112 Änderungen an Fachinfo Biktarvy |
-Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat.
-Filmüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid, Polyethylenglykol, Talkum, Color.: Eisenoxidrot (E172), Eisenoxidschwarz (E172).
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Filmtablette mit Bictegravirnatrium entsprechend 50 mg Bictegravir, 200 mg Emtricitabin und Tenofoviralafenamidfumarat entsprechend 25 mg Tenofoviralafenamid.
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- +Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat.
- +Filmüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E171), Macrogol, Talkum, Eisenoxidrot (E172), Eisenoxidschwarz (E172).
- +Eine Filmtablette Biktarvy enthält 7,3 mg Natrium.
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-Dosierung
-Eine Tablette einmal täglich. Biktarvy kann unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen werden (siehe «Pharmakokinetik»). Die Filmtabletten dürfen weder zerkaut, zerdrückt noch geteilt werden.
-Vergessen einer Dosis
-Falls der Patient die Einnahme einer Dosis Biktarvy ausgelassen hat und dies innerhalb der ersten 18 Stunden nach dem üblichen Einnahmezeitpunkt bemerkt, muss er die Einnahme von Biktarvy so bald wie möglich nachholen und mit dem gewohnten Dosierungsschema fortsetzen. Falls der Patient die Einnahme einer Dosis Biktarvy ausgelassen hat und dies erst 18 Stunden oder später bemerkt, sollte der Patient die versäumte Dosis nicht mehr nachholen, sondern einfach mit dem üblichen Dosierungsschema fortsetzen.
-Falls sich der Patient innerhalb einer Stunde nach Einnahme von Biktarvy erbricht, ist eine weitere Tablette einzunehmen. Erfolgt das Erbrechen mehr als 1 Stunde nach Einnahme von Biktarvy, braucht der Patient bis zur nächsten planmässigen Dosis keine weitere Tablette einzunehmen.
- +Eine Tablette einmal täglich.
-Kinder und Jugendliche
-Biktarvy soll nicht angewendet werden bei Kindern unter 18 Jahren, da keine Daten zur Sicherheit oder Wirksamkeit von Biktarvy bei Kindern unter 18 Jahren vorliegen.
-Ältere Patienten
-Eine Dosisanpassung von Biktarvy bei älteren Patienten ist nicht erforderlich (siehe «Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik» und «Pharmakokinetik»).
-Nierenfunktionsstörung
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Eine Dosisanpassung von Biktarvy bei Patienten mit einer leichten (Klasse A nach Child-Pugh) oder mittelschweren Leberfunktionsstörung (Klasse B nach Child-Pugh) ist voraussichtlich nicht erforderlich, es liegen aber nur limitierte Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit in diesen Patienten vor. Biktarvy wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Klasse C nach Child-Pugh) nicht untersucht. Daher wird Biktarvy für die Anwendung bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Leberfunktionsstörung
-Eine Dosisanpassung von Biktarvy bei Patienten mit einer leichten (Klasse A nach Child-Pugh) oder mittelschweren Leberfunktionsstörung (Klasse B nach Child-Pugh) ist voraussichtlich nicht erforderlich, es liegen aber nur limitierte Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit in diesen Patienten vor. Biktarvy wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Klasse C nach Child-Pugh) nicht untersucht. Daher wird Biktarvy für die Anwendung bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Ältere Patienten
- +Eine Dosisanpassung von Biktarvy bei älteren Patienten ist nicht erforderlich (siehe «Pharmakodynamik» und «Pharmakokinetik»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Biktarvy soll nicht angewendet werden bei Kindern unter 18 Jahren, da keine Daten zur Sicherheit oder Wirksamkeit von Biktarvy bei Kindern unter 18 Jahren vorliegen.
- +Verspätete Dosisgabe
- +Falls der Patient die Einnahme einer Dosis Biktarvy ausgelassen hat und dies innerhalb der ersten 18 Stunden nach dem üblichen Einnahmezeitpunkt bemerkt, muss er die Einnahme von Biktarvy so bald wie möglich nachholen und mit dem gewohnten Dosierungsschema fortsetzen. Falls der Patient die Einnahme einer Dosis Biktarvy ausgelassen hat und dies erst 18 Stunden oder später bemerkt, sollte der Patient die versäumte Dosis nicht mehr nachholen, sondern einfach mit dem üblichen Dosierungsschema fortsetzen.
- +Falls sich der Patient innerhalb einer Stunde nach Einnahme von Biktarvy erbricht, ist eine weitere Tablette einzunehmen. Erfolgt das Erbrechen mehr als 1 Stunde nach Einnahme von Biktarvy, braucht der Patient bis zur nächsten planmässigen Dosis keine weitere Tablette einzunehmen.
- +Art der Anwendung
- +Biktarvy kann unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen werden (siehe «Pharmakokinetik»). Die Filmtabletten dürfen weder zerkaut, zerdrückt noch geteilt werden.
-Bei allen Patienten sollten, wie klinisch angemessen, die geschätzte CrCl, die Glukose- und Proteinkonzentration im Urin vor oder bei Beginn der Therapie mit Biktarvy beurteilt und während der Therapie regelmässig überwacht werden. Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung sollte die Nierenfunktion (CrCl, Serumphosphat, Glukose- und Proteinkonzentration im Urin) häufiger überwacht werden.
- +Bei allen Patienten sollten, wie klinisch angemessen, die geschätzte CrCl, die Glucose- und Proteinkonzentration im Urin vor oder bei Beginn der Therapie mit Biktarvy beurteilt und während der Therapie regelmässig überwacht werden. Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung sollte die Nierenfunktion (CrCl, Serumphosphat, Glucose- und Proteinkonzentration im Urin) häufiger überwacht werden.
-Während einer antiretroviralen Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutlipid- und Blutglukosewerte auftreten. Diese Veränderungen können teilweise mit dem verbesserten Gesundheitszustand und dem Lebensstil zusammenhängen. In einigen Fällen ist ein Einfluss der Behandlung auf die Blutlipidwerte erwiesen, während es für die Gewichtszunahme keinen klaren Nachweis eines Zusammenhangs mit einer bestimmten Behandlung gibt. Für die Überwachung der Blutlipid- und Blutglukosewerte wird auf die anerkannten HIV-Therapierichtlinien verwiesen. Die Behandlung von Lipidstörungen sollte nach klinischem Ermessen erfolgen.
- +Während einer antiretroviralen Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutlipid- und Blutglucosewerte auftreten. Diese Veränderungen können teilweise mit dem verbesserten Gesundheitszustand und dem Lebensstil zusammenhängen. In einigen Fällen ist ein Einfluss der Behandlung auf die Blutlipidwerte erwiesen, während es für die Gewichtszunahme keinen klaren Nachweis eines Zusammenhangs mit einer bestimmten Behandlung gibt. Für die Überwachung der Blutlipid- und Blutglucosewerte wird auf die anerkannten HIV-Therapierichtlinien verwiesen. Die Behandlung von Lipidstörungen sollte nach klinischem Ermessen erfolgen.
-Es liegen auch Berichte über Autoimmunerkrankungen (wie z.B. Morbus Basedow) vor, die im Rahmen einer Immun-Reaktivierung auftraten; allerdings ist der Zeitpunkt des Auftretens sehr variabel und diese Ereignisse können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten.
- +Es liegen auch Berichte über Autoimmunerkrankungen (wie z.B. Morbus Basedow und Autoimmunhepatitis) vor, die im Rahmen einer Immun-Reaktivierung auftraten; allerdings ist der Zeitpunkt des Auftretens sehr variabel und diese Ereignisse können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten.
- +Hilfsstoffe
- +Biktarvy enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
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-Bictegravir ist ein Substrat von P-Glykoprotein (Pgp) und dem Brustkrebs-Resistenz-Protein (breast cancer resistance protein). Die klinische Relevanz ist nicht bekannt. Die gleichzeitige Verabreichung von Biktarvy mit Inhibitoren von P-gp und/oder BCRP (z.B. Makrolide, Ciclosporin, Verapamil, Dronedaron, Glecaprevir/Pibrentasvir) (s. Tabelle 1) sollte mit Vorsicht erfolgen.
-Bictegravir ist in vitro ein Inhibitor von P-gp, BCRP, BSEP, OCT1 und OAT3.
-In vivo ist Bictegravir ein milder Inhibitor von P-gp/BCRP. Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Substraten dieser Transporter, die ein enges therapeutisches Fenster haben, sollte mit Vorsicht erfolgen.
- +Bictegravir ist ein Substrat von P-Glykoprotein (Pgp) und dem Brustkrebs-Resistenz-Protein (breast cancer resistance protein). Die klinische Relevanz ist nicht bekannt. Die gleichzeitige Verabreichung von Biktarvy mit Inhibitoren von Pgp und/oder BCRP (z.B. Makrolide, Ciclosporin, Verapamil, Dronedaron, Glecaprevir/Pibrentasvir) (s. Tabelle 1) sollte mit Vorsicht erfolgen.
- +Bictegravir ist in vitro ein Inhibitor von Pgp, BCRP, BSEP, OCT1 und OAT3.
- +In vivo ist Bictegravir ein milder Inhibitor von Pgp/BCRP. Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Substraten dieser Transporter, die ein enges therapeutisches Fenster haben, sollte mit Vorsicht erfolgen.
-Interaktionen zwischen den Wirkstoffen von Biktarvy und potenziell gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln sind in Tabelle 1 aufgeführt (wobei das 90%-Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste-Quadrate-Mittelwerte [geometric leastsquares mean, GLSM] innerhalb «↔», oberhalb «↑» oder unterhalb «↓» der vorbestimmten Äquivalenzgrenzen lag; ein Wert von 1,00 entspricht dabei keiner Veränderung in den pharmakokinetischen Parametern. «b.i.d.» bedeutet zweimal täglich und «q.d.» einmal täglich). Die beschriebenen Interaktionen basieren auf Studien, die mit Biktarvy oder den Wirkstoffen von Biktarvy einzeln und/oder in Kombination durchgeführt wurden, oder sind potenzielle Arzneimittelinteraktionen, die mit Biktarvy auftreten können.
- +Interaktionen zwischen den Wirkstoffen von Biktarvy und potenziell gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln sind in Tabelle 1 aufgeführt (wobei das 90%-Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste-Quadrate-Mittelwerte [geometric leastsquares mean, GLSM] innerhalb „↔“, oberhalb «↑» oder unterhalb «↓» der vorbestimmten Äquivalenzgrenzen lag; ein Wert von 1,00 entspricht dabei keiner Veränderung in den pharmakokinetischen Parametern. «b.i.d.» bedeutet zweimal täglich und «q.d.» einmal täglich). Die beschriebenen Interaktionen basieren auf Studien, die mit Biktarvy oder den Wirkstoffen von Biktarvy einzeln und/oder in Kombination durchgeführt wurden, oder sind potenzielle Arzneimittelinteraktionen, die mit Biktarvy auftreten können.
-Rifampicin (600 mg q.d.), Bictegravir2 (Induktion von CYP3A, UGT1A1 und Pgp) Bictegravir: ↓ AUC: 0,25 (0,22; 0,27) ↓ Cmax: 0,72 (0,67; 0,78) Interaktionen mit Tenofoviralafenamid wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Rifampicin kann die Plasmakonzentrationen von Tenofoviralafenamid verringern. Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Rifampicin ist aufgrund der Wirkung von Rifampicin auf den Wirkstoff Bictegravir von Biktarvy kontraindiziert.
-Rifabutin (300 mg q.d.), Bictegravir2 (Induktion von CYP3A und Pgp) Bictegravir: ↓ AUC: 0,62 (0,53; 0,72) ↓ Cmin: 0,44 (0,37; 0,52) ↓ Cmax: 0,80 (0,67; 0,97) Interaktionen mit Tenofoviralafenamid wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Rifabutin kann die Plasmakonzentrationen von Tenofoviralafenamid verringern. Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Rifabutin wird nicht empfohlen.
- +Rifampicin (600 mg q.d.), Bictegravir2 (Induktion von CYP3A, UGT1A1 und Pgp) Bictegravir: ↓ AUC: 0,25 (0,22; 0,27) ↓ Cmax: 0,72 (0,67; 0,78) Interaktionen mit Tenofoviralafenamid wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Rifampicin kann die Plasmakonzentrationen von Tenofoviralafenamid verringern. Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Rifampicin ist aufgrund der Wirkung von Rifampicin auf den Wirkstoff Bictegravir von Biktarvy kontraindiziert.
- +Rifabutin (300 mg q.d.), Bictegravir2 (Induktion von CYP3A und Pgp) Bictegravir: ↓ AUC: 0,62 (0,53; 0,72) ↓ Cmin: 0,44 (0,37; 0,52) ↓ Cmax: 0,80 (0,67; 0,97) Interaktionen mit Tenofoviralafenamid wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Rifabutin kann die Plasmakonzentrationen von Tenofoviralafenamid verringern. Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Rifabutin wird nicht empfohlen.
-Atazanavir (300 mg q.d.), Cobicistat (150 mg q.d.), Bictegravir2 (Inhibition von CYP3A, UGT1A1 und Pgp/BCRP) Atazanavir (300 mg q.d.), Cobicistat (150 mg q.d.), Tenofoviralafenamid (10 mg)8 (Inhibition von P-gp/BCRP) Bictegravir: ↑ AUC: 4,06 (3,76; 4,37) ↔ Cmax: 1,31 (1,23; 1,40) Tenofoviralafenamid: ↑ AUC: 1,75 (1,55; 1,98) ↑ Cmax: 1,80 (1,49; 2,18) Atazanavir: ↔ AUC: 1,06 (1,01; 1,11) ↔ Cmax: 0,98 (0,94; 1,02) ↔ Cmin: 1,18 (1,06; 1,31) Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Atazanavir wird nicht empfohlen.
- +Atazanavir (300 mg q.d.), Cobicistat (150 mg q.d.), Bictegravir2 (Inhibition von CYP3A, UGT1A1 und Pgp/BCRP) Atazanavir (300 mg q.d.), Cobicistat (150 mg q.d.), Tenofoviralafenamid (10 mg)8 (Inhibition von Pgp/BCRP) Bictegravir: ↑ AUC: 4,06 (3,76; 4,37) ↔ Cmax: 1,31 (1,23; 1,40) Tenofoviralafenamid: ↑ AUC: 1,75 (1,55; 1,98) ↑ Cmax: 1,80 (1,49; 2,18) Atazanavir: ↔ AUC: 1,06 (1,01; 1,11) ↔ Cmax: 0,98 (0,94; 1,02) ↔ Cmin: 1,18 (1,06; 1,31) Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Atazanavir wird nicht empfohlen.
-Ledipasvir/Sofosbuvir (90 mg/400 mg q.d.), Bictegravir/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid3 Bictegravir: ↔ AUC: 1,00 (0,97; 1,03) ↔ Cmin: 1,04 (0,99; 1,09) ↔ Cmax: 0,98 (0,94; 1,03) Emtricitabin: ↔ AUC: 0,99 (0,95; 1,02) ↔ Cmin: 1,03 (0,99; 1,07) ↔ Cmax: 0,99 (0,94;1,05) Tenofoviralafenamid: ↔ AUC: 1,27 (1,19; 1,34) ↔ Cmax: 1,17 (1,00; 1,38) Ledipasvir: ↔ AUC: 0,87 (0,83; 0,92) ↔ Cmin: 0,90 (0,84; 0,96) ↔ Cmax: 0,85 (0,81; 0,90) Sofosbuvir: ↔ AUC: 1,07 (1,01; 1,13) ↔ Cmax: 1,11 (1,00; 1,24) Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007: ↔ AUC: 1,11 (1,08; 1,14) ↔ Cmin: 1,02 (0,99; 1,06) ↔ Cmax: 1,10 (1,07; 1,13) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir (400/100/100+100 mg4 q.d.), Bictegravir/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid (Inhibition von Pgp/BCRP) Bictegravir: ↔ AUC: 1,07 (1,03; 1,10) ↔ Cmin: 1,10 (1,05; 1,17) ↔ Cmax: 0,98 (0,94; 1,01) Emtricitabin: ↔ AUC: 0,95 (0,93; 0,97) ↔ Cmin: 1,10 (1,05; 1,16) ↔ Cmax: 0,89 (0,83; 0,94) Tenofoviralafenamid: ↑ AUC: 1,57 (1,44; 1,71) ↑ Cmax: 1,28 (1,09; 1,51) Sofosbuvir: ↔ AUC: 1,09 (1,02; 1,15) ↔ Cmax: 1,14 (1,04; 1,25) Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007: ↔ AUC: 1,03 (1,00; 1,06) ↔ Cmin: 1,01 (0,98; 1,05) ↔ Cmax: 1,03 (0,99; 1,06) Velpatasvir: ↔ AUC: 0,96 (0,90; 1,02) ↔ Cmin: 0,94 (0,88; 1,01) ↔ Cmax: 0,96 (0,91; 1,01) Voxilaprevir: ↔ AUC: 0,91 (0,80; 1,03) ↔ Cmin: 0,97 (0,88; 1,06) ↔ Cmax: 0,90 (0,76; 1,06) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Ledipasvir/Sofosbuvir (90 mg/400 mg q.d.), Bictegravir/Emtricitabin/ Tenofoviralafenamid3 Bictegravir: ↔ AUC: 1,00 (0,97; 1,03) ↔ Cmin: 1,04 (0,99; 1,09) ↔ Cmax: 0,98 (0,94; 1,03) Emtricitabin: ↔ AUC: 0,99 (0,95; 1,02) ↔ Cmin: 1,03 (0,99; 1,07) ↔ Cmax: 0,99 (0,94;1,05) Tenofoviralafenamid: ↔ AUC: 1,27 (1,19; 1,34) ↔ Cmax: 1,17 (1,00; 1,38) Ledipasvir: ↔ AUC: 0,87 (0,83; 0,92) ↔ Cmin: 0,90 (0,84; 0,96) ↔ Cmax: 0,85 (0,81; 0,90) Sofosbuvir: ↔ AUC: 1,07 (1,01; 1,13) ↔ Cmax: 1,11 (1,00; 1,24) Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007: ↔ AUC: 1,11 (1,08; 1,14) ↔ Cmin: 1,02 (0,99; 1,06) ↔ Cmax: 1,10 (1,07; 1,13) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir (400/100/100+100 mg4 q.d.), Bictegravir/Emtricitabin/ Tenofoviralafenamid (Inhibition von Pgp/BCRP) Bictegravir: ↔ AUC: 1,07 (1,03; 1,10) ↔ Cmin: 1,10 (1,05; 1,17) ↔ Cmax: 0,98 (0,94; 1,01) Emtricitabin: ↔ AUC: 0,95 (0,93; 0,97) ↔ Cmin: 1,10 (1,05; 1,16) ↔ Cmax: 0,89 (0,83; 0,94) Tenofoviralafenamid: ↑ AUC: 1,57 (1,44; 1,71) ↑ Cmax: 1,28 (1,09; 1,51) Sofosbuvir: ↔ AUC: 1,09 (1,02; 1,15) ↔ Cmax: 1,14 (1,04; 1,25) Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007: ↔ AUC: 1,03 (1,00; 1,06) ↔ Cmin: 1,01 (0,98; 1,05) ↔ Cmax: 1,03 (0,99; 1,06) Velpatasvir: ↔ AUC: 0,96 (0,90; 1,02) ↔ Cmin: 0,94 (0,88; 1,01) ↔ Cmax: 0,96 (0,91; 1,01) Voxilaprevir: ↔ AUC: 0,91 (0,80; 1,03) ↔ Cmin: 0,97 (0,88; 1,06) ↔ Cmax: 0,90 (0,76; 1,06) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Voriconazol (300 mg b.i.d.), Bictegravir2 (Inhibition von CYP3A) Bictegravir: ↑ AUC: 1,61 (1,41; 1,84) ↔ Cmax: 1,09 (0,96; 1,23) Bei gleichzeitiger Anwendung wird keine Dosisanpassung empfohlen. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist jedoch Vorsicht geboten
-Itraconazol Posaconazol (Inhibition von CYP3A und P-gp/BCRP) Interaktionen mit den Wirkstoffen von Biktarvy wurden nicht untersucht. Erwartet: ↑ Bictegravir ↑ Tenofoviralafenamid
- +Voriconazol (300 mg b.i.d.), Bictegravir2 (Inhibition von CYP3A) Bictegravir: ↑ AUC: 1,61 (1,41; 1,84) ↔ Cmax: 1,09 (0,96; 1,23) Bei gleichzeitiger Anwendung wird keine Dosisanpassung empfohlen. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist jedoch Vorsicht geboten.
- +Itraconazol Posaconazol (Inhibition von CYP3A und Pgp/BCRP) Interaktionen mit den Wirkstoffen von Biktarvy wurden nicht untersucht. Erwartet: ↑ Bictegravir ↑ Tenofoviralafenamid
-Azithromycin Clarithromycin (Inhibition von CYP3A und P-gp/BCRP) Interaktionen mit den Wirkstoffen von Biktarvy wurden nicht untersucht. Erwartet: ↑ Bictegravir ↑ Tenofoviralafenamid Bei gleichzeitiger Anwendung wird keine Dosisanpassung empfohlen. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist jedoch Vorsicht geboten.
- +Azithromycin Clarithromycin (Inhibition von CYP3A und Pgp/BCRP) Interaktionen mit den Wirkstoffen von Biktarvy wurden nicht untersucht. Erwartet: ↑ Bictegravir ↑ Tenofoviralafenamid Bei gleichzeitiger Anwendung wird keine Dosisanpassung empfohlen. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist jedoch Vorsicht geboten.
-Carbamazepin (titriert von 100 mg auf 300 mg b.i.d.), Emtricitabin/Tenofoviralafenamid5 (Induktion von CYP3A, UGT1A1 und Pgp) Tenofoviralafenamid: ↓ AUC: 0,46 (0,40; 0,54) ↓ Cmax: 0,43 (0,36; 0,51) Interaktionen mit Bictegravir wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin kann die Plasmakonzentrationen von Bictegravir verringern. Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Carbamazepin wird nicht empfohlen.
- +Carbamazepin (titriert von 100 mg auf 300 mg b.i.d.), Emtricitabin/Tenofoviralafenamid5 (Induktion von CYP3A, UGT1A1 und Pgp) Tenofoviralafenamid: ↓ AUC: 0,46 (0,40; 0,54) ↓ Cmax: 0,43 (0,36; 0,51) Interaktionen mit Bictegravir wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin kann die Plasmakonzentrationen von Bictegravir verringern. Die gleichzeitige Anwendung von Biktarvy mit Carbamazepin wird nicht empfohlen.
-Magnesium/Aluminium-haltige Antazida-Suspension (20 ml als Einzeldosis6), Bictegravir (Komplexbildung mit polyvalenten Kationen) Bictegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden vorher, nüchtern): ↓ AUC: 0,48 (0,38; 0,59) ↓ Cmax: 0,42 (0,33; 0,52) Bictegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden danach, nüchtern): ↔ AUC: 0,87 (0,81; 0,93) ↔ Cmax: 0,93 (0,88; 1,00) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung, nüchtern): ↓ AUC: 0,21 (0,18; 0,26) ↓ Cmax: 0,20 (0,16; 0,24) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung mit Essen): ↓ AUC: 0,53 (0,44; 0,64) ↓ Cmax: 0,51 (0,43; 0,62) Biktarvy kann nüchtern mindestens 2 Stunden vor der Einnahme von magnesium- und/oder aluminiumhaltigen Antazida/Ergänzungsmitteln eingenommen werden. Biktarvy sollte aufgrund der zu erwartenden deutlichen Abnahme der Bictegravir-Exposition nicht zusammen mit oder 2 Stunden nach magnesium- und/oder aluminiumhaltigen Antazida/Ergänzungsmitteln eingenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Kalziumkarbonat (1'200 mg als Einzeldosis), Bictegravir (Komplexbildung mit polyvalenten Kationen) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung, nüchtern): ↓ AUC: 0,67 (0,57; 0,78) ↓ Cmax: 0,58 (0,51; 0,67) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung mit Essen): ↔ AUC: 1,03 (0,89; 1,20) ↔ Cmax: 0,90 (0,78; 1,03) Biktarvy kann nüchtern mindestens 2 Stunden vor der Einnahme von kalziumhaltigen Antazida/Ergänzungsmitteln oder zusammen mit Nahrung gleichzeitig eingenommen werden. Die regelmässige Einnahme von Biktarvy gleichzeitig ohne Nahrung oder 2 Stunden nach der Einnahme von kalziumhaltigen Antazida/Ergänzungsmitteln wird nicht empfohlen..
-Eisenfumarat (324 mg als Einzeldosis), Bictegravir (Komplexbildung mit polyvalenten Kationen) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung, nüchtern): ↓ AUC: 0,37 (0,33; 0,42) ↓ Cmax: 0,29 (0,26; 0,33) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung mit Essen): ↔ AUC: 0,84 (0,74; 0,95) ↓ Cmax: 0,75 (0,65; 0,87) Biktarvy kann nüchtern mindestens 2 Stunden vor der Einnahme eines eisenhaltigen Ergänzungsmittels angewendet werden oder gleichzeitig zusammen mit Nahrung eingenommen werden. Die regelmässige Einnahme von Biktarvy gleichzeitig ohne Nahrung oder 2 Stunden nach der Einnahme von eisenhaltigen Ergänzungsmitteln wird nicht empfohlen.
- +Magnesium/Aluminium-haltige Antazida-Suspension (20 ml als Einzeldosis6), Bictegravir (Komplexbildung mit polyvalenten Kationen) Bictegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden vorher, nüchtern): ↓ AUC: 0,48 (0,38; 0,59) ↓ Cmax: 0,42 (0,33; 0,52) Bictegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden danach, nüchtern): ↔ AUC: 0,87 (0,81; 0,93) ↔ Cmax: 0,93 (0,88; 1,00) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung, nüchtern): ↓ AUC: 0,21 (0,18; 0,26) ↓ Cmax: 0,20 (0,16; 0,24) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung mit Essen): ↓ AUC: 0,53 (0,44; 0,64) ↓ Cmax: 0,51 (0,43; 0,62) Biktarvy kann nüchtern mindestens 2 Stunden vor der Einnahme von magnesium- und/oder aluminiumhaltigen Antazida/Ergänzungsmitteln eingenommen werden. Biktarvy sollte aufgrund der zu erwartenden deutlichen Abnahme der Bictegravir-Exposition nicht zusammen mit oder 2 Stunden nach magnesium- und/oder aluminiumhaltigen Antazida/Ergänzungsmitteln eingenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Kalziumkarbonat (1200 mg als Einzeldosis), Bictegravir (Komplexbildung mit polyvalenten Kationen) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung, nüchtern): ↓ AUC: 0,67 (0,57; 0,78) ↓ Cmax: 0,58 (0,51; 0,67) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung mit Essen): ↔ AUC: 1,03 (0,89; 1,20) ↔ Cmax: 0,90 (0,78; 1,03) Biktarvy kann nüchtern mindestens 2 Stunden vor der Einnahme von kalziumhaltigen Antazida/Ergänzungsmitteln oder zusammen mit Nahrung gleichzeitig eingenommen werden. Die regelmässige Einnahme von Biktarvy gleichzeitig ohne Nahrung oder 2 Stunden nach der Einnahme von kalziumhaltigen Antazida/Ergänzungsmitteln wird nicht empfohlen.
- +Eisenfumarat (324 mg als Einzeldosis), Bictegravir (Komplexbildung mit polyvalenten Kationen) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung, nüchtern): ↓ AUC: 0,37 (0,33; 0,42) ↓ Cmax: 0,29 (0,26; 0,33) Bictegravir (gleichzeitige Verabreichung mit Essen): ↔ AUC: 0,84 (0,74; 0,95) ↓ Cmax: 0,75 (0,65; 0,87) Biktarvy kann nüchtern mindestens 2 Stunden vor der Einnahme eines eisenhaltigen Ergänzungsmittels angewendet werden oder gleichzeitig zusammen mit Nahrung eingenommen werden. Die regelmässige Einnahme von Biktarvy gleichzeitig ohne Nahrung oder 2 Stunden nach der Einnahme von eisenhaltigen Ergänzungsmitteln wird nicht empfohlen.
-Sertralin (50 mg als Einzeldosis), Emtricitabin/Tenofoviralafenamid7 Tenofoviralafenamid: ↔ AUC: 0,96 (0,89; 1,03) ↔ Cmax: 1,00 (0,86; 1,16) Sertralin: ↔ AUC: 0,93 (0,77; 1,13) ↔ Cmax: 1,14 (0,94; 1,38) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Sertralin (50 mg als Einzeldosis), Emtricitabin/Tenofoviralafenamid7 Tenofoviralafenamid: ↔ AUC: 0,96 (0,89; 1,03) ↔ Cmax: 1,00 (0,86; 1,16) Sertralin: ↔ AUC: 0,93 (0,77; 1,13) ↔ Cmax: 1,14 (0,94; 1,38) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Ciclosporin (IV oder orale Anwendung) (Inhibition von P-gp/BCRP) Interaktionen mit den Wirkstoffen von Biktarvy wurden nicht untersucht. Erwartet: ↑ Bictegravir ↑ Tenofoviralafenamid Die gleichzeitige Anwendung mit Ciclosporin (i.v. oder oral) wird nicht empfohlen. Falls die Kombination erforderlich ist, wird eine klinische und biologische Überwachung, insbesondere der Nierenfunktion, empfohlen.
- +Ciclosporin (IV oder orale Anwendung) (Inhibition von Pgp/BCRP) Interaktionen mit den Wirkstoffen von Biktarvy wurden nicht untersucht. Erwartet: ↑ Bictegravir ↑ Tenofoviralafenamid Die gleichzeitige Anwendung mit Ciclosporin (i.v. oder oral) wird nicht empfohlen. Falls die Kombination erforderlich ist, wird eine klinische und biologische Überwachung, insbesondere der Nierenfunktion, empfohlen.
-Metformin (500 mg b.i..d.), Bictegravir/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid (Inhibition von OCT2/MATE1) Metformin: ↑ AUC: 1,39 (1,31; 1,48) ↑ Cmin: 1,36 (1,21; 1,53) ↔ Cmax: 1,28 (1,21; 1,36) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Metformin (500 mg b.i.d.), Bictegravir/Emtricitabin/ Tenofoviralafenamid (Inhibition von OCT2/MATE1) Metformin: ↑ AUC: 1,39 (1,31; 1,48) ↑ Cmin: 1,36 (1,21; 1,53) ↔ Cmax: 1,28 (1,21; 1,36) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Norgestimat (0,180/0,215/0,250 mg q.d.), Ethinylestradiol (0,025 mg q.d.), Bictegravir2 Norelgestromin: ↔ AUC: 1,08 (1,05; 1,10) ↔ Cmin: 1,10 (1,05; 1,15) ↔ Cmax: 1,23 (1,14; 1,32) Norgestrel: ↔ AUC: 1,13 (1,07; 1,19) ↔ Cmin: 1,14 (1,06; 1,22) ↔ Cmax: 1,15 (1,10; 1,21) Ethinylestradiol: ↔ AUC: 1,04 (0,99; 1,10) ↔ Cmin: 1,05 (0,95; 1,14) ↔ Cmax: 1,15 (1,03; 1,27) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Norgestimat (0,180/0,215/0,250 mg q.d.)/Ethinylestradiol (0,025 mg q.d.), Emtricitabin/Tenofoviralafenamid5 Norelgestromin: ↔ AUC: 1,12 (1,07; 1,17) ↔ Cmin: 1,16 (1,08; 1,24) ↔ Cmax: 1,17 (1,07; 1,26) Norgestrel: ↔ AUC: 1,09 (1,01; 1,18) ↔ Cmin: 1,11 (1,03; 1,20) ↔ Cmax: 1,10 (1,02; 1,18) Ethinylestradiol: ↔ AUC: 1,11 (1,07; 1,16) ↔ Cmin: 1,02 (0,92; 1,12) ↔ Cmax: 1,22 (1,15; 1,29)
- +Norgestimat (0,180/0,215/0,250 mg q.d.), Ethinylestradiol (0,025 mg q.d.), Bictegravir2 Norelgestromin: ↔ AUC: 1,08 (1,05; 1,10) ↔ Cmin: 1,10 (1,05; 1,15) ↔ Cmax: 1,23 (1,14; 1,32) Norgestrel: ↔ AUC: 1,13 (1,07; 1,19) ↔ Cmin: 1,14 (1,06; 1,22) ↔ Cmax: 1,15 (1,10; 1,21) Ethinylestradiol: ↔ AUC: 1,04 (0,99; 1,10) ↔ Cmin: 1,05 (0,95; 1,14) ↔ Cmax: 1,15 (1,03; 1,27) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Norgestimat (0,180/0,215/0,250 mg q.d.)/ Ethinylestradiol (0,025 mg q.d.), Emtricitabin/Tenofoviralafenamid5 Norelgestromin: ↔ AUC: 1,12 (1,07; 1,17) ↔ Cmin: 1,16 (1,08; 1,24) ↔ Cmax: 1,17 (1,07; 1,26) Norgestrel: ↔ AUC: 1,09 (1,01; 1,18) ↔ Cmin: 1,11 (1,03; 1,20) ↔ Cmax: 1,10 (1,02; 1,18) Ethinylestradiol: ↔ AUC: 1,11 (1,07; 1,16) ↔ Cmin: 1,02 (0,92; 1,12) ↔ Cmax: 1,22 (1,15; 1,29)
-Midazolam (2 mg, Sirup zum Einnehmen, als Einzeldosis), Bictegravir/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid Midazolam: ↔ AUC: 1,15 (1,00; 1,31) ↔ Cmax: 1,03 (0,87; 1,23) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Midazolam (2 mg, Sirup zum Einnehmen, als Einzeldosis), Bictegravir/Emtricitabin/ Tenofoviralafenamid Midazolam: ↔ AUC: 1,15 (1,00; 1,31) ↔ Cmax: 1,03 (0,87; 1,23) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-1 Alle «noeffect»-Grenzen sind 70%-143%
-2 Diese Studie wurde mit einer Einzeldosis von 75 mg Bictegravir durchgeführt
-3 Diese Studie wurde mit Bictegravir/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid 75/200/25 mg einmal täglich durchgeführt
-4 Studie wurde mit zusätzlichen 100 mg Voxilaprevir durchgeführt, um eine bei Patienten mit HCV-Infektion erwartete Voxilaprevir-Exposition zu erreichen
-5 Diese Studie wurde mit Emtricitabin/Tenofoviralafenamid 200/25 mg einmal täglich durchgeführt
-6 Das Antazidum mit der maximalen Stärke enthielt 80 mg Aluminiumhydroxid, 80 mg Magnesiumhydroxid und 8 mg Simethicon per ml
-7 Diese Studie wurde mit Elvitegravir/Cobicistat/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid 150/150/200/10 mg einmal täglich durchgeführt
-8 Diese Studie wurde mit Emtricitabin/Tenofoviralafenamid 200/10 mg einmal täglich durchgeführt
- +1 Alle «noeffect»-Grenzen sind 70%-143%.
- +2 Diese Studie wurde mit einer Einzeldosis von 75 mg Bictegravir durchgeführt.
- +3 Diese Studie wurde mit Bictegravir/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid 75/200/25 mg einmal täglich durchgeführt.
- +4 Studie wurde mit zusätzlichen 100 mg Voxilaprevir durchgeführt, um eine bei Patienten mit HCV-Infektion erwartete Voxilaprevir-Exposition zu erreichen.
- +5 Diese Studie wurde mit Emtricitabin/Tenofoviralafenamid 200/25 mg einmal täglich durchgeführt.
- +6 Das Antazidum mit der maximalen Stärke enthielt 80 mg Aluminiumhydroxid, 80 mg Magnesiumhydroxid und 8 mg Simethicon per ml.
- +7 Diese Studie wurde mit Elvitegravir/Cobicistat/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid 150/150/200/10 mg einmal täglich durchgeführt.
- +8 Diese Studie wurde mit Emtricitabin/Tenofoviralafenamid 200/10 mg einmal täglich durchgeführt.
-Da keine adäquaten und gut kontrollierten Studien zu Biktarvy oder seinen Wirkstoffen bei Schwangeren vorliegen, sollte bei Frauen im gebährfäigen Alter vor Beginn der Behandlung ein Schwangerschaftstest durchgeführt und eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Während der Behandlung mit Biktarvy muss eine wirksame Empfängnisverhütung angewendet werden.
- +Da keine adäquaten und gut kontrollierten Studien zu Biktarvy oder seinen Wirkstoffen bei Schwangeren vorliegen, sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter vor Beginn der Behandlung ein Schwangerschaftstest durchgeführt und eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Während der Behandlung mit Biktarvy muss eine wirksame Empfängnisverhütung angewendet werden.
-Die Beurteilung der unerwünschten Wirkungen basiert auf Sicherheitsdaten aus allen Phase-2- und Phase-3-Studien zu Biktarvy. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen in klinischen Studien mit therapienaiven Patienten, die über 48 Wochen Biktarvy erhielten, waren Kopfschmerzen (5%), Diarrhoe (5%) und Übelkeit (4%).
- +Die Beurteilung der unerwünschten Wirkungen basiert auf Sicherheitsdaten aus allen Phase-2- und Phase-3-Studien zu Biktarvy und auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen in klinischen Studien mit therapienaiven Patienten, die über 48 Wochen Biktarvy erhielten, waren Kopfschmerzen (5%), Diarrhoe (5%) und Übelkeit (4%).
-Die unerwünschten Wirkungen in Tabelle 2 sind nach Organklassen und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10) und gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100).
- +Die unerwünschten Wirkungen in Tabelle 2 sind nach Organklassen und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: häufig (≥1/100, <1/10) und gelegentlich (≥1/1000, <1/100).
-Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Gelegentlich: Angioödem2,3, Hautausschlag, Pruritus
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufig: Angioödem3,4
- +Gelegentlich: Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria4
-Gelegentlich: Arthralgie3
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Gelegentlich: Arthralgie
- +Allgemeine Erkrankungen
-1 Mit Ausnahme von Angioödem und Anämie (siehe Fussnote 2) wurden alle unerwünschten Wirkungen im Rahmen von klinischen Studien mit Emtricitabin+Tenofoviralafenamid-enthaltenden Arzneimitteln gemeldet. Die Häufigkeiten stammen aus den klinischen Phase-3-Studien zu Biktarvy mit therapienaiven Patienten über 48 Wochen (GS-US-380-1489 und GS-US-380-1490).
- +1 Mit Ausnahme von Angioödem, Anämie und Urtikaria (siehe Fussnoten 2, 3 und 4) wurden alle unerwünschten Wirkungen im Rahmen von klinischen Studien mit Emtricitabin+Tenofoviralafenamid-enthaltenden Arzneimitteln gemeldet. Mit Ausnahme von Angioödem und Urtikaria (siehe Fussnote 4), stammen die Häufigkeiten aus den klinischen Phase-3-Studien zu Biktarvy mit therapienaiven Patienten über 48 Wochen (GS-US-380-1489 und GS-US-380-1490).
-3 Diese unerwünschte Wirkung wurde im Rahmen der Post-Marketing-Überwachung für Emtricitabin gemeldet, wurde jedoch nicht in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien, in denen Emtricitabin bei HIVinfizierten Erwachsenen oder Kindern untersucht wurde, beobachtet. Die Häufigkeitskategorie «gelegentlich» ist eine Schätzung anhand von statistischen Berechnungen, die auf der Gesamtzahl der Patienten basieren, die in diesen klinischen Studien mit Emtricitabin behandelt wurden (n=1'563).
-Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
- +3 Diese unerwünschte Wirkung wurde im Rahmen der Post-Marketing-Überwachung für Emtricitabin-enthaltende Arzneimittel gemeldet.
- +4 Diese unerwünschte Wirkung wurde im Rahmen der Post-Marketing-Überwachung für Tenofoviralafenamid-enthaltende Arzneimittel gemeldet. Die Häufigkeit wurde anhand der klinischen Phase-3-Studien zu Biktarvy mit therapienaiven Patienten über 96 Wochen (GS-US-380-1489, GS-US-380-1490) und mit virologisch supprimierten Patienten über 48 Wochen (GS-US-380-1844 und GS-US-380-1878) berechnet.
- +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
-Während einer antiretroviralen Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutlipid- und Blutglukosewerte auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Während einer antiretroviralen Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutlipid- und Blutglucosewerte auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei HIVinfizierten Patienten mit schwerem Immundefekt kann sich zum Zeitpunkt der Einleitung einer ART eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen entwickeln. Es liegen auch Berichte über Autoimmunerkrankungen (wie z.B. Morbus Basedow) vor; allerdings ist der Zeitpunkt des Auftretens sehr variabel und diese Ereignisse können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei HIVinfizierten Patienten mit schwerem Immundefekt kann sich zum Zeitpunkt der Einleitung einer ART eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen entwickeln. Es liegen auch Berichte über Autoimmunerkrankungen (wie z.B. Morbus Basedow und Autoimmunhepatitis) vor; allerdings ist der Zeitpunkt des Auftretens sehr variabel und diese Ereignisse können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-In den Studien GS-US-380-1489 und GS-US-380-1490 wurde bis Woche 48 ein Anstieg der Gesamtbilirubinwerte bei 12% der therapienaiven Patienten, die Biktarvy erhielten, beobachtet. Bei den Anstiegen handelte es sich primär um Grad 1 (9%) und Grad 2 (3%) (1,0 bis 2,5× upper limit of normal [ULN]) und waren nicht mit hepatischen unerwünschten Wirkungen oder anderen leberbezogenen Laborwertveränderungen assoziiert. In den Vergleichsarmen betrug der Anstieg der Gesamtbilirubinwerte bis Woche 48 im Arm mit Abacavir/Dolutegravir/Lamivudin (ABC/DTG/3TC) 4% und im Arm mit Dolutegravir + Emtricitabin/Tenofoviralafenmid (DTG+F/TAF) 6%. In den klinischen Studien mit Biktarvy gab es keinen Behandlungsabbruch aufgrund von hepatischen unerwünschten Ereignissen bis Woche 48.
- +In den Studien GS-US-380-1489 und GS-US-380-1490 wurde bis Woche 48 ein Anstieg der Gesamtbilirubinwerte bei 12% der therapienaiven Patienten, die Biktarvy erhielten, beobachtet. Bei den Anstiegen handelte es sich primär um Grad 1 (9%) und Grad 2 (3%) (1,0 bis 2,5 x upper limit of normal [ULN]) und waren nicht mit hepatischen unerwünschten Wirkungen oder anderen leberbezogenen Laborwertveränderungen assoziiert. In den Vergleichsarmen betrug der Anstieg der Gesamtbilirubinwerte bis Woche 48 im Arm mit Abacavir/Dolutegravir/Lamivudin (ABC/DTG/3TC) 4% und im Arm mit Dolutegravir + Emtricitabin/Tenofoviralafenmid (DTG+F/TAF) 6%. In den klinischen Studien mit Biktarvy gab es keinen Behandlungsabbruch aufgrund von hepatischen unerwünschten Ereignissen bis Woche 48.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: J05AR20
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-
- +ATC-Code
- +J05AR20
-Klinische Daten
- +Klinische Wirksamkeit
-In den Studien GS-US-380-1489 und GS-US-380-1490 betrug das mittlere Alter 35 Jahre (Bereich 18-77), 89% waren männlich, 58% waren weiss, 33% waren farbig und 3% waren asiatischer Herkunft. Vierundzwanzig Prozent der Patienten waren hispanischen/lateinamerikanischen Ursprungs. Zu Studienbeginn lag der mittlere HIV-1-RNA-Wert im Plasma bei 4,4 log10 Kopien/ml (Bereich 1,3-6,6). Die mittlere CD4+-Zellzahl zu Studienbeginn lag bei 460 Zellen/mm3 (Bereich 0-1'636), und 11% hatten eine CD4+-Zellzahl von <200 Zellen/mm3. Achtzehn Prozent der Patienten hatten zu Studienbeginn eine Viruslast von >100'000 Kopien/ml. In beiden Studien wurden die Patienten zu Studienbeginn stratifiziert nach HIV-1-RNA (≤100'000 Kopien/ml, >100'000 Kopien/ml bis ≤400'000 Kopien/ml oder >400'000 Kopien/ml), nach CD4+-Zellzahl (<50 Zellen/µl, 50-199 Zellen/µl oder ≥200 Zellen/µl) und nach Herkunft (USA oder ausserhalb der USA).
- +In den Studien GS-US-380-1489 und GS-US-380-1490 betrug das mittlere Alter 35 Jahre (Bereich 18-77), 89% waren männlich, 58% waren weiss, 33% waren farbig und 3% waren asiatischer Herkunft. Vierundzwanzig Prozent der Patienten waren hispanischen/lateinamerikanischen Ursprungs. Zu Studienbeginn lag der mittlere HIV-1-RNA-Wert im Plasma bei 4,4 log10 Kopien/ml (Bereich 1,3-6,6). Die mittlere CD4+-Zellzahl zu Studienbeginn lag bei 460 Zellen/mm3 (Bereich 0-1636), und 11% hatten eine CD4+-Zellzahl von <200 Zellen/mm3. Achtzehn Prozent der Patienten hatten zu Studienbeginn eine Viruslast von >100'000 Kopien/ml. In beiden Studien wurden die Patienten zu Studienbeginn stratifiziert nach HIV-1-RNA (≤100'000 Kopien/ml, >100'000 Kopien/ml bis ≤400'000 Kopien/ml oder >400'000 Kopien/ml), nach CD4+-Zellzahl (<50 Zellen/µl, 50-199 Zellen/µl oder ≥200 Zellen/µl) und nach Herkunft (USA oder ausserhalb der USA).
-≤100'000 Kopien/ml 92% 94% 93%
->100'000 Kopien/ml 87% 90% 94%
-Nach CD4+-Zellzahl zu Studienbeginn
-<200 Zellen/mm3 90% 81% 100%
-≥200 Zellen/mm3 91% 94% 92%
- +≤100'000 Kopien/ml >100'000 Kopien/ml 92% 87% 94% 90% 93% 94%
- +Nach CD4-Zellzahl zu Studienbeginn
- +<200 Zellen/mm3 ≥200 Zellen/mm3 90% 91% 81% 94% 100% 92%
-c Studie GS-US-380-1489
-d Studie GS-US-380-1490
- +c Studie GS-US-380-1489.
- +d Studie GS-US-380-1490.
-In der Studie GS-US-380-1844 wurden die Wirksamkeit und Sicherheit beim Umstellen von einem Regime mit Dolutegravir+Abacavir/Lamivudin bzw. Abacavir/Dolutegravir/Lamivudin auf Biktarvy in einer randomisierten, doppelblinden Studie bei virologisch supprimierten (HIV-1-RNA <50 Kopien/ml) HIV-1infizierten Erwachsenen (n=563) untersucht. Die Patienten mussten durch ihre Ausgangstherapie über mindestens 3 Monate vor Studienbeginn stabil supprimiert (HIV-1-RNA <50 Kopien/ml) sein und durften vor Studienbeginn keine bekannte oder vermutete Resistenz gegenüber Emtricitabin oder Tenofovir aufweisen. Ausserdem wiesen diese Patienten kein bekanntes virologisches Versagen in der Vergangenheit auf. Die Patienten wurden zu Studienbeginn per Randomisierung im Verhältnis von 1:1 entweder einer Umstellung auf Biktarvy (n=282) oder einer Weiterbehandlung mit ihrer antiretroviralen Ausgangstherapie (n=281) zugeteilt. Das mittlere Alter der Patienten betrug 45 Jahre (Bereich 20-71), 89% waren männlich, 73% waren weiss und 22% waren farbig. Siebzehn Prozent der Patienten waren hispanischen/lateinamerikanischen Ursprungs. Die mittlere CD4+-Zellzahl zu Studienbeginn lag bei 723 Zellen/mm3 (Bereich 124-2'444).
-In der Studie GS-US-380-1878 wurden die Wirksamkeit und Sicherheit beim Umstellen von entweder Abacavir/Lamivudin oder Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat (200/300 mg) plus Atazanavir oder Darunavir (entweder mit Cobicistat oder Ritonavir geboostet) auf Biktarvy in einer randomisierten, offenen Studie bei virologisch supprimierten HIV-1infizierten Erwachsenen (n=577) untersucht. Die Patienten mussten durch ihre Ausgangstherapie seit mindestens 6 Monaten stabil supprimiert sein und durften bisher mit keinem INSTI behandelt worden sein. Patienten durften vor Studienbeginn keine bekannte oder vermutete Resistenz gegenüber Emtricitabin oder Tenofovir aufweisen. Ausserdem wiesen diese Patienten kein bekanntes virologisches Versagen in der Vergangenheit auf. Die Patienten wurden per Randomisierung im Verhältnis 1:1 entweder einer Umstellung auf Biktarvy (n=290) oder einer Weiterbehandlung mit ihrer antiretroviralen Ausgangstherapie (n=287) zugeteilt. Das mittlere Alter der Patienten betrug 46 Jahre (Bereich 20-79), 83% waren männlich, 66% waren weiss und 26% waren farbig. Neunzehn Prozent der Patienten waren hispanischen/lateinamerikanischen Ursprungs. Die mittlere CD4+-Zellzahl zu Studienbeginn lag bei 663 Zellen/mm3 (Bereich 62-2'582). Die Patienten wurden nach ihrem vorherigen Behandlungsregime stratifiziert. Zum Zeitpunkt des Screenings erhielten 15% der Patienten Abacavir/Lamivudin plus Atazanavir oder Darunavir (entweder mit Cobicistat oder Ritonavir geboostet) und 85% der Patienten Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat plus Atazanavir oder Darunavir (entweder mit Cobicistat oder Ritonavir geboostet).
- +In der Studie GS-US-380-1844 wurden die Wirksamkeit und Sicherheit beim Umstellen von einem Regime mit Dolutegravir+Abacavir/Lamivudin bzw. Abacavir/Dolutegravir/Lamivudin auf Biktarvy in einer randomisierten, doppelblinden Studie bei virologisch supprimierten (HIV-1-RNA <50 Kopien/ml) HIV-1infizierten Erwachsenen (n=563) untersucht. Die Patienten mussten durch ihre Ausgangstherapie über mindestens 3 Monate vor Studienbeginn stabil supprimiert (HIV-1-RNA <50 Kopien/ml) sein und durften vor Studienbeginn keine bekannte oder vermutete Resistenz gegenüber Emtricitabin oder Tenofovir aufweisen. Ausserdem wiesen diese Patienten kein bekanntes virologisches Versagen in der Vergangenheit auf. Die Patienten wurden zu Studienbeginn per Randomisierung im Verhältnis von 1:1 entweder einer Umstellung auf Biktarvy (n=282) oder einer Weiterbehandlung mit ihrer antiretroviralen Ausgangstherapie (n=281) zugeteilt. Das mittlere Alter der Patienten betrug 45 Jahre (Bereich 20-71), 89% waren männlich, 73% waren weiss und 22% waren farbig. Siebzehn Prozent der Patienten waren hispanischen/lateinamerikanischen Ursprungs. Die mittlere CD4+-Zellzahl zu Studienbeginn lag bei 723 Zellen/mm3 (Bereich 124-2444).
- +In der Studie GS-US-380-1878 wurden die Wirksamkeit und Sicherheit beim Umstellen von entweder Abacavir/Lamivudin oder Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat (200/300 mg) plus Atazanavir oder Darunavir (entweder mit Cobicistat oder Ritonavir geboostet) auf Biktarvy in einer randomisierten, offenen Studie bei virologisch supprimierten HIV-1infizierten Erwachsenen (n=577) untersucht. Die Patienten mussten durch ihre Ausgangstherapie seit mindestens 6 Monaten stabil supprimiert sein und durften bisher mit keinem INSTI behandelt worden sein. Patienten durften vor Studienbeginn keine bekannte oder vermutete Resistenz gegenüber Emtricitabin oder Tenofovir aufweisen. Ausserdem wiesen diese Patienten kein bekanntes virologisches Versagen in der Vergangenheit auf. Die Patienten wurden per Randomisierung im Verhältnis 1:1 entweder einer Umstellung auf Biktarvy (n=290) oder einer Weiterbehandlung mit ihrer antiretroviralen Ausgangstherapie (n=287) zugeteilt. Das mittlere Alter der Patienten betrug 46 Jahre (Bereich 20-79), 83% waren männlich, 66% waren weiss und 26% waren farbig. Neunzehn Prozent der Patienten waren hispanischen/lateinamerikanischen Ursprungs. Die mittlere CD4+-Zellzahl zu Studienbeginn lag bei 663 Zellen/mm3 (Bereich 62-2582). Die Patienten wurden nach ihrem vorherigen Behandlungsregime stratifiziert. Zum Zeitpunkt des Screenings erhielten 15% der Patienten Abacavir/Lamivudin plus Atazanavir oder Darunavir (entweder mit Cobicistat oder Ritonavir geboostet) und 85% der Patienten Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat plus Atazanavir oder Darunavir (entweder mit Cobicistat oder Ritonavir geboostet).
-Unterschied zwischen Behandlungsgruppen(95%-KI) 0,7% (-1,0% bis 2,8%) 0,0% (-2,5% bis 2,5%)
- +Unterschied zwischen Behandlungsgruppen (95%-KI) 0,7% (-1,0% bis 2,8%) 0,0% (-2,5% bis 2,5%)
-ABC = Abacavir
-ATV = Atazanavir
-DRV = Darunavir
-DTG = Dolutegravir
-3TC = Lamivudin
- +ABC=Abacavir
- +ATV=Atazanavir
- +DRV=Darunavir
- +DTG=Dolutegravir
- +3TC=Lamivudin
-Nach oraler Anwendung von Biktarvy werden maximale Bictegravir Plasmakonzentrationen 2,0-4,0 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit von Bictegravir wurde nicht bestimmt. Im Vergleich zur Einnahme im Nüchternzustand führte die Anwendung von Biktarvy mit einer moderat fetthaltigen Mahlzeit (ca. 600 kcal, 27% Fett) oder einer fettreichen Mahlzeit (ca. 800 kcal, 50% Fett) zu einer Erhöhung der AUC-Werte von Bictegravir (um 24%). Diese Veränderung wird als klinisch nicht bedeutsam erachtet.
- +Nach oraler Anwendung von Biktarvy werden maximale Bictegravir-Plasmakonzentrationen 2,0-4,0 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit von Bictegravir wurde nicht bestimmt. Im Vergleich zur Einnahme im Nüchternzustand führte die Anwendung von Biktarvy mit einer moderat fetthaltigen Mahlzeit (ca. 600 kcal, 27% Fett) oder einer fettreichen Mahlzeit (ca. 800 kcal, 50% Fett) zu einer Erhöhung der AUC-Werte von Bictegravir (um 24%). Diese Veränderung wird als klinisch nicht bedeutsam erachtet.
-Emtricitabin wird nach oraler Anwendung rasch und extensiv absorbiert, wobei die maximalen Plasmakonzentrationen 1,5-2,0 Stunden nach Verabreichung von Biktarvy erreicht werden. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit von Emtricitabin als 200-mg- Kapsel betrug 93%. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit der 10mg/ml-Emtricitabin-Lösung zum Einnehmen betrug 75%. Die Einnahme von Emtricitabin mit Essen hatte keine Auswirkung auf die systemische Emtricitabin-Exposition.
- +Emtricitabin wird nach oraler Anwendung rasch und extensiv absorbiert, wobei die maximalen Plasmakonzentrationen 1,5-2,0 Stunden nach Verabreichung von Biktarvy erreicht werden. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit von Emtricitabin als 200-mg-Kapsel betrug 93%. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit der 10mg/ml-Emtricitabin-Lösung zum Einnehmen betrug 75%. Die Einnahme von Emtricitabin mit Essen hatte keine Auswirkung auf die systemische Emtricitabin-Exposition.
-Die Metabolisierung ist der wichtigste Eliminationsweg für Bictegravir beim Menschen und betrifft >90% der absorbierten oralen Dosis. In-vitro-Phänotypisierungsstudien haben gezeigt, dass Bictegravir primär durch CYP3A und UGT1A1 metabolisiert wird. Insgesamt wurden 20 Metaboliten von Bictegravir identifiziert. Nach einer oral verabreichten Einzeldosis von [14C]-Bictegravir machte unverändertes Bictegravir 60% und die beiden Metaboliten Hydroxy-GS-9883-Sulfat und GS-9883-Glucuronid 17.7% und 7.6% der radioaktiven Spezies im Plasma aus.
-Sechzig Prozent der radioaktiven Dosis wurden in den Fäzes ausgeschieden: 31% der Dosis als unveränderte Ausgangssubstanz und 13% der Dosis als Desfluoro-Hydroxy-BIC-Zystein-Konjugat. Weitere weniger wichtige oxidative Metaboliten waren in den Fäzes vorhanden. Fünfunddreissig Prozent der Dosis wurde im Urin ausgeschieden, primär als Glukuronid von Bictegravir (21% der Dosis) und in Form von 19 weiteren weniger wichtigen oxidativen Metaboliten und ihren Phase-II-Konjugaten. Die renale Ausscheidung der unveränderten Ausgangssubstanz war minimal (3.6% der Dosis).
- +Die Metabolisierung ist der wichtigste Eliminationsweg für Bictegravir beim Menschen und betrifft >90% der absorbierten oralen Dosis. Invitro-Phänotypisierungsstudien haben gezeigt, dass Bictegravir primär durch CYP3A und UGT1A1 metabolisiert wird. Insgesamt wurden 20 Metaboliten von Bictegravir identifiziert. Nach einer oral verabreichten Einzeldosis von [14C]-Bictegravir machte unverändertes Bictegravir 60% und die beiden Metaboliten Hydroxy-GS-9883-Sulfat und GS-9883-Glucuronid 17,7% und 7,6% der radioaktiven Spezies im Plasma aus.
- +Sechzig Prozent der radioaktiven Dosis wurden in den Fäzes ausgeschieden: 31% der Dosis als unveränderte Ausgangssubstanz und 13% der Dosis als Desfluoro-Hydroxy-BIC-Zystein-Konjugat. Weitere weniger wichtige oxidative Metaboliten waren in den Fäzes vorhanden. Fünfunddreissig Prozent der Dosis wurde im Urin ausgeschieden, primär als Glukuronid von Bictegravir (21% der Dosis) und in Form von 19 weiteren weniger wichtigen oxidativen Metaboliten und ihren Phase-II-Konjugaten. Die renale Ausscheidung der unveränderten Ausgangssubstanz war minimal (3,6% der Dosis).
-Bictegravir wird primär über Metabolisierung durch die Leber eliminiert. Die renale Ausscheidung von intaktem Bictegravir ist von untergeordneter Bedeutung (ca. 3.6% der Dosis). Die Plasmahalbwertzeit von Bictegravir betrug 17,3 Stunden.
- +Bictegravir wird primär über Metabolisierung durch die Leber eliminiert. Die renale Ausscheidung von intaktem Bictegravir ist von untergeordneter Bedeutung (ca. 3,6% der Dosis). Die Plasmahalbwertzeit von Bictegravir betrug 17,3 Stunden.
-Linearität
- +Linearität/Nichtlinearität
-Nierenfunktionsstörung
- +Leberfunktionsstörungen
- +Bictegravir: Bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Klasse B nach Child-Pugh) war die mittlere systemische Exposition von Bictegravir 41% niedriger als in Patienten mit normaler Leberfunktion. Die unter Berücksichtigung der Proteinbindung korrigierte Exposition von ungebundenem (freiem) Bictegravir bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung war nur um 23% niedriger als bei Probanden mit normaler Leberfunktion.
- +Emtricitabin: Die Pharmakokinetik von Emtricitabin wurde bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung nicht untersucht; allerdings wird Emtricitabin nicht signifikant durch Leberenzyme metabolisiert, so dass die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung gering sein sollte.
- +Tenofoviralafenamid: Bei Patienten mit einer leichten (Klasse A nach Child-Pugh) oder mittelschweren (Klasse B nach Child-Pugh) Leberfunktionsstörung wurden keine klinisch relevanten Änderungen der Pharmakokinetik von Tenofoviralafenamid oder seines Metaboliten Tenofovir beobachtet. Bei Patienten mit schwerer (Klasse C nach Child-Pugh) Leberfunktionsstörung waren die Gesamt-Plasmakonzentrationen von Tenofoviralafenamid und Tenofovir um 46% bzw. 37% niedriger als bei Probanden mit normaler Leberfunktion. Die unter Berücksichtigung der Proteinbindung korrigierten Plasmakonzentrationen von ungebundenem (freiem) Tenofoviralafenamid bei schwerer Leberfunktionsstörung und normaler Leberfunktion waren ähnlich.
- +Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Koinfektion
- +Die Pharmakokinetik von Bictegravir, Emtricitabin und Tenofoviralafenamid wurde bei Patienten mit einer Koinfektion mit Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Virus nicht untersucht.
- +Nierenfunktionsstörungen
-Bictegravir 170 (24.8)a, b N/A N/A 138 (44.4)b, g
-Emtricitabin 11.4 (11.9)c, d 17.6 (18.2)d, e 23.0 (23.6)d, f 33.7 (6)h, i
-Tenofovir alafenamid 0.23 (47.2)c, d 0.24 (45.6)d, e 0.26 (58.8)d, f 0.51 (47.3)j, k
-Tenofovir 0.32 (14.9)c, d 0.46 (31.5)d, e 0.61 (28.4)d, f 2.07 (47.1)j, k
- +Bictegravir 170 (24,8)a, b N/A N/A 138 (44,4)b, g
- +Emtricitabin 11,4 (11,9)c, d 17,6 (18,2)d, e 23,0 (23,6)d, f 33,7 (6)h, i
- +Tenofoviralafenamid 0,23 (47,2)c, d 0,24 (45,6)d, e 0,26 (58,8)d, f 0,51 (47,3)j, k
- +Tenofovir 0,32 (14,9)c, d 0,46 (31,5)d, e 0,61 (28,4)d, f 2,07 (47,1)j, k
-a N = 8; Studie GS-US-141-1479
-b Diese Studie wurde mit einer Einzeldosis Bictegravir 75 mg durchgeführt
-c N = 18; Aus Studie GS-US-292-0112 mit HIV-infizierten Erwachsenen mit normaler Nierenfunktion
-d Diese Studie wurde mit Elvitegravir/Cobicistat/Emtricitabine/Tenofoviralafenamid 150/150/200/10 mg q.d. durchgeführt
- +a N = 8; Studie GS-US-141-1479.
- +b Diese Studie wurde mit einer Einzeldosis Bictegravir 75 mg durchgeführt.
- +c N = 18; Aus Studie GS-US-292-0112 mit HIV-infizierten Erwachsenen mit normaler Nierenfunktion.
- +d Diese Studie wurde mit Elvitegravir/Cobicistat/Emtricitabine/Tenofoviralafenamid 150/150/200/10 mg q.d. durchgeführt.
-f N = 18; Aus Studie GS-US-292-0112 in HIV-infizierten Erwachsenen
-g N = 10; Studie GS-US-141-1479
-h N = 5; Studie FTC-107
-i Diese Studie wurde mit einer Einzeldosis Emtricitabine 200 mg durchgeführt
-j N = 14; Studie GS-US-120-0108
-k Diese Studie wurde mit einer Einzeldosis Tenofoviralafenamid 25 mg durchgeführt
-Leberfunktionsstörung
-Bictegravir: Bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Klasse B nach Child-Pugh) war die mittlere systemische Exposition von Bictegravir 41% niedriger als in Patienten mit normaler Leberfunktion. Die unter Berücksichtigung der Proteinbindung korrigierte Exposition von ungebundenem (freiem) Bictegravir bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung war nur um 23% niedriger als bei Probanden mit normaler Leberfunktion.
-Emtricitabin: Die Pharmakokinetik von Emtricitabin wurde bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung nicht untersucht; allerdings wird Emtricitabin nicht signifikant durch Leberenzyme metabolisiert, so dass die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung gering sein sollte.
-Tenofoviralafenamid: Bei Patienten mit einer leichten (Klasse A nach Child-Pugh) oder mittelschweren (Klasse B nach Child-Pugh) Leberfunktionsstörung wurden keine klinisch relevanten Änderungen der Pharmakokinetik von Tenofoviralafenamid oder seines Metaboliten Tenofovir beobachtet. Bei Patienten mit schwerer (Klasse C nach Child-Pugh) Leberfunktionsstörung waren die Gesamt-Plasmakonzentrationen von Tenofoviralafenamid und Tenofovir um 46% bzw. 37% niedriger als bei Probanden mit normaler Leberfunktion. Die unter Berücksichtigung der Proteinbindung korrigierten Plasmakonzentrationen von ungebundenem (freiem) Tenofoviralafenamid bei schwerer Leberfunktionsstörung und normaler Leberfunktion waren ähnlich.
-Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Koinfektion
-Die Pharmakokinetik von Bictegravir, Emtricitabin und Tenofoviralafenamid wurde bei Patienten mit einer Koinfektion mit Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Virus nicht untersucht.
- +f N = 18; Aus Studie GS-US-292-0112 in HIV-infizierten Erwachsenen.
- +g N = 10; Studie GS-US-141-1479.
- +h N = 5; Studie FTC-107.
- +i Diese Studie wurde mit einer Einzeldosis Emtricitabine 200 mg durchgeführt.
- +j N = 14; Studie GS-US-120-0108.
- +k Diese Studie wurde mit einer Einzeldosis Tenofoviralafenamid 25 mg durchgeführt.
-Mit Biktarvy wurden keine sicherheitspharmakologischen und toxikologischen Studien durchgeführt. Hingegen sind Studien mit den Einzelsubstanzen vorhanden
- +Mit Biktarvy wurden keine sicherheitspharmakologischen und toxikologischen Studien durchgeführt. Hingegen sind Studien mit den Einzelsubstanzen vorhanden.
-Präklinische Daten lassen auf der Grundlage herkömmlicher Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität nach wiederholter Gabe, Genotoxizität und Reproduktionstoxizität/entwicklungsspezifische Toxizität keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. In Langzeitstudien an Mäusen und Ratten zeigte Emtricitabin kein karzinogenes Potential.
- +Präklinische Daten lassen auf der Grundlage herkömmlicher Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität nach wiederholter Gabe, Genotoxizität und Reproduktionstoxizität/entwicklungsspezifische Toxizität keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. In Langzeitstudien an Mäusen und Ratten zeigte Emtricitabin kein karzinogenes Potenzial.
-Lagerungshinweise
- +Besondere Lagerungshinweise
-Die Flasche ist mit einem kindergesicherten Verschluss versehen und enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel und Polyester-Füllmaterial. Die Flasche fest verschlossen halten. Nicht verwenden, wenn das Flaschensiegel beschädigt ist oder fehlt.
- +Die Flasche fest verschlossen halten.
- +Die Flasche ist mit einem kindergesicherten Verschluss versehen und enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel und Polyester-Füllmaterial. Nicht verwenden, wenn das Flaschensiegel beschädigt ist oder fehlt.
-Biktarvy 50 mg/200 mg/25 mg, Filmtabletten: 1× 30 [A]
-Violett-bräunliche, kapselförmige Filmtablette. Auf der einen Seite der Tablette ist «GSI» eingeprägt, auf der anderen Seite «9883». Jede Tablette misst ungefähr 15 mm × 8 mm.
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- +Biktarvy 50 mg/200 mg/25 mg, Filmtabletten: 1x 30 [A]
-Dezember 2018.
- +März 2020.
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