50 Änderungen an Fachinfo Lynparza 100 mg |
-Lynparza Tabletten (100 mg und 150 mg) dürfen nicht Milligramm per Milligramm durch Lynparza Kapseln (50 mg) ersetzt werden aufgrund von Unterschieden in der Dosierung und der Bioverfügbarkeit der jeweiligen Darreichungsform. Die spezifischen Dosierungsempfehlungen für die jeweilige Darreichungsform müssen daher eingehalten werden.
- +Lynparza Filmtabletten (100 mg und 150 mg) dürfen nicht Milligramm per Milligramm durch Lynparza Kapseln (50 mg) ersetzt werden aufgrund von Unterschieden in der Dosierung und der Bioverfügbarkeit der jeweiligen Darreichungsform. Die spezifischen Dosierungsempfehlungen für die jeweilige Darreichungsform müssen daher eingehalten werden.
-Für Lynparza in Kombination mit Bevacizumab zeigten sich basierend auf Daten von 535 Patienten die folgenden erwähnenswerten Unterschiede im Sicherheitsprofil im Vergleich zu Lynparza Monotherapie: höhere Raten unerwünschter Wirkungen von Grad ≥3 (58% vs. 42%), schwerwiegender unerwünschter Wirkungen (31% vs. 23%) sowie unerwünschter Wirkungen die zum Abbruch (20% vs. 9%), Unterbruch (54% vs. 40%) oder Dosisreduktion (41% vs. 21%) der Behandlung führten. Wesentliche Unterschiede mit höheren Raten für Lynparza in Kombination mit Bevacizumab zeigten sich für Bluthochdruck (46% vs. 3%; Grad ≥3 19% vs. 1%; schwerwiegend 9% vs. 0%). Darüber hinaus wurden unter der Kombination häufiger Grad ≥3 Schleimhautentzündungen (1.1% vs. 0) und Grad ≥3 Proteinurie (0.9% vs. 0.3%) beobachtet.
- +Für Lynparza in Kombination mit Bevacizumab zeigten sich basierend auf Daten von 535 Patienten die folgenden erwähnenswerten Unterschiede im Sicherheitsprofil im Vergleich zu Lynparza Monotherapie: höhere Raten unerwünschter Wirkungen von Grad ≥3 (58% vs. 42%), schwerwiegender unerwünschter Wirkungen (31% vs. 23%) sowie unerwünschter Wirkungen die zum Abbruch (20% vs. 9%), Unterbruch (54% vs. 40%) oder Dosisreduktion (41% vs. 21%) der Behandlung führten.
- +Wesentliche Unterschiede mit höheren Raten für Lynparza in Kombination mit Bevacizumab zeigten sich für folgende unerwünschte Wirkungen: Bluthochdruck, Schleimhautentzündungen und Proteinurie (siehe Tabelle 2).
- +Tabelle 1: Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen für Lynparza als Monotherapie.
-Häufig: Myelodysplastisches Syndrom (MDS)/akute myeloide Leukämie (AML)
- +Häufig Myelodysplastisches Syndrom (MDS)/akute myeloide Leukämie (AML)
-Sehr häufig: Anämiea (36%; Grad ≥3: 16%), Neutropeniea (14%; Grad ≥3: 5,3%), Thrombozytopeniea (10%, Grad ≥3: 2,6%), Leukozytopeniea (11%; Grad ≥3: 2,6%)
-Häufig: Lymphozytopeniea
-Gelegentlich: Erhöhung des mittleren korpuskulären Volumens
- +Sehr häufig Anämiea (36%; Grad ≥3: 16%), Neutropeniea (14%; Grad ≥3: 5,3%), Thrombozytopeniea (10%, Grad ≥3: 2,6%), Leukozytopeniea (11%; Grad ≥3: 2,6%)
- +Häufig Lymphozytopeniea
- +Gelegentlich Erhöhung des mittleren korpuskulären Volumens
-Häufig: Rasha
-Gelegentlich: Überempfindlichkeita, Dermatitisa, Angioödem*
- +Gelegentlich Überempfindlichkeita, Angioödem*
-Sehr häufig: verminderter Appetit (22%; Grad ≥3: 0,7%)
- +Sehr häufig verminderter Appetit (22%; Grad ≥3: 0,7%)
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (16%; Grad ≥3: 0,2%), Dysgeusie (15%; Grad ≥3: keine Angaben), Schwindel (12%; Grad ≥3: 0,2%)
- +Sehr häufig Kopfschmerzen (16%; Grad ≥3: 0,2%), Dysgeusie (15%; Grad ≥3: keine Angaben), Schwindel (12%; Grad ≥3: 0,2%)
-Sehr häufig: Hustena (15%, Grad ≥3: 0,2%), Dyspnoea (14%; Grad ≥3: 1,4%)
-Gelegentlich: Pneumonitisa.
- +Sehr häufig Hustena (15%, Grad ≥3: 0,2%), Dyspnoea (14%; Grad ≥3: 1,4%)
- +Gelegentlich Pneumonitisa
-Häufig: Lungenembolie.
- +Häufig Lungenembolie
-Sehr häufig: Übelkeit (60%; Grad ≥3: 1,5%), Erbrechen (32%; Grad ≥3: 1,8%), Diarrhö (24%; Grad ≥3: 1,1%) und Dyspepsie (12%; Grad ≥3: keine Angaben)
-Häufig: Schmerzen im Oberbauch und Stomatitisa
- +Sehr häufig Übelkeit (60%; Grad ≥3: 1,5%), Erbrechen (32%; Grad ≥3: 1,8%), Diarrhö (24%; Grad ≥3: 1,1%) und Dyspepsie (12%; Grad ≥3: keine Angaben)
- +Häufig Schmerzen im Oberbauch und Stomatitisa
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufig Rasha
- +Gelegentlich Dermatitisa
- +Selten Erythema nodosum
- +
-Häufig: Anstieg des Kreatininspiegels im Blut (siehe Abschnitt unten)
- +Häufig Anstieg des Kreatininspiegels im Blut (siehe Abschnitt unten)
-Sehr häufig: Fatigue (einschliesslich Asthenie) (55%; Grad ≥3: 5,1%)
-Häufig: Periphere Ödeme.
- +Sehr häufig Fatigue (einschliesslich Asthenie) (55%; Grad ≥3: 5,1%)
- +Häufig Periphere Ödeme
- +
- +Tabelle 2: Tabellarische Auflistung der wesentlichen Unterschiede in den Nebenwirkungen für Lynparza als Kombinationstherapie mit Bevacizumab vs. Lynparza Monotherapie
- +Gefässerkrankungen
- +Sehr häufig Bluthochdruck (46% vs. 3%; Grad ≥3 19% vs. 1%; schwerwiegend 9% vs. 0%)
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Häufig Proteinurie Grad ≥3 (0.9% vs. 0.3%)
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig Schleimhautentzündungen Grad ≥3 (1.1% vs. 0%)
- +
-* Nach Markteinführung beobachtet
- +* Nach der Markteinführung beobachtet
-MDS/AML trat in klinischen Studien über alle Indikationen hinweg bei Patienten während der Behandlung mit Olaparib und während der anschliessenden Langzeitbeobachtung zum Gesamtüberleben (einschliesslich aktiv erhobener Fälle) mit einer Häufigkeit von <1,5% auf.
- +MDS/AML trat in klinischen Studien über alle Indikationen hinweg bei Patienten während der Behandlung mit Olaparib und während der anschliessenden Langzeitbeobachtung zum Gesamtüberleben (einschliesslich aktiv erhobener Fälle) mit einer Häufigkeit von <1.5% auf.
-Es wurde ein höhere Inzidenz von MDS/AML beobachtet in Patientinnen mit BRCAm platinsensitivem rezidiviertem Ovarialkarzinom, die mindestens zwei Linien einer platinbasierten Chemotherapie erhalten hatten und mit der Studientherapie bis zur Krankheitsprogression behandelt wurden (Studie SOLO2, mediane Dauer der Olaparib-Exposition 2,3 Jahre). Die MDS/AML-Häufigkeit belief sich während des 5-jährigen Beobachtungszeitraums auf 8,2% in der Olaparib- und auf 4,0% in der Placebo-Gruppe. Im Olaparib-Arm traten 7 (3,6%) der MDS/AML-Fälle während der Behandlung mit und 9 Fälle (4,6%) nach Absetzen von Olaparib auf, während in der Placebo-Gruppe alle Fälle nach dem Absetzen der Studienmedikation berichtet wurden. Patienten, die an MDS/AML erkrankten, wurden zwischen < 6 Monaten und > 4 Jahren mit Lynparza behandelt. Das Risiko an MDS/AML zu erkranken, betrug nach 5-jähriger Beobachtung im Erstlinien-Setting 1,2%, wenn nach einer Behandlung mit platinbasierter Chemotherapie eine Erhaltungstherapie mit Olaparib über eine Dauer von 2 Jahren verabreicht wurde (Studie SOLO1).
- +Es wurde eine höhere Inzidenz von MDS/AML beobachtet in Patientinnen mit BRCAm platinsensitivem rezidiviertem Ovarialkarzinom, die mindestens zwei Linien einer platinbasierten Chemotherapie erhalten hatten und mit der Studientherapie bis zur Krankheitsprogression behandelt wurden (Studie SOLO2, mediane Dauer der Olaparib-Expositon 2,3 Jahre). Die MDS/AML-Häufigkeit belief sich während des 5-jährigen Beobachtungszeitraums auf 8,2% in der Olaparib- und auf 4,0% in der Placebo-Gruppe. Im Olaparib-Arm traten 7 (3,6%)der MDS/AML-Fälle während der Behandlung mit und 9 Fälle (4,6%) nach Absetzen von Olaparib auf, während in der Placebo-Gruppe alle Fälle nach dem Absetzen der Studienmedikation berichtet wurden. Patienten, die an MDS/AML erkrankten, wurden zwischen <6 Monaten und >4 Jahren mit Lynparza behandelt. Das Risiko an MDS/AML zu erkranken, betrug nach 5-jähriger Beobachtung im Erstlinien-Setting 1,2%, wenn nach einer Behandlung mit platinbasierter Chemotherapie eine Erhaltungstherapie mit Olaparib über eine Dauer von 2 Jahren verabreicht wurde (Studie SOLO1).
-In der Studie zeigte sich für Olaparib mit einer Hazard Ratio (HR) von 0,30 eine klinisch relevante und statistisch signifikante Verbesserung des vom Prüfarzt beurteilten PFS gegenüber Placebo (95%-KI 0,23 – 0,41; p< 0,0001; Median nicht erreicht für Olaparib versus 13,8 Monate für Placebo). Basierend auf Kaplan-Meier-Schätzwerten betrug der Anteil der Patientinnen, die nach 12, 24 und 36 Monaten progressionsfrei waren, 88%, 74% bzw. 60% für Olaparib versus 51%, 35% bzw. 27% für Placebo; der mediane Beobachtungszeitraum erstreckte sich sowohl im Olaparib- als auch im Placebo-Arm über 41 Monate. Die Beurteilung des PFS durch den Prüfarzt wurde durch einen verblindeten, unabhängigen, zentralen radiologischen (BICR) Review unterstützt. In einer weiteren, nicht präspezifizierten Analyse zeigte sich nach einer medianen Beobachtungszeitraum von ca. 5 Jahren für das vom Prüfarzt beurteilte PFS eine HR von 0,33 (95%-KI 0,25- 0,43) mit einem Median von 56,0 Monaten für Olaparib versus 13,8 Monaten für Placebo.
-Zum Zeitpunkt der Analyse waren 55 / 260 Patienten (21,2%) im Olaparib-Arm und 27 / 131 Patienten (20,6%) im Kontrollarm verstorben. Das mediane Gesamtüberleben war zu diesem Zeitpunkt in keinem der beiden Studienarme erreicht.
- +In der Studie zeigte sich für Olaparib mit einer Hazard Ratio (HR) von 0,30 eine klinisch relevante und statistisch signifikante Verbesserung des vom Prüfarzt beurteilten PFS gegenüber Placebo (95%-KI 0,23–0,41; p<0,0001; Median nicht erreicht für Olaparib versus 13,8 Monate für Placebo). Basierend auf Kaplan-Meier-Schätzwerten betrug der Anteil der Patientinnen, die nach 12, 24 und 36 Monaten progressionsfrei waren, 88%, 74% bzw. 60% für Olaparib versus 51%, 35% bzw. 27% für Placebo; der mediane Beobachtungszeitraum erstreckte sich sowohl im Olaparib- als auch im Placebo-Arm über 41 Monate. Die Beurteilung des PFS durch den Prüfarzt wurde durch einen verblindeten, unabhängigen, zentralen radiologischen (BICR) Review unterstützt. In einer weiteren, nicht präspezifizierten Analyse zeigte sich nach einer medianen Beobachtungszeitraum von ca. 5 Jahren für das vom Prüfarzt beurteilte PFS eine HR von 0,33 (95%-KI 0,25-0,43) mit einem Median von 56,0 Monaten für Olaparib versus 13,8 Monaten für Placebo.
- +Zum Zeitpunkt der Analyse waren im Kontrollarm 55/260 Patienten (21,2%) im Olaparib-Arm und 27/131 Patienten (20,6%) im Kontrollarm verstorben. Das mediane Gesamtüberleben war zu diesem Zeitpunkt in keinem der beiden Studienarme erreicht.
-In der Gesamtstudienpopulation zeigte sich eine statistisch signifikante Verbesserung des vom Prüfarzt beurteilten PFS für Olaparib/Bevacizumab gegenüber Placebo/Bevacizumab (HR 0,59; 95%-KI 0,49-0,72, p<0,0001 mit einem Median von 22,1 Monaten für Olaparib/Bevacizumab vs. 16,6 Monaten für Placebo/Bevacizumab). Basierend auf Kaplan-Meier-Schätzwerten betrug der Anteil der Patientinnen, die nach 12 und 24 Monaten progressionsfrei waren, 78% und 46% für Olaparib/Bevacizumab versus 66% und 28% für Placebo/Bevacizumab. Die Beurteilung des PFS durch den Prüfarzt wurde durch einen verblindeten, unabhängigen, zentralen radiologischen (BICR) Review unterstützt. Subgruppenanalysen ergaben, dass ein klinischer PFS Nutzen auf Patienten beschränkt war, deren Tumor entweder eine BRCA-Mutation oder eine andere homologe Rekombinationsdefizienz (HRD) mit genomischer Instabilität aufwies. Die Wirksamkeitsergebnisse der Biomarker-Subgruppenanalyse sind in Tabelle 1 dargestellt. Während der tBRCA Mutationsstatus lokal ermittelt wurde und zum Zeitpunkt der Randomisierung vorlag, wurde der HRD-Status für vorab spezifizierte Analysen aus verfügbaren Tumorproben retrospektiv zentral getestet. Der HRD-Status wurde mit dem Myriad myChoice® Test ermittelt und war positiv bei einem genomischen Instabilitäts-Score (GIS) ≥42.
-Tabelle 1: PFS Biomarker-Subgruppenanalyse – PAOLA-1
- +In der Gesamtstudienpopulation zeigte sich eine statistisch signifikante Verbesserung des vom Prüfarzt beurteilten PFS für Olaparib/Bevacizumab gegenüber Placebo/Bevacizumab (HR 0,59; 95%-KI 0,49-0,72; p<0,0001 mit einem Median von 22,1 Monaten für Olaparib/Bevacizumab vs. 16,6 Monaten für Placebo/Bevacizumab). Basierend auf Kaplan-Meier-Schätzwerten betrug der Anteil der Patientinnen, die nach 12 und 24 Monaten progressionsfrei waren, 78% und 46% für Olaparib/Bevacizumab versus 66% und 28% für Placebo/Bevacizumab. Die Beurteilung des PFS durch den Prüfarzt wurde durch einen verblindeten, unabhängigen, zentralen radiologischen (BICR) Review unterstützt. Subgruppenanalysen ergaben, dass ein klinischer PFS Nutzen auf Patienten beschränkt war, deren Tumor entweder eine BRCA-Mutation oder eine andere homologe Rekombinationsdefizienz (HRD) mit genomischer Instabilität aufwies. Die Wirksamkeitsergebnisse der Biomarker-Subgruppenanalyse sind in Tabelle 3 dargestellt. Während der tBRCA Mutationsstatus lokal ermittelt wurde und zum Zeitpunkt der Randomisierung vorlag, wurde der HRD-Status für vorab spezifizierte Analysen aus verfügbaren Tumorproben retrospektiv zentral getestet. Der HRD-Status wurde mit dem Myriad myChoice® Test ermittelt und war positiv bei einem genomischen Instabilitäts-Score (GIS) ≥42.
- +Tabelle 3: PFS Biomarker-Subgruppenanalyse – PAOLA-1
-a Bei den angegebenen tBRCAm-Ergebnissen handelt es sich um lokal ermittelte Ergebnisse welche bei der Randomisierung vorlagen. Die Ergebnisse des Myriad-Tests, der nach Randomisierung durchgeführt wurde, sind hier als Referenz aufgeführt. In der tBRCAm-randomisierten Subgruppe (235/806 Patientinnen; getestet nach Myriad) war das mediane PFS für den Olaparib/Bevacizumab-Arm 37,2 Monate versus 18,8 Monate für den Placebo/Bevacizumab-Arm (HR=0.28, 95% KI 0.19, 0.42). In der non-tBRCAm-randomisierten Subgruppe (520/806 Patientinnen; getestet nach Myriad) war das mediane PFS für den Olaparib/Bevacizumab-Arm 18,2 Monate versus 16,4 Monate für den Placebo/Bevacizumab-Arm (HR=0.77, 95% KI 0.62, 0.96).
- +a Bei den angegebenen tBRCAm-Ergebnissen handelt es sich um lokal ermittelte Ergebnisse welche bei der Randomisierung vorlagen. Die Ergebnisse des Myriad-Tests, der nach Randomisierung durchgeführt wurde, sind hier als Referenz aufgeführt. In der tBRCAm-randomisierten Subgruppe (235/806 Patientinnen; getestet nach Myriad) war das mediane PFS für den Olaparib/Bevacizumab-Arm 37,2 Monate versus 18,8 Monate für den Placebo/Bevacizumab-Arm (HR=0,28; 95% KI 0,19-0,42). In der non-tBRCAm-randomisierten Subgruppe (520/806 Patientinnen; getestet nach Myriad) war das mediane PFS für den Olaparib/Bevacizumab-Arm 18,2 Monate versus 16,4 Monate für den Placebo/Bevacizumab-Arm (HR=0.77; 95% KI 0,62-0,96).
-Zum Zeitpunkt der primären PFS-Analyse betrug die Reife der PFS2 Interimsdaten 39%, 196/537 Patientinnen (36,5%) im Olaparib/Bevacizumab-Arm und 119/269 Patientinnen (44,2%) im Placebo/Bevacizumab-Arm hatten ein PFS2 Ereignis (HR 0.86; 95% KI 0,69-1,09).
-Zum Zeitpunkt der primären PFS-Analyse betrug die Reife der OS-Interimsdaten 26%; 139/537 Patientinnen (25,9%) im Olaparib/Bevacizumab-Arm und 70/269 Patientinnen (26,0%) im Placebo/Bevacizumab-Arm waren verstorben (HR 1.01; 95% KI 0,76-1,36). Das mediane OS war zu diesem Zeitpunkt in keinem der beiden Studienarme erreicht.
- +Zum Zeitpunkt der primären PFS-Analyse betrug die Reife der PFS2 Interimsdaten 39%, 196/537 Patientinnen (36,5%) im Olaparib/Bevacizumab-Arm und 119/269 Patientinnen (44,2%) im Placebo/Bevacizumab-Arm hatten ein PFS2 Ereignis (HR 0,86; 95% KI 0,69-1,09).
- +Zum Zeitpunkt der primären PFS-Analyse betrug die Reife der OS-Interimsdaten 26%; 139/537 Patientinnen (25,9%) im Olaparib/Bevacizumab-Arm und 70/269 Patientinnen (26,0%) im Placebo/Bevacizumab-Arm waren verstorben (HR 1,01; 95% KI 0,76-1,36). Das mediane OS war zu diesem Zeitpunkt in keinem der beiden Studienarme erreicht.
-Die Studie erreichte ihre primäre Zielsetzung, womit eine klinisch bedeutsame und statistisch signifikante Verbesserung des vom Prüfarzt beurteilten PFS für Patientinnen unter Olaparib im Vergleich zu denen unter Placebo nachgewiesen werden konnte. Die Hazard Ratio (HR) betrug 0,30 (95%-KI 0,22–0,41, p<0,0001, Median 19,1 Monate für Olaparib gegenüber 5,5 Monaten für Placebo). Die Beurteilung des PFS durch den Prüfarzt wurde durch eine verblindete, unabhängige, zentrale radiologische Überprüfung des PFS unterstützt. Nach 2 Jahren blieben 43% der mit Olaparib-behandelten Patientinnen progressionsfrei. Von den mit Placebo behandelten Patientinnen waren es nur 15%. Ausserdem wurde eine klinisch bedeutsame und statistisch signifikante Verbesserung des PFS2 beobachtet. Die HR betrug 0,50 (95%-KI 0,34–0,72, p=0,0002, Median nicht erreicht für Olaparib gegenüber 18,4 Monaten für Placebo). Dies deutet darauf hin, dass der unter Olaparib beobachtete Nutzen weiterhin sichtbar war, selbst bei Anwendung von Folgetherapien. Zum Zeitpunkt der PFS-Analyse waren die OS Daten unreif. Nur bei 24% der Patientinnen waren Ereignisse aufgetreten (HR 0,80; 95%-KI 0,50-1,31; Mediane nicht erreicht).
-Die finale OS-Analyse wurde nach einer medianen Beobachtungsdauer von ca. 5,5 Jahren bei 61% Datenreife (03. Februar 2020) durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Analyse waren 116 / 196 Patienten (59%) im Olaparib-Arm und 65 / 99 Patienten (66%) im Kontrollarm verstorben. Das mediane Gesamtüberleben betrug zum Zeitpunkt der Analyse 51,7 Monate im Olaparib-Arm und 38,8 Monate im Kontrollarm, HR 0,74 (95%-KI 0,54-1,00; statistisch nicht signifikant). Bei den mit Olaparib-behandelten Patientinnen wurden ausserdem klinisch bedeutsame Verbesserungen der TDT (HR 0,31; 95%-KI 0,23-0,42; 03.02.2020: HR 0,37; 95%-KI 0,28-0,49), TFST (HR 0,28; 95%-KI 0,21-0,38; 03.02.2020: HR 0,37; 95%-KI 0,28-0,48) und TSST (HR 0,37; 95%-KI 0,26-0,53; 03.02.2020: HR 0,51; 95%-KI 0,39-0,68) beobachtet.
- +Die Studie erreichte ihre primäre Zielsetzung, womit eine klinisch bedeutsame und statistisch signifikante Verbesserung des vom Prüfarzt beurteilten PFS für Patientinnen unter Olaparib im Vergleich zu denen unter Placebo nachgewiesen werden konnte. Die Hazard Ratio (HR) betrug 0,30 (95%-KI 0,22–0,41, p<0,0001, Median 19,1 Monate für Olaparib gegenüber 5,5 Monaten für Placebo). Die Beurteilung des PFS durch den Prüfarzt wurde durch eine verblindete, unabhängige, zentrale radiologische Überprüfung des PFS unterstützt. Nach 2 Jahren blieben 43% der mit Olaparib-behandelten Patientinnen progressionsfrei. Von den mit Placebo behandelten Patientinnen waren es nur 15%. Ausserdem wurde eine klinisch bedeutsame und statistisch signifikante Verbesserung des PFS2 beobachtet. Die HR betrug 0,50 (95%-KI 0,34–0,72; p=0,0002, Median nicht erreicht für Olaparib gegenüber 18,4 Monaten für Placebo). Dies deutet darauf hin, dass der unter Olaparib beobachtete Nutzen weiterhin sichtbar war, selbst bei Anwendung von Folgetherapien. Zum Zeitpunkt der PFS-Analyse waren die OS Daten unreif. Nur bei 24% der Patientinnen waren Ereignisse aufgetreten (HR 0,80; 95%-KI 0,50-1,31; Mediane nicht erreicht).
- +Die finale OS-Analyse wurde nach einer medianen Beobachtungsdauer von ca. 5,5 Jahren bei 61% Datenreife (03. Februar 2020) durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Analyse waren 116/196 Patienten (59%) im Olaparib-Arm und 65/99 Patienten (66%) im Kontrollarm verstorben. Das mediane Gesamtüberleben betrug zum Zeitpunkt der Analyse 51,7 Monate im Olaparib-Arm und 38,8 Monate im Kontrollarm, HR 0,74 (95%-KI 0,54-1,00; statistisch nicht signifikant). Bei den mit Olaparib-behandelten Patientinnen wurden ausserdem klinisch bedeutsame Verbesserungen der TDT (HR 0,31; 95%-KI 0,23-0,42; 03.02.2020: HR 0,37; 95%-KI 0,28-0,49), TFST (HR 0,28; 95%-KI 0,21-0,38; 03.02.2020: HR 0,37; 95%-KI 0,28-0,48) und TSST (HR 0,37; 95%-KI 0,26-0,53; 03.02.2020: HR 0,51; 95%-KI 0,39-0,68) beobachtet.
-Die finale OS-Analyse mit 79% Datenreife (09. Mai 2016) und einem Nachbeobachtungszeitraum von über 5 Jahren zeigte einen klinisch relevanten numerischen Überlebensvorteil zugunsten von Olaparib gegenüber Placebo in der Gesamtpopulation (Median 29,8 vs. 27,8 Monate; HR=0,73; 95%-KI, 0,55-0,95). Bei Patientinnen mit BRCA-Mutation (n=136, 51%) betrugen die Mediane des Gesamtüberlebens 34,9 für Olaparib vs. 30,2 Monate für Placebo; HR=0,62; 95%-KI, 0,42-0,93; und bei Patientinnen mit BRCA-Wild-Type (n=118, 45%) betrugen die Mediane des Gesamtüberlebens 24,5 für Olaparib vs. 26,6 Monate für Placebo; HR=0,84; 95%-KI, 0,57-1,25.
- +Die finale OS-Analyse mit 79% Datenreife (09. Mai 2016) und einem Nachbeobachtungszeitraum von über 5 Jahren zeigte einen klinisch relevanten numerischen Überlebensvorteil zugunsten von Olaparib gegenüber Placebo in der Gesamtpopulation (Median 29,8 vs. 27,8 Monate; HR=0,73; 95%-KI 0,55-0,95). Bei Patientinnen mit BRCA-Mutation (n=136, 51%) betrugen die Mediane des Gesamtüberlebens 34,9 für Olaparib vs. 30,2 Monate für Placebo; HR=0,62; 95%-KI 0,42-0,93; und bei Patientinnen mit BRCA-Wild-Type (n=118, 45%) betrugen die Mediane des Gesamtüberlebens 24,5 für Olaparib vs. 26,6 Monate für Placebo; HR=0,84; 95%-KI 0,57-1,25.
-Das PFS betrug im Median 7,0 Monate für Olaparib gegenüber 4,2 Monaten für den Kontrollarm, HR 0,58 (95%-KI 0,43-0,80, p=0,0009). Das PFS2 (Zeit von der Randomisierung bis zur zweiten Progression) betrug im median 13,2 Monate für Olaparib gegenüber 9,3 Monaten für den Kontrollarm, HR 0,57 (95%-KI 0,40-0,83). In der Patientenpopulation mit messbarer Krankheit (77%) betrug die ORR bei Patienten unter Olaparib 60% (95%-KI 52,0-67,4). Bei Patienten, die den Komparator erhielten, betrug die ORR 29% (95%-KI 18,3-41,3). Die finale OS-Analyse wurde bei 64% Datenreife (25. September 2017) durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Analyse waren bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 18,9 Monaten im Olaparib-Arm und 15,5 Monaten im Kontrollarm 130 / 205 Patienten (63,4%) im Olaparib-Arm und 62/97 Patienten (63,9%) im Kontrollarm verstorben. Das mediane Gesamtüberleben betrug zum Zeitpunkt der Analyse 19,3 Monate im Olaparib-Arm und 17,1 Monate im Kontrollarm, HR 0,90 (95%-KI 0,66-1,23).
- +Das PFS betrug im Median 7,0 Monate für Olaparib gegenüber 4,2 Monaten für den Kontrollarm, HR 0,58 (95%-KI 0,43-0,80; p=0,0009). Das PFS2 (Zeit von der Randomisierung bis zur zweiten Progression) betrug im median 13,2 Monate für Olaparib gegenüber 9,3 Monaten für den Kontrollarm, HR 0,57 (95%-KI 0,40-0,83). In der Patientenpopulation mit messbarer Krankheit (77%) betrug die ORR bei Patienten unter Olaparib 60% (95%-KI 52,0-67,4). Bei Patienten, die den Komparator erhielten, betrug die ORR 29% (95%-KI 18,3-41,3). Die finale OS-Analyse wurde bei 64% Datenreife (25. September 2017) durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Analyse waren bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 18,9 Monaten im Olaparib-Arm und 15,5 Monaten im Kontrollarm 130/205 Patienten (63,4%) im Olaparib-Arm und 62/97 Patienten (63,9%) im Kontrollarm verstorben. Das mediane Gesamtüberleben betrug zum Zeitpunkt der Analyse 19,3 Monate im Olaparib-Arm und 17,1 Monate im Kontrollarm, HR 0,90 (95%-KI 0,66-1,23).
-Die Studie zeigte unter Olaparib eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS im Vergleich zu Placebo, mit einer HR von 0,53 (95%-KI 0,35-0,82; p = 0,0038; Median 7,4 Monate für Olaparib und 3,8 Monate für Placebo). Die Sensitivitätsanalyse für das PFS gemäss Beurteilung durch den Prüfarzt (HR 0,51; 95%-KI 0,34 bis 0,78; p = 0,0017; Median 6,3 Monate unter Olaparib und 3,7 Monate unter Placebo) stimmte mit der verblindeten unabhängigen zentralen Auswertung des PFS überein. Gemäss Kaplan-Meier-Schätzern betrug der Anteil an Patienten ohne Krankheitsprogression nach 12, 24 bzw. 36 Monaten 34%, 28% bzw. 22% unter Olaparib und 15%, 10% bzw. 10% unter Placebo.
- +Die Studie zeigte unter Olaparib eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS im Vergleich zu Placebo, mit einer HR von 0,53 (95%-KI 0,35-0,82; p=0,0038; Median 7,4 Monate für Olaparib und 3,8 Monate für Placebo). Die Sensitivitätsanalyse für das PFS gemäss Beurteilung durch den Prüfarzt (HR 0,51; 95%-KI 0,34-0,78; p=0,0017; Median 6,3 Monate unter Olaparib und 3,7 Monate unter Placebo) stimmte mit der verblindeten unabhängigen zentralen Auswertung des PFS überein. Gemäss Kaplan-Meier-Schätzern betrug der Anteil an Patienten ohne Krankheitsprogression nach 12, 24 bzw. 36 Monaten 34%, 28% bzw. 22% unter Olaparib und 15%, 10% bzw. 10% unter Placebo.
-Das mediane Alter lag in beiden Armen der Kohorte A bei 68 Jahren. 65% der Patienten im Olaparib-Arm waren zuvor mit einem Taxan, 41% mit Enzalutamid, 38% mit Abirateronacetat und 20% mit Enzalutamid plus Abirateronacetat behandelt worden. Im Komparator-Arm hatten zuvor 63% der Patienten ein Taxan, 48% Enzalutamid, 35% Abirateronacetat und 17% Enzalutamid plus Abirateronacetat erhalten. 58% der Patienten im Olaparib- und 55% der Patienten im Komparator-Arm wiesen zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Studie einen messbaren Tumor auf. Der Anteil der Patienten mit Metastasen im Skelett betrug 85% im Olaparib- und 86% im Komparator-Arm, wobei der Anteil der Patienten mit ausschliesslich Knochenmetastasen 25.9% im Olaparib-Arm vs. 30.1% im Komparator-Arm betrug. In beiden Behandlungsarmen hatten die meisten Patienten (95%) einen ECOG von 0 oder 1. Im Vergleich zu Olaparib hatte der Komparator-Arm in Kohorte A einen numerisch höheren Anteil an Patienten im Alter ≥65 Jahre (72% vs. 67%), sowie einen numerisch höheren Anteil an Patienten mit BRCA2 Mutationen (62% vs. 54%), ECOG Performance Status 1/2 vs. 0 (59% vs. 48%), Baseline Schmerzwerten >3 (41% vs. 35%) und ISUP (International Society of Urological Pathology) Grad=5 [Gleason Score 9-10] (51% vs. 43%). 48% der Patienten im Komparator-Arm vs. 44% der Patienten im Olaparib-Arm hatten keine vorgängige Taxan-Behandlung für mCRPC erhalten. Darüber hinaus wiesen Patienten im Komparator-Arm deutlich höhere mediane PSA-Werte auf (113 µg/l vs. 62 µg/l), und weniger Patienten im Komparator-Arm waren mit kurativer Absicht behandelt worden (37% vs. 44%), einschliesslich einer radikalen Prostatektomie (19% vs. 31%).
- +Das mediane Alter lag in beiden Armen der Kohorte A bei 68 Jahren. 65% der Patienten im Olaparib-Arm waren zuvor mit einem Taxan, 41% mit Enzalutamid, 38% mit Abirateronacetat und 20% mit Enzalutamid plus Abirateronacetat behandelt worden. Im Komparator-Arm hatten zuvor 63% der Patienten ein Taxan, 48% Enzalutamid, 35% Abirateronacetat und 17% Enzalutamid plus Abirateronacetat erhalten. 58% der Patienten im Olaparib- und 55% der Patienten im Komparator-Arm wiesen zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Studie einen messbaren Tumor auf. Der Anteil der Patienten mit Metastasen im Skelett betrug 85% im Olaparib- und 86% im Komparator-Arm, wobei der Anteil der Patienten mit ausschliesslich Knochenmetastasen 25,9% im Olaparib-Arm vs. 30,1% im Komparator-Arm betrug. In beiden Behandlungsarmen hatten die meisten Patienten (95%) einen ECOG von 0 oder 1. Im Vergleich zu Olaparib hatte der Komparator-Arm in Kohorte A einen numerisch höheren Anteil an Patienten im Alter ≥65 Jahre (72% vs. 67%), sowie einen numerisch höheren Anteil an Patienten mit BRCA2 Mutationen (62% vs. 54%), ECOG Performance Status 1/2 vs. 0 (59% vs. 48%), Baseline Schmerzwerten >3 (41% vs. 35%) und ISUP (International Society of Urological Pathology) Grad=5 [Gleason Score 9-10] (51% vs. 43%). 48% der Patienten im Komparator-Arm vs. 44% der Patienten im Olaparib-Arm hatten keine vorgängige Taxan-Behandlung für mCRPC erhalten. Darüber hinaus wiesen Patienten im Komparator-Arm deutlich höhere mediane PSA-Werte auf (113 µg/l vs. 62 µg/l), und weniger Patienten im Komparator-Arm waren mit kurativer Absicht behandelt worden (37% vs. 44%), einschliesslich einer radikalen Prostatektomie (19% vs. 31%).
-Die mediane Dauer der Behandlung belief sich auf 7,5 Monate im Olaparib-Arm und auf 3.9 Monate im Komparator-Arm (Kohorte A; DCO 04. Juni 2019). Die mediane Studiendauer für rPFS, ORR and TTPP betrug im Olaparib-Arm 11,4 Monate und im Komparator-Arm 10,4 Monate.
- +Die mediane Dauer der Behandlung belief sich auf 7,5 Monate im Olaparib-Arm und auf 3,9 Monate im Komparator-Arm (Kohorte A; DCO 04. Juni 2019). Die mediane Studiendauer für rPFS, ORR and TTPP betrug im Olaparib-Arm 11,4 Monate und im Komparator-Arm 10,4 Monate.
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