162 Änderungen an Fachinfo Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris |
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan ist alleine oder in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen für die Behandlung von Erwachsenen mit HIV-1-Infektion (Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus 1) indiziert.
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris ist alleine oder in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen für die Behandlung von Erwachsenen mit HIV-1-Infektion (Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus 1) indiziert.
-Die empfohlene Dosis von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan beträgt eine Filmtablette einmal täglich.
-Falls die Therapie mit einem der Wirkstoffe von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan abgesetzt werden soll oder falls eine Dosisanpassung notwendig ist, stehen Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilmaleat auch als Monopräparate zur Verfügung. Beachten Sie in diesem Fall die Fachinformationen dieser Arzneimittel.
-Wenn die Behandlung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan abgesetzt wird, ist sowohl die lange Halbwertzeit von Efavirenz (siehe «Pharmakokinetik») als auch die lange intrazelluläre Halbwertzeit von Tenofovir und Emtricitabin zu berücksichtigen. Aufgrund der interindividuellen Variabilität bei diesen Parametern und Bedenken hinsichtlich einer Resistenzentwicklung sind die aktuellen Leitlinien für die HIV-Therapie wie auch der Grund des Therapieabbruchs zu berücksichtigen.
- +Die empfohlene Dosis von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris beträgt eine Filmtablette einmal täglich.
- +Falls die Therapie mit einem der Wirkstoffe von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris abgesetzt werden soll oder falls eine Dosisanpassung notwendig ist, stehen Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilmaleat auch als Monopräparate zur Verfügung. Beachten Sie in diesem Fall die Fachinformationen dieser Arzneimittel.
- +Wenn die Behandlung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris abgesetzt wird, ist sowohl die lange Halbwertzeit von Efavirenz (siehe «Pharmakokinetik») als auch die lange intrazelluläre Halbwertzeit von Tenofovir und Emtricitabin zu berücksichtigen. Aufgrund der interindividuellen Variabilität bei diesen Parametern und Bedenken hinsichtlich einer Resistenzentwicklung sind die aktuellen Leitlinien für die HIV-Therapie wie auch der Grund des Therapieabbruchs zu berücksichtigen.
-Wird Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan bei Patienten, die 50 kg oder mehr wiegen, in Kombination mit Rifampicin angewendet, so wird die zusätzliche Gabe von 200 mg Efavirenz pro Tag (800 mg insgesamt) empfohlen (siehe «Interaktionen»).
- +Wird Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris bei Patienten, die 50 kg oder mehr wiegen, in Kombination mit Rifampicin angewendet, so wird die zusätzliche Gabe von 200 mg Efavirenz pro Tag (800 mg insgesamt) empfohlen (siehe «Interaktionen»).
-Die Pharmakokinetik von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht. Patienten mit leichter Lebererkrankung (Klasse A nach Child-Pugh-Turcotte [CPT]) können die normale empfohlene Dosis Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan erhalten (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Die Patienten müssen engmaschig auf Efavirenz-assoziierte unerwünschte Wirkungen, vor allem hinsichtlich nervensystem-bedingter Symptome, überwacht werden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Wenn Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan bei Patienten, die mit HIV und HBV koinfiziert sind, abgesetzt wird, sollten diese Patienten engmaschig auf Anzeichen einer Exazerbation der Hepatitis hin überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Pharmakokinetik von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht. Patienten mit leichter Lebererkrankung (Klasse A nach Child-Pugh-Turcotte [CPT]) können die normale empfohlene Dosis Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris erhalten (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Die Patienten müssen engmaschig auf Efavirenz-assoziierte unerwünschte Wirkungen, vor allem hinsichtlich nervensystem-bedingter Symptome, überwacht werden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Wenn Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris bei Patienten, die mit HIV und HBV koinfiziert sind, abgesetzt wird, sollten diese Patienten engmaschig auf Anzeichen einer Exazerbation der Hepatitis hin überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht empfohlen bei Patienten mit einer mittelschweren oder schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <50 ml/min), weil bei dieser Patientengruppe das Dosierungsintervall von Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilmaleat angepasst werden muss und dies mit der Kombinationstablette nicht möglich ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht empfohlen bei Patienten mit einer mittelschweren oder schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <50 ml/min), weil bei dieser Patientengruppe das Dosierungsintervall von Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilmaleat angepasst werden muss und dies mit der Kombinationstablette nicht möglich ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Da nicht genügend ältere Patienten in klinischen Studien zu den Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan untersucht wurden, konnte nicht bestimmt werden, ob diese anders als jüngere Patienten ansprechen. Angesichts der höheren Inzidenz von Leber- und Nierenfunktionsstörungen bei älteren Patienten sollte Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan bei dieser Patientengruppe nur mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden.
- +Da nicht genügend ältere Patienten in klinischen Studien zu den Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris untersucht wurden, konnte nicht bestimmt werden, ob diese anders als jüngere Patienten ansprechen. Angesichts der höheren Inzidenz von Leber- und Nierenfunktionsstörungen bei älteren Patienten sollte Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris bei dieser Patientengruppe nur mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird für die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen, da Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit fehlen.
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird für die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen, da Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit fehlen.
-Es ist wichtig, dass Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan nach einem fixen Dosierungsschema eingenommen wird, damit keine Dosis vergessen wird. Die Patienten sind anzuweisen, die Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan möglichst umgehend nachzuholen, falls sie diese vergessen haben sollten; es sei denn, die nächste Tagesdosis ist in weniger als 12 Stunden fällig. In diesem Fall sind die Patienten anzuweisen, die vergessene Dosis nicht nachzuholen, sondern ihre nächste Dosis zum nächsten regulären Einnahmezeitpunkt einzunehmen.
- +Es ist wichtig, dass Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris nach einem fixen Dosierungsschema eingenommen wird, damit keine Dosis vergessen wird. Die Patienten sind anzuweisen, die Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris möglichst umgehend nachzuholen, falls sie diese vergessen haben sollten; es sei denn, die nächste Tagesdosis ist in weniger als 12 Stunden fällig. In diesem Fall sind die Patienten anzuweisen, die vergessene Dosis nicht nachzuholen, sondern ihre nächste Dosis zum nächsten regulären Einnahmezeitpunkt einzunehmen.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollte unzerkaut mit Wasser geschluckt werden.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan soll auf nüchternen Magen eingenommen werden, da eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme die Efavirenz-Exposition und damit die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen erhöhen kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Um die Verträglichkeit von Efavirenz in Bezug auf nervensystem-bedingte unerwünschte Wirkungen zu verbessern, wird die Einnahme vor dem Schlafengehen empfohlen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollte unzerkaut mit Wasser geschluckt werden.
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris soll auf nüchternen Magen eingenommen werden, da eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme die Efavirenz-Exposition und damit die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen erhöhen kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Um die Verträglichkeit von Efavirenz in Bezug auf nervensystem-bedingte unerwünschte Wirkungen zu verbessern, wird die Einnahme vor dem Schlafengehen empfohlen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht eingesetzt werden (Klasse C nach Child-Pugh-Turcotte) (siehe «Pharmakokinetik»).
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht gleichzeitig mit Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Midazolam, Triazolam, Pimozid, Bepridil oder Mutterkorn-Alkaloiden (z.B. Ergotamin, Dihydroergotamin und Methylergometrin) angewendet werden, da Efavirenz über seine Konkurrenz um CYP3A4 zur Hemmung des Metabolismus führen und schwerwiegende und/oder lebensbedrohliche unerwünschte Wirkungen (z.B. Arrhythmien, verlängerte Sedierung oder Atemdepression) hervorrufen kann (siehe «Interaktionen»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht eingesetzt werden (Klasse C nach Child-Pugh-Turcotte) (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht gleichzeitig mit Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Midazolam, Triazolam, Pimozid, Bepridil oder Mutterkorn-Alkaloiden (z.B. Ergotamin, Dihydroergotamin und Methylergometrin) angewendet werden, da Efavirenz über seine Konkurrenz um CYP3A4 zur Hemmung des Metabolismus führen und schwerwiegende und/oder lebensbedrohliche unerwünschte Wirkungen (z.B. Arrhythmien, verlängerte Sedierung oder Atemdepression) hervorrufen kann (siehe «Interaktionen»).
-Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz kann die Plasmakonzentrationen von Glecaprevir und Pibrentasvir signifikant verringern, was zu einer verminderten therapeutischen Wirkung führt (siehe «Interaktionen»).
-Aufgrund des Risikos einer Verringerung der Plasmakonzentration und der klinischen Wirkung von Efavirenz dürfen während der Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan keine Phytopharmaka eingenommen werden, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten (siehe «Interaktionen»).
-Efavirenz verringert die Voriconazol-Plasmakonzentration signifikant, während Voriconazol die Efavirenz-Plasmakonzentration signifikant erhöht. Da Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan eine Fixkombination ist, kann die Efavirenz-Dosis nicht verändert werden. Voriconazol und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan dürfen daher nicht gleichzeitig angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
- +Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz kann die Plasmakonzentrationen von Glecaprevir und Pibrentasvir signifikant verringern, was zu einer verminderten therapeutischen Wirkung führt (siehe «Interaktionen»).
- +Aufgrund des Risikos einer Verringerung der Plasmakonzentration und der klinischen Wirkung von Efavirenz dürfen während der Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris keine Phytopharmaka eingenommen werden, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten (siehe «Interaktionen»).
- +Efavirenz verringert die Voriconazol-Plasmakonzentration signifikant, während Voriconazol die Efavirenz-Plasmakonzentration signifikant erhöht. Da Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris eine Fixkombination ist, kann die Efavirenz-Dosis nicht verändert werden. Voriconazol und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris dürfen daher nicht gleichzeitig angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die seine Wirkstoffe, Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil, enthalten. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln angewendet werden, die Efavirenz enthalten, es sei denn, dies ist für eine Dosisanpassung erforderlich, z.B. mit Rifampicin (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-·Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht gleichzeitig mit Adefovirdipivoxil oder mit Arzneimitteln, die Tenofoviralafenamid enthalten, angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
-·Aufgrund der Ähnlichkeit mit Emtricitabin darf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan nicht gleichzeitig mit anderen Cytidin-Analoga wie Lamivudin angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
-·Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Didanosin wird nicht empfohlen, da die Didanosin-Exposition bei gleichzeitiger Einnahme von Tenofovirdisoproxil signifikant ansteigt (siehe «Interaktionen»).
-·Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir wird nicht empfohlen, da zu erwarten ist, dass die Plasmakonzentrationen von Velpatasvir und Voxilaprevir nach der gleichzeitigen Anwendung mit Efavirenz absinken, was zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir führt (siehe «Interaktionen»).
-·Weitere antiretrovirale Wirkstoffe: Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen vor.
- +·Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die seine Wirkstoffe, Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil, enthalten. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln angewendet werden, die Efavirenz enthalten, es sei denn, dies ist für eine Dosisanpassung erforderlich, z.B. mit Rifampicin (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +·Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht gleichzeitig mit Adefovirdipivoxil oder mit Arzneimitteln, die Tenofoviralafenamid enthalten, angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
- +·Aufgrund der Ähnlichkeit mit Emtricitabin darf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris nicht gleichzeitig mit anderen Cytidin-Analoga wie Lamivudin angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
- +·Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Didanosin wird nicht empfohlen, da die Didanosin-Exposition bei gleichzeitiger Einnahme von Tenofovirdisoproxil signifikant ansteigt (siehe «Interaktionen»).
- +·Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir wird nicht empfohlen, da zu erwarten ist, dass die Plasmakonzentrationen von Velpatasvir und Voxilaprevir nach der gleichzeitigen Anwendung mit Efavirenz absinken, was zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir führt (siehe «Interaktionen»).
- +·Weitere antiretrovirale Wirkstoffe: Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen vor.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird für Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min) nicht empfohlen, da bei dieser Patientengruppe die Dosierung von Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilmaleat angepasst werden muss und dies mit der Kombinationstablette nicht möglich ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird für Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) nicht empfohlen, da bei dieser Patientengruppe die Dosierung von Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilmaleat angepasst werden muss und dies mit der Kombinationstablette nicht möglich ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
-Es wird empfohlen, die Kreatinin-Clearance bei allen Patienten vor Beginn der Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan zu berechnen sowie die Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance und Serumphosphat) bei Patienten ohne Risikofaktoren für eine Nierenfunktionsstörung nach 2 bis 4 Behandlungswochen, nach 3 Behandlungsmonaten und danach alle 3 bis 6 Monate zu überwachen.
- +Es wird empfohlen, die Kreatinin-Clearance bei allen Patienten vor Beginn der Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris zu berechnen sowie die Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance und Serumphosphat) bei Patienten ohne Risikofaktoren für eine Nierenfunktionsstörung nach 2 bis 4 Behandlungswochen, nach 3 Behandlungsmonaten und danach alle 3 bis 6 Monate zu überwachen.
-Bei allen Patienten mit einem Serumphosphatspiegel < 1,5 mg/dl (0,48 mmol/l) oder einer auf < 50 ml/min erniedrigten Kreatinin-Clearance, die Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan erhalten, muss die Nierenfunktion innerhalb einer Woche erneut kontrolliert werden. Dabei sollten auch der Blutzucker, die Kaliumkonzentration im Blut sowie die Glucosekonzentration im Urin bestimmt werden (siehe «Proximale renale Tubulopathie unter Tenofovirdisoproxil» in «Unerwünschte Wirkungen»). Da Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan eine Fixkombination ist und die Dosierungsintervalle der einzelnen Wirkstoffe nicht verändert werden können, muss Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan abgesetzt werden, wenn eine Kreatinin-Clearance von < 50 ml/min bestätigt ist oder der Serumphosphatspiegel auf < 1,0 mg/dl (0,32 mmol/l) gesunken ist. Für den Fall, dass die Nierenfunktion kontinuierlich abnimmt, ohne dass ein anderer erkennbarer Grund vorliegt, sollte ebenfalls eine Unterbrechung der Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan erwogen werden. Falls die Therapie mit einem der Wirkstoffe von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan abgesetzt werden soll oder falls eine Dosisanpassung notwendig ist, stehen Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilmaleat auch als Monopräparate zur Verfügung.
-Bei gleichzeitiger oder vor kurzem erfolgter Behandlung mit nephrotoxischen Arzneimitteln (z.B. Aminoglykoside, Amphotericin B, Foscarnet, Ganciclovir, Pentamidin, Vancomycin, Cidofovir oder Interleukin-2) ist die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan zu vermeiden (siehe «Interaktionen»). Wenn die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und anderen nephrotoxischen Arzneimitteln unvermeidbar ist, muss die Nierenfunktion wöchentlich kontrolliert werden.
-Bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Nierenfunktionsstörung wurden unter der Behandlung mit Tenofovirdisoproxil Fälle von akutem Nierenversagen nach Beginn der Anwendung von hochdosierten oder mehreren nicht steroidalen antiinflammatorischen Arzneimitteln (NSAIDs) berichtet. Falls Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan gleichzeitig mit einem NSAID angewendet wird, sollte die Nierenfunktion angemessen kontrolliert werden.
- +Bei allen Patienten mit einem Serumphosphatspiegel <1,5 mg/dl (0,48 mmol/l) oder einer auf <50 ml/min erniedrigten Kreatinin-Clearance, die Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris erhalten, muss die Nierenfunktion innerhalb einer Woche erneut kontrolliert werden. Dabei sollten auch der Blutzucker, die Kaliumkonzentration im Blut sowie die Glucosekonzentration im Urin bestimmt werden (siehe «Proximale renale Tubulopathie unter Tenofovirdisoproxil» in «Unerwünschte Wirkungen»). Da Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris eine Fixkombination ist und die Dosierungsintervalle der einzelnen Wirkstoffe nicht verändert werden können, muss Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris abgesetzt werden, wenn eine Kreatinin-Clearance von <50 ml/min bestätigt ist oder der Serumphosphatspiegel auf <1,0 mg/dl (0,32 mmol/l) gesunken ist. Für den Fall, dass die Nierenfunktion kontinuierlich abnimmt, ohne dass ein anderer erkennbarer Grund vorliegt, sollte ebenfalls eine Unterbrechung der Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris erwogen werden. Falls die Therapie mit einem der Wirkstoffe von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris abgesetzt werden soll oder falls eine Dosisanpassung notwendig ist, stehen Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilmaleat auch als Monopräparate zur Verfügung.
- +Bei gleichzeitiger oder vor kurzem erfolgter Behandlung mit nephrotoxischen Arzneimitteln (z.B. Aminoglykoside, Amphotericin B, Foscarnet, Ganciclovir, Pentamidin, Vancomycin, Cidofovir oder Interleukin-2) ist die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris zu vermeiden (siehe «Interaktionen»). Wenn die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und anderen nephrotoxischen Arzneimitteln unvermeidbar ist, muss die Nierenfunktion wöchentlich kontrolliert werden.
- +Bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Nierenfunktionsstörung wurden unter der Behandlung mit Tenofovirdisoproxil Fälle von akutem Nierenversagen nach Beginn der Anwendung von hochdosierten oder mehreren nicht steroidalen antiinflammatorischen Arzneimitteln (NSAIDs) berichtet. Falls Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris gleichzeitig mit einem NSAID angewendet wird, sollte die Nierenfunktion angemessen kontrolliert werden.
-Die Pharmakokinetik, Sicherheit und Wirksamkeit von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wurden bei Patienten mit signifikanten vorbestehenden Leberfunktionsstörungen nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»). Efavirenz/Emtricitabin/TenofovirMylan ist bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen») und wird nicht empfohlen bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung. Da Efavirenz weitgehend über Cytochrom P450 (CYP450) metabolisiert wird, ist bei der Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung Vorsicht geboten. Diese Patienten müssen engmaschig auf Efavirenz-assoziierte unerwünschte Wirkungen, vor allem hinsichtlich nervensystem-bedingter Symptome, überwacht werden. Zur Beurteilung der Lebererkrankung sollten in regelmässigen Abständen Labortests durchgeführt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Patienten mit vorbestehenden Leberfunktionsstörungen, einschliesslich chronisch aktiver Hepatitis, weisen während einer ART häufiger Anomalien der Leberfunktion auf und müssen entsprechend überwacht werden. Bei Anzeichen einer Verschlechterung der Lebererkrankung oder einem dauerhaften Anstieg der Serumtransaminasen auf mehr als das 5-fache der Obergrenze des Normbereichs muss der Nutzen einer fortgesetzten Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan gegenüber dem potenziellen Risiko einer signifikanten Lebertoxizität abgewogen werden. Bei diesen Patienten muss eine Unterbrechung oder ein Absetzen der Therapie erwogen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Die Pharmakokinetik, Sicherheit und Wirksamkeit von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wurden bei Patienten mit signifikanten vorbestehenden Leberfunktionsstörungen nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»). Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris ist bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen») und wird nicht empfohlen bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung. Da Efavirenz weitgehend über Cytochrom P450 (CYP450) metabolisiert wird, ist bei der Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung Vorsicht geboten. Diese Patienten müssen engmaschig auf Efavirenz-assoziierte unerwünschte Wirkungen, vor allem hinsichtlich nervensystem-bedingter Symptome, überwacht werden. Zur Beurteilung der Lebererkrankung sollten in regelmässigen Abständen Labortests durchgeführt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Patienten mit vorbestehenden Leberfunktionsstörungen, einschliesslich chronisch aktiver Hepatitis, weisen während einer ART häufiger Anomalien der Leberfunktion auf und müssen entsprechend überwacht werden. Bei Anzeichen einer Verschlechterung der Lebererkrankung oder einem dauerhaften Anstieg der Serumtransaminasen auf mehr als das 5-fache der Obergrenze des Normbereichs muss der Nutzen einer fortgesetzten Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris gegenüber dem potenziellen Risiko einer signifikanten Lebertoxizität abgewogen werden. Bei diesen Patienten muss eine Unterbrechung oder ein Absetzen der Therapie erwogen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan bei der Therapie der chronischen HBV-Infektion wurde nicht untersucht. In pharmakodynamischen Studien zeigten Emtricitabin und Tenofovir einzeln und in Kombination eine Aktivität gegen HBV (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Limitierte klinische Erfahrungen deuten darauf hin, dass Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil eine Aktivität gegen HBV aufweisen, wenn sie im Rahmen einer ART zur Kontrolle der HIV-Infektion angewendet werden. Das Absetzen der Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan bei Patienten mit einer HIV-Infektion und einer HBV-Koinfektion kann mit schweren akuten Exazerbationen der Hepatitis assoziiert sein. Patienten mit einer HIV-Infektion und einer HBV-Koinfektion, die Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan absetzen, müssen auch noch mehrere Monate nach Beendigung der Behandlung engmaschig klinisch und durch Labortests überwacht werden. Eine erneute Hepatitis-B-Therapie kann erforderlich sein. Bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder Zirrhose wird ein Absetzen der Behandlung nicht empfohlen, da eine Exazerbation der Hepatitis nach Behandlungsende zu einer Leberdekompensation führen kann.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris bei der Therapie der chronischen HBV-Infektion wurde nicht untersucht. In pharmakodynamischen Studien zeigten Emtricitabin und Tenofovir einzeln und in Kombination eine Aktivität gegen HBV (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Limitierte klinische Erfahrungen deuten darauf hin, dass Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil eine Aktivität gegen HBV aufweisen, wenn sie im Rahmen einer ART zur Kontrolle der HIV-Infektion angewendet werden. Das Absetzen der Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris bei Patienten mit einer HIV-Infektion und einer HBV-Koinfektion kann mit schweren akuten Exazerbationen der Hepatitis assoziiert sein. Patienten mit einer HIV-Infektion und einer HBV-Koinfektion, die Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris absetzen, müssen auch noch mehrere Monate nach Beendigung der Behandlung engmaschig klinisch und durch Labortests überwacht werden. Eine erneute Hepatitis-B-Therapie kann erforderlich sein. Bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder Zirrhose wird ein Absetzen der Behandlung nicht empfohlen, da eine Exazerbation der Hepatitis nach Behandlungsende zu einer Leberdekompensation führen kann.
-Bei der Anwendung von Efavirenz wurde eine Verlängerung des QTc-Intervalls beobachtet (siehe «Interaktionen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Bei der Behandlung von Patienten mit einem erhöhten Torsade de Pointes-Risiko oder bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln mit einem bekannten Torsade de Pointes-Risiko sollten medikamentöse Alternativen zu Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovird Mylan erwogen werden.
- +Bei der Anwendung von Efavirenz wurde eine Verlängerung des QTc-Intervalls beobachtet (siehe «Interaktionen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Bei der Behandlung von Patienten mit einem erhöhten Torsade de Pointes-Risiko oder bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln mit einem bekannten Torsade de Pointes-Risiko sollten medikamentöse Alternativen zu Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovird Viatris erwogen werden.
-Patienten, die Anzeichen und Symptome von schwerwiegenden neurologischen unerwünschten Wirkungen zeigen, sollten sofort hinsichtlich der Möglichkeit überprüft werden, ob diese Ereignisse mit der Anwendung von Efavirenz zusammenhängen, und ob das Absetzen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan notwendig ist.
- +Patienten, die Anzeichen und Symptome von schwerwiegenden neurologischen unerwünschten Wirkungen zeigen, sollten sofort hinsichtlich der Möglichkeit überprüft werden, ob diese Ereignisse mit der Anwendung von Efavirenz zusammenhängen, und ob das Absetzen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris notwendig ist.
-Bei Anwendung der einzelnen Wirkstoffe von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wurden leichte bis mittelschwere Exantheme beobachtet. Efavirenz-assoziierte Exantheme klangen unter Fortsetzung der Therapie im Allgemeinen wieder ab. Geeignete Antihistaminika und/oder Kortikosteroide können die Verträglichkeit verbessern und das Abklingen des Exanthems beschleunigen. Ein schwerwiegendes Exanthem mit Blasenbildung, feuchter Desquamation oder Ulzeration wurde bei weniger als 1% der mit Efavirenz behandelten Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Inzidenz von Erythema multiforme oder Stevens-Johnson-Syndrom lag bei ca. 0,1%. Tritt ein schwerwiegendes Exanthem mit Blasenbildung, Desquamation, Beteiligung der Schleimhaut oder Fieber auf, ist die Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan abzusetzen. Die Erfahrungen mit Efavirenz bei Patienten, die andere antiretrovirale Wirkstoffe der NNRTI-Klasse (nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren) abgesetzt haben, sind begrenzt. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht für Patienten empfohlen, bei denen während der Einnahme von NNRTI eine lebensbedrohliche Hautreaktion (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom) auftrat.
- +Bei Anwendung der einzelnen Wirkstoffe von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wurden leichte bis mittelschwere Exantheme beobachtet. Efavirenz-assoziierte Exantheme klangen unter Fortsetzung der Therapie im Allgemeinen wieder ab. Geeignete Antihistaminika und/oder Kortikosteroide können die Verträglichkeit verbessern und das Abklingen des Exanthems beschleunigen. Ein schwerwiegendes Exanthem mit Blasenbildung, feuchter Desquamation oder Ulzeration wurde bei weniger als 1% der mit Efavirenz behandelten Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Inzidenz von Erythema multiforme oder Stevens-Johnson-Syndrom lag bei ca. 0,1%. Tritt ein schwerwiegendes Exanthem mit Blasenbildung, Desquamation, Beteiligung der Schleimhaut oder Fieber auf, ist die Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris abzusetzen. Die Erfahrungen mit Efavirenz bei Patienten, die andere antiretrovirale Wirkstoffe der NNRTI-Klasse (nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren) abgesetzt haben, sind begrenzt. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht für Patienten empfohlen, bei denen während der Einnahme von NNRTI eine lebensbedrohliche Hautreaktion (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom) auftrat.
-Die Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit Nahrung kann die Efavirenz-Exposition (siehe «Pharmakokinetik») und die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen erhöhen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Es wird empfohlen, Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan auf nüchternen Magen, vorzugsweise vor dem Schlafengehen, einzunehmen.
- +Die Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit Nahrung kann die Efavirenz-Exposition (siehe «Pharmakokinetik») und die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen erhöhen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Es wird empfohlen, Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris auf nüchternen Magen, vorzugsweise vor dem Schlafengehen, einzunehmen.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan soll nicht bei HIV-1-infizierten Patienten angewendet werden, deren Viren eine K65R-, M184V/I- oder K103N-Mutation aufweisen (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris soll nicht bei HIV-1-infizierten Patienten angewendet werden, deren Viren eine K65R-, M184V/I- oder K103N-Mutation aufweisen (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Patienten, die Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan oder eine andere antiretrovirale Therapie erhalten, können weiterhin opportunistische Infektionen und sonstige Komplikationen einer HIV-Infektion entwickeln. Deshalb ist weiterhin eine kontinuierliche engmaschige klinische Überwachung durch Ärzte, die in der Behandlung von Patienten mit HIV-assoziierten Erkrankungen erfahren sind, erforderlich.
- +Patienten, die Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris oder eine andere antiretrovirale Therapie erhalten, können weiterhin opportunistische Infektionen und sonstige Komplikationen einer HIV-Infektion entwickeln. Deshalb ist weiterhin eine kontinuierliche engmaschige klinische Überwachung durch Ärzte, die in der Behandlung von Patienten mit HIV-assoziierten Erkrankungen erfahren sind, erforderlich.
-Tenofovirdisoproxil kann ausserdem ein Absinken der Knochenmineraldichte (bone mineral density, BMD) verursachen.
-In einer kontrollierten klinischen Studie über 144 Wochen bei HIV-infizierten Patienten, die Tenofovirdisoproxil mit Stavudin jeweils in Kombination mit Lamivudin und Efavirenz bei antiretroviral naiven erwachsenen Patienten verglich, wurde in beiden Behandlungsgruppen ein leichtes Absinken der BMD der Hüfte und Wirbelsäule beobachtet. Das Absinken der BMD der Wirbelsäule und die Veränderungen der Knochen-Biomarker gegenüber dem Ausgangswert waren nach 144 Wochen signifikant grösser in der mit Tenofovirdisoproxil behandelten Patientengruppe. Das Absinken der BMD der Hüfte war in dieser Gruppe bis zur Woche 96 signifikant grösser. In dieser Studie bestand allerdings kein erhöhtes Fraktur-Risiko oder kein Anzeichen auf klinisch relevante Knochenanomalien über 144 Wochen.
-In anderen (prospektiven und Querschnitts-) Studien wurde das grösste Absinken der BMD bei Patienten beobachtet, die Tenofovirdisoproxil im Rahmen einer Behandlung erhielten, die einen geboosteten Proteasehemmer beinhaltete. Angesichts der mit Tenofovirdisoproxil assoziierten Knochenanomalien und der begrenzten Langzeitdaten über die Auswirkungen von Tenofovirdisoproxil auf die Knochengesundheit und das Frakturrisiko, sollten bei Patienten mit Osteoporose und hohem Frakturrisiko alternative Behandlungen in Erwägung gezogen werden.
- +In randomisierten, kontrollierten klinischen Studien mit einer Dauer von bis zu 144 Wochen bei HIV- oder HBV infizierten Patienten wurde unter Tenofovirdisoproxil eine Verringerung der Knochenmineraldichte (bone mineral density, BMD) beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Diese Abnahmen der BMD besserten sich im Allgemeinen nach Absetzen der Behandlung.
- +In anderen (prospektiven und Querschnitts-) Studien wurde das grösste Absinken der BMD bei Patienten beobachtet, die Tenofovirdisoproxil im Rahmen einer Behandlung erhielten, die einen geboosteten Proteasehemmer beinhaltete. Angesichts der mit Tenofovirdisoproxil assoziierten Knochenanomalien und der begrenzten Langzeitdaten über die Auswirkungen von Tenofovirdisoproxil auf die Knochengesundheit und das Frakturrisiko, sollten bei Patienten mit Osteoporose oder mit einer Vorgeschichte von Knochenbrüchen alternative Behandlungen in Erwägung gezogen werden.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht gleichzeitig mit Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Midazolam, Triazolam, Pimozid, Bepridil oder Mutterkorn-Alkaloiden (z.B. Ergotamin, Dihydroergotamin und Methylergometrin) angewendet werden, da eine Hemmung des Metabolismus dieser Wirkstoffe zu schwerwiegenden, lebensbedrohlichen Ereignissen führen kann.
-Elbasvir/Grazoprevir: Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit Elbasvir/Grazoprevir ist kontraindiziert, da es zu einem Verlust der virologischen Antwort auf Elbasvir/Grazoprevir kommen kann (siehe «Kontraindikationen» und Tabelle 1).
-Glecaprevir/Pibrentasvir: Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz kann die Plasmakonzentrationen von Glecaprevir und Pibrentasvir signifikant verringern, was zu einer verminderten therapeutischen Wirkung führt. Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan ist kontraindiziert (siehe Tabelle 1). Weitere Informationen finden Sie in der Fachinformation für Maviret (Glecaprevir/Pibrentasvir).
-Voriconazol: Die gleichzeitige Anwendung von Standarddosen von Efavirenz und Voriconazol ist kontraindiziert. Da Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan eine Fixkombination ist, kann die Efavirenz-Dosis nicht verändert werden; Voriconazol und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan dürfen daher nicht gleichzeitig angewendet werden (siehe Tabelle 1).
-Johanniskraut (Hypericum perforatum): Die gleichzeitige Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Johanniskraut bzw. Phytopharmaka, die Johanniskraut enthalten, ist kontraindiziert.
-QTc-Intervall verlängernde Arzneimittel: Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit folgenden Arzneimitteln (diese können das QTc-Intervall verlängern und Torsade de Pointes verursachen) ist kontraindiziert: Antiarrhythmika der Klassen IA und III, Neuroleptika und Antidepressiva, bestimmte Antibiotika, darunter einige Vertreter der folgenden Klassen: Makrolide, Fluorochinolone, Imidazol und Triazol-Antimykotika, bestimmte nicht-sedierende Antihistaminika (Terfenadin, Astemizol), Cisaprid, Flecainid, bestimmte Antimalariamittel und Methadon (siehe «Kontraindikationen»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht gleichzeitig mit Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Midazolam, Triazolam, Pimozid, Bepridil oder Mutterkorn-Alkaloiden (z.B. Ergotamin, Dihydroergotamin und Methylergometrin) angewendet werden, da eine Hemmung des Metabolismus dieser Wirkstoffe zu schwerwiegenden, lebensbedrohlichen Ereignissen führen kann.
- +Elbasvir/Grazoprevir: Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit Elbasvir/Grazoprevir ist kontraindiziert, da es zu einem Verlust der virologischen Antwort auf Elbasvir/Grazoprevir kommen kann (siehe «Kontraindikationen» und Tabelle 1).
- +Glecaprevir/Pibrentasvir: Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz kann die Plasmakonzentrationen von Glecaprevir und Pibrentasvir signifikant verringern, was zu einer verminderten therapeutischen Wirkung führt. Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris ist kontraindiziert (siehe Tabelle 1). Weitere Informationen finden Sie in der Fachinformation für Maviret (Glecaprevir/Pibrentasvir).
- +Voriconazol: Die gleichzeitige Anwendung von Standarddosen von Efavirenz und Voriconazol ist kontraindiziert. Da Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris eine Fixkombination ist, kann die Efavirenz-Dosis nicht verändert werden; Voriconazol und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris dürfen daher nicht gleichzeitig angewendet werden (siehe Tabelle 1).
- +Johanniskraut (Hypericum perforatum): Die gleichzeitige Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Johanniskraut bzw. Phytopharmaka, die Johanniskraut enthalten, ist kontraindiziert.
- +QTc-Intervall verlängernde Arzneimittel: Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit folgenden Arzneimitteln (diese können das QTc-Intervall verlängern und Torsade de Pointes verursachen) ist kontraindiziert: Antiarrhythmika der Klassen IA und III, Neuroleptika und Antidepressiva, bestimmte Antibiotika, darunter einige Vertreter der folgenden Klassen: Makrolide, Fluorochinolone, Imidazol und Triazol-Antimykotika, bestimmte nicht-sedierende Antihistaminika (Terfenadin, Astemizol), Cisaprid, Flecainid, bestimmte Antimalariamittel und Methadon (siehe «Kontraindikationen»).
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil enthalten.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln angewendet werden, die Efavirenz enthalten, es sei denn, dies ist für eine Dosisanpassung erforderlich, z.B. mit Rifampicin (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht gleichzeitig mit Adefovirdipivoxil oder mit Arzneimitteln, die Tenofoviralafenamid enthalten, angewendet werden.
-Aufgrund der Ähnlichkeit mit Emtricitabin darf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan nicht gleichzeitig mit anderen Cytidin-Analoga wie Lamivudin angewendet werden.
-Atazanavir/Ritonavir: Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für Atazanavir/Ritonavir in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan zu geben. Die gleichzeitige Anwendung von Atazanavir/Ritonavir und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird daher nicht empfohlen (siehe Tabelle 1).
-Didanosin: Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Didanosin wird nicht empfohlen (siehe Tabelle 1).
-Sofosbuvir/Velpatasvir und Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir: Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/TenofovirMylan und Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und Tabelle 1).
-Renal ausgeschiedene Arzneimittel: Die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan ist zu vermeiden bei gleichzeitiger oder vor kurzem erfolgter Behandlung mit nephrotoxischen Arzneimitteln (z.B. Aminoglykoside, Amphotericin B, Foscarnet, Ganciclovir, Pentamidin, Vancomycin, Cidofovir oder Interleukin-2).
-Ist die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und nephrotoxischen Wirkstoffen unvermeidbar, muss die Nierenfunktion wöchentlich kontrolliert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil enthalten.
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln angewendet werden, die Efavirenz enthalten, es sei denn, dies ist für eine Dosisanpassung erforderlich, z.B. mit Rifampicin (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht gleichzeitig mit Adefovirdipivoxil oder mit Arzneimitteln, die Tenofoviralafenamid enthalten, angewendet werden.
- +Aufgrund der Ähnlichkeit mit Emtricitabin darf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris nicht gleichzeitig mit anderen Cytidin-Analoga wie Lamivudin angewendet werden.
- +Atazanavir/Ritonavir: Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für Atazanavir/Ritonavir in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris zu geben. Die gleichzeitige Anwendung von Atazanavir/Ritonavir und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird daher nicht empfohlen (siehe Tabelle 1).
- +Didanosin: Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Didanosin wird nicht empfohlen (siehe Tabelle 1).
- +Sofosbuvir/Velpatasvir und Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir: Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und Tabelle 1).
- +Renal ausgeschiedene Arzneimittel: Die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris ist zu vermeiden bei gleichzeitiger oder vor kurzem erfolgter Behandlung mit nephrotoxischen Arzneimitteln (z.B. Aminoglykoside, Amphotericin B, Foscarnet, Ganciclovir, Pentamidin, Vancomycin, Cidofovir oder Interleukin-2).
- +Ist die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und nephrotoxischen Wirkstoffen unvermeidbar, muss die Nierenfunktion wöchentlich kontrolliert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Interaktionen zwischen Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan oder den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Proteaseinhibitoren, anderen antiretroviralen Wirkstoffen als Proteaseinhibitoren sowie anderen nicht-antiretroviralen Arzneimitteln sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt, wobei «↑» einen Anstieg bedeutet, «↓» eine Abnahme, «↔»keine Veränderung, «b.i.d.» zweimal täglich, «q.d.» einmal täglich und «q8h» alle 8 Stunden. Wenn verfügbar, sind die 90%-Konfidenzintervalle in Klammern angegeben.
-Tabelle 1: Interaktionen zwischen Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan oder den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirl Mylan und anderen Arzneimitteln
-Arzneimittel nach therapeutischer Klasse Auswirkungen auf die Wirkstoffkonzentration Mittlere prozentuale Veränderung der AUC, Cmax, Cmin mit 90%-Konfidenzintervall, sofern verfügbar (Mechanismus) Empfehlung zur gleichzeitigen Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan
- +Interaktionen zwischen Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris oder den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Proteaseinhibitoren, anderen antiretroviralen Wirkstoffen als Proteaseinhibitoren sowie anderen nicht-antiretroviralen Arzneimitteln sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt, wobei «↑» einen Anstieg bedeutet, «↓» eine Abnahme, «↔»keine Veränderung, «b.i.d.» zweimal täglich, «q.d.» einmal täglich und «q8h» alle 8 Stunden. Wenn verfügbar, sind die 90%-Konfidenzintervalle in Klammern angegeben.
- +Tabelle 1: Interaktionen zwischen Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris oder den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirl Viatris und anderen Arzneimitteln
- +Arzneimittel nach therapeutischer Klasse Auswirkungen auf die Wirkstoffkonzentration Mittlere prozentuale Veränderung der AUC, Cmax, Cmin mit 90%-Konfidenzintervall, sofern verfügbar (Mechanismus) Empfehlung zur gleichzeitigen Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris
-Atazanavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil (300 mg q.d./100 mg q.d./300 mg q.d.) Atazanavir: AUC: ↓ 25% (↓ 42 bis ↓ 3) Cmax: ↓ 28% (↓ 50 bis ↑ 5) Cmin: ↓ 26% (↓ 46 bis ↑ 10) Die gleichzeitige Anwendung von Atazanavir/Ritonavir und Tenofovir führte zu einer erhöhten Tenofovir-Exposition. Höhere Tenofovir-Konzentrationen könnten Tenofovirdisoproxil-assoziierte unerwünschte Wirkungen, darunter Nierenfunktionsstörungen verstärken. Die gleichzeitige Anwendung von Atazanavir/Ritonavir und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht empfohlen. Wird Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan dennoch mit Atazanavir/Ritonavir angewendet, sollte die Nierenfunktion engmaschig überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Atazanavir/Ritonavir/Efavirenz (400 mg q.d./100 mg q.d./600 mg q.d., jeweils mit Nahrung eingenommen) Atazanavir (abends eingenommen): AUC: ↔* (↓ 9% bis ↑ 10%) Cmax: ↑ 17%* (↑ 8 bis ↑ 27) Cmin: ↓ 42%* (↓ 31 bis ↓ 51)
-Atazanavir/Ritonavir/Efavirenz (400 mg q.d./200 mg q.d./600 mg q.d., jeweils mit Nahrung eingenommen) Atazanavir (abends eingenommen): AUC: ↔*/** (↓ 10% bis ↑ 26%) Cmax: ↔*/** (↓ 5% bis ↑ 26%) Cmin: ↑ 12%*/** (↓ 16 bis ↑ 49) (Induktion von CYP3A4). * Im Vergleich mit Atazanavir 300 mg/ Ritonavir 100 mg q.d. am Abend ohne Efavirenz. Diese Abnahme der Atazanavir Cmin könnte einen negativen Einfluss auf die Wirksamkeit von Atazanavir haben. ** gestützt auf historische Daten.
-Atazanavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Darunavir/Ritonavir/Efavirenz (300 mg b.i.d.*/100 mg b.i.d./600 mg q.d.) *niedriger als die empfohlene Dosis; mit der empfohlenen Dosis werden ähnliche Ergebnisse erwartet. Darunavir: AUC: ↓ 13% Cmin: ↓ 31% Cmax: ↓ 15% (Induktion von CYP3A4) Efavirenz: AUC: ↑ 21% Cmin: ↑ 17% Cmax: ↑ 15% (Inhibition von CYP3A4) Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan in Kombination mit Darunavir/Ritonavir 800/100 mg einmal täglich kann zu suboptimalen Cmin-Werten von Darunavir führen. Wenn Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan in Kombination mit Darunavir/Ritonavir angewendet werden muss, sollte das Therapieschema Darunavir/Ritonavir 600/100 mg zweimal täglich angewendet werden. Darunavir/Ritonavir sollten in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit Vorsicht angewendet werden. Siehe nachstehenden Abschnitt zu Ritonavir. Eine Überwachung der Nierenfunktion ist erforderlich, vor allem bei Patienten mit einer zugrunde liegenden systemischen oder renalen Erkrankung oder bei Patienten, die nephrotoxische Arzneimittel einnehmen.
-Darunavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil (300 mg b.i.d.*/100 mg b.i.d./300 mg q.d.) *niedriger als die empfohlene Dosis Darunavir: AUC: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↑ 22% Cmin: ↑ 37%
-Darunavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht. Angesichts der unterschiedlichen Eliminationswege werden keine Interaktionen erwartet.
-Fosamprenavir/Ritonavir/Efavirenz (700 mg b.i.d./100 mg b.i.d./600 mg q.d.) Keine klinisch signifikanten pharmakokinetischen Interaktionen. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Fosamprenavir/Ritonavir können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden. Siehe nachstehenden Abschnitt zu Ritonavir.
-Fosamprenavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Fosamprenavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht
-Indinavir/Efavirenz (800 mg q8h/200 mg q.d.) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Indinavir: AUC: ↓ 31% (↓ 8 bis ↓ 47) Cmin: ↓ 40% Eine ähnliche Reduktion der Indinavir-Exposition wurde beobachtet, wenn Indinavir 1000 mg q8h mit Efavirenz 600 mg q.d. gegeben wurde. (Induktion von CYP3A4) Für die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und niedrig dosiertem Ritonavir in Kombination mit einem Proteaseinhibitor: siehe nachstehenden Abschnitt zu Ritonavir. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für eine Anwendung von Indinavir in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan zu geben. Da die klinische Bedeutung von erniedrigten Indinavir-Konzentrationen nicht bekannt ist, sollte das Ausmass dieser beobachteten pharmakokinetischen Interaktion berücksichtigt werden, wenn ein Therapieschema gewählt wird, das sowohl Indinavir als auch den Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan Wirkstoff Efavirenz enthält.
-Indinavir/Emtricitabin (800 mg q8h/200 mg q.d.) Indinavir: AUC: ↔ Cmax: ↔ Emtricitabin: AUC: ↔ Cmax: ↔
-Indinavir/Tenofovirdisoproxil (800 mg q8h/300 mg q.d.) Indinavir: AUC: ↔ Cmax: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↔
-Lopinavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil (400 mg b.i.d./100 mg b.i.d./300 mg q.d.) Lopinavir/Ritonavir: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↑ 32% (↑ 25 bis ↑ 38) Cmax: ↔ Cmin: ↑ 51% (↑ 37 bis ↑ 66) Höhere Tenofovir-Konzentrationen könnten Tenofovirdisoproxil-assoziierte unerwünschte Wirkungen, darunter Nierenfunktionsstörungen, verstärken. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für eine Anwendung von Lopinavir/Ritonavir in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan zu geben. Die gleichzeitige Anwendung von Lopinavir/Ritonavir und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht empfohlen. Wird Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan dennoch mit Lopinavir/Ritonavir angewendet, sollte die Nierenfunktion engmaschig überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Lopinavir/Ritonavir Weichgelatinekapseln/ Efavirenz Erhebliche Abnahme der Lopinavir-Exposition, die eine Dosisanpassung von Lopinavir/Ritonavir erforderlich macht. Bei Kombination mit Efavirenz und zwei NRTIs führte eine Dosis von 533/133 mg Lopinavir/Ritonavir (Weichgelatinekapseln) zweimal täglich zu vergleichbaren Lopinavir- Plasmakonzentrationen wie Lopinavir/Ritonavir (Weichgelatinekapseln) 400/100 mg zweimal täglich ohne Efavirenz (historische Daten).
-Lopinavir/Ritonavir Filmtabletten/Efavirenz (400/100 mg b.i.d./600 mg q.d.) Lopinavir-Konzentration: ↓ 30-40%
-(500/125 mg b.i.d./600 mg q.d.) Lopinavir-Konzentrationen: ähnlich wie Lopinavir/Ritonavir 400/100 mg zweimal täglich ohne Efavirenz. In Kombination mit Efavirenz ist eine Dosisanpassung für Lopinavir/Ritonavir erforderlich. Für die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und niedrig dosiertem Ritonavir in Kombination mit einem Proteaseinhibitor: siehe nachstehenden Abschnitt zu Ritonavir.
-Lopinavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Ritonavir/Efavirenz (500 mg b.i.d./600 mg q.d.) Ritonavir: Morgen-AUC: ↑ 18% (↑ 6 bis ↑ 33) Abend-AUC: ↔ Morgen-Cmax: ↑ 24% (↑ 12 bis ↑ 38) Abend-Cmax: ↔ Morgen-Cmin: ↑ 42% (↑ 9 bis ↑ 86) Abend-Cmin: ↑ 24% (↑ 3 bis ↑ 50) Efavirenz: AUC: ↑ 21% (↑ 10 bis ↑ 34) Cmax: ↑ 14% (↑ 4 bis ↑ 26) Cmin: ↑ 25% (↑ 7 bis ↑ 46) (Hemmung der CYP-vermittelten oxidativen Metabolisierung) Die Kombination von Efavirenz und Ritonavir 500 mg oder 600 mg zweimal täglich wurde nicht gut vertragen (es traten unter anderem Schwindelgefühl, Übelkeit, Parästhesien und erhöhte Leberenzymwerte auf). Es liegen keine ausreichenden Daten zur Verträglichkeit von Efavirenz in Kombination mit niedrig dosiertem Ritonavir (100 mg ein- oder zweimal täglich) vor. Die gleichzeitige Anwendung von Ritonavir in einer Dosierung von 600 mg und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht empfohlen. Bei der Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan in Kombination mit niedrig dosiertem Ritonavir sollte bedacht werden, dass aufgrund der potenziellen pharmakodynamischen Interaktion vermehrt Efavirenz-assoziierte unerwünschte Wirkungen auftreten können.
-Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Ritonavir/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Saquinavir/Ritonavir/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Für die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und niedrig dosiertem Ritonavir in Kombination mit einem Proteaseinhibitor: siehe Abschnitt oben zu Ritonavir. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für eine Anwendung von Saquinavir/Ritonavir in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan zu geben. Die gleichzeitige Anwendung von Saquinavir/Ritonavir und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht empfohlen. Die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan in Kombination mit Saquinavir als einzigem Proteaseinhibitor wird nicht empfohlen.
-Saquinavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil Die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxil mit Ritonavir-geboostetem Saquinavir führte zu keinen klinisch signifikanten pharmakokinetischen Interaktionen.
-Saquinavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Tipranavir/Ritonavir/Efavirenz (750 mg b.i.d./200 mg b.i.d./600 mg q.d.) Obwohl Efavirenz mit den Enzymen des CYP450-Systems interagiert, ergaben sich keine signifikanten Änderungen der pharmakokinetischen Parameter. Bei Kombination von Efavirenz mit Tipranavir/Ritonavir 750 mg/200 mg ist keine Dosisanpassung notwendig. Bei Kombination von Tipranavir mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan ist keine Dosisanpassung notwendig.
-Tipranavir/Emtricitabin Da Nukleosid-Analoga keinen signifikanten Einfluss auf das CYP450-Enzymsystem verursachen, wird keine Dosisanpassung bei gleichzeitiger Anwendung von Tipranavir zusammen mit Emtricitabin empfohlen.
-Tipranavir/Tenofovirdisoproxil Gleichzeitige Anwendung von Tipranavir mit Tenofovirdisoproxil rief keine Interaktionen hervor.
- +Atazanavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil (300 mg q.d./100 mg q.d./300 mg q.d.) Atazanavir: AUC: ↓ 25% (↓ 42 bis ↓ 3) Cmax: ↓ 28% (↓ 50 bis ↑ 5) Cmin: ↓ 26% (↓ 46 bis ↑ 10) Die gleichzeitige Anwendung von Atazanavir/Ritonavir und Tenofovir führte zu einer erhöhten Tenofovir-Exposition. Höhere Tenofovir-Konzentrationen könnten Tenofovirdisoproxil-assoziierte unerwünschte Wirkungen, darunter Nierenfunktionsstörungen verstärken. Die gleichzeitige Anwendung von Atazanavir/Ritonavir und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht empfohlen. Wird Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris dennoch mit Atazanavir/Ritonavir angewendet, sollte die Nierenfunktion engmaschig überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Atazanavir/Ritonavir/Efavirenz (400 mg q.d./100 mg q.d./600 mg q.d., jeweils mit Nahrung eingenommen) Atazanavir (abends eingenommen): AUC: ↔* (↓ 9% bis ↑ 10%) Cmax: ↑ 17%* (↑ 8 bis ↑ 27) Cmin: ↓ 42%* (↓ 31 bis ↓ 51)
- +Atazanavir/Ritonavir/Efavirenz (400 mg q.d./200 mg q.d./600 mg q.d., jeweils mit Nahrung eingenommen) Atazanavir (abends eingenommen): AUC: ↔*/** (↓ 10% bis ↑ 26%) Cmax: ↔*/** (↓ 5% bis ↑ 26%) Cmin: ↑ 12%*/** (↓ 16 bis ↑ 49) (Induktion von CYP3A4). * Im Vergleich mit Atazanavir 300 mg/ Ritonavir 100 mg q.d. am Abend ohne Efavirenz. Diese Abnahme der Atazanavir Cmin könnte einen negativen Einfluss auf die Wirksamkeit von Atazanavir haben. ** gestützt auf historische Daten.
- +Atazanavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Darunavir/Ritonavir/Efavirenz (300 mg b.i.d.*/100 mg b.i.d./600 mg q.d.) *niedriger als die empfohlene Dosis; mit der empfohlenen Dosis werden ähnliche Ergebnisse erwartet. Darunavir: AUC: ↓ 13% Cmin: ↓ 31% Cmax: ↓ 15% (Induktion von CYP3A4) Efavirenz: AUC: ↑ 21% Cmin: ↑ 17% Cmax: ↑ 15% (Inhibition von CYP3A4) Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris in Kombination mit Darunavir/Ritonavir 800/100 mg einmal täglich kann zu suboptimalen Cmin-Werten von Darunavir führen. Wenn Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris in Kombination mit Darunavir/Ritonavir angewendet werden muss, sollte das Therapieschema Darunavir/Ritonavir 600/100 mg zweimal täglich angewendet werden. Darunavir/Ritonavir sollten in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit Vorsicht angewendet werden. Siehe nachstehenden Abschnitt zu Ritonavir. Eine Überwachung der Nierenfunktion ist erforderlich, vor allem bei Patienten mit einer zugrunde liegenden systemischen oder renalen Erkrankung oder bei Patienten, die nephrotoxische Arzneimittel einnehmen.
- +Darunavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil (300 mg b.i.d.*/100 mg b.i.d./300 mg q.d.) *niedriger als die empfohlene Dosis Darunavir: AUC: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↑ 22% Cmin: ↑ 37%
- +Darunavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht. Angesichts der unterschiedlichen Eliminationswege werden keine Interaktionen erwartet.
- +Fosamprenavir/Ritonavir/Efavirenz (700 mg b.i.d./100 mg b.i.d./600 mg q.d.) Keine klinisch signifikanten pharmakokinetischen Interaktionen. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Fosamprenavir/Ritonavir können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden. Siehe nachstehenden Abschnitt zu Ritonavir.
- +Fosamprenavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Fosamprenavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Indinavir/Efavirenz (800 mg q8h/200 mg q.d.) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Indinavir: AUC: ↓ 31% (↓ 8 bis ↓ 47) Cmin: ↓ 40% Eine ähnliche Reduktion der Indinavir-Exposition wurde beobachtet, wenn Indinavir 1000 mg q8h mit Efavirenz 600 mg q.d. gegeben wurde. (Induktion von CYP3A4) Für die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und niedrig dosiertem Ritonavir in Kombination mit einem Proteaseinhibitor: siehe nachstehenden Abschnitt zu Ritonavir. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für eine Anwendung von Indinavir in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris zu geben. Da die klinische Bedeutung von erniedrigten Indinavir-Konzentrationen nicht bekannt ist, sollte das Ausmass dieser beobachteten pharmakokinetischen Interaktion berücksichtigt werden, wenn ein Therapieschema gewählt wird, das sowohl Indinavir als auch den Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris Wirkstoff Efavirenz enthält.
- +Indinavir/Emtricitabin (800 mg q8h/200 mg q.d.) Indinavir: AUC: ↔ Cmax: ↔ Emtricitabin: AUC: ↔ Cmax: ↔
- +Indinavir/Tenofovirdisoproxil (800 mg q8h/300 mg q.d.) Indinavir: AUC: ↔ Cmax: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↔
- +Lopinavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil (400 mg b.i.d./100 mg b.i.d./300 mg q.d.) Lopinavir/Ritonavir: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↑ 32% (↑ 25 bis ↑ 38) Cmax: ↔ Cmin: ↑ 51% (↑ 37 bis ↑ 66) Höhere Tenofovir-Konzentrationen könnten Tenofovirdisoproxil-assoziierte unerwünschte Wirkungen, darunter Nierenfunktionsstörungen, verstärken. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für eine Anwendung von Lopinavir/Ritonavir in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris zu geben. Die gleichzeitige Anwendung von Lopinavir/Ritonavir und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht empfohlen. Wird Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris dennoch mit Lopinavir/Ritonavir angewendet, sollte die Nierenfunktion engmaschig überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Lopinavir/Ritonavir Weichgelatinekapseln/ Efavirenz Erhebliche Abnahme der Lopinavir-Exposition, die eine Dosisanpassung von Lopinavir/Ritonavir erforderlich macht. Bei Kombination mit Efavirenz und zwei NRTIs führte eine Dosis von 533/133 mg Lopinavir/Ritonavir (Weichgelatinekapseln) zweimal täglich zu vergleichbaren Lopinavir- Plasmakonzentrationen wie Lopinavir/Ritonavir (Weichgelatinekapseln) 400/100 mg zweimal täglich ohne Efavirenz (historische Daten).
- +Lopinavir/Ritonavir Filmtabletten/Efavirenz (400/100 mg b.i.d./600 mg q.d.) Lopinavir-Konzentration: ↓ 30-40%
- +(500/125 mg b.i.d./600 mg q.d.) Lopinavir-Konzentrationen: ähnlich wie Lopinavir/Ritonavir 400/100 mg zweimal täglich ohne Efavirenz. In Kombination mit Efavirenz ist eine Dosisanpassung für Lopinavir/Ritonavir erforderlich. Für die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und niedrig dosiertem Ritonavir in Kombination mit einem Proteaseinhibitor: siehe nachstehenden Abschnitt zu Ritonavir.
- +Lopinavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Ritonavir/Efavirenz (500 mg b.i.d./600 mg q.d.) Ritonavir: Morgen-AUC: ↑ 18% (↑ 6 bis ↑ 33) Abend-AUC: ↔ Morgen-Cmax: ↑ 24% (↑ 12 bis ↑ 38) Abend-Cmax: ↔ Morgen-Cmin: ↑ 42% (↑ 9 bis ↑ 86) Abend-Cmin: ↑ 24% (↑ 3 bis ↑ 50) Efavirenz: AUC: ↑ 21% (↑ 10 bis ↑ 34) Cmax: ↑ 14% (↑ 4 bis ↑ 26) Cmin: ↑ 25% (↑ 7 bis ↑ 46) (Hemmung der CYP-vermittelten oxidativen Metabolisierung) Die Kombination von Efavirenz und Ritonavir 500 mg oder 600 mg zweimal täglich wurde nicht gut vertragen (es traten unter anderem Schwindelgefühl, Übelkeit, Parästhesien und erhöhte Leberenzymwerte auf). Es liegen keine ausreichenden Daten zur Verträglichkeit von Efavirenz in Kombination mit niedrig dosiertem Ritonavir (100 mg ein- oder zweimal täglich) vor. Die gleichzeitige Anwendung von Ritonavir in einer Dosierung von 600 mg und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht empfohlen. Bei der Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris in Kombination mit niedrig dosiertem Ritonavir sollte bedacht werden, dass aufgrund der potenziellen pharmakodynamischen Interaktion vermehrt Efavirenz-assoziierte unerwünschte Wirkungen auftreten können.
- +Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Ritonavir/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Saquinavir/Ritonavir/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Für die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und niedrig dosiertem Ritonavir in Kombination mit einem Proteaseinhibitor: siehe Abschnitt oben zu Ritonavir. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für eine Anwendung von Saquinavir/Ritonavir in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris zu geben. Die gleichzeitige Anwendung von Saquinavir/Ritonavir und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht empfohlen. Die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris in Kombination mit Saquinavir als einzigem Proteaseinhibitor wird nicht empfohlen.
- +Saquinavir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxil Die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxil mit Ritonavir-geboostetem Saquinavir führte zu keinen klinisch signifikanten pharmakokinetischen Interaktionen.
- +Saquinavir/Ritonavir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Tipranavir/Ritonavir/Efavirenz (750 mg b.i.d./200 mg b.i.d./600 mg q.d.) Obwohl Efavirenz mit den Enzymen des CYP450-Systems interagiert, ergaben sich keine signifikanten Änderungen der pharmakokinetischen Parameter. Bei Kombination von Efavirenz mit Tipranavir/Ritonavir 750 mg/200 mg ist keine Dosisanpassung notwendig. Bei Kombination von Tipranavir mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris ist keine Dosisanpassung notwendig.
- +Tipranavir/Emtricitabin Da Nukleosid-Analoga keinen signifikanten Einfluss auf das CYP450-Enzymsystem verursachen, wird keine Dosisanpassung bei gleichzeitiger Anwendung von Tipranavir zusammen mit Emtricitabin empfohlen.
- +Tipranavir/Tenofovirdisoproxil Gleichzeitige Anwendung von Tipranavir mit Tenofovirdisoproxil rief keine Interaktionen hervor.
-Maraviroc/Efavirenz (100 mg b.i.d./600 mg q.d.) Maraviroc: AUC12h: ↓ 45% (↓ 38 bis ↓ 51) Cmax: ↓ 51% (↓ 37 bis ↓ 62) Die Konzentration von Efavirenz wurde nicht gemessen, es wird kein Effekt erwartet. Bei gleichzeitiger Gabe mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und ohne einen starken CYP3A4-Hemmer muss die Dosis von Maraviroc auf zweimal täglich 600 mg erhöht werden.
-Maraviroc/Tenofovirdisoproxil (300 mg b.i.d./300 mg q.d.) Maraviroc: AUC12h: ↔ Cmax: ↔ Die Konzentration von Tenofovir wurde nicht gemessen, es wird kein Effekt erwartet.
-Maraviroc/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Maraviroc/Efavirenz (100 mg b.i.d./600 mg q.d.) Maraviroc: AUC12h: ↓ 45% (↓ 38 bis ↓ 51) Cmax: ↓ 51% (↓ 37 bis ↓ 62) Die Konzentration von Efavirenz wurde nicht gemessen, es wird kein Effekt erwartet. Bei gleichzeitiger Gabe mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und ohne einen starken CYP3A4-Hemmer muss die Dosis von Maraviroc auf zweimal täglich 600 mg erhöht werden.
- +Maraviroc/Tenofovirdisoproxil (300 mg b.i.d./300 mg q.d.) Maraviroc: AUC12h: ↔ Cmax: ↔ Die Konzentration von Tenofovir wurde nicht gemessen, es wird kein Effekt erwartet.
- +Maraviroc/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Raltegravir/Efavirenz (400 mg Einzeldosis/-) Raltegravir: AUC: ↓ 36% C12h: ↓ 21% Cmax: ↓ 36% (Induktion von UGT1A1) Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Raltegravir können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
-Raltegravir/Tenofovirdisoproxil (400 mg b.i.d/-) Raltegravir: AUC: ↑ 49% C12h: ↑ 3% Cmax: ↑ 64% (Mechanismus der Interaktion unbekannt) Tenofovir: AUC: ↓ 10% C12h: ↓ 13% Cmax: ↓ 23%
-Raltegravir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Raltegravir/Efavirenz (400 mg Einzeldosis/-) Raltegravir: AUC: ↓ 36% C12h: ↓ 21% Cmax: ↓ 36% (Induktion von UGT1A1) Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Raltegravir können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
- +Raltegravir/Tenofovirdisoproxil (400 mg b.i.d/-) Raltegravir: AUC: ↑ 49% C12h: ↑ 3% Cmax: ↑ 64% (Mechanismus der Interaktion unbekannt) Tenofovir: AUC: ↓ 10% C12h: ↓ 13% Cmax: ↓ 23%
- +Raltegravir/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-NRTIs/Efavirenz Spezifische Interaktionsstudien von Efavirenz mit anderen NRTIs als Lamivudin, Zidovudin und Tenofovirdisoproxil wurden nicht durchgeführt. Klinisch relevante Interaktionen sind nicht zu erwarten, da NRTIs und Efavirenz über unterschiedliche Wege metabolisiert werden und daher eine Kompetition um die gleichen metabolischen Enzyme und Ausscheidungswege unwahrscheinlich ist. Aufgrund der Ähnlichkeit von Lamivudin und Emtricitabin darf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan nicht gleichzeitig mit Lamivudin angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-NNRTIs/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Da die Anwendung von zwei NNRTIs sich hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit als nicht sinnvoll erwiesen hat, wird die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und einem weiteren NNRTI nicht empfohlen.
-Didanosin/Tenofovirdisoproxil Die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxil und Didanosin führt zu einem Anstieg der systemischen Exposition von Didanosin um 40-60%, wodurch das Risiko für Didanosin-bedingte unerwünschte Wirkungen erhöht sein könnte. Seltene Fälle von Pankreatitis und Laktatazidose, mitunter tödlich, wurden berichtet. Die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxil und Didanosin 400 mg täglich war mit einer signifikanten Abnahme der CD4-Zellzahl assoziiert, möglicherweise durch eine intrazelluläre Interaktion verursacht, die zu einem Anstieg an phosphoryliertem (d.h. aktivem) Didanosin führte. Bei einer auf 250 mg verringerten Dosis von Didanosin, gleichzeitig mit Tenofovirdisoproxil angewendet, wurde bei verschiedenen untersuchten Kombinationen zur Behandlung der HIV-1-Infektion eine hohe Rate an virologischem Versagen berichtet. Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Didanosin wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Didanosin/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Didanosin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +NRTIs/Efavirenz Spezifische Interaktionsstudien von Efavirenz mit anderen NRTIs als Lamivudin, Zidovudin und Tenofovirdisoproxil wurden nicht durchgeführt. Klinisch relevante Interaktionen sind nicht zu erwarten, da NRTIs und Efavirenz über unterschiedliche Wege metabolisiert werden und daher eine Kompetition um die gleichen metabolischen Enzyme und Ausscheidungswege unwahrscheinlich ist. Aufgrund der Ähnlichkeit von Lamivudin und Emtricitabin darf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris nicht gleichzeitig mit Lamivudin angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +NNRTIs/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Da die Anwendung von zwei NNRTIs sich hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit als nicht sinnvoll erwiesen hat, wird die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und einem weiteren NNRTI nicht empfohlen.
- +Didanosin/Tenofovirdisoproxil Die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxil und Didanosin führt zu einem Anstieg der systemischen Exposition von Didanosin um 40-60%, wodurch das Risiko für Didanosin-bedingte unerwünschte Wirkungen erhöht sein könnte. Seltene Fälle von Pankreatitis und Laktatazidose, mitunter tödlich, wurden berichtet. Die gleichzeitige Anwendung von Tenofovirdisoproxil und Didanosin 400 mg täglich war mit einer signifikanten Abnahme der CD4-Zellzahl assoziiert, möglicherweise durch eine intrazelluläre Interaktion verursacht, die zu einem Anstieg an phosphoryliertem (d.h. aktivem) Didanosin führte. Bei einer auf 250 mg verringerten Dosis von Didanosin, gleichzeitig mit Tenofovirdisoproxil angewendet, wurde bei verschiedenen untersuchten Kombinationen zur Behandlung der HIV-1-Infektion eine hohe Rate an virologischem Versagen berichtet. Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Didanosin wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Didanosin/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Didanosin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Elbasvir/Efavirenz (50 mg q.d./600 mg q.d.) Elbasvir: AUC: ↓ 54% Cmax: ↓ 45% C24h: ↓ 59% (CYP3A4- oder P-gp-Induktion – Effekt auf Elbasvir) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔ Die gleichzeitige Verabreichung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit Elbasvir/Grazoprevir ist kontraindiziert, da es zu einem Verlust der virologischen Antwort auf Elbasvir/Grazoprevir kommen kann.
-Grazoprevir/Efavirenz (200 mg q.d./600 mg q.d.) Grazoprevir: AUC: ↓ 83% Cmax: ↓ 87% C24h: ↓ 69% (CYP3A4- oder P-gp-Induktion – Effekt auf Grazoprevir) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔
-Boceprevir/Efavirenz (800 mg q8h/600 mg q.d.) Boceprevir: AUC: ↔ 19%* Cmax: ↔ 8% Cmin: ↓ 44% Efavirenz: AUC: ↔ 20% Cmax: ↔ 11% (CYP3A-Induktion – Auswirkung auf Boceprevir) *0-8 Stunden Die Talspiegel von Boceprevir im Plasma waren bei Verabreichung mit Efavirenz, einem Wirkstoff von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan, vermindert. Das klinische Ergebnis dieser beobachteten Senkung der Talspiegel von Boceprevir wurde nicht direkt untersucht.
- +Elbasvir/Efavirenz (50 mg q.d./600 mg q.d.) Elbasvir: AUC: ↓ 54% Cmax: ↓ 45% C24h: ↓ 59% (CYP3A4- oder P-gp-Induktion – Effekt auf Elbasvir) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔ Die gleichzeitige Verabreichung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit Elbasvir/Grazoprevir ist kontraindiziert, da es zu einem Verlust der virologischen Antwort auf Elbasvir/Grazoprevir kommen kann.
- +Grazoprevir/Efavirenz (200 mg q.d./600 mg q.d.) Grazoprevir: AUC: ↓ 83% Cmax: ↓ 87% C24h: ↓ 69% (CYP3A4- oder P-gp-Induktion – Effekt auf Grazoprevir) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔
- +Boceprevir/Efavirenz (800 mg q8h/600 mg q.d.) Boceprevir: AUC: ↔ 19%* Cmax: ↔ 8% Cmin: ↓ 44% Efavirenz: AUC: ↔ 20% Cmax: ↔ 11% (CYP3A-Induktion – Auswirkung auf Boceprevir) *0-8 Stunden Die Talspiegel von Boceprevir im Plasma waren bei Verabreichung mit Efavirenz, einem Wirkstoff von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris, vermindert. Das klinische Ergebnis dieser beobachteten Senkung der Talspiegel von Boceprevir wurde nicht direkt untersucht.
-Sofosbuvir/Velpatasvir (400 mg/100 mg q.d.) + Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (600 mg/200 mg/300 mg q.d.) Sofosbuvir: AUC: ↔ Cmax: ↑ 38% (↑ 14 bis ↑ 67) GS-3310071: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Velpatasvir: AUC: ↓ 53% (↓ 61 bis ↓ 43) Cmax: ↓ 47% (↓ 57 bis ↓ 36) Cmin: ↓ 57% (↓ 64 bis ↓ 48) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Emtricitabin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↑ 81% (↑ 68 bis ↑ 94) Cmax: ↑ 77% (↑ 53 bis ↑ 104) Cmin: ↑ 121% (↑ 100 to ↑ 143) Bei gleichzeitiger Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir ist davon auszugehen, dass die Plasmakonzentrationen von Velpatasvir und Voxilaprevir absinken. Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir (400 mg/100 mg/100 mg q.d.) + Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (600 mg/200 mg/300 mg q.d.) Interaktionen wurden nur mit Sofosbuvir/Velpatasvir untersucht. Erwartet: Voxilaprevir: ↓
-Sofosbuvir (400 mg q.d.) + Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (600 mg/200 mg/300 mg q.d.) Sofosbuvir: AUC: ↔ Cmax: ↓ 19% (↓ 40 bis ↑ 10) GS-3310071: AUC: ↔ Cmax: ↓ 23% (↓ 30 bis ↑ 16) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Emtricitabin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↑ 25% (↑ 8 bis ↑ 45) Cmin: ↔ Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Sofosbuvir können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
- +Sofosbuvir/Velpatasvir (400 mg/100 mg q.d.) + Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (600 mg/200 mg/300 mg q.d.) Sofosbuvir: AUC: ↔ Cmax: ↑ 38% (↑ 14 bis ↑ 67) GS-3310071: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Velpatasvir: AUC: ↓ 53% (↓ 61 bis ↓ 43) Cmax: ↓ 47% (↓ 57 bis ↓ 36) Cmin: ↓ 57% (↓ 64 bis ↓ 48) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Emtricitabin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↑ 81% (↑ 68 bis ↑ 94) Cmax: ↑ 77% (↑ 53 bis ↑ 104) Cmin: ↑ 121% (↑ 100 to ↑ 143) Bei gleichzeitiger Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir ist davon auszugehen, dass die Plasmakonzentrationen von Velpatasvir und Voxilaprevir absinken. Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Sofosbuvir/Velpatasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir (400 mg/100 mg/100 mg q.d.) + Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (600 mg/200 mg/300 mg q.d.) Interaktionen wurden nur mit Sofosbuvir/Velpatasvir untersucht. Erwartet: Voxilaprevir: ↓
- +Sofosbuvir (400 mg q.d.) + Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (600 mg/200 mg/300 mg q.d.) Sofosbuvir: AUC: ↔ Cmax: ↓ 19% (↓ 40 bis ↑ 10) GS-3310071: AUC: ↔ Cmax: ↓ 23% (↓ 30 bis ↑ 16) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Emtricitabin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↑ 25% (↑ 8 bis ↑ 45) Cmin: ↔ Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Sofosbuvir können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
-Simeprevir/Efavirenz (150 mg q.d./600 mg q.d.) Simeprevir: AUC: ↓ 71% (↓ 67 bis ↓ 74) Cmax: ↓ 51% (↓ 46 bis ↓ 56) Cmin: ↓ 91% (↓ 88 bis ↓ 92) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ «Kein Effekt» (↔) entspricht einer Abnahme des geschätzten mittleren Verhältnisses von ≤20% oder einer Erhöhung des geschätzten mittleren Verhältnisses von ≤25% (Induktion von CYP3A4) Die gleichzeitige Anwendung von Simeprevir mit Efavirenz führte zu einer signifikanten Abnahme der Simeprevir-Plasmakonzentration aufgrund einer Induktion von CYP3A durch Efavirenz. Dadurch kann die therapeutische Wirkung von Simeprevir verloren gehen. Die gleichzeitige Anwendung von Simeprevir mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht empfohlen.
-Glecaprevir/Pibrentasvir/Efavirenz Erwartet: Glecaprevir: ↓ Pibrentasvir: ↓ (Induktion von CYP3A4 und P-gp) Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz, einem Bestandteil von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan, kann deren Plasmakonzentrationen signifikant verringern, was zu einer verminderten therapeutischen Wirkung führt. Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz, einem Bestandteil von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
- +Simeprevir/Efavirenz (150 mg q.d./600 mg q.d.) Simeprevir: AUC: ↓ 71% (↓ 67 bis ↓ 74) Cmax: ↓ 51% (↓ 46 bis ↓ 56) Cmin: ↓ 91% (↓ 88 bis ↓ 92) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ «Kein Effekt» (↔) entspricht einer Abnahme des geschätzten mittleren Verhältnisses von ≤20% oder einer Erhöhung des geschätzten mittleren Verhältnisses von ≤25% (Induktion von CYP3A4) Die gleichzeitige Anwendung von Simeprevir mit Efavirenz führte zu einer signifikanten Abnahme der Simeprevir-Plasmakonzentration aufgrund einer Induktion von CYP3A durch Efavirenz. Dadurch kann die therapeutische Wirkung von Simeprevir verloren gehen. Die gleichzeitige Anwendung von Simeprevir mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht empfohlen.
- +Glecaprevir/Pibrentasvir/Efavirenz Erwartet: Glecaprevir: ↓ Pibrentasvir: ↓ (Induktion von CYP3A4 und P-gp) Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz, einem Bestandteil von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris, kann deren Plasmakonzentrationen signifikant verringern, was zu einer verminderten therapeutischen Wirkung führt. Die gleichzeitige Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir mit Efavirenz, einem Bestandteil von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Clarithromycin/Efavirenz (500 mg b.i.d./400 mg q.d.) Clarithromycin: AUC: ↓ 39% (↓ 30 bis ↓ 46) Cmax: ↓ 26% (↓ 15 bis ↓ 35) Clarithromycin 14-hydroxymetabolit: AUC: ↑ 34% (↑ 18 bis ↑ 53) Cmax: ↑ 49% (↑ 32 bis ↑ 69) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↑ 11% (↑ 3 bis ↑ 19) (Induktion von CYP3A4) Exanthembildung bei 46% der nicht-infizierten Probanden bei gleichzeitiger Anwendung von Efavirenz und Clarithromycin. Die klinische Relevanz dieser Plasmaspiegeländerungen von Clarithromycin ist nicht bekannt. Alternativen zu Clarithromycin (z.B. Azithromycin) können in Erwägung gezogen werden. Andere Makrolidantibiotika wie Erythromycin wurden in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan nicht untersucht.
-Clarithromycin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Clarithromycin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Clarithromycin/Efavirenz (500 mg b.i.d./400 mg q.d.) Clarithromycin: AUC: ↓ 39% (↓ 30 bis ↓ 46) Cmax: ↓ 26% (↓ 15 bis ↓ 35) Clarithromycin 14-hydroxymetabolit: AUC: ↑ 34% (↑ 18 bis ↑ 53) Cmax: ↑ 49% (↑ 32 bis ↑ 69) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↑ 11% (↑ 3 bis ↑ 19) (Induktion von CYP3A4) Exanthembildung bei 46% der nicht-infizierten Probanden bei gleichzeitiger Anwendung von Efavirenz und Clarithromycin. Die klinische Relevanz dieser Plasmaspiegeländerungen von Clarithromycin ist nicht bekannt. Alternativen zu Clarithromycin (z.B. Azithromycin) können in Erwägung gezogen werden. Andere Makrolidantibiotika wie Erythromycin wurden in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris nicht untersucht.
- +Clarithromycin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Clarithromycin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Rifabutin/Efavirenz (300 mg q.d./600 mg q.d.) Rifabutin: AUC: ↓ 38% (↓ 28 bis ↓ 47) Cmax: ↓ 32% (↓ 15 bis ↓ 46) Cmin: ↓ 45% (↓ 31 bis ↓ 56) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↓ 12% (↓ 24 bis ↑ 1) (Induktion von CYP3A4) In Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollte die tägliche Dosis von Rifabutin um 50% erhöht werden. Wird Rifabutin zwei- oder dreimal wöchentlich in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan angewendet, ist eine Verdoppelung der Rifabutin-Dosis in Betracht zu ziehen. Diese Dosisanpassung ist klinisch nicht ausreichend untersucht worden. Individuelle Verträglichkeit und virologisches Ansprechen sollten bei der gleichzeitigen Gabe von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit Rifabutin überprüft werden.
-Rifabutin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Rifabutin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Rifampicin/Efavirenz (600 mg q.d./600 mg q.d.) Efavirenz: AUC: ↓ 26% (↓ 15 bis ↓ 36) Cmax: ↓ 20% (↓ 11 bis ↓ 28) Cmin: ↓ 32% (↓ 15 bis ↓ 46) (Induktion von CYP3A4 und CYP2B6) Bei Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit Rifampicin bei Patienten, die 50 kg oder mehr wiegen, kann die zusätzliche Gabe von 200 mg Efavirenz pro Tag (800 mg insgesamt) zu einer ähnlichen Efavirenz-Exposition führen wie die Einnahme der täglichen Efavirenzdosis von 600 mg ohne Rifampicin. Diese Dosisanpassung ist klinisch nicht ausreichend untersucht worden. Individuelle Verträglichkeit und virologisches Ansprechen sollten bei Dosisanpassungen in Betracht gezogen werden. Eine Anpassung der Rifampicin-Dosis bei gleichzeitiger Gabe mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht empfohlen.
-Rifampicin/Tenofovirdisoproxil (600 mg q.d./300 mg q.d.) Rifampicin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↔
-Rifampicin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Rifabutin/Efavirenz (300 mg q.d./600 mg q.d.) Rifabutin: AUC: ↓ 38% (↓ 28 bis ↓ 47) Cmax: ↓ 32% (↓ 15 bis ↓ 46) Cmin: ↓ 45% (↓ 31 bis ↓ 56) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↓ 12% (↓ 24 bis ↑ 1) (Induktion von CYP3A4) In Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollte die tägliche Dosis von Rifabutin um 50% erhöht werden. Wird Rifabutin zwei- oder dreimal wöchentlich in Kombination mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris angewendet, ist eine Verdoppelung der Rifabutin-Dosis in Betracht zu ziehen. Diese Dosisanpassung ist klinisch nicht ausreichend untersucht worden. Individuelle Verträglichkeit und virologisches Ansprechen sollten bei der gleichzeitigen Gabe von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit Rifabutin überprüft werden.
- +Rifabutin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Rifabutin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Rifampicin/Efavirenz (600 mg q.d./600 mg q.d.) Efavirenz: AUC: ↓ 26% (↓ 15 bis ↓ 36) Cmax: ↓ 20% (↓ 11 bis ↓ 28) Cmin: ↓ 32% (↓ 15 bis ↓ 46) (Induktion von CYP3A4 und CYP2B6) Bei Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit Rifampicin bei Patienten, die 50 kg oder mehr wiegen, kann die zusätzliche Gabe von 200 mg Efavirenz pro Tag (800 mg insgesamt) zu einer ähnlichen Efavirenz-Exposition führen wie die Einnahme der täglichen Efavirenzdosis von 600 mg ohne Rifampicin. Diese Dosisanpassung ist klinisch nicht ausreichend untersucht worden. Individuelle Verträglichkeit und virologisches Ansprechen sollten bei Dosisanpassungen in Betracht gezogen werden. Eine Anpassung der Rifampicin-Dosis bei gleichzeitiger Gabe mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht empfohlen.
- +Rifampicin/Tenofovirdisoproxil (600 mg q.d./300 mg q.d.) Rifampicin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↔
- +Rifampicin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Itraconazol/Efavirenz (200 mg b.i.d./600 mg q.d.) Itraconazol AUC: ↓ 39% (↓ 21 bis ↓ 53) Cmax: ↓ 37% (↓ 20 bis ↓ 51) Cmin: ↓ 44% (↓ 27 bis ↓ 58) (verminderte Itraconazol-Konzentrationen: Induktion von CYP3A4) Hydroxyitraconazol: AUC: ↓ 37% (↓ 14 bis ↓ 55) Cmax: ↓ 35% (↓ 12 bis ↓ 52) Cmin: ↓ 43% (↓ 18 bis ↓ 60) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Da keine Dosisempfehlung für Itraconazol bei Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan gemacht werden kann, sollte eine alternative antimykotische Therapie erwogen werden.
-Itraconazol/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Itraconazol/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Posaconazol/Efavirenz (400 mg b.i.d./400 mg q.d.) Posaconazol: AUC: ↓ 50% Cmax: ↓ 45% (Induktion von UDP-G) Die gleichzeitige Anwendung von Posaconazol und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen für den Patienten überwiegt die Risiken.
-Posaconazol/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Posaconazol/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht
-Voriconazol/Efavirenz (200 mg b.i.d./400 mg q.d.) Voriconazol: AUC: ↓ 77% Cmax: ↓ 61% Efavirenz: AUC: ↑ 44% Cmax: ↑ 38% (kompetitive Hemmung der oxidativen Metabolisierung) Die gleichzeitige Anwendung von Standarddosen von Efavirenz und Voriconazol ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Da Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan eine Fixkombination ist, kann die Efavirenz-Dosis nicht verändert werden; Voriconazol und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan dürfen daher nicht gleichzeitig angewendet werden.
- +Itraconazol/Efavirenz (200 mg b.i.d./600 mg q.d.) Itraconazol AUC: ↓ 39% (↓ 21 bis ↓ 53) Cmax: ↓ 37% (↓ 20 bis ↓ 51) Cmin: ↓ 44% (↓ 27 bis ↓ 58) (verminderte Itraconazol-Konzentrationen: Induktion von CYP3A4) Hydroxyitraconazol: AUC: ↓ 37% (↓ 14 bis ↓ 55) Cmax: ↓ 35% (↓ 12 bis ↓ 52) Cmin: ↓ 43% (↓ 18 bis ↓ 60) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Da keine Dosisempfehlung für Itraconazol bei Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris gemacht werden kann, sollte eine alternative antimykotische Therapie erwogen werden.
- +Itraconazol/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Itraconazol/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Posaconazol/Efavirenz (400 mg b.i.d./400 mg q.d.) Posaconazol: AUC: ↓ 50% Cmax: ↓ 45% (Induktion von UDP-G) Die gleichzeitige Anwendung von Posaconazol und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen für den Patienten überwiegt die Risiken.
- +Posaconazol/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Posaconazol/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht
- +Voriconazol/Efavirenz (200 mg b.i.d./400 mg q.d.) Voriconazol: AUC: ↓ 77% Cmax: ↓ 61% Efavirenz: AUC: ↑ 44% Cmax: ↑ 38% (kompetitive Hemmung der oxidativen Metabolisierung) Die gleichzeitige Anwendung von Standarddosen von Efavirenz und Voriconazol ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Da Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris eine Fixkombination ist, kann die Efavirenz-Dosis nicht verändert werden; Voriconazol und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris dürfen daher nicht gleichzeitig angewendet werden.
-Artemether/Lumefantrin/Efavirenz (80/480 mg b.i.d./600 mg q.d.) Artemether: AUC: ↓ 51% Cmax: ↓ 21% Dihydroartemisinin (aktiver Metabolit): AUC: ↓ 46% Cmax: ↓ 38% Lumefantrin: AUC: ↓ 21% Cmax: ↔ Efavirenz: AUC: ↓ 17% Cmax: ↔ (CYP3A4-Induktion) Da verringerte Konzentrationen von Artemether, Dihydroartemisinin oder Lumefantrin zu einer verringerten Wirksamkeit der Antimalaria-Arzneimittel führen können, ist Vorsicht geboten, wenn Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan zusammen mit Artemether/Lumefantrin Tabletten verabreicht wird.
-Artemether/Lumefantrin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht
-Artemether/Lumefantrin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht
-Atovaquon und Proguanil-hydrochlorid/Efavirenz (250/100 mg Einzeldosis/600 mg q.d.) Atovaquon: AUC: ↓ 75% (↓ 62 bis ↓ 84) Cmax: ↓ 44% (↓ 20 bis ↓ 61) Proguanil: AUC: ↓ 43% (↓ 7 bis ↓ 65) Cmax: ↔ Eine gleichzeitige Anwendung von Atovaquon/Proguanil und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollte vermieden werden.
-Atovaquon und Proguanil-hydrochlorid/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Atovaquon und Proguanil-hydrochlorid/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Artemether/Lumefantrin/Efavirenz (80/480 mg b.i.d./600 mg q.d.) Artemether: AUC: ↓ 51% Cmax: ↓ 21% Dihydroartemisinin (aktiver Metabolit): AUC: ↓ 46% Cmax: ↓ 38% Lumefantrin: AUC: ↓ 21% Cmax: ↔ Efavirenz: AUC: ↓ 17% Cmax: ↔ (CYP3A4-Induktion) Da verringerte Konzentrationen von Artemether, Dihydroartemisinin oder Lumefantrin zu einer verringerten Wirksamkeit der Antimalaria-Arzneimittel führen können, ist Vorsicht geboten, wenn Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris zusammen mit Artemether/Lumefantrin Tabletten verabreicht wird.
- +Artemether/Lumefantrin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht
- +Artemether/Lumefantrin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht
- +Atovaquon und Proguanil-hydrochlorid/Efavirenz (250/100 mg Einzeldosis/600 mg q.d.) Atovaquon: AUC: ↓ 75% (↓ 62 bis ↓ 84) Cmax: ↓ 44% (↓ 20 bis ↓ 61) Proguanil: AUC: ↓ 43% (↓ 7 bis ↓ 65) Cmax: ↔ Eine gleichzeitige Anwendung von Atovaquon/Proguanil und Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollte vermieden werden.
- +Atovaquon und Proguanil-hydrochlorid/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Atovaquon und Proguanil-hydrochlorid/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Carbamazepin/Efavirenz (400 mg q.d./600 mg q.d.) Carbamazepin: AUC: ↓ 27% (↓ 20 bis ↓ 33) Cmax: ↓ 20% (↓ 15 bis ↓ 24) Cmin: ↓ 35% (↓ 24 bis ↓ 44) Efavirenz: AUC: ↓ 36% (↓ 32 bis ↓ 40) Cmax: ↓ 21% (↓ 15 bis ↓ 26) Cmin: ↓ 47% (↓ 41 bis ↓ 53) (verminderte Carbamazepin-Konzentrationen: CYP3A4-Induktion; verminderte Efavirenz-Konzentrationen: Induktion von CYP3A4 und CYP2B6) Die gleichzeitige Anwendung höherer Dosen von Efavirenz oder Carbamazepin wurde nicht untersucht. Für die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit Carbamazepin kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden. Es sollte eine alternative antikonvulsive Therapie erwogen werden. Der Plasmaspiegel von Carbamazepin sollte periodisch überwacht werden.
-Carbamazepin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Carbamazepin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Phenytoin, Phenobarbital und andere Antikonvulsiva, die Substrate der CYP450-Isoenzyme sind. Interaktionen mit Efavirenz, Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil wurden nicht untersucht. Es besteht die Möglichkeit einer Senkung oder Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Phenytoin, Phenobarbital und anderen Antikonvulsiva, die Substrate der CYP450-Isoenzyme sind, wenn sie gleichzeitig mit Efavirenz angewendet werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und einem Antikonvulsivum, das ein Substrat der CYP450-Isoenzyme ist, sollte eine periodische Überwachung der Antikonvulsiva-Spiegel durchgeführt werden.
-Vigabatrin/Efavirenz Gabapentin/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Klinisch relevante Interaktionen werden nicht erwartet, da Vigabatrin und Gabapentin ausschliesslich unverändert mit dem Urin ausgeschieden werden und es daher unwahrscheinlich ist, dass sie um dieselben metabolischen Enzymsysteme und Eliminationswege konkurrieren wie Efavirenz. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Vigabatrin oder Gabapentin können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
- +Carbamazepin/Efavirenz (400 mg q.d./600 mg q.d.) Carbamazepin: AUC: ↓ 27% (↓ 20 bis ↓ 33) Cmax: ↓ 20% (↓ 15 bis ↓ 24) Cmin: ↓ 35% (↓ 24 bis ↓ 44) Efavirenz: AUC: ↓ 36% (↓ 32 bis ↓ 40) Cmax: ↓ 21% (↓ 15 bis ↓ 26) Cmin: ↓ 47% (↓ 41 bis ↓ 53) (verminderte Carbamazepin-Konzentrationen: CYP3A4-Induktion; verminderte Efavirenz-Konzentrationen: Induktion von CYP3A4 und CYP2B6) Die gleichzeitige Anwendung höherer Dosen von Efavirenz oder Carbamazepin wurde nicht untersucht. Für die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit Carbamazepin kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden. Es sollte eine alternative antikonvulsive Therapie erwogen werden. Der Plasmaspiegel von Carbamazepin sollte periodisch überwacht werden.
- +Carbamazepin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Carbamazepin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Phenytoin, Phenobarbital und andere Antikonvulsiva, die Substrate der CYP450-Isoenzyme sind. Interaktionen mit Efavirenz, Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil wurden nicht untersucht. Es besteht die Möglichkeit einer Senkung oder Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Phenytoin, Phenobarbital und anderen Antikonvulsiva, die Substrate der CYP450-Isoenzyme sind, wenn sie gleichzeitig mit Efavirenz angewendet werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und einem Antikonvulsivum, das ein Substrat der CYP450-Isoenzyme ist, sollte eine periodische Überwachung der Antikonvulsiva-Spiegel durchgeführt werden.
- +Vigabatrin/Efavirenz Gabapentin/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Klinisch relevante Interaktionen werden nicht erwartet, da Vigabatrin und Gabapentin ausschliesslich unverändert mit dem Urin ausgeschieden werden und es daher unwahrscheinlich ist, dass sie um dieselben metabolischen Enzymsysteme und Eliminationswege konkurrieren wie Efavirenz. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Vigabatrin oder Gabapentin können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
-Warfarin/Efavirenz Acenocoumarol/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Die Plasmakonzentrationen und Wirkungen von Warfarin oder Acenocoumarol werden durch Efavirenz möglicherweise erhöht oder vermindert bzw. verstärkt oder abgeschwächt. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan können Dosisanpassungen von Warfarin oder Acenocoumarol notwendig werden.
- +Warfarin/Efavirenz Acenocoumarol/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Die Plasmakonzentrationen und Wirkungen von Warfarin oder Acenocoumarol werden durch Efavirenz möglicherweise erhöht oder vermindert bzw. verstärkt oder abgeschwächt. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris können Dosisanpassungen von Warfarin oder Acenocoumarol notwendig werden.
-Sertralin/Efavirenz (50 mg q.d./600 mg q.d.) Sertralin: AUC: ↓ 39% (↓ 27 bis ↓ 50) Cmax: ↓ 29% (↓ 15 bis ↓ 40) Cmin: ↓ 46% (↓ 31 bis ↓ 58) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↑ 11% (↑ 6 bis ↑ 16) Cmin: ↔ (Induktion von CYP3A4) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollten sich Erhöhungen der Sertralin-Dosierung nach dem klinischen Ansprechen richten.
-Sertralin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Sertralin/Efavirenz (50 mg q.d./600 mg q.d.) Sertralin: AUC: ↓ 39% (↓ 27 bis ↓ 50) Cmax: ↓ 29% (↓ 15 bis ↓ 40) Cmin: ↓ 46% (↓ 31 bis ↓ 58) Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↑ 11% (↑ 6 bis ↑ 16) Cmin: ↔ (Induktion von CYP3A4) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollten sich Erhöhungen der Sertralin-Dosierung nach dem klinischen Ansprechen richten.
- +Sertralin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Paroxetin/Efavirenz (20 mg q.d./600 mg q.d.) Paroxetin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Paroxetin können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
-Paroxetin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Paroxetin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Fluoxetin/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Da Fluoxetin ein mit Paroxetin vergleichbares metabolisches Profil hat, d.h. einen starken hemmenden Effekt auf CYP2D6, sind für Fluoxetin gleichfalls keine Interaktionen zu erwarten. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Fluoxetin können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
-Fluoxetin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Fluoxetin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Paroxetin/Efavirenz (20 mg q.d./600 mg q.d.) Paroxetin: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Efavirenz: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Paroxetin können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
- +Paroxetin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Paroxetin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Fluoxetin/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Da Fluoxetin ein mit Paroxetin vergleichbares metabolisches Profil hat, d.h. einen starken hemmenden Effekt auf CYP2D6, sind für Fluoxetin gleichfalls keine Interaktionen zu erwarten. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Fluoxetin können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
- +Fluoxetin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Fluoxetin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Bupropion/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Bupropion/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Bupropion/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Bupropion/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Kalziumkanalblocker
-Diltiazem/Efavirenz (240 mg q.d./600 mg q.d.) Diltiazem: AUC: ↓ 69% (↓ 55 bis ↓ 79) Cmax: ↓ 60% (↓ 50 bis ↓ 68) Cmin: ↓ 63% (↓ 44 bis ↓ 75) Desacetyldiltiazem: AUC: ↓ 75% (↓ 59 bis ↓ 84) Cmax: ↓ 64% (↓ 57 bis ↓ 69) Cmin: ↓ 62% (↓ 44 bis ↓ 75) N-monodesmethyldiltiazem: AUC: ↓ 37% (↓ 17 bis ↓ 52) Cmax: ↓ 28% (↓ 7 bis ↓ 44) Cmin: ↓ 37% (↓ 17 bis ↓ 52) Efavirenz: AUC: ↑ 11% (↑ 5 bis ↑ 18) Cmax: ↑ 16% (↑ 6 bis ↑ 26) Cmin: ↑ 13% (↑ 1 bis ↑ 26) (Induktion von CYP3A4) Der Anstieg der pharmakokinetischen Parameter von Efavirenz wird nicht als klinisch signifikant erachtet. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollten sich Dosisanpassungen von Diltiazem nach dem klinischen Ansprechen richten (siehe die Fachinformation von Diltiazem).
-Diltiazem/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Diltiazem/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Verapamil, Felodipin, Nifedipin und Nicardipin Interaktionen mit Efavirenz, Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil wurden nicht untersucht. Wenn Efavirenz gleichzeitig mit einem Kalziumkanalblocker angewendet wird, der ein Substrat des CYP3A4-Enzyms ist, ist eine Abnahme der Konzentration des Kalziumkanalblockers im Plasma möglich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollten sich Dosisanpassungen von Kalziumkanalblockern nach dem klinischen Ansprechen richten (siehe die Fachinformation für den Kalziumkanalblocker).
- +Kalziumkanalblocker
- +Diltiazem/Efavirenz (240 mg q.d./600 mg q.d.) Diltiazem: AUC: ↓ 69% (↓ 55 bis ↓ 79) Cmax: ↓ 60% (↓ 50 bis ↓ 68) Cmin: ↓ 63% (↓ 44 bis ↓ 75) Desacetyldiltiazem: AUC: ↓ 75% (↓ 59 bis ↓ 84) Cmax: ↓ 64% (↓ 57 bis ↓ 69) Cmin: ↓ 62% (↓ 44 bis ↓ 75) N-monodesmethyldiltiazem: AUC: ↓ 37% (↓ 17 bis ↓ 52) Cmax: ↓ 28% (↓ 7 bis ↓ 44) Cmin: ↓ 37% (↓ 17 bis ↓ 52) Efavirenz: AUC: ↑ 11% (↑ 5 bis ↑ 18) Cmax: ↑ 16% (↑ 6 bis ↑ 26) Cmin: ↑ 13% (↑ 1 bis ↑ 26) (Induktion von CYP3A4) Der Anstieg der pharmakokinetischen Parameter von Efavirenz wird nicht als klinisch signifikant erachtet. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollten sich Dosisanpassungen von Diltiazem nach dem klinischen Ansprechen richten (siehe die Fachinformation von Diltiazem).
- +Diltiazem/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Diltiazem/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Verapamil, Felodipin, Nifedipin und Nicardipin Interaktionen mit Efavirenz, Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil wurden nicht untersucht. Wenn Efavirenz gleichzeitig mit einem Kalziumkanalblocker angewendet wird, der ein Substrat des CYP3A4-Enzyms ist, ist eine Abnahme der Konzentration des Kalziumkanalblockers im Plasma möglich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollten sich Dosisanpassungen von Kalziumkanalblockern nach dem klinischen Ansprechen richten (siehe die Fachinformation für den Kalziumkanalblocker).
-Atorvastatin/Efavirenz (10 mg q.d./600 mg q.d.) Atorvastatin: AUC: ↓ 43% (↓ 34 bis ↓ 50) Cmax: ↓ 12% (↓ 1 bis ↓ 26) 2-Hydroxyatorvastatin: AUC: ↓ 35% (↓ 13 bis ↓ 40) Cmax: ↓ 13% (↓ 0 bis ↓ 23) 4-Hydroxyatorvastatin: AUC: ↓ 4% (↓ 0 bis ↓ 31) Cmax: ↓ 47% (↓ 9 bis ↓ 51) Aktive HMG-CoA-Reduktase-Hemmer insgesamt: AUC: ↓ 34% (↓ 21 bis ↓ 41) Cmax: ↓ 20% (↓ 2 bis ↓ 26) Die Cholesterinwerte sollten periodisch überwacht werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan können Dosisanpassungen von Atorvastatin notwendig werden (siehe die Fachinformation für Atorvastatin).
-Atorvastatin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Atorvastatin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Pravastatin/Efavirenz (40 mg q.d./600 mg q.d.) Pravastatin: AUC: ↓ 40% (↓ 26 bis ↓ 57) Cmax: ↓ 18% (↓ 59 bis ↑ 12) Die Cholesterinwerte sollten periodisch überwacht werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan können Dosisanpassungen von Pravastatin notwendig werden (siehe die Fachinformation für Pravastatin).
-Pravastatin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Pravastatin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Simvastatin/Efavirenz (40 mg q.d./600 mg q.d.) Simvastatin: AUC: ↓ 69% (↓ 62 bis ↓ 73) Cmax: ↓ 76% (↓ 63 bis ↓ 79) Simvastatinsäure: AUC: ↓ 58% (↓ 39 bis ↓ 68) Cmax: ↓ 51% (↓ 32 bis ↓ 58) Aktive HMG-CoA-Reduktase-Hemmer insgesamt: AUC: ↓ 60% (↓ 52 bis ↓ 68) Cmax: ↓ 62% (↓ 55 bis ↓ 78) (Induktion von CYP3A4) Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz mit Atorvastatin, Pravastatin oder Simvastatin beeinflusste die AUC- oder die Cmax-Werte von Efavirenz nicht. Die Cholesterinwerte sollten periodisch überwacht werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan können Dosisanpassungen von Simvastatin notwendig werden (siehe die Fachinformation für Simvastatin).
-Simvastatin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Simvastatin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Rosuvastatin/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Rosuvastatin wird grösstenteils unverändert mit den Fäzes ausgeschieden, daher ist eine Interaktion mit Efavirenz nicht zu erwarten. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Rosuvastatin können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
-Rosuvastatin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Rosuvastatin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Atorvastatin/Efavirenz (10 mg q.d./600 mg q.d.) Atorvastatin: AUC: ↓ 43% (↓ 34 bis ↓ 50) Cmax: ↓ 12% (↓ 1 bis ↓ 26) 2-Hydroxyatorvastatin: AUC: ↓ 35% (↓ 13 bis ↓ 40) Cmax: ↓ 13% (↓ 0 bis ↓ 23) 4-Hydroxyatorvastatin: AUC: ↓ 4% (↓ 0 bis ↓ 31) Cmax: ↓ 47% (↓ 9 bis ↓ 51) Aktive HMG-CoA-Reduktase-Hemmer insgesamt: AUC: ↓ 34% (↓ 21 bis ↓ 41) Cmax: ↓ 20% (↓ 2 bis ↓ 26) Die Cholesterinwerte sollten periodisch überwacht werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris können Dosisanpassungen von Atorvastatin notwendig werden (siehe die Fachinformation für Atorvastatin).
- +Atorvastatin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Atorvastatin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Pravastatin/Efavirenz (40 mg q.d./600 mg q.d.) Pravastatin: AUC: ↓ 40% (↓ 26 bis ↓ 57) Cmax: ↓ 18% (↓ 59 bis ↑ 12) Die Cholesterinwerte sollten periodisch überwacht werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris können Dosisanpassungen von Pravastatin notwendig werden (siehe die Fachinformation für Pravastatin).
- +Pravastatin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Pravastatin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Simvastatin/Efavirenz (40 mg q.d./600 mg q.d.) Simvastatin: AUC: ↓ 69% (↓ 62 bis ↓ 73) Cmax: ↓ 76% (↓ 63 bis ↓ 79) Simvastatinsäure: AUC: ↓ 58% (↓ 39 bis ↓ 68) Cmax: ↓ 51% (↓ 32 bis ↓ 58) Aktive HMG-CoA-Reduktase-Hemmer insgesamt: AUC: ↓ 60% (↓ 52 bis ↓ 68) Cmax: ↓ 62% (↓ 55 bis ↓ 78) (Induktion von CYP3A4) Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz mit Atorvastatin, Pravastatin oder Simvastatin beeinflusste die AUC- oder die Cmax-Werte von Efavirenz nicht. Die Cholesterinwerte sollten periodisch überwacht werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris können Dosisanpassungen von Simvastatin notwendig werden (siehe die Fachinformation für Simvastatin).
- +Simvastatin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Simvastatin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Rosuvastatin/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. Rosuvastatin wird grösstenteils unverändert mit den Fäzes ausgeschieden, daher ist eine Interaktion mit Efavirenz nicht zu erwarten. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Rosuvastatin können ohne Dosisanpassung gleichzeitig angewendet werden.
- +Rosuvastatin/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Rosuvastatin/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Ethinylestradiol/Tenofovirdisoproxil (-/300 mg q.d.) Ethinylestradiol: AUC: ↔ Cmax: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↔
-Norgestimat/Ethinylestradiol/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Ethinylestradiol/Tenofovirdisoproxil (-/300 mg q.d.) Ethinylestradiol: AUC: ↔ Cmax: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↔
- +Norgestimat/Ethinylestradiol/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-DMPA/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-DMPA/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +DMPA/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +DMPA/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Etonogestrel/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Etonogestrel/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Etonogestrel/Tenofovirdisoproxil Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Etonogestrel/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Durch CYP3A4 metabolisierte Immunsuppressiva (z.B. Cyclosporin, Tacrolimus, Sirolimus)/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. ↓ Exposition des Immunsuppressivums kann erwartet werden (Induktion von CYP3A4). Diese Immunsuppressiva haben wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Exposition von Efavirenz. Eine Dosisanpassung für das Immunsuppressivum kann nötig sein. Es wird eine engmaschige Überwachung der Konzentrationen des Immunsuppressivums über mindestens 2 Wochen (bis zum Erreichen stabiler Konzentrationen) empfohlen, wenn eine Behandlung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan begonnen oder beendet wird.
-Tacrolimus/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (0,1 mg/kg q.d./200 mg/300 mg q.d.) Tacrolimus: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔ Emtricitabin: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔ Tenofovirdisoproxil: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔
- +Durch CYP3A4 metabolisierte Immunsuppressiva (z.B. Cyclosporin, Tacrolimus, Sirolimus)/Efavirenz Interaktionen wurden nicht untersucht. ↓ Exposition des Immunsuppressivums kann erwartet werden (Induktion von CYP3A4). Diese Immunsuppressiva haben wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Exposition von Efavirenz. Eine Dosisanpassung für das Immunsuppressivum kann nötig sein. Es wird eine engmaschige Überwachung der Konzentrationen des Immunsuppressivums über mindestens 2 Wochen (bis zum Erreichen stabiler Konzentrationen) empfohlen, wenn eine Behandlung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris begonnen oder beendet wird.
- +Tacrolimus/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (0,1 mg/kg q.d./200 mg/300 mg q.d.) Tacrolimus: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔ Emtricitabin: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔ Tenofovirdisoproxil: AUC: ↔ Cmax: ↔ C24h: ↔
-Methadon/Efavirenz (35-100 mg q.d./600 mg q.d.) Methadon: AUC: ↓ 52% (↓ 33 bis ↓ 66) Cmax: ↓ 45% (↓ 25 bis ↓ 59) (Induktion von CYP3A4) In einer Studie an HIV-Infizierten mit intravenösem Drogenkonsum führte die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und Methadon zu einer Abnahme des Plasmaspiegels von Methadon sowie Opiat-Entzugserscheinungen. Die Methadondosis wurde im Mittel um 22 % erhöht, um die Entzugssymptome zu lindern. Die gleichzeitige Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollte aufgrund des Risikos des Auftretens einer QTc-Verlängerung vermieden werden (siehe «Kontraindikationen»).
-Methadon/Tenofovirdisoproxil (40-110 mg q.d./300 mg q.d.) Methadon: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔
-Methadon/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
- +Methadon/Efavirenz (35-100 mg q.d./600 mg q.d.) Methadon: AUC: ↓ 52% (↓ 33 bis ↓ 66) Cmax: ↓ 45% (↓ 25 bis ↓ 59) (Induktion von CYP3A4) In einer Studie an HIV-Infizierten mit intravenösem Drogenkonsum führte die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz und Methadon zu einer Abnahme des Plasmaspiegels von Methadon sowie Opiat-Entzugserscheinungen. Die Methadondosis wurde im Mittel um 22 % erhöht, um die Entzugssymptome zu lindern. Die gleichzeitige Anwendung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollte aufgrund des Risikos des Auftretens einer QTc-Verlängerung vermieden werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Methadon/Tenofovirdisoproxil (40-110 mg q.d./300 mg q.d.) Methadon: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔ Tenofovir: AUC: ↔ Cmax: ↔ Cmin: ↔
- +Methadon/Emtricitabin Interaktionen wurden nicht untersucht.
-Johanniskraut (Hypericum perforatum)/Efavirenz Der Plasmaspiegel von Efavirenz kann durch die gleichzeitige Anwendung von Johanniskraut verringert werden. Dies beruht auf der Induktion von Arzneimittel metabolisierenden Enzymen und/oder Transportproteinen durch Johanniskraut. Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan und Johanniskraut ist kontraindiziert. Wenn ein Patient bereits Johanniskraut einnimmt, muss das Johanniskraut abgesetzt, die Viruslast überprüft und wenn möglich der Plasmaspiegel von Efavirenz bestimmt werden. Der Plasmaspiegel von Efavirenz kann nach dem Absetzen von Johanniskraut ansteigen. Die induzierende Wirkung von Johanniskraut kann nach Absetzen der Behandlung über mindestens 2 Wochen anhalten.
- +Johanniskraut (Hypericum perforatum)/Efavirenz Der Plasmaspiegel von Efavirenz kann durch die gleichzeitige Anwendung von Johanniskraut verringert werden. Dies beruht auf der Induktion von Arzneimittel metabolisierenden Enzymen und/oder Transportproteinen durch Johanniskraut. Die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris und Johanniskraut ist kontraindiziert. Wenn ein Patient bereits Johanniskraut einnimmt, muss das Johanniskraut abgesetzt, die Viruslast überprüft und wenn möglich der Plasmaspiegel von Efavirenz bestimmt werden. Der Plasmaspiegel von Efavirenz kann nach dem Absetzen von Johanniskraut ansteigen. Die induzierende Wirkung von Johanniskraut kann nach Absetzen der Behandlung über mindestens 2 Wochen anhalten.
-Efavirenz:
- +Efavirenz
-Emtricitabin:
- +Emtricitabin
-Tenofovirdisoproxil:
- +Tenofovirdisoproxil
-Renal ausgeschiedene Arzneimittel: Da Emtricitabin und Tenofovir primär über die Nieren eliminiert werden, kann die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirl Mylan und Arzneimitteln, die die Nierenfunktion beeinträchtigen oder die um die aktive tubuläre Sekretion konkurrieren (z.B. Cidofovir), zu einer Erhöhung der Serumkonzentrationen von Emtricitabin, Tenofovir und/oder den gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln führen. Auch die gleichzeitige Behandlung mit ACE-Hemmern und NSARs muss mit Vorsicht erfolgen.
-Da Tacrolimus die Nierenfunktion beeinträchtigen kann, sollte diese engmaschig überwacht werden, wenn Tacrolimus gleichzeitig mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan angewendet wird.
- +Renal ausgeschiedene Arzneimittel: Da Emtricitabin und Tenofovir primär über die Nieren eliminiert werden, kann die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirl Viatris und Arzneimitteln, die die Nierenfunktion beeinträchtigen oder die um die aktive tubuläre Sekretion konkurrieren (z.B. Cidofovir), zu einer Erhöhung der Serumkonzentrationen von Emtricitabin, Tenofovir und/oder den gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln führen. Auch die gleichzeitige Behandlung mit ACE-Hemmern und NSARs muss mit Vorsicht erfolgen.
- +Da Tacrolimus die Nierenfunktion beeinträchtigen kann, sollte diese engmaschig überwacht werden, wenn Tacrolimus gleichzeitig mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris angewendet wird.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich (d.h. wenn keine anderen angemessenen Therapieoptionen verfügbar sind).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich (d.h. wenn keine anderen angemessenen Therapieoptionen verfügbar sind).
-Mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan behandelte Frauen sollten nicht schwanger werden. Während der Behandlung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan sollte immer eine mechanische Methode in Kombination mit anderen empfängnisverhütenden Methoden (wie zum Beispiel oralen oder anderen hormonellen Kontrazeptiva) angewendet werden. Aufgrund der langen Halbwertzeit von Efavirenz sollten geeignete Massnahmen zur Empfängnisverhütung für einen Zeitraum von 12 Wochen nach Absetzen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan verwendet werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich einem Schwangerschaftstest unterziehen, bevor eine Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan begonnen wird.
- +Mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris behandelte Frauen sollten nicht schwanger werden. Während der Behandlung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris sollte immer eine mechanische Methode in Kombination mit anderen empfängnisverhütenden Methoden (wie zum Beispiel oralen oder anderen hormonellen Kontrazeptiva) angewendet werden. Aufgrund der langen Halbwertzeit von Efavirenz sollten geeignete Massnahmen zur Empfängnisverhütung für einen Zeitraum von 12 Wochen nach Absetzen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris verwendet werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich einem Schwangerschaftstest unterziehen, bevor eine Therapie mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris begonnen wird.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil aufgrund des klinischen Zustands der Frau erforderlich ist.
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil aufgrund des klinischen Zustands der Frau erforderlich ist.
-Aufgrund der Gefahr einer HIV-Übertragung und der Möglichkeit schwerer unerwünschter Wirkungen beim Säugling sollten Mütter angewiesen werden, nicht zu stillen, wenn sie Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan einnehmen.
- +Aufgrund der Gefahr einer HIV-Übertragung und der Möglichkeit schwerer unerwünschter Wirkungen beim Säugling sollten Mütter angewiesen werden, nicht zu stillen, wenn sie Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris einnehmen.
-Die Beurteilung der unerwünschten Wirkungen für die Fixkombination Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan basiert auf:
- +Die Beurteilung der unerwünschten Wirkungen für die Fixkombination Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris basiert auf:
-·klinischen Studien und Post-Marketing-Erfahrungen mit den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan.
- +·klinischen Studien und Post-Marketing-Erfahrungen mit den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris
- Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (n=203)
- + Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil (n = 203)
-Unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan
- +Unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris
-Die in klinischen Studien und in der Post-Marketing-Erfahrung beobachteten unerwünschten Wirkungen, die während antiretroviraler Kombinationstherapien mit den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan aufgetreten sind, sind in der nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführt.
-Tabelle 4: Unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan auf Basis klinischer Studien und der Post-Marketing-Erfahrung
- +Die in klinischen Studien und in der Post-Marketing-Erfahrung beobachteten unerwünschten Wirkungen, die während antiretroviraler Kombinationstherapien mit den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris aufgetreten sind, sind in der nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführt.
- +Tabelle 4: Unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit den einzelnen Wirkstoffen von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris auf Basis klinischer Studien und der Post-Marketing-Erfahrung
- +Häufig Abnahme der Knochenmineraldichte**
- +** Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung wurde auf der Grundlage von Sicherheitsdaten aus verschiedenen klinischen Studien mit Tenofovirdisoproxil bei HBV-infizierten Patienten geschätzt. Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +
-Laktatazidose: Fälle von Laktatazidose wurden bei der Einnahme von Tenofovirdisoproxilfumarat allein oder in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln berichtet. Patienten mit prädisponierenden Faktoren wie einer dekompensierten Lebererkrankung oder Patienten, die Begleitmedikamente erhalten, von denen bekannt ist, dass sie eine Laktatazidose auslösen, haben ein erhöhtes Risiko, während der Tenofovirdisoproxilfumaratbehandlung eine schwere Laktatazidose zu bekommen, einschliesslich tödlicher Verläufe.Laborwertabweichungen
- +Laktatazidose: Fälle von Laktatazidose wurden bei der Einnahme von Tenofovirdisoproxilfumarat allein oder in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln berichtet. Patienten mit prädisponierenden Faktoren wie einer dekompensierten Lebererkrankung oder Patienten, die Begleitmedikamente erhalten, von denen bekannt ist, dass sie eine Laktatazidose auslösen, haben ein erhöhtes Risiko, während der Tenofovirdisoproxilfumaratbehandlung eine schwere Laktatazidose zu bekommen, einschliesslich tödlicher Verläufe.
- +Laborwertabweichungen
-Resistenz gegenüber Emtricitabin oder Tenofovir ist in vitro und bei einigen HIV-1-infizierten Patienten beschrieben worden – bei Emtricitabin aufgrund der Entwicklung einer M184V- oder M184I-Mutation an der Reversen Transkriptase und bei Tenofovir aufgrund der Entwicklung einer K65R-Mutation an der Reversen Trankriptase. Emtricitabin-resistente Viren mit der M184V/I-Mutation waren kreuzresistent gegenüber Lamivudin, blieben aber empfindlich gegenüber Didanosin, Stavudin, Tenofovir und Zidovudin. Die K65R-Mutation kann auch durch Abacavir oder Didanosin selektiert werden und vermindert die Empfindlichkeit gegenüber diesen Wirkstoffen sowie gegenüber Lamivudin, Emtricitabin und Tenofovir. Die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan bei Patienten, deren HIV-1 eine K65R-Mutation zeigt, ist zu vermeiden. Sowohl bei der K65R- als auch bei der M184V/I-Mutation bleibt die Empfindlichkeit gegenüber Efavirenz unbeeinträchtigt. Darüber hinaus wurde durch Tenofovir eine K70E-Substitution in der HIV-1-RT (Reverse Transkriptase) selektiert, was eine geringfügig verminderte Empfindlichkeit gegenüber Abacavir, Emtricitabin, Lamivudin und Tenofovir zur Folge hatte.
- +Resistenz gegenüber Emtricitabin oder Tenofovir ist in vitro und bei einigen HIV-1-infizierten Patienten beschrieben worden – bei Emtricitabin aufgrund der Entwicklung einer M184V- oder M184I-Mutation an der Reversen Transkriptase und bei Tenofovir aufgrund der Entwicklung einer K65R-Mutation an der Reversen Trankriptase. Emtricitabin-resistente Viren mit der M184V/I-Mutation waren kreuzresistent gegenüber Lamivudin, blieben aber empfindlich gegenüber Didanosin, Stavudin, Tenofovir und Zidovudin. Die K65R-Mutation kann auch durch Abacavir oder Didanosin selektiert werden und vermindert die Empfindlichkeit gegenüber diesen Wirkstoffen sowie gegenüber Lamivudin, Emtricitabin und Tenofovir. Die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris bei Patienten, deren HIV-1 eine K65R-Mutation zeigt, ist zu vermeiden. Sowohl bei der K65R- als auch bei der M184V/I-Mutation bleibt die Empfindlichkeit gegenüber Efavirenz unbeeinträchtigt. Darüber hinaus wurde durch Tenofovir eine K70E-Substitution in der HIV-1-RT (Reverse Transkriptase) selektiert, was eine geringfügig verminderte Empfindlichkeit gegenüber Abacavir, Emtricitabin, Lamivudin und Tenofovir zur Folge hatte.
-* p < 0,05, Exakter Test nach Fisher zum Vergleich aller Patienten der Efavirenz + Emtricitabin + Tenofovirdisoproxil-Gruppe mit denen der Efavirenz + Lamivudin/Zidovudin-Gruppe
-1 Weitere Efavirenz-Resistenz-Mutationen: A98G (n = 1), K103E (n = 1), V179D (n = 1), M230L (n = 1)
-2 Thymidin-Analoga-assoziierte Mutationen, z.B. D67N (n = 1) und K70R (n = 1)
- +* p <0,05, Exakter Test nach Fisher zum Vergleich aller Patienten der Efavirenz + Emtricitabin + Tenofovirdisoproxil-Gruppe mit denen der Efavirenz + Lamivudin/Zidovudin-Gruppe.
- +1 Weitere Efavirenz-Resistenz-Mutationen: A98G (n = 1), K103E (n = 1), V179D (n = 1), M230L (n = 1).
- +2 Thymidin-Analoga-assoziierte Mutationen, z.B. D67N (n = 1) und K70R (n = 1).
-Studie AI266073 war eine offene, randomisierte Studie über 48 Wochen mit HIV-infizierten Patienten, in der die Wirksamkeit von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil mit der Wirksamkeit einer antiretroviralen Therapie aus zwei Nukleosid- oder Nukleotid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTIs) und einem Proteaseinhibitor oder einem nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor verglichen wurde. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil wurde auf nüchternen Magen eingenommen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei den Patienten hatte zuvor noch keine andere antiretrovirale Therapie virologisch versagt, es waren keine HIV-1-Mutationen bekannt, die zu einer Resistenz gegen einen der drei Wirkstoffe Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil führen, und sie waren seit mindestens drei Monaten vor Studienbeginn virussupprimiert. Die Patienten wurden entweder auf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil umgestellt (N = 203) oder behielten ihre bisherige antiretrovirale Therapie (N = 97) bei. Die 48-Wochen-Daten zeigten, dass bei den Patienten, die nach der Randomisierung auf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil umgestellt wurden, hohe Raten an Virussuppression, vergleichbar mit denjenigen bei der bisherigen Therapie, aufrechterhalten blieben (siehe Tabelle 6).
- +Studie AI266073 war eine offene, randomisierte Studie über 48 Wochen mit HIV-infizierten Patienten, in der die Wirksamkeit von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil mit der Wirksamkeit einer antiretroviralen Therapie aus zwei Nukleosid- oder Nukleotid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTIs) und einem Proteaseinhibitor oder einem nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor verglichen wurde. Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil wurde auf nüchternen Magen eingenommen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei den Patienten hatte zuvor noch keine andere antiretrovirale Therapie virologisch versagt, es waren keine HIV-1-Mutationen bekannt, die zu einer Resistenz gegen einen der drei Wirkstoffe Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil führen, und sie waren seit mindestens drei Monaten vor Studienbeginn virussupprimiert. Die Patienten wurden entweder auf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil umgestellt (n = 203) oder behielten ihre bisherige antiretrovirale Therapie (n = 97) bei. Die 48-Wochen-Daten zeigten, dass bei den Patienten, die nach der Randomisierung auf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil umgestellt wurden, hohe Raten an Virussuppression, vergleichbar mit denjenigen bei der bisherigen Therapie, aufrechterhalten blieben (siehe Tabelle 6).
-Endpunkt Efavirenz/Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxil (N = 203) n/N (%) Fortführung der bisherigen Therapie (N = 97) n/N (%) Unterschied zwischen Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil und der bisherigen Therapie (95%-KI)
- +Endpunkt Efavirenz/Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxil (n = 203) n/N (%) Fortführung der bisherigen Therapie (n = 97) n/N (%) Unterschied zwischen Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil und der bisherigen Therapie (95%-KI)
-Responder (TLOVR): Responder-Analyse nach dem Time to Loss Of Virologic Response-Algorithmus (TLOVR, Zeit bis zum Verlust der virologischen Wirksamkeit)
-PVR (KM): Pure Virologic Response (reine virologische Wirksamkeit), nach der Kaplan-Meier-Methode (KM) ermittelt
-F: Fehlende Daten
- +Responder (TLOVR): Responder-Analyse nach dem Time to Loss Of Virologic Response-Algorithmus (TLOVR, Zeit bis zum Verlust der virologischen Wirksamkeit).
- +PVR (KM): Pure Virologic Response (reine virologische Wirksamkeit), nach der Kaplan-Meier-Methode (KM) ermittelt.
- +F: Fehlende Daten.
-Test: Eine Fixkombinationstablette, nüchtern eingenommen
-Referenz: Einzeldosis mit einer 600-mg-Efavirenz-Tablette, einer 200-mg-Emtricitabin-Kapsel und einer 300-mg-Tenofovirdisoproxil-Tablette, nüchtern eingenommen
-Die Angaben für Test und Referenz sind Mittelwerte (% Variationskoeffizient)
-GMR=geometrisch mittlere Ratio auf Grundlage der adjustierten Mittelwerte; KI = Konfidenzintervall
- +Test: Eine Fixkombinationstablette, nüchtern eingenommen.
- +Referenz: Einzeldosis mit einer 600-mg-Efavirenz-Tablette, einer 200-mg-Emtricitabin-Kapsel und einer 300-mg-Tenofovirdisoproxil-Tablette, nüchtern eingenommen.
- +Die Angaben für Test und Referenz sind Mittelwerte (% Variationskoeffizient).
- +GMR = geometrisch mittlere Ratio auf Grundlage der adjustierten Mittelwerte; KI = Konfidenzintervall.
-Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wurde nicht mit gleichzeitiger Nahrungsaufnahme untersucht. Nach Verabreichung von Efavirenz-Kapseln mit einer fettreichen Mahlzeit stiegen die mittleren AUC- und Cmax-Werte von Efavirenz um 28% bzw. 79% im Vergleich zur Einnahme im Nüchternzustand an. Im Vergleich zur Einnahme im Nüchternzustand führte die Einnahme von Tenofovirdisoproxil und Emtricitabin zusammen mit einer fettreichen oder einer leichten Mahlzeit zu einem Anstieg der mittleren AUC- und Cmax-Werte von Tenofovir um 35% bzw. 15%; wobei die Emtricitabin-Exposition unverändert blieb.
-Es wird empfohlen, Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan auf nüchternen Magen einzunehmen, da eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme die Efavirenz-Konzentrationen und damit die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen erhöhen kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wurde nicht mit gleichzeitiger Nahrungsaufnahme untersucht. Nach Verabreichung von Efavirenz-Kapseln mit einer fettreichen Mahlzeit stiegen die mittleren AUC- und Cmax-Werte von Efavirenz um 28% bzw. 79% im Vergleich zur Einnahme im Nüchternzustand an. Im Vergleich zur Einnahme im Nüchternzustand führte die Einnahme von Tenofovirdisoproxil und Emtricitabin zusammen mit einer fettreichen oder einer leichten Mahlzeit zu einem Anstieg der mittleren AUC- und Cmax-Werte von Tenofovir um 35% bzw. 15%; wobei die Emtricitabin-Exposition unverändert blieb.
- +Es wird empfohlen, Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris auf nüchternen Magen einzunehmen, da eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme die Efavirenz-Konzentrationen und damit die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen erhöhen kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-Es wurden keine pharmakokinetischen Studien mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan bei Säuglingen und Kindern durchgeführt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Es wurden keine pharmakokinetischen Studien mit Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris bei Säuglingen und Kindern durchgeführt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Die Pharmakokinetik von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wurde bei HIV-infizierten Patienten mit einer Leberfunktionsstörung nicht untersucht. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung ist Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Dosierung/Anwendung», «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung darf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wird nicht empfohlen bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung.
- +Die Pharmakokinetik von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wurde bei HIV-infizierten Patienten mit einer Leberfunktionsstörung nicht untersucht. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung ist Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Dosierung/Anwendung», «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung darf Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wird nicht empfohlen bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung.
-Die Pharmakokinetik von Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil nach gleichzeitiger Gabe der Monopräparate oder nach Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan wurde bei HIV-infizierten Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung nicht untersucht.
- +Die Pharmakokinetik von Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil nach gleichzeitiger Gabe der Monopräparate oder nach Einnahme von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris wurde bei HIV-infizierten Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung nicht untersucht.
-Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) wird die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Mylan nicht empfohlen, da bei dieser Patientengruppe das Dosisintervall von Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil angepasst werden muss, was mit der Kombinationstablette nicht möglich ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) wird die Anwendung von Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir Viatris nicht empfohlen, da bei dieser Patientengruppe das Dosisintervall von Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil angepasst werden muss, was mit der Kombinationstablette nicht möglich ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-In einer 90-Tage Toxizitätsstudie mit wiederholter Gabe an Ratten konnte ein vergleichbares Toxizitätsprofil für Tenofovirdisoproxilfumarat und Tenofovirdisoproxilmaleat gezeigt werden.
-Nach Anbruch 60 Tage haltbar.
- +Flasche: Nach Anbruch 60 Tage haltbar.
-Die Flasche ist mit einem kindergesicherten Verschluss versehen und enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel. Die Flasche fest verschlossen halten.
- +Die Flasche enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel. Die Flasche fest verschlossen halten.
-Filmtabletten: 30 [A].
- +Flasche: Filmtabletten, 30. [A]
- +Blisterpackung: Filmtabletten, 30. [A]
-Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen
- +Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
-April 2021.
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- +August 2024.
- +[Version 109 D]
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