33 Änderungen an Fachinfo Steglujan 5 mg /100 mg |
- +Nekrotisierende Fasziitis (Fournier-Gangrän)
- +Aus der Arzneimittelüberwachung nach der Markteinführung wurden bei Patienten mit Diabetes Mellitus, die SGLT2-lnhibitoren (Steglujan gehört zu dieser therapeutischen Gruppe) erhielten, Fälle von nekrotisierender Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän) berichtet, eine sehr seltene, aber schwerwiegende und potenziell lebensbedrohliche nekrotisierende Infektion, die ein dringendes chirurgisches Eingreifen erfordert. Es waren sowohl Frauen als auch Männer betroffen. Die schwerwiegenden Ausgänge umfassten Krankenhausaufenthalte, mehrere Operationen und Todesfälle. Patienten, die mit Steglujan behandelt werden und Schmerzen oder Druckempfindlichkeit, Erythem oder Schwellungen im Genital- oder perinealen Bereich sowie Fieber oder Unwohlsein aufweisen, sollten auf nekrotisierende Fasziitis untersucht werden. Liegt ein entsprechender Verdacht vor, soll unverzüglich eine Behandlung mit Breitbandantibiotika und gegebenenfalls mit einem chirurgischen Debridement eingeleitet werden. Steglujan sollte abgesetzt und durch eine geeignete Therapiealternative ersetzt werden, dabei sollte der Blutzucker engmaschig überwacht werden.
-Die Daten zu den unerwünschten Wirkungen, welche unten aufgeführt sind, stammen hauptsächlich aus einem Pool von drei 26-wöchigen placebokontrollierten Studien. Ertugliflozin wurde in einer Studie als Monotherapie und in zwei Studien als Add-on-Therapie verwendet (siehe „Eigenschaften/Wirkungen“, Klinische Wirksamkeit). Diese Daten umfassen eine Exposition von 1029 Patienten gegenüber Ertugliflozin mit einer mittleren Expositionsdauer von ca. 25 Wochen. Die Patienten erhielten einmal täglich Ertugliflozin 5 mg (N=519), Ertugliflozin 15 mg (N=510) oder Placebo (N=515).
- +Die Daten zu den unerwünschten Wirkungen, welche unten aufgeführt sind, stammen hauptsächlich aus einem Pool von drei 26-wöchigen placebokontrollierten Studien. Ertugliflozin wurde in einer Studie als Monotherapie und in zwei Studien als Add-on-Therapie verwendet (siehe «Eigenschaften/Wirkungen», Klinische Wirksamkeit). Diese Daten umfassen eine Exposition von 1029 Patienten gegenüber Ertugliflozin mit einer mittleren Expositionsdauer von ca. 25 Wochen. Die Patienten erhielten einmal täglich Ertugliflozin 5 mg (N=519), Ertugliflozin 15 mg (N=510) oder Placebo (N=515).
- +Daten aus der Anwendungsbeobachtung nach der Markteinführung
- +Unerwünschte Reaktionen, die im Rahmen der Anwendung von SGLT2-Inhibitoren nach der Markteinführung beobachtet worden sind (Häufigkeit abgeschätzt basierend auf der Häufigkeit der Spontanmeldungen)
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Unbekannt: Fournier-Gangrän (nekrotisierende Fasziitis des Perineums)
- +
-In den drei gepoolten placebokontrollierten klinischen Studien traten mykotische Infektionen des weiblichen Genitaltrakts (z.B. genitale Candidose, genitale Pilzinfektion, vaginale Infektion, Vulvitis, vulvovaginale Candidose, vulvovaginale mykotische Infektion, Vulvovaginitis) bei 9,1%, 12,2% bzw. 3,0% der Frauen unter Ertugliflozin 5 mg, Ertugliflozin 15 mg bzw. Placebo auf. Wegen einer mykotischen Infektion des Genitaltrakts brachen 0,6% bzw. 0% der weiblichen Patienten unter Ertugliflozin bzw. Placebo die Studienteilnahme ab (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“, Genitale Pilzinfektionen).
- +In den drei gepoolten placebokontrollierten klinischen Studien traten mykotische Infektionen des weiblichen Genitaltrakts (z.B. genitale Candidose, genitale Pilzinfektion, vaginale Infektion, Vulvitis, vulvovaginale Candidose, vulvovaginale mykotische Infektion, Vulvovaginitis) bei 9,1%, 12,2% bzw. 3,0% der Frauen unter Ertugliflozin 5 mg, Ertugliflozin 15 mg bzw. Placebo auf. Wegen einer mykotischen Infektion des Genitaltrakts brachen 0,6% bzw. 0% der weiblichen Patienten unter Ertugliflozin bzw. Placebo die Studienteilnahme ab (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Genitale Pilzinfektionen).
- Ertugliflozin 5 mg Sitagliptin 100 mg Ertugliflozin 5 mg + Sitagliptin 100 mg
- + Ertugliflozin 5 mg Sitagliptin 100 mg Ertugliflozin 5 mg + Sitagliptin 100 mg
-Unterschied gegenüber
-Sitagliptin Ertugliflozin 5 mg (LS-Mittel†, 95%-KI) -0,4‡ (-0,6; -0,3) -0,5‡ (-0,6; -0,3)
- +Unterschied gegenüber
- +Sitagliptin Ertugliflozin 5 mg (LS-Mittel†, 95%-KI) -0,4‡ (-0,6; -0,3) -0,5‡ (-0,6; -0,3)
-Unterschied gegenüber
-Sitagliptin Ertugliflozin 5 mg (LS-Mittel†, 95%-KI) -18,4‡ (-24,0; -12,8) -8,2¶ (-13,8; -2,7)
- +Unterschied gegenüber
- +Sitagliptin Ertugliflozin 5 mg (LS-Mittel†, 95%-KI) -18,4‡ (-24,0; -12,8) -8,2¶ (-13,8; -2,7)
-Unterschied gegenüber
-Sitagliptin (LS-Mittel†, 95%-KI) -1,8‡ (-2,5; -1,2)
- +Unterschied gegenüber
- +Sitagliptin (LS-Mittel†, 95%-KI) -1,8‡ (-2,5; -1,2)
-Unterschied gegenüber
-Sitagliptin (LS-Mittel†, 95%-KI) -2,8¶ (-4,7; -0,8)
- +Unterschied gegenüber
- +Sitagliptin (LS-Mittel†, 95%-KI) -2,8¶ (-4,7; -0,8)
- Ertugliflozin 5 mg Placebo
- + Ertugliflozin 5 mg Placebo
-Unterschied gegenüber Placebo (LS-Mittel†, 95%-KI) -0,7‡ (-0,9; -0,5)
- +Unterschied gegenüber Placebo (LS-Mittel†, 95%-KI) -0,7‡ (-0,9; -0,5)
-Unterschied gegenüber Placebo (LS-Mittel†, 95%-KI) -25,2‡ (-32,8; -17,5)
- +Unterschied gegenüber Placebo (LS-Mittel†, 95%-KI) -25,2‡ (-32,8; -17,5)
-Unterschied gegenüber Placebo (LS-Mittel†, 95%-KI) -2,0‡ (-2,6; -1,4)
- +Unterschied gegenüber Placebo (LS-Mittel†, 95%-KI) -2,0‡ (-2,6; -1,4)
-Unterschied gegenüber Placebo (LS-Mittel†, 95%-KI) -2,9¶ (-5,4; -0,5)
- +Unterschied gegenüber Placebo (LS-Mittel†, 95%-KI) -2,9¶ (-5,4; -0,5)
- Sitagliptin 100 mg Placebo Hazard Ratio (95% KI) p-Wert†
- + Sitagliptin 100 mg Placebo Hazard Ratio (95% KI) p-Wert†
-Zusammengesetzter primärer Endpunkt
-(Kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Myokardinfarkt, nicht-tödlicher Schlaganfall oder Hospitalisierung wegen instabiler Angina pectoris) 839 (11,4) 4,1 851 (11,6) 4,2
-Zusammengesetzter sekundärer Endpunkt
- +Zusammengesetzter primärer Endpunkt
- +(Kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Myokardinfarkt, nicht-tödlicher Schlaganfall oder Hospitalisierung wegen instabiler Angina pectoris) 839 (11,4) 4,1 851 (11,6) 4,2
- +Zusammengesetzter sekundärer Endpunkt
-In einer Serie von Toxizitätsstudien mit wiederholter Gabe des Arzneimittels an Hunde wurden Dosen von 2, 10 und 50 mg/kg/Tag während bis zu 53 Wochen untersucht. Nach 53 Wochen Behandlung mit einer Dosis von 10 mg/kg/Tag, was etwa dem 6-Fachen der empfohlenen Dosis für den erwachsenen Menschen von 100 mg/Tag entspricht, wurden keine Effekte festgestellt. Bei Hunden, die mit 50 mg/kg/Tag Sitagliptin (ca. das 26-Fache der Humanexposition) behandelt worden waren, traten im Zusammenhang mit der Therapie vorübergehend körperliche Symptome auf, beispielsweise Atmen mit geöffnetem Mund, Speichelfluss, weisslichschaumartiges Erbrechen, Ataxie, Zittern, verringerte Aktivität und/oder gekrümmte Körperhaltung. Bei den 14- und 27-wöchigen Toxizitätsstudien mit einer Dosis von 50 mg/kg/Tag war zudem histologisch eine sehr schwache bis leichte Degeneration der Skelettmuskeln beobachtbar. In der 53-wöchigen Toxizitätsstudie wurde jedoch keine Degeneration der Skelettmuskeln mehr festgestellt, was darauf hindeutet, dass dies eine nicht reproduzierbare Wirkung war oder dass diese Veränderung bei längerer Dauer der Behandlung nicht mehr auftrat. Die systemische Exposition im NOEL-Bereich lag in der 27-Wochen-Studie (2 mg/kg/Tag) im Bereich der Humanexposition bei der empfohlenen Dosis von 100 mg/Tag. Pharmakokinetische Daten aus der 53-Wochen-Studie liegen nicht vor.
- +In einer Serie von Toxizitätsstudien mit wiederholter Gabe des Arzneimittels an Hunde wurden Dosen von 2, 10 und 50 mg/kg/Tag während bis zu 53 Wochen untersucht. Nach 53 Wochen Behandlung mit einer Dosis von 10 mg/kg/Tag, was etwa dem 6-Fachen der empfohlenen Dosis für den erwachsenen Menschen von 100 mg/Tag entspricht, wurden keine Effekte festgestellt. Bei Hunden, die mit 50 mg/kg/Tag Sitagliptin (ca. das 26-Fache der Humanexposition) behandelt worden waren, traten im Zusammenhang mit der Therapie vorübergehend körperliche Symptome auf, beispielsweise Atmen mit geöffnetem Mund, Speichelfluss, weisslich-schaumartiges Erbrechen, Ataxie, Zittern, verringerte Aktivität und/oder gekrümmte Körperhaltung. Bei den 14- und 27-wöchigen Toxizitätsstudien mit einer Dosis von 50 mg/kg/Tag war zudem histologisch eine sehr schwache bis leichte Degeneration der Skelettmuskeln beobachtbar. In der 53-wöchigen Toxizitätsstudie wurde jedoch keine Degeneration der Skelettmuskeln mehr festgestellt, was darauf hindeutet, dass dies eine nicht reproduzierbare Wirkung war oder dass diese Veränderung bei längerer Dauer der Behandlung nicht mehr auftrat. Die systemische Exposition im NOEL-Bereich lag in der 27-Wochen-Studie (2 mg/kg/Tag) im Bereich der Humanexposition bei der empfohlenen Dosis von 100 mg/Tag. Pharmakokinetische Daten aus der 53-Wochen-Studie liegen nicht vor.
-September 2018.
-CCDS-MK8835A-T-032018/MK8835A-CHE-2018-018557
- +Februar 2019.
- +CCDS-MK8835A-T-032018/MK8835A-CHE-2019-019305
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