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Home - Information for professionals for Rinvoq 15 mg - Änderungen - 29.03.2021
121 Änderungen an Fachinfo Rinvoq 15 mg
  • +Rheumatoide Arthritis
  • +Psoriasis-Arthritis
  • +RINVOQ wird zur Behandlung von Erwachsenen mit aktiver Psoriasis-Arthritis angewendet, die auf eine Behandlung mit einem oder mehreren krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzureichend angesprochen haben oder diese nicht vertragen haben. RINVOQ kann als Monotherapie oder in Kombination mit nicht-biologischen DMARDs angewendet werden.
  • +Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)
  • +RINVOQ wird zur Behandlung von Erwachsenen mit aktiver ankylosierender Spondylitis angewendet, die auf nicht-steroidale Antirheumatika (NSAID) unzureichend angesprochen haben.
  • -Die Behandlung mit RINVOQ sollte von Ärzten eingeleitet werden, die über Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von rheumatoider Arthritis verfügen.
  • +Die Behandlung mit RINVOQ sollte von Ärzten eingeleitet werden, die über Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen verfügen, für die RINVOQ indiziert ist.
  • -Absolute Neutrophilenzahl (ANC) Die Behandlung sollte bei einem ANC von <1000 Zellen/mm3 unterbrochen werden und kann nach Anstieg des ANC über diesen Wert wieder begonnen werden.
  • -Absolute Lymphozytenzahl (ALC) Die Behandlung sollte bei einem ALC von <500 Zellen/mm3 unterbrochen werden und kann nach Anstieg des ALC über diesen Wert wieder begonnen werden.
  • -Hämoglobin (Hb) Die Behandlung sollte bei einem Hb von <8 g/dl unterbrochen werden und kann nach Anstieg des Hb über diesen Wert wieder begonnen werden.
  • +Absolute Neutrophilenzahl (ANC) Die Behandlung sollte bei einem ANC von < 1000 Zellen/mm3 unterbrochen werden und kann nach Anstieg des ANC über diesen Wert wieder begonnen werden.
  • +Absolute Lymphozytenzahl (ALC) Die Behandlung sollte bei einem ALC von < 500 Zellen/mm3 unterbrochen werden und kann nach Anstieg des ALC über diesen Wert wieder begonnen werden.
  • +Hämoglobin (Hb) Die Behandlung sollte bei einem Hb von < 8 g/dl unterbrochen werden und kann nach Anstieg des Hb über diesen Wert wieder begonnen werden.
  • -Bei Patienten ab 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich. Es liegen limitierte Daten bei Patienten ab 75 Jahren vor.
  • +Bei Patienten ab 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich. Es liegen limitierte Daten bei Patienten ab 75 Jahren vor. Bei älteren Patienten traten unerwünschte Wirkungen, einschliesslich schwerwiegender Infektionen, vermehrt auf.
  • -·bei Patienten, die in Gebieten mit endemischer Tuberkulose oder endemischen Mykosen gelebt oder solche Gebiete bereist haben,
  • -oder
  • +·bei Patienten, die in Gebieten mit endemischer Tuberkulose oder endemischen Mykosen gelebt oder solche Gebiete bereist haben,oder
  • -Vor Therapiebeginn mit RINVOQ sollte ein Tuberkulose(TB)-Screening durchgeführt werden. RINVOQ soll nicht bei Patienten mit aktiver TB angewendet werden. Bei Patienten mit unbehandelter latenter TB muss vor Einleitung der Behandlung mit RINVOQ eine Tuberkuloseprophylaxe eingeleitet werden. Die Konsultation eines in der Tuberkulosebehandlung erfahrenen Arztes ist empfehlenswert, wenn entschieden werden soll, ob eine Anti-TB-Therapie im Einzelfall angemessen ist. Die Patienten sind auf die Entwicklung von Anzeichen und Symptomen einer TB zu überwachen; dies gilt auch für Patienten mit negativem Befund auf eine latente TB-Infektion vor Therapiebeginn.
  • +Vor Therapiebeginn mit RINVOQ sollte ein Tuberkulose (TB)-Screening durchgeführt werden. RINVOQ soll nicht bei Patienten mit aktiver TB angewendet werden. Bei Patienten mit unbehandelter latenter TB muss vor Einleitung der Behandlung mit RINVOQ eine Tuberkuloseprophylaxe eingeleitet werden. Die Konsultation eines in der Tuberkulosebehandlung erfahrenen Arztes ist empfehlenswert, wenn entschieden werden soll, ob eine Anti-TB-Therapie im Einzelfall angemessen ist. Die Patienten sind auf die Entwicklung von Anzeichen und Symptomen einer TB zu überwachen; dies gilt auch für Patienten mit negativem Befund auf eine latente TB-Infektion vor Therapiebeginn.
  • -Es liegen keine Daten zum Ansprechen auf Impfungen mit Lebendimpfstoffen oder inaktivierten Impfstoffen bei Patienten unter Behandlung mit RINVOQ vor. Anhand der aktuellen Datenlage kann nicht beurteilt werden, inwieweit RINVOQ die Immunantwort auf Neo- und/oder Booster-Antigene hemmt. Die Anwendung von attenuierten Lebendimpfstoffen wird während oder unmittelbar vor einer RINVOQ Behandlung nicht empfohlen. Vor Einleitung der Therapie mit RINVOQ wird empfohlen, den Impfstatus der Patienten entsprechend den aktuellen Impfleitlinien zu aktualisieren; dazu zählt auch die prophylaktische Impfung gegen Zosterinfektionen.
  • +Es liegen keine Daten zum Ansprechen auf Impfungen mit Lebendimpfstoffen oder inaktivierten Impfstoffen bei Patienten unter Behandlung mit RINVOQ vor. Anhand der aktuellen Datenlage kann nicht beurteilt werden, inwieweit RINVOQ die Immunantwort auf Neo- und/oder Booster-Antigene hemmt. Die Anwendung von attenuierten Lebendimpfstoffen wird während oder unmittelbar vor einer RINVOQ Behandlung nicht empfohlen. Vor Einleitung der Therapie mit RINVOQ wird empfohlen, den Impfstatus der Patienten entsprechend den aktuellen Impfleitlinien zu aktualisieren; dazu zählen je nach Situation auch Impfungen gegen Varizellen/Zosterinfektionen.
  • -Neutropenie – Die Behandlung mit RINVOQ war mit einer erhöhten Inzidenz von Neutropenie assoziiert (ANC <1000 Zellen/mm3). Zwischen einer niedrigen Neutrophilenzahl und dem Auftreten schwerwiegender Infektionen bestand kein eindeutiger Zusammenhang.
  • -Lymphopenie – In klinischen Studien mit RINVOQ wurde über ALCs <500 Zellen/mm3 berichtet. Zwischen einer niedrigen Lymphozytenzahl und dem Auftreten schwerwiegender Infektionen bestand kein eindeutiger Zusammenhang.
  • -Anämie – In klinischen Studien mit RINVOQ wurde über eine Abnahme des Hämoglobinspiegels auf <8 g/dl berichtet.
  • +Neutropenie – Die Behandlung mit RINVOQ war mit einer erhöhten Inzidenz von Neutropenie assoziiert (ANC < 1000 Zellen/mm3). Zwischen einer niedrigen Neutrophilenzahl und dem Auftreten schwerwiegender Infektionen bestand kein eindeutiger Zusammenhang.
  • +Lymphopenie – In klinischen Studien mit RINVOQ wurde über ALCs < 500 Zellen/mm3 berichtet. Zwischen einer niedrigen Lymphozytenzahl und dem Auftreten schwerwiegender Infektionen bestand kein eindeutiger Zusammenhang.
  • +Anämie – In klinischen Studien mit RINVOQ wurde über eine Abnahme des Hämoglobinspiegels auf < 8 g/dl berichtet.
  • - Verhältnis (90%-KI)a
  • + Verhältnis (90 %-KI)a
  • -Midazolam Einzeldosis 5 mg 30 mg einmal täglich x 10 Tage 20 0,74 (0,68-0,80) 0,74 (0,68-0,80) Keine Dosisanpassung
  • -Rosuvastatin Einzeldosis 5 mg 30 mg einmal täglich x 10 Tage 12 0,77 (0,63-0,94) 0,67 (0,56-0,82) Keine Dosisanpassung
  • -Atorvastatin Einzeldosis 10 mg 30 mg einmal täglich x 10 Tage 24 0,88 (0,79-0,97) 0,77 (0,70-0,85) Keine Dosisanpassung
  • +Midazolam Einzeldosis 5 mg 30 mg einmal täglich x 10 Tage 20 0,74 (0,68-0,80) 0,74 (0,68-0,80) Keine Dosis-anpassung
  • +Rosuvastatin Einzeldosis 5 mg 30 mg einmal täglich x 10 Tage 12 0,77 (0,63-0,94) 0,67 (0,56-0,82) Keine Dosis-anpassung
  • +Atorvastatin Einzeldosis 10 mg 30 mg einmal täglich x 10 Tage 24 0,88 (0,79-0,97) 0,77 (0,70-0,85) Keine Dosis-anpassung
  • -Ein Risiko für Neugeborene/für Kinder ist möglich. RINVOQ sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden. Eine Entscheidung muss getroffen werden, ob das Stillen oder die RINVOQ Therapie abgebrochen wird. Hierbei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind, als auch der Nutzen der Therapie für die Mutter berücksichtigt werden.
  • +Ein Risiko für Neugeborene/ für Kinder ist möglich. RINVOQ sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden. Eine Entscheidung muss getroffen werden, ob das Stillen oder die RINVOQ Therapie abgebrochen wird. Hierbei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind, als auch der Nutzen der Therapie für die Mutter berücksichtigt werden.
  • -Die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW), die bei ≥2% der mit RINVOQ entweder als Monotherapie oder in Kombination mit konventionellen synthetischen DMARDs behandelten Patienten auftraten, waren Infektionen der oberen Atemwege, Übelkeit, Husten und Erhöhungen der Kreatinphosphokinase (CPK) im Blut.
  • +Die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW), die bei ≥2 % der mit RINVOQ entweder als Monotherapie oder in Kombination mit konventionellen synthetischen DMARDs behandelten Patienten auftraten, waren Infektionen der oberen Atemwege, Bronchitis, Übelkeit, Husten und Erhöhungen der Kreatinphosphokinase (CPK) im Blut.
  • +Rheumatoide Arthritis
  • +Psoriasis-Arthritis
  • +Insgesamt wurden in klinischen Studien zu Psoriasis-Arthritis 1827 Patienten mit Upadacitinib behandelt, was einer Exposition von 1639,2 Patientenjahren entspricht. Von diesen Patienten wurden 722 mindestens ein Jahr lang mit Upadacitinib behandelt. In den Phase-III-Studien erhielten 907 Patienten mindestens 1 Dosis RINVOQ 15 mg; 359 dieser Patienten wurden mindestens ein Jahr lang behandelt.
  • +Zwei placebokontrollierte Studien (640 Patienten unter RINVOQ 15 mg einmal täglich und 635 Patienten unter Placebo) wurden in die Auswertung zur Sicherheit von RINVOQ 15 mg im Vergleich zu Placebo für eine Behandlungsdauer von bis zu 24 Wochen nach Beginn der Behandlung einbezogen.
  • +Ankylosierende Spondylitis
  • +Insgesamt wurden in der klinischen Studie zu ankylosierender Spondylitis 182 Patienten mit RINVOQ 15 mg behandelt, was einer Exposition von 237,6 Patientenjahren entspricht. Von diesen Patienten wurden 160 mindestens ein Jahr lang mit RINVOQ 15 mg behandelt.
  • +
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nachstehend nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10000, <1/1000) oder sehr selten (<1/10000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nachstehend nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1000, < 1/100), selten (≥1/10000, < 1/1000) oder sehr selten (< 1/10000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • -Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege (URTI)* (13,5%).
  • -Gelegentlich: Pneumonie, Herpes zoster, Herpes simplex**, orale Candidose.
  • +Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege (URTI)a (13,5 %).
  • +Häufig: Bronchitisb, Herpes zoster, Herpes simplexc.
  • +Gelegentlich: Pneumonie, orale Candidose.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Häufig: Akne.
  • +
  • -* URTI umfassen: akute Sinusitis, Laryngitis, Nasopharyngitis, oropharyngeale Schmerzen, Pharyngitis, Pharyngotonsillitis, Rhinitis, Sinusitis, Tonsillitis, Virusinfektion der oberen Atemwege.
  • -** Herpes simplex beinhaltet: oraler Herpes.
  • +a Umfasst Infektionen der oberen Atemwege, akute Sinusitis, Laryngitis, Nasopharyngitis, oropharyngeale Schmerzen, Pharyngitis, Pharyngotonsillitis, Rhinitis, Sinusitis, Tonsillitis, Virusinfektion der oberen Atemwege
  • +b Umfasst Bronchitis, virale Bronchitis, bakterielle Bronchitis und Tracheobronchitis
  • +c Umfasst Herpes simplex und oralen Herpes
  • +Rheumatoide Arthritis
  • -In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Infektionshäufigkeit über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg 27,4% gegenüber 20,9% in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien betrug die Infektionshäufigkeit über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg 19,5% im Vergleich zu 24,0% in der MTX-Gruppe. Insgesamt betrug die langfristige Rate der Infektionen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien (2630 Patienten) 93,7 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • -In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Rate schwerwiegender Infektionen über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg 1,2% gegenüber 0,6% in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien betrug die Rate schwerwiegender Infektionen über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg 0,6% gegenüber 0,4% in der MTX-Gruppe. Insgesamt betrug die langfristige Rate schwerwiegender Infektionen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien 3,8 Ereignisse auf 100 Patientenjahre. Die am häufigsten berichteten schwerwiegenden Infektionen waren Pneumonie und Zellulitis. Die Rate für schwerwiegende Infektionen blieb unter Langzeitanwendung stabil.
  • +In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Infektionshäufigkeit über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg 27,4 % gegenüber 20,9 % in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien betrug die Infektionshäufigkeit über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg 19,5 % im Vergleich zu 24,0 % in der MTX-Gruppe. Insgesamt betrug die langfristige Rate der Infektionen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien (2630 Patienten) 93,7 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • +In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Rate schwerwiegender Infektionen über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg 1,2 % gegenüber 0,6 % in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien betrug die Rate schwerwiegender Infektionen über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg 0,6 % gegenüber 0,4 % in der MTX-Gruppe. Insgesamt betrug die langfristige Rate schwerwiegender Infektionen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien 3,8 Ereignisse auf 100 Patientenjahre. Die am häufigsten berichteten schwerwiegenden Infektionen waren Pneumonie und Zellulitis. Die Rate für schwerwiegende Infektionen blieb unter Langzeitanwendung stabil.
  • -In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Rate opportunistischer Infektionen über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg 0,5% gegenüber 0,3% in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien gab es über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg keine Fälle; in der MTX-Gruppe lag die Rate opportunistischer Infektionen bei 0,2%. Insgesamt betrug die langfristige Rate opportunistischer Infektionen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien 0,6 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • +In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Rate opportunistischer Infektionen über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg 0,5 % gegenüber 0,3 % in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien gab es über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg keine Fälle; in der MTX-Gruppe lag die Rate opportunistischer Infektionen bei 0,2 %. Insgesamt betrug die langfristige Rate opportunistischer Infektionen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien 0,6 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • -In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Rate an Tumorerkrankungen ausser NMSC über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg <0,1% gegenüber <0,1% in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien betrug die Rate an Tumorerkrankungen ausser NMSC über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg 0,6% gegenüber 0,2% in der MTX-Gruppe. Insgesamt betrug die langfristige Inzidenz von Tumorerkrankungen ausser NMSC in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg im klinischen Studienprogramm 0,8 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • +In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Rate an Tumorerkrankungen ausser NMSC über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg < 0,1 % gegenüber < 0,1 % in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien betrug die Rate an Tumorerkrankungen ausser NMSC über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg 0,6 % gegenüber 0,2 % in der MTX-Gruppe. Insgesamt betrug die langfristige Inzidenz von Tumorerkrankungen ausser NMSC in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg im klinischen Studienprogramm 0,8 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • -In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Rate gastrointestinaler Perforationen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg 0,2% gegenüber 0% in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien gab es über einen Zeitraum von 12/14 Wochen weder in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg noch in der MTX-Gruppe Fälle gastrointestinaler Perforationen. Insgesamt betrug die langfristige Rate gastrointestinaler Perforationen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien 0,08 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • +In placebokontrollierten klinischen Studien in Kombination mit DMARDs betrug die Rate gastrointestinaler Perforationen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg 0,2 % gegenüber 0 % in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien gab es über einen Zeitraum von 12/14 Wochen weder in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg noch in der MTX-Gruppe Fälle gastrointestinaler Perforationen. Insgesamt betrug die langfristige Rate gastrointestinaler Perforationen in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien 0,08 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • -In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs kam es zu zwei (0,2%) venösen Thrombose-Ereignissen (VTE; Lungenembolie oder tiefe Venenthrombose) in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg gegenüber einem Ereignis (0,1%) in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien gab es über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg eine VTE (0,2%); in der MTX-Gruppe trat kein Ereignis auf. Insgesamt betrug die langfristige VTE-Rate in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien 0,6 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • +In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs kam es zu zwei (0,2 %) venösen Thrombose-Ereignissen (VTE; Lungenembolie oder tiefe Venenthrombose) in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg gegenüber einem Ereignis (0,1 %) in der Placebogruppe. In MTXkontrollierten Studien gab es über einen Zeitraum von 12/14 Wochen in der Monotherapiegruppe unter RINVOQ 15 mg eine VTE (0,2 %); in der MTX-Gruppe trat kein Ereignis auf. Insgesamt betrug die langfristige VTE-Rate in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg in allen fünf klinischen Phase-III-Studien 0,6 Ereignisse auf 100 Patientenjahre.
  • -In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs wurden über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei mindestens einer Bestimmung Anstiege der Alanintransaminase (ALT) und Aspartattransaminase (AST) von ≥3 x des oberen normalen Grenzwerts (ULN) bei 2,1% bzw. 1,5% der mit RINVOQ 15 mg behandelten Patienten beobachtet, verglichen mit 1,5% bzw. 0,7% bei den mit Placebo behandelten Patienten. Die meisten Fälle eines Anstiegs der hepatischen Transaminasen waren asymptomatisch und vorübergehend.
  • -In MTXkontrollierten Studien wurden über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei mindestens einer Bestimmung ALT- und AST-Anstiege von ≥3 x des ULN bei 0,8% bzw. 0,4% der mit RINVOQ 15 mg behandelten Patienten beobachtet, verglichen mit 1,9% bzw. 0,9% bei den mit MTX behandelten Patienten.
  • +In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs wurden über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei mindestens einer Bestimmung Anstiege der Alanintransaminase (ALT) und Aspartattransaminase (AST) von ≥3 x des oberen normalen Grenzwerts (ULN) bei 2,1 % bzw. 1,5 % der mit RINVOQ 15 mg behandelten Patienten beobachtet, verglichen mit 1,5 % bzw. 0,7 % bei den mit Placebo behandelten Patienten. Die meisten Fälle eines Anstiegs der hepatischen Transaminasen waren asymptomatisch und vorübergehend.
  • +In MTXkontrollierten Studien wurden über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei mindestens einer Bestimmung ALT- und AST-Anstiege von ≥3 x des ULN bei 0,8 % bzw. 0,4 % der mit RINVOQ 15 mg behandelten Patienten beobachtet, verglichen mit 1,9 % bzw. 0,9 % bei den mit MTX behandelten Patienten.
  • -In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs wurden über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen Anstiege der Kreatinphosphokinase (CPK) beobachtet. CPK-Anstiege von >5 x des ULN wurden nach 12/14 Wochen bei 1,0% der Patienten in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg und bei 0,3% in der Placebogruppe beobachtet. Die meisten Erhöhungen von >5 x des ULN waren vorübergehend und erforderten keinen Behandlungsabbruch. Die mittleren CPK-Werte stiegen bis Woche 4 an und blieben danach, auch unter verlängerter Behandlung, auf dem höheren Wert stabil.
  • +In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs wurden über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen Anstiege der Kreatinphosphokinase (CPK) beobachtet. CPK-Anstiege von > 5 x des ULN wurden nach 12/14 Wochen bei 1,0 % der Patienten in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg und bei 0,3 % in der Placebogruppe beobachtet. Die meisten Erhöhungen von > 5 x des ULN waren vorübergehend und erforderten keinen Behandlungsabbruch. Die mittleren CPK-Werte stiegen bis Woche 4 an und blieben danach, auch unter verlängerter Behandlung, auf dem höheren Wert stabil.
  • -In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs kam es über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei 1,1% der Patienten in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg und bei <0,1% in der Placebogruppe bei mindestens einer Bestimmung zu einem Rückgang der Neutrophilenzahl unter 1000 Zellen/mm3. In klinischen Studien wurde die Behandlung bei einem ANC von <1000 Zellen/mm3 unterbrochen. Das Muster und die Inzidenz des Rückgangs der Neutrophilenzahl blieben im Zeitverlauf auch unter verlängerter Therapie stabil auf einem niedrigeren Wert als dem Ausgangswert.
  • +In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs kam es über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei 1,1 % der Patienten in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg und bei < 0,1 % in der Placebogruppe bei mindestens einer Bestimmung zu einem Rückgang der Neutrophilenzahl unter 1000 Zellen/mm3. In klinischen Studien wurde die Behandlung bei einem ANC von < 1000 Zellen/mm3 unterbrochen. Das Muster und die Inzidenz des Rückgangs der Neutrophilenzahl blieben im Zeitverlauf auch unter verlängerter Therapie stabil auf einem niedrigeren Wert als dem Ausgangswert.
  • -In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs kam es über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei 0,9% der Patienten in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg und bei 0,7% in der Placebogruppe bei mindestens einer Bestimmung zu einem Rückgang der Lymphozytenzahl unter 500 Zellen/mm3.
  • +In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs kam es über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei 0,9 % der Patienten in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg und bei 0,7 % in der Placebogruppe bei mindestens einer Bestimmung zu einem Rückgang der Lymphozytenzahl unter 500 Zellen/mm3.
  • -In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs kam es über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei <0,1% der Patienten sowohl in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg als auch in der Placebogruppe bei mindestens einer Bestimmung zu einem Rückgang des Hämoglobinwerts unter 8 g/dl.
  • +In placebokontrollierten Studien in Kombination mit DMARDs kam es über einen Zeitraum von bis zu 12/14 Wochen bei < 0,1 % der Patienten sowohl in der Gruppe unter RINVOQ 15 mg als auch in der Placebogruppe bei mindestens einer Bestimmung zu einem Rückgang des Hämoglobinwerts unter 8 g/dl.
  • +Psoriasis-Arthritis
  • +Insgesamt war das beobachtete Sicherheitsprofil bei Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis unter Behandlung mit RINVOQ 15 mg konsistent mit dem Sicherheitsprofil der Patienten mit rheumatoider Arthritis. Es wurde ein erhöhtes Auftreten von Akne und Bronchitis in Patienten unter Behandlung mit RINVOQ 15 mg festgestellt (1,3 % bzw. 3,9 %) im Vergleich zum Placebo (0,3 % bzw. 2,7 %).
  • +Ankylosierende Spondylitis
  • +Insgesamt war das beobachtete Sicherheitsprofil bei Patienten mit aktiver ankylosierender Spondylitis unter Behandlung mit RINVOQ 15 mg konsistent mit dem Sicherheitsprofil der Patienten mit rheumatoider Arthritis. Es wurden keine neuen Sicherheitssignale festgestellt.
  • +
  • -Upadacitinib wurde in klinischen Studien in bezüglich der täglichen AUC äquivalenten Dosen von bis zu 60 mg einmal täglich als Retardtablette verabreicht. Die unerwünschten Wirkungen waren vergleichbar mit solchen bei niedrigerer Dosierung und es wurden keine spezifischen Toxizitäten erkannt. Etwa 90% von Upadacitinib im systemischen Kreislauf werden innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung eliminiert (innerhalb des in klinischen Studien untersuchten Dosisbereichs). Im Falle einer Überdosierung wird empfohlen, Patienten auf Anzeichen und Symptome von unerwünschten Wirkungen zu überwachen. Bei Patienten, bei denen es zu unerwünschten Wirkungen kommt, ist eine adäquate Behandlung einzuleiten.
  • +Upadacitinib wurde in klinischen Studien in bezüglich der täglichen AUC äquivalenten Dosen von bis zu 60 mg einmal täglich als Retardtablette verabreicht. Die unerwünschten Wirkungen waren vergleichbar mit solchen bei niedrigerer Dosierung und es wurden keine spezifischen Toxizitäten erkannt. Etwa 90 % von Upadacitinib im systemischen Kreislauf werden innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung eliminiert (innerhalb des in klinischen Studien untersuchten Dosisbereichs). Im Falle einer Überdosierung wird empfohlen, Patienten auf Anzeichen und Symptome von unerwünschten Wirkungen zu überwachen. Bei Patienten, bei denen es zu unerwünschten Wirkungen kommt, ist eine adäquate Behandlung einzuleiten.
  • -Upadacitinib ist ein selektiver und reversibler Inhibitor von JAK1. Upadacitinib inhibiert JAK1 stärker als JAK2 oder JAK3. In zellbasierten Assays zur Wirkstärke, die mit pharmakodynamischen Antworten in vivo korrelierten, zeigte Upadacitinib eine 50- bis 70fach grössere Selektivität für JAK1 als für JAK2 und eine >100fach grössere Selektivität für JAK1 gegenüber JAK3.
  • +Upadacitinib ist ein selektiver und reversibler Inhibitor von JAK1. Upadacitinib inhibiert JAK1 stärker als JAK2 oder JAK3. In zellbasierten Assays zur Wirkstärke, die mit pharmakodynamischen Antworten in vivo korrelierten, zeigte Upadacitinib eine 50- bis 70fach grössere Selektivität für JAK1 als für JAK2 und eine > 100fach grössere Selektivität für JAK1 gegenüber JAK3.
  • -Die Behandlung mit Upadacitinib ging mit einem geringen, vorübergehenden Anstieg der mittleren ALC gegenüber des Ausgangswerts bis zu Woche 36 einher, der unter weiterer Behandlung allmählich ganz oder nahezu auf die Ausgangswerte zurückging.
  • +Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis ging die Behandlung mit Upadacitinib mit einem geringen, vorübergehenden Anstieg der mittleren ALC gegenüber des Ausgangswerts bis zu Woche 36 einher, der unter weiterer Behandlung allmählich ganz oder nahezu auf die Ausgangswerte zurückging.
  • -In der kontrollierten Phase wurden unter Upadacitinib geringe Abnahmen der mittleren IgG- und IgM-Spiegel gegenüber des Ausgangswerts beobachtet; die Mittelwerte zu Beginn und allen anderen Besuchen lagen jedoch innerhalb des üblichen Referenzbereichs.
  • +Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis wurden unter Upadacitinib geringe Abnahmen der mittleren IgG- und IgM-Spiegel gegenüber des Ausgangswerts in der kontrollierten Phase beobachtet; die Mittelwerte zu Beginn und allen anderen Besuchen lagen jedoch innerhalb des üblichen Referenzbereichs.
  • -Die Behandlung mit Upadacitinib war bereits nach Woche 1 mit einem erheblichen Rückgang der mittleren hsCRP-Spiegel gegenüber dem Ausgangswert verbunden, der während der weiteren Behandlung erhalten blieb.
  • +Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis war die Behandlung mit Upadacitinib bereits nach Woche 1 mit einem erheblichen Rückgang der mittleren hsCRP-Spiegel gegenüber dem Ausgangswert verbunden, der während der weiteren Behandlung erhalten blieb.
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von RINVOQ 15 mg einmal täglich wurde in fünf randomisierten, doppelblinden, multizentrischen Phase-III-Studien bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis, die die ACR/EULAR-Klassifikationskriterien von 2010 erfüllten, untersucht (siehe Tabelle 4). Patienten, die 18 Jahre und älter waren, konnten an den Studien teilnehmen. Das Vorliegen von mindestens 6 druckschmerzempfindlich und 6 geschwollenen Gelenken sowie der Nachweis einer systemischen Entzündung auf Basis der hsCRP-Erhöhung waren bei Baseline erforderlich. Alle Studien schlossen Langzeitextensionsphasen ein mit einer Dauer bis zu 5 Jahren.
  • +Rheumatoide Arthritis
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von RINVOQ 15 mg einmal täglich wurde in fünf randomisierten, doppelblinden, multizentrischen Phase-III-Studien bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis, die die ACR/EULAR-Klassifikationskriterien von 2010 erfüllten, untersucht (siehe Tabelle 4). Patienten, die 18 Jahre und älter waren, konnten an den Studien teilnehmen. Das Vorliegen von mindestens 6 druckschmerzempfindlichen und 6 geschwollenen Gelenken sowie der Nachweis einer systemischen Entzündung auf Basis der hsCRP-Erhöhung waren bei Baseline erforderlich. Alle Studien schlossen Langzeitextensionsphasen ein mit einer Dauer bis zu 5 Jahren.
  • -SELECT-EARLY MTXnaiva (947) ·15 mg Upadacitinib ·30 mg Upadacitinib ·MTX Monotherapie Primärer Endpunkt: ·ACR50 in Woche 12 Wichtige Sekundäre Endpunkte: ·Klinische Remission (DAS28-CRP <2,6) in Woche 24 ·Niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) in Woche 12 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 12 ·Radiologische Progression (ΔmTSS) in Woche 24 ·SF-36 PCS
  • -SELECT-MONOTHERAPY MTX-IRb (648) ·Upadacitinib 15 mg ·Upadacitinib 30 mg ·MTX Monotherapie Primärer Endpunkt: ·ACR20 in Woche 14 Wichtige Sekundäre Endpunkte: ·Niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) in Woche 14 ·Klinische Remission (DAS28-CRP <2,6) in Woche 14 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 14 ·SF-36 PCS ·Morgensteifigkeit
  • -SELECT-NEXT csDMARD-IRc (661) ·Upadacitinib 15 mg ·Upadacitinib 30 mg ·Placebo In Kombination mit csDMARDs Primärer Endpunkt: ·ACR20 in Woche 12 Wichtige Sekundäre Endpunkte: ·Niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) in Woche 12 ·Klinische Remission (DAS28-CRP <2,6) in Woche 12 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 12 ·SF-36 PCS ·Morgensteifigkeit ·FACIT-F
  • -SELECT-COMPARE MTX-IRd (1629) ·15 mg Upadacitinib ·Placebo ·40 mg Adalimumab In Kombination mit MTX Primärer Endpunkt: ·ACR20 in Woche 12 Wichtige Sekundäre Endpunkte: ·Klinische Remission (DAS28-CRP <2,6) in Woche 12 ·Niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) in Woche 12 ·ACR50 vs. Adalimumab in Woche 12 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 12 ·Radiologische Progression (ΔmTSS) in Woche 26 ·SF-36 PCS ·Morgensteifigkeit ·FACIT-F
  • +SELECT-EARLY MTXnaiva (947) ·15 mg Upadacitinib ·30 mg Upadacitinib ·MTX Monotherapie Primärer Endpunkt: ·ACR50 in Woche 12 Wichtige Sekundäre Endpunkte: ·Klinische Remission (DAS28-CRP < 2,6) in Woche 24 ·Niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) in Woche 12 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 12 ·Radiologische Progression (ΔmTSS) in Woche 24 ·SF-36 PCS
  • +SELECT-MONOTHERAPY MTX-IRb (648) ·Upadacitinib 15 mg ·Upadacitinib 30 mg ·MTX Monotherapie Primärer Endpunkt: ·ACR20 in Woche 14 Wichtige Sekundäre Endpunkte: ·Niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) in Woche 14 ·Klinische Remission (DAS28-CRP < 2,6) in Woche 14 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 14 ·SF-36 PCS ·Morgensteifigkeit
  • +SELECT-NEXT csDMARD-IRc (661) ·Upadacitinib 15 mg ·Upadacitinib 30 mg ·Placebo In Kombination mit csDMARDs Primärer Endpunkt: ·ACR20 in Woche 12 Wichtige Sekundäre Endpunkte: ·Niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) in Woche 12 ·Klinische Remission (DAS28-CRP < 2,6) in Woche 12 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 12 ·SF-36 PCS ·Morgensteifigkeit ·FACIT-F
  • +SELECT-COMPARE MTX-IRd (1629) ·15 mg Upadacitinib ·Placebo ·40 mg Adalimumab In Kombination mit MTX Primärer Endpunkt: ·ACR20 in Woche 12 Wichtige Sekundäre Endpunkte: ·Klinische Remission (DAS28-CRP < 2,6) in Woche 12 ·Niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) in Woche 12 ·ACR50 vs. Adalimumab in Woche 12 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 12 ·Radiologische Progression (ΔmTSS) in Woche 26 ·SF-36 PCS ·Morgensteifigkeit ·FACIT-F
  • -Abkürzungen: ACR20 (oder 50) = Verbesserung um ≥20% (oder ≥50%) gemäss American College of Rheumatology; bDMARD = biologic disease-modifying antirheumatic drug; CR = Clinical Response, CRP = Creaktives Protein; DAS28 = Disease Activity Score 28 joints, mTSS = modifizierter Total-Sharp-Score; csDMARD = konventionelle synthetische krankheitsmodifizierende Antirheumatika; HAQ-DI = Health Assessment Questionnaire Disability Index; IR = inadequate responder; MTX = Methotrexat a MTXnaive Patienten oder Behandlung mit nicht mehr als drei wöchentlichen MTX-Dosen b Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf MTX c Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf csDMARDs; Patienten mit Vorbehandlung mit höchstens einem bDMARD konnten teilnehmen (max. 20% der Zahl an Studienteilnehmern insgesamt), wenn sie nur eine begrenzte Zeit (<3 Monate) behandelt worden waren oder die Behandlung mit dem bDMARD wegen Unverträglichkeit abbrechen mussten d Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf MTX; Patienten mit Vorbehandlung mit höchstens einem bDMARD (ausser Adalimumab) konnten teilnehmen (max. 20% der Zahl an Studienteilnehmern insgesamt), wenn sie nur eine begrenzte Zeit (<3 Monate) behandelt worden waren oder die Behandlung mit dem bDMARD wegen Unverträglichkeit abbrechen mussten e Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf oder Unverträglichkeit gegen mindestens ein bDMARD
  • +Abkürzungen: ACR20 (oder 50) = Verbesserung um ≥20 % (oder ≥50 %) gemäss American College of Rheumatology; bDMARD = biologic disease-modifying antirheumatic drug; CR = Clinical Response, CRP = Creaktives Protein; DAS28 = Disease Activity Score 28 joints, mTSS = modifizierter Total-Sharp-Score; csDMARD = konventionelle synthetische krankheitsmodifizierende Antirheumatika; HAQ-DI = Health Assessment Questionnaire Disability Index; IR = inadequate responder; MTX = Methotrexat a MTXnaive Patienten oder Behandlung mit nicht mehr als drei wöchentlichen MTX-Dosen b Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf MTX c Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf csDMARDs; Patienten mit Vorbehandlung mit höchstens einem bDMARD konnten teilnehmen (max. 20 % der Zahl an Studienteilnehmern insgesamt), wenn sie nur eine begrenzte Zeit (< 3 Monate) behandelt worden waren oder die Behandlung mit dem bDMARD wegen Unverträglichkeit abbrechen mussten d Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf MTX; Patienten mit Vorbehandlung mit höchstens einem bDMARD (ausser Adalimumab) konnten teilnehmen (max. 20 % der Zahl an Studienteilnehmern insgesamt), wenn sie nur eine begrenzte Zeit (< 3 Monate) behandelt worden waren oder die Behandlung mit dem bDMARD wegen Unverträglichkeit abbrechen mussten e Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf oder Unverträglichkeit gegen mindestens ein bDMARD
  • -In allen Studien erreichte ein grösserer Patientenanteil unter RINVOQ 15 mg eine niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) und klinische Remission (DAS28-CRP <2,6) im Vergleich zu Placebo, MTX oder Adalimumab (Tabelle 5). Im Vergleich zu Adalimumab wurden bereits nach 8 Wochen höhere Ansprechraten erzielt, die bis Woche 48 anhielten. Ebenso wurde ein stärkeres Ansprechen für andere Masse der Krankheitsaktivität beobachtet, einschliesslich einer Remission definiert als CDAI ≤2,8, SDAI ≤3,3 und Boolesche Remission. Insgesamt waren die Ansprechraten in Bezug auf niedrige Krankheitsaktivität und klinische Remission über alle Patientenpopulationen hinweg mit oder ohne MTX vergleichbar.
  • +In allen Studien erreichte ein grösserer Patientenanteil unter RINVOQ 15 mg eine niedrige Krankheitsaktivität (DAS28-CRP ≤3,2) und klinische Remission (DAS28-CRP < 2,6) im Vergleich zu Placebo, MTX oder Adalimumab (Tabelle 5). Im Vergleich zu Adalimumab wurden bereits nach 8 Wochen höhere Ansprechraten erzielt, die bis Woche 48 anhielten. Ebenso wurde ein stärkeres Ansprechen für andere Masse der Krankheitsaktivität beobachtet, einschliesslich einer Remission definiert als CDAI ≤2,8, SDAI ≤3,3 und Boolesche Remission. Insgesamt waren die Ansprechraten in Bezug auf niedrige Krankheitsaktivität und klinische Remission über alle Patientenpopulationen hinweg mit oder ohne MTX vergleichbar.
  • -Studie SELECT EARLY MTXnaiv SELECT MONO MTX-IR SELECT NEXT csDMARD-IR SELECT COMPARE MTX-IR SELECT BEYOND bDMARD-IR
  • +Studie SELECT EARLY MTXnaiv SELECT MONO MTX-IR SELECT NEXT csDMARD-IR SELECT COMPARE MTX-IR SELECT BEYOND bDMARD-IR
  • -12a/14b 54 76g 41 68e 36 64e 36 71e,i 63 28 65e
  • -24c/26d 59 79g 36 67g,i, 57
  • +12a /14b 54 76g 41 68e 36 64e 36 71e,i 63 28 65e
  • +24c /26d 59 79g 36 67g,i, 57
  • -12a/14b 28 52e 15 42g 15 38g 15 45g,h 29 12 34g
  • -24c/26d 33 60g 21 54g,i 42
  • +12a /14b 28 52e 15 42g 15 38g 15 45g,h 29 12 34g
  • +24c /26d 33 60g 21 54g,i 42
  • -12a/14b 14 32g 3 23g 6 21g 5 25g,i 13 7 12
  • -24c/26d 18 44g 10 35g,i, 23
  • +12a /14b 14 32g 3 23g 6 21g 5 25g,i 13 7 12
  • +24c /26d 18 44g 10 35g,i, 23
  • -12a/14b 28 53f 19 45e 17 48e 14 45e,i 29 14 43e
  • +12a /14b 28 53f 19 45e 17 48e 14 45e,i 29 14 43e
  • -12a/14b 14 36g 8 28e 10 31e 6 29e,i 18 9 29g
  • +12a /14b 14 36g 8 28e 10 31e 6 29e,i 18 9 29g
  • -24c/26d 9 28g 5 24g,i 14
  • +24c /26d 9 28g 5 24g,i 14
  • -12a/14b 6 16g 1 13g 3 9g 3 13g,i 8 5 8
  • -24c/26d 11 28g 6 23g,i 14
  • +12a /14b 6 16g 1 13g 3 9g 3 13g,i 8 5 8
  • +24c /26d 11 28g 6 23g,i 14
  • -12a/14b 6 13g 1 9g 4 10g 2 10g,i 4 2 7g
  • -24c/26d 7 24g 4 18g,i 10
  • +12a /14b 6 13g 1 9g 4 10g 2 10g,i 4 2 7g
  • +24c /26d 7 24g 4 18g,i 10
  • -12b/14c -13 -17h -11 -15h -8 -14h -10 -16h,l -14 -8 -16h
  • -24d/26e -16 -19h -9 -18h,l -15
  • +12b/ 14c -13 -17h -11 -15h -8 -14h -10 -16h,l -14 -8 -16h
  • +24d/ 26e -16 -19h -9 -18h,I -15
  • -12b/14c -10 -12h -8 -11h -6 -9h -7 -11h,l -10 -6 -11h
  • -24d/26e -12 -14h -6 -12h,l -11
  • +12b/ 14c -10 -12h -8 -11h -6 -9h -7 -11h,l -10 -6 -11h
  • +24d/ 26e -12 -14h -6 -12h,l -11
  • -12b/14c -25 -36h -14 -26h -10 -30h -15 -32h,j -25 -10 -26h
  • -24d/26e -28 -40h -19 -37h,l -32
  • +12b/ 14c -25 -36h -14 -26h -10 -30h -15 -32h,j -25 -10 -26h
  • +24d/ 26e -28 -40h -19 -37h,l -32
  • -12b/14c -25 -35h -11 -23h -10 -30h -15 -30 h,l -24 -10 -26h
  • -24d/26e -28 -39h -18 -36h,l -30
  • +12b/ 14c -25 -35h -11 -23h -10 -30h -15 -30 h,l -24 -10 -26h
  • +24d/ 26e -28 -39h -18 -36h,l -30
  • -12b/14c -0.5 -0.8i -0.3 -0.7i -0.3 -0.6i -0.3 -0.6i,k -0.5 -0.2 -0.4i
  • -24d/26e -0.6 -0.9h -0.3 -0.7h,l -0.6
  • +12b/ 14c -0.5 -0.8i -0.3 -0.7i -0.3 -0.6i -0.3 -0.6i,k -0.5 -0.2 -0.4i
  • +24d/ 26e -0.6 -0.9h -0.3 -0.7h,l -0.6
  • -12b/14c -35 -46h -26 -40h -23 -38h -25 -39h -36 -26 -39h
  • -24d/26e -45 -50h -27 -45h,l -41
  • +12b/ 14c -35 -46h -26 -40h -23 -38h -25 -39h -36 -26 -39h
  • +24d/ 26e -45 -50h -27 -45h,l -41
  • -12b/14c -10.6 -17.5h -1.1 -10.2h -0.4 -10.1h -1.7 -12.5h,l -9.2 -1.1 -11.0h
  • -24d/26e -11.6 -18.4h -1.5 -13.5h,l -10.3
  • +12b/ 14c -10.6 -17.5h -1.1 -10.2h -0.4 -10.1h -1.7 -12.5h,l -9.2 -1.1 -11.0h
  • +24d/ 26e -11.6 -18.4h -1.5 -13.5h,l -10.3
  • -Studie SELECT-EARLY MTXnaiv SELECT-COMPARE MTX-IR
  • +Studie SELECT EARLY MTXnaiv SELECT- COMPARE MTX-IR
  • +Psoriasis-Arthritis
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von RINVOQ 15 mg einmal täglich wurden in zwei randomisierten, doppelblinden, multizentrischen, placebokontrollierten Phase-III-Studien bei Patienten im Alter von mindestens 18 Jahren mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Psoriasis-Arthritis beurteilt (Tabelle 8). Bei allen Patienten lag die aktive Psoriasis-Arthritis auf Grundlage der CASPAR-Kriterien (Classification Criteria for Psoriatic Arthritis) mindestens 6 Monate lang vor; weiterhin hatten sie mindestens 3 druckschmerzempfindliche Gelenke und mindestens 3 geschwollene Gelenke sowie eine aktive Plaque-Psoriasis oder eine Vorgeschichte mit Plaque-Psoriasis. Bei beiden Studien konnte eine vorherige Behandlung mit cDMARD unverändert fortgesetzt werden. Die Studien beinhalteten langfristige Fortsetzungen um bis zu 5 Jahre (SELECT-PsA 1) und 3 Jahre (SELECT PsA 2).
  • +Tabelle 8: Zusammenfassung der klinischen Studien
  • +Studienname Population (n) Behandlungsarme Wesentliche Endpunkte
  • +SELECT- PsA 1 Non- bDMARD-IRa (1705) ·15 mg Upadacitinib ·30 mg Upadacitinib ·Placebo ·40 mg Adalimumab Primärer Endpunkt: ·ACR20 in Woche 12
  • +Wichtige sekundäre Endpunkte: ·MDA in Woche 24 ·Abheilung der Enthesis (LEI=0) und Daktylitis (LDI=0) in Woche 24 ·PASI 75 in Woche 16 ·sIGA in Woche 16 ·SAPS in Woche 16 ·Radiologische Progression (ΔmTSS) in Woche 24 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 12 ·SF-36 PCS in Woche 12 ·FACIT-F in Woche 12 ·ACR20, Schmerz und Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) im Vergleich zu Adalimumab in Woche 12
  • +SELECT- PsA 2 bDMARD-IRb (642) ·15 mg Upadacitinib ·30 mg Upadacitinib ·Placebo Primärer Endpunkt: ·ACR20 in Woche 12
  • +Wichtige sekundäre Endpunkte: ·MDA in Woche 24 ·PASI 75 in Woche 16 ·sIGA in Woche 16 ·SAPS in Woche 16 ·Δ Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI) in Woche 12 ·SF-36 PCS in Woche 12 ·FACIT-F in Woche 12
  • +Abkürzungen: ACR20 = Verbesserung um ≥20% gemäss American College of Rheumatology; bDMARD = biologic disease-modifying anti-rheumatic drug; FACIT-F = Functional Assessment of Chronic Illness Therapy-Fatigue score; HAQ-DI = Health Assessment Questionnaire-Disability Index; IR = inadequate responder (unzureichendes Ansprechen); MDA = minimal disease activity; mTSS = modifizierter Total-Sharp-Score; PASI = Psoriasis Area and Severity Index; SAPS = Self-Assessment of Psoriasis Symptoms; SF-36 PCS = Short Form (36) Health Survey (SF-36) Physical Component Summary; sIGA = static Investigator Global Assessment of psoriasis a Patienten mit einem unzureichenden Ansprechen auf oder einer Intoleranz gegenüber mindestens einem nicht-biologischen DMARD b Patienten mit einem unzureichenden Ansprechen auf oder einer Intoleranz gegenüber mindestens einem bDMARD
  • +
  • +Klinisches Ansprechen
  • +In beiden Studien erreichte ein signifikant grösserer Patientenanteil unter RINVOQ 15 mg ein ACR20 Ansprechen im Vergleich zu Placebo in Woche 12 (Tabelle 9, Abbildung 1). In SELECT-PsA 1 erreichte RINVOQ 15 mg eine Nichtunterlegenheit im Vergleich zu Adalimumab im Patientenanteil mit ACR20 Ansprechen in Woche 12. Ein höherer Patientenanteil unter RINVOQ 15 mg erreichte ein ACR50- und ACR70-Ansprechen in Woche 12 im Vergleich zu Placebo. Die Dauer bis zum Eintreten der Wirkung war über alle Messungen schnell, mit höheren Ansprechraten bereits in Woche 2 für ACR20.
  • +Die Behandlung mit RINVOQ 15 mg führte zu Verbesserungen bei den einzelnen ACR-Komponenten, einschliesslich der Anzahl druckschmerzempfindlicher/schmerzhafter und geschwollener Gelenke, der allgemeinen Beurteilung durch den Patienten (Patient Global Assessment) und den Arzt (Physician Global Assessment), des HAQ-DI, der Schmerzbeurteilung und des hsCRP im Vergleich zu Placebo (Tabelle 10). Die Behandlung mit RINVOQ 15 mg erreichte grössere Verbesserungen der Schmerzen im Vergleich zu Adalimumab in Woche 24.
  • +In beiden Studien wurden konsistente Ansprechraten allein oder in Kombination mit nicht-biologischen DMARDs für primäre und wichtige sekundäre Endpunkte beobachtet.
  • +Die Wirksamkeit von RINVOQ 15 mg zeigte sich unabhängig von den beurteilten Subgruppen, einschliesslich Baseline-BMI, Baseline-hsCRP und der Anzahl der vorherigen nicht-biologischen DMARDs (≤1 oder >1).
  • +Abbildung 1. Prozentzahl der Patienten, die ACR20 in SELECT-PsA 1 erreicht haben
  • +(image)
  • +Tabelle 9: Klinisches Ansprechen
  • +Studie SELECT-PsA 1 Non-bDMARD-IR SELECT-PsA 2 bDMARD-IR
  • +Behandlungsgruppe PBO UPA 15 mg ADA 40 mg PBO UPA 15 mg
  • +N 423 429 429 212 211
  • +ACR20 (% der Patienten)
  • +Woche 12 36 71e 65 24 57e
  • +Woche 24 45 73f,g 67 20 59f
  • +Woche 56 74g 69 60
  • +ACR50 (% der Patienten)
  • +Woche 12 13 38f,g 38 5 32f
  • +Woche 24 19 52f,g 44 9 38f
  • +Woche 56 60g 51 41
  • +ACR70 (% der Patienten)
  • +Woche 12 2 16f,g 14 1 9f
  • +Woche 24 5 29f,g 23 1 19f
  • +Woche 56 41g 31 24
  • +MDA (% der Patienten)
  • +Woche 12 6 25f,g 25 4 17f
  • +Woche 24 12 37e,g 33 3 25e
  • +Woche 56 45g 40 29
  • +Abheilung der Enthesitis (LEI = 0; % der Patienten)a
  • +Woche 12 33 47f,g 47 20 39f
  • +Woche 24 32 54e,g 47 15 43f
  • +Woche 56 59g 54 43
  • +Abheilung der Daktylitis (LDI = 0; % der Patienten)b
  • +Woche 12 42 74f,g 72 36 64f
  • +Woche 24 40 77f,g 74 28 58f
  • +Woche 56 75g 74 51
  • +PASI 75 (% der Patienten)c
  • +Woche 16 21 63e,g 53 16 52e
  • +Woche 24 27 64f.g 59 19 54f
  • +Woche 56 65g 61 52
  • +PASI 90 (% der Patienten)c
  • +Woche 16 12 38f,g 39 8 35f
  • +Woche 24 17 42f,g 45 7 36f
  • +Woche 56 49g 47 41
  • +PASI 100 (% der Patienten)c
  • +Woche 16 7 24f,g 20 6 25f
  • +Woche 24 10 27f,g 28 5 22f
  • +Woche 56 35g 31 27
  • +sIGA 0/1 (% der Patienten)d
  • +Woche 16 11 42e,g 39 9 37e
  • +Woche 24 12 45f,g 41 10 33f
  • +Woche 56 52g 47 33
  • +Abkürzungen: ACR20 (oder 50 oder 70) = Verbesserung um ≥20% (oder ≥50% oder ≥70%) gemäss American College of Rheumatology; ADA = Adalimumab; bDMARD = biologic disease-modifying anti-rheumatic drug; IR = inadequate responder (unzureichendes Ansprechen); MDA = minimal disease activity; MTX = Methotrexat; PASI 75 (oder 90 oder 100) = Verbesserung um ≥75% (oder ≥90% oder 100%) gemäss Psoriasis Area and Severity Index; PBO = Placebo; sIGA = static Physician Global Assessment; UPA= Upadacitinib Patienten, die die randomisierte Behandlung abgesetzt haben oder bei denen Daten in der Woche der Beurteilung fehlten, galten als Non-Responder in den Analysen. In Bezug auf MDA, die Abheilung der Enthesitis und die Abheilung der Daktylitis in Woche 24 und Woche 56 galten Patienten die in Woche 16 eine Rescue Therapie erhielten, als Nicht-Responder in den Analysen. a Bei Patienten mit Enthesitis bei Baseline (n = 241, 270 bzw. 265 für SELECT-PsA 1 und n = 144 bzw. 133 für SELECT-PsA 2) b Bei Patienten mit Daktylitis bei Baseline (n = 126, 136 bzw. 127 für SELECT-PsA 1 und n = 64 bzw. 55 für SELECT-PsA 2) c Bei Patienten mit BSA Psoriasis ≥3% bei Baseline (n = 211, 214 bzw. 211 für SELECT-PsA 1 und n = 131 bzw. 130 für SELECT-PsA 2) d Bei Patienten mit sIGA ≥2 bei Baseline (n = 313, 322 bzw. 330 für SELECT-PsA 1 und n = 163 bzw. 171 für SELECT-PsA 2) e p ≤0,001 Upadacitinib im Vergleich zu Placebo f Upadacitinib im Vergleich zu Placebo (diese Vergleiche sind für multiples Testen nicht kontrolliert) g Upadacitinib im Vergleich zu Adalimumab (diese Vergleiche sind für multiples Testen nicht kontrolliert)
  • +
  • +Tabelle 10: Komponenten des ACR-Ansprechens (mittlere Änderung gegenüber dem Ausgangswert)
  • +Studie SELECT-PsA 1 Non-bDMARD-IR SELECT-PsA 2 bDMARD-IR
  • +Behandlungsgruppe PBO UPA 15 mg ADA 40 mg PBO UPA 15 mg
  • +N 423 429 429 212 211
  • +Anzahl der druckschmerzempfindlichen/schmerzhaften Gelenke (0–68)
  • +Woche 12 -7,1 -11,3d,e -10,3 -6,2 -12,4d
  • +Woche 24 -9,2 -13,7d,e -12,5 -6,6 -14,0d
  • +Anzahl der geschwollenen Gelenke (0–66)
  • +Woche 12 -5,3 -7,9d,e -7,6 -4,8 -7,1d
  • +Woche 24 -6,3 -9,0d,e -8,6 -5,6 -8,3d
  • +Beurteilung des Schmerzes durch den Patientena
  • +Woche 12 -0,9 -2,3d -2,3 -0,5 -1,9d
  • +Woche 24 -1,4 -3,0d,e -2,6 -0,7 -2,2d
  • +Allgemeine Beurteilung durch den Patienten (Patient Global Assessment)a
  • +Woche 12 -1,2 -2,7d,e -2,6 -0,6 -2,3d
  • +Woche 24 -1,6 -3,4d,e -2,9 -0,8 -2,6d
  • +Körperliche Funktionsfähigkeit (HAQ-DI)b
  • +Woche 12 -0,14 -0,42c -0,34 -0,10 -0,30c
  • +Woche 24 -0,19 -0,51d,e -0,39 -0,08 -0,33d
  • +Allgemeine Beurteilung durch den Arzt (Physician Global Assessment)a
  • +Woche 12 -2,1 -3,6d,e -3,4 -1,4 -3,1d
  • +Woche 24 -2,8 -4,3d,e -4,1 -1,8 -3,8d
  • +hsCRP (mg/l)
  • +Woche 12 -1,3 -7,1d,e -7,6 0,3 -6,6d
  • +Woche 24 -2,1 -7,6d,e -7,3 -0,9 -6,3d
  • +Abkürzungen: ACR = American College of Rheumatology; ADA = Adalimumab; hsCRP = c-reaktives Protein; HAQ-DI = Health Assessment Questionnaire-Disability Index; IR = inadequate responder (unzureichendes Ansprechen); PBO = Placebo; UPA = Upadacitinib a Numerische Ratingskala (NRS): 0 = bester Wert, 10 = schlechtester Wert b Health Assessment Questionnaire-Disability Index: 0 = bester Wert, 3 = schlechtester Wert; 20 Fragen; 8 Kategorien: Ankleiden und Körperpflege, Aufstehen, Essen, Gehen, Hygiene, Greifen, Festhalten und Aktivitäten c p ≤0,001 Upadacitinib im Vergleich zu Placebo d Upadacitinib im Vergleich zu Placebo (diese Vergleiche sind für multiples Testen nicht kontrolliert) e Upadacitinib im Vergleich zu Adalimumab (diese Vergleiche sind für multiples Testen nicht kontrolliert)
  • +
  • +In beiden Studien wurden die Ansprechraten für ACR20/50/70, MDA, PASI 75/90/100, sIGA, die Abheilung der Enthesitis und Daktylitis bei mit RINVOQ 15 mg behandelten Patienten bis Woche 56 aufrechterhalten.
  • +Radiologisches Ansprechen
  • +Bei SELECT-PsA 1 wurde in Woche 24 die Hemmung der Progression struktureller Schäden radiologisch beurteilt und als Veränderung gegenüber dem Ausgangswert anhand des modifizierten Total-Sharp-Scores (mTSS) und seinen Komponenten, dem Score für die Erosion und dem Score für Gelenkspaltverschmälerung, dargestellt.
  • +Die Behandlung mit RINVOQ 15 mg führte im Vergleich zu Placebo in Woche 24 zu einer signifikant grösseren Inhibierung der Progression struktureller Gelenkschäden (Tabelle 11). Statistisch signifikante Ergebnisse wurden auch beim Score für die Erosion und dem Score für Gelenkspaltverschmälerung erzielt. Der Anteil an Patienten ohne radiologische Progression (mTSS-Veränderung ≤0,5) war unter RINVOQ 15 mg im Vergleich zu Placebo in Woche 24 höher.
  • +Tabelle 11: Radiologische Veränderungen in SELECT-PsA 1
  • +Behandlungsgruppe PBO UPA 15 mg ADA 40 mg
  • +Modifizierter Total-Sharp-Score, mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert
  • +Woche 24 0,25 -0,04c 0,01
  • +Woche 56a 0,44 -0,05d -0,06
  • +Score für die Erosion, mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert
  • +Woche 24 0,12 -0,03d 0,01
  • +Woche 56a 0,30 -0,03d -0,05
  • +Score für die Gelenkspaltverschmälerung, mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert
  • +Woche 24 0,10 -0,00d -0,02
  • +Woche 56a 0,14 -0,03d -0,03
  • +Anteil der Patienten ohne radiologische Progressiona
  • +Woche 24 92 96d 95
  • +Week 56a 89 97d 94
  • +Abkürzungen: ADA = Adalimumab; PBO = Placebo; UPA= Upadacitinib a Alle Placebodaten in Woche 56 wurden mittels linearer Extrapolation abgeleitet b «Ohne Progression» definiert als mTSS-Veränderung ≤0,5 c p ≤0,001 Upadacitinib im Vergleich zu Placebo d Upadacitinib im Vergleich zu Placebo (diese Vergleiche sind für multiples Testen nicht kontrolliert)
  • +
  • +Körperliche Funktionsfähigkeit und gesundheitsbezogene Ergebnisse
  • +In beiden Studien führte die Behandlung mit RINVOQ 15 mg bei Patienten zu einer signifikanten Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit gegenüber dem Ausgangswert im Vergleich zu Placebo gemäss HAQ-DI in Woche 12 (Tabelle 10); dies wurde bis Woche 56 aufrechterhalten.
  • +Der Anteil der HAQ-DI-Responder (≥0,35 Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert bezüglich des HAQ-DI-Scores) in Woche 12 bei SELECT-PsA 1 und SELECT-PsA 2 lag bei 58% bzw. 45% bei Patienten, die RINVOQ 15 mg erhielten, bei 33% bzw. 27% bei Patienten, die Placebo erhielten, und bei 47% bei Patienten, die Adalimumab erhielten (SELECT-PsA 1).
  • +Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde gemäss SF-36 beurteilt. In beiden Studien wurde bei Patienten unter RINVOQ 15 mg im Vergleich zu Placebo eine signifikant grössere Verbesserung auf der körperlichen Summenskala gegenüber dem Ausgangswert in Woche 12 verzeichnet. Eine grössere Verbesserung wurde auch im Vergleich zu Adalimumab beobachtet. Es wurde im Vergleich zu Placebo eine grössere Verbesserung auf der psychischen Summenskala und in allen 8 Teilbereichen des SF-36 (körperliche Funktionsfähigkeit, körperlicher Schmerz, Vitalität, soziale Funktionsfähigkeit, körperliche Rolle, allgemeine Gesundheit, emotionale Rolle und psychische Gesundheit) verzeichnet. Die Verbesserungen gegenüber dem Ausgangswert wurden in beiden Studien bis Woche 56 aufrechterhalten.
  • +In beiden Studien wurde bei Patienten unter RINVOQ 15 mg im Vergleich zu Placebo eine signifikant grössere Verbesserung der Müdigkeit, gemessen anhand der Scores auf der Skala zur Fatigue in der Funktionsbeurteilung bei Therapie chronischer Erkrankungen (FACIT F), gegenüber dem Ausgangswert in Woche 12 verzeichnet. Die Verbesserungen gegenüber dem Ausgangswert wurden in beiden Studien bis Woche 56 aufrechterhalten.
  • +Es wurde in beiden Studien bei Patienten unter RINVOQ 15 mg im Vergleich zu Placebo und Adalimumab eine grössere Verbesserung der von Patienten gemeldeten Psoriasis-Symptome, gemessen anhand der Self-Assessment of Psoriasis Symptoms (SAPS), in Woche 16 verzeichnet. Die Verbesserungen gegenüber dem Ausgangswert wurden in beiden Studien bis Woche 56 aufrechterhalten.
  • +Mit RINVOQ 15 mg behandelte Psoriasis-Arthritis Patienten mit Spondylitis zeigten Verbesserungen gegenüber dem Ausgangswert bezüglich der Scores des Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index (BASDAI) und der Ankylosing Spondylitis Disease Activity (ASDAS) im Vergleich zu Placebo in Woche 24. Die Verbesserungen gegenüber dem Ausgangswert wurden in beiden Studien bis Woche 56 aufrechterhalten.
  • +Ankylosierende Spondylitis
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von RINVOQ 15 mg einmal täglich wurden in einer randomisierten, doppelblinden, multizentrischen, placebokontrollierten Studie bei Patienten im Alter von mindestens 18 Jahren mit aktiver ankylosierender Spondylitis auf Grundlage des Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index (BASDAI) ≥4 und der Beurteilung der Gesamt-Rückenschmerzen durch den Patienten bei einem Score ≥4 beurteilt (Tabelle 12). Die Studie umfasste eine offene Fortsetzung um bis zu 2 Jahre nach einer doppelblinden, Placebo-kontrollierten Periode über 14 Wochen.
  • +Tabelle 12: Zusammenfassung der klinischen Studie
  • +Studienname Population (n) Behandlungsarme Wesentliche Endpunkte
  • +SELECT- AXIS 1 NSAID-IRa,b bDMARD-naiv (187) ·15 mg Upadacitinib ·Placebo Primärer Endpunkt: ·ASAS40 in Woche 14
  • +Wichtige sekundäre Endpunkte in Woche 14: ·ASAS-Teilremission ·BASDAI 50 ·ASDAS-CRP ·BASFI ·SPARCC MRI-Score (Wirbelsäule) ·ASQoL ·BASMI ·MASES ·WPAI ·ASAS HI
  • +Abkürzungen: ASAS40 = Verbesserung um ≥40 % gemäss Assessment of SpondyloArthritis international Society; ASAS HI = ASAS Health Index; ASDAS-CRP = Ankylosing Spondylitis Disease Activity Score C-Reactive Protein; ASQoL = AS Quality of Life Questionnaire; BASDAI = Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index; BASFI = Bath Ankylosing Spondylitis Functional Index; BASMI = Bath Ankylosing Spondylitits Metrology Index; bDMARD = biologic disease-modifying anti-rheumatic drug; IR = inadequate responder; MASES = Maastricht Ankylosing Spondylitis Enthesitis Score; NSAID = Nonsteroidal Anti-inflammatory Drug; SPARCC MRI = Spondyloarthritis Research Consortium of Canada Magnetic Resonance Imaging; WPAI = Work Productivity and Activity Impairment a Patienten mit einem unzureichenden Ansprechen auf mindestens zwei NSAIDs oder Intoleranz gegenüber NSAIDs oder bei denen NSAIDs kontraindiziert sind. b Bei Baseline erhielten ungefähr 16 % der Patienten ein begleitendes csDMARD.
  • +
  • +Klinisches Ansprechen
  • +Bei SELECT-AXIS 1 erreichte ein signifikant grösserer Patientenanteil unter RINVOQ 15 mg ein ASAS40-Ansprechen im Vergleich zu Placebo in Woche 14 (Tabelle 13, Abbildung 2). Höhere Ansprechraten zeigten sich ab Woche 2 für ASAS40.
  • +Die Behandlung mit RINVOQ 15 mg führte zu Verbesserungen bei den einzelnen ASAS-Komponenten (allgemeine Beurteilung der Krankheitsaktivität durch den Patienten, Beurteilung der Gesamt-Rückenschmerzen, Entzündungen und Funktionen) und andere Messungen der Krankheitsaktivität, einschliesslich hsCRP, in Woche 14 im Vergleich zu Placebo.
  • +Die Wirksamkeit von RINVOQ 15 mg zeigte sich unabhängig von den beurteilten Subgruppen, einschliesslich Geschlecht, Baseline-BMI, Dauer der AS-Symptome und Baseline-hsCRP.
  • +Abbildung 2: Prozentzahl der Patienten, die ASAS40 erreicht haben
  • +(image)
  • +Tabelle 13: Klinisches Ansprechen bei SELECT-AXIS 1
  • +Behandlungsgruppe PBO UPA 15 mg
  • +N 94 93
  • +ASAS40 (% der Patienten)
  • +Woche 14 25,5 51,6a
  • +ASAS20 (% der Patienten)
  • +Woche 14 40,4 64,5c
  • +ASAS partielle Remission (% der Patienten)
  • +Woche 14 1,1 19,4a
  • +BASDAI 50 (% der Patienten)
  • +Woche 14 23,4 45,2b
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert im ASDAS-CRP
  • +Woche 14 -0,54 -1,45a
  • +ASDAS inaktive Erkrankung (% der Patienten)
  • +Woche 14 0 16,1c
  • +ASDAS niedrige Krankheitsaktivität (% der Patienten)d
  • +Woche 14 10,6 49,5c
  • +Abkürzungen: ASAS20 (oder 40) = Verbesserung um ≥20% (oder ≥40%) gemäss Assessment of SpondyloArthritis international Society; ASDAS-CRP = Ankylosing Spondylitis Disease Activity Score C-Reactive Protein; BASDAI = Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index; PBO = Placebo; UPA= Upadacitinib a p ≤0,001 Upadacitinib im Vergleich zu Placebo b p ≤0,01 Upadacitinib im Vergleich zu Placebo c Upadacitinib im Vergleich zu Placebo (diese Vergleiche sind für multiples Testen nicht kontrolliert) d Post-hoc-Analyse Für binäre Endpunkte basieren die Ergebnisse in Woche 14 auf der Non-Responder-Imputationsanalyse. Für kontinuierliche Endpunkte basieren die Ergebnisse in Woche 14 auf der mittleren Veränderung der least squares gegenüber dem Ausgangswert unter Verwendung gemischter Modelle für die Analyse wiederholter Messungen.
  • +
  • +Die Ansprechraten für ASAS40, ASAS20, ASAS partielle Remission, BASDAI 50, ASDAS inaktive Erkrankung, ASDAS niedrige Krankheitsaktivität und die Veränderung von ASDAS-CRP gegenüber dem Ausgangswert bei Patienten, die mit RINVOQ 15 mg behandelt wurden, wurden bis Woche 64 beibehalten.
  • +Bei vordefinierten wichtigen sekundären Endpunkten von BASMI, MASES, ASQoL, ASAS HI und WPAI wurden im Vergleich zu Placebo Verbesserungen beobachtet, die jedoch in den multiplizitätsbereinigten Analysen statistisch nicht signifikant waren.
  • +Körperliche Funktionsfähigkeit und gesundheitsbezogene Ergebnisse
  • +Die Behandlung mit RINVOQ 15 mg führte bei Patienten zu einer signifikanten Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit im Vergleich zu Placebo, gezeigt gemäss BASFI-Score-Änderung zur Baseline in Woche 14 (Rinvoq 15 mg -2,29 vs. Placebo -1,30). Diese Verbesserung wurde bis Woche 64 aufrechterhalten.
  • +Die Behandlung mit RINVOQ 15 mg führte bei Patienten zu einer grösseren Verbesserung der Rückenschmerzen beurteilt anhand der Gesamt-Rückenschmerz-Komponente des ASAS-Ansprechens im Vergleich zu Placebo in Woche 14.
  • +Eine Verbesserung der nächtlichen Rückenschmerzen im Vergleich zu Placebo in Woche 14 wurde gezeigt, welche bereits ab Woche 2 festgestellt wurde. Verbesserungen wurden auch bei peripheren Schmerzen und Schwellungen (gemessen anhand der BASDAI-Frage 3 zu allgemeinen Schmerzen in den Gelenken mit Ausnahme des Nackens, Rückens oder der Hüften) im Vergleich zu Placebo in Woche 14 beobachtet. Die Schmerzverbesserungen wurden bis Woche 64 beibehalten.
  • +Objektive Messung von Entzündungen
  • +Anzeichen von Entzündungen wurden per MRI beurteilt und als Veränderung gegenüber dem Ausgangswert im SPARCC-Score für die Wirbelsäule wiedergegeben. In Woche 14 wurde eine signifikante Verbesserung der Entzündungsanzeichen in der Wirbelsäule bei Patienten unter RINVOQ 15 mg im Vergleich zu Placebo verzeichnet.
  • -Nach oraler Verabreichung der Upadacitinib Retard Formulierung wird Upadacitinib mit einer median Tmax von 2 bis 4 Stunden absorbiert. Die gleichzeitige Einnahme von Upadacitinib mit einer fettreichen Mahlzeit hatte keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Upadacitinib Exposition (AUCinf wurde um 29% erhöht und Cmax um 39%). In klinischen Studien wurde RINVOQ unabhängig von Mahlzeiten verabreicht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Nach oraler Verabreichung der Upadacitinib Retard Formulierung wird Upadacitinib mit einer median Tmax von 2 bis 4 Stunden absorbiert. Die gleichzeitige Einnahme von Upadacitinib mit einer fettreichen Mahlzeit hatte keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Upadacitinib Exposition (AUCinf wurde um 29 % erhöht und Cmax um 39 %). In klinischen Studien wurde RINVOQ unabhängig von Mahlzeiten verabreicht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Upadacitinib ist zu 52% an Plasma Proteine gebunden. Das Blut-zu-Plasma Verhältnis von Upadacitinib ist 1,0. Dies zeigt, dass der Wirkstoff sich gleichmässig zwischen Plasma und Blutzellkomponenten verteilt.
  • +Upadacitinib ist zu 52 % an Plasma Proteine gebunden. Das Blut-zu-Plasma Verhältnis von Upadacitinib ist 1,0. Dies zeigt, dass der Wirkstoff sich gleichmässig zwischen Plasma und Blutzellkomponenten verteilt.
  • -Upadacitinib wird durch CYP3A4 metabolisiert mit möglicher geringfügiger Beteiligung von CYP2D6. Die pharmakologische Aktivität von Upadacitinib wird dem unveränderten Wirkstoff zugeschrieben. In einer Studie mit radioaktiven Markern in Menschen wurde 79% der Gesamtradioaktivität im Plasma Upadacitinib zugeschrieben während 13% bzw. 7,1% den zwei entdeckten Hauptmetaboliten (Produkte der Monooxidation gefolgt von Glukuronidierung oder Produkte der Monooxidation gefolgt von einer Ringöffnung) zugeschrieben wurde. Für Upadacitinib wurden keine aktiven Metabolite identifiziert.
  • +Upadacitinib wird durch CYP3A4 metabolisiert mit möglicher geringfügiger Beteiligung von CYP2D6. Die pharmakologische Aktivität von Upadacitinib wird dem unveränderten Wirkstoff zugeschrieben. In einer Studie mit radioaktiven Markern in Menschen wurde 79 % der Gesamtradioaktivität im Plasma Upadacitinib zugeschrieben während 13 % bzw. 7,1 % den zwei entdeckten Hauptmetaboliten (Produkte der Monooxidation gefolgt von Glukuronidierung oder Produkte der Monooxidation gefolgt von einer Ringöffnung) zugeschrieben wurde. Für Upadacitinib wurden keine aktiven Metabolite identifiziert.
  • -Nach einer einzelnen Verabreichung von 14C-markierter Upadacitinib sofort freisetzender Lösung, wurde Upadacitinib hauptsächlich als unveränderter Wirkstoff im Urin (24%) und im Fäzes (38%) eliminiert. Ungefähr 34% der Upadacitinib Dosis wurde als Metaboliten eliminiert. Die mittlere terminale Eliminations-Halbwertszeit lag zwischen 9 bis 14 Stunden.
  • +Nach einer einzelnen Verabreichung von 14C-markierter Upadacitinib sofort freisetzender Lösung, wurde Upadacitinib hauptsächlich als unveränderter Wirkstoff im Urin (24 %) und im Fäzes (38 %) eliminiert. Ungefähr 34 % der Upadacitinib Dosis wurde als Metaboliten eliminiert. Die mittlere terminale Eliminations-Halbwertszeit lag zwischen 9 bis 14 Stunden.
  • -Die AUC von Upadacitinib war bei Probanden mit leichter (Child-Pugh A) und mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh B) im Vergleich zu Probanden mit normaler Leberfunktion um 28% bzw. 24% höher. Die Cmax von Upadacitinib war im Vergleich zu Probanden mit normaler Leberfunktion bei Probanden mit leichter Leberfunktionsstörung unverändert und bei Probanden mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung um 43% höher. Upadacitinib wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C) nicht untersucht.
  • +Die AUC von Upadacitinib war bei Probanden mit leichter (Child-Pugh A) und mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh B) im Vergleich zu Probanden mit normaler Leberfunktion um 28 % bzw. 24 % höher. Die Cmax von Upadacitinib war im Vergleich zu Probanden mit normaler Leberfunktion bei Probanden mit leichter Leberfunktionsstörung unverändert und bei Probanden mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung um 43 % höher. Upadacitinib wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C) nicht untersucht.
  • -Die AUC von Upadacitinib war im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion bei Probanden mit leichter Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate 60 bis 89 ml/min/1.73 m2) um 18%, mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate 30 bis 59 ml/min/1.73 m2) um 33% und mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate 15 bis 29 ml/min/1.73 m2) um 44% höher. Die Cmax von Upadacitinib war bei Probanden mit normaler und beeinträchtigter Nierenfunktion vergleichbar. Upadacitinib wurde bei Probanden mit einer Nierenfunktionsstörung im Endstadium (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate <15 ml/min/1.73 m2) oder bei Probanden unter Dialyse nicht untersucht.
  • +Die AUC von Upadacitinib war im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion bei Probanden mit leichter Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate 60 bis 89 ml/min/1.73 m2) um 18 %, mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate 30 bis 59 ml/min/1.73 m2) um 33 % und mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate 15 bis 29 ml/min/1.73 m2) um 44 % höher. Die Cmax von Upadacitinib war bei Probanden mit normaler und beeinträchtigter Nierenfunktion vergleichbar. Upadacitinib wurde bei Probanden mit einer Nierenfunktionsstörung im Endstadium (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate <15 ml/min/1.73 m2) oder bei Probanden unter Dialyse nicht untersucht.
  • +Die Upadacitinib-Pharmakokinetik ist bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und ankylosierender Spondylitis gleichbleibend.
  • +
  • -Nach Verabreichung von Upadacitinib an laktierende Ratten entsprach die Konzentration von Upadacitinib in der Milch im Zeitverlauf in der Regel jener im Plasma, wobei die Exposition in der Milch im Verhältnis zum mütterlichen Plasma etwa um ein 30faches höher war. Bei etwa 97% des Substanzmaterials in der Milch handelte es sich um die Muttersubstanz.
  • +Nach Verabreichung von Upadacitinib an laktierende Ratten entsprach die Konzentration von Upadacitinib in der Milch im Zeitverlauf in der Regel jener im Plasma, wobei die Exposition in der Milch im Verhältnis zum mütterlichen Plasma etwa um ein 30faches höher war. Bei etwa 97 % des Substanzmaterials in der Milch handelte es sich um die Muttersubstanz.
  • -Nicht über 25 °C lagern.
  • +Nicht über 25°C lagern.
  • -67257 (Swissmedic).
  • +67257 (Swissmedic)
  • -August 2020.
  • +März 2021
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