20 Änderungen an Fachinfo Biktarvy |
-Biktarvy ist bei Patienten mit einer geschätzten CrCl ≥ 15 ml/min und < 30 ml/min, bzw. von < 15 ml/min ohne chronische Hämodialysebehandlung zu vermeiden, da die Sicherheit von Biktarvy bei diesen Patientengruppen nicht erwiesen ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Biktarvy ist bei Patienten mit einer geschätzten CrCl ≥15 ml/min und < 30 ml/min, bzw. von < 15 ml/min ohne chronische Hämodialysebehandlung zu vermeiden, da die Sicherheit von Biktarvy bei diesen Patientengruppen nicht erwiesen ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Bei der Anwendung von Tenofovir-Prodrugs wurde sowohl bei tierexperimentellen Toxizitätsstudien als auch bei Studien am Menschen von Nierenfunktionsstörungen einschliesslich Fällen von akutem Nierenversagen und Fanconi-Syndrom (renale Tubulopathie mit schwerer Hypophosphatämie) berichtet. In klinischen Studien mit Biktarvy wurden keine Fälle von Fanconi-Syndrom oder proximaler renaler Tubulopathie beobachtet. In klinischen Studien mit Biktarvy bei therapienaiven Patienten mit einer eGFR > 30 ml/min und bei virologisch supprimierten Patienten, die auf Biktarvy umgestellt wurden und eine eGFR > 50 ml/min hatten, kam es bis Woche 144 bzw. bis Woche 48 bei weniger als 1% der mit Biktarvy behandelten Patienten zu schweren renalen unerwünschten Ereignissen. Biktarvy ist bei Patienten mit einer geschätzten CrCl ≥ 15 ml/min und < 30 ml/min, bzw. von < 15 ml/min ohne chronische Hämodialysebehandlung zu vermeiden, da die Sicherheit von Biktarvy bei diesen Patientengruppen nicht erwiesen ist.
- +Bei der Anwendung von Tenofovir-Prodrugs wurde sowohl bei tierexperimentellen Toxizitätsstudien als auch bei Studien am Menschen von Nierenfunktionsstörungen einschliesslich Fällen von akutem Nierenversagen und Fanconi-Syndrom (renale Tubulopathie mit schwerer Hypophosphatämie) berichtet. In klinischen Studien mit Biktarvy wurden keine Fälle von Fanconi-Syndrom oder proximaler renaler Tubulopathie beobachtet. In klinischen Studien mit Biktarvy bei therapienaiven Patienten mit einer eGFR > 30 ml/min und bei virologisch supprimierten Patienten, die auf Biktarvy umgestellt wurden und eine eGFR > 50 ml/min hatten, kam es bis Woche 144 bzw. bis Woche 48 bei weniger als 1% der mit Biktarvy behandelten Patienten zu schweren renalen unerwünschten Ereignissen. Biktarvy ist bei Patienten mit einer geschätzten CrCl ≥15 ml/min und < 30 ml/min, bzw. von < 15 ml/min ohne chronische Hämodialysebehandlung zu vermeiden, da die Sicherheit von Biktarvy bei diesen Patientengruppen nicht erwiesen ist.
-Bei Patienten mit einer geschätzten CrCl ≥ 15 ml/min und < 30 ml/min, bzw. von < 15 ml/min ohne chronische Hämodialysebehandlung sollte keine Behandlung mit Biktarvy begonnen werden. Biktarvy sollte abgesetzt werden, wenn die CrCl auf einen Wert < 30 ml/min abfällt oder ein Fanconi-Syndrom auftritt.
- +Bei Patienten mit einer geschätzten CrCl ≥15 ml/min und < 30 ml/min, bzw. von < 15 ml/min ohne chronische Hämodialysebehandlung sollte keine Behandlung mit Biktarvy begonnen werden. Biktarvy sollte abgesetzt werden, wenn die CrCl auf einen Wert < 30 ml/min abfällt oder ein Fanconi-Syndrom auftritt.
-Bictegravir erhöht das Serumkreatinin durch Hemmung der tubulären Sekretion von Kreatinin, ohne die renale glomeruläre Funktion zu beeinflussen. Erhöhungen des Serumkreatinins traten bis zur Behandlungswoche 4 auf und blieben über 144 Wochen stabil. In den Studien GS-US-380-1489 und GS-US-380-1490 stieg das mediane (Q1, Q3) Serumkreatinin um 0,11 (0,03; 0,19) mg/dl (9,7 [2,7; 16,8] µmol/l), 0,11 (0,04; 0,19) mg/dl (9,7 [3,5; 16,8] µmol/l) und 0,12 (0,06; 0,21) mg/dl (10,6 [5,3; 18,6] µmol/l) ab Studienbeginn bis Woche 144 in der Biktarvy-, Abacavir/Dolutegravir/Lamivudin- bzw. Dolutegravir+Emtricitabin/Tenofoviralafenamid-Gruppe. Bei Patienten, denen Biktarvy in klinischen Studien verabreicht wurde, gab es keine Behandlungsabbrüche aufgrund von renalen unerwünschten Ereignissen bis Woche 144.
- +Bictegravir erhöht das Serumkreatinin durch Hemmung der tubulären Sekretion von Kreatinin, ohne die renale glomeruläre Funktion zu beeinflussen. Erhöhungen des Serumkreatinins traten bis zur Behandlungswoche 4 auf und blieben über 144 Wochen stabil. In den Studien GS-US-380-1489 und GS-US-380-1490 stieg das mediane (Q1, Q3) Serumkreatinin um 0,11 (0,03; 0,19) mg/dl (9.7 [2.7, 16.8] µmol/l), 0,11 (0,04; 0,19) mg/dl (9.7 [3.5, 16.8] µmol/l) und 0,12 (0,06; 0,21) mg/dl (10.6 [5.3, 18.6] µmol/l) ab Studienbeginn bis Woche 144 in der Biktarvy-, Abacavir/Dolutegravir/Lamivudin- bzw. Dolutegravir+Emtricitabin/Tenofoviralafenamid-Gruppe. Bei Patienten, denen Biktarvy in klinischen Studien verabreicht wurde, gab es keine Behandlungsabbrüche aufgrund von renalen unerwünschten Ereignissen bis Woche 144.
-Die Empfindlichkeit von Bictegravir wurde in 64 INSTI-resistenten klinischen Isolaten untersucht (20 mit Einzelsubstitutionen und 44 mit 2 oder mehr Substitutionen). Alle Einzel- und Doppelmutanten-Isolate, denen Q148H/K/R fehlte, und 10 von 24 Isolaten mit Q148H/K/R mit zusätzlichen INSTI-Resistenzassoziierten Substitutionen hatten eine ≤2,5fach reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Bictegravir; eine > 2,5fach reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Bictegravir wurde bei 14 der 24 Isolate, die G140A/C/S- und Q148H/R/K-Substitutionen an der Integrase enthielten, festgestellt. Von diesen hatten 9 der 14 Isolate zusätzliche Mutationen an L74M, T97A bzw. E138A/K. In einer separaten Studie hatten die zielgerichteten Mutanten mit G118R und T97A+G118R eine 3,4- bzw. 2,8-fach reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Bictegravir.
- +Die Empfindlichkeit von Bictegravir wurde in 64 INSTI-resistenten klinischen Isolaten untersucht (20 mit Einzelsubstitutionen und 44 mit 2 oder mehr Substitutionen). Alle Einzel- und Doppelmutanten-Isolate, denen Q148H/K/R fehlte, und 10 von 24 Isolaten mit Q148H/K/R mit zusätzlichen INSTI-Resistenzassoziierten Substitutionen hatten eine ≤2,5fach reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Bictegravir; eine > 2,5fach reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Bictegravir wurde bei 14 der 24 Isolate, die G140A/C/Sund Q148H/R/K-Substitutionen an der Integrase enthielten, festgestellt. Von diesen hatten 9 der 14 Isolate zusätzliche Mutationen an L74M, T97A bzw. E138A/K. In einer separaten Studie hatten die zielgerichteten Mutanten mit G118R und T97A+G118R eine 3,4- bzw. 2,8-fach reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Bictegravir.
-HIV-1-RNA ≥ 50 Kopien/mlb 1% < 1% 2% 2%
- +HIV-1-RNA ≥50 Kopien/mlb 1% < 1% 2% 2%
-Kreatinin-Clearance (ml/min) ≥ 90 60-89c 30-59d ≥ 15 bis < 30
- +Kreatinin-Clearance (ml/min) ≥90 60-89c 30-59d ≥15 bis < 30
- +Die folgenden Packungsaufmachungen sind verfügbar:
- +Flasche
- +Weisse Flasche aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) mit kindergesichertem Schraubverschluss aus Polypropylen, mit induktionsaktivierter Aluminiumfolienauskleidung. Jede Flasche enthält Silicagel-Trocknungsmittel und Polyester-Füllmaterial.
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-Die Flasche ist mit einem kindergesicherten Verschluss versehen und enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel und Polyester-Füllmaterial. Nicht verwenden, wenn das Flaschensiegel beschädigt ist oder fehlt.
- +Nicht verwenden, wenn das Flaschensiegel beschädigt ist oder fehlt.
- +Blisterpackung
- +Blisterpackungen bestehend aus Polyvinylchlorid-/Polyethylen-/Polychlortrifluorethylen (PVC/PE/PCTFE)-Folie, verschweisst mit Aluminiumdeckfolie, die ein Molekularsieb-Trocknungsmittel in jeder Blistervertiefung enthält.
- +Nicht verwenden, wenn die Folie über der Blisterpackung beschädigt ist oder Löcher hat.
-Biktarvy 50 mg/200 mg/25 mg, Filmtabletten: 1x 30 [A]
- +Biktarvy 50 mg/200 mg/25 mg: 1 Flasche mit 30 Filmtabletten [A]
- +Biktarvy 50 mg/200 mg/25 mg: Blisterstreifen mit 30 Filmtabletten (4 Blisterstreifen mit 7 Filmtabletten und 1 Blisterstreifen mit 2 Filmtabletten) [A]
-Juli 2021
- +September 2021
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