosierung von 0,75, 2 und 5 mg/kg/Tag (mit der 0,3-3,1-fachen (Männchen) und 0,2-1,1-fachen (Weibchen) Plasma AUC verglichen mit der klinischen Exposition bei der maximal empfohlenen oralen Dosis von 4 mg beim Menschen [MRHD]). Bei den männlichen Tieren nahm die Häufigkeit von Tumoren in keiner Dosisgruppe zu. Bei weiblichen Mäusen stieg die Häufigkeit von Adenokarzinomen der Brustdrüsen, von adenosquamösen Karzinomen sowie von pars-distalis Adenomen der Hypophyse. Den Ratten wurde Brexpiprazol während zwei Jahren oral verabreicht (Schlundsonde) in einer Dosierung von 1, 3 und 10 mg/kg/Tag an männliche Ratten und von 3, 10 und 30 mg/kg/Tag an weibliche Ratten (mit Plasma AUC-Expositionen bis zu 1,0-fach (Männchen) und 4,4-fach (Weibchen) erhöht im Vergleich zur Exposition bei der 4 mg/Tag MRHD). Bei Ratten war Brexpiprazol nicht karzinogen.
  • -Die Auswirkungen von Brexpiprazol auf die Fertilität wurden an weiblichen und männlichen Ratten untersucht. Brexpiprazol wurde weiblichen Ratten vor der Paarung mit unbehandelten Männchen bis zur Empfängnis und Einnistung der Eizelle einmal täglich oral per Schlundsonde verabreicht in Dosen von 0, 0.3, 3 oder 30 mg/kg/Tag mit einer Exposition (Plasma-AUC) bis zum 4.1-fachen der klinischen Exposition bei Anwendung der MRHD). Bei 3 und 30 mg/kg/Tag wurden ein verlängerter Diöstrus und verringerte Fertilität beobachtet, wobei die Exposition (Plasma) um das ≥0.2-fache über der klinischen Exposition bei der MRHD. Bei 30 mg/kg/Tag (AUC-Exposition 4.1-fache höher als bei der klinischen Exposition mit MHRD) wurden eine geringfügige Verlängerung der Paarungsphase sowie eine signifikante Zunahme der Verluste vor Einnisten der Eizelle beobachtet. Der no observed adverse effect level für Brexpiprazol war 0.3 mg/kg/Tag (das 0.7-fache der oralen MRHD von 4 mg für einen 60 kg Patienten, berechnet anhand eines Vergleichs der Körperoberfläche).
  • -An männliche Ratten wurde Brexpiprazol einmal täglich oral per Schlundsonde verabreicht in Dosierungen von 0, 3, 10 oder 100 mg/kg/Tag mit einer bis zu 11.6-fach erhöhten Exposition (Plasma AUC) verglichen mit der klinischen Exposition bei der MRHD. Nach 63 Tagen Verabreichung wurden die behandelten Männchen für maximal 14 Tage mit unbehandelten Weibchen zusammengebracht. Es wurden keine erkennbaren Unterschiede in der Paarungs-dauer oder den Fertilitätsindizes in irgendeiner der mit Brexpiprazol behandelten Gruppen festgestellt.
  • +Die Auswirkungen von Brexpiprazol auf die Fertilität wurden an weiblichen und männlichen Ratten untersucht. Brexpiprazol wurde weiblichen Ratten vor der Paarung mit unbehandelten Männchen bis zur Empfängnis und Einnistung der Eizelle einmal täglich oral per Schlundsonde verabreicht in Dosen von 0; 0,3; 3 oder 30 mg/kg/Tag mit einer Exposition (Plasma-AUC) bis zum 4,1-fachen der klinischen Exposition bei Anwendung der MRHD). Bei 3 und 30 mg/kg/Tag wurden ein verlängerter Diöstrus und verringerte Fertilität beobachtet, wobei die Exposition (Plasma) um das ≥0,2-fache über der klinischen Exposition bei der MRHD lag. Bei 30 mg/kg/Tag (AUC-Exposition 4,1-fache höher als bei der klinischen Exposition mit MHRD) wurden eine geringfügige Verlängerung der Paarungsphase sowie eine signifikante Zunahme der Verluste vor Einnisten der Eizelle beobachtet. Der no observed adverse effect level für Brexpiprazol war 0,3 mg/kg/Tag (das 0,7-fache der oralen MRHD von 4 mg für einen 60 kg Patienten, berechnet anhand eines Vergleichs der Körperoberfläche).
  • +An männliche Ratten wurde Brexpiprazol einmal täglich oral per Schlundsonde verabreicht in Dosierungen von 0, 3, 10 oder 100 mg/kg/Tag mit einer bis zu 11,6-fach erhöhten Exposition (Plasma AUC) verglichen mit der klinischen Exposition bei der MRHD. Nach 63 Tagen Verabreichung wurden die behandelten Männchen für maximal 14 Tage mit unbehandelten Weibchen zusammengebracht. Es wurden keine erkennbaren Unterschiede in der Paarungs-dauer oder den Fertilitätsindizes in irgendeiner der mit Brexpiprazol behandelten Gruppen festgestellt.
  • -In Studien zur Entwicklungstoxizität war Brexpiprazol nicht teratogen und hatte keine unerwünschten Wirkungen auf die Entwicklung. In diesen Studien erhielten trächtige Ratten und Kaninchen während der Phase der Organogenese Brexpiprazol in Dosen von bis zu 30 mg/kg/Tag wobei die Exposition (Plasma AUC), 4.1-fach bzw. 5.9-fach über der klinischen Exposition bei MRHD betrugen).
  • -In der Embryo-fötalen Entwicklungsstudie an Kaninchen, mit einer zu materneller Toxizität führenden oralen Dosis (150 mg/kg/Tag, 16.5-fache AUC Exposition verglichen zur klinischen Exposition) wurden bei den Föten verringertes Körpergewicht, verzögerte Knochenbildung und gehäuftes Auftreten von Anomalien der Eingeweide und des Skeletts beobachtet.
  • -Wurde Brexpiprazol an trächtige Ratten während der Periode von Organogenese bis zur Laktation verabreicht, erhöhte sich die Zahl der perinatalen Todesfälle der Jungen bei 30 mg/kg/Tag (4.1-fach erhörte Plasma AUC-Exposition verglichen zur klinischen Exposition bei der 4 mg MRHD); die No-Effect-Dosis lag bei 10 mg/kg/Tag (0.8-fache Exposition verglichen zur klinischen Exposition).
  • +In Studien zur Entwicklungstoxizität war Brexpiprazol nicht teratogen und hatte keine unerwünschten Wirkungen auf die Entwicklung. In diesen Studien erhielten trächtige Ratten und Kaninchen während der Phase der Organogenese Brexpiprazol in Dosen von bis zu 30 mg/kg/Tag wobei die Exposition (Plasma AUC), 4,1-fach bzw. 5,9-fach über der klinischen Exposition bei MRHD betrugen).
  • +In der Embryo-fötalen Entwicklungsstudie an Kaninchen, mit einer zu materneller Toxizität führenden oralen Dosis (150 mg/kg/Tag, 16,5-fache AUC Exposition verglichen zur klinischen Exposition) wurden bei den Föten verringertes Körpergewicht, verzögerte Knochenbildung und gehäuftes Auftreten von Anomalien der Eingeweide und des Skeletts beobachtet.
  • +Wurde Brexpiprazol an trächtige Ratten während der Periode von Organogenese bis zur Laktation verabreicht, erhöhte sich die Zahl der perinatalen Todesfälle der Jungen bei 30 mg/kg/Tag (4,1-fach erhörte Plasma AUC-Exposition verglichen zur klinischen Exposition bei der 4 mg MRHD); die No-Effect-Dosis lag bei 10 mg/kg/Tag (0,8-fache Exposition verglichen zur klinischen Exposition).
  • +Wirkung auf das Serum-Prolaktin
  • +Nach chronischer Verabreichung von Antipsychotika an Nager wurden proliferative und/oder neoplastische Veränderungen der Brustdrüsen und der Hypophyse beobachtet, welche wahrscheinlich durch Prolaktin vermittelt werden. Brexpiprazol zeigte sowohl bei Mäusen wie auch bei Ratten ein Potenzial zur Erhöhung der Serum-Prolaktinspiegel. Die Relevanz dieser Daten zu Prolaktin-vermittelten endokrinen Tumoren bei Nagern für das Risiko beim Menschen ist nicht bekannt.
  • +
  • -Lagerungshinweise
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -In der Originalverpackung und unter 30 °C lagern.
  • +Nicht über 30°C lagern.
  • +In der Originalverpackung aufbewahren.
  • -66475 (Swissmedic).
  • +66475 (Swissmedic)
  • -REXULTI (Brexpiprazol) Tabletten sind erhältlich als:
  • -Filmtabletten 0.5 mg: 7 [B]
  • +REXULTI (Brexpiprazol) Filmtabletten sind erhältlich als:
  • +Filmtabletten 0,5 mg: 7 [B]
  • -Februar 2018.
  • -17072018FI
  • +August 2020.
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